DE2545160A1 - Vergroesserbarer tisch - Google Patents

Vergroesserbarer tisch

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DE2545160A1
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DE19752545160
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Guenter Grunwald
Harry Kiehl
Emil Muessig
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MUESSIG EMUE MOEBEL
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MUESSIG EMUE MOEBEL
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B13/00Details of tables or desks
    • A47B13/08Table tops; Rims therefor
    • A47B13/088Sectional table tops

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

Anmelderin: Stuttgart, den 8.Oktober 1975
emü-Möbelwerk P 3094-
Emil Müssig
7104 Obersulm
Vergrößerbarer Tisch
Die Erfindung betrifft einen vergrößerbaren Tisch mit einer aus mindestens zwei Tischplattensegmenten gebildeten Tischplatte und mindestens einer zwischen den Tischplattensegmenten in der Ebene der Tischplatte einfügbaren, die Tischfläche vergrößernden Vergroßerungsplatte.
Bei einem aus der DT-PS 683 536 bekannten Tisch ist die rechteckige Tischplatte in zwei gleichgroße rechteckige Tischplattenhälften unterteilt, und nach dem Auseinanderziehen der Tischplattenhälften kann durch Einfügen einer
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Vergrößerungsplatte in den Zwischenraum die Tischfläche vergrößert werden. Der bekannte Tisch kann nur in einer Sichtung, nämlich in seiner Längsrichtung, vergrößert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tisch der eingangs geschilderten Art so auszubilden, daß die Tischfläche in mehr als einer Richtung vergrößerbar ist. Es ist bereits vorgeschlagen worden (Patentanmeldung P 24 44 287.5), diese Aufgabe dadurch zu lösen, daß die Trennlinie der Tischplattensegmente durch mindestens eine Ecke der Tischplatte verläuft.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß mindestens zwei Trennungslinien zwischen Tischplattensegmenten unter einem Winkel aufeinander treffen und daß die Vergrößerungsplatten mindestens einen nach der Tischmitte zu spitz zulaufend ausgebildeten Abschnitt aufweisen.
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere dann anwendbar, wenn gemäß dem älteren Vorschlag die Trennlinie der Tischplattensegmente durch mindestens eine Ecke der Tischplatte verläuft; die vorliegende Erfindung stellt dann eine Verbesserung des älteren Vorschlags dar. Die Erfindung ist aber auch für Tische verwendbar, bei denen die Tischfläche keine Ecken aufweist oder bei denen die Trennungslinien nicht durch eine Ecke verlaufen.
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Werden die Tischplattensegmente zwecks Vergrößerung auseinandergezogen, so bilden sich somit zwischen den Tischplattensegmenten unter einem Winkel aufeinandertreffende, durch die Tischplattensegmente begrenzte Zwischenräume, und in diese Zwischenräume werden die Vergrößerungsplatten eingelegt. Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß deswegen, weil die Vergrößerungsplatten zur Tischmitte zu, d.h. zu der Stelle zu, wo sich die winkelig aufeinander zu laufenden Zwischenräume treffen, spitz zulaufen, es ermöglicht ist, mit wenigen Vergrößerungsplatten den Zwischenraum zwischen den Segmenten auszufüllen und somit die vergrößerte Tischfläche zu schaffen, wobei durch die spitz zulaufenden Bereiche der Abschnitte der Vergrößerungsplatte auch der im Bereich der Tischmitte gelegene Teil des Zwischenraums durch die Vergrößerungsplatten mit ausgefüllt wird, wobei die spitz zulaufenden Bereiche benachbarter Abschnitte der Vergrößerungsplatte mit ihren Kanten aneinander anliegen.
Es ist zweckmäßig, beim Vergrößern die Tischplattensegmente so auseinanderzuziehen, daß die ursprünglich aneinander anliegenden Seitenkanten verschiedener Segmente parallel zueinander bleiben. Daher ist bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die Vergrößerungsplatten anschließend an den spitz zulaufenden Abschnitt parallele Seitenkanten haben, so daß die Zwischenräume besonders einfach ausgefüllt werden können. Wenn allerdings vorgesehen ist, daß die genannten Seitenkanten der Segmente nicht parallel zueinander bleiben, kann es zweckmäßig sein, bei den Vergrößerungsplatten anstatt paralleler Seitenkanten entsprechend ineinander geneigt verlaufende Seitenkanten vorzusehen.
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Es ist möglich, die Abschnitte der Vergroßerungsplatte miteinander nicht zu verbinden. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß die Vergroßerungsplatte mindestens zwei schwenkbar miteinander verbundene Abschnitte aufweist, die bei vergrößertem Tisch in verschiedenen durch Tischplattensegmente begrenzten Zwischenräumen angeordnet sind, und daß die Achse der Schwenkbewegung im spitz zulaufenden Bereich der Abschnitte angeordnet ist. Durch die schwenkbare Verbindung der Abschnitte werden diese einerseits unverlierbar miteinander verbunden, andererseits ist es möglich, auf diese Weise durch Zusammenklappen der Vergroßerungsplatte den Platzbedarf der Vergroßerungsplatte bei verkleinertem Tisch zu verringern. Hierzu wird zweckmäßigerweise die Achse der Schwenkbewegung so gewählt, daß die Abschnitte in zusammengeklapptem Zustand möglichst passend aufeinanderliegen. Dadurch, daß die Achse der Schwenkbewegung im spitz zulaufenden Bereich der Abschnitte angeordnet ist, wird es ermöglicht, die Abschnitte schwenkbar miteinander zu verbinden, obwohl sie in verschiedenen Zwischenräumen zwecks Vergrößerung der Tischfläche angeordnet werden, wobei die Längsrichtungen dieser Zwischenräume üblicherweise einen von 180° verschiedenen Winkel miteinander einschließen. Es ist aber auch möglich, die schwenkbare Verbindung so vorzunehmen, daß bei vergrößertem Tisch die beiden schwenkbar miteinander verbundenen Abschnitte in einer Linie liegen, also miteinander einen Winkel von 180° einschließen.
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-Ψ-
Bei einer "bevorzugten Ausführungsform ist die Achse der Schwenkbewegung im Bereich der einander zugewandten Kanten der spitz zulaufenden Bereiche der Abschnitte angeordnet. Hierdurch liegen die miteinander schwenkbar verbundenen Abschnitte bei vergrößertem Tisch in ihrem spitz zulaufenden Bereich mit ihren einander benachbarten Kanten dicht aneinander an. Die miteinander verbundenen Abschnitte der Yergroßerungsplatte sind dabei in einander benachbarten Zwischenräumen angeordnet, d.h. in solchen Zwischenräumen, die jeweils nur durch ein Tischplattensegment voneinander getrennt sind. Dadurch, daß die Schwenkachse im Bereich der Kanten angeordnet ist, liegen die miteinander schwenkbar verbundenen Abschnizte im Bereich der Tischmitte lückenlos aneinander an.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann die Breite eines Abschnitts kleiner sein als die Breite eines Zwischenraums zwischen Tischpiattensegmenten. In diesem JTalle ist es dann erforderlich, zur Ausfüllung des Zwischenraums mehr als einen Abschnitt, vorzugsweise zwei Abschnitte, vorzusehen, die nebeneinander angeordnet werden. Diese Ausführungsform kann insbesondere dann zweckmäßig sein, wenn die Tischplatte eine ungeradzahlige Anzahl von sich
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'40-
unter einem Winkel treffenden Trennungslinien aufweist.
Bei einer anderen Au-sführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Breite eines Abschnitts gleich der Breite eines Zwischenraums zwischen Tischplattensegmenten ist. Hier reicht es also aus, zur Vergrößerung der Tischplatte so viele Vergrößerungsplattenabschnitte vorzusehen, wie Zwischenräume zwischen den Tischplattensegmenten vorhanden sind.
Es ist auch möglich, bei einer einzigen Ausführungsform sowohl Vergrößerungsplattenabschnitte vorzusehen, die den Zwischenraum vollständig ausfüllen, als auch schmälere Vergrößerungsplattenabschnitte. Es ist sogar möglich, derartige Abschnitte unterschiedlicher Breite schwenkbar miteinander zu verbinden.
Die Abschnitte der Vergrößerungsplatte können als lose Teile ausgebildet sein,die zur Vergrößerung der Tischfläche in die Zwischenräume eingesetzt werden. Bei nicht vergrößertem Tisch kann die Aufbewahrung dieser Vergrößerungsplatten beispielsweise in einem Ablagefach unterhalb der Tischplatte oder an anderer Stelle erfolgen. Bei einer anderen
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Ausführungsform der Erfindung ist Jedoch vorgesehen, daß mindestens ein Abschnitt der Vergrößerungsplatte schwenkbar an einem Tischplattensegment "befestigt ist. Der Vorteil liegt hierbei darin, daß der schwenkbar befestigte Abschnitt unverlierbar mit dem Tisch verbunden ist, so daß er für eine Vergrößerung der Tischfläche immer zur Verfugung steht. Außerdem ist durch die schwenkbare Befestigung sichergestellt, daß der Abschnitt der Vergrößerungsplatte sich bei der Vergrößerung gleich an der richtigen Stelle befindet? hierdurch wird das Vergrößern der -Tischflache erleichtert. Die Befestigung des Abschnitts an dem Tischplattensegment erfolgt vorzugsweise so, daß der Abschnitt durch den Zwischenraum zwischen den Tischplattensegmenten nach oben in die Tischebene geschwenkt werden kann; es kann hierzu erforderlich sein, zum Zweck des Hochschwenkens die Tischplattensegmente etwas weiter auseinanderzuziehen, so daß ein genügend großer Zwischenraum entsteht.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist mindestens ein Abschnitt der Vergrößerungsplatte schwenkbar im Tischgestell befestigt. Eine unmittelbare Verbindung mit den Tischplattensegmenten
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•4t.
besteht hierbei also nicht. Der Vorteil liegt hierbei darin, daß die Möglichkeiten, eine Vergrößerungsplatte großer Fläche im Tisch schwenkbar unterzubringen, gegenüber der vorerwähnten Ausführungsform erweitert sind. Auch bei dieser Ausführungsform befindet sich die Vergrößerungsplatte bei nicht vergrößertem Tisch unterhalb der Tischplatte, und sie ist zweckmäßigerweise durch den Zwischenraum zwischen den auseinandergezogenen Tischplattensegmenten nach oben schwenkbar. Die Achse der schwenkbaren Befestigung verläuft vorzugsweise waagrecht, es ist aber auch einen gegen die Horizontale geneigte Anordnung der Schwenkachse möglich.
Die Achse der schwenkbaren Befestigung kann gegenüber der Längsrichtung des Abschnitts der Vergrößerungsplatte einen Winkel von 90° einschließen. Bevorzugt sind jedoch Ausführungsformen der Erfindung, bei denen die Achse der schwenkbaren Befestigung gegenüber der genannten Längsrichtung des Abschnitts unter einem von 9P verschiedenen Winkel verläuft; hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß das Unterbringen mehrerer Vergrößerungsplatten unterhalb der Tischplatte bei verkleinertem Tisch in einer Lage dicht nebeneinander erleichtert ist. Dies gilt besonders
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dann, wenn die Abschnitte bei einem Winkel von 90° zwischen Achse und Längsrichtung der Abschnitte sich überkreuzen würden. Es ist allerdings auch möglich, die Schwenkachsen verschiedener Abschnitte der Vergrößerungsplatte in unterschiedlicher Höhe anzuordnen, so daß die Abschnitte der Vergrößerungsplatte, die an unterschiedlichen Schwenkachsen befestigt sind, bei verkleinertem Tisch sich in einer unterschiedlichen Höhe unterhalb der Tischplatte befinden. Bei vergr ßertem Tisch liegen alle Abschnitte der Vergrößerungsplatten dagegen in der gleichen Ebene wie die Tischplattensegmente.
Wenn gewünscht wird, daß die Längsrichtung des schwenkbar gelagerten Abschnitts bei verkleinertem Tisch gegenüber der Längsrichtung bei vergrößertem Tisch um einen Winkel von beispielsweise 45 versetzt ist, so wird man die Schwenkachse gegenüber der Längsrichtung des Abschnitts um 67,5° geneigt anordnen, und somit gegenüber der Querrichtung des Abschnitts um 22,5°» d.h. um die Hälfte des genannten Winkels von 4-5°. Soll dagegen beispielsweise eine Lageänderung der Längsachse beim Umklappen des schwenkbar gelagerten AbSchnitts von der vergrößerten Stellung in die zum Verkleinern des Tisch erfolgende
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Stellung um einen Winkel von 90 erfolgen, so wird man die Schwenkachse um einen Winkel von 4-5 gegenüber der Längsrichtung des Abschnitts geneigt anordnen. Je nach der Art, in der die Tischplatte durch Trennlinien unterteilt ist, kann es nützlich sein, auch andere Neigungen der Schwenkachse vorzusehen.
Um die einwandfreie Unterbringung des Abschnitts unterhalb der Tischplatte bei verkleinertem Tisch sicherzustellen, kann es gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zweckmäßig sein, die Achse der schwenkbaren Befestigung in einem seitlichen Abstand von der Achse der schwenkbaren Verbindung verschiedener Abschnitte anzuordnen.
Die Tischplattensegmente können in beliebiger Weise voneinander entfernbar ausgebildet sein, besonders einfach läßt sich der Tisch bedienen, wenn die Tischplattensegmente in Führungen verschiebbar geführt sind. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist daher vorgesehen, daß die Tischplattensegmente in im Tischgestell angeordneten Führungen schiebbar geführt sind, und daß die Führungen den zum Hochschwenken der Vergrößerungsplatte erforderlichen Bereich frei lassen. Der Vorteil liegt hierbei darin, daß die für ein leichtes Verschieben der Tischplattensegmente und für eine sichere Halterung
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im ausgezogenen Zustand erforderlichen Führungen an den gewünschten Stellen vorgesehen werden können, ohne daß hierdurch das Hochschwenken der Abschnitte der Vergrößerungsplatte "behindert wird.
Die Erfindung läßt sich "bei Tischen verwirklichen, "bei denen ein nicht teilbares Tischgestell vorhanden ist, es kann aber auch gemäß einer Ausfüh— rungsform vorgesehen sein, daß das Tischgestell in mehrere Gestellsegmente unterteilt ist, die über verlängerbare Brücken derart miteinander verbunden sind, daß ihr gegenseitiger Abstand veränderbar ist, daß auf jedem Gesteilsegment ein Tischplattensegment fest angeordnet ist, und daß in dem Zwischenraum zwischen den Tischplattensegmenten die Vergrößerungsplatten einfügbar sind. Dabei ist es möglich, daß die Brücken zwischen den Gestellsegmenten als Abstützung für die Vergrößerungsplatten dienen.
Es ist möglich, gekrümmt verlaufende Trennlinien für die Tischplatte vorzusehen, es müssen dann die hier gemachten Ausführungen gegebenenfalls entsprechend abgewandelt werden, die sich auf Tische beziehen, bei denen gerade verlaufende Trennlinien vorgesehen sind. Es ist auch möglich, die Tischplatte durch die Trennlinien in unterschiedlich große
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Segmente zu zerlegen, oder die Zerlegung so vorzunehmen, daß sich verschiedene Trennlinien nicht in einem einzigen Punkt der Tischplatte treffen, oder daß der Treffpunkt der Trennlinien nicht in der Mitte des Tischs liegt. Die bisherigen und die künftigen Ausführungen "beziehen sich jedoch hauptsächlich auf Tische, bei denen die Trennlinien alle in einem in der Kitte des Tischs liegenden Punkt zusammenlaufen, wobei sie vorzugsweise untereinander gleiche Winkel einschließen; bei Ausführungsformen, bei denen diese Voraussetzungen nicht zutreffen, sind gegebenenfalls die hier gemachten Angaben entsprechend abzuändern.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind mehrere, insbesondere zwei sich in der Mitte der Tischplatte schneidende Trennlinien vorgesehen. Da diese Trennlinien die ganze Tischplatte durchqueren, erfolgt hierdurch eine Aufteilung in eine gerade Anzahl von Tischplattensegmenten. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind mehrere, insbesondere drei sich in der Mitte der Tischplatte treffende Trennlinien vorgesehen. Hierbei durchquert also die einzelne Trennlinie nicht die ganze Tischplatte, sondern läuft nur bis zur Mitte. Diese Ausführungsform gestattet es, die Tischplatte in eine ungerade Anzahl von Segmenten mit jeweils gleichem Mittelpunktswinkel zu unterteilen.
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•A
Die Erfindung kann für Tische mit verschiedener Grundfläche der Tischplatte Anwendung finden; "bevorzugt wird eine Ausführungsform, "bei der die Grundfläche der Tischplatte im vergrößerten und im nicht vergrößerten Zustand annähernd kreisförmig ist. Die Anordnung kann insbesondere so getroffen werden, daß die Tischplatte im vergrößerten Zustand exakt kreisförmig ist, wogegen sie im nicht vergrößerten Zustand ein Viereck mit stark nach außen gewölbten Seitenkanten bildet, das vom optischen Eindruck her einem Kreis sehr ähnlich ist.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, \mä aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen:
Hg. 1 bis 4- schematische Aufsichten auf einen
Tisch mit vier Tischplattensegmenten und zwei im Tischgestell schwenkbar befestigten Vergrößerungsplatten, von denen jede zwei schwenkbar miteinander verbundene Abschnitte aufweist, in verschiedenen Stadien der Vergrößerung der Tischfläche,
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Fig. 5 eine Aufsicht auf den Tisch bei entfernten Tischplattensegmenten mit konstruktiven Einzelheiten,
i"ig. 6 einen Schnitt entsprechend der Linie VI-ITE in Fig. 5,
Fig. 7 eine stark vergrößerte Einzelheit aus Fig. 3> "und
Fig. 8 eine schematische Aufsicht auf die vergrößerte kreisförmige Tischfläche eines Tischs mit drei Tischplattensegmenten, bei dem die Vergrößerungsplatten unterschiedlich breite Abschnitte aufweisen.
In Fig. 1 ist die Tischplatte im nicht vergrößerten Zustand mit strichpunktierten Linien dargestellt. Sie weist vier gleiche Segmente 1 auf, die durch zwei gerade, gleich lange und sich unter einem rechten Winkel treffende Seitenkanten 2 und durch eine kreisbogenförmige Außenkante 3 begrenzt sind· Der Radius der kreisbogenförmigen Außenkante 3 ist größer als der Abstand dieser Außenkante von der Spitze des Segments, die Krümmung ist jedoch noch verhältnismäßig stark, so daß bei nicht vergrößerter Tischplatte die Tischfläche durch ein regelmäßiges gleichseitiges
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Viereck gebildet ist, dessen Seiten verhältnismäßig stark nach außen gekrümmt sind, so daß eine Tischfläche gebildet ist, die einem Kreis sehr ähnlich
Zur Vergrößerung der Tischfläche werden die Segmente 1, die in Führungen verschiebbar geführt sind, radial nach außen in die in. Fig. 1 mit ausgezogenen Linien gezeigte Stellung gezogen. Die Führungen selbst sind in Fig. 1 nicht dargestellt, dagegen ist die kreisförmige Zarge 6 des Tisches zu erkennen.
Wie Fig. 2 zeigt, sind in dem Raum innerhalb der Zarge 6 und unterhalb der Tischplatte bei nicht vergrößertem Tisch zwei Vergrößerungsplatten 8 angeordnet, die untereinander völlig gleich ausgebildet sind. Die Vergrößerungsplatten 8 liegen in gleicher Höhe parallel nebeneinander, wobei jedoch die kreisbogenförmigen Außenkanten 9 nach verschiedenen Eichtungen weisen. Jede Vergrößerungsplatte 8 weist zwei deckungsgleiche in der Darstellung der Fig. 2 genau übereinander angeordnete Abschnitte 11 und auf (vgl. hierzu auch die Fig. 4-, 5 "und 6), die anschließend an die kreisbogenförmige Außenkante 9 zwei parallele Seitenkanten 14 aufweisen, an deren
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der Außenkante 9 abgewandten Ende zwei gleichlange, unter einem rechten Winkel aufeinandertreffende Innenkanten 16 und 17 sich anschließen. Wie die Zeichnungen zeigen, sind die Abschnitte 11 und spiegelsymmetrisch. Die beiden Abschnitte 11 und einer Vergrößerungsplatte sind an ihren Innenkanten durch Scharniere 19 in der Weise schwenkbar verbunden, daß die beiden Abschnitte 11 und 12 aus ihrer genau übereinanderliegenden Stellung so verschwenkt werden können, daß sie mit ihren Kanten 16 dicht aneinander anliegend in der gleichen Ebene liegen«
Die bei vergrößertem Tisch oben liegenden Flächen der Abschnitte 11 und 12, also die Sichtseiten der beiden Abschnitte 11 und 12 liegen in dem in Fig. 2 gezeigten zusammengeklappten Zustand der Vergrößerungsplatte 8 aneinander an. In der Darstellung der Fig. 2 liegen die Abschnitte 11 über den Abschnitten 12, und die Abschnitte 11 sind um eine Schwenkachse 23 schwenkbar im Tischgestell, also in mit der Zarge 6 fest verbundenen, jedoch in den Fig. 1 bis 4 nicht dargestellten Teilen befestigt. Die Schwenkachse 23 liegt dabei in der Ansicht der Fig. 2 oberhalb des Abschnitts 11 der Vergrößerungsplatte 8. Die Schwenkachse 23 schließt gegenüber der Längsmittellinie der Abschnitte 11 einen Winkel von 67»5° ein.
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-Xi-
Um die Schwenkachse 23 können die aufeinandergeklappten Abschnitte 11 und 12 gemeinsam aus dem Raum innerhall) der Zarge 6 heraus ge schwenkt werden und nehmen dann die in ELg, 3 gezeigte Lage ein. Hierbei liegt dann der in der Anordnung nach Fig. 2 obere Abschnitt 11 unten, wogegen der ursprünglich untere Abschnitt 12 nunmehr oben liegt; die Sichtseiten der beiden Abschnitte sind aber noch immer einander zugewandt. Infolge der Schräglage der Schwenkachse 23 zur Längsrichtung der Vergrößerungsplatte 8, die 67,5° beträgt, schließt die Längsrichtung der Vergroßerungsplatte 8 in der Anordnung nach Fig. 3 mit der Längsrichtung in der Anordnung nach Fig. 2 einen Winkel von 135° ein, wie ein Vergleich der beiden genannten Figuren zeigt. In der in Fig. 3 gezeigten hochgeklappten Stellung der beiden Vergrößerungsplatten 8 liegen diese in einer Linie hintereinander, wobei ihre Mittellinien durch den Mittelpunkt des Tisches verlaufen. Da die Schwenkachse 23 in der Nähe des durch die Innenkanten 16 und 17 verjüngten Bereich der Vergrößerungsplatte 8 verläuft, ragt in der Anordnung der Fig. 3 die Außenkante 9 erheblich über die Zarge 6 hinaus, wogegen sie in der Anordnung nach Fig. 2 innerhalb der Zarge 6 liegt.
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Die "beiden noch nicht auseinandergeklappten Vergrößerungsplatten 8 befinden sich, wie Fig. 3 zeigt, innerhalb von zwei Zwischenräumen, die durch je zwei Segmente 1 begrenzt werden. Wird nun der in der Darstellung der I1Ig. 3 oben liegende Abschnitt um das Scharnier 19 um 180° umgeklappt, wobei der Abschnitt 11 seine Lage nicht ändert, so befindet sich nun, wie Hg. M- zeigt, in jedem Zwischenraum zwischen den Segmenten 1 ein Abschnitt 11 bzw. 12 der beiden Vergrößerungsplatten 8, von denen die eine die beiden in der Darstellung der Fig. 4 links liegende Abschnitte 11 und 12 umfaßt, und die andere Vergrößerungsplatte die in Fig. M- rechts liegenden Abschnitte.
Ausgehend von der in Fig. M- gezeigten gegenseitigen Lage der Segmente 1 und der Vergrößerungsplatten 8 ist es nur noch erforderlich, die Segmente 1 radial nach innen zu schieben, bis sie an den Seitenkanten 14-der Vergrößerungsplatten anliegen. Es ist dann die Tischfläche gegenüber der in Fig. 1 strichpunktiert gezeigten Fläche stark vergrößert, wobei die Tischfläche eine exakte Kreisform hat, da die Krümmung der Außenkante 9 der Vergrößerungsplatte 8 und der Außenkante 3 der Segmente 1 übereinstimmen, und da die Seitenkanten 2 der Segmente 1 genauso lang sind wie die Seitenkanten 14 der Vergrößerungsplatten
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- vT- •W.
Zum leichteren Verständnis ist in Fig. 4- die Lage der Scharniere 19 eingezeichnet, obwohl diese dann, wenn die Tischplatte vergrößert ist, nicht sichtbar sind. Die einzelnen Abschnitte 11 und 12 liegen bei vergrößerter Tischplatte sternförmig innerhalb der Zwischenräume zwischen den Segmenten und füllen diese Zwischenräume, nachdem die Segmente an die Vergrößerungsplatten herangeschoben sind, vollständig aus. Die einzelne Vergrößerungsplatte hat im aufgeklappten Zustand die Form einer rechtwinklig abgebogenen Platte, deren Außenwinkel (der zur Tischplattenmitte zeigt) abgeschnitten ist. Die durch die Scharniere 19 bewirkte schwenkbare Verbindung der beiden Abschnitte der Vergrößerungsplatte 8 liegt in der Symmetrieebene der Vergrößerungsplatte.
Anhand der Fig. 5» die gegenüber den Fig. 1 bis 4-stark vergrößert ist und anhand der nochmals vergrößerten Fig. 6 werden nun Einzelheiten der Konstruktion des bisher erläuterten Tischs beschrieben. An der Außenseite der Zarge 6 sind die Tischbeine befestigt. An der Innenseite der Zarge sind zwei parallel zueinander verlaufende Verstrebungen 28 und zwei ebenfalls parallel zueinander verlaufende weitere Verstrebungen 29 befestigt, die jedoch zu den Verstrebungen 28 nicht genau im rechten
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Winkel angeordnet sind, um trotz der aus Hg. 5 ersichtlichen Anordnung der zusammengeklappten Vergrößerungsplatten 8 eine möglichst große Verstrebungslänge zu erzielen. Durch die Zarge 6 und die Verstrebungen 28 werden zwei diametral gegenüberliegende Fiihrungsschienen 31 gehalten, die durch ein nach oben offenes C-Profil aus Metall gebildet sind. Durch die Zarge 6 und die weiteren Verstrebungen 29 werden zwei weitere Führungsschienen 32 gehalten, die ebenfalls diametral einander gegenüberliegen und deren Verbindungslinie die Verbindungslinie der Schienen 31 rechtwinklig schneidet. Der Schnittpunkt der Verbindungslinien liegt in der Mitte des Tisches. Alle Führungsschienen 31 und 32 schließen an ihrer nach oben weisenden Fläche mit der Oberseite der Zarge 6 ab und verlaufen waagrecht. In den Führungs schienen sind die Segmente 1 mit Hilfe von Führungsstücken 35 verschiebbar gelagert, vgl. hierzu Fig. 6, in der zur Verdeutlichung in abgebrochener Darstellung die Anordnung eines Segments 1 in der weiteren Führungs schiene 32 im Schnitt dargestellt ist; in Fig. 5 sind die Segmente 1 allerdings nicht dargestellt.
An der Unterseite der weiteren Führungsschiene 32 ist jeweils ein an seinem der Tischmitte zugewandten Ende abgewinkeltes Flacheisen 37 angeschweißt, in dessen abgewinkeltem Abschnitt 38 eine Lagerbohrung
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für einen in einem Holzklotz 39 "befestigten Lagerzapfen 40 angeordnet ist, der mit Hilfe von Schrauben 41 auf der in Fig. 5 nach oben weisenden Seite des Abschnitts 11 der Vergrößerungsplatte 8 angeschraubt ist. In gleicher Weise ist in der Verlängerung des Holzklotzes 39 ein Holzklotz 42 im Bereich der anderen Längsseite des Abschnitts 11 angeschraubt, dessen Lagerzapfen 40 in der Verstrebung 28 gelagert ist. Die durch die Lagerzapfen 40 gebildete Schwenkachse 23 der Vergrößerungsplatte 8 weist die oben bereits erläuterte Neigung von 67,5° gegenüber der Längsrichtung des Abschnitts 11 auf. Der Abstand der Lagerzapfen 40 von der Sichtseite 21 des in Fig· 5 nach oben weisenden Abschnitts 11 der Vergrößerungsplatte 8 ist so bemessen, daß nach dem Hochschwenken der Vergrößerungsplatte 8 (vgl. die Darstellung der Fig. 3) und nach dem Aufklappen des Abschnitts 12 (vgl. Fig. 4) die Sichtseiten 21 der Abschnitte 11 und 12 in der gleichen Ebene liegen wie die Sichtseite 43 der Segmente 1. Um ein ansprechendes Bild des Tisches zu erhalten, sind außerdem die Abschnitte 11 und 12 genauso dickt wie die Segmente 1, so daß bei vergrößertem Tisch auch die Unterseiten der Vergrößerungsplatte und der Segmente miteinander fluchten.
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Um sicherzustellen, daß in der in Fig. 5 gezeigten Darstellung trotz der Tatsache, daß die Schwenkachse nicht durch den Schwerpunkt der Vergrößerungsplatte läuft, die Vergrößerungsplatte 8 waagrecht in dem durch die Zarge 6 und die Verstrebungen 28 und 29 gebildeten Rahmen liegt, sind an der Unterseite der Verstrebungen 28 und 29 Stützleisten 44 befestigt, auf denen die bei vergrößertem Tisch nach außen weisenden Enden der Vergrößerungsplatten aufliegen.
Die Oberseite 34 der Zarge 6 stützt die Segmente 1 sowohl bei vergrößertem Tisch als auch bei nicht vergrößertem Tisch ab. Die Zarge 6 reicht so weit nach unten, daß sie die der Vergrößerung des Tischs dienenden Teile verdeckt.
Fig. 7 ist ein stark vergrößerter Ausschnitt aus Fig. 3 und zeigt gemeinsam mit Fig. 6, daß die Abschnitte 11 und 12 der Vergrößerungsplatten 8 im Bereich ihrer Kante 45 zwischen den beiden unter aufeinander zu laufenden Flächen 16, 17 eine Abschrägung aufweisen, die im Bereich der der Sichtseite 21 abgewandten Fläche der Abschnitte 11 und 12 beginnt und dann in der Nähe der Sichtseite 21 endet. Durch diese Abschrägung wird es ermöglicht, daß die Kanten 45 der Sichtseiten 21 ohne Beschädigungsgefahr an der
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benachbarten Vergrößerungsplatte 8 vorbeige schwenkt werden können, wenn ausgehend von der in Mg. 3 gezeigten Lage die Vergrößerungsplatten wieder ins Innere der Zargen 6 zurückgeschwenkt werden. Zu Beginn dieses Schwenkvorgangs weist nämlich die Kante 45 der Sichtseite 21 eine über die Mitte der Tischflache hinausgehende Bewegungskomponente auf, was durch die Lage der Schwenkachse 23 außerhalb der Ebene der Sichtseite 21 bedingt ist. Die Abschrägung 46 erlaubt es, die Kanten 45 verschiedener Vergrößerungsplatten in der Tischmitte dicht benachbart anzuordnen.
Fig. 8 zeigt eine Aufsicht auf eine bereits vergrößerte kreisförmige Tischplatte, deren verkleinerte Tischplatte durch drei miteinander jeweils einen Winkel von 120° einschließende Trennungslinien in drei gleiche Segmente 5"1 unterteilt ist. Zur Vergrößerung sind eine erste Vergrößerungsplatte 52, die drei Abschnitte 53» 54 und y? aufweist, vorgesehen, sowie eine zweite Vergrößerungsplatte 56, die zwei spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildete Abschnitte 57 und 58 aufweist. Die Abschnitte 54, sind zueinander ebenfalls spiegelbildlich und haben die gleiche Form und Größe wie die Abschnitte 57 bzw. 58. Diese zuletzt genannten vier Abschnitte sind gerade halb so breit wie der Abschnitt 53 "und ihre Form und Größe entspricht jeweils einer Spiegelhälfte des Abschnitts 53. Der spitz zulaufende Bereich ist bei den Abschnitten 54, 55» 57, 58 durch eine der parallelen Seitenflächen und durch die einzige schräg zu diesen Seitenflächen verlaufende Schrägfläche gebildet. Die Abschnitte 54 und 55 sind an ihrer Schrägfläche 60, die der
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kreisbogenförmigen Außenkante 61 abgewandt ist, mit je einer der Schrägflächen 62 und 63 durch die Scharniere 19 schwenkbar so verbunden, daß die Abschnitte 54- und 55 auf den Abschnitt 53 geklappt werden können, so daß sie gemeinsam den Abschnitt vollständig überdecken. Der Abschnitt 58 ist durch die Scharniere 19 an seiner Schrägfläche 60 mit der Schrägfläche 60 des Abschnitts 57 schwenkbar verbunden, so daß der Abschnitt 58 zur Vorbereitung der Verkleinerung der Tischplatte auf den Abschnitt geklappt werden kann. Der Abschnitt 53 ist um eine Schwenkachse 64 schwenkbar so im nicht dargestellten Tischgestell gelagert, daß er ähnlich wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen gemeinsam mit den auf ihn geklappten Abschnitten 54- und 55 unter die Ebene der Segmente 51 geklappt werden kann, wenn die Segmente 51 vorher etwas nach außen gezogen worden sind. Die Schwenkachse 64 schließt mit der Längsrichtung des Abschnitts 53 einen Winkel von 45° in der in der Fig. 8 gezeigten Orientierung ein, die Schwenkachse 64 liegt dabei ähnlich wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen nach der Mitte des Tischs zu versetzt. Der Abschnitt 57 ist um eine Schwenkachse 65 ebenfalls im Tischgestell schwenkbar gelagert, die Schwenkachse 65 schließt mit der Längsrichtung des Abschnitts 57 einen Winkel von 75° in der in Fig. 8 gezeigten Orientierung ein. Auch die
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Schwenkachse 65 ist nicht in der Hitte des Abschnitts 57 angeordnet, sondern nach der Tischmitte zu versetzt. Werden die Abschnitte 53 und 57» nachdem die anderen Abschnitte auf sie geklappt worden sind, um die Schwenkachsen 64 bzw. 65 nach unten verschwenkt, so liegen sie im Tischgestell parallel nebeneinander. Anschließend werden dann die Segmente zusammengeschoben, so daß sie die verkleinerte Tischplatte bilden. Da sich zwischen den Abschnitten 54· und 58 einerseits und 55 und 57 andererseits Fugen befinden, ist es zweckmäßig, aus optischen Gründen auch in dem nicht geteilten Abschnitt 53 eine Einfräsung entlang der Längsmittellinie vorzusehen, die dort eine Fuge vortäuscht.
Anstatt der soeben beschriebenen Ausführung der Vergrößerungsplatten wäre es beispielsweise auch möglich, die Abschnitte 5^- und 58 zu einem einzigen Abschnitt zusammenzufassen, der somit dem Abschnitt vollständig entspricht, und diese zusammengefassten Abschnitte 54 und 58 lediglich mit dem Abschnitt 53 schwenkbar zu verbinden. Eine schwenkbare Verbindung zwischen den Abschnitten 57 und 58 und den Abschnitten 55 und 53 besteht dann nicht mehr. Die Abschnitte 55 und 57 könnten dann entweder als lose Teile eingesetzt werden, sie könnten aber auch beispielsweise durch ein Scharnier um ihre einander benachbarte lange Kante
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schwenkbar verbunden sein, so daß es auch in diesem Falle möglich ist, den Abschnitt 55 auf den Abschnitt 57 zu klappen und anschließend dann den Abschnitt 57 samt dem Abschnitt 55 um die Schwenkachse 65 nach unten zu verschwenken.
Es ist auch möglich, zwei Abschnitte der Vergrößerungsplatten mit einem Scharnier zu verbinden und im Tischgestell schwenkbar zu lagern, und mindestens einen weiteren Abschnitt, der nicht über ein Scharnier mit einem anderen Abschnitt verbunden ist, ebenfalls im Tischgestell schwenkbar zu lagern. Um dies, ausgehend von der in H1Xg. 8 gezeigten Anordnung, zu realisieren, könnten beispielsweise die Abschnitte 5^- und 58 zu einem einzigen Abschnitt zusammengefaßt sein, der in seiner Form also mit dem Abschnitt 53 übereinstimmt, in gleicher Weise könnten die Abschnitte 55 und 57 zusammengefaßt sein und die zusammengefaßten Abschnitte 5^ und 58 waren lediglich mit dem Abschnitt 53 durch ein Scharnier schwenkbar verbunden. Die zusammengefaßten Abschnitte 55 und 57 wären mit keinem der anderen Abschnitte schwenkbar verbunden, sondern gemeinsam um eine im Tischgestell geeignet angeordnete Schwenkachse schwenkbar so gelagert, daß sie aus der Ebene der Tischfläche nach unten verschwenkt werden können. Es könnte hierfür die Schwenkachse 65 verwendet werden; im nach unten geklappten Zustand wurden die verschiedenen Abschnitte dann sehr dicht parallel nebeneinander liegen.
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Die Anordnung gemäß Fig. 8 kann auch so abgewandelt werden, daß die Schwenkachse 65 entfällt, daß die zu einem einzigen Abschnitt zusammengefaßten Abschnitte 54- und 58 mit dem Abschnitt 53 über ein Scharnier verbunden werden, und daß die zusammengefaßten Abschnitte 55 und 57 mit den zusammengefaßten Abschnitten 54 und 58 über ein Scharnier verbunden werden. Die Scharnierverbindung ist so vorgesehen, daß ausgehend von der vergrößerten Tischplatte, nach^dem die Segmente 51 etwas nach außen gezogen worden sind, um Platz für die Schwenkbewegung der Abschnitte zu erhalten, zunächst die zusammengefaßten Abschnitte 54- und 58 gemeinsam mit den zusammengefaßten Abschnitten 55 und 57 um die Scharnierverbindung mit dem Abschnitt 53 gemeinsam etwas nach oben geschwenkt werden, daß sodann die zusammengefaßten Abschnitte 55 und 57 unter die zusammengefaßten Abschnitte ^A und 58 geklappt werden und anschließend diese beiden zusammengeklappten Abschnitte auf den Abschnitt 53 geklappt werden. Es liegen somit drei Abschnitte, deren Form dem Abschnitt 53 entspricht, übereinander. Anschließend werden dann diese aufeinander geklappten Abschnitte um die Schwenkachse 63 unter die Ebene der Tischfläche geschwenkt. Da sich bei der soeben geschilderten Ausführungsform iim verkleinerten Zustand nicht mehrere Abschnitte nebeneinander im Tischgestell befinden, kann ohne größere Schwierigkeiten die Lage der Achse 63 auch geändert werden, sie kann beispielsweise so gelegt werden, daß sie rechtwinklig zur Längs-
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richtung des Abschnitts 53 verläuft.
Anstatt die Vergrößerungsplatten gemäß Fig. 8 schwenkbar im Tischgestell zu lagern, können sie auch als lose Platten, die vom Tisch vollkommen entfernt werden können, ausgebildet sein.
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Claims (12)

Patentansprüche
1.1 Vergrößerbarer Tisch mit einer aus mindestens zwei Tischplattensegmenten gebildeten Tischplatte und mindestens einer zwischen den Tischplattensegmenten in der Ebene der Tischplatte einfügbaren, die Tischfläche vergrößernden Vergrößerungsplatte, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Trennungslinien zwischen Tischplattensegmenten (1, 51) unter einem Winkel aufeinander treffen und daß die Vergrößerungsplatten (8, 52, 56) mindestens einen nach der Tischmitte zu spitz zulaufend ausgebxldeten Abschnitt aufweisen.
2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerungsplatten (8, 52, 56) anschließend an den spitz zulaufenden Abschnitt parallele Seitenkanten (14·, 66) haben.
3. Tisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerungsplatte (8, 52, 56) mindestens zwei schwenkbar miteinander verbundene Abschnitte (11, 12; 53, 54-, 55; 57, 58) aufweist, die bei vergrößertem Tisch in verschiedenen durch Tischplattensegmente (1, 51) begrenzten Zwischenräumen angeordnet sind, und daß die Achse (19) der Schwenkbewegung im spitz zulaufenden Bereich der Abschnitte angeordnet ist.
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4«, Tisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (19) der Schwenkbewegung im Bereich der einander zugewandten Kanten (16; 60, 62, 63) der spitz zulaufenden Bereiche der Abschnitte angeordnet ist·
5· Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite eines Abschnitts (54-, 55, 57, 58) kleiner ist als die Breite eines von Tischplattensegmenten (51) begrenzten Zwischenraums.
6. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite eines Abschnitts (11, 12, 53) gleich der Breite eines von Tischplattensegmenten (1, 51) begrenzten Zwischenraums ist.
7- Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Abschnitt der Vergrößerungsplatte schwenkbar an einem Tischplattensegment befestigt ist.
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8. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Abschnitt (11, 53, 57) der Vergrößerungsplatte schwenkbar im Tischgestell befestigt ist.
9- Tisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (23» 64-, 65) der schwenkbaren Befestigung unter einem von 90° verschiedenen Winkel zur Längsrichtung des Abschnitts verlauft·
10. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (23, 64, 65) der schwenkbaren Befestigung in einem seitlichen Abstand von der Achse der schwenkbaren Verbindung angeordnet ist·
11. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplattensegmente in im Tischgestell (6, 28, 29) angeordneten Führungen (31» 32) verschiebbar geführt sind und daß die Führungen den zum Hochschwenken der Vergrößerungsplatte (8) erforderlichen Bereich freilassen.
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12. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tischgestell
in an sich "bekannter Weise in mehrere Gestellsegmente unterteilt ist, die über verlängerbare Brücken derart miteinander verbunden sind, daß ihr gegenseitiger Abstand veränderbar ist, und daß auf jedem Gestellsegment ein Tischplattensegment fest angeordnet ist.
15· Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, insbesondere zwei sich in der Mitte der Tischplatte schneidende Trennlinien vorgesehen sind.
14-. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, insbesondere drei sich in der Mitte der Tischplatte treffende Trennlinien vorgesehen sind.
15· Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche der Tischplatte im vergrößerten und im nicht vergrößerten Zustand annähernd kreisförmig ist.
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