DE2538039A1

DE2538039A1 - Loesbare verbindung fuer aneinanderstossende, durch zugkraefte beanspruchte wandteile

Info

Publication number: DE2538039A1
Application number: DE19752538039
Authority: DE
Inventors: Andreas Kruell
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-08-27
Filing date: 1975-08-27
Publication date: 1977-03-10

Description

Lösbare Vorbindung für aneinarderstoßonde, durch Zugkräfte beanspruchte Wandteile Die Erfindung betrifft eine lösbare Vorbindung für aneinanderstoßende, durch Zugkräfte beanspruchte Wandteile, wobei die Enden der Wandteile je eine aus der Wandebene hervorstehende Verdickung aufweisen die von einem die Zugkräfte aufnehmenden Profilstab umfaßt werden der durch Schrauben oder dergl. mit einem auf der anderen Wandseite angeordneton Haltestat verbunden ist..
Bei den bekannten losharen Verbindungen dieser nrt ist man bestrebt, die Wandteile selbst nicht durch Löcher für die Schrauben zu schwächen, um zu vermeiden, daß viele Schrauben in kurzen Ab ständen an der Nahtstelle angeordnet werden müssen, damit der Laibungsdruck des aus relativ dünnem Blech bestehenden Wandteils aufgenommen werden kann. Es ist bekannt, die vorerwähnten Verdickungen an den Enden der aneinanderstoßenden Wände entweder durch Aufrollen der Wandbleche oder durch Umbiegen derselben um einen Haltestab (DT-PS i 684 773) herzustellen. Um die Vordickung herstellen zu können, müssen für die Wandteile Bleche-geringerer Zugfestigkeit verwendet werden, die sich leicht verformen lassen.
Hochwertiger Stahl von großer Zugfestigkoit und Hartalluminium gleicher Qualität neigt beim Aufrollen bzw. Umbiegen der Enden zu Rissen oder Briichen, weil deren Biegefestigkeit zu gering ist.
Mit der Erfindung soll die Aufgabs gelöst werden, eine lösbare Verbindung der eingangs erwähnten Art z" schaffen, bei der die aus der Wandebene hervorstehende Verformung vergleichsweise klein ist und trotzdem hohe Zugkräfte aufzunchmen imstande ist Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die in der gleichen Ebene einander zugewandten Enden beider Wandteils im Bereich des Profilstabse in einer parallel und im Absiand zur Endkante jedes Wandteiles lanfenden Linie in seitlichen Abständen Einschnitte und im Ausmaß dieser Einschnitte etwa viett@@@@g@@förmig @@@@@chtende Ver@@@@@@@gan aufwei@@en, die in Länger @@@t@n des Profilstabes eingreifen.
Die Erfindung rückt von der herrschenden Meinung ab Werkstoff der Wandteile nicht zu verletzen, benutzt auch nicht etwa Löcher zur Aufnahme von Schrauben, sondern bringt nur Einschnitte ans und verfarmt das Bloch ini Ausmaß dieser Sinschnitte etwa viertelkugelförmig. Diese Verformungen beanspruchen den Werkstoff der Wandteile nur geringfügig, bilden jedoch Vorsprünge, die erhebliche Zugkräfte anfzunehmen imstande sind. Die ausbuchtenden Verformungen können relativ klein und mehr oder weniger dicht nebeneinander angeordnet sein, oder es können auch erfindungsgemäß zwei oder mehrere Reihen von ausbuchtenden Verformungen in Zugrichtung hintereinander augeordnet sein.
Vorteilhaft ist die Anwendung der Erfindung bei Beckenwänden für transportable Schwimmbeckon, die bekanntlich sehr geringe Wandstärken besitzen und demgemäß leicht mit den ausbuchtenden Verformungen versehen werden können.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Draufsicht auf die Verbindung der Enden zweier Wandteile, teilweise iin Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt in Richtung II - ii der ist 1, Pig. 3 eine perspektivische Darstellung der Ver formungen.
Die beiden in entgegengesetzten Richtungen auf Zug beanspruchten Wandteile sind mit 1 und 2 bezeichnet, Die einander zugewandten Enden derselben weisen einen Abstand auf, der die Durchführung von Halteschrauben 3 ermöglichen, die dazu dienen, einen die Enden der Wandteile l und 2 übergreifenden Profil stab 4 und einen auf der anderen Seite der Wandteile 1 und 2 angeordneten Haltestab 5 zusammenzupressen. Im Bereich der beiden Stäbe 4 und 5 sind die Enden der Wandteile 1 und 2 erfindungsgemäß mit i-i schnitten 6 und im Ausmaß dieser Einschnitte mit etwa viertelkagelförmig ausbuchtenden Verformungen 7 versehen, wobei die Einschnitte 6 in geeigneten Abständen parallel zur Endkante der Wandbleche 1 und 2 angeordnet sind. In der Zeichnung sin@ zwei R@ihen vo@ Einschnitten mit Ausbuchtungen vorgesehen. Der Profilstab 4 weist Längsnuten 8 und 9 auf, deren quer zur Zugrichtung liegende, senkrecht auf die Wandteile 1, 2 aufliegende Wände 10 und 11 and den gegenüber den Einschnitten 6 vorstehenden Verformungen 7 anliegen. Die aui die andteile 1 und2 in entgegengesetzten Richtungen wirkenden Zugkräfte werden also von dem Profilstab 4 aufgenommen. Die Schrauben 3 brauchen nur die Funktion zu erfüllen, einen leichten Reibungsschluß des Profilstabes 4 und des lialtestabes 5 mit den Wandteilen 1 und 2 herzustellen.

Claims

Patentansprüche

1. Lösbare Verbindung für aneinander stoßende, durch Zug kräfte beanspruchte Wandteile, wobei die Enden der Wandteile je eine aus der Wandebene hervorstehende Verdickung aufweisen, die von einem die Zugkräfte aufnehmenden Profilstab umfaßt werden, der durch Schrauben und dergl. mit einem auf der anderen Wandseite angeordnetem Haltestab verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in der gleichen Ebene einander zugewandten Enden beider Wandteile (1,2) im Bereich des Profilstabes (4) in einer parallel und im Abstand zur Endkante jedes Wandteiles (1,2) laufenden Linie in seitlIchen Abständen Einschnitte (6) und im Ausmaß dieser Einschnitte etwa viertelkugelförmig ausbuchtende Verformungen (7) aufweisen, die in Längsnuten (8;9) des Profilsta.bes (4) eingreifen.

2. Lösbare Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Wandende (1,2) zwei oder mehrere Reihen von Einschnitten (6) und Verformungen (7) aufweist.

3. Lösbare Verbindullg nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Anwendung bei Beckenwänden für transportable Schwimmbecken.