DE2542738A1 - Antrieb von ausgleichswellen bei einer verbrennungskraftmaschine - Google Patents

Antrieb von ausgleichswellen bei einer verbrennungskraftmaschine

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DE2542738A1 DE19752542738 DE2542738A DE2542738A1 DE 2542738 A1 DE2542738 A1 DE 2542738A1 DE 19752542738 DE19752542738 DE 19752542738 DE 2542738 A DE2542738 A DE 2542738A DE 2542738 A1 DE2542738 A1 DE 2542738A1
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Description

Patentanmeldung
MITSUBISHI JIDOSHA KOGYO
KABUSHIKI KAISHA
No. 33-8, 5-Chome, Shiba,
Minato-Ku, Tokyo, Japan
Antrieb von Ausgleichswellen
bei einer Verbrennungskraftmaschine.
Die Erfindung betrifft einen Antrieb von Ausgleichswellen bei einer Verbrennungskraftmaschine mit wenigstens zwei beiderseits der Motorkurbelwelle, im wesentlichen parallel zu dieser, in Axialrichtung der Zylinder in unterschiedlichem Abstand von der Kurbelwelle angeordneten, mit der doppelten Drehzahl der Kurbel- : welle in zueinander entgegengesetzten Richtungen angetriebenen ! Ausgleichswellen.
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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
Für herkömmliche Vierzylinderreihen-Verbrennungskraftmaschinen wurden bereits zur Ausschaltung der vertikalen sekundären vibromotorischen Kraft verschiedene Anordnungen vorgeschlagen, um Motorschwingungen zu verhindern. Zur Ausschaltung des sekundären vibromotorischen Momentes infolge der hin- und hergehenden Massen und des vibromotorischen Momentes infolge des Explosions-Drehmomentes wurden bisher jedoch lediglich von der Anmelderin in ihrer japanischen Patentanmeldung 4938665 Vorschläge gemacht. Wenn auch mit dieser Anordnung durchaus zufriedenstellende Resultate erzielbar sind, so erscheint sie dennoch verbesserungsfähig.
Bei einer herkömmlichen Verbrennungskraftmaschine, welche nachstehend der Einfachheit halber lediglich als Motor bezeichnet werden soll, ist der Antrieb für die Ausgleichswellen an der Stirnseite eines derartigen Motors angeordnet, und zwar getrennt von den Steuerrädern für die Nockenwelle. Außerdem sind bei herkömmlichen Motoren die Wasserpumpe, der Lüfter und der Licht-' maschinenantrieb längs der Achse der Kurbelwelle hintereinander angeordnet. Dadurch wird nicht nur die Gesamtlänge eines derartigen Motors vergrößert, sondern sein Zusammenbau und seine Wartung werden reichlich kompliziert, da derart viele Bauteile auf sehr engem Raum zusammengedrängt sind.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen Antrieb für die Ausgleichswellen der eingangs genannten Art in der Weise auszubilden, daß die vorgenannten offenkundigen Nachteile ausgeschaltet werden, d.h. ein einfacher betriebssicherer Antrieb verwirklicht wird, bei welchem sich eine gegenüber den bisher üblichen Ausbildungen kurze Baulänge für den Motor ergibt.
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Andrejewski, Honlce, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
Gekennzeichnet ist ein diesen Anforderungen gerecht werdender erfindungsgemäßer Antrieb der eingangs genannten Art im wesentlichen dadurch, daß der Antrieb aus einem einzigen Steuerriemen oder einer einzigen Steuerkette besteht, welcher bezw. welche an der Stirnseite oder an der Rückseite der Maschine über die Kurbelwelle die Nockenwelle und die eine Ausgleichswelle gleichsinnig und die andere Ausgleichswelle indirekt oder direkt im entgegengesetzten Drehsinn antreibt.
Dabei kann die eine Ausgleichswelle ein Zahnrad tragen, welches mit einem Zahnrad auf einer vom einzigen Steuerriemen bezw. von der einzigen Steuerkette angetriebenen Umkehrwelle kämmt. Andererseits können auch die Kurbelwelle, die Nockenwelle und beide Ausgleichswellen Riemenscheiben oder Kettenräder tragen, über welche ein einziger Steuerriemen oder eine einzige Steuerkette mit beidseitiger Zähnung derart hinwegläuft, daß mit der Innenzähnung die Riemenscheibe oder das Kettenrad der einen Ausgleichswelle und mit der Außenzähnung die Riemenscheibe oder das Kettenrad der zweiten Ausgleichswelle antriebbar ist.
Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnungen; es zeigen:
Figur 1 eine schematische Seitenansicht einer mit einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Antriebes der Ausgleichswellen ausgestatteten Motors im Teilschnitt;
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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
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Figur 2 einen Schnitt durch Figur 1 längs der Linie II-II;
Figur 3 eine der Figur 1 entsprechende Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels;
Figur 4 einen Schnitt durch Figur 3 längs der Linie IV-IVj und
Figur 5 einen der Figur 4 entsprechenden Schnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel.
Bei dem in Figur 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in einem Zylinderblock 2 eine Kurbelwelle ί gelagert, während beiderseits dieser Kurbelwelle in geeigneten Abständen von derselben und im wesentlichen parallel zur Kurbelwellenachse wenigstens zwei Ausgleichswellen J5 und 4 gelagert sind. Diese beiden Ausgleichswellen J> und 4 sind in Axialrichtung der Zylinder in unterschiedlichem Abstand von der Kurbelwelle angeordnet und werden mit der doppelten Drehzahl 2 c*/ der Drehzahl OO der Kurbel-j welle 1 in zueinander entgegengesetzten Drehrichtungen angetrie- ;
ben, wie dies Figur 1 zeigt.. \
Die Ausgleichswelle 4 trägt dazu ein Zahnrad 6, welches mit j
einem nicht dargestellten Zahnrad auf einer Umkehrwelle 7 kämmt, welche eine Riemenscheibe 5 trägt. Die Ausgleichswelle J> trägt eine entsprechende Riemenscheibe 8, die Nockenwelle eine Riemenscheibe 9 und die Kurbelwelle 1 eine Riemenscheibe 11. Über diese Riemenscheiben 5* 8, 9 und 11 sowie über eine Leerlauf-
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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
riemenscheibe 13 bezw. eine Spannriemenscheibe 3Λ läuft ein Steuerriemen 12 hinweg. Die Kurbelwelle 1 ist mit ihren Lagerzapfen 19 und 20 in Lagern 21 bezw. 22 gelagert, während eine Pleuelstange 24 einen Kolben 23 trägt. Der Motor besitzt außerdem in üblicher Weise eine Schwungscheibe 25 in einer Schwungscheibenglocke 26, ein Steuergehäuse 27 an der Stirnwand, einen Lüfter 28, welcher über einen Riementrieb 29 seitens der Kurbelwelle 1 angetrieben wird, sowie eine ölwanne j50.
Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die Ausgleichswellen 3 und K bei in Betrieb befindlichem Motor durch den einzigen Steuerriemen 12 angetrieben, welcher über die Riemenscheiben 5* 8, 9 und 11 hinwegläuft. Dadurch entfällt der bei den bisher üblichen Antrieben erforderliche getrennte Antrieb für die Nockenwelle und die beiden Ausgleichswellen. Infolgedessen läßt sich der erfindungsgemäße Antrieb sehr kompakt auf sehr kleinem Raum an der Stirnseite des Motors anordnen, sodaß dessen Herstellungskosten herabgesetzt werden und die Wartung wesentlich erleichtert wird. Außerdem lassen sich hierdurch die sekundäre vibromotorische Kraft und das Moment aufgrund der hin- und hergehenden Massen sowie das vibromotorisehe Moment infolge des Explosions-Drehmomentes gleichzeitig und äußerst wirkungsvoll ausschalten. Der erfindungsgemäße Antrieb der Ausgleichswellen ergibt daher einen überaus ruhigen Motorlauf und wirkt sich zudem äußerst günstig auf die Herstellungsund Wartungskosten aus.
Bei dem in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Antrieb der Ausgleichswellen an der Rückseite 3I
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Zylinderblockes angeordnet, im Gegensatz zur Ausführung gemäß Figur 1 und 2, bei welcher dieser Antrieb an der Stirnseite des Motorblockes befindlich ist. Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel braucht daher lediglich die Kupplungsglocke 2.6, welche außer der Schwungscheibe 25 eine Kupplung j52 umschließt, nach oben hin erweitert zu werden, wie dies Figur 3 zeigt. Das bei den üblichen Antrieben dieser Art benötigte Steuergehäuse kann daher bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung entfallen. Dadurch läßt sich die gesamte Länge des Motors in Längsrichtung der Kurbelwelle wesentlich verringern. Auch die Wartung des Motors wird auf diese Weise vereinfacht, da lediglich der Lüfter und gewisse Hilfsaggregate, wie beispielsweise die Lichtmaschine, an der Stirnseite des Motors angeordnet sind.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Figur 5* bei welchem die Einrichtung zur Umkehr der Drehrichtung der einen Ausgleichswelle 4 fortfällt. Bei diesem Ausführungsbeispiel trägt die Ausgleichswelle 4 die Riemenscheibe 5* welche bei den vorbeschrie- ' benen Beispielen auf der unnötig gewordenen Umkehrwelle 7 saß, während ein Steuerriemen 36 mit Zähnungen 33 bezw. 34 auf beiden Seiten für den Antrieb verwendet wird.
Wie Figur 5 zeigt, greift die Innenzähnung 33 dieses Steuerriemens 36 an der Riemenscheibe 8 der einen Ausgleichswelle 3 an, während die Außenzähnung 34 des Steuerriemens an der Riemenscheibe 5 der anderen Ausgleichswelle 4 angreift, sodaß beide Ausgleichswellen 3 und 4 ebenso wie die Nockenwelle 5 von der Kurbelwelle 1 angetrieben werden. Ein derartiger Antrieb kann
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sowohl an der Stirnseite wie an der Rückseite des Zylinderblockes 2 Je nach dessen Ausbildung entsprechend Figur 1 und 3 angeordnet werden.
Bei dem letztbeschriebenen Ausführungsbeispiel werden die beiden Ausgleichswellen J und 4 durch einen einzigen Steuerriemen ohne Verwendung irgendwelcher besonderer Umkehreinrichtungen in entgegengesetzter Richtung angetrieben. Dadurch lassen sich naturgemäß die Herstellungskosten nochmals senken und der Aufbau des Antriebes wird nochmals vereinfacht, wodurch die Gefahr von Störungen herabgesetzt wird.
Während bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen für den Antrieb Riemenscheiben und ein Steuerriemen verwendet wurde, können auch mit dem gleichen Erfolg Kettenräder und eine Steuerkette eingesetzt werden. Außerdem läßt sich naturgemäß der erfindungsgemäße Antrieb auch mit gleichem Erfolgt für eine liegende Maschine einsetzen.
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Claims (3)

  1. Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Mosch, Patentanwälte in Essen
    Patentansprüche-:
    u.J Antrieb von Ausgleichswellen bei einer Verbrennungskraftmaschine mit wenigstens zwei beiderseits der Motorkurbelwelle, im wesentlichen parallel zu dieser, in Axialrichtung der Zylinder in unterschiedlichem Abstand von der Kurbelwelle angeordneten, mit der doppelten Drehzahl der Kurbelwelle in zueinander entgegengesetzten Drehrichtungen angetriebenen Ausgleichswellen, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb aus einem einzigen Steuerriemen oder einer einzigen Steuerkette (12 bezw. 36) besteht, welcher be zw. welche an der Stirnseite oder an der Rückseite der Maschine Über die Kurbelwelle (1) die Nockenwelle (10) und die eine Ausgleichswelle (3) gleichsinnig und die andere Ausgleichswelle (4) indirekt oder direkt im entgegengesetzten Drehsinn antreibt.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Ausgleichswelle (4) ein Zahnrad (6) trägt, welches mit einem Zahnrad auf einer vom einzigen Steuerriemen bezw. von der einzigen Steuerkette (12) angetriebenen Umkehrwelle (7) kämmt.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (1), die Nockenwelle (10) und beide Ausgleichswellen (3 und 4) Riemenscheiben oder Kettenräder (11; 9; 5; 8) tragen und über alle diese Riemenscheiben oder Kettenräder ein einziger Steuerriemen oder eine einzige Steuerkette (36) mit beiderseitiger Zähnung (33* 3^) derart hinwegläuft, daß mit der Innen-
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    Andreiewskj, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte In Essen
    zähnung (33) die Riemenscheibe oder das Kettenrad (5) der einen Ausgleichswelle (4) und mit der Außenzähnung (3*0 die Riemenscheibe oder das Kettenrad (8) der zweiten Ausgteichswelle (3) antreibbar ist.
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