DE2540915B2 - Aussenwandkonstruktion fuer bauwerke - Google Patents
Aussenwandkonstruktion fuer bauwerkeInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/88—Curtain walls
- E04B2/90—Curtain walls comprising panels directly attached to the structure
- E04B2/92—Sandwich-type panels
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Außenwandkonstruktion für Bauwerke, mit einer aus Wandtafeln
zusammengesetzten äußeren Wetterschale und einer aus Wandplatten aufgebauten Innenschale, die an von
den Geschoßdecken getragenen, vertikalen Stehern befestigt sind.
Bei Bauwerken mit einer lastabtragenden Stützkonstruktion kommt den Außenwänden keine tragende
Funktion mehr zu, so daß die Außenwände aus vorgefertigten Platten und/oder Tafeln zusammengesetzt
werden können. Diese Wandplatten oder Tafeln werden üblicherweise auf einem Stahlrahmenwerk
befestigt, das von den Geschoßdecken getragen wird. Nachteilig bei diesen Außenwandkonstrukiionen ist
jedoch, daß die Wandplatten oder Tafeln nur von außen an dem Stahlrahmenwerk befestigt werden können, so
daß zur Montage der Außenwand ein entsprechendes Baugerüst aufgestellt weruen muß.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Außenwandkonstruktion für Bauwerke zu schaffen,
bei der die Wetterschale und die !nnenschale vom Bauwerkinneren her ohne äußeres Baugerüst an den
von den Geschoßdecken getragenen Stehern montiert werden können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Steher jeweils aus einem gegen das
Bauwerkinnere offenen Hutprofilstab bestehen, an dessen Steg die außen anliegende Wetterschale von
innen befestigt ist und dessen von den Schenkeln seitlich abstehende Flansche die Wandplatten tragen. Durch die
Ausbildung der Steher als Hutprofilstäbe ergib; sich in einfacher Weise die Möglichkeit, die Außenwandteile
s nacheinander vom Gebäudeinneren her zu montieren, da zuerst die zu einer äußeren Wetterschale zusammenzusetzenden
Blech- oder Eternittafeln an dem von innen frei zugänglichen Steg des Hutprofilstabes und dann die
inneren Wandplatten an den frei abstehenden Flansehen
befestigt werden können.
Bestehen die inneren Wandplatten aus zwei Schichten, beispielsweise einer anorganischen Fasermatte und
einer zementgebundenen Holzwolleschicht, so kann gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
die eine Schicht an der Außenseite und die andere an der Innenseite der Flansche anliegen, was die Verwendung
einfach aufgebauter Plattenteile gewährleistet, die von innen her an den Flanschen montiert werden können.
Außerdem kann durch diese Maßnahmen zwischen der Wetterschale und den Wandplatten ein Spalt für die
Hinterlüftung erreicht werden, der eine kleinere Dicke als die Länge der Schenkel der Steher aufweist.
Um die Steher bereits vor ihrer Montage mit entsprechenden Bohrungen für die Befestigung der
Außenwandteile versehen zu können, muß dafür gesorgt werden, daß bei ihrer Montage eine gewisse
Verstellbarkeit gegeben ist, die das Ausrichten der zu befestigenden Wandteile nach bestimmten architektonischen
Linien möglich macht. Gemäß einer weiteren
ίο zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind daher
die Steher an über die Geschoßdecken vorragenden, mit ihrem vertikal nach oben gerichteten Schenkel zwischen
die beiden Schenkel der Steher eingreifenden Winkeln höhenverstellbar befestigt. Da die vertikal nach oben
)5 gerichteten Schenkel der Winkel zwischen die beiden
Schenkel der Steher eingreifen, ragt kein Befestigungsteil über die durch die Flansche des Hutprofilstabs
gegebene Ebene in das Bauwerkinnere, so daß die an der Innenseite der Flansche angeordnete Schicht der
Wandplatten bzw. die Wandplatten selbst durch die Steher nicht unterbrochen werden, was eine gute
Wärmedämmung über die gesamte Länge der Außenwand ergibt.
Eine einfache Konstruktion ergibt sich dabei nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch,
daß die Steher zwischen ihren beiden Schenkeln wenigstens eine stegparallele Anschlußplatte aufweisen,
die an dem vertikalen Schenkel des jeweiligen Winkels außen anliegt und mit diesem über vertikale Langlöcher
des Winkels durchsetzende Schrauben verbunden ist. Die Steher können somit ebenfalls von der Gebäudeinnenseite
her in einfacher Weise mit den an den Geschoßdecken vorgesehenen Winkeln verschraubt
werden, wobei durch die Langlöcher im Winkel eine Korrektur der Höhenlage der Steher möglich ist.
Bei Gebäudeaußenwänden ist die Verwendung von Hutprofilstäben als Steher bereits bekannt (DT-Gbm
19 25 952).
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in
bu einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und
zwar zeigt
F i g. I eine erfindungsgemäße Außenwandkonstruktion
für Bauwerke im Horizontalschnitt und
Fig. 2 einen Vertikalschnitt der Außenwandkon-
i,5 struktion nach der Linie 11-11 der Fig. 1.
In den Geschoßdecken 1 eines Bauwerkes sind entlang der Außenränder durchlaufende Stahlschienen
2 eingelassen, an denen Stahlwinkel 3 angeschweißt
sind. Diese Stahlwinkel 3 tragen Steher 4, die aus einem Hutprofilstab mit einem die beiden Schenkel 5
verbindenden Steg 6 und seitlich von den Schenkeln 5 abstehenden Flanschen 7 bestehen.
Wie insbesondere aus F i g. 2 hervorgeht, ist zwischen den Schenkeln 5 des Hutprofilstabs ein quer zur
Längsrichtung des Hutprofilstabs verlaufendes U-Profilstück 8 mit seinen Schenkeln angeschweißt. Dieses
U-Profilstück 8 bildet mit seinem Steg eine Anschlußplatte 9, die außen an dem vertikal nach oben
gerichteten Schenkel 10 des Winkels 3 anliegt und mit diesem über Schrauben 11 verbunden ist. Um einerseits
eine Einstellbarkeit der Höhenlage der Steher zu ermöglichen und anderseits die Befestigung der Steher 4
an den Winkeln 3 von der Geschoßdecke 1, also von der Innenseite des Gebäudes her, sicherzustellen, durchsetzen
die Schrauben 11 vertikale Langlöcher 12 des Winkelschenkels 10 und greifen in fest mit Anschlußplatte
9 des U-Profilstiicks 8 verbundene Schraubenmuttern 13 ein.
Die so mit der Geschoßdecke 1 verbundenen Steher 4 tragen die aus einer tafelförmig zusammengesetzten
äußeren Wetterschale 14 und Wandplatten 15 aufgebaute Außenwand, wobei die außen am Steg 6 des
Hutprofilstabs anliegende Wetterschale 14 mit den Stehern durch Popniete 16 verbunden ist. Der Vorteil
dieser bekannten Popniete liegt darin, daß sie von der Innenseite des Steges angebracht werden können. An
Stelle der Popniete 16 können aber selbstverständlich auch andere geeignete Befestigungsmittel Verwendung
finden.
Die Wandplatten 15 sind aus zwei Schichten nämlich einer Mineralwollematte 17 und einer zementgebundenen
Holzwolleschicht 18, aufgebaut. Die Mineralwollematte \7 ist jeweils an der Außenseite der Flansche 7
angeordnet und mit diesen über Befestigungsstifte 19 verbunden, die in selbstklemmende Plättchen 20
eingreifen, so daß die Mineralwollematten 17 von der
Innenseite des Gebäudes her befestigt wurden können.
K) Die tafelförmigen zementgebundenen Holzwolleschichten 18 sind dagegen an der Innenseite der Flansche 7
angeordnet und laufen über die Flansche weiter, wodurch eine über die Außenwandlänge durchlaufende
zementgebundene Holzwolleschicht erreicht wird. Zur
ir> Befestigung der zementgebundene η Holzwolleschicht
18 dienen Blechschrauben 21, die sich selbst in die Flansche 7 einschneiden.
Die Innenseite der Wandplatten 15 ist mit einer Gipskartonschicht 22 abgedeckt.
Durch die Ausbildung der Steher 4 als Hutprofilstab wird die Möglichkeit geschaffen, Außenwände, die aus
einer äußeren Wetterschale 14 und einer von Wandplatten 15 gebildeten Innenschale bestehen, von der
Gebäudeinnenseite her ohne äußeres Baugerüst zu
2") montieren, wobei auch zwischen der Wetterschale 14
und den Wandplatten 15 ein Spalt 23 für die Hinterlüftung vorgesehen werden kann. Die Steher 4
können dabei von Geschoßdecke zu Geschoßdecke durchlaufen oder nur jeder Geschoßdecke zugeordnet
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Außenwandkonstruktion für Bauwerke, mit einer aus Wandtafeln zusammengesetzten äußeren
Wetterschale und einer aus Wandplatten aufgebauten Innenschale, die an von den Geschoßdecken
getragenen, vertikalen Stehern befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Steher
(4) jeweils aus einem gegen das Bauwerkinnere offenen Hutprofilstab bestehen, an dessen Steg (6)
die außen anliegende Wetterschale (94) von innen befestigt ist und dessen von den Schenkeln (5)
seitlich abstehende Flansche (7) die Wandplatten (15) tragen.
2. Außenwandkonstruktion nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß bei aus zwei Schichten, beispielsweise einer anorganischen Fasermatte (17)
und einer zementgebundenen Holzwolleschicht (18), zusammengesetzten Wandplatten (15) die eine
Schicht (17) an der Außenseite und die andere (18) an der Innenseite der Flansche (7) anliegt.
3. Außenwandkonstruktion nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steher (4) an
über die Geschoßdecken (1) vorragenden, mit ihrem vertikal nach oben gerichteten Schenkel (10)
zwischen die beiden Schenkel (5) der Steher (4) eingreifenden Winkeln (3) höhenverstellbar befestigtsind.
4. Außenwandkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steher (4) zwischen
ihren beiden Schenkeln (5) wenigstens eine stegparallele Anschlußplatte (9) aufweisen, die an dem
vertikalen Schenkel (10) des zugeordneten Winkels (3) außen anliegt und mit diesem über vertikale
Langlöcher (12) des Winkels (3) durchsetzende Schrauben (11) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0100431A1 (de) * | 1982-07-10 | 1984-02-15 | Rheinhold & Mahla GmbH | Schall- und wärmedämmende Wandverkleidung |
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DE202008000797U1 (de) * | 2008-01-19 | 2008-03-20 | Pfeifer, Karl-Heinz | Gebäude, insbesondere Fertighaus in Stahl-Skelett-Bauweise |
CN113944252A (zh) * | 2021-09-30 | 2022-01-18 | 苏州邦得建筑科技有限责任公司 | 一种低能耗金属面外墙*** |
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- 1975-10-21 GB GB4319275A patent/GB1475859A/en not_active Expired
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