DE2543308C3 - Vorrichtung zur Aufnahme einer Akkumulatorenbatterie - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme einer Akkumulatorenbatterie gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches.

Eine derartige Vorrichtung ist durch die US-PS 21 33 577 bekannt. Der die Akkumulatorenbatterie aufnehmende Behälter wird teilweise aus der den Motorraum zum Fahrgastraum hin abtrennenden Spritzwand gebildet und ist mit einem sich an die bodenseitige Austrittsöffnung anschießenden Abluftschlauch versehen. Nachteilig bei dieser Anordnung, die eigentlich zum Abhalten der Motorwärme und zur gezielten Wärmezufuhr- bzw. Wärmeabfuhr durch einen die Akkumulatorenbatterie umspülenden Luftstrom eingesetzt wird, ist, daß zum Austausch der Akkumulatorenbatterie diese aus dem Behälter entnommen werden muß, wobei z. B. bei dessen Anordnung im Fahrgastraum es leicht zu einem unkontrollierten Abtropfen von Säure auf einen Sitz kommen kann.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Aufnahme einer Akkumulatorenbatterie der eingangs genannten Art zu schaffen, die leicht zu montieren ist und bei der selbst im Falle eines Batteriewechsels ein unkontrollierter Säureaustritt auf einfache Weise verhindert werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches wiedergegebene Lehre gelöst. Durch die US-PS 21 06 883 ist zwar bereits ein eine Akkumulatorenbatterie aufnehmender Behälter bekannt, der lösbar in einen in die Spritzwand eines Kraftwagens eingelassenen Hohlraum eingeschoben wird. An den Behälter sind jedoch ein Luftzufuhrkanal und ein bodenseitiger Luftabfuhrkanal angeschlossen.

so daß es in der Praxis viel zu aufwendig wäre, die Akkumulatorenbatterie zusammen mit dem Behälter und den davon wegführenden Kanälen auszubauen, wenn z. B, die Akkumulatorenbatterie ausgetauscht werden soll. Weiterhin besteht bei dieser Anordnung nicht die Möglichkeit, die Zuluftzufuhr zu unterbinden, so daß bei Stillstandszeiten des Kraftwagens Säuredämpfe in den abgeschlossenen Raum austreten können. Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend

ίο anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufnahme für eine Akkumulatorenbatterie und deren Anordnung in einem geschnitten dargestellten Karosseriehohlraum und

F i g. 2 eine Seitenansicht der Darstellung von F i g. 1. Ein nicht näher dargestellter Karosseriehohlraum 1, der nach unten hin durch ein Karosserieteil 2 begrenzt wird, nimmt einen Behälter 3 auf, der sich aus einer Wanne 4 und einem diese in Form einer Haube 5 abschließenden Deckel 6 zusammensetzt Im Behälter 3 ist eine in strichpunktierten Linien angedeutete Akkumulatorenbatterie 7 untergebracht, deren Unterseite 8 auf vom Boden 9 der Wanne 4 in Form von unterbrochenen Stegreihen 10 abragenden Erhöhungen 11 aufliegt

Zur leichteren Handhabung der Akkumulatorenbatterie 7 und zu deren Selbstzentrierung beim Einsetzen ragen von zwei einender gegenüberliegenden Seitenwänden 12 (F i g. 2) der Wanne 4 gestrichelt angedeutete Rippen 13 nach innen ab, deren Vorderseiten 14 im unteren Bereich etwa parallel zu den Seitenwänden 12 und nach oben schräg zu diesen hin verlaufen.
Im Boden 9 des Behälters 3 ist eine Verliefung 15 mit einer Austrittsöffnung 16 vorgesehen, die als Tülle ausgebildet ist und die sich beim Absenken der zweckmäßigerweise aus einem scltlagfesten Kunststoff bestehenden Wanne 4 selbstzentriere,id auf einer im Karosserieteil 2 eingesetzten, aus einem elastischen

Material bestehenden Abflußtülle 17 dichtend abstützt.

Die Anschlußkabel 18, von denen nur eines dargestellt ist werden unter Zwischenschaltung von Kabeldurchführungen 19 dicht aus der Wanne 4 herausgeführt. Beim Aufsetzen des Deckels 6 und dem nachfolgenden

«5 Spannen des oder der Spannbänder 20 wird der Deckel 6, der seinerseits aus einem schlagfesten Kunststoff bestehen kann, gegebenenfalls unter Zwischenlage einer Dichtung fest gegen die Wannenoberseite 21 (Fig.2) gepreßt. Vorzugsweise werden die einander

w liegenden Flächen des Deckels 6 und der Wannenobersei'.e 21 jedoch so ausgeführt, daß die Anordnung einer separaten Dichtung nicht erforderlich ist. Man erhält dadurch einen gasdichten Behälter 3, wobei anfallende Gase und Säure in Richtung seines Bodens 9 abgeleitet

« werden und über die Abflußtülle 17 in die freie Atmosphäre austreten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch;

   Vorrichtung zur Aufnahme einer Akkumulatorenbatterie in einem abgeschlossenen Raum eines Kraftwagens, z. B. im Fahrgast- oder Kofferraum, mit einem Behälter, aus dem die Anschlußkabel abgedichtet herausgeführt sind und der aus einer Wanne mit nach innen gerichteten VorsprOngen und einem Deckel besteht, der gegenüber karosseriefesten Teilen verspannt ist, wobei im Boden der Wanne eine Austrittsöffnung vorgesehen ist, die mit der freien Atmosphäre in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Behälter (3) von einem durch ein Karosserieteil (2) begrenzten Karosseriehohlraum (1) aufgenommen wird und daß die Austrittsöffnung (16) als Tülle ausgebildet ist, die sich selbstzentrierend dicht auf einer weiteren, im Karosserieteil (2) angeordneten Abflußtülle (17) abstützt