DE253823C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE253823C DE253823C DENDAT253823D DE253823DA DE253823C DE 253823 C DE253823 C DE 253823C DE NDAT253823 D DENDAT253823 D DE NDAT253823D DE 253823D A DE253823D A DE 253823DA DE 253823 C DE253823 C DE 253823C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- kneading
- barrel
- butter
- rollers
- churn
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004898 kneading Methods 0.000 claims description 33
- 235000014121 butter Nutrition 0.000 claims description 18
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 241000295146 Gallionellaceae Species 0.000 description 1
- 235000015155 buttermilk Nutrition 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J15/00—Manufacturing butter
- A01J15/04—Rotating or oscillating churns
- A01J15/06—Rotating or oscillating churns with beating equipment which is movable in respect of the churn wall
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Dairy Products (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 253823 KLASSE 45 g. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf Butterfässer mit senkrecht zur Drehachse des Fasses angeordneten
Knetvorrichtungen, um in demselben Fasse buttern und hinterher die Butter fertig machen zu können.
Bekannte derartige Butterfertiger sind entweder-so eingerichtet, daß die Knetwalzen
parallel zur Schwenkachse herausnehmbar im Fasse gelagert waren, wobei nach jedesmaligem
ίο Durchkneten die Butter durch Verschwenken
des Fasses um i8o ° auf die obere' Seite der Walzen gebracht wurde, oder aber, daß die
Knetwalzen in einem Rahmen angeordnet waren, der unabhängig vom eigentlichen Butterfaß im Gestell der Vorrichtung befestigt
war, so daß also die Knetvorrichtung relativ zum Butterfaß stillstand und die Butter durch
eine Drehbewegung des Fasses auf die stillstehende Knetvorrichtung gehoben wurde.
Die erstgenannte Art hat nun insofern Nachteile aufzuweisen, als das Einsetzen der
parallel zur Schwenkachse angeordneten Knetwalzen umständlich und zeitraubend ist, während
die zweite Art wiederum infolge der besonderen Antriebsvorrichtung für die Knetwalzen
und das Faß, das während des Knetens eine Drehbewegung ausführen soll, umständlich
und kostspielig ist.
Weiterhin ist auch vorgeschlagen worden, eine mit der entsprechend ausgebildeten Butterfaßwand
zusammen arbeitende Knetwalze parallel zur Faßachse und um diese pendelnd
anzuordnen, um ein Durchkneten der Butter bei feststehendem Butterfaß bewerkstelligen zu
können. Diese Art Fässer besitzt den Nachteil, daß die Knetvorrichtung während des
Butterns im Fasse verbleibt und die Knetarbeit eine gewisse Geschicklichkeit des die
Arbeit Vornehmenden voraussetzt, wodurch die Güte der Butter zu sehr von dem guten
Willen des Arbeiters abhängig ist.
Die Erfindung bezweckt, bei einem Sturzbutterfaß mit einer senkrecht zur Drehachse
des Fasses angeordneten Knet vorrichtung diese Nachteile zu vermeiden, was dadurch geschieht,
daß die Knetvorrichtung aus zwei Knetwalzen besteht, die in einem aus dem Faß herausziehbaren
Rahmen parallel und symmetrisch zur Faß achse gelagert sind.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt ein holsteinisches Butterfaß im Längsschnitt während des Butterungsganges.
In den Fig. 2 bis 4 ist dasselbe Faß in der Knetstellung mit eingeschobenen Knetwalzen
in verschiedenen Schnitten dargestellt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen ein Sturzbutterfaß mit eingebauten Knetwalzen in zwei verschiedenen
Schnitten.
In den Fig. 7 und 8 ist dasselbe Sturzbutterfaß mit aufgesetztem Antriebsdeckel für
den Knetgang in zwei Schnitten zur Darstellung gebracht.
Bei den Fig. 1 bis 4 ist c das Butterfaß,
α der Deckel desselben und b die drehbare Schlagvorrichtung. Die Knetwalzen e sind in
dem Rahmen d gelagert, der über die im Faß befindlichen Schlagleisten f bzw. über besondere
Führungsleisten geschoben werden kann. Die Knetwalzen selbst stehen durch
Zahnräder h miteinander in Eingriff und können durch die Kurbel g angetrieben werden. Das
Butterfaß ist in dem üblichen Gestell, wie die Zeichnung ergibt, um senkrecht zur Faß-
■ 5 achse gerichtete Zapfen r drehbar eingehängt.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 5
bis 8 ist wieder c das Butterfaß, welches in einem Gestell um die Zapfen r schwingt bzw.
in Drehbewegung versetzt wird. Die Knetwalzen e sind hierbei unmittelbar im Faß gelagert
und bleiben in demselben auch während des Butterungsvorganges, so daß sie gleichzeitig als Schlagleisten bzw. Widerstände
zur Wirkung kommen. Man kann aber selbstverständlich auch in diesem Falle die Knetwalzen
in einem besonderen Rahmen lagern und diesen in das Faß einsetzen. Der Deckel a
des Fasses kann gegen einen einsetzbaren Rahmen η ausgewechselt werden, welcher die
erwähnten Zahnräder h trägt. Die Verbindung der Zahnräder mit den Knetwalzen kann
durch Kupplungen s erfolgen, deren Teile beim Einsetzen des Rahmens in das Faß ohne
weiteres ineinandergreifen.
Ist das Buttern beendet, dann wird in jedem Falle nach Abführung der Buttermilch
und Einsetzen der herausnehmbaren Knetwalzen ein Verstellen des Butterfasses um 90 ° gemäß der Fig. 2 und 7 vorgenommen,
so daß die Faßachse und demzufolge auch die Achse der Knetwalzen eine horizontale
Stellung einnimmt. Beim Drehen der Kurbel g wird die auf die Knetwalzen gefallene Butter
zwischen den Walzen hindurchgewürgt und auf diese Weise geknetet. Schwenkt man dann das Faß in Richtung des Pfeiles i (Fig. 2)
um 180 °, dann fällt die vom vorherigen Knetgang auf der unteren. Innenfläche des Fasses
angesammelte Butter auf die Knetwalzen, so daß man den Knetvorgang mit entgegengesetzt
bewegten Knetwalzen aufs neue und beliebig oft wiederholen kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Butterfaß mit einer senkrecht zur Drehachse des Fasses angeordneten Knetvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Knetvorrichtung aus zwei Knetwalzen besteht, die in einem aus dem Faß herausziehbaren Rahmen parallel und symmetrisch zur Faßachse gelagert sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE253823C true DE253823C (de) |
Family
ID=512066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT253823D Active DE253823C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE253823C (de) |
-
0
- DE DENDAT253823D patent/DE253823C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2320916C2 (de) | Tankwaschmaschine | |
EP0046477A1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen einer pastösen Mischung | |
DE253823C (de) | ||
AT399256B (de) | Vorrichtung zum kneten von teig | |
DE2016545C3 (de) | Vorrichtung zum Bestimmen des Feuchtklebergehaltes in Mehlproben | |
DE2165224C3 (de) | Stanzvorrichtung zur Anwendung in einer Stufenpresse | |
DE3700091C1 (en) | Dough-plaiting apparatus | |
DE506807C (de) | Ruettelrost zum Auflockern von Schnittabak | |
DE953335C (de) | Vorrichtung zum Biegen von Blechkegeln auf Biegemaschinen | |
DE359561C (de) | Misch- und Knetvorrichtung mit Planetengetriebe | |
DE550070C (de) | Vorrichtung zur gleichzeitigen Reinigung zweier gegenueberliegender Flaechen, insbesondere Fensterscheiben | |
DE253824C (de) | ||
DE330636C (de) | Siebtrommel mit pendelnden Schaufeln zum Ausscheiden von festen Bestandteilen aus Fluessigkeiten, besonders aus Abwaessern | |
DE228600C (de) | ||
DE94829C (de) | ||
DE526131C (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten von Kaesebruch in laenglichen Wannen mittels Schneid-Ruehrwerkzeugen | |
DE185845C (de) | ||
DE222804C (de) | ||
DE257847C (de) | ||
DE230150C (de) | ||
DE38940C (de) | Melkapparat | |
DE102609C (de) | ||
DE253777C (de) | ||
DE147967C (de) | ||
EP0099901B1 (de) | Extraktor zur flüssig/fest-extraktion von extraktivstoffen aus natürlichen stoffen |