DE254499C - - Google Patents
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- DE254499C DE254499C DENDAT254499D DE254499DA DE254499C DE 254499 C DE254499 C DE 254499C DE NDAT254499 D DENDAT254499 D DE NDAT254499D DE 254499D A DE254499D A DE 254499DA DE 254499 C DE254499 C DE 254499C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F5/00—Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made
- B23F5/12—Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by planing or slotting
- B23F5/14—Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by planing or slotting the tool having the same profile as a tooth or teeth of a rack
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear Processing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ju 254499-KLASSE 49 δ. GRUPPE
RUDOLF DIETEL in DÜSSELDORF.
Gegenstand der Erfindung ist eine Hobeloder Stoßmaschine zum Schneiden von Stirnrädern
mit Evolventenverzahnung durch Wälzung mittels geradlinig hin und her bewegten
Werkzeugs. Die Arbeitsweise ist derart, daß die vordere Schneidkante des
Werkzeugs tangential - zum Grundkreis der Verzahnung eingestellt und das Werkstück
dem Werkzeug in der Richtung der Tangente
ίο entgegengeschaltet wird, während es zugleich
der geradlinigen Schaltbewegung entgegen um seine Achse gedreht wird, so daß die Fertigstellung
einer Zahnlücke aus dem vollen Radkörper heraus in einem fortlaufenden Arbeitsgang
erfolgt, bevor eine Schaltung des Werkstücks um die Zahnteilung stattfindet. Die Erfindung besteht darin, daß die Abwälzbewegung
(vereinigte Dreh- und Querbewegung), des Werkstücks durch die Verbindung
ao des Getriebes zum Drehen mit dem Getriebe zur Querbewegung mittels eines auswechselbaren
Rädergetriebes hervorgerufen wird, wobei die Steigung der Schnecke für die Drehung zur Steigung der Gewindespindel
für die Querbewegung durch ein konstantes Rädergetriebe ausgeglichen ist. Hierbei können
die Übersetzungsverhältnisse des Getriebes zur Querbewegung und zur Drehung des Werkstücks, je nachdem sich dessen Zähnezahl
oder dessen Teilung oder beides ändert, einzeln oder beide durch Auswechseln der betreffenden
Getriebe entsprechend geändert werden, und das Getriebe zur Drehung des Werkstücks kann mit dem Getriebe zur Querbewegung
des Werkstücks durch eine lösbare Kupplung verbunden sein, so daß nach Lösen
dieser Kupplung das Getriebe zur Drehung des Werkstücks gleichzeitig zu dessen Schaltung
um die gewünschte Zahnteilung dient.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung .schematisch dargestellt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen in Seitenansicht und Grundriß eine Stoßmaschine nach der Erfindung,
während Fig. 6 einen Schnitt durch das Getriebe zur Verschiebung und Drehung des
Werktisches in größerem Maßstab wiedergibt. Die Fig. 1 bis 3 veranschaulichen die
Wirkungsweise der neuen Maschine.
Auf dem Bett einer Stoßmaschine beliebiger Konstruktion ist der Aufspanntisch a
in bekannter Weise längs- und querverschiebbar sowie ringsum drehbar angeordnet. Die
Mittel zur Längsverschiebung des Tisches sind, bekannt und brauchen hier nicht beschrieben
zu werden, da sie auf die Erfindung selbst keinen Bezug haben. Die Querbewegung und die Drehung des Tisches werden
von einer Welle b abgeleitet, die am Ende jedes Hubes des Werkzeugs c von der Antriebsvorrichtung
des letzteren aus ■ mittels Schaltrad und Schaltklinke d absatzweise gedreht
wird. Die Welle b überträgt ihre Bewegung durch Kegelräder e auf eine Welle f,
die einerseits unter Vermittlung von Zwischengetrieben mit veränderlicher Übersetzung
mit einer Schraubenspindel g in Verbindung steht, andererseits durch das Rad h
ein Rad i antreibt, das um eine am Maschinenständer gelagerte Welle k drehbar ist. Das
Rad i trägt die eine Hälfte einer lösbaren Kupplung I1 deren andere Hälfte auf der
Welle k längsverschiebbar befestigt ist, die
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durch ein Getriebe mit veränderlicher Übersetzung mit einer Schneckenwelle m verbunden
ist. Die Kupplung I ist so eingerichtet, daß sie nur in einer bestimmten Stellung der
beiden Kupplungshälften zueinander eingerückt werden kann, und zwar geschieht das
Einrücken am besten selbsttätig, z. B., wie auf der Zeichnung angegeben, mit Hilfe einer
Feder n. Die Übersetzungsänderung der Ge-
triebe zwischen Welle / und Spindel g und j zwischen Welle k und Schneckenwelle m kann,
wie im dargestellten Ausführungsbeispiel angenommen, durch Auswechseln der Wechselräder
ο bzw. p erfolgen.
Die Schraubenspindel g bewirkt mit Hilfe einer am Aufspanntisch befestigten Mutter
die Querbewegung des letzteren. Die Schnecke q steht mit einem mit dem Aufspanntisch
verbundenen Schneckenrad r in Eingriff und erteilt so dem Tisch die Drehbewegung.
Zur Erzeugung einer Evolventenverzahnung muß die Quer- und Drehbewegung des
Werkstücks gegenüber dem Werkzeug eine solche sein, daß sie der Abrollung eines Zahnrades
gleichen Teilkreisdurchmessers an einer Zahnstange entspricht. Um dies zu erreichen,
sind die Übersetzungsverhältnisse des Getriebes zur Quer- und Drehbewegung des Tisches
so gewählt, daß die Umdrehungszahl der Spindel g zur Umdrehungszahl der Welle f
sich verhält wie die Teilung des zu stoßenden Rades zur Teilung des mit dem Aufspanntisch
verbundenen Antriebsschneckenrades und das Verhältnis der Umdrehungszahlen
der Welle k zur Schneckenwelle m dem Verhältnis der Zähnezahl des zu stoßenden Rades
zur Zähnezahl des Antriebsschneckenrades entspricht, während die Umdrehungszahl des
Rades h zu derjenigen des Rades i im umgekehrten Verhältnis steht wie die Steigung der
Spindel g zur. Steigung der Schnecke q, so daß die Differenz zwischen den Steigungen
ausgeglichen ist. Infolgedessen ergibt eine
'45 Multiplikation der Geschwindigkeitsverhältnisse des Getriebes zwischen Spindel g und
Welle f und zwischen Welle k und Schneckenwelle wi das Geschwindigkeitsverhältnis der
Querbewegung des Tisches zur Umfangsgeschwindigkeit des Schneckenrades, und da das
Produkt der Multiplikation das Verhältnis des Teilkreisdurchmessers des zu stoßenden Rades
zum Teilkreisdurchmesser des Antriebsschneckenrades ist, so folgt, daß die Ge- schwindigkeit der Querbewegung des Werkstücks
mit der Umfangsgeschwindigkeit am Teilkreis übereinstimmt, d. h. die Bewegung
des Werkstücks entspricht der Abrollung eines Zahnrades gleichen Teilkreisdurchmessers
an einer Zahnstange.
Besitzt z. B. der Schneckenradkranz im Aufspanntisch 140 Zähne und eine Teilung
von 5 π, also einen Teilkreisdurchmesser von 700 mm, und soll ein Zahnrad von 100 Zähnen
und einer Teilung von 12 π, also einem Teilkreisdurchmesser
von 1200 mm gestoßen werden, so muß das Verhältnis der Umdrehungszahlen
der Spindel g zur Welle /12:5 und das Umdrehungszahlenverhältnis der Welle k zur
Schneckenwelle m 100: 140 betragen. Eine
Multiplikation beider Übersetzungsverhältnisse ergibt 1200 : 700, d. h. die Geschwindigkeit
der Querbewegung des Aufspanntisches verhält sich zur Umfangsgeschwindigkeit des
Schneckenrades am Teilkreis wie 1200: 700. Da der Teilkreisdurchmesser des zu stoßenden
Rades zum Teilkreisdurchmesser des Schneckenrades ebenfalls im Verhältnis 1200 : 700 steht, so ist ohne weiteres klar, daß
die Umfangsgeschwindigkeit des zu stoßenden Rades sich zur Umfangsgeschwindigkeit
des Schneckenrades ebenfalls wie 1200:700
verhält, d.h. daß die Umfangsgeschwindigkeit des zu stoßenden Rades am Teilkreis
gleich ist der Geschwindigkeit der Querver-Schiebung des Werkstücks.
Behufs Herstellung eines Zahnrades wird das Werkstück s in bekannter Weise auf den
Werktisch α aufgespannt und nimmt vor Beginn der Stoßarbeit die in Fig. 1 wiedergegebene
Lage zum Werkzeug ein. Während der dann eingeleiteten Auf- und Abbewegung des Werkzeugs c wird das Werkstück durch
das oben beschriebene Getriebe gleichzeitig quer verschoben und um seine senkrechte
Achse gedreht, bis es in die in Fig. 2 gezeichnete Lage zum Werkzeug gelangt, wobei das
Werkzeug nacheinander die in Fig. 3 angedeuteten Stellungen gegenüber dem Werkstück
einnimmt und dadurch eine Zahnlücke in das letztere einschneidet. Dann wird mittels
auf das Ende der Welle m oder der Spindel g aufgesteckter Handkurbeln das Werkstück
wieder in seine Anfangslage zurückbewegt, worauf die Kupplung / gelöst und die Welle wi unabhängig von der Spindel g gedreht
wird, bis nach einer vollen Umdrehung der mitlaufenden Welle k die Kupplung I
selbsttätig wieder eingerückt wird. Da das Verhältnis der Umdrehungszahlen der Welle k
zur Schneckenwelle wi dem Verhältnis der Zähnezahl des zu stoßenden Zahnrades zur
Zähnezahl des Antriebsschneckenrades entspricht, so ist nach vollendeter Umdrehung
der Welle k das Werkstück um einen der Teilung des zu stoßenden Rades entsprechenden
Winkel gedreht worden, in dem oben angegebenen Beispiel um 3 Grad 36 Minuten, was
einer Teilung von 12 π entspricht.
Sollen Zahnräder anderer Teilung oder anderer Zähnezahl gestoßen werden, so brauchen
lediglich die Wechselräder 0 des Getrie-
bes zwischen Welle / und Spindel g oder p
zwischen Welle k und Schneckenwelle m ausgewechselt zu werden. Ändern sich sowohl
die Teilung als auch die Zähnezahl, so werden in beiden Getrieben die Wechselräder ο und p
gegen andere ausgewechselt.
Die neue Vorrichtung hat gegenüber den
bekannten Zahnräder - Hobel- und Stoßmaschinen den Vorzug erheblich größerer Einfachheit
der Konstruktion sowohl als auch der Bedienung und kann ohne Schwierigkeit an jeder vorhandenen Hobel- oder Stoßmaschine
angebracht werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Hobel- oder Stoßmaschine zum Schneiden von Stirnrädern mit Evolventenverzahnung durch Wälzung mittels geradlinig hin und her bewegten Werkzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wechselrädergetriebe (0) zum Antrieb der Schraubenspindel für die Querbewegung des Werktisches, dessen Übersetzungsverhältnis dem Verhältnis der Teilungen des Teilrades (r) und des herzustellenden Rades (s) entspricht, mit einem zweiten Wechselrädergetriebe (p) zur Drehung des Tisches, dessen Übersetzungsverhältnis dem Verhältnis der Zähnezahlen des herzustellenden (s) und des Teilrades (r) entspricht, durch ein festes Rädergetriebe (h i) mit einem Übersetzungsverhältnis gleich dem Verhältnis der Teilung des Teilrades (r) zur Steigung der Schraubenspindel (g) für die Querbewegung verbunden ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE254499C true DE254499C (de) |
Family
ID=512684
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT254499D Active DE254499C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE254499C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974611C (de) * | 1941-05-25 | 1961-03-02 | Friedrich Klopp | Als Raeummaschine verwendbarer Schnellhobler |
-
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- DE DENDAT254499D patent/DE254499C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974611C (de) * | 1941-05-25 | 1961-03-02 | Friedrich Klopp | Als Raeummaschine verwendbarer Schnellhobler |
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