DE2545766A1 - Bremsschaltung fuer drehstrommotoren - Google Patents

Bremsschaltung fuer drehstrommotoren

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DE2545766A1
DE2545766A1 DE19752545766 DE2545766A DE2545766A1 DE 2545766 A1 DE2545766 A1 DE 2545766A1 DE 19752545766 DE19752545766 DE 19752545766 DE 2545766 A DE2545766 A DE 2545766A DE 2545766 A1 DE2545766 A1 DE 2545766A1
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DE19752545766
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Lothar Kraenkel
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P3/00Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
    • H02P3/06Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
    • H02P3/18Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor
    • H02P3/24Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor by applying dc to the motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Bremsschaltung für
  • Drehstrommotore Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsschaltung für einen Drehstrommotor, Z .B Kurzschlußläufermotor, insbesondere mit 2,8 - 4 KW Leistungsabgabe, welche dem Stator des Motors nach Abschalten einer Motorversorguiigspannung mittels eines Hauptsehalters über einen Gleichrichter für eine durch ein Zeitwerk vorbestimmte Zeit Bremsgleichstrom zuführt.
  • Maschinen, welche von einem Elektromotor angetrieben werden und dabei mit hohen Drehzahlen laufen, wie z.B. Holzfräsmaschinen, Sägemaschinen etc, die sich mit etwa 3000 bis 9ooo Ulmin drehen, benötigen nach Abstellen des Elektromotors eine recht lange Zeit, um zum Stillstand zu gelangen. Dies liegt daran, dass die Antriebswelle und das auf der Welle sitzende Bearbeitungswerzeug ein hohes Tragt heitsmoment besitzen und daher als Schwungrad wirken. So wiegt zB. ein Fräskopf für eine Holzfräsmaschine 15 kp.
  • Da als bremsende Kraft auf die Welle lediglich die Reibung in den Lagern wirkt, läuft eine solche Maschine extrem langsam a:æs. Dies ist aus vielerlei Gründen nachteilig. Daher hat man schon frühzeitig versucht, Bremseinrichtungen zu schaffen, welche die Maschinen in relativ kurzer Zeit zum Stillstand bringen.
  • Es gibt nun Bremseinrichtungen zweierlei Art. Die eine wirkt mechanisch auf die Antriebswelle ein, wobei der Antrieb der Bremse hydraulisch, mechanisch oder mittels einer elektromechanischen Einrichtung erfolgen kann. Diese Bremseinrichtungen haben aber den Nachteil, dass Bremsbeläge und Bremsflächen vorgesehen werden müssen, was einerseits aufwendig ist und anderseits ein häufiges Auswechseln der Bremsbeläge bzt. Nachdrehen der Bremsfläche, beispielsweise an Bremstrommeln oder Bremsscheiben, erforderlich macht. Jedenfalls sind solche mechanischen oder elektromechanischen Bremseinrichtungen nicht wartungsfrei. DaruMerhinaus sind gerade bei hohen Drehzahlen mechanische Bremsen wegen der hohen Reibungshitze und der damit verbundenen notwendigen Kiihlung äusserst proble -matisch, sodass sie bei Maschinen mit hoher Drehzahl praktisch nicht eingesetzt werden.
  • Es sind zur Überwindung dieser Schwierigkeiten Bremseinrichtungen einer zweiten Art bekannt geworden, welche rein elektrisch wirken. Dazu wird die Statorwicklung des Motors nach dem Abschalten der Netzspannung mit Gleichstrom beaufschlagt, wobei letsters eine gewisse Zeit nach Abschalten ebenfalls abgeschaltet wird. Die Zeitdauer, mit der dem Elektromotor ein Bremsgleichstrom zugeführt wird, richtet sich nach der für die Stillsetzung erforderlichen Zeit.
  • Es ist eine Bremsschaltung bekannt geworden (OS 23 19 317), welche zur Zuführung von Gleichstrom zum Motor einen sog.
  • Lade- und einen sog. Erregerkreis besitzt. Über den Ladekreis wird bei Betrieb des Motors ein Kondensator aufgeladen, welcher sich nach Abschalten der Netzspannung in einen Erregerkreis entlädt und dadurch ein Relais erregt, welches einen im Wechselstromkreis eines aus Netz- und lnduktionsgleichrichter bestehenden Gleichrichters liegenden Schalter einschaltet, sodass dem Motor gleichgerichteter Netzstrom zugeführt wird, welcher den Motor abbremst. Die Zeitdauer, innerhalb der dies geschieht, wird durch die Ausführung des Yondensators, eines mit diesem in Reihe liegenden Ladewiderstandes und ggfls eines verstellbaren Xtladewiderstandes bestimmt.
  • Es erst weiterhin eine Bremsschaltung bekannt geworden (OS 14 63 145), welche einen netzgespeisten Gleichrichter und ein Zeitglied aufweist. Im Gleichstrompfad des Gleichrichters befindet sich ein vom Motorschalter betätigter Zuschalter für den Gleichstrom zum MOtor, ebenso wird auch das Zeitglied gleichzeitig mit dem Motor schalter anOeschaltet bzw. mit Strom versorgt. Dieses Zeitglied wirkt auf einen im Wechselstrompfad des Gleichrichters befindlichen Schalter und hält diesen sol-ange geschlossen, bis der Motor stillsteht.
  • Beide bekannten. Schaltungen besitzen ein Zeitwerk, welches dafür sorgt, dass der Motor eine gewünschte, vorbestinte Zeit mit Bremsgleichstrom beaufschlagt wird.
  • Bei Motoren bestimmter Grösse besteht aber die Gefahr, dass der Gleichrichter durch einen nach Abschalten des Motors entstehenden Strom zerstört oder zumindest beschädigt wird. Es hat sich nämlich bei Untersuchungen (Messungen) herausgestellt, dass bei Elektromotoren, z.B.
  • Asynchronmaschinen beim Abschalten ein sog. Abschaltfeld entsteht, welches bei einer Motorleistung von etwa zwischen 2,8 - 4 XW einen Strom von 8 - 10 A und eine Spannung von etwa loo V erzeugt. Wenn der Anker kurzgeschlossen ist, bremst dieses Abschaltfeld zusätzlich mit ab, sofern der Motor leerläuft. Es kann aber auch den Gleichrichter innerhalb einer Bremsschaltung zerstören, wenn, wie bei Verwendung des Motors zum Antrieb einer Holzbearbeitungsmaschine, der Motor durch die Schwungkraft von Welle und Fräskopf angetrieben wird. Es wird angenormen, dass dieses Abschaltfeld dadurch erzeugt wird, dass im Moment des Abschaltens eine Gegen - Elektromotorische - Kraft (Gegen B«.R) entsteht. Dieses Abschaltfeld baut sich, wie aus Messungen hervorgeht, in einer Zeit von 1/2 - 3/4 sec. über die Spulen des Motors ab.
  • Die bekannten Schaltungen berücksichtigen nun dieses Abschaltfeld nicht.
  • Darüberhinaus besteht bei beiden Schaltungen noch folgendes Problem: Bei Holzbearbeitungsmaschinen, z.B. Holzfräsmaschinen, sieht die Praxis folgendermassen aus:FEr die Bearbeitung einer ersten Art Material muss die Fräsmaschine mit einer Drehzahl von z.B. 3 Q00 U/min (bei einer Frequenz der Versorgungsspannung von 50 IIZ)laufen. Soll ein anderes, zweites Material bearbeitet werden, muss die Maschine mit 6 ooo U/min (bei einer Frequenz der Versorgungsspannung von loo HZ) laufen, wobei die Maschine von 3ooo Ulmin auf 6 ooo U/min und die Frequenz von 50 HZ auf loo HZ umgeschaltet wird. Während die Maschine bei 3 ooo Ulmin in Sternschaltung betrieben wird, läuft die Maschine bei 6 ooo U/min in Dreiecksehaltung. Bei den bekannten Schaltungen wirkt der Bremsgleichstro-z auf zwei Wicklungen, da wegen der Sternschaltung zwischen den Netzleitern R und S oder S und T auch zwei Motorwicklungen liegen.
  • Bei Umschaltung auf Dreieckschaltung wirkt der gesamte Bremsgleichstrom nur noch auf eine Wicklung. Das aber hat zur Folge, dass die Bremsschaltung geändert werden muss.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bremsschaltung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei aer die Nachteile bekannter Schaltungen vermieden sind. Insbesondere soll sie dem Entstehen des Abschaltfeldes Rechnung tragen, sodass der Gleichrichter weder beschädigt noch zerstört wird.
  • Darüberhinaus soll die gleiche Bremsschaltung ohne Änderung sowohl für Stern- als auch Dreieckschaltung verwendbar sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass sich im Gleichstrompfad des Gleichrichters ein Bremsschalter befindet, dessen Auslöserelais in einem irregerkreis liegt, welcher selbst wiederum einen vom Zeitwerk abfa'lverzögert betätigbaren Schalterkontakt aufweist, und dass in Reihe mit dem Schalterkontakt ein Starter geschaltet ist, welcher nach Einschalten des Schalterkontaktes zeitverzögert den Erregerkreis schliesst.
  • Dadurch, dass der Starter vorgesehen wird, welcher für eine zeitverzögerte Zuschaltung des Bremsgleichstromes zum Motor sorgt, wird der Gleichrichter vom Motor nicht mit einer ihn zerstörenden Spannung beaufschlagt, welche nach dem Abschalten von dem Abschaltfeld erzeugt wird.
  • Damit aber erhöht sich die Lebensdauer der erfindungsgew mässen Bremsschaltung erheblich. Die Zeitverzögerung des Starters ist so einzustellen, dass Gleichstrom erst dann zgescha)tet wird, wenn das Abschaltfeld sicher abgebaut ist. Man wählt daher bei Motoren mit o.g. Leistungen eine Zeitverzögerung von 1 - 1,5 sec.
  • Die erfindungsgemässe Bremsschaltung hat noch einen weiteren, wesentlichen Vorteil. Wie sich bei Versuchen herausgestellt hat, kann sie ohne weiteres auf nur eine Motorwicklung aufgeschaltet werden. Damit kann aber die gleiche Schaltung ohne Änderung ohne weiteres für Maschinen eingesetzt werden, welche wahlweise mit zwei Drehzahlen, z.B.
  • mit 3 ooo U/min und 6 ooo U/min, d.h. in zwei Betriebsarten - Stern - Dreieckschaltung, laufen.
  • Weitere Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • An Hand der Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, sollen die Erfindung, weitere vorteilhafte Ausgestaltungen, Verbesserungen und Vorteile der Erfindung erläutert und näher beschrieben werden.
  • Die einzige Figur zeigt eine erfindungsgemsse Bremsschaltung. Ein Elektromotor 1, dessen Wicklungen la, Ib, 1c in Sternschaltung angeordnet sind und jeweils zwischen den Anschlüssen U - X (Wicklung 1a) V - Y (Wicklung 1b) und W - Z (Wicklung 1c) liegen, erhält seine Versorgungsspannung über Netzleiter R,S,2. Innerhalb der Netzleiter R,S,T befindet sich, vor den Motoranschlußklemmen 2, 3 und 4(entspricht U,V,W) ein dreipoliger Schalter 5, der als Hauptschalter für den Motor 1 fungiert. Dieser Schalter 5 wird von einer BetStigungseinrichtung 6, z.B. einem Schaltwerk mit Handknebel, geschaltet, wobei diese Betätigungseinrichtung 6 gleichzeitig einen Umschalter 7 mit zwei Kontakten 7a und 7b betätigt.
  • Die Doppellinien 6a und 6t stellen dar, dass die Betäti gungseinrichtung 6 sowohl auf den Schalter 5 als auch den Umschalter 7 einwirkt.
  • Mit dem Netzleiter R verbunden ist eine Leitung 8, in deren Pfad eine Sicherung 9 und ein Transformator 10 liegt und welche an dem Mittelpunktsleiter Mp angeschlossen ist. Die Sekundärwicklung des Transformators 1o, mit loa bezeichnet, ist auf einen Gleichrichter 11 geschaltet,' der aus in Gräetzschaltung geschalteten Dioden aufgebaut ist. Den Klemmen 111 und 112 des Gleichrichters 11 wird Wechselstrom zugeführt, die Klemmen 113 und 114 geben Gleichstrom ab. Die Höhe der Spannung, die von der Sekundärwicklung ioa des Transformators 1o abgegeben wird, richtet sich nach der erforderlichen Bremsspannung bzw.
  • dem erforderlichen Bremsgleichstrom für den Motor 1.
  • Die Klemmen 113 und 114 sind über Leitungen 12 und 13 mit den Klemmen U - X der Wicklung 1a im Motor 1 verbunden.
  • Innerhalb der Leitungen 12 und 13 befindet sich ein Bremsschalter 14, welcher den Bremsgleichstrom dem Motor 1 zuschaltet und von einem Premsrelais 15, kurz Relais 15 genannt, betätigt wird (dargestellt durch die Doppellinien 15a).
  • Die Versorgungsspannung für das Relais 15 wird der Netz -leitung R entnommen, und zwar über die Leitung 16, welche sich an einem Verzweigungspunkt 17 in einen Leitungszug 161 und einen Leitungszug 162 teilt, die wiederum auf den Mp-Leiter geschaltet sind. Im Leitungszug 162 befindet sich ein Zeitwerk 18, welches z<B. ein sog. atfallverzögertes Zeitwerk ist und ggfls. einen einen Kondensator (nicht gezeichnet) aufweisenden Ladekreis und einen ein Relais aufweisenden Erregerkreis (ebenfalls nicht gezeichnet) besitzt. Jedenfalls wirkt das Zeitwerk 18 über ein Relais auf einen Schalter 19 im Leitungszug 161 ein.
  • Im letzteren Leitungszug 161 befindet sich ein Starter 20, wie er z.3. fiir Leuchtstoffröhren verwendet wird, und parallel zu diesem ein Schliesser 21, welcher zur Überbrückung des Starters 20 vorgesehen ist und als Haltekontakt-wirkt'damit der Starter 20 nicht dauernd startet, und der von dem Relais 15 gleichzeitig mit dem Bremsschalter 14 betätigt wird (dargestellt durch die Doppellinien 15b).
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Wenn der Motor 1 durch Offnen des Schalters 5 vom Netz getrennt wird, dann wird der Umschalter 7 aus der gestrichelt gezeichneten Stellung in die au.ssezogen gezeichnete Stellung gebracht, wobei der Kontakt 7b geschlossen und der Kontakt 7a geöffnet wird. Nun beginnt das Zeitwerk 18 zu laufen, d.h. es hält den Schalter 19 solange in geschlossener Stellung, bis das Zeitwerk 18 abgelaufen ist. Durch Schliessen des Kontaktes 7b fliesst über den Schalter 19 Strom hin zum Starter 20, welcher erst dann schliesst, wenn eine bestimmte Zeit nach Ausschalten des Hauptschalters 5 bzw. Umschalten des Anschalters 7 verstrichen ist. Diese Zeitverzögerung, die etwa 1 sec. beträgt, reicht aus, damit sich das nach Abschalten des Motors 1 vom Netz aufbauende Abschaltfeld abbaut, welches eine Spannung bzw. einen Strom über die Leitungen 12 und 13 zum Gleichrichter 11 treibt, der den Gleichrichter 11 zerstören kann, wenn der Bremsschalter 14geschlossen wäre. Nach 1 sec. also schliesst der Starter 20 seinen Kontakt und lässt einen Strom durch, der das Relais 15 erregt und den Bremsschalter 14 schliesst.
  • Zur Überbrückung des Starters 20 schliesst sich gleichzeitig mit dem Schalter 14 der Schliesser 21, der als Haltekontakt wirkt. Danach öffnet sich der Starter 20 wieder und der gesamte Erregerstrom für das Relais 15 fliesst von der Neteleitung R über den geschlossenen Kontakt 7b des Umschalters 7, den geschlossenen Schalter 19, den Schliesser 21 zur Leitung Mp, solange, wie das abfallverzögerte Zeitwerk 18 den Schalter 19 geschlossen hält. Damit fliesst aber auch der Bremsgleichstrom über die Leitungen 12, 13 zum Motor 1, d.h. zu den Klemmen U-X der Wicklung 1a.
  • Nachdem das Zeitwerk 18 abgelaufen ist, öffnet sich der Schalter 19 und sperrt den Stromfluss zum Relais 15.
  • Dieses fällt ab und der Bremsschalter 14 öffnet sich und sperrt den~Bremsgleichstrom zum Motor 1.Gleichzeitig öffnet sich, da vom Relais 15 ausgelöst, auch der Schliesser 21.
  • Die Dauer bis zum Ablauf des Seitwerks 18 ist so lange gewählt, wie die Motorwelle (nicht gezeigt) braucht, um zum Stillstand zu gelangen, z.B. ca. 6 - 1o sec.
  • Wird nach völligem Stillstand der Welle der Motor 1 wieder an das Netz geschaltet, so wird der dreipolige Hauptschalter 5 geschlossen; gleichzeitig schliesst sich der -Kontakt 7a und öffnet sich der Kontakt 7b, sodass zwar Strom über die Leitung 162, nicht aber die Leitung 161 zum Mp-Leiter fliesst. Dadurch wird der Schalter 19 geschlossen, da das Relais des Zeitwerkes 18 anzieht.
  • Die Bremsschaltung ist abgeschaltet.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Bremsschaltung wirkt erfindungsfflemäss nur auf eine Motorwicklung, im gezeichneten Falle auf die Wicklung 1a, wobei der die Miicklungen 1a - 1c in Sternschaltung geschaltet sind.
  • Die gleiche Schaltung kann, so wie sie ist,auch dann benutzt werden, wenn die Anordnung der Wicklungen 1a -lc dreieckförmig ist. Auch dann ist nur eine Wicklung vom Bremsstrom beaufschlagt, In der praxis führt dies dazu, dass die Schaltung an einer Holzbearbeitungsmaschine nicht geändert zu werden braucht, wenn die Maschine von 3 ooo Ulmin auf 6 ooo U/min umgeschaltet werden muss.

Claims (8)

  1. Patentanspriiche 1. Bremsschaltung für einen Drehstrommotor, z.B. Kurz schlussläufermotor, insbesondere mit 2,8 - 4 KW leistungsabgabe, welche dem Stator des Motors nach Abschalten einer Motorversorgungsspannung mittels eines Hauptschalters über einen Gleichrichter für eine durch ein Zeitwerk vorbestimmte Zeit Bremsgleichstrom zugeführt, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Gieichstrompfad des Gleichrichters (11) ein Bremsschalter (14) befindet, dertsen Bremsrelais (15) in einem Erregerkreis liegt, welcher selbst wiederum einen vom Zeitwerk (18) abfallverzögert betEtigbaren Schalter (19) aufeist, und dass in Reihe mit dem Schalter ein Starter (20) liegt, welcher nach Einschalten des Schalters zeitverzögert den Brregerreis schliesst.
  2. 2. Bremsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnet, dass zur Überbrückung des Starters (20) ein Schliesser (21) vorgesehen ist, welcher vom Bremsrelais (15) betätigbar ist und damit als Selbsthaltekontakt für das Bremsrelais wirktt.
  3. 3. Bremsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitverzögerung des Starters (20) ca. 1 - 1,5 sec. beträgt.
  4. 4, Bremsschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptschalter (5) von einer Betätigungseinrichtlmg (6) betätigbar ist, welche gleichzeitig auf einen Umschaltkontakt (7) wirkt, dessen zwei Kontakte (7a, 7b) in einer sich verzweigenden, mit einer Phase (R) der Netzleitung verbundenen leitung liegen, deron einer Leiungszug (161) zur Versorgung des Bremsrelais (15) für den Bremsschalter (14) und deren anderer Leitungszug (162) zur Versorgung des Zeitwerkes (18) dienen.
  5. 5. BremsPchaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter (7) so aufgebaut ist, dass bei Abschalten des Motors (1) der Beitungszug (162) für das Zeitwerk (18) abgeschaltet, während der Leitungszug (161) für das Bremsrelais (15) des Bremsschalters (14) der Versorgungsspannung zugeschaltet wird.
  6. 6. Bremsschaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitwerk (18) als abfallverzögertes Zeitwerk ausgebildet ist, welches den Schalter (19) im Beitungszug (161) für das Bremsrelais (15) des Bremsschalters (1ß) eine vorbestimmte Zeit geschlossen hält.
  7. 7. Bremsschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitdauer ca. io sec. beträgt.
  8. 8. Bremsschaltung nach den Ansprüchen 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass nur eine der Motorwicklungen (la, Ib bzw. 1c) mit Bremsgleichstrom versorgt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3014371A1 (de) * 1980-04-15 1981-10-22 Pilz Apparatebau Gmbh & Co, 7302 Ostfildern Verfahren zum bremsen eines asynchronmotors

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3014371A1 (de) * 1980-04-15 1981-10-22 Pilz Apparatebau Gmbh & Co, 7302 Ostfildern Verfahren zum bremsen eines asynchronmotors

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