DE2542264A1 - Schiausloesebindung - Google Patents

Schiausloesebindung

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DE2542264A1 DE19752542264 DE2542264A DE2542264A1 DE 2542264 A1 DE2542264 A1 DE 2542264A1 DE 19752542264 DE19752542264 DE 19752542264 DE 2542264 A DE2542264 A DE 2542264A DE 2542264 A1 DE2542264 A1 DE 2542264A1
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Description

MITCHELL S.A. THYEZ / FRANKREICH
Schiauslösebindung
Die Erfindung betrifft eine Schiauslösebindung mit wenigstens einem Sohlenhalter an einem Ende einer Sohlenplatte, welche von wenigstens einer unter dem elastischen Zug eines an der Sohlenplatte angeordneten Federhauses stehenden Schnur elastisch auf dem Schi gehalten ■wird.
Bei bekannten Schibindungen dieser Art ("BURT") wird die Sohlenplatte an jedem ihrer Enden von einer Schnur auf dem Schi gehalten, von welcher das mit dieser Sohlenplatte verbundene Ende unter elastischem Zug auf die Trommel eines Federhauses aufgewickelt ist. Diese
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Einrichtung hält dadurch ständig die Sohlenplatte und den Schi zusammen. Ein Sohlenhalter am rückwärtigen Ende der Sohlenplatte wird in seiner geschlossenen Stellung, in welcher er den Absatz des Schistiefels auf der Sohlenplatte hält, von einer elastischen Verriegelung gehalten. Die Feder dieser Verriegelung dient nicht zu deren Oeffnung und Freigabe des Sohlenhalters bei einem Sturz des Schiläufers, sondern sie tritt lediglich in aussergewöhnlichen Fällen in Tätigkeit, wenn beispielsweise der Schi plötzlich im Schnee stecken bleibt und die Schnüre, welche die Sohlenplatte auf dem Schi halten, vollständig von» der Trommel ablaufen und ein harter Schlag entsteht. Nur ein derartiger harter Schlag kann dabei die Oeffnung des Verschlusses bewirken, deren Feder verhältnismässig stark ist. Eine derartige Ausbildung einer Bindung ist jedoch nachteilig, denn die elastisch am Federhaus aufgerollte Schnur kann nur eine begrenzte Länge haben und somit nicht vermeiden, dass ein harter Stoss nach einem normalen Oeffnen der Bindung auftritt. Ein solcher harter Stoss kann aber durchaus einen Beinbruch des Schiläufers oder zumindest einen Bruch des Schis bewirken.
Bei anderen bekannten Schibindungen dieser Art (FS-PS 2 134 819) wird der Schistiefel fest auf der Sohlenplatte von einer Einrichtung gehalten, deren Oeffnung in keinem Fall vorgesehen ist, selbst im Falle eines sehr starken Stosses. Eine solche Sohlenplatte ist im allgemeinen am Schi mittels eines sogenannten "Sicherheitsriemens" befestigt, welcher verhindern soll, dass nach einem Sturz des Schiläufers der gelöste Schi einen anderen Schiläufer verletzt. Eine solche Schibindung weist denselben Nachteil auf, wie er vorstehend erwähnt ist, obwohl der "Sicherheitsriemen" im allgemeinen eine
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grössere Länge aufweisen kann als die erwähnte Schnur.
Zweck der Erfindung ist die Vermeidung dieses Nachteils und die Schaffung einer Möglichkeit, insbesondere in dem Fall wo einer der Schier plötzlich im Schnee stecken bleibt, eine Oeffnung der Sohlenhalter zu bewirken, bevor das grösstmögliche Abheben der Sohlenplatte von dem Schi erreicht ist. Das Bein des Schiläufers ist auf diese Weise keinem harten Stoss ausgesetzt, welcher als Folge der plötzlichen Spannung der Schnur auftritt, und der Schi selbst ist gegen Bruch geschützt.
Hierzu ist eine Schibindung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäss gekennzeichnet durch eine nach Abheben der Sohlenplatte von dem Schi, jedoch vor Erreichung des grösstmöglichen Abhebens der Sohlenplatte und des maximalen Schnurabzuges betätigte Sohlenhalterauslöseeinrichtung aus einem beweglichen Anschlag an dem Federhaus, welcher an einen Anschlag der Sohlenhalterverriegelung anschlägt und deren Lösung bewirkt.
In einer abgewandelten Ausführungsform kann ein zweiter Anschlag der Sohlenhalterverriegelung vorgesehen werden, an den der bewegliche Anschlag eines zweiten Federhauses anschlägt, welches über eine zweite Schnur das andere Sohlenplattenende auf dem Schi hält.
Die mechanische Kraftübertragung zwischen dem beweglichen Federhausanschlag und der Sohlenhalterverriegelung besteht zweckmässigerweise aus einer durch Zug betätigbaren Schnur oder einem starren,
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durch Zug und bzw. oder Druck betätigbaren Stössel.
Bei Verwendung einer Schnur zur Kraftübertragung kann diese mit der Verriegelung der Sohlenhalter schwenkachse verbunden sein, die zweckmässigerweise am Ende wenigstens eines Schwenkhebels gelagert ist, dessen anderes Ende an der Sohlenplatte angelenkt ist, oder direkt an dem Sohlenhalter angreifen.
In den beigefügten Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsmöglichkeiten der erfindungsgemässen Schiauslösebindung dargestellt, wobei zeigen :
Fig. 1 einen Vertikal schnitt in Seitenansicht einer ersten Ausführung in geschlossener Stellung,
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung, teilweise im Schnitt, die gleiche Ausführung,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt in Seitenansicht dieser Ausführung in geöffneter Stellung,
Fig. 4 die Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform,
Fig. 5 einen Schnitt V-V in Fig. 6 in geschlossener Stellung eine zweite Ausführungsform,
Fig. 6 die Draufsicht nach VI-VI in Fig. 5, teilweise im Schnitt, auf diese zweite Ausführungsform und
Fig. 7 im Vertikal schnitt eine dritte Ausführungsform.
Nach der Darstellung in den Fig. 1 bis 3 besitzt die erste Ausführungsform eine Sohlenplatte 1, welche bei angelegter Bindung fest mit einer Sohle des Schistiefels 2 mittels eines Sohlenhalters 3
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verbunden ist, welcher selbst bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel am rückwärtigen Ende der Sohlenplatte 1 angeordnet ist. Dieser Sohlenhalter 3 ist auf einer Achse 4 auf Schwenkhebeln 5 gelagert, die ihrerseits wiederum auf einer Welle 6 an der Sohlenplatte 1 gelagert sind. Diese Welle 6 dient gleichzeitig als Schwenkachse einer Gabel 7, an welcher das eine Ende einer Feder 8 anliegt. Das zweite Ende dieser Feder drückt gegen einen Anschlag 9, der bei 10 an dem Sohlenhalter 3 schwenkbar gelagert ist. Dieser Sohlenhalter 3 drückt auf diese Weise unter der Wirkung der Feder 8 ständig in Richtung des Pfeiles 11 (Fig. 1) auf die Schistiefelsohle 2 und hält diese mittels einer Backe 23 fest.
Andererseits ist die Sohlenplatte 1 mit dem Schi 12 über eine Schnur 13 verbunden, deren eiies Ende mittels einer Befestigungsplatte 14 am Schi befestigt und dessen anderes Ende 15 mit einer Spanneinrichtung verbunden ist. Diese Spanneinrichtung besteht beispielsweise aus einer Trommel 16, welche um eine Welle 17 drehbar ist. Diese Trommel 16 enthält eine Spiralfeder 18, deren inneres Ende an einem drehfesten Zapfen 20 der Welle 17 angehängt ist. Ihr äusseres Ende 21 ist im Innern der Trommel 16 festgehakt. Die Schnur 13 geht von der Befestigungsplatte 14 über eine Rolle 22, welche ebenfalls drehbar auf der Welle 6 gelagert ist, und läuft dann in der Rille einer Rolle 24, die beispielsweise spiralförmig ausgebildet und drehfest mit der Trommel 16 verbunden ist, bevor sie in einer Ausnehmung 25 mit ihrem zweiten Ende 15 befestigt ist. Diese Spanneinrichtung übt auf diese Weise einen ständigen Zug in Richtung des Pfeiles 28 (Fig. 2) auf die Schnur 13 aus, wobei durch diesen Zug die Sohlenplatte 1 ständig auf dem Schi 12 gehalten wird.
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Die Trommel 16 trägt nun auf ihrem zylinderischen Aussenumfang einen Anschlag 29 (Fig. 2), in dessen Kreisbahn ein zweiter Anschlag 30 eines Hebels 31 angeordnet ist, welcher bei 32 auf der Sohlenplatte 1 schwenkbar gelagert ist, Dieser Hebel 31 trägt einen weiteren Anschlag 33, an welchem das erste Ende 35 einer Schnur 36 angehakt ist. Das zweite Ende 3 7 dieser Schnur 36 ist an einem schwenkbaren Doppelriegel 38 befestigt, der bei 39 schwenkbar auf der Sohlenplatte 1 gelagert ist. Bei geschlossener Bindung werden zwei Nasen 40 des Doppelriegels 38 jede in einer Kerbe 41 des Schwenkhebels 5 gehalten, und zwar von einer Feder 42, welche ständig in Richtung des Pfeiles 44 auf den schwenkbaren Doppelriegel 38 drückt und dadurch in gleicher Richtung den zweiten Anschlag 33 des Hebels 31 zieht. Alle die Bindungsteile nehmen dann eine Lage ein, wie sie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist.
Im Falle eines Sturzes des Schiläufers kann sich die Sohlenplatte 1 von dem Schi 12 abheben, indem sie mit dem Fuss des Schiläufers mitgeht und somit einen Bruch seines Beines verhindert. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist es das rückwärtige Ende der Sohlenplatte 1, welches sich auf diese Weise und bzw. oder seitlich von dem Schi lösen kann.
Wenn die Kraft, welche das Abheben der Sohlenplatte bewirkt, verhältnismässig schwach ist und die Schnur 13 dadurch nur teilweise abgezogen wird, nehmen der Schi und die Sohlenplatte 1 wieder ihre ursprüngliche gegenseitige Lage ein, sobald die Lösekraft nachlässt.
Wenn dagegen die Abhebekraft verhältnismässig stark ist, was
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insbesondere dann der Fall ist, wenn ein Schi plötzlich im Schnee blockiert wird, rollt sich die Schnur 13 praktisch vollständig ab bis zu dem Augenblick, wo der Anschlag 29 der Trommel 16 an den ersten Anschlag 30 des ersten Hebels 31 anschlägt und diesen in Richtung des Pfeiles 45 (Fig. 2) verschwenkt. Dadurch übt dieser Hebel 31 mit seinem zweiten Anschlag 33 einen Zug in Richtung des Pfeiles 28 auf die Schnur 36 aus, deren anderes Ende 37 den Doppelriegel 38 nach unten (Fig. 3) gegen die Wirkung der Feder 42 verschwenkt. Die Nasen 40 treten dabei aus der Kerbe 41 aus und der Schwenkhebel 5 kann nach oben in Richtung des Pfeiles 46 (Fig. 3) schwenken. Gleichzeitig damit verschwenkt auch die Schwenkachse 4 des Sohlenhalters 3 nach oben, bis die Backe 23 des Sohlenhalters 3 die Sohle 2 des Schistiefels vollkommen freigibt. Bei dieser Verschwenkung der Schwenkhebel 5 in Richtung des Pfeiles 46 nehmen die verschiedenen Bindungsteile eine Lage ein, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist.
Die Freigabe der Stiefelsohle 2 erfolgt auf diese Weise vor dem Ende der freien Abhebemöglichkeit der Sohlenplatte 1 von dem Schi. Das Bein des Schiläufers oder der Schi ist auf diese Weise keinerlei harter Stosseinwirkung ausgesetzt, welche als Folge einer plötzlichen Spannung der Schnur 13 auftreten würde.
Sobald die Krafteinwirkung, welche den Schi von der Sohlenplatte abhebt, aufhört, legt sich diese wieder auf den Schi auf. Die Schnur 13 rollt sich wieder auf, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, und der Anschlag 29 gibt den Hebel 31 frei. Es genügt dann für den Schiläufer,
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die Kerbe 41 und die Nase 40 durch Umschwenken der Backe 23 des Sohlenhalters sach unten zu verriegeln und die Bindung ist wieder bereit, den Schistiefel aufzunehmen.
Die Spannung der Feder 42 kann sehr schwach sein, denn sie braucht lediglich den Riegel 38 und den Hebel 31 in die in Fig. dargestellte Lage zurückzubringen, so dass sich die Kerbe 41 wieder mit der Nase 40 verriegeln kann, bevor der Schistiefel eingesetzt wird. Es ist unter Umstanden auch möglich, dieser Feder eine etwas höhere Spannung zu geben, so dass der Schistiefel nicht so leicht von der Sohlenplatte freigegeben wird, beispielsweise nach einem Sturz, der eine solche Freigabe nicht bewirkt und wobei der Schiläufer dann die Schnur 13 ungewollt vollständig abzieht. Diese Möglichkeit gilt im übrigen für alle die Federn, welche einer Oeffnung der Backe des Sohlenhalters oder seiner Verriegelung entgegenwirken.
Bei einer Abwandlung der ersten Ausführungsform, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, ist auf der Sohlenplatte 1 eine zweite Spann ein richtung 49 vorgesehen, welche an einer zweiten Schnur 50 zieht, die das andere Ende 51 der Sohlenplatte 1, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel das vordere Ende, auf dem Schi 12 hält. Diese zweite Schnur 50 ist an dem Schi mittels einer Befestigungseinrichtung 52 befestigt. Die Trommel dieser Spanneinrichtung tragt ebenfalls einen Anschlag 53, welcher gleich dem Anschlag 29 der ersten Trommel 16 ist und auf dessen Umfangsweg sich der erste Anschlag 54 eines Hebels 55 befindet, welcher ebenfalls ahnlich dem Hebel
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ausgebildet ist. An einem zweiten Anschlag 56 dieses Hebels 55 ist eine Verlängerung 57 der vorher beschriebenen Schnur 36 befestigt. Diese Schnur 57 kann jedoch auch völlig unabhängig von der ersten Schnur 36 angeordnet werden.
Wenn es hierbei nun der rückwärtige Teil der Sohlenplatte 1 ist, welcher sich nach oben und bzw. oder seitlich abhebt, arbeiten die erste Spanneinrichtung 16 - 21 und die verschiedenen anderen Bindungsteile, wie es vorstehend beschrieben ist, während die zweite Spanneinrichtung 49 praktisch unbeweglich bleibt. Wenn es dagegen der vordere Teil 51 der Sohlenplatte 1 ist, welcher sich nach oben und bzw. oder seitlich abhebt, bleibt die erste Trommel 16 praktisch unbeweglich und es ist die zweite Spanneinrichtung 49, von welcher die zweite Schnur 50 abgezogen wird, Dabei trifft nach einer bestimmten Drehung in Richtung des Pfeiles 48 der Anschlag 53 auf den ersten Anschlag 54 des Hebels 55 und der zweite Anschlag 56 übt einen Zug auf die Schnur 57 aus. Die Stiefelsohle 2 wird auf diese Weise freigegeben, wie es vorstehend beschrieben ist, und zwar nach Oeffnung derselben Verriegelung 38.
Diese Abwandlung gestattet somit die Oeffnung des Sohlenhalters 3 unabhängig von der Verschiebung und dem Abheben der Sohlenplatte 1 von dem Schi. Diese Oeffnung erfolgt ebenfalls nur nach einem bestimmten Abheben der Sohlenplatte, jedoch vor Erreichung des grösstmöglichen Abhebens.
Bei der vorstehend beschriebenen ersten Ausführung und seiner
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Abwandlung ist es eine durch Zug betätigbare Schnur, welche die mechanische Verbindung zwischen dem beweglichen Anschlag jeder Spannungseinrichtung und einem Teil des Verriegelungsmechanismus fttr den Sohlenhalter bildet. Selbstverständlich ist es möglich, dieses Verbindungselement auch starr auszubilden.
Bei der zweiten Ausführungsform, wie sie in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, besteht dieses Verbindungselement aus einem starren Teil, welcher durch. Druck betätigbar ist. Hierbei ist die Schnur 36, welche den schwenkbaren Doppelriegel 38 betätigt, durch einen Stössel 60 ersetzt, welcher fest an einem Riegel 61 sitzt. Eine Feder 62 drflckt ständig eine Fläche 63 des Riegels gegen eine Fläche 64 der Sohlenplatte 1. Das Ende 65 dieses Stössels 60 liegt in der Kreisbahn einer Schrage 66, die am Umfang der Trommel 16 vorgesehen ist. Diese Schräge ersetzt den Anschlag 29 der vorhergehend beschriebenen Ausführungsform.
Die Schwenkhebel 5 besitzen keine Kerben 41 mehr. Bei geschlossener Bindung (Fig. 5 und 6) befindet sich jede der Wellen 4 vielmehr im Anschlag gegen die Innenfläche des Riegels 61, oberhalb einer Fläche 70 der Sohlenplatte 1. Die Seitenflächen 67 des Riegels 61 tragen jede eine Nut 68, beispielsweise in Form eines Teilkreisbogens. Diese Nuten sind in der Weise angeordnet, dass, sobald das Ende 65 des Stössels 60 auf der Höhe der Schräge 66 angelangt ist, sich diese Nuten 68 gegenüber den Enden der Wellen 4 befinden. Alle anderen Bindungsbestandteile sind gleich denjenigen der ersten Ausführungsforna.
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Auf diese Weise hebt sich die Sohlenplatte nach Auslösen der Bindung vom Schi 12 ab, bis die Schrage 66 den StOssei 60 und den Riegel 61 in Richtung des Pfeiles 44 (Fig. 6) zurückstösst. Sobald sich die Nuten 68 gegenüber den !Enden der Wellen 4 befinden, verschieben sich diese Enden frei in diesen Nuten 68 in Richtung des Pfeiles 46 (Fig. 5), und zwar unter der Krafteinwirkung, die in dieser Richtung von dem Schistiefel auf die Backe 23 ausgeübt wird. Die Schistiefelsohle 2 wird auf diese Weise freigegeben. Der Riegel 61 und der Stössel 60 nehmen ihre in Fig. 5 dargestellte Lage wieder ein, sobald die Schrage 66 das Ende 65 des Stössels 60 wieder freigibt.
Es genügt dann für den Schiläufer, den Sohlenhalter 3 gegen die Richtung des Pfeiles 46 zu schwenken, wobei die Wellen 4 gegen die Schrägfläche 69 anschlagen, die am Eingang der Nuten 68 vorgesehen sind. Dies hat zur Folge, dass sich der Riegel 61 in Richtung des Pfeiles 44 verschiebt, bis die Wellen 4 wieder ihre in Fig. 5 dargestellte Stellung unter dem Riegel 61 und über der Fläche 70 einnehmen. Die Bindung ist dann bereit, den Schistiefel von neuem aufzunehmen..
Bei der dritten in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform besteht der mechanische Teil des Sohlenhalters, welcher mit dem beweglichen Teil der Spanneinrichtung zusammenarbeitet, aus der Haltebacke des Sohlenhalters selbst. Diese Haltebacke kann hierbei direkt in Oeffnungsrichtung betätigt werden.
Bei dieser Ausführungsform besitzt die Trommel 16 ebenfalls einen
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Anschlag 29, welcher gegen den Anschlag 30 des Hebels 31 anschlagt, wie es im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform, beschrieben wurde. Die Spanneinrichtung mit der Trommel 16 ist unverändert, während der Sohlenhalter 74 abgeändert ist. Dieser trägt hierbei eine Backe 75, welche um eine "Welle 76 auf der Sohlenplatte 1 schwenkbar ist. Die Verschwenkung dieser Backe 75 wird in Richtung des Pfeiles 77 begrenzt durch einen Anschlag 78, welcher in geschlossener Stellung des Sohlenhalters an einen entsprechenden Anschlag 79 an einem Gehäuse 80 anschlägt, welches fest auf der Sohlenplatte 1 angeordnet ist. Die Backe 75 wird ständig in dieser Lage von einer Feder 81 gehalten. Die Verschwenkung der Backe 45 in Richtung des Pfeiles 82 wird begrenzt durch einen Anschlag 83, welcher in offener Stellung der Bindung an einen anderen, entsprechenden Anschlag 84 an dem Gehäuse 80 anschlägt.
Eine Verlängerung 85 der Backe 75 geht durch eine Oeffnung 86 des Gehäuses 80. Sie dient zum willkürlichen Lösen der Bindung.
Der Anschlag 33 des Hebels 31 trägt ein Ende 87 einer Schnur 88, die dann um eine auf der Sohlenplatte 1 gelagerte Rolle 89 geht und dann um eine weitere Rolle 90, die auf der bereits beschriebenen Welle 60 drehbar gelagert ist. Sie läuft ferner um eine Rolle 91, die drehbar auf der Backe 75 gelagert ist und ihr zweites Ende 94 ist an der Sohlenplatte 1 befestigt.
"Wenn die Sohlenplatte 1 sich nach Lösung der Bindung ausreichend von dem Schi 12 abgehoben hat, wird der Hebel 31 verschwenkt, wie es im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschrieben
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ist, und zwar durch den Anschlag 29 der Trommel 16. Der andere Anschlag 33 des Hebels 31 übt dabei einen Zug auf die Schnur 88 aus. Die Backe 75 verschwenkt in Richtung des Pfeiles 82 und die Schistiefelsohle 2 wird freigegeben, wie es bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Fall ist, und zwar wieder vor Erreichung des grösstmöglichen Abhebens der Sohlenplatte 1, d.h. bevor die Trommel 16 das Ende ihrer Drehbewegung erreicht.
Sobald der Anschlag 29 nicht mehr an den Anschlag 30 des Hebels 31 anschlagt, nehmen alle Teile des Sohlenhalters 74 ihre in Fig. dargestellte Ausgangslage ein, und zwar unter der Wirkung der Feder 81. Die Bindung ist dann zur neuerlichen Aufnahme des Schistiefels bereit.
Die erfindungsgemässe Schibindung kann in allen den Fällen Verwendung finden, wo eine Bindung mit einer Sohlenplatte eine zweite Sicherung aufweisen soll, womit die Trennung des Schistiefels und der Sohlenplatte im Fall eines starken Stosses ermöglicht wird, welcher beispielsweise durch plötzliche Blockierung eines Schis im Schnee auftritt.
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Claims (8)

  1. PA TENTANSPRUECHE
    f l.J Schiauslösebindung mit wenigstens einem Sohlenhalter an einem Ende einer Sohlenplatte, welche von wenigstens einer unter dem elastisclien Zug eines an der Sohlenplatte angeordneten Federhauses stehenden Schnur elastisch auf dem Schi gehalten wird, gekennzeichnet durch eine nach dem Abheben der Sohlenplatte (1) und dem Schi (12), jedoch vor Erreichung des grösstmöglichen Abhebens der Sohlenplatte and des maximalen Schnurabzuges betätigte Sohlenhalterauslöseeinrichtung aus einem beweglichen Anschlag (29; 66) an dem Federhaus (16), welcher an einen Anschlag (30; 65) der Sohlenhalterverriegelung anschlägt und deren Lösung bewirkt.
  2. 2. Auslösebindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zweiten Anschlag (54) der Sohlenhalterverriegelung, an den der bewegliche Anschlag (53) eines zweiten Federhauses (49) anschlägt, welches über eine zweite Schnur (50) das andere Sohlenplattenende auf dem Schi hält (Fig. 4).
  3. 3. Auslösebindung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine mechanische Kraftübertragung (30-42; 60-65) zwischen dem beweglichen Federhausanschlag (29; 66) und der Sohlenhalterverriegelung.
  4. 4. Auslösebindung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Kraftübertragung mit einer durch Zug betätigbaren Schnur (36; 88).
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  5. 5. Auslösebindung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Kraftübertragung mit einem starren, durch Zug und bzw. oder durch Druck betatigbaren Stössel (60).
  6. 6. Auslösebindung nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet durch eine mit der Verriegelung (37-41) der Sohlenhalterschwenkachse (4) verbundene Schnur (36).
  7. 7. Auslösebindung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine am Ende wenigstens eines Schwenkhebels (5) gelagerte Sohlenhalterschwenkachse (4), dessen anderes Ende an der Sohlenplatte (1) angelenkt ist.
  8. 8. Auslösebindung nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet durch eine mit dem Sohlenhalter (74) verbundene Schnur (88).
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