DE2542040A1

DE2542040A1 - Kabeldurchfuehrung durch eine gehaeusewand eines elektrischen geraets, vorzugsweise eines kleinmotors

Info

Publication number: DE2542040A1
Application number: DE19752542040
Authority: DE
Inventors: Hartmut Nitsche; Norbert Tuertscher
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1975-09-20
Filing date: 1975-09-20
Publication date: 1977-03-24
Also published as: IT1074432B; FR2325220A1

Description

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15.8.1975 Vo/Ml

Anlage zur

Patent- und

Gebrauchsmusterhilfsanmeldung

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1

Kabeldurchfuhrμng durch eine Gehäusewand eines elektrischen Geräts , vorzugsweise eines Kleinmotors .

Die Erfindung betrifft eine Kabeldurchführung durch eine Gehäusewand eines elektrischen Geräts,' vorzugsweise eines Kleinmotors,.mit einem in einer Ausnehmung der Gehäusewand angeordneten Haltelement, welches das durchzuführende Kabel fest umschließt und so den im Gehäuse befindlichen Kabelanschluß von am Kabel angreifenden Zugkräften entlastet.

Bei einer- bekannten Kabeldurchführung durch eine Gehäusewand eines elektrischen Geräts ist in der Wand eine Bohrung vorgesehen, in die ein mit einem Absatz versehenes, aus elastischem Material bestehendes Halteelement eingesetzt wird. Dieses liegt mit der Schulter seines größeren Durchmessers außen an der Wand an, während sein Absatz mit dem kleineren

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Durchmesser durch die Bohrung hindurchgreift und in das Gehäuse hineinragt. Bei der Montage des Geräts im Gehäuse muß das am Gerät befestigte Anschlußkabel durch das in der Wandbohrung sitzende Halteelement hindurchgedrückt werden. Diese Arbeit ist langwierig, umständlich und erfordert von dem Ausführenden einiges Geschick.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Kabeldurchführung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der das für die Kabeldurchführung notwendige Halteelement schon an dem Gerät montiert werden kann, bevor das Gerät in das Gehäuse eingesetzt worden ist.

Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Halteelement am elektrischen Gerät befestigt von diesem in der Ausnehmung gehalten ist, wobei es sich mit einer Halteschulter an der Innenseite der Gehäusewandung abstützt.

Das hat den Vorteil einer erheblichen Montagevereinfachung, da das Anschlußkabel mit dem Halteelement und dem Gerät eine bauliche Einheit bildet. Diese Einheit kann dann einfach in das Gehäuse eingesetzt werden; die Kabeldurchführung durch die Gehäusewand wird also zusammen mit dem Gerät - ohne zusätzlichen Aufwand - in das Gehäuse eingebracht.

Besonders vorteilhaft ist, daß sich das Haltelement durch die Ausnehmung erstreckt und mit einem an der Außenseite der Gehäusewandung anliegenden, auf das Halteelement einwirkende Druckkräfte aufnehmenden Sperrteil versehen ist. Sehr zweckmäßig ist, daß das Halteelement in eine randoffene Aussparung einer am elektrischen Gerät angebrachten Tragplatte gehalten ist. Mit besonderem Vorteil läßt sieh die erfindungsgemäße Kabeldurchführung bei einem Gehäuse einer elektrischen Kleinmaschine mit Schleifbürsten verwirklichen, wenn die Tragplatte eine, insbesondere aus Hartpapier bestehende Bürstenträgerplatte ist..

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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben-sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Diese zeigt in

Pig. I einen elektrischen Kleinmotor, teilweise im Schnitt,

Fig. 2 einen Schnitt längs II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht einer Kabeldurchführung durch das Gehäuse des Kleinmotors gemäß III der Fig. 1,

Fig. 4, 5, 6 und 7 ein Halteteil einer Kabeldurchführung .gemäß Fig. 1 bis 3.

In der Zeichnung ist ein permanentmagnetisch erregter Kleinmotor 1 abgebildet. Er hat eine Welle 2, auf der ein in der Zeichnung nicht näher dargestellter Anker und ein Kommutator 3 befestigt sind. Die Welle 2 ist in zwei Sinterbuchsen 4, drehbar gelagert. Die Sinterbuchsen 4, 5 sind in zwei napfförmig ausgebildeten Lagerdeckeln 6, 7 angeordnet, die an den Stirnseiten eines ringförmigen Eisenrückschlußkörpers 8 befestigt sind, der in der Zeichnung nicht sichtbare Permanentmagneten des Motors hält. Der Eisenrückschlußkörper 8 und die Lagerdeckel 6, 7 bilden gewissermaßen das Gehäuse des Kleinmotors 1.

Gegen den Kommutator 3 werden elastisch zwei Sehleifbürsten 9 gehalten, die in kastenförmigen Bürstenhaltern 10 geführt sind. Die Bürstenhalter 10 wiederum sind auf einer aus Kunststoff oder Hartpapier bestehenden Bürstentragernplatte 11 angeordnet, die zusammen mit den Lagerdeckeln 7 ^am Eisenrückschlußkörper 8 befestigt ist. An den dem Kommutator 3 abgewandten Ende ist an jeder Schleifbürste 9 eine biegsame Kupferlitze 12 befestigt, die jede in einem Verbindungselement 13, welches in der Bürstenträgerplatte 11 angeordnet ist, mit

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dem Ende eines Kabels Ik verbunden ist.

Die Kabel Ik sind von einem Halteelement 15 fest umschlossen/ in einer Ausnehmung 16 des Lagerdeckels 7 angeordnet ist und eine Kabeldurchführung bildet. Das Halteelement 15 hat einen sich durch die Ausnehmung 16 erstreckenden Portsatz 17, in welchem eine Ringnut 18 angeordnet ist, in die ein als den Portsatz 17 des Halteelements 15 umgreifender, elastisch aufbiegbarer Ring 19 ausgebildetes Sperrteil eingesetzt ist. Das Halteelement 15 hat, wie die Pig. k bis ¹J in vergrößerter Darstellung zeigen, zwei zangenartig die Kabel Ik umgreifende, miteinander verrastete Backen 20, 21. Die Backen 20, 21 sind durch ein Pilmscharnier miteinander verbunden. Am Backen 20 ist ein elastisch aufbiegbarer Haken 22 angeordnet, welcher hinter eine zugeordnete Rastfläche 23 am Backen 21 greift, wodurch das Halteelement 15 durch die Gehäusewand 7 des Kleinmotors 1 durchzuführenden Kabel 14 derart fest umschlossen werden, daß auf der Außenseite des Gehäuses am Kabel angreifende Zugkräfte auf das Halteelement 15 übertragen werden. Dazu sind an der Oberfläche 24 einer die Kabel l4 aufnehmenden Aussparung 26 des Backens 20 als reibungserhöhende Mittel quer zu den Kabeln Ik. verlaufende streifenförmige Vorsprünge 25 angeordnet .

Das Halteteil 15 hat am Backen 20 einen Stützfortsatz 27, der bei eingebautem Haltelement 15 auf der Bürstenträgerplatte 11 aufliegt. An dem Backen 21 ist ein Rastverschluß 28 angeordnet, der in eine randoffene Aussparung 29 der Bürstenträgerplatte durch die die Kabel 14 geführt sind (Pig. 2) und welche in ihrem randnahen Bereich zwei Rastecken 30 aufweist, eingreift. Auf diese Weise ist das die Kabel Ik umgreifende Halteelement 15 am Herausfallen aus der Aussparung 29 der Bürstenträgerplatte 11 gehindert. Auf der dem Stutzfortsatz 27 axial entgegengesetzten Seite ist an den Backen 20, 21 des Halteelements 15 eine bei geschlossenem Halteelement 15 sich rund um den Portsatz 17 herum erstreckende Halteschulter 31 angeordnet. Die Halteschulter 31 liegt, wenn der Lagerdeckel 7 auf

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dem Eisenrückschlußkorper 8 befestigt ist, d.h. wenn der Kleinmotor in seinem Gehäuse eingeschlossen ist, an der Innenseite des die Gehäusewandung darstellenden Lagerdeckels 7 an, wodurch die erwähnten, am Kabel 14 angreifenden Zugkräfte, in das Gehäuse eingeleitet werden.

Das Halteelement 15 ist als Kunststoffspritzteil, vorzugsweise aus Thermoplast, ausgebildet.

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Leerseite

Claims

Kabeldurchführung durch eine Gehäusewand eines elektrischen Geräte, vorzugsweise eines Kleinmotors, mit einem in einer . Ausnehmung der Gehäusewand angeordneten Halteelement, welches das durchzuführende Kabel fest umschließt und so den im Gehäuse befindlichen Kabelanschluß von am Kabel angreifenden Zugkräften entlastet, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (15) am elektrischen Gerät (1) befestigt von diesem in der Ausnehmung (l6) gehalten ist, wobei es sich mit einer Halteschulter (31) an der Innenseite der Gehäusewandung (7) abstützt.

2. Kabeldurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Halteelement (15) durch die Ausnehmung (l6) erstreckt und mit einem an der Außenseite der Gehäusewandung (7) anliegenden, "auf das Halteelement (15) einwirkende Druckkräfte aufnehmenden Sperrteil (19) versehen ist.

3. Kabeldurchführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperteil als das Halteteil (15) umgreifender, insbesondere elastisch aufbiegbarer, Ring ausgebildet ist.

k. Kabeldurchführung nach Anspruch 3».dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (19) als in eine zugeordnete Ringnut (l8) des Halteteils (15) eingreifender Drahtbügel ausgebildet ist.

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5. Kabeldurchführung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (15) zwei zangenartig das Kabel (14) umgreifende, miteinander verrastete Backen (20, 21) hat.

6. Kabeldurchführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (20, 21) durch ein Filmscharnier (22) miteinander verbunden sind.

7· Kabeldurchführung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Backen (20) mindestens ein elastisch aufbiegbarer Haken (22) angeordnet ist, welcher hinter eine zugeordnete Rastfläche (23) am anderen Backen (21) greift.

8. Kabeldurchführung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (15) an seiner das Kabel (14) berührenden Oberfläche (24) eine Aussparung (26) mit reibungserhöhenden Mitteln (25)» vorzugsweise mit quer zum Kabel (14) verlaufenden streifenförmigen Vorsprüngen, versehen ist.

9. Kabeldurchführung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet·, daß das Halteelement (15) in eine randoffene Aussparung (29) einer am elektrischen Gerät (1) angebrachten Tragplatte (11) gehalten ist.

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10. Kabeldurchführung nach Anspruch 9_S dadurch gekennzeichnet3 daß in der Aussparung (29) ein ein Herausfallen des Halteelements (15) verhindernde Rastecken (30) angeordnet sind, in die ein am Halteelement (15) angeformter Rastverschluß (28) eingreift.

11. Kabeldurchführung für das Gehäuse einer elektrischen Kleinmaschine mit Schleifbürsten nach Anspruch 9₅ dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte die, insbesondere aus Hartpapier oder Kunststoff bestehende Bürstenträgerplatte (11) der Kleinmaschine ist.

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