DE2545544A1

DE2545544A1 - Bremsscheibe fuer scheibenbremsen

Info

Publication number: DE2545544A1
Application number: DE19752545544
Authority: DE
Inventors: Pierre Simon
Original assignee: Pont a Mousson SA
Current assignee: Pont a Mousson SA
Priority date: 1974-10-11
Filing date: 1975-10-10
Publication date: 1976-04-22
Also published as: FR2287623A1; ES441691A1; DE7532333U; US4002227A; DE2545544B2; IT1047174B; FR2287623B1; DE2545544C3; GB1486660A

Description

Herne, 8000 Mönchen 40, FretllgrathstraSe 19 _n,_, ·__ rj U R_ahr Hisenacher Straße 17 Postfach 1« Uipi.-ing. Π. Π. Oanr Pat-Anw. Betzler

WA-Arm. Htmtm-Tnmpotü DiOl.-PhVS. Eduard ΒθΙΖΙβΓ Fernsprecher: 38 3011 Fernsprecher: 51013 ^r * 38 3012

⁶¹⁰¹⁴ Dipl.-lng. W. Herrmann-Trentepohl

Telegrammanschrift: Telegrammanschrift:

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Zuschrift bitte nach:

München 9. Oktober 1975

PONT-A-MOUSSON S.A., 91, avenue de la Liberation, 54000 Nancy / Frankreich

Bremsscheibe für Scheibenbremsen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsscheibe für eine Scheibenbremse mit einer mit dem zu bremsenden Teil festen Nabe und einer von dieser Nabe getragenen Bremsscheibe, die aus zwei zueinander parallelen Reibringen besteht, welche durch radiale Rippen miteinander verbunden und im Drehsinn in mehrere Sektoren unterteilt sind, die über die äußersten Rippen miteinander verbunden sind.

Aus der FR-PS 73.21 539 sind schon Bremsscheiben dieser Art bekannt, bei denen die Verbindungsmittel für die Anordnung aus Bremsscheibe und Nabe aus radialen Armen der Nabe bestehen, die zwischen den Paaren der äußersten Rippen der aufeinanderstoßenden Sektoren zusammengeschraubt sind, wobei diese Verschraubung ein gewisses radiales Spiel erlaubt und damit ein radiales und

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axiales Gleiten der Sektoren untereinander ermöglicht, während andere radiale Arme der Nabe zwischen die zwei Reibringe, jedoch ohne Verschraubung auf diesen Ringen eingesetzt sind, um die axiale und radiale Zentrierung zu sichern.

Derartige Scheiben sind insofern nachteilig, als das Bremsmoment auf die Nabe nur durch zwei auf Biegung beanspruchte Arme übertragen wird, was die Gefahr eines Bruches dieser Arme mit sich bringt. Außerdem gibt es wegen des Vorhandenseins der Verbindungsarme der Nabe zwischen den äußersten Rippen der benachbarten Sektoren zwischen den Enden dieser benachbarten Sektoren ein gewisses Umfangsspiel, das einen unnormalen Verschleiß der Reibvorrichtungen der Bremse beim Bremsen hervorruft. Darüber hinaus entsteht bei der Erwärmung der Reibringe während des Bremsens eine Wärmedehnung dieser Ringe relativ zur Nabe und ihren Armen, so daß die Zentrierarme ihre Zentrierungsaufgabe vor allem in radialer Richtung nicht mehr erfüllen und es zu einem Gleiten der Oberflächen der auf die Oberfläche der äußerster. Rippen der benachbarten Sektoren geschraubten Arme kommt, das eine Behandlung dieser Oberfläche zur Vermeidung von Verschleiß erfordert.

Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, diese Mängel zu beseitigen und schlägt deshalb bei einer Bremsscheibe der angegebenen Art vor, die Verbindungsmittel der Anordnung aus Bremsscheibe und Nabe in Form einer radialen Kupplungsvorrichtung eines mit jedem Sektor festen Teiles unter einer inneren Umfangsoberfläche der Nabe und durch Organe zur Befestigung dieses Teiles auf der Nabe auszubilden.

In besonders vorteilhafter Weise sind die äußersten voreinanderstoßenden Rippen der beiden benachbarten Sektoren unmittelbar gegeneinander abgestützt.

Es ist deshalb möglich, jegliches Spiel zwischen den Enden der Sektoren zu unterdrücken und zu einer dauernden Zentrierung der

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Sektoren auf der Nabe selbst während der Zeit der Erwärmung der Reibringe beim Bremsen zu kommen.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels.

Fig. 1 ist ein Teilschnitt durch die Bremsscheibe längs der Ebene I-I der Fig. 2 und

Fig. 2 ein Teilschnitt längs der Ebene H-II der Fig. 1. _A

Die Scheibe nach den Fig. 1 und 2 weist eine Achse X-X auf und besteht aus einer Bremsscheibe aus Gußeisen und einer Nabe aus Stahl. Die Bremsscheibe ist über ihren Umfang aus zwei Kreissektoren 1 hergestellt, die längs der radialen Verbindungsebene P zusammengesetzt sind. Die Sektoren selbst bestehen aus zwei Ringsektoren 2 und 3, die zueinander parallel stehen und durch Rippen 4 miteinander verbunden sind, die entsprechenden axialen-radialen Ebenen orientiert sind. Diese Rippen 4 sind über den Umfang der Scheibe gleichmäßig verteilt, wobei eine Rippe 5 am Ende jedes Sektors eine besondere Form aufweist. Diese Rippen 5 sind an der Außenseite mit einer Oberfläche 6 versehen, die genau längs der Verbin/iungsebene P verläuft. Jeder Sektor 1 weist eine sich radial erstreckende und kreisbogenförmige Innenrippe 7 auf, welche die inneren Teile der Rippen 4 zwischen den Ringsektoren 2 und 3 verbinden. In einer sich radial erstreckenden kreisbogenförmigen Rille im Inneren der Innenrippen 7 der verschiedenen Sektoren sitzt ein gemein samer Ring 8 aus Stahl, der aus den Innenrippen 7 nach innen vorsteht und eine kreisbogenförmige Schulter 9 aufweist, die bezüglich der Scheibe nach außen weist. Die im wesentlichen zylindrische Nabe 11 ist mit einem zylindrischen und zur Nabe 10 konzentrischen Bund 11 versehen, der sich jedoch vom axialen. Ende der Nabe aus etwas erweitert, die aus dem Material des Bundes 11 besteht. Die Dicke des Bundes 11 ist so stark, daß

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er zwar widerstandsfähig ist, sich aber in Richtung des Radius elastisch verformen kann. Wenn für jeden Sektor die Ringsektoren 2 und 3 und die Rippen 4, 5 und 7 aus der Gießform kommen, werden an jedem Sektor die äußersten Oberflächen 6 der Rippen 5 und die entsprechenden Oberflächen der Sektoren

1 vor dem Zusammenbau derart bearbeitet, daß sie sich beim Zusammenbau genau gegeneinander anlegen. Die Verbindungsmittel der Sektoren sind Schrauben 12 mit Muttern, die durch die Rippen 5 an den Enden benachbarter Sektoren gesteckt werden.

Eine Hülse 13 umgibt jede Schraube 12 und' sorgt für die wechselseitige Ausrichtung benachbarter Sektoren. Die Verbindung zwischen den Sektoren 1 und der Nabe 10 wird durch die Verschraubung des Endstückes des Bundes 11 der Nabe mit der Schulter 9 des Ringes 8 der Sektoren hergestellt und durch die Befestigung des Bundes 11 auf dem Ring 8 mit Hilfe von Schraubbolzen 14, die über den Umfang verteilt sind.

Bei dieser Anordnung wird das Bremsmoment, das durch den Eingriff der beiden Bremsbacken mit der Oberfläche der Reibringe

2 und 3 erzeugt wird, welcher aus den zwei durch die Schrauben 12 verbundenen Kreisringsektoren zusammengesetzt sind, auf die auf der Radachse sitzende Nabe mit Hilfe der Verbindung mittels der Schrauben 14 übertragen. Bei der Erwärmung der Reibscheiben

2 und 3 werden Änderungen in den Abmessungen der Scheiben durch die elastische Verformung des Bundes 11 der Nabe ausgeglichen, der unmittelbar die von der Wärmedehnung herrührenden radialen Kräfte aufnimmt. Diese radialen Kräfte werden auf den Bund 11 über die Schulter 9 des Ringes 8 übertragen.

Sollen die Reibscheiben 2 und 3 ausgewechselt werden, dann brauchen nur die die Sektoren mit der Nabe verbindenden Schrauben 14 und dann die die Sektoren untereinander verbindenden Schrauben 12 gelöst zu werden. Mit umgekehrter Reihenfolge der Arbeitsvorgänge läßt sich der Einbau neuer Reibscheiben 2 und

3 auf der verbliebenen Nabe 10 durchführen. Der Zusammenbau ist erkennbar besonders einfach, zuverlässig und wirkungsvoll und

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erlaubt eine einfache und rasche Montage der Bremsscheibe und insbesondere ein Auswechseln der Reibscheiben.

Die Anordnung gibt der Bremsscheibe die Möglichkeit einer freien Ausdehnung, wobei jedoch die Sektoren daran gehindert sind, relativ zueinander zu gleiten. Einerseits bleibt der Kontakt der Sektoren untereinander dauernd aufrechterhalten, und zwar ohne Spiel, da die äußersten Rippen durch die Schrauben 12 mit Muttern unmittelbar miteinander verschraubt sind, wobei ihre Verbindung außerdem durch die Befestigung auf dem den Sektoren gemeinsamen Bund 8 ergänzt wird. Zum anderen werden Dehnungen infolge Erwärmung der Reibringe 2 und 3 in einfacher Weise durch den elastischen Bund 11 aufgenommen, der eine vollständige und dauernde Zentrierung unabhängig von der Stärke der Ausdehnung der Ringsektoren 2 und 3 wegen der Verankerung des Bundes 11 auf der Schulter 9 des Ringes 8 sichert. Die Übertragung des Bremsmomentes auf den gesamten Umfang des Bundes 11 durch die Schrauben 14 läßt schließlich größere Momente ohne die Gefahr eines Bruches zu.

Selbstverständlich kann die Scheibe statt nach dem Ausführungsbeispiel aus zwei halbkreisförmigen Sektoren zu bestehen, auch aus mehr als zwei Sektoren hergestellt sein, die gegenseitig und mit der Nabe verbunden sind.

Patentansprüche:

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Claims

Patentansprüche

TL/ Bremsscheibe für Scheibenbremsen mit einer mit dem zu bremsenden Teil festen Nabe und einer von dieser Nabe getragenen Bremsscheiben, die aus zwei parallelen Reibringen besteht, welche durch radiale Rippen miteinander verbunden und im Drehsinn in mehrere Sektoren unterteilt sind, die durch die äußersten Rippen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel der Anordnung aus Bremsscheibe (1,2,3,4) und der Nabe (10,11) in Form einer radialen Kopplungsvorrichtung (9) eines mit jedem Sektor (1) festen Teils unter einer inneren Umfangsoberfläche der Nabe und durch Organe (14) zur Befestigung dieses Teils auf der Nabe ausgebildet sind.
2. Bremsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der mit jedem Sektor feste Teil unter der inneren Umfangsfläche der Nabe aus einem radialen Ring (8) mit einer nach außen weisenden Schulter (9) besteht und daß die innere Umfangsfläche der Nabe durch einen im wesentlichen zylindrischen Bund (11) der Nabe gebildet ist.
3. Bremsscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (11) der Nabe eine derartige Dicke aufweist, daß er in radialer Richtung elastisch verformbar ist.
4. Bremsscheibe nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (8) radial nach innen überstehend auf einer radialen Umfangsrippe (7) jedes Sektors (1) befestigt ist, die die Rippen (4) der Sektoren verbindet.

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5. Bremsscheibe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (8) auf dem Bund (11) der Nabe mittels Schrauben befestigt ist.
6. Bremsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die äußersten aufeinanderstoßenden Rippen (5) der beiden benachbarten Sektoren (1) direkt gegeneinander abstützen. *
7. Bremsscheibe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die äußersten Rippen (5) der Sektoren (1) mittels Schrauben (12) aneinander befestigt sind.

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