DE2539482B2 - Schwimmfähige Sperre - Google Patents
Schwimmfähige SperreInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B15/00—Cleaning or keeping clear the surface of open water; Apparatus therefor
- E02B15/04—Devices for cleaning or keeping clear the surface of open water from oil or like floating materials by separating or removing these materials
- E02B15/08—Devices for reducing the polluted area with or without additional devices for removing the material
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- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A20/00—Water conservation; Efficient water supply; Efficient water use
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- Y02A20/204—Keeping clear the surface of open water from oil spills
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Description
Die Erfindung betrifft eine schwimmfähige Sperre zum \uf- oder Einfangen von auf der Oberfläche eines
Gewässers treibenden, mit flüssigen Verunreinigungen angereicherten schwimmfähigen Binderstoffen gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei den in den Binderstoffen angereicherten flüssigen Verunreinigungen bandelt es sich insbesondere um
Kraftstoffe, öle und sonstige Kohlenwasserstoffverbindungen. Binderstoffe können pulverförmig auf pflanzlicher
oder sonstiger Grundlage mit Chlorverbindungen und Fettsäuren aufgebaut sein. Sie dienen der Ad-
und/oder Absorption der Verunreinigungen.
Bei einer bekannten schwimmfähigen Sperre dieser Art (FR-OS 21 36 873) sind die mit dem oberen Rand
der Schürze verbundenen Schwimmer als längliche, aufblasbare Hohlräume eines wasserundurchlässigen,
breiten, zweilagigen Bandes ausgebildet. Dieses Band
verursacht hohen Strömungswiderstand. Dies erschwert die Handhabung der Sperre. Auch ist die zum Schleppen
dieser Sperre in stehenden Gewässer notwendige Schleppkraft groß. In strömenden Gewässern erschwert
dieser große Strömungswiderstand die Handhabung und Halterung der Sperre. Ferner muß das Band mit der
Schürze so dicht verbunden sein, daß kein Binderstoff durch die Verbindung hindurchströmen kann. Dies
vergrößert den Herstellungsaufwand. Nachteilig ist auch der Zeitaufwand zum Aufblasen der Schwimmer
vor jedem Einsatz der Sperre. Auch sind zum Halten des oberen Haltetaues eine große Anzahl von Haken
erforderlich. Diese Haken können die Schürze beim Transport der Sperre beschädigen.
Es Ut ferner eine schwimmfähige Sperre bekannt (US-PS 30 48 463), bei welcher am oberen Rand der
Schürze ein einziger, sich über die Länge des oberen Randes der Schürze erstreckender Schwimmer in Form
eines wasserundurchlässigen, großflächigen, biegsamen Profil-Kunststoffstranges angeordnet ist. Dieser
Schwimmer verursacht ebenfalls hohen Strömungswiderstand. Auch ist ebenfalls der Herstellungsaufwand
für die Verbindung dieses Schwimmers mit der Schürze beträchtlich. Dieser Schwimmer erschwert auch die
Handhabung der Sperre und verhindert, daß man diese
Sperre zum Transport und zur Lagerung platzsparend zusammenlegen kann. Das obere Haltetau liegt außen
an dem Schwimmer an und muß durch am Schwimmer anzubringende gesonderte Halter gehalten werden.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Sperre gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so auszubilden, daß sie, gleichgültig ob sie in einem Gewässer gezogen oder in einem fließenden Gewässer ortsfest angeordnet wird, einen geringen Strömungswiderstand auch im Bereich über der Schürze aufweist und fercer einfach
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Sperre gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so auszubilden, daß sie, gleichgültig ob sie in einem Gewässer gezogen oder in einem fließenden Gewässer ortsfest angeordnet wird, einen geringen Strömungswiderstand auch im Bereich über der Schürze aufweist und fercer einfach
ίο herzustellen und zu handhaben ist
Diese Aufgabe wird bei einer schwimmfähigen Sperre gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Schwimmer als feste Schwimmkörper ausgebildet, in Abständen voneinander
und in einem Saum angeordnet sind, der aus dem Material der Schürze gebildet und auch das obere
Haltetau durch den Saum hindurchgezogen ist
Die erfindungsgemäße schwimmfähige Sperre weist infolge der Herstellung des die Schwimmer aufnehmenden
Saumes aus dem wasserdurchlässigen Material der Schürze einen geringen Strömungswiderstand auch im
Bereich über der Schürze auf, so daß die zum Ziehen dieser Schürze erforderliche Schleppkraft entsprechend
geringer ist. In strömenden Gewässern kann sie infolge des geringeren Strömungswiderstandes mit geringeren
Kräften ortsfest gehalten werden. Auch ist diese Sperre leicht zu handhaben und sie läßt sich zum Transport und
zur Lagerung platzsparend zusammenlegen und ist am Einsatzort sofort einsatzbereit Auch läßt sich diese
jo Sperre einfach und kostensparend herstellen, da der die
Schwimmer aufnehmende Saum aus dem Material der Schürze gebildet ist und deshalb keiner gesonderten
Verbindung mit der Schürze bedarf. Auch ist hierdurch sichergestellt daß sich zwischen Saum und Schürze
keine für den Binderstoff durchlässigen Lücken befinden können. Auch das obere Haltetau ist ohne zusätzlichen
Aufwand sicher gehalten, da es einfach durch den Saum hindurchgezogen* ist Es besteht so auch keine Gefahr,
daß dieses obere Haltetau von der Sperre abrutscht oder verlorengeht
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. I eine schaubildliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels einer Sperre und
F i g. 2 eine geschnittene Seitenansicht der Sperre nach F i g. 2.
Die dargestellte Sperre weist eine Schürze 2 aus unveränderlichem Maschengewebe oder -stoff mit
arretierten Maschen auf, das wasserdurchlässig ist, und dessen Maschenweitu so klein ist, daß kein stromaufwärts
vor der Sperre auf dem Wasser und im Wasser befindlicher Binderstoff 3 durch das Gewebe hindurchgehen
kann.
Zur schwimmenden Halterung der Schürze 2 dienen feste Schwimmer 1, die gegen die Einwirkung von Wasser und Kohlenwasserstoffverbindungen beständig sind.
Zur schwimmenden Halterung der Schürze 2 dienen feste Schwimmer 1, die gegen die Einwirkung von Wasser und Kohlenwasserstoffverbindungen beständig sind.
Das Material der Schürze 2 kann Polyamid sein. Sie weist an ihrem unteren Rand eine Einfassung 21 auf, die
mit Ösen 210 versehen ist, die einerseits dem Durchgang eines unteren Haltetaues 5 und andererseits zur
Verankerung von als Ballast verwendeten Bleigewichten/dienen.
Das Maschengewebe der Schürze 2 setzt sich nach
Das Maschengewebe der Schürze 2 setzt sich nach
h', oben fort und bildet dort einen schlauchförmigen Saum
10, der mit einer oberen Einfassung 22 der Schürze 2 vernäht ist. In diesen Saum 10 sind die Schwimmer 1 in
Abständen voneinander eingesetzt, die bspw. Zylinder
yon ungefähr 30 cm Länge sind. Ein oberes Haltetau 6
ist durch den Saim 10 hindurchgezogen.
Die vertikalen Seiten der Schürze 2 weisen Einfassungen 23 auf, um jedes Reißen bei der
Handhabung zu vermeiden.
Die beiden Haltetaue 5, 6 sind an ihren Enden verbunden, so daß hier Stränge 8 gebildet sind, die die
Befestigung der Sperre an Uferböschungen von zu säubernden Wasserflächen oder an einem sie bchleppenden
Schiff ermöglicht
Fig.2 zeigt einen Querschnitt dieser Sperre; man
ersieht hieraus, daß die Geschwindigkeit der Stromfäden 41, 42, 43 des Wassers beim Schirm 2 etwas
verlangsamt wird, daß jedoch die Strömung 4 im oberen Teil nicht unterbrochen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schwimmfähige Sperre zum Auf- oder Einfangen von auf der Oberfläche eines Gewässers treibenden, mit flossigen Verunreinigungen angereicherten schwimmfähigen Binderstoffen, bestehend aus einer vom Bereich des Wasserspiegels aus sich nach unten hin erstreckenden, wasserdurchlässigen, beschwerten Schürze in Form eines Maschen aufweisenden Netzes, Gitters od. dgl, weiche durch am oberen Rand der Schürze durch mit dieser verbundene Schwimmer in der Schwimmlage gehalten und mit Zug- und Haltetauen versehen ist, welche sich längs des unteren Saumes der Schürze und längs der Schwimmer erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmer als feste Schwimmkörper ausgebildet, in Abständen voneinander und in einem Saum (10) angeordnet sind, der aus dem Material der Schürze gebildet und auch das obere Haltetau durch den Saum (10) hindurchgezogen ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
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DE2539482B2 true DE2539482B2 (de) | 1980-10-02 |
DE2539482C3 DE2539482C3 (de) | 1981-07-09 |
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Family Applications (1)
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Also Published As
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AT335926B (de) | 1977-04-12 |
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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