DE2547264A1 - Mittel zur beeinflussung des pflanzenwachstums - Google Patents

Mittel zur beeinflussung des pflanzenwachstums

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DE2547264A1
DE2547264A1 DE19752547264 DE2547264A DE2547264A1 DE 2547264 A1 DE2547264 A1 DE 2547264A1 DE 19752547264 DE19752547264 DE 19752547264 DE 2547264 A DE2547264 A DE 2547264A DE 2547264 A1 DE2547264 A1 DE 2547264A1
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phosphono
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Jean-Pierre Leber
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    • C07F9/38Phosphonic acids [RP(=O)(OH)2]; Thiophosphonic acids ; [RP(=X1)(X2H)2(X1, X2 are each independently O, S or Se)]
    • C07F9/40Esters thereof
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Description

SANDOZ-PATENT-GMBH Case 130-3758
7850 Lörach
Mittel zur Beeinflussung des Pflanzenwachsturas
Die Erfindung betrifft Verbindungen der allgemeinen Formel I,
NsC" (CH ) -0-P-CH0-NH-CH0-COOR I OM
worin R für einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest, Wasserstoff oder ein Kation steht und
M Wasserstoff oder ein Kation bedeutet,
die herbizide und pflanzenwachstumsregulatorische Eigenschaften besitzen.
Die hierin verwendete Bezeichnung "gegebenenfalls substituierter Kohlenwasserstoffrest" soll gegebenenfalls verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch Halogen, Alkoxy-, Dialkylamino- oder eine Cyangruppe substituiert sein können, eine gegebenenfalls verzweigte,_gegebenenfalls durch Halogen substituierte Alkenyl- oder eine Alkin-ylgruppe mit 2 bis 8 Kohlen-
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Stoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 8 Ringkohlenstoff atomen, eine Arylgruppe mit bis zu 10 Ringkohlenstoff atomen, vorzugsweise Phenyl oder Naphthyl, eine Aralkylgruppe mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen, eine Alkarylgruppe mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise bis zu 8 Kohlenstoffatomen bedeuten.
Unter Halogen seien Fluor, Chlor, Brom und Jod verstanden, vorzugsweise Chlor und Brom; unter Alkoxy- bzw. Dialky!aminogruppen solche, die gegebenenfalls verzweigte Alkylreste mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen tragen.
Falls R bzw.M ein Kation bedeutet, so wird darunter ein Alkalikation, ein Erdalkalikation oder das Kation eines Amins der Formel R^NR^R , wobei R-, R_ und R_ unabhängig voneinander für Wasserstoff oder für einen gegebenenfalls verzweigten, gegebenenfalls ein- oder mehrfach ungesättigten, gegebenenfalls substituierten Alkyirest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylrest stehen, oder das Kation eines Hydrazins oder einer heterocyclischen Base·verstanden. Falls M in der Formel I- für Wasserstoff steht, liegt ein inneres Salz vor.
Als Substituenten für die Alkylreste R , R„ und R werden erfindungsgemäss die Gruppen ~HR(R ; *~opv6' wor-n R d und· R für einen gegebenenfalls verzweigten Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen stehen und R. Wasserstoff, einen
gegebenenfalls verzweigten Alkylrest mit 1-10 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylrest bedeutet, oder Halogen wie Fluor, Chlor, Brom oder Jod betrachtet.
Bevorzugt werden die Verbindungen der allgemeinen Formel I, in denen M oder M und R ein Kation, insbesondere Natrium und Kalium, und das Kation eines Amins, in dem
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R1 und/oder R- für Methyl-, Aethyl-, Propyl- und Butyl-/ insbesondere Isopropyl-, steht, bedeutet.
Gleichfalls beyorzugt werden die Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin R einen gegebenenfalls verzweigten Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, beispielsweise die Methyl-, Aethyl- sowie die Propyl-, Butyl- und Aray!gruppe, unter Einbeziehung ihrer Strukturisomeren, bedeutet. Ganz besonders sind die Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin R für Aethyl steht, bevorzugt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I lassen sich aus den Verbindungen der allgemeinen Formel II,
NSC-(CH0)00 -P-CH -NH-CH^-COOR1 II
worin R' einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest und
R_ einen Rest NsC-(CH )„0- oder einen Rest -OM bedeutet, wobei M die obigen Bedeutungen besitzt,
durch Hydrolyse und gegebenenfalls Ueberführung in die Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin R und/oder
M ein Kation bedeuten, herstellen.
Die Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I durch Hydrolyse aus den Verbindungen der allgemeinen Formel II kann auf an sich bekannte Weise erfolgen.
Zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel Ia,
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NSC-(CH9) -0-P-CH9-NH-CH9-COOR' Ia OH
worin R1 die oben bezeichnete Bedeutung besitzt, aus der Verbindung der allgemeinen Formel II, worin R7 einen Rest N=C-(CH9) O-bedeutet, durch hydrolytische Abspaltung eines ß-Cyanoäthanol-Moleküls bzw. seiner Folgeprodukte kann man beispielsweise die Verbindung der allgemeinen Formel II mit mindestens dem zur Hydrolyse einer Estergruppe notwendigen Aequivalent Wasser, gegebenenfalls in Mischung mit einem für hydrolytische Reaktionen geeigneten organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise Aceton, Acetonitril, Dioxan, Dimethylformamid, vorzugsweise jedoch ohne Lösungsmittel und unter Erhitzen, z,B, auf 50 bis ca, 1000C, bevorzugt unter Rückfluss, über einen nicht zu langen Zeitraum, beispielsweise 1 — 2 Stunden, reagieren lassen.
Die Aufarbeitung kann auf die übliche Weise vorgenommen werden.
Zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin R für Wasserstoff steht, kann man - ausgehend von der Verbindung der allgemeinen Formel II - die Hydrolysenreaktion über die oben beschriebene Hydrolyse zur Verbindung der allgemeinen Formel Ia hinaus in analoger Weise fortsetzen.
Man kann daher zur Herstellung der Verbindung der allgemeinen Formel I, worin R für Wasserstoff steht, sowohl ausgehend von den Verbindungen der allgemeinen Formel II
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als auch von den Verbindungen der allgemeinen Formel Ia unter Vervrendung eines Ueberschusses an Wasser, beispielsweise eines 50 - 200fachen Ueberschusses, zweck-
mässigerweise eines etwa lOOfachen molaren ->·
Ueberschusses, während eines verlängerten Zeitraums, beispielsweise 12-20 Stunden, zweckmässig etwa 16 Stunden, und unter Erhitzen des Reaktionsgemisches auf oberhalb 500C, vorzugsweise durch Kochen am Rückfluss, die Hydrolyse durchführen.
Die' Reaktionen können unter Rühren des Reaktionsansatzes durchgeführt werden. Die Aufarbeitung kann auf die übliche Weise erfolgen.
Die Ueberführung der freien Säuren der allgemeinen Formel I bzw. ihrer inneren Salze in die Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin M bzw. M und R für ein Kation steht, kann auf die übliche Weise, z.B. unmittelbar im Anschluss an die oben beschriebenen Hydrolysereaktionen durch Zugabe einer Base MOH oder einer ihr äquivalenten Verbindung bzw., falls M für das Kation eines Amins RJRR , Hydrazins bzw. einer heterocyclischen Base steht, durch Zugabe eben dieses Amins bzw. Hydrazins bzw. der heterocyclischen Base zum Reaktionsansatz vorgenommen werden.
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Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind farblose kristalline Substanzen, die teilweise Kristallwasser enthalten, oder von sirupöser Konsistenz. Sie lösen sich in Wasser. Sie können gegebenenfalls umkristallisiert v/erden, beispielsweise aus wenig Wasser, Alkoholen, Acetonitril, u.a, in Abhängigkeit von der Natur von R und M.
Die Verbindungen können auf die übliche Weise, z.B. durch spektroskopische Daten wie NMR-Daten oder, soweit sie kristallin sind, durch ihren Schemlzpunkt charakterisiert werden.
Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel II, worin R„ für einen Rest N=C(CH0) O-steht, können durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel III,
(N=C-CHL-CH .,-O) -P-OH
III
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel IV
fi 0 9 8 1 9 / 1 2
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H2C=N-CH2-COOR' IV
worin R1 die oben bezeichneten Bedeutungen besitzt, bzw« einem der Verbindung der allgemeinen Formel IV mengenmässig entsprechenden Aeguivalent der allgemeinen Formel IV1,
(H C=N-CH -COOR1) IV1
worin R' die oben bezeichnete Bedeutung besitzt, erhalten werden.
Die Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel II kann dabei wie folgt vorgenommen werden:
Die Verbindung der allgemeinen Formel III wird in einem geeigneten Lösungsmittel, wie z.B. einem Kohlenwasserstoff wie Benzol, Toluol, einem halogenierten Kohlen-V7asserstoff wie Chloroform, einem Aether wie Dioxan, Tetrahydrofuran, einem Nitril wie Acetonitril, einem Amid wie Dimethylformamid, vorzugsweise ohne Lösungsmittel, unter Rühren und unter Erwärmen, beispielsweise auf 80 - 1200C, während kürzerer Zeit, etwa bis zu einer Stunde, mit der Verbindung der allgemeinen Formel IV bzw. 3V' - gegebenenfalls gelöst in einem der obengenannten Lösungsmittel - zur Umsetzung gebracht.
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Die Reaktion kann in der Anfangsphase eine positive Wärmetönung besitzen.
Die Aufarbeitung kann in der üblichen Weise vorgenommen werden. Zweckmässigerweise kann das Reaktionsgemisch ohne Isolierung der Verbindungen der allgemeinen Formel II der Hydrolyse zu Verbindungen der allgemeinen Formel I bzw. 3a unterworfen werden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel II sind farblose, sirupöse Substanzen, die auf die übliche Weise, z.B. durch ihren Brechungsindex, den R^-Wert oder auf spektroskopischem Weg (NMR) identifiziert werden können.
Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel III können auf an sich bekannte Weise, z.B. durch partielle Hydrolyse, einer Verbindung der Formel V
[NsC(CH ) O] P V
hergestellt werden.
Die Herstellung der Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel III kann wie folgt vorgenommen werden:
Zu der in einem geeigneten Reaktionsmedium, wie z.B. -Aether, suspendierten Verbindung der Formel V gibt man die zur Hydrolyse einer Estergruppe geeignete Menge Wasser, zweckmässigerweise in einem bis etwa 50 %-igen Ueberschuss, unter gutem Rühren und erwärmt beispielsweise auf ca. 40 - 800C bei Verwendung von Aether, zweckmässigerweise unter Rückfluss, über einen gewissen Zeitraum, beispielsweise 1-2 Stunden.
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Die Aufarbeitung kann in der üblichen Weise vorgenommen werden.
Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel IV bzw. IV können durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel VI
HCl · H N-CH0-COOR' VI
worin R1 die oben bezeichnete Bedeutung besitzt, mit - vorzugsweise wässrigem - Formaldehyd unter Zugabe wässriger Ease, vorzugsweise wässriger Natronlauge, hergestellt werden.
Die Verbindung der allgemeinen Formel iv kann auch als Trimeres (Verbindung der allgemeinen Formel IV1 ) vorliegen.
Die Aufarbeitung geschieht in der üblichen Weise« Die so erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel IV bzw. IV1 können direkt weiter umgesetzt werden.
Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel V können auf an sich bekannte Weise, durch Umsetzung von PCI-mit drei Aeguivalenten ß-Cyanoäthanol in Anwesenheit eines Säureakzeptors, wie z.B. Triäthylamin, hergestellt werden.
Die Umsetzung wird zweckmässigerweise in einem geeigneten Lösungsmittel wie Benzol und unter gutem Rühren und anfänglicher Kühlung auf unterhalb Raumtemperatur durchge-
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führt. Zur Vervollständigung der Reaktion kann noch eine gewisse Zeit - z.B. 2 Stunden - bei Raumtemperatur gerührt werden. Die Aufarbeitung geschieht in der üblichen Weise.
Die Ausgangsverbiridungen der allgemeinen Formel VI sind bekannt. · - ·-· ·
Soweit die Herstellung der Ausgangsverbindungen nicht beschrieben wird, sind diese bekannt oder nach an sich bekannten Verfahren bzw. analog zu den hier beschriebenen oder analog zu an sich bekannten Verfahren herstellbar.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind erfindungsgemäss geeignet, das Wachstum von Pflanzen zu kontrollieren. Die Wirkstoffe sind hervorragend zur Bekämpfung unerwünschten Pflanzenwuchses, besonders dicotyler Unkräuter, wie z.B.
Amaranthus retroflexus Anthemis spec. Capsella bursa pastoris Centaurea cyanus Chenopodium album Cirsium arvsnse Convolvulus arvensis Convolvulvus sepium Galeopsis spec. Galium aparine Land.um spec. Matricaria spec. geeignet.
Plantago spec. Poiygonum spec. Ranunculus arvensis Raphanus raphanistrum Senecia vulgaris Sinapis arvensis Stellaria media Veronica spec. Vicia spec. Viola tricolor Thlaspi arvense
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Darüber hinaus eignen sich die Verbindungen der allgemeinen Formel I auch zur Bekämpfung monokotyler Unkräuter, wie z.B. Alopecurus myosuroides, Echinochloa crus galii, Avena fatua. Besonders hervorzuheben ist die gute herbizide Wirkung gegenüber Agropyron repens und Cyperus rotundus.
Neben der ausgezeichneten herbiziden Wirkung gegen Unkräuter zeigen Verbindungen der allgemeinen Formel I Selektivität bei der Anwendung in verschiedenen Kulturpflanzen, beispielsweise in Baumwolle, Zuckerrüben, Kartoffeln, Luzerne, Mais.
Die Bekämpfung der Unkräuter wird nach üblichen Verfahren vorgenommen, z.B. durch Behandlung der Unkräuter mit den Wirkstoffen. Die Behandlung kann sowohl vor dem Auflaufen (pre~emergence) als nach dem Auflaufen (post-emergence) erfolgen. Auch die Bekämpfung unerwünschten Pflanzenwuchses in Gewässern ist mit den Verbindungen der allgemeinen Formel I möglich.
Unter die Kontrolle des Wachstums fallen erfindungsgemäss auch Wirkungen, die das Keimen und Wachsen von Pflanzensamen sowie bestimmte Pflanzenteile, und zwar sowohl oberirdische als unterirdische, betreffen.
Bei Anwendung im Nachauflaufverfahren kann sich die Wirkung in einer raschen Abtötung der grünen Pflanzenteile äussern. Diese erfolgt aber wiederum nicht so rar.ch, dass kein Transport in die unterirdischen Pflanzenteile mehr
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erfolgen würde. Daher beobachtet man, dass bei perennierenden Pflanzen das Wiederaustreiben von unterirdischen Organen, wie Rhizomen, Knospen oder auch Wurzelteilen, verhindert wird,
Ueber die Bekämpfung unerwünschten Pflanzenwuchses hinaus eröffnen die Verbindungen der allgemeinen Formel I die Möglichkeit, das Wachstum und die Differenzierung von Pflanzen zu beeinflussen.
Im Hinblick auf die Anwendung in der Technik ist in erster Linie die Fähigkeit der Verbindungen der allgemeinen Formel I von Interesse, Vorgänge, die auch als physiologische Reifungs- bzw. Alterungsprozesse der Pflanzen bekannt sind, auszulösen oder zu beschleunigen.
Unter Reifungs- bzw. Alterungsvorgängen bei Pflanzen werden unter dem Aspekt der wirtschaftlichen Nutzung insbesondere Blüten-, Frucht--und Samenreifung, Knollen- und NurζeIbildting und allgemein Vorgänge, die als "Abszission" betrachtet v/erden können, beispielsweise Blattfall und Fruchtablösung, verstanden. . ' ■
Von besonderer Bedeutung für die Technik ist die Auslösung und/oder Synchronisierung solcher Vorgänge wie des Biühens, der Fruchtreifung oder des Blattfalls im Kulturpflanzen-
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anbau, beispielsweise im Obst-, Citrus-, Ananas-, Tomaten-, Tabak-, Hanf- und Baumwollanbau sowie bei der Frucht- und Samengewinnung unter dem Aspekt der maschinellen Bearbeitung.
Die Herstellung der herbizid bzv/. pflanzenwachstumsregulatorisch wirksamen Mittel, die die Wirkstoffe der allgemeinen Formel I enthalten - unter Einbeziehung von
Konzentraten, deren Anwendung eine Verdünnung erfordert -/ erfolgt in an sich bekannter Weise durch inniges Vermischen bzv;. Vermählen der Verbindungen der allgemeinen Formel I mit geeigneten Trägerstoffen in flüssiger
oder fester Form, gegebenenfalls unter Zusatz von gegenüber den Wirkstoffen inerten Emulgatoren, Netz-, Dispergier- und Lösungsmitteln und sonstigen Hilfsstoffen. Die Anwendungsformen richten sich nach dem Verwendungszweck. Im allgemeinen sollen die Applikationsforraen eine feine
und gleichmässige Verteilbarkeit der Wirkstoffe gewährleisten.
Eine bevorzugte Applikationsform der erfindungsgemässen
Mittel ist eine wässrige Lösung bzv;. eine Mischung von
Wasser mit geeigneten Lösungsmitteln, wie beispielsweise den im folgenden genannten.
Als Lösungsmittel können beispielsweise Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol, Xylol, im Bereich 120-3500C
siedende Mineralölfraktionen, Ketone wie Aceton, Methylethylketon, Isophoron, Cyclohexanon u.a. bzv;. Mischungen der Lösungsmittel untereinander verwendet werden.
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Emulsionskonzentrate können unter Verwendung von Emulgier- oder Dispergiermitteln und/oder den genannten organischen Lösungsmitteln und/oder anderen geeigneten Lösungsmitteln v.'ie Alkoholen, 2, B. Aethanol, Isopropanol, Me thy !cyclohexanol, chlorierten Kohlenwasserstoffen wie z.B. Tetrachloräthan, Aethylenchlorid oder Trichloräthylen bzw. Lösungsmittelgemischen hergestellt v/erden.
Als Emulgatoren, Netz- und Dispergiermittel kommen die üblichen Agentien in Frage.
Zur Herstellung von festen Anwendungsformen wie Stäubemitteln, Streumitteln, Granulaten etc. werden die Wirkstoffe mit festen Trägerstoffen vermischt. Als Trägerstoffe können z.B. Kaolin, Talkum, Löss, Kreide, Kalkstein, Diatomeenerde, gefällte Kieselsäure, Silikate, Calcium- und Magnesiumsulfate, Magnesiumoxid, geeignete Düngemittel, gemahlene pflanzliche Produkte wie Cellulosepulver etc. verwendet werden.
Diesen Gemischen können ferner Stoffe, die die Haftfestigkeit auf Pflanzen und Pflanzenteilen verbessern und/oder eine bessere Benetzbarkeit sowie Dispergierbarkeit gewährleisten, sowie gegebenenfalls Agentien zur Stabilisierung der Wirkstoffe zugesetzt v/erden.
In Wasser dispergierbare Wirkstoffkonzentrate, d.h. Spritzpulver (wettable powders), v/erden erhalten, indem man die Wirkstoffe mit pulverförmiger! Trägerstoffen und geeigneten Netz- und Dispergiermitteln in geeigneten Vorrichtungen bis zur Homogenität vermischt und vermählt»
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Als Trägerstoffe können beispielsweise die bei den festen Anv;endungsformen erwähnten Stoffe verwendet v/erden.
Je nach dem Anwendungsbereich kennen die Mittel auch in Mischung mit geeigneten bekannten Herbiziden, z.B. aus der Klasse der Harnstoffe, Halogenbenzonitrile, Carbamate, Triazine, Uracile und dergl. oder mit bekannten Pflanzenwachstumsregulatoren angewendet werden.
Herbizide Mittel, die die Wirkstoffe der allgemeinen Formel I enthalten, können mit den üblichen Applikationsgeräten nach bekannten Methoden dem Boden zugesetzt oder auf die Unkräuter aufgetragen werden. Die Anwendung kann entweder auf die bereits von Unkräutern befallenen Stellen oder vor dem Auflaufen der Unkräuter erfolgen. Das Applikationsverfahren bei der Anwendung zur Regulierung des Pflanzenwuchses unterscheidet sich nicht grundsätzlich von der Anwendung als Herbizid.
Die Wirkstofformuiierungen enthalten beispielsweise zwischen 2 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 2 und 80 Gewichtsprozent. Die Anwendtmgsformen enthalten beispielsweise zwischen 2 und 80 Gewichtsprozent Wirkstoff.
Von wesentlicher ' Bedeutung für die Anwendung der erfindungsgemässen Mittel ist das Aufbringen einer wirksamen Menge der Verbindungen der allgemeinen Formel I. Die V7ahl der wirksamen Menge wird einerseits von dem gewünschten Effekt auf die Pflanze, in Abhängigkeit beispielsweise
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von der Pflanzenart, ihrem Entwicklungsstadium, dem ApplikationsZeitpunkt f den klimatischen Gegebenheiten, andererseits von der spezifischen Wirkung der individuellen Verbindung der allgemeinen Formel I abhängen.
Bei der Verwendung als Ff lanzenwachs.tumsre.gulatoren sind Aufwandmengen zwischen 1 und 5 kg/ha an den Wirkstoffen der Formel I, bevorzugt 2-3 kg/ha Fläche, zweckmässig.
Bei der Verwendung als Herbizide können Wirkstoffe der allgemeinen Formel I z.B. in Dosierungen von 1 - 10 kg/ha (in Abhängigkeit von dem gewünschten Effekt), insbesondere zwischen 3,5-8 kg/ha, bevorzugt 4-5 kg/ha, appIiziert werden.
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Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Formulierung der Verbindungen der allgemeinen Formel I, ohne die Erfindung einzuschränken.
Beispiel a :
25 Gew.-Teile des Natriumsalzes des N-[O-(ß~Cyanoäthyl)-phosphono]-methyl-aminoessigsäureäthy!esters, 5 Gew.-Teile eines Kondensationsprodukts aus Formaldehyd und Naphthalinsulfonat, 2 Gew.-Teile Alkylbenzolsulfonat, 5 Gew^-Teile Dextrin, 1 Gew.-Teil Ammoniumkaseinat und 62 Gew.-Teile Diatomeenerde werden zu einer homogenen Mischung vermischt und danach vermählen, bis eine durchschnittliche Teilchengrösse von wesentlich unter 45 Mikron erreicht ist. Das erhaltene Pulver kann zur Anwendung gegen Unkräuter verwendet werden.
Beispiel b :
10 Gew.-Teile Isopropylammoniumsalz des N-[0-(ß~Cyanoäthyl)-phosphono]-methyl-aminoessigsäureäthylester-Hemihydrats werden mit 10 Gew.-Teilen eines nichtionogenen Einulgators (iso-Octylphenylpolyglykoläther) und 80 Gew.-Teilen Wasser vermischt. Das Emulsionskonzentrat kann mit Wasser auf die gewünschte Konzentration verdünnt werden.
Zur Veranschaulichung der hervorragenden Wirksamkeit wird im nachfolgenden Beispiel die Wirkung der herbiziden Mittel, die Verbindungen der allgemeinen Formel I als Wirkstoff enthalten, angegeben; die Erfindung soll jedoch dadurch in keiner Weise eingeschränkt v/erden.
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Wirkungsbeispiel:
Die in der folgenden Tabelle durch die Ziffern 1 bis angegebenen Bewertungen bedeuten
1 = keine Abtötung,
9 - totale Abtötung,
während die dazwischenliegenden Ziffern eine entsprechende Wirkung in linearer Abhängigkeit bedeuten. Die Tabelle zeigt die Wirkung bei einer Aufwandmenge von 4 kg pro Hektar bei Nachauflaufbehandlung. Die Auswertung wurde 2 bzw. 6 Wochen (mit * markiert) nach der Applikation vorgenommen.
Herbizide Wirkung des Wirkstoffs der allgemeinen Formel I:
N-[0-(ß~Cyanoäthy3,)"phosphono]-niethyl aminoessigsäureäthy!ester
Pflanzenart
Inneres Natrium- 1--C3H7-NH2- (CH3) 2NH-SaIz salz Salz Salz
XOu π -ν Π S T-T Π "sr 9TiF 0
Agropyron repens 9* 9* 8* 9*
Cyperus rotundus 9* 9* 9* 9*
Amaranthus retroflexus 9 8 9 9
Capsella bursa pastoris 9 8 8 9
Stellaria madia 8 8 8 8
Senecio vulgaris 9 9 9 9
Alopecurus myosuroides 8 8 8 8
Agrostis alba 9 9 9 8
Avena fatua 9 9 9 8
Apera spica-venti 8 9 8 8
Gossypium hirsutum
(Baumwolle)
r-l 1 1 1
* nach 6 Wochen
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Pflanzenart
Herbizide Wirkung des Wirkstoffs der allgemeinen Formel I: Isopropylammoniumsalz des N-[O-Cß-Cyanoäthyl)-phosphono]-methy1-. .glycin-Hydrats. . .
Agropyron repens Cyperus rotundus Amaranthus retroflexus Capsella burs a pastoris Stellaria media Senecio vulgaris Alopecurus myosuroides Agrostis alba
8*
9*
* nach 6 Wochen
Bei Zuckerrüben und Kartoffeln zeigte z,B. das Dimethyl ammoniumsalz des N-[O-(ß-Cyanoäthy1)-phosphono]-methylglycin-Rydrats keine Schädigung der Kultur bei guter
ünkrautwirkung.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind auch zur Unkrautbekämpfung im Vorauflaufverfahren geeignet.
Wirkungsbeispiel:
Man legt Rhizome bzw. Wurzelknollen der im Test verv/endeten Pflanzen in Torfkultursubstrat (TKS). Nach dem Austreiben im ca. 2-3-Blatt-Stadium werden die Pflanzen
mit einer Wirkstofflösung - entsprechend 5 kg Wirkstoff der·allgemeinen Formel I pro Hektar - behandelt. Nach
dem Absterben der Pflanzen (vgl. vorstehendes Wirkungs-
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: ^ 5 - 20 - 130-3758
beispiel) werden die restlichen oberirdischen Pflanzenteile entfernt, und das Austreiben der unterirdischen : Organe wird 60 Tage nach Applikation bonitiert. , V
In der folgenden Tabelle sind die Auskeimungsraten verglichen mit unbehandelten Pflanzen (Kontrolle k = 100 %) angegeben.
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Herbizide Wirkung gegen perennierende Unkräuter des Wirkstoffs
in % Austrieb (k = 100 %)
Na-SaIz 1-CH7NH2-SaIz
X2H2° ,J,0)5H2O
der allgemeinen Formel I (CH3)2NH-Salz
χ 2H2O
N-[0-(ß-Cyanoäthyl)-phosphono]-
methylarainoessigsäureäthy !ester
O O N-[O-(ß-Cyanoäthy1)-phosphono]-
me thyIgIycin
0
Pflanzenart Inneres
Salz
7 10 Inneres
Salz
7
Cyperus rotundus O 7 O 13 7
Convolvulus sepium 10 O O 10 0
Agropyron repens O 0
Sorghum halepense O 0
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Die nachfolgenden Beispiele dienen zur' Erläuterung der das Pflanzenwachstum beeinflussenden Wirkung der Verbindungen der allgemeinen Formel I, sollen die Erfindung aber in keiner Weise einschränken.
Wirkungsbeispiel: Bestimraun2_der_Keimungsratez_des_Spross;
und Wurzelwachstums__(Zellstreckunq_und Zellteilung) an Gurken__(Cucumis sativus^L)^
Gurkensamen werden auf ein Nyboldnetz mit geeigneter Haschengrösse gelegt. Das Netz berührt den Spiegel einer Knop-Nährlösung in einem Kunststoffbecher, welche die zu prüfenden Wirkstoffe in Dosen von 125 ppm enthält. Pro Becher werden 16 Samen verwendet. Es wird die Keimrate bestimmt, und es werden das Längenwachstum der Sprosse und Wurzeln gemessen sowie sonstige Wachstumseffekte nach 7 Tagen im Vergleich zu Kontrollpflanzen visuell bewertet.
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Wirkstoff der allgemeinen Forir.el I
Keimung? Sprosslänge
in % in %
Wurzellänge
in %
Verglichen mit unbehandelten Kontrollpflanzen (K=100%)
Sonstige Effekte
Natriumsalζ des N-[0-(ß-Cyanoäthyl)-phcsphono]-Ttietnyl-anino- essigsäureäthylester-Dihycrats
107 43
43 ■' Spross Gl
Dinethylanznoniuinsaiz des -N-[O-(ß~Cyanoäthyl)~P^°sphono]-laethyl-aiüinoessigsäureäthylester-Bihydrats
100 40 10
Spross GlEZR Wurzel ΕΛ
Isopropyla~~:oniunsalz des N-[0-(ß-Cy2.nosthyl)-phosphono]-iaethyl-amirioessigsäureäthylester-Ee:r.inydrats
30
ί Spross GiDZR I Wurzel B
Die unter "sonstige Effekte" verwendeten Abkürzungen bedeuten :
Gl = V7achstumshemmung der Blätter
A = Auxin-Effektf Verkrümmungen, Verdickungen bei der gesamten Pflanze
D *= Parbintensivxerung auf der gesamten Pflanze
B *= Verbrennungen
R — Bewurzelung
H = Hemmung der Seitenwurzelbildung
Z = Zerstörung der Endknospe
609819/12
- -24 * 130-3758
Wirkungsbei spiel: Blattfall (Explanta.tmethode)_bei
Von 3-4 Wochen alten Bohnenpflanzen werden Explantate bereitet, die aus den 1 cm langen Petiolistümpfen der Primärblätter und dem 3 cm langen Epicotylsegment bestehen und Abszissionszonen enthalten.
Je 5 Explantate werden in feuchte inerte Kunstmoosstücke (3,5 χ 3,5 χ 1,2 cm) eingesteckt. Die Petioli werden mit ihren Schnittstellen ca. 0,5 cm tief in die Testlösungen, welche die Wirkstoffe der allgemeinen Formel I in einer Dosierung von 500 ppm enthalten, 1 Minute lang eingetaucht, Anschliessend werden die Explantateinheiten in Petrischalen gelegt, mit einem Plastikbehälter bedeckt und im Dunkeln bei 250C gehalten. Es wird die Anzahl der abgefallenen Blattstiele bestimmt und mit derjenigen der Kontrollen verglichen.
Nach 3-6 Tagen: Blattstiele der Kontrolle sind noch nicht abgefallen, blattfördernde Wirkstoffe werden erfasst.
Nach 10 - 20.Tagen: Alle Blattstiele der Kontrollen sind abgefallen, blatthemmende Wirkstoffe werden erfasst.
Die in der Tabelle wiedergegebenen Resultate sind das Ergebnis aus einem Versuch mit je 5 Explantaten pro Substanz.
609819/126 1-
- 25 - - 130-3"?5 8
TABELLE
Wirkstoff Prozent abgefallener Blatt
stiele* 4 Tage nach Appli-
Diine thy !ammoniums alz des
N-[0-(ß-Cyanoäthyl)-phosphono]-methyl-aminoessig- säureäthylester-Dihydrats
Isopropylammoniurasalz des N-[0~(ß-Cyanoäthyl)-phosphono]-methyl-aminoessigsäureäthylester-Dihydrats
. *Äls Kontrolle:
Unbehandelte Pflanzen = 0 %
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I, sie sollen die Erfindung jedoch in keiner V7eise einschränken. Die Temperaturangaben erfolgen in Celsiusgraden.
Beispiel 1; i?-_[0-_(ß-CvanoäthYl)_-Ohos£hono] -methvl-
gl^cin
N=C-CCH )^-0-P-CH0-NH-CH -COOH * * ^d l H
25 g (o,l Mol) N-[0-(ß-Cyanoäthyl)-phosphono]-methylaminoessigsäureäthylester werden mit 200 ml Wasser 16 Stunden lang am Rückfluss erhitzt. Man zieht das Wasser am Rotationsverdampfer im Vakuum ab und trocknet den Rückstand
609819/1261
--2€ - . 130-3758
bei 50° im Hochvakuum. Anschliessend kocht man den Rückstand mit 300 ml Aethanol.
Das Rohprodukt wird aus 50 ml Wasser urnkristallisiert. .: 214-215°.
Analyse: C^Hn,NnO^P Molgewicht: 222,14
D 11 2 D
her. : C 32 /4 H 5 ,0 N 12 r G P 13 ,9
gef.: 32 ,0 5 ,2 12, 3 13 ,3
' Beispiel 2 : Natriumsalz_des N-[0■-J;ß-Cyanoäthyl)_~ p_hoΞphono]^In.ethylglyc±n-Kydrats
N=C- (CH ) -O-P-CH -NH-CK -COONa · HO
4,A4 g (0,02 Mol) N-[O-(ß-Cyanoäthyl)-phosphono]-methylglycin werden in 100 ml Wasser gelöst. Dazu gibt man unter Rühren 20 ml (0,02 Mol) l-n Natronlauge. Nach dem Verdampfen des Wassers am Rotationsverdampfer im Vakuum bei 50° hinterbleibt die Titelverbindung als kristalline Substanz. Smp. 101°..
Analyse: C,H,nN_OcPNa»H.O Molgewicht: 262,13
D IU <£ -> Δ
ber.: C 27,5 % H 4,6 % N 10,7 % P 11,8 % gef.: 27,9 % 4,5 % 10,9 % 10,7 %
Durch 2-stündiges Erhitzen auf 50° im Hochvakuum kann die wasserfreie Verbindung vom Smp. 146° erhalten v/erden.
Analyse: C6H10N3O5PNa Molgewicht: 244,12
609819/1261
^ - 2T- ; 130-3758
ber.: C 29,5 % H 4,1 % N 11,5 % P 12,7 %
gef.: 29,5 % 4,7 % 11,5 % 12,0 %
Beispiel 3; IsoproO^laminoniurasalz des_N- [0-_(ß-CYano-
° θ θ θ
N=C-(CH J-O-P-CH-NH-CH-COO Η_Ν iso~C0H_ · H0O
οθ Η
Die Verbindung v/ird analog Beispiel 2 unter Verwendung von Isopropylainin anstelle von Katronlauge hergestellt. Smp. 156-158°". ·
Ana3.yse: C9H30N3O5P VH3O Molgev/icht: 299,26
ber.: C 36,1 % H7,4% N 14,0% P 10,35 %
gefTT 35,9 % 7,2 % 14,2 % 9,9 %
Durch 2-stündiges Erhitzen auf 50° im Hochvakuum kann die wasserfreie Verbindung Smp. 163° erhalten werden.
Analyse: CqH20N3°5P Molgewicht: 231,25
ber.: C 38,4 % H 7,2 % N 14,9 % P 11,0 %
gef.: 38,5 % 7,3 % 15,0 % 10,8 %
Beispiel 4:
Dih^drats
? Φ θ θ
SC- (CK0) -O-P-CH--NH-CH -COO EN(CH) 22,Θ2Η 2 2 J
609819/12 61
- 28 - 130-3758
Wird analog den Beispielen 2 und 3 hergestellt. Fällt als plastische Masse an.
Analyse: CDH._No0_P . 2H„O Molgewicht: 303,25
NMR (S, ppm) in D2O: Protonen der -CH -Gruppe neben P erscheinen als Dublett bei 3,32; die der-CH -Gruppe neben der Carboxylatgruppe treten als Singulett bei 3,75 auf.
Beim Erhitzen (2 Stunden bei 50° im Hochvakuum) erhält man die wasserfreie Verbindung von glasartiger Konsistenz.
Analyse: C0H,oN.0_P Molgewicht: 267,22
ο Ιο 3 b
ber.: C 36,0 % H 6,8 % N 15,7 % P 11,6 %
gef.: 35,7 % 6,9 % 15,5 % 11,2 %
Beispiel^ 5: Di-Natriumsalz öes_N-J_O-(ß-Cyanoäth^l)_~
NaO ^ j, O
N=C-(CH2)20 S ^ CH3-NH-CH2-COONa ·
4,44 g (0,02 Mol) N-[0-(ß-Cyanoäthyl)-phosphonoj-methylglycin werden in 100 ml Wasser gelöst. Dazu gibt man
unter Rühren 40 ml' (0,04 Mol) 1-n Natronlauge.
Nach dem Verdampfen des Wassers am Rotationsverdampfer im Wasserstr&hlvakuum bei 50° hinterbleibt die Titelverbindung als kristalline Verbindung. Smp. 127°
Analyse: C H N3O5PNa2 · H O Molgewicht: 284,12
609819/ 1261
-•29 - 130-3758
her.: C 25,4 % H 3,9 % N 9,9 % P 10,9 %
gef.: 25,6 % 4,1 % 9,8 % 9,9 %
Beim Erhitzen (2 Stunden am Hochvakuum bei 50°} erhält man äie kristalline, wasserfreie Verbindung Snip, (Zers.) 220°.
Analyse: CEJOJNa2 Molgewicht: 266,10
ber.: C 27,1 % H 3,4 % N 10,5 % P 11,6 % gef,: 26,8 % 3,6 % 10,6 % 11,2 %
Beispiel 6: Di
Cv_ anoä thvl ^-ghosphono ] ^i"£-thvl
© θ
■ iso-C,H NH 0 ^ ^O
' P. θ ©
CH -NH-CH -COO H-,N iso-C-H * H-O
Wird analog Beispiel 5 hergestellt. Nicht kristallin. Analyse; C.2H T^O P . H 0 Molgewicht: 358,38
ber.: C 40,2 % H 8,7 % N 15,6 % P 8,6 % gef.: 39,2 % 9,2 % 15,2 % 8,8 %
NMR {ζ, ppm) in DO: Protonen der -CH -Gruppe neben P erscheinen als Dublett bei 3,17; die der -CH -Gruppe neben der Carboxylatgruppe treten als Singulett bei 3,59 auf.
Beim Erhitzen (2 Stunden bei 50° am Hochvakuum) erhält man die wasserfreie Verbindung vom Smp. 128°.
Analyse: ci2H29N4°5P Molgewicht: 340,36
609819/1261
·- 30 - 130-3758
ber.: C 42,3 % H 8,6 % N 16,5 % P 9,1 % gef. : 41,9 % 8,0 % 16,2 % 9,2 %
Beispiel 7; N-[O-(ß-CYanoäthyl)-phosphono]
aminoessigsäureäthylester
N=C-(CH ) -0-P-CH -NH-CH -COOC H
Zu 303,3 g (1 Mol) N-[0,0-Di-(ß-cyanoäthyl)-phosphono]-methyl-aminoessigsäureäthylester gibt man unter Rühren 600 ml Wasser und erhitzt 1 1/2 Stunden zum Rückfluss. Nach etv;a 1 Stunde gibt man gegebenenfalls zum Reaktionsgemisch 10 g Tierkohle. Man filtriert, zieht das Wasser am Reaktionsverdampfer im Wasserstrahlvakuum bei 50° ab und behandelt den Rückstand mit siedendem Alkohol.
Man erhält farblose Kristalle vom Snip. 198°. Jmalyse: C0H,cN„0cP Molgewicht: 250,19
ber.: C 38,4 % H 6,0 % N 11,2 % P 12,3 % gef.; 38,8 % 6,3 % 11,1 % 12,3 %
Statt der Ausgangsverbindung N-[0,0-Di-(ß~cyanoäthyl)-phosphono]-methyl-aminoessigsäureäthylester in Reinsubstanz kann auch das Reaktionsgemisch aus Herstellungsbeispiel 11 direkt für die obige Hydrolysereaktion verwendet werden.
609819/1261
- 31 - 130-3758
Beispiel 81 Natriumsalz des N-[O-(ß-Cvanoäthvl)-
Ii aO ^ ^, O =ϋ- vL.il J υ L-H2 NH Ui0 CUJC0H 2HO
5,00 g (0,02 Mol) N- [0~ (ß-Cyanoäthyl)-phosphono3~:me aminoessigsäureäthy!ester werden in 100 inl Wasser gelöst. Dazu gibt man unter Rühren 20 ml (0,02 Mol) 1-n Katronlauge. Nach dem Verdampfen des "assers am Rotationsverdampfer am Wasserstrahlvakuum bei 50° hinterbleibt die Titelverbindung als Sirup.
Analyse: C0H.. .N0OnPNa · 2Ho0 Molgewicht: 308,20 ο 14 Δ ο £
ber. : C 31,2 % H 5,9 % .N 9,1 % P 10,5 % ge"f77 - 31,6 % 5,7 % 9,3 % 10,6 %
NMR (£, ppm) in D 2 Oi Protonen der -CH -Gruppe neben P erscheinen als Dublett bei 2,88, die der -CH -Gruppe neben der Carboxylatgruppe treten als Singulett bei 3,56 auf.
Beispiel 9:
θ . β
ISO-CHNHOn . 0 K=C-(CH) 0 "^ CH-NH-CH-COOC2H
Wird analog Beispiel 8 hergestellt. Fällt als sirupöse Substanz an.
Analyse: C HN OP · 1/2H0 Molgewicht: 318,36
J- JL £* tI «J O 4*
6 0 9 8 19/1261
- 32 - 130-3758
ber.: C 41,5 % H 7,7 % N 13,2 % P 9,7 % gef.: 41,8 % 7,8 % 12,9 % 9,5 %
NMR (£, PF^i) in D„O: Protonen der -CH -Gruppe neben P erscheinen als Dublett bei 2,90? die der -CH -Gruppe neben der Carboxylatgruppe als Singulett bei ca. 3,6.
Beispiel 10: Dimethy!ammoniumsalz des N-[O-(ß-Cvano-
äthyl)-phosphono2-r;.ethvl-arninoessigsäureäthvlester-Dihvdrats
Φ θ
(CH,) NHO , O '
~" P
N=C(CH ) O^ XCH -NH-CH^-COOC H - 2HO
Tii'rd analog Beispiel 8 hergestellt. Fällt als sirupöse Substanz an.
Analyse; c 1oH 22N3°^ ' 2H2° Molgewicht: 331,31
ber.: C 36,3 % H 7,9 % N 12,7 % P 9,3 % iefTT 36,7 % 7,5 % 12,7 % 8,9 %
NMR (£,ppin) in DO: Protonen der -CH -Gruppe neben P erscheinen als Dublett bei 2,90; die der -CH -Gruppe neben der Carboxylatgruppe als Singulett bei 3,64.
Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel II können gemäss dem folgenden Beispiel hergestellt werden:
609819/1261
~33--- - I3G--3753
Beispiel 11; N-^0_LOzDi-j[62
methYl-aminoessiqsäureäthvlester
[N=C-(CH9),O]-P-CH2-N-CH -COOC H5
Ein Gemisch von 188,1 g (1 Mol) Di-(ß-Cyanoäthyl)-phosphat und 115,1 g (0,33 Mol) 1,3,5-Tri-(äthoxycarbonylmethyl)-hexahydro-1,3,5-triazin (Trimeres der Schiff'sehen Base
aus Formaldehyd und Aethylglycinat) wird 1/2 Stunde bei 100° gerührt, wobei die Reaktion anfänglich leicht exotherm verläuft. Das Reaktionsgemisch kann der Aufreinigung durch Chromatographie an einer Silikagel-Säule mit dem Fliessmittel n-Hexan-Aceton (1:1 bis 1:3) unterv-orfen werden. Reinprodukt wird als OeI erhalten. N = 1,473
Analyse: ciihtpN3°5P Molgewicht: 303,26
ber. : C 43, 6 % H 6 ,0 % N 13, Q Sr P 9 ,2
gef. : 43, 4 % 6 ,1 % 13, 3 % 9
NMR (6, ppm) in CDCl : Protonen der -CH -Gruppe neben P erscheinen als Dublett bei 3,21; die der -CH -Gruppe neben der Carboxylatgruppe als Singulett bei 3,53.
Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel Hl
können gemäss dem folgenden Beispiel hergestellt werden:
Beispiel 12: Pizi
[N=C222
241,2 g ( 1 Mol) Tri-(ß-Cyanoäthyl)-phosphit v/erden in 400 ml Aether suspendiert und unter Rühren 26 g (1,44 Mol)
609819/1 261
- 34 - 130-3758
Wasser hinzugegeben. Man erhitzt unter starkem Rühren zum Rückfluss und rührt noch 1/2 Stunde am Rückfluss. Man dekantiert, verwirft die Aetherphase, verdampft die Wasserphase am Rotationsverdampfer im Vakuum zur Trockne, nimmt den Rückstand mit Chloroform auf, trocknet über Magnesiumsulfat, verdampft das Chloroform am Rotationsverdampfer im Wasserstrahlvakuum bei 50° und hält den Rückstand zunächst 1/2 Stunde bei 80°, dann 1/2 Stunde bei 110°.
Man erhält die chromatographisch reine Titelverbindung als relativ stabile, gelbliche, sirupöse Substanz. n^° = 1,462.
Die Reinheit kann dünnschichtchromatographisch auf Silikagelplatten im Laufmittel Hexan:Aceton (1:2) überprüft werden. R = 0,35
Analyse: C H0N^O0P Molgewicht: 188,12
Die Umsetzung gemäss der obigen Vorschrift kann auch mit Tri- (ß-Cyanoäthyl)-phcsphit als Rohprodukt aus dem Verfahren gemäss Beispiel 13 vorgenon-jnen werden.
Beispiel 13: Tri- (ßicy_anoäthyl)_~Dhosp_hit
Zu 137,3 g(l Mol) Phosphortrichlorid in 400 ml absolutem Benzol gibt man unter Rühren 320 g (3T16 Mol) Triäthylamin in 1400 ml Benzol. Man kühlt auf 5° und tropft bei dieser Temperatur während 1 Stunde 224 g (3f16 Mol) ß-Cyanoäthanol zu. Man lässt noch 2 Stunden bei 20°, filtriert vom ausgefallenen Hydrochlorid des Trimethylamine ab und wäscht mit Benzol nach. Das benzolische Filtrat
609819/1261
- 35 - 130-3758
wird verdampft. Die zurückbleibende sirupöse Substanz kann ohne weitere Reinigung für weitere Umsetzungen verwendet werden.
Nach dem Trocknen am Hochvakuum bei 80° zeigt die nicht destillierbare, praktisch reine Substanz einen Brechungsindex n^° - 1,472.
Analyse: C 9 H 12 N3O3P % Molgewicht: 241,19
Beispiel 14: 1,3, 5-Tri- (äthqxycarbonylir.ethyl^-hexa-
Man gibt 100 g 36 %~ige wässrige Formaldehyd-Lösung (1,2 Mol) unter Rühren zu 139,6 g (1 Mol) Hydrochlorid des Aethylglycinats. Bei Mischen tritt eine exotherme Reaktion auf. Man hält bei 10° und gibt während 1 Stunde 100 ml einer 40 %-igen wässrigen Natronlauge zu. Man rührt noch 1/2 Stunde bei 20°, extrahiert anschliessend mit 300 ml Chloroform, trocknet über Magnesiumsulfat, verdampft bei 50° im Wasserstrahlvakuum zur Trockne und trocknet bei 50° im Hochvakuum.
Man erhält die Titelsubstanz als farbloses, dünnschichtchromatographisch reines OeI, das als solches weiter
20
verwendet v/erden kann, η =1,478
Analyse: C15H _N O Molgewicht: 345,40
609819/1261

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I,
    NhC-(CH ) -O-P-CH -NH-CH -COOR I
    OM . ■
    worin R für einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest, Wasserstoff oder ein Kation steht und
    M Wasserstoff oder ein Kation bedeutet/ dadurch gekennzeichnet, dass man -~~—.·Verbindungen der allgemeinen Formel II, ' r '
    [N=C-(CH J0O]-P-CH-NH-CH-COOR1 II R7
    worin R' einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest und
    R_ einen Rest N=C- (CH„) 2"*°~ oder einen Rest -OM bedeutet, V7obei M die obigen Bedeutungen besitzt, hydrolysiert und gegebenenfalls in die Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin. R und/oder M ein Kation bedeutet , überführt.
    2« Verfahren gemäss Patentanspruch 1 zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel Ia
    N=C-(CH9),-0-P-CH0-NH-CH -COOR1 Ia OH
    609819/1261
    130-3758
    2 b 4 7 2 6
    worin R1 die oben bezeichnete Bedeutung besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass man aus den Verbindungen der allgemeinen Formel II, worin R_ für einen Rest N=C-(CH2J2-O- steht, ein ß-Cyanoäthanol-Molekül bzw. seine Folgeprodukte hydrolytisch abspaltet.
    3, Verfahren gemäss Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen der allgemeinen Formel II, worin R7 für einen Rest NsC-(CH ) ~0~ steht, mit mindestens einem Aequivalent Wasser bis zu 1 1/2 Stunden erhitzt,
    4 ν Verfahren gemäss Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man am Rückfluss erhitzt.
    609819/1261
    '-3B- 130-3758
    I 5'. Verbindungen der allgemeinen Formel Ir
    N=C-(CH J-O-P-CH-NH-CH-COOR I OM
    worin R für einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest, Wasserstoff oder ein Kation steht und
    M Wasserstoff oder ein Kation bedeutet.
    6% N-[0-(ß-Cyanoäthyl)-phosphono]-methy!glycin.
    7. Natriumsalz des N--[0-(ß-Cyanoäthyl)-phosphono]-methyIglycin-Hydrats.
    8c Isopropy!ammoniumsalz des N-[0-(ß-Cyanoäthyl)-phosphono]-methylglycin-Hydrats.
    9.· Monodimethylammoniumsalz des N-[0-(ß-Cyanoäthyl)-phosphono] -iaethylglycin-Dihydrats.
    1O0 Di-Natriumsalz des N-[0-(ß-Cyanoäthyl)-phosphono]· methylglycin-Hydrats.
    11« Di-Isopropylammoniumsalz des N~[0-(ß-Cyanoäthyl)-phosphono]-methylglycin-Hydrats.
    12 .■ N~ [0w (ß-Cyanoäthyl) -phosphono]-methyl-aminoessigsäureäthy!ester.
    13, Natriumsalz des N-[0-(ß-Cyanoäthyl)-phosphono]-609819/126 1
    - 39 - I3C-37L>8
    methyl-arainoessigsäureäthylester-Dihydrats.
    14. 3:sopropylammoniumsalz des N- [0- (ß-Cyanoäthyl)-phosphono]-methyl-arainoessigsäureäthylester-Hemihydrats.
    15. Dimethylammoniumsalz des N-[0-(ß-Cyanoäthyl)-phosphono]-methyl-aminoessigsäureäthylester-Dihydrats.
    16* K-[0,0-Di-(ß-cyanoäthyl)-phosphono]-methylaminoessigsäureäthy!ester.
    17-, Herbizide und pflanzenwachstumsreguiatorisch wirksame Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt, an den Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäss Patentanspruch 1 als Wirkstoffe.
    18, Herbizide und pflanzenwachstumsregulatorisch. As'irksame Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an N- [O-.Cß.-CyanoäthyD-phosphonoj-methylglycin als Wirkstoff» ' .
    19,. Herbizide und pflanzenwachstumsregulatorisch V7irksame Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt am Satriumsalz des N-[0-(ß-Cyanoäthyl)-phosphono]-methylglycin-Hydrats als Wirkstoff.
    6098 19/126
    - 40 - ;.30-375H
    20. Herbizide und pflanzenwachstumsregulatorisch wirksame Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt am Isopropylammoniumsalz des N- [O- (ß-Cyanoäthyl) -phosphono]-methylglyein-Hydrats als Wirkstoff.
    21",- Herbizide und pflanzenwachsturasregul-atorisch wirksame Kittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt am Monodime thy !ammoniums alz des N-[0-(ß--Cyanoäthyl)-phosphono]-methy !glycin-Dihydrate als Wirkstoff.
    22. Herbizide und pflanzenwachstumsregulatorisch wirksame Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt am Di-Natriumsalz des N-[0-(ß-Cyanoäthyl)-phosphono]~
    methyIgIycin-Hydrats als Wirkstoff«
    23. Herbizide und pflanzenwachstumsregulatoriscli wirksame Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt am Di-Isopropylammoniumsa.lz des N-[0-(ß-Cyanoäthyl)-phosphono]-methylglycin-Hydrats als Wirkstoff.
    24. Herbizide und pflanzenwachstumsregulatorisch wirksame Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an N- [0- (ß-Cyanoäthyl)-phosphono]-methyl-aminoessigsäure~ äthylester.als Wirkstoff.
    25. Herbizide und pflanzenwachstumsregulatorisch wirksame Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt am Natriumsalz des N-[0-(ß-Cyanoäthyl)-phosphono]-methy1-aininoessigsäureäthylester-Dihydräts als Wirkstoff.
    26', Herbizide und pflanzenwachsturnsregulatorisch wirksame Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt am
    60981 9/1261
    -41'- 130-3753
    Isopropylammoniumsalz des N-[0-(ß-Cyanoäthyl)-phosphono]-methyl-aminoessigsäureäthylester-Hemihydrats als Wirkstoff.
    27. Herbizide und pflanzenwachstumsregulatorisch wirksame Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt am Dimethylammoniumsalz des N-[0-(ß-Cyanoäthyl)-phosphono]-methyl-aminoessigsäureäthylester-Dihydrats als Wirkstoff.
    28. Herbizide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an den Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäss Patentanspruch 1 als Wirkstoff.
    29.. Verfahren zur Bekämpfung unerwünschten Pflanzenwuchses, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäss Patentanspruch 1 als Wirkstoff verwendet.
    30. Verfahren zur Bekämpfung von Agropyron repens und
    Cyperus rotundus, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäss Patentanspruch 1 als Wirkstoff verwendet.
    31. Verfahren zur Regulierung pflanzlichen Wachstums, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäss Patentanspruch 1 als Wirkstoff verwendet.
    32. Verfahren zur Regulierung der Fruchtreife sowie des Frucht- und/oder Blattfalls von Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäss Patentanspruch 1 als Wirkstoff verwendet.
    SANDOZ-PATENT-GMBH
    609819/ 1/2
    3700/HT/GM
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