DE2542805A1 - Mechanisch stellbare weiche - Google Patents

Description

• Mechanisch stellbare Weiche
• Gegenstand der Haupt-Patentanmeldung Aktenz: P 24 17 040.9 ist eine mechanisch stellbare Weiche für ein trassengebundes Transportsystem mit einem Weichenantrieb, über den Enden von Wicklungsträgern durch Verstellen eines als biegsame Zunge ausgebildeten wicklungsträgerendstückes verbunden werden.
• Biegeweichen SEr magnetische Schwebebahnen, deren Reakti.onsschienen zum Seitenführen und/oder für einen Linearmotorantrieb an einer biegsamen Zunge angeordnet sind, erfordern für die Fahrtrichtungsvorgabe eine große Anzahl von Stellantrieben zur Uberwindung der am Wicklungsträger entstehenden Reaktionskräfte. Ziel der Erfindung ist es, den Aufwand für die Stellantriebe durch Verminderung der Reaktionskräfte herabzusetzen, ohne daß eine Querschnittsschwäohung des zu biegenden Wicklungsträgers vorgenommen werden muß.
• Die Lösung besteht ausgehend von einer Weiche der eingangs genannten Art erfindungsgemäß darin, daß das als biegsame Zunge ausgebildete Wicklungsträgerendsttick derart gekrümmt ist, daß es im entspannten Zustand eine Mittelstellung zwischen den beiden Wicklungsträgerendstücken einnimmt, mit denen es wahlweise verbunden werden kann.
• Auf diese Weise ist gegenüber den bisherigen Biegeweichen eine Herabsetzung der Anzahl der Weichenstellantriebe auf etwa die Hälfte erreichbar, ohne daß eine Querschnittsschwächung des zu biegenden Wicklungsträgers vorgenommen wird. Dabei werden unter Gewährleistung einer sicheren Notlaufführung kttrzere Schaltwege und Schaitzeiten erzielt.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin bedeutet: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Weiche in der Ruhelage, Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Weiche in der Stellung Fahrtrichtung "Geradeaus" und Fig. 3 einen Querschnitt zu Fig. 2.
• Wie Fig. 1 zeigt, ist auf einer Fahrbahn ein schienenförmiger Wicklungsträger 1 angeordnet, dessen Endstück in der Weiche als biegsame Zunge ausgebildet ist, die wahlweise mit dem Wicklungsträger 4 für die eine oder dem Wicklungsträger 5 für die andere Fahrtrichtung verbunden werden kann. Auf den Wicklungsträgern 1, 4 und 5 sind DifferenzfluBwicklungen 10 (Fig. 3) zum Seitenführen und Langstatorwicklungen 11 für einen Linearmotorantrieb angeordnet. Den Differenzflußwicklungen 10 und den Langstatorwicklumsind auf dem Fahrzeug 6 Supraleiterwicklungen 9 zugeordnet. In der gezeigten Ruhelage ist das Endstück des Wicklungsträgers 1 derart gekrümmt, daß es eine Mittelstellung zwischen den beiden Endstücken der Wicklungsträger 4 und 5 einnimmt. In dieser Lage ist das gekrümmte Wicklungsträgerendstück entspannt.
• Zur Fahrtrichtungsvorgabe bewegt der Stellantrieb 2 das Endstück des Wicklungsträgers aus der gezeigten Ruhelage heraus, entweder zum Wicklungsträger 5 oder wie Fig. 2 zeigt zu dem Wicklungsträger 4. In den beiden Endlagen wird das biegsame Wicklungsträgerstück durch Endanschläge 3 fixiert.
• Aus Fig. 3 ist im Querschnitt die Zuordnung der primärseitig auf dem Fahrzeug 6 angeordneten stromdurchflossenen supraleitenden Leiterschleifen 7 und einer auf der Fahrbahn 1 angeordneten Reaktionsplatte 8 zur Erzeugung von Hubkräften in der Weiche schematisch ersichtlich.
• 3 Figuren 1 Patentanspruch L e e r s e i t e

Claims (1)

1. Patentanspruch Mechanisch stellbare Weiche für ein trassengebundenes Transportsystem mit einem Weichenantrieb, über den die Enden von Wicklungsträgern durch Verstellen eines als biegsame Zunge ausgebildeten WicklungsträgerendsstUckes verbunden werden, insbesondere nach Patentanmeldung Aktz.: P 24 17 040.9, dadurch gekennzeichnet, daß das als biegsame Zunge ausgebildete Wicklungsträgerendstück (1) derart gekrümmt ist, daß es im entspannten Zustand eine Mittelstellung zwischen den beiden Wicklungsträgerendstücken (4, 5) einnimmt, mit denen es wahlweise verbunden werden kann.