DE2546615A1 - Stoerfleckfilter fuer ein puls- doppler-radargeraet - Google Patents
Stoerfleckfilter fuer ein puls- doppler-radargeraetInfo
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Description
PATENTANWÄLTE 2 54661 Ö
MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW
München, den Ur/Sv-M 3085
THE MARCOIiI COMPAIiT LIMIEED
Marconi House, New Street, Chelmsford, Essex 0M1 1EL,England
Störfleckfilter für ein Puls-Doppler-Radargerät
Die Erfindung "betrifft Radargeräte und insbesondere PuIs-Doppler-Radargeräte.
Bei Puls-Doppler-Radargeräten werden Impulse oder Stoße
von Mikrowellenenergie mit einer gewissen Impulsfolgefrequenz (p.r.f.) ausgesendet. Wenn ein Impuls auf ein
Zielobjekt trifft, wird er reflektiert und es wird ein Echoimpuls nach einer Zeitspanne nach der Aussendung
empfangen, die der Entfernung (d.h. dem Abstand) des Zielobjekts von der Sendeantenne entspricht. Zur Analysierung
der empfangenen Information wird eine Reihe von Gattern, jedes davon während einer kurzen Zeitspanne
nach der Aussendung jedes Impulses sequentiell geöffnet, wobei jedes der Gatter dazu dient, die aus einem vorbestimmten
Entfernungabereich empfangenen Signale in voneinander
getrennt· Kanäle weiterzuleiten· In jedem die-
- ser Kanäle sind Einrichtungen zur Analysierung des Spektrums des empfangenen Signals vorgesehen, um die irfquenz
des empfangenen Impulses zu bestimmen. Die Trequenzver-
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ORIGINAL INSPECTED
Schiebung aufgrund des Doppler-Effektes zwischen dem gesendeten Impuls und dem empfangenen Impuls ist ein Maß für die
Geschwindigkeit eines Zielobjekts, das in dem vorbestimmten Entfernungsbereich erfaßt wird.
Wenn die Pulsfolgefrequenz (p.r.f.) eines Puls-Doppler-Radargeräts
fest bzw. unveränderlich ist, ergibt sich zwangsläufig» dann ein gewisses Ausmaß an Mehrdeutigkeit, wenn die Impulsfolgefrequenz
so gewählt ist, daß die gesendeten Impulse in kürzeren Zeitspannen, aufeinanderfolgen, als ein Antwortsignal
von dem weitest entfernten Zielobjekt innerhalb der Gesamtreichweite
des Eadargeräts benötigt, bis es empfangen wird. Diese Mehrdeutigkeit wird dadurch verursacht, daß ein
empfangenes Signal nicht notwendigerweise durch die Reflexion des unmittelbar vorhergehend ausgesendeten Impulses verursacht
wird, sondern daß es vielmehr von der Reflexion eines früher ausgesendeten Impulses an einem entfernteren Zielobjekt herrühren
könnte. Somit kann jedes der empfangenen Signale einer
Gruppe von möglichen Entfernungsbereichen des Zielobjekts entsprechen, wobei die Trennung der einzelnen Entfernungsbereiche
durch die Impulsfolgefrequenz bestimmt ist und die Gesamtanzahl der Deutungsmöglichkeiten sowohl durch die Impulsfolgefrequenz
als auch durch die Ge samt reichweite des Radargeräts beeinflußt
wird«,
Überdies kann eine feststehende Impulsfolgefrequens nicht nur
zu Entfernungs-Mehrdeutigkeiten führen, sondern auch au Geschwindigkeits-Mehrdeutigkeiten* Zur Erklärung dieser Erscheinung
ist es erforderlich, den Frequenzgehalt des gesendeten
Signals au betrachten. Da die Aussendungen in der For» von
Stijßsa bzw. Iarpulsstößen einer festen Trägerfrequenz erfolgen, ist die !trägerfrequenz nicht die einstige vorhandene FrequexLS,
sondern es sind zudem alle diejenigen Frequenzen vorhanäes,
die sich aus der Modulation der Trägerfrequenz durch
die Impulafolgefrequeni ergeben. Das Frequenzspektru* so einer
gesendeten Schwingung ist ein Linienspektrum, das auf die
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Trägerfrequenz f zentriert ist und eine Vielzahl von weiteren Frequenzen aufweist, von denen jede von der Mittenfrequenz
durch ein Vielfaches (einschließlich dem Einfachen) der Impulsfolgefrequenz abweicht. Die Amplituden der !"requenz komponenten
nehmen allmählich mit anwachsendem Abstand von der Mittenfrequenz ab. Eine Analyee des Spektrums der Reflexionen von einem stationären Zielobjekt ergibt eben dieses Linienspektrum,
während Reflexionen von einem bewegten Zielobjekt das ausgesendete Spektrum um einen Betrag verschieben, der der Objektgeschwindigkeit proportional ist. Beim Auftreten von Störungen kann man nicht sicher sein, daß im empfangenen Signal diejenige Komponente mit der größten Amplitude der Mittenfrequenz
entspricht und es ist daher möglich, eine Vielzahl von möglichen Geschwindigkeiten zu haben, von denen jede bei der
Analyse effektiv das gleiche Spektrum ergibt.
Um die Mehrdeutigkeiten bezüglich des Entfernungsbereichs und der Geschwindigkeit zu beseitigen, wurde bereits vorgeschlagen,
die Impulsfolgefrequenz des Radargeräts zwischen den einzelnen Abtastungen zu verändern. Mit anderen Worten heißt dies, daß
vorgeschlagen wurde, eine vollständige Abtastung des Überwachungeber eich B mit einer Impulsfolgefrequenz durchzuführen und danach «ine zweite Abtastung mit einer zweiten Implsfolgefrequenz auszuführen. Die zweite Impulsfolgefrequenz
wird ebenfalls ihre eigenen Entfernungsbereichs-Mehrdeutigkeiten aufweisen, wenn man jedoch voraussetzt, daß die beiden Impulefolgefrequenzen nicht in einem harmonischen Verhältnis zueinander stehen, kann man die Mehrdeutigkeiten
durch Kreuzkorrelation beseitigen. Venn nämlich jede der
Impulsfolgefrequenzen eine Gruppe von möglichen ltatfernungsbereichen für ein Ziel ergibt, dann sollte ein Zi el-Entfernungsbereich in beiden Gruppen auftreten. In ähnlicher Weise können Geschwindigkeits-Mehrdeutigkeiten durch Kreuzkorrelation ausgeschieden werden.
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Dieser Vorschlag jedoch bringt seine eignen Schwierigkeiten
mit sich. Eine erste Schwierigkeit betrifft die Tatsache, daß eindeutige Informationen bezüglich eines Zielobjekts
nur nach zwei vollständigen Abtastvorgangen erhalten werden
können. Gerade dies aber kann eine Verzögerung von einer oder zwei Sekunden bedeuten und so eine Verzögerung ist
oft nicht akzeptabel, z.B. wenn das entdeckte Zielobjekt ein sich mit hoher Geschwindigkeit annäherndes Geschoß ist.
Eine zweite Schwierigkeit ergibt sich aus der Signalverarbeitung, da die gesamte während eines Abtastvorgangs erhaltene
Information, d.h. Information bezüglich aller Zielobjekte innerhalb des Überwachungebereiche, für die Zeitdauer
eines Abtastvorgangs gespeichert werden muß, so daß sie mit
der während des nachfolgenden Abtastvorgangs gewonnenen Information korreliert werden kann. Selbst wenn so eine Speiche
rung in sich selbst keine ernsthaften Probleme ergibt, verbleibt dennoch die Schwierigkeit, die während einer Abtastung
erhaltene Information mit der gespeicherten Information bezüglich eines vorhergehenden Abtaetvorgänge zu korrelieren, da
jedes interessierende Zielobjekt wahrscheinlich bereite seine Position und möglicherweise sogar seine Geschwindigkeit geändert
haben wird. Wenn sich das betrachtete Zielobjekt schnell bewegt, kann dies bedeuten, daß während einer Abtastung das Zielobjekt
eine Reflexion zurückschickt, die durch ein erstes Entfernungen
bereichs-Gatter geleitet wird, und bei der nächsten Abtastung durch ein andereβ Entfernungsbereichs-Gatter. Somit ist jedes
System, bei dem versucht wird, Informationen aus einer Abtastung mit Informationen aus der nächstfolgenden Abtastung
zu korrelieren, notwendigerweise kompliziert, komplex und
folglich teuer und anfällig für fehlfunktionen bzw. Ausfäll·.
Um Mehrdeutigkeiten ohne die lotwaatigkeit für Speicherung
und Korrelation zwischen den Abtastungen aufzulösen, ist es erforderlich, die Impulifolgefrequen» des Badargeräte ausreichend schnell zu verändern, dafi während einer einzelnen \
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Abtastung jedes der Zielobjekte Reflexionen mit zwei Impulsfolgefrequenzen
hervorruft; somit sollte die Impulsfolgefrequenz während derjenigen Zeit verändert werden, die der Strahl
benötigt, um irgendeinen Punkt im Baum zu durchlaufen. !Früher wurden schnelle Wechsel bzw. Veränderungen der Impulsfolgefrequenz
immer als unerwünscht betrachtet, da sie dazu neigen, einen unannehmbaren Grad an Spektrums-Ausweitung bzw. -Verbreiterung
zu schaffen, insbesondere durch Störflecke.
Durch die Erfindung soll ein Störungsfilter bzw. Störfleckfilter zum Gebrauch in einem Puls-Doppler-Radargerät mit
schnell wechselnder Impulsfolgefrequenz geschaffen werden, das nicht übermäßig durch das obengenannte Problem beeinträchtigt
ist.
Gemäß der Erfindung umfaßt ein Störfleckfilter für ein Puls-Doppler-Radargerät
mit schnell wechselnder Impulsfolgefrequenz ein Bandpaß-IFilter, das im Betrieb aus Echo-Impulsen abgeleitete
Signale empfängt und dazu dient, das FrequenzSpektrum der
Signale zu vermindern, sowie frequenzverändernde Einrichtungen zur Verminderung der Frequenz der Ausgangssignale des Bandpaßfilters
in einer Weise, daß die resultierenden Signale eine geringere frequenz haben, als die niedrigste Impulsfolgefrequenz
des Radargeräts für alle sich mit einer geringeren Geschwindigkeit als einer vorbestimmten Geschwindigkeit bewegenden
Zielobjekte, eine Abtast- und Speicher-Schaltung, die so ausgestaltet ist, daß sie den Ausgang der frequenz verändernden
Einrichtung zu Zeiten abtastet, die mit der vorherrschenden Impulsfolgefrequenz des Radargeräts in Beziehung stehen
und Mltereinrichtungen zur Glättung von abrupten Signalübergängen in den Ausgangssignalen der Abtast- und Speicherschaltung
und zur Schwächung von irequenakoaponenten, die von nicht
interessierende^ unerwünschten stationären'und langsam bewegten
Objekten ergeben.
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Wenn die frequenzverändernde Einrichtung den Ausgang des Bandpaßfilters bzw. Bandfilters mit einer Frequenz mischt,
die gleich der Mittenfrequenz einer von einem stationären Zielobjekt erhaltenen Antwort ist % wird der Ausgang der
Abtast- und Speicher-Schaltung auf Gleichspannung zentriert und wird nur Wechsel Spannungskomponenten aufweisen, wenn im
Echo-Impuls eine Dopplerverschiebung vorhanden ist. Wenn unter solchen Umständen ein einzelner Misch-Kanal verwendet
wird, dann kann nicht bestimmt werden, ob das für das Echo verantwortliche Zielobjekt auf die Antenne des Radargeräts
zu wandert oder davon weg.
Um die den Bewegungssinn eines Zielobjekts angebende Information zu erhalten, wird der Ausgang des Bandpaßfilters vorzugsweise
mit zwei frequenzverändernden Schaltungen verbunden, die bewirken, daß von den Ausgangs signal en der Bandfilter
Signale subtrahiert werden, die die gleiche Frequenz aufweisen, jedoch nicht miteinander in Phase liegen, wobei jede
der frequenzverändernden Schaltungen jeweils mit einer nachfolgenden
Abtast- und Speicher-Schaltung verbunden ist und mit Filter einrichtung en wie oben beschrieben | hier sind jedoch
Einrichtungen vorgesehen zur vektoriellen Summierung der Ausgangssignale der zwei Filter einrichtungen in den zwei
Kanälen.
Vorzugsweise weisen, die Einrichtungen zur vektoriellen Summierung
der Ausgangssignale der zwei Filtereinrichtungen *wei
Mischer auf, von. denen jeder jeweils mit einer von den zwei
Filtereinriohtungen verbunden ist und die eines von zwei Signalen
mit zueinander gleicher Frequenz aber von der gleichen relativen Phase wie die den frequenzverändernden Schaltungen
zugeführten Signale empfangen, sowie Einrichtungen jsur Summierung
der Ausgangssignale der zwei Mischer.
Die mit dem Ausgang jeder der Abtast- und Speicher-Schaltungen
verbundenen Filtereinrichtungen umfassen vorzugsweise ein. erstes
Hochpaßfilter, das so ausgestaltet ist, daß es Komponenten in
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den Ausgangs signal en der Abt ast- und Speicher-Schaltungen
unterdrückt, die aus Störflecken resultieren, und ein Tiefpaßfilter zur Glättung der abrupten Übergänge, die sich aus
der diskreten bzw. unstetigen Arbeitsweise der Abtast- und Speicher-Schaltungen ergeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungebeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert} es zeigt:
J1Ig. 1 ein Blockdiagramm einer Störfleck-Filteranordnung
gemäß der Erfindung, und
Fig.2A bis 2B die an ausgewählten Punkten innerhalb der Anordnung der Fig. 1 auftretenden Wellenformen.
Vie in der I1Ig. 1 dargestellt, empfängt ein Bereichsgatter
10 Echo-Impulee, nachdem sie durch eine nicht dargestellte
Mischer-ßchaltung auf «ine um FQ zentrierte Zwisehenfrequenz
reduziert wurden. Das Bereichegatter wird zu einem vorbestimmten, auf jeden gesendeten Puls folgenden Zeitpunkt geöffnet
und kann daher Signale von Zielobjekten weiterleiten, die
innerhalb eines vorbestimmten Entfernungsbereichs von der Antenne liegen. Das vom Bereichsgatter weitergeleitete Signal ist in der Fig» 2A dargestellt. Das Signal besteht aus
Impulsrtößen, die voneinander durch eine Zeitspanne getrennt
sind, die durch eine von der vorherrschenden Impulsfolgefrequenz bestimmte Zeitspanne voneinander getrennt sind und eine
Breite haben, die durch die Zeit bestimmt ist, während der das Bereichegatter geöffnet ist. Sie frequenz des Impulsstoßes ist
für 3e&*B stationäre Zielobjekt gleich der Zwischenfrequenz
F f eie entspricht einer Frequenz FQ + F^ für ein bewegtes
Zielobjekt, wobei F4 der Doppler-Frequenz-Terschiebung entspricht.
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Es ist wohlgemerkt eine Vielzahl von Bereichsgattern vorgesehen, von denen jedes seinen eigenen Filter zur Entfernung
von Störungen bzw. Störflecken aufweist; die in der Fig. 1 dargestellte Anordnung "betrifft nur eines dieser Störflecken-Filter.
Die Bereichsgatter-Signale werden einem Gauss'sehen Bandpaßfilter
bzw. Bandfilter 12 zugeführt, das ein Ausgangssignal
erzeugt, wie es in der Fig. 2B dargestellt ist. Jeder Echo-Impuls ruft einen Impuls von Gauß1scher Gestalt hervor, der
eine längere Dauer aufweist, als der im Bereichsgatter vorliegende Impuls, der jedoch nichtsdestoweniger die gleiche
Frequenz innerhalb der Gauß*sehen Einhüllenden hat. Das Filter
12 ist so aufgebaut, daß jeder der Ausgangsimpulse bis auf eine vernachlässigbare Amplitude absinkt, bevor ein nachfolgender
impuls beginnt.
Die Ausgangssignale"des Gauß*sehen Bandfilters 12 werden zwei
parallelen Kanälen zugeführt, die in jeder Hinsicht mit Ausnahme der unten angeführten identisch sind. Jeder der Kanäle
weist einen Mischer 14 auf, der im Betrieb den Ausgang des
Gauß1sehen Bandfilters mit einer Frequenz FQ mischt, die
gleich der Zwischenfrequenz ist und die aus einem Frequenz- und Wellenform-Synthetisierer 16 entnommen wird, der überdies
die Zeitpunkte steuert, während denen das Bereichsgatter 10 geöffnet ist. Die den Mischern 14· in den zwei Kanälen
zugeführten Signale haben die gleiche Frequenz, sind jedoch um 90° zueinander phasenverschoben.
Der Ausgang jedes der Mischer 14 wird einem Gauß1sehen Tiefpaßfilter
18 zugeführt, das so konstruiert ist, daß es alle Mischprodukte mit Ausnahme derjenigen ausfiltert, deren Frequenz
auf Gleichspannung bzw. Gleichstrom zentriert ist. Das Ausgangs signal des Gauß'sehen Tiefpaßfilters 18 ist in der
Fig.2C dargestellt. Die Wellenform in der Fig. 2C ist mit einem von den Wellenformen der Fig. 2A und 2B abweichenden
Zeitmaßstab dargestellt, so daß in der Fig. 20 mehrere Im-
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pulse dargestellt sind, während in der Pig. 2B nur zwei
Impulse gezeigt sind, um den Langzeitverlauf deutlicher darzustellen. Die Mischung und das Filtern resultieren
in einem Niederfrequenzsignal mit Spitzen, die zu bekannten
Zeitpunkten, entsprechend dem öffnen des Bereichsgatters auftreten. IPür ein stationäres Zielobjekt wird für
aufeinanderfolgende Gatteröffnungszeitspannen der gleiche Gleichstromwert erhalten werden,-wenn jedoch eine Doppler-Verschiebung
auftritt, wie es in dem in der Pig. 20 dargestellten Beispiel der Pail ist, folgen die Amplituden der
Impulse der Einhüllenden des Doppler-Signals. Dies ist deshalb der Pail, weil die Phasen der zwei im Mischer 14 gemischten
Signale für den Pail eines stationären Zielobjekts immer die gleichen sein werden, während wegen der Prequenzänderungen,
die auf der Doppler-Verschiebung beruhen, die Phasen von einem durch das Gatter gelangenden Impuls , zum nächsten
sich ändern, so daß im Ausgangssignal des Mischers eine kontinuierliche Amplitudenvariation mit einer Geschwindigkeit
auftritt, die durch die Doppler-Prequenz bestimmt ist.
Das Ausgangssignal wird an seinen Spitzen durch eine Abtast- und Speicher-Schaltung 20 abgetastet, die ebenfalls durch den
Prequenz- und Wellenform-Synthetisierer 16 gesteuert ist.
Da die Verzögerungen innerhalb der Gauß1sehen Bandfilter
bzw. Bandpaßfilter bekannt sind, ist auch der Zeitpunkt des Auftretens der Spitzen der Pulse bekannt, so daß die
Abtast- und Speicher-Schaltung dazu veranlaßt werden kann, in bestimmten Augenblicken abzutasten, vorzugsweise während
der Amplituden-Spitzenwerte. Das Ausgangssignal der Abtast-
und Speicher-Schaltung ist in der Pig. 2D dargestellt und besteht aus einer Serie von steilen Schritten, weist jedoch ein·
große grundlegende Komponente mit einer Prequenz auf, die gleich derjenigen der Doppler-Verschiebung P» ist.
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Aus der Fig. 2ß ist zu entnehmen, daß an einem "bestimmten
Punkt ein Übergang von einer Impulsfolgefrequenz auf eine andere erfolgt, so daß der Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden
Impulsen nicht gleich ist, sondern einen von zwei Werten annimmt. Wegen der Gauß*sehen Bandfilter 12 und 18
tritt nur eine geringe spektrale Verbreiterung bzw. Ausweitung der verbleibenden transientejÖSnergie bzw. der
Einschwingvorgänge durch das Schalten der Impulsfolgefrequenz auf und es ergibt sich kein bemerkenswerter bzw. ausgeprägter
Effekt beim Übergang von einer Impulsfolgefrequenz auf die
andere. Bei der Wellenform der Fig. 2D dauern die Abtastvorgänge während unterschiedlicher Zeitspannen an, in Abhängigkeit
von der vorherrschenden Impulsfolgefrequenz, der Zeitpunkt des Schaltens wird jedoch nicht nennenswert durch
Einschwingeffekte beeinflußt.
Das in der Pig. 2D dargestellte Ausgangssignal wird einem Hochpaßfilter zugeführt, das nur solche Signale durchläßt,
die nicht von Störflecken herrühren, d.h. Signale mit einer Wechselstromkomponente innerhalb des betrachteten,
interessanten Doppler-Frequenzbandes. Dieses Signal wird dann-weiter an einen Tiefpaßfilter 24- geführt, der den rechteckigen
Umriß der Abtastspannungen glättet, indem er die
hohen Frequenzanteile eliminiert und nur die Doppler-Frequenz durchläßt.
Diese Doppler-Frequenz dient nun dazu, eine aus dem Frequenz-
und Wellenform-Synthetisierer 16 entnommene Zwischenfrequenz in einem von zwei Mischern 26 zu modulieren. Die zwei Mischer
26 sind so angeordnet, daß sie Zwischenfrequenzen in Phasenquadratur bzw. mit 90°-Phasenverschiebung zueinander empfangen.
Die Ausgangs signale der Mischer werden in einer Summierung
sschaltung addiert» um ein frequenzmoduliertes Zwischenfrequenzsignal
wieder aufzubauen, dessen Frequenz durch die Doppler-Verschiebung eines bewegten Zielobjekts bestimmt- iat
und dessen Phaseninformation nicht verlorengegangen ist, wegen des Gebrauchs von zwei zueinander um 90° phasenverschobenea
Kanälen. Am Ausgans JLer Summations schaltung 28 sind nur Ant-
ORIQINAL INSPECTED
worten bzw. Antwortsignale von "bewegten Zielobjekten
verfügbar, da alle Störflecke bzw. Störungen durch die Hochpaßfilter 22 ausgefiltert wurden.
- Patentansprüche -
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Claims (1)
- 25A6615- 12 Patent ansprücheStörfleck-Filter für ein. PüLs-Doppler-Radargerät, dadurch gekennzeichnet , daß ein Bandfilter (12) vorgesehen ist, das im Betrieb aus Echo-Impulsen abgeleitete Signale empfängt und dazu dient, das Frequenzspectrum des Signals zu reduzieren, daß frequenzverändernde Einrichtungen (16) zur Reduzierung der Frequenz der Ausgangssignale des Bandfilters vorgesehen sind, so daß die resultierenden Signale eine geringere Frequenz als die niedrigste Impulsfolgefrequenz des Radargeräts für alle Ziele aufweisen, die mit einer geringeren als einer vorbestimmten Geschwindigkeit wandern, daß weiterhin eine Abtast- und Speicher-Schaltung (20) vorgesehen ist, die dazu dient, das Ausgangssignal der frequenzverändernden Einrichtung zu Zeitpunkten abzutasten, die mit der vorherrschenden Impulsfolgefrequenz des Radargeräts im Zusammenhang stehen, und daß FiItereinrichtungen (22,24) vorgesehen sind, zur Glättung von abrupten Signalübergängen in den Ausgangssignalen der Abtast- und Speicher-Schaltung und zur Schwächung von Frequenzkomponenten, die von nicht interessierenden stationären und langsam bewegten Objekten herrühren.Störfleck-Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Ausgang des Bandfilters mit zwei frequenzverändernden Schaltungen verbunden ist, die dazu dienen, Signale mit gleicher Frequenz aber zueinander unterschiedlicher Phasenlage von den Ausgangssignalen der Bandfilter zu subtrahieren, daß jeder der frequenzverändernden Schaltungen jeweils eine Abtast- und Speicher-Schaltung sowie eine FiItereinrichtung wie oben beschrieben nachgeschaltet ist, und daß Einrichtungen zur vektoriellen Summierung der Ausgangssignale der zwei FiItereinrichtungen in den zwei Kanälen vorgesehen sind.6 0 9 8 4 7/08063. Störfleck-Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur vektoriellen Summierung der Ausgangssignale der zwei Filtereinrichtungen zwei Mischer aufweisen, von denen jeder jeweils mit einer der zwei Filtereinrichtungen verbunden ist und im Betrieb zudem eines von zwei Signalen mit gleicher Frequenz aber von der gleichen relativen Phasenlage wie die den frequenzverändernden Schaltungen zugeführten Signale empfängt, und daß Einrichtungen zur Summierung der Ausgangssignale der letzten zwei Mischer vorgesehen sind.4. Störfleck-Dllter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die mit jeder der Abtast- und Speicher-Schaltungen verbundene. Filtereinrichtung ^^^n1 erstes Hochpaßfilter aufweist, das dazu dient, Komponenten in den Ausgangssignalen der Abtast- und Speicher-Schaltungen, die aus Störflecken resultieren, zurückzuweisen, und ein Tiefpaßfilter zum Glätten der abrupten Übergänge, die sich aus der unstetigen Arbeitsweise der Abtast- und Speicher-Schaltungen ergeben.609847/0606
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1975
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- 1975-10-17 DE DE2546615A patent/DE2546615C3/de not_active Expired
- 1975-11-03 US US05/628,544 patent/US4040057A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Also Published As
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---|---|
DE2546615C3 (de) | 1980-11-27 |
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