DE2537653B2 - Papierleimungsmittel und verfahren zur papierleimung - Google Patents
Papierleimungsmittel und verfahren zur papierleimungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft neue kationische Leimungsmittel für Papier.
Die Leimung von Papieren kann mit anionischen oder kationischen Leimungsmitteln erfolgen. Letztere haben
den Vorteil, daß sie im allgemeinen auch bei aluminiumsulfatfreien Papieren wirksam sind.
Kationische Polymerisate und Mischpolymerisate werden für die Leimung von Papier sowohl in der Masse
als auch durch Behandlung des fertigen Papiers anstelle von natürlichem Harzleim verwendet (vgl. belgische
Patentschrift 6 54 889). Die Leimung mit kationischen Kunsthai zen hat auch gegenüber derjenigen mit
natürlichem Harzleim den Vorteil, daß sie beständig gegen Alkali ist, was unter anderem bei der Nachbehandlung
von geleimtem Papier mit alkalisch reagierenden Streichmassen erforderlich ist.
Als kationische Leimungsmittel finden Polymere Verwendung (z.B. DT-AS 16 21688), die basischen
Charakter haben, d. h. in saurem wäßrigen Medium löslich sind. Um eine gute Leimungswirkung zu erzielen,
muß ein solches Polymeres jedoch so stark hydrophoben Charakter haben, daß es sich in gelöster Form quasi
an der unmittelbaren Grenze der Löslichkeit befindet und beim Trocknen des Papiers bei 80- 1100C in einen
fast vollständig wasserunlöslichen Zustand übergeht, der dann für die durch den Leimungsprozeß verursachte
geringe Wasseraufnahme des fertigen Papieres ausschlaggebend sein dürfte.
In der DL-Patentschrift 5 381 werden ebenfalls (>o
kationische Polyurethane beschrieben, die in der Hitze
in Verbindung mit Ameisen- oder Essigsäure löslich sind und die außer zur Herstellung von Filmen, Überzügen
und Fäden auch als Papierleimungsmittel brauchbar sein sollen. Wie bereits aus den erstgenannten bevorzugten <>5
Einsatzgebieten für diese Verbindungen und auch aus den in der DL-Patentschrift genannten Äquivalentverhältnissen
der bei ihrer Herstellung eingesetzten Ausgangsmaterialien ersichtlich, handelt es sich bei den
Verbindungen um hochmolekulare Polyurethane aus denen, schon auf Grund ihres hochmolekularen
Charakters bei Raumtemperatur keine klaren, mit Wasser weiter verdünnbaren wäßrigen Lösungen
hergestellt werden können, sie neigen vielmehr zur Gelbildung.
Auf Grund ihres hochmolekularen Charakters lassen sich aus diesen Polyurethanen nur bei relativ niederen
Konzentrationen handhabbare leicht weiter verdünnbare Lösungen herstellen, die bereits bei pH-Werten um
5,5 ausfallen und daher auf Grund des oftmals sauren Charakters alaunhaltiger Papiere nicht als dem Stand
der Technik angepaßte Leimungsmittel brauchbar sind. Beim Quaternieren mit z. B. Epichlorhydrin erfolgt die
Bildung für Leimungszwecke ungeeigneter vernetzter Produkte, deren auch niedrig konzentrierte Lösungen,
z. B. 5% Feststoff, noch Gelcharakter haben, da die zugrunde liegenden Polymeren zu hochmolekular sind.
Der Transport relativ niedrig konzentrierter Leimungsmittellösungen
vom herstellenden zum verbrauchenden Betrieb ist jedoch ein erheblicher technischer
Nachteil, vor allem in bezug auf Transportraum, Transportaufwand und Lageraufwand.
Der vorliegenden Erfindung lag somit die Aufgabe zugrunde, leicht zugängliche kationische Leimungsmittel
mit dem Stand der Technik vergleichbarer oder besserer Wirksamkeit aufzufinden, die auch im Konzentrationsbereich
oberhalb 20 Gew.-% ausreichend niederviskose, leicht auf die Anwendungskonzentrationen
mit Wasser verdünnbare Lösungen bilden.
Wie nun überraschenderweise gefunden wurde, gelingt es, diese Aufgabe dadurch zu lösen, daß als
Leimungsmittel die nachstehend näher beschriebenen kationischen Oligourethane eingesetzt werden, die
wegen ihres vergleichsweise niederen Molekulargewichts noch in einer Konzentralion von 25 —50Gew.-%
in Wasser bzw. Gemischen aus Wasser und mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmitteln klare, mit
Wasser verdünnbare Lösungen bilden, und die im übrigen bezüglich ihrer Wirksamkeit als Leimungsmittel
die bekannten Produkte des Standes der Technik übertreffen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher Papierleimungsmittel, bestehend aus einer Lösung eines
protonierte und/oder quaternierte Ammoniumgruppen aufweisenden Oligourethans des Molekulargewichtsbereichs
500—5000 in Wasser oder Gemischen aus Wasser und mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmitteln.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein Verfahren zur Leimung von Papieren oder Pappen mit
diesen Papierleimungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel in Form ihrer 0,02- bis 10gew.°/oigen
Lösung eingesetzt werden.
Unter »Leimung von Papier« soil im Rahmen der vorliegenden Erfindung sowohl die Leimung in der
Masse als auch in der Oberfläche verstanden werden.
Die in den erfindungsgemäßen Leimungsmitteln vorliegenden Oligourethane weisen ein osmotisch
bestimmbares Molekulargewicht von 500 bis 5000, vorzugsweise 600 bis 3000 auf und stellen Umsetzungsprodukte aus organischen Polyisocyanaten, tert.-Aminostickstoffatome
aufweisenden mehrwertigen Alkoholen sowie gegebenenfalls im Sinne der Isocyanat-Additionsreaktion
monofunktioncllen als Kettcnabbrecher wirkenden Verbindungen dar, welche Umsetzungsprodukte
vorzugsweise während oder nach ihrer Herstel-
durch Reaktion mit einer geeigneten Säure
d/oder einem geeigneten Quaternierungsmittel in
1111 tonierte und/oder quaternierte Ammoniumionen
^weisende Oligourethane überführt wurden. Die Art-
au , Mengenverhältnisse der bei der Herstellung der
Oligourethane einzusetzenden Ausgangsmaterialien
h w der Protonierungs- und/oder Quaternierungsgrad
rden dabei so bemessen, daß das Molekulargewicht
Her Oligourethane innerhalb des obengenannten Be-
>hi liegt und daß die Oligourethane bei Raumlempe- ,
r tür in einer Konzentration von 20-50 Gew.-%,
vorzugsweise 20-40 Gew.-% in Wasser oder Gemichen aus Wasser mit bis zu 50Gew-%, bezogen auf
Lösungsmittelgemisch, an mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmitteln klare Lösungen zu bilden
vermögen die durch weitere Wasserzugabe beliebig verdünnbar sind. Diese letztgenannte, die Löslichkeit
. Oligourethane betreffende Voraussetzung, wird im allgemeinen stets erfüllt, wenn die nachstehend
genannten bevorzugten Polyisocyanate mit den nachstehend genannten bevorzugten Alkanolaminen sowie
gegebenenfalls den nachstehend genannten Kettenabbrechern in einem solchen Mengenverhältnis und unter
solchen im folgenden angeführten Reaktionsbedingungen umgesetzt werden, daß das entstehende Oligourefhan
ein Molekulargewicht von 500-5000 aufweist und wenn gleichzeitig für eine Protonierung und/oder
Quaternierung der vorliegenden tert.-Stickstoffatome
Sorge getragen wird.
nje erfindungsgemäßen Papierleimungsmittel stellen Lösungen dar, entweder in Wasser oder in Gemischen
aus Wasser mit bis 60 Gew.-%, bezogen auf Gesamtlösungsmittelgemisch, an organischen, mit Wasser mischbaren
Lösungsmitteln. Derartige mit Wasser mischbare erfindungsgemäß geeignete organische Lösungsmittel
sind ζ Β Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, t Butanol, Äthylenglykol, Diäthylenglykol, Propylenglykol
Dipropylenglykol, Aceton, Methylethylketon, Dioxa'n Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid. Der Vorzug
wird'im Falle der Mitverwendung von organischen Lösungsmitteln jedoch Methanol, Äthanol oder insbesondere
Isopropanol gegeben.
Zur Lagerung und für den Transport werden im
allgemeinen 20- bis 50gew.%ige Lösungen der Oligourethane hergestellt, die dann vor ihrem Gebrauch
durch weitere Zugabe an Wasser bzw. Wasser/Lösungsmittel-Gemisch auf einen Gehalt von 0,02-10 Gew.-%,
vorzugsweise 0,03-5 Gew.-% Oligourethan verdünnt
£ur nersicnuiig der Oligourethane sind im Prinzip so
alle beliebigen aus der Polyurethanchemie bekannten Polyisocyanate geeignet, wie sie z. B. in »Kunststoff-Handbuch,
Band VIl, Polymethane, Carl Hanser Verlag München (1966)«, oder von W. Siefken in Justus
Liebigs Annalen der Chemie, 562, Seiten 75-136, beispielhaft erwähnt sind. Beispiele geeigneter Polyisocyanate
sind
Hexamethylendiisocyanat,
Dodikanmethylendiisocyanat,
Dodikanmethylendiisocyanat,
Cyclohexan-1,3-Diisocyanat, (10
Cyclohexan-1,4-Diisocyanat, l-Isocyanat-3,3,5 TrimethyI-5-lsocyanatmethyl-Cyclohexan,
2,4- und 2,6-Hexahydrotoluilendiisocyanat
sowie beliebige Gemische dieser Isonieren, 2,4- und <>5
2,6-Toluilendiisocyanat sowie beliebige Gemische dieser
Isomeren, Diphenylmethan-2,4'- und/oder -4,4'-Diisocvanat,
Triphenylmethan-4,4',4,2'-Triisocyanat, PoIyphenyl-PoIymethylen-Polyisocyanate,
wie sie durch Anilin-Formaldehyd-Kondensation und anschließende Phosgenierung erhalten und z. B. in den britischen
Patentschriften 8 74 430 und 8 48 671 beschrieben werden, Carbodiimidgruppen aufweisende Polyisocyanate
wie sie in der deutschen Patentschrift 10 92 007 (US-Patentschrift 31 52 162) beschrieben sind, Alophanatgruppen
aufweisende Polyisocyanate, wie sie z. B. in der britischen Patentschrift 9 94 890 beschrieben werden,
lsocyanorat-Gruppen aufweisende Polyisocyanate, wie sie z. B. in der US-Patentschrift 30 01 973, in den
deutschen Patentschriften 10 22 789, 12 22 067 und 10 27 394 beschrieben werden, Urethangruppen aufweisende
Polyisocyanate, wie sie z. B. in der belgischen Patentschrift 7 52 261 oder in der US-Patentschrift
33 94 164 beschrieben werden oder Biurit-Gruppen aufweisende Polyisocyanate, wie sie z. B. in der
deutschen Patentschrift 11 01 394 (US-Patentschriften
31 24 605 und 32 01 372) beschrieben werden. .0 Bevorzugt zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Papierleimungsmittel einzusetzende Polyisocyanate sind 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan und insbesondere
die an sich bekannten Phosgenierungsprodukte von Anilin/Formaldehyd-Kondensaten, die im allgemeinen
neben einem Gehalt an isomeren Diisocyanato-diphenylmethanen von mindestens 50% tri-, tetra- und
höherfunktionelle 3, 4 und mehr aromatische Kerne aufweisende Homologe dieser Isomeren enthalten. Ein
typisches derartiges technisches Polyisocyanatgemisch .10 enthält z. B. 50 - 60 Gew.-% bifunktionelle Zweikernpolyisocyanate,
33-38 Gew.-% trifunktioneHc Dreikernpolyisocyanate und 2 — 7 Gew.-% höherfunktionelle 4-
und Mehrkernpolyisocyanate als Hauptbestandteile. Diese bevorzugt einzusetzenden Polyisocyanate werjs
den im allgemeinen und auch hier im folgenden als »MDI« so bezeichnet.
Neben den genannten Polyisocyanaten können zur Herstellung der erfindungsgemäßen Leimungsmittel
auch als Kettenabbrecher wirkende Monoisocyanate wie z. B. Phenylisocyanat mitverwendet werden, obwohl
die Mitverwendung von einwertigen, insbesondere sekundären Alkoholen wie Isopropanol für diesen
Zweck bevorzugt ist.
Reaktionspartner für die Polyisocyanate zur Herstel-45 lung der erfindungsgemäßen Leimungsmittel sind
insbesondere mindestens eine alkoholische Hydroxylgruppe und mindestens ein tert.-Stickstoffatom aufweisende
Alkanolamine. Als Alkanolamine werden allein oder im Gemisch miteinander vor allem solche Amine
verstanden, wie sie durch Umsetzung von aromatischen, araliphatischen und insbesondere aliphatischen mono-
oder mehrfunktionellen Aminen mit Alkylenoxiden wie z. B. Styrolepoxid, Cyclohexenepoxid, Butylenoxiden,
insbesondere Propylenoxid oder vor allem Äthylenoxid nach bekannten Verfahren leicht zugänglich sind.
Obgleich auch die Anlagerung von mehr als einem Mol Alkylenoxid pro NH-Funktion des Amins zu
verfahrensgemäß brauchbaren Alkanolaminen führt, wird solchen Alkanolaminen der Vorzug gegeben, die
durch Anlagerung von 0,8— 1,1, insbesondere von etwa 1 Mol Alkylen-, insbesondere Äthylenoxid pro Aminwasserstoff
erhalten werden können.
Demgemäß kommen verfahrensgemäß in Betracht Mono- und vor allem Di-, Tri- oder Polyalkanolamine,
. wie sie abgeleitet werden können von beispielsweise folgenden Aminen: Ammoniak, Methylamin, Dimethylamin,
Äthylamin, Diethylamin, Propylamin, Butylamin, Dodecylamin, Oleylamin, Abietylamin, Cyclohexylamin,
Anilin, Methyl-Cyclohexylamin, Äthylendiamin, Propylendiamin,
Hexamethylendiamin, N-Methyl-diäthylentriamin,
N-Methyl-dipropylentriamin, N-Methyläthylendiamin,
N-Dimethyläthylendiarnin, N-Dimethylpropylendiamin,
Ν,Ν'-Dimethyläthylendiainin, Morphoün,
Piperazin usw. Unter der Vielzahl der in Betracht zu ziehenden Alkanolamine sind besonders gut Di- und
Trialkanolamine geeignet, beispielsweise Triäthanolamin, N-Methyldiäthanolamin, N-Äthyldiäthanolamin,
N-Benzyldiäthanolamin, N-Cyclohexyldiäthanolamin,
Tetra-hydroxyäthyl-äthylendiamin, N-Dimethylaminopropyl-diäthanolamin.
Besonders bevorzugte Alkanolamine sind N-Alkyl-dialkanolamine mit insgesamt 5-12
C-Atomen der Formel
HO—R' — N— R'— OH
in welcher R für einen Alkylrest mit 1 - 6 C-Atomen und
R' für Alkylenreste mit 2 — 4 C-Atomen stehen.
R' für Alkylenreste mit 2 — 4 C-Atomen stehen.
Die zusätzliche Mitverwendung von nicht basischen di- und mehrfunktionellen Alkoholen ist zwar möglich,
wird aber auf Grund der dadurch herbeigeführten Verminderung des basischen Charakters der entstehenden
Oligourethane weniger in Betracht gezogen.
Die Umsetzung zwischen Polyisocyanat und Alanolamin,
die letztlich zu den Leimungsmitteln führt, kann lösungsmittelfrei erfolgen; auf Grund der erheblichen
Reaktionswärme und gegebener Gefahr von unkontrollierbaren Vernetzungsreaktionen sollte sie jedoch
vorzugsweise in Anwesenheit von Lösungsmitteln durchgeführt werden. Damit diese Lösungsmittel ggf. im
fertig konfektionierten Leimungsmittel verbleiben können, sollten hier zweckmäßigerweise die bereits
eingangs aufgeführten Lösungsmittel verwendet werden. Vorzugsweise wird Isopropanol als Lösungsmittel
eingesetzt. Die Anwesenheit kleiner Wassermengen stört die Umsetzung nicht. Natürlich können auch nicht
mit Wasser mischbare oder schwer flüchtige sonstige Lösungsmittel wie Chlorkohlenwasserstoffe, Aromaten
oder Ester verwendet werden, da diese jedoch in einem zusätzlichen Arbeitsgang entfernt werden müßten, ist
ihre Anwendung weniger günstig.
Das Lösungsmittel wird im allgemeinen in Mengen von 5-100, vorzugsweise 20-80 Gew.-%, bezogen auf
die Gewichtssumme Polyisocyanat plus Alkanolamin, eingesetzt.
Die Umsetzung zwischen Polyisocyanat und Alkanolamin
kann mit den üblichen Diisocyanat-Polyadditionsreaktionen beschleunigenden Katalysatoren katalysiert
werden, obwohl eine solche Katalyse im allgemeinen im Hinblick auf die hohe Reaktionsbereitschaft der
Reaktionskomponenten überflüssig ist.
Die Umsetzung zwischen Polyisocyanat und Alkanolamin wird besonders bevorzugt in Gegenwart von
einwertigen, mit Wasser mischbaren sekundären oder tertiären Alkoholen, z. B. Isopropanol, durchgeführt.
Die Hydroxylgruppen derartiger Alkohole weisen <>o
gegenüber Isocyanatgruppen eine niedrigere Reaktivität auf als die Hydroxylgruppen der Alkanolamine, was
zur Folge hat, daß einerseits die Reaktion zwischen Polyisocyanat und Alkanolamin durch die Anwesenheit
dieser einwertigen Alkohole kaum gestört wird, (lü
andererseits jedoch durch die langsamer ablaufende Additionsreaktion zwischen Polyisocyanat und einwertigem
Alkohol ein Kettenabbruch, insbesondere bei Verwendung eines Isocyanat-Überschusses, bezogen
auf Hydroxylgruppen des Alkanolamins, gewährleistet ist, so daß in Gegenwart dieser einwertigen Alkohole
weitgehend unabhängig vom NCO/OH-Äquivalentverhältnis
(bezogen auf Hydroxylgruppen des Alkanolamins) stets Oligourethane des Molekulargewichtsbereichs
500-5000 erhalten werden. Dieser Gesichtspunkt der Molekulargewichtsregulierung durch Mitverwendung
von reaktionsträgen einwertigen Alkoholen entfällt natürlich im Fall der Verwendung eines
NCO-Unterschusses, bezogen auf die Hydroxylgruppen des Alkanolamins, da in diesem Falle auch bei
ausschließlicher Verwendung von di- und höherfunktionellen Aufbaukomponenten der Aufbau von hochmolekularen
Polyurethanen unmöglich ist. Grundsätzlich kann das Molekulargewicht der Oligourethane auch
ohne Mitverwendung der genannten einwertigen Alkohole durch Mitverwendung anderer im Sinne der
Isocyanat-Polyadditionsreaktion monofunktionelle,' Aufbaukomponenten unter Kontrolle gehalten werden.
Derartige andere monofunktionelle Aufbaukomponenten sind z. B. die bereits genannten monofunktionellen
Isocyanate oder aber auch monofunktionelle Alkanolamine, wie z. B. N,N-Dimethyl-aminoäthanol. Bei der
Umsetzung zwischen Polyisocyanat und Alkanolamin werden die Mengenverhältnisse der Reaktionspartner
im allgemeinen so gewählt, daß pro Hydroxylgruppe des Alkanolamins 0,15-2,9, vorzugsweise 0,2 bis 2,0
Isocyanatgruppen des Polyisocyanats vorliegen.
Die Überführung der Oligourethane in protonierte und/oder quaternierte Ammoniumgruppen aufweisende
Oligourethane kann vor, während oder nach der Polyadditionsreaktion erfolgen. So können beispielsweise
an Stelle der Alkanolamine bereits deren Umsetzungsprodukte mit Quaternierungsmitteln der
nachstehend beispielhaft erläuterten Art bei der Isocyanat-Additionsreaktion eingesetzt werden. Es ist
auch möglich, die Quaternierungsmittel im Gemisch mit dem Polyisocyanat einzusetzen, so daß gleichzeitig mit
der Isocyanat-Additionsreaktion eine Quaternierung der tert.-Stickstoffatome erfolgt. Schließlich ist es
selbstverständlich auch möglich, nach erfolgter Isocyanat-Polyadditionsreaktion
die in organischer Lösung vorliegenden Oligourethane zu quaternieren. Auch die
neben oder an Stelle der Quaternierung in Betracht kommende Protonierung der Oligourethane mit den
nachstehend beispielhaft genannten Säuren kann vor oder auch nach der Isocyanat-Polyadditionsreaktion
erfolgen, und zwar dergestalt, daß die Umsetzung zwischen Alkanolamin und Polyisocyanat in Gegenwart
von Carbonsäuren, wie insbesondere Ameisensäure oder Essigsäure, vorgenommen oder auch dergestalt,
daß dem Oligourethan nach seiner Herstellung eine geeignete Säure hinzugefügt wird. Besonders bei der
Umsetzung von Trialkanolaminen wie Triäthanolamin zu den Leimungsmitteln wird neben einer Reaktionsbeschleunigung
durch Zusatz von z. B. Essigsäure auch eine niedrige Viskosität der Reaktionsprodukte erzielt.
Die ggfs. mitverwendeten Säuren werden, bezogen auf die Gewichtssumme des Gesamtansatzes, in Mengen
von 0 bis 30, bevorzugt 1 bis 15 Gew.-% eingesetzt.
Selbstverständlich können im Anschluß an die Umsetzung noch weitere Mengen an Säure oder
Lösungsmitteln zu Konfektionierungszwecken zusätzlich verwendet werden.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Leimungsmittel geeignete Quaternierungsmittel sind prinzipiell
alle quaternierenden Substanzen, sofern sie nicht die
Löslichkeil der Quaternierungsproduktc in wäßrigem
Medium zu weit herabsetzen. Vorzugsweise werden deshalb solche Quaternierungsmittel verwendet, die
nicht mehr als 10 C-Atome aufweisen. In Betracht kommen neben z. B. Sulfonen oder Phosphiten Vorzugs- s
weise Verbindungen mit aktiviertem Halogen, z. B. Benzylchlorid, Propylchlorid, Allylchlorid, Äthylchlorid,
Methyljodid, Methylchlorid, Dichlorpropen, Dichlorbutan, Dichloräthan, aktive Ester, wie z. B. Dimethylsulfat
oder Epoxide, wie Cyclohexenoxid, Butenoxide, Propylenoxid, Äthylenoxid oder Epichlorhydrin. Letzteres
wird wegen seiner leichten Handhabbarkeit und guter Wirksamkeit insbesondere bevorzugt.
Geeignete Säuren zur Protonierung der Oligourethane sind insbesondere mittelstarke, leicht flüchtige
Säuren, wie insbesondere Ameisensäure oder Essigsäure. Ebenfalls geeignet, jedoch weniger bevorzugt, sind
anorganische Säuren wie z. B. Salzsäure, Schwefelsäure oder anorganische Säuren des Phosphors.
Im Säuren, der vorliegenden Erfindung bevorzugte Papierleimungsmittel sind solche auf Basis von Oligourethanen,
deren tert.-Stickstoffatome zu 10 bis 100, vorzugsweise 30 bis 100%, in quaternierter Form
vorliegen. Die nicht vollständig quaternierten Oligourethane weisen in den erfindungsgemäßen Leimungsmitteln
oft noch neben den quaternierten Stickstoffatomen protoniertes Ammonium-Stickstoffatom auf, da es
sich als zweckmäßig herausstellte, den pH-Wert der Papierleimungsmittel durch Zusatz von Ameisensäure
und/oder Essigsäure auf ca. 4 bis 7 einzustellen. Die hierfür erforderlichen Säuremengen liegen zumeist
zwischen 0,1 und 70 Gew.-%, bezogen auf (teil)quaterniertes, festes Oligourethan.
Die quaternierte bzw. quaternierte und protonierte Stickstoffatome aufweisenden Oligourethane stellen in
Form ihrer Lösung die im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugten Papierleimungsmittel dar. Wertvolle
Papierleimungsmittel werden jedoch auch dann erhalten, wenn auf eine Quaternierung völlig verzichtet
wird, d. h. wenn in den Papierleimungsmitteln ausschließlich Oligourethane mit (teilweise) protonierten
Ammoniumstickstoffatomen vorliegen, wie sie beispielsweise durch Einstellung des pH-Wertes ihrer
Lösungen auf 4 - 7 durch Zusatz von geeigneten Säuren, insbesondere Ameisen- und/oder Essigsäure, erhalten
werden.
Die Umsetzung zwischen Alkanolamin und Polyisocyanat
erfolgt bei Temperaturen zwischen Ound 150°C,
bevorzugt bei 20-900C, ggfs. unter Rückfluß des Lösungsmittels oder Kühlung bzw. Heizung.
Die Quaternierung erfolgt bei 25- 120°C, bevorzugt bei 50-900C.
Zweckmäßigerweise wird intensiv gerührt, um eine gute Durchmischung der Reaktionspartner zu gewährleisten.
Hierzu sind Rührkessel, Reaktionsschnecken oder auch die zur Herstellung von Polyurethanschäumen
oftmals verwendeten Mischvorrichtungen geeignet.
Die Umsetzung selbst kann nach kontinuierlicher oder diskontinuierlicher Verfahrensweise vorgenom-
<>o men werden.
Die Umsetzung zum erfindungsgemäßen Leimungsmittel erfolgt im allgemeinen so, daß man in einem
reichlich dimensionierten Rührgefäß das Polyisocyanat vorlegt, dann das Alkanolamin ggfs. in Mischung mit
<>5 dem Lösungsmittel und Quaternierungsmittel und/oder
der Carbonsäure in der entsprechenden Menge hinzusetzt, letzt wird ggfs. unter Kühlung kräftig
gerührt, bis die Reaktion beendet ist. Natürlich kann auch das Amin und/oder Quaternierungsmittel
und/oder Lösungsmittel als Vorlage benutzt werden.
Bei kontinuierlicher Arbeitsweise werden beispielsweise die zur Reaktion zu bringenden Phasen unter
kräftigem Mischen durch eine auf etwa 50—15O0C
gehaltene Reaktionsstrecke geschickt, wobei Verweilzeiten von 0,5 bis 60 Minuten sich je nach Natur der
Reaktionskomponenten und des Verdünnungsgrades bewährt haben.
Nach erfolgter Umsetzung kann der vornehmlich organischen Lösung des Oligourethans die gewünschte
Wassermenge, ggfs. unter gleichzeitiger oder anschließender Entfernung eines Teils oder der Gesamtmenge
an organischem Lösungsmittel, hinzugeführt werden. Auf diese Weise sind wasserverdünnbare Lösungen der
Oligourethane mit einem Feststoffgehalt von 5-75 Gew.-%, vorzugsweise 20 — 50 Gew.-% zugänglich, die
in dieser konzentrierten Form gelagert und transportiert werden können und die vor ihrer Verarbeitung
lediglich mit Wasser verdünnt werden. Im Falle der (teilweise) quaternierten Oligourethane ist es auch
möglich, durch Entfernung des Lösungsmittels die Oligourethane in Pulverform zu überführen und erst vor
Gebrauch durch Lösen in Wasser oder wäßrigen Säuren das gebrauchsfertige Leimungsmittel herzustellen. Da
die Oligourethane zumeist Molekulargewichte unter 3000 aufweisen, bereitet das nachträgliche Auflösen
solcher Pulverzubereitungen im allgemeinen keine Schwierigkeiten.
Die 0,02- bis 10-, vorzugsweise 0,03- bis 5gew.°/oigen Lösungen der Oligourethane stellen die gebrauchsfertigen
erfindungsgemäßen Leimungsmittel dar. Die Leimungsmittel können sowohl in der Papiermasse, als
auch in der Papieroberfläche nach den bekannten Verfahren eingesetzt werden.
Es muß als überraschend angesehen werden, daß die erfindungsgemäßen Leimungsmittel eine hervorragende
Leimungswirkung entfalten, obwohl es sich im Vergleich zu den bekannten kationischen Leimungsmitteln
des Standes der Technik (DT-AS 16 21 688 und 16 21 689) um verhältnismäßig niedermolekulare hydrophile
Verbindungen handelt.
Da hochmolekulare Verbindungen oft Anlaß zu Verklebungen und Belägen auf den papiertechnischen
Anlagen geben, besteht neben den durch das niedrige Molgewicht bedingten Viskositäten der Lösungen aucr
der Vorteil, weniger zu störenden Verklebungen an der Walzen Anlaß zu geben. Ein weiterer Vorteil besteht it
der leichten Zugänglichkeit der erfindungsgemäßei Leimungsmittel, die durch sehr kurzzeitig vollziehban
Vereinigung technischer Groprodukte in einfache! Apparaturen mit hohen Raumzeitausbeuten verläuft.
Die neuen Leimungsmittel zeichnen sich durch ein überraschende Anwendungsbreite, sowohl in bezug ai
den Charakter der zu leimenden Papierart als auch i bezug auf die Applikationsbedingungen, z. B. de
tolerierbaren pH-Bereich der Flotte, aus.
Sie können mit sauren, neutralen oder auch basische Füllstoffen mit Kreide, Talkum, Kaolin oder Kasei
insbesondere Stärke oder auch Farbstoffen, gemeinsa Anwendung finden.
Die Applikation kann durch Zumischen zur Papie masse, durch nachträgliches Tränken oder Besprühi
des Blattes und sonstige übliche Verfahrensweise erfolgen, insbesondere erfolgt der Auftrag auf c
Papieroberfläche in der sog. Leimpresse.
Im folgenden sei die Herstellung und Wirkungswe
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der neuen Leiinungsmittel beispielhaft erläutert. Die
angegebenen Teile und Prozentgehalte beziehen sich auf das Gewicht, sofern nicht anders vermerkt.
Die Herstellung der Leimungsmittel soll im folgenden beispielhaft beschrieben werden.
Als Polyisocyanat wird ein technisches MDl der folgenden Spezifikation verwendet:
2-Kern-lsocyanat, bifunktionell ca. 60Gew.-%
3-K.ern-lsocyanat, trifunktionell ca. 33 Gew.-%
Mehrkernisocyanate ca. 5Gew.-%
Sonstige unidentifiz. Bestandteile ca. 2Gew.-%
Gehaltan Isocyanat: 30-32%
Hydrolysierbares Chlor: max. 0,3%
Gesamtchlor: max. 0,8%
Viskosität bei 25°C: 130 ± 20 mPa · s
Sediment: max. 1%
Dichte d ! : 1,23 g/cm1
Viskosität bei 200C: 180±30mPa · s
Flammpunkt: 2000C
Dampfdruck bei Raumtemperatur: < 10·4 mbar
Dampfdruck bei Raumtemperatur: < 10·4 mbar
Die Herstellung der verschiedenen quaternierten Umsetzungsprodukte, die in wäßriger Lösung als
Leimungsmittel eingesetzt werden, ist im folgenden beschrieben.
Herstellung eines Leimungsmittels durch
Quaternierung nach der Umsetzung.
Quaternierung nach der Umsetzung.
A. Herstellung des Umsetzungsproduktes
180 Teile des oben spezifizierten tcchn. MDI werden in einem Rührgefäß vorgelegt, dann setzt man hinzu
eine Mischung von 191 Teilen Isopropanol und 71 Teilen N-Äthyldiäthanolamin. Das gerührte Reaktionsgemisch
erwärmt sich auf ca. 800C, man hält das Reaktionsgemisch
dann ca. 1 h bei 600C, dann ist die Reaktion beendet.
Das so hergestellte Produkt (osmotisch bestimmtes Molgewicht ca. 1100) wird wie folgt quaterniert:
B. Quaternierung des Umsetzungsproduktes
Dem nach A. erhaltenen Reaktionsgemisch werden nun 49 Teile Epichlorhydrin zugesetzt, dann rührt man
ca. 8 h bei 7O0C. Anschließend wird mit einer Lösung von 144 Teilen Essigsäure in 565 Teilen Wasser
verdünnt, die erhaltene Lösung hat einen Feststoffgehalt von ca. 25 Gew.-%.
Herstellung eines Leimungsmittels durch
Quaternierung parallel zur Umsetzung
Quaternierung parallel zur Umsetzung
Zu Vergleichszwecken wird der unter A. beschriebene Ansatz ausgewählt, mit dem Unterschied, daß
gleichzeitig mit der Aminkomponente noch 49 Teile (Molverhällnis ca, 1:1) Epichlorhydrin dem Ansatz
zugesetzt weiden. Die Reaktionstemperatur steigt in wenigen Minuten auf ca. 800C, man läßt auf 70"C
absinken und rührt bei dieser Temperatur noch 5 h nach. Dann wird mit einer Lösung von 100 Teilen Essigsäure
in 609 Teilen Wasser verdünnt, man erhält eine ca. 25gcw.%jge l.eimungsmittellösung.
In einen Rührtopf werden vorgelegt 175 Teile des oben spezifizierten MDI. Dann setzt man unter Rühren
hinzu: 275 Teile Isopropanol und 100 Teile N-Cyclohexyl-diäthanolamin.
Wenn die auf ca. 70°C gestiegene Rcaktionstemperatur abzusinken beginnt, setzt man
noch 37 Teile Dimethylsulfat hinzu (Molverhältnis 1 :0,5) und rührt 5 h bei 70°C. Anschließend wird mit
ίο 50%iger Ameisensäure auf einen Feststoffgehalt von ca.
35 Gew.-% verdünnt.
Be i s ρ i e I 4
In einem Rührgefäß werden vorgelegt 180 Teile des
oben spezifizierten MDI und 57 Teile Benzylchlorid (Molverhältnis I -.0,75). Dann setzt man unter Rühren
hinzu: 270 Teile Isopropanol sowie 71,5 Gew.-Teile N-Methyldiäthanolamin. Man läßt 8 h bei 85°C rühren
und gibt dann unter Abkühlen 144 Teile Essigsäure hinzu. Man erhält eine ca. 42%ige gut fließfähige
Lösung, die mit Wasser dem Anwendungszweck entsprechend weiter verdünnt werden kann.
;s Hier soll die Variante mit vor der Umsetzung
quaterniertem Alkanolamin beschrieben werden:
60 Teile Triethanolamin, 160 Teile Isopropanol und
37,3 Teile Epichlorhydrin (Molverhältnis ca. 1:1) werden 8 h unter Rühren auf 800C erhitzt, dann setzt
jo man hinzu 140 Teile des oben spezifizierten MDI sowie
40 Teile Essigsäure. Unter guter Kühlung wird der Reaktionsstoß abgefangen, dann rührt man noch 30
Min. bei 70°C und verdünnt anschließend mit einer Lösung von 40 Teilen Essigsäure in 470 Teilen Wasser
auf einen Feststoffgehalt von ca. 25 Gew.-%.
In einem Rührgefäß werden bei 500C vorgelegt: 17C
Teile 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat, sodann gibt man
4» 97 Teile N-Methyldiisopropanolamin (aus N-Methyl-
amin und 2 Mol Propylenoxid) sowie 57 Teile
Benzylchlorid und nach 5 Min. 135 Teile Isopropano
hinzu. Man läßt 8 h bei 85°C rühren und verdünnt danr
mit 447 Teilen 30%iger Essigsäure auf einen Feststoff-
gehalt von 38 Gew.-%.
Es wird völlig analog Beispiel 1B gearbeitet. Lediglich
an Stelle von 49 Teilen Epichlorhydrin werden jetzt nui 5« 33 Teile verwendet, d.h., daß ein zu ca. 30°/c
unterquaterniertes Produkt entsteht.
Die Prüfung auf Leimungswirkung erfolgt mittels dei sogenannten Tintenschwimmprobe: Hierzu wird eir
ungcleimtes Papier mit dem Leimungsmittcl behände!
und dann auf flüssige Tinte aufgelegt. Die Zeit, dit vergeht, bis die Tinte das Papier von der aufliegender
Unterseite her durchdringt und an der Oberfläche sichtbar wird, ist ein Maß für die Leimungswirkung dei
untersuchten Substanz. Die Methode liefert insbcsonde
•Ό re bei mehrfacher Wiederholung des Einzelversuche!
zuverlässige Relativbeurteilungcn der verschiedener untersuchten Substanzen. Zweckmäßigerweise läßt m:|r
zu Vcrgleichzwecken ein dem Stande :1er Technil· einsprechendes Leimungsmittel in den Versucher
mitlaufen.
Hierzu wurde das Leimungsmittel 1 der DT-A.1
1621 688, ein kationisches Leimungsmittcl mit aiisge
zeichnete!· Wirksamkeil milVL-rwendci.
Die Prüfung wurde wie folgt vorgenommen: Als Papier wurde ein Papier mit 75 g/m2, hergestellt aus 50
Teilen Nadelsulfatzellstoff, 50 Teilen Laubholzzellstoff, 0,12 Teilen eines handelsüblichen Weißtöners, 20 Teilen
Talkum, schwach alaunhaltig (pH 5 im Stoffauflauf) eingesetzt.
Aus dem Papier wurden ca. 4 cm2 große Stücke
ausgestanzt und bei 200C 10 Sek. mit einer O,O4°/oigen
wäßrigen Auflösung des Vergleichs bzw. der als Leimungsmittel zu prüfenden Umsetzungsprodukte
durch Eintauchen getränkt (pH 4,5, essigsauer). Dann wurde zwischen Filtrierpapier abgequetscht, um überschüssige
Tränklösung zu entfernen. Nun wurde bei 110°C im Umluftschrank 4 Min. getrocknet, dann 1 h bei
Raumklima konditioniert und auf die Tinte (handelsübliche Füllfeder-Tinte - Pelikan-Tinte 4001 — verdünnt
mit dest. Wasser im Verhältnis 1:1) aufgelegt. Alle Proben wurden gleich behandelt und 5fach durchgeführt.
Gemessen wurde als Zeit 1 die Zeit, die bis zum Durchdringen der ersten Tintenflecken an die Oberfläche
vergeht, als Zeit 11 die Zeit, die vergeht, bis eine etwa 50%ige Durchdringung der Oberfläche erreicht
ist. Die gemessenen Zeiten werden in Sekunden tabellarisch als Durchschnittswerte angegeben.
Tintenschwimmprobe
Leimuiitismiuel
gemäß Beispiel
gemäß Beispiel
Zeit 1
(Sek.!
(Sek.!
Zeil 11
(Sek.)
(Sek.)
Vergleich
IA
1 B
IA
1 B
2
3
4
5
6
2,5
2,8
4,0
4,5
4,9
3,5
3,8
3,0
2,8
4,0
4,5
4,9
3,5
3,8
3,0
24
32
60
51
45
38_
55
38 Filterpapier mittels eines 10 kg Rollgewichtes einmal abgepreßt und zurückgewogen. Aus der Gewichtsdifferenz wurde der Wert für die beidseitige Wasseraufnahme in g/m2 errechnet. ]e geringer die Wasseraufnahme, desto besser ist die Leimungswirkung. Eine gute Leimung liegt vor, wenn eine Wasseraufnahme von ca. 40 g/m2 und niedriger erreicht wird.
32
60
51
45
38_
55
38 Filterpapier mittels eines 10 kg Rollgewichtes einmal abgepreßt und zurückgewogen. Aus der Gewichtsdifferenz wurde der Wert für die beidseitige Wasseraufnahme in g/m2 errechnet. ]e geringer die Wasseraufnahme, desto besser ist die Leimungswirkung. Eine gute Leimung liegt vor, wenn eine Wasseraufnahme von ca. 40 g/m2 und niedriger erreicht wird.
Die Meßwerte werden tabellarisch zusammengestellt, wobei sich die %-Angaben auf den Anteil an
Leimungsmittel-Wirksubstanz in der Flotte beziehen.
Zur Prüfung der Leimungswirkung bei Zusatz zur Papiermasse wurden auf einem Laborblattbildner
Papierblättcr aus gebl. Sulfitzellstoff hergestellt. Dabei wurden der 0,5%igen Zellstoff-Suspension jeweils 1%
der Leimungsmittel (Wirksubstanz bezogen auf trockenen Zellstoff) 15 Sek. vor der Blattbildung unter Rühren
zugegeben. Es erfolgten keine weiteren Zusätze. Die Papiere wurden auf einem Trockenzylinder bei 100" C
getrocknet. Nach 2stündigem Klimatisieren der Papiere bei Raumtemperatur wurde die Leimung mittel;
Tintenschwimmprobe geprüft. Verwendet wurde Prüf tinte Pelikan 4001 (unverdünnt).
Als Vergleich wurde wiederum das Leimungsmittel der DT-AS 16 21 688 herangezogen.
Die Wirkung als Oberflächenleimungsmittel wurde außerdem an folgenden Papieren untersucht:
Papier 1: Gebleichter Zellstoff,
12% Talkum-Asche,
1% Alaun,
75 g/m2.
12% Talkum-Asche,
1% Alaun,
75 g/m2.
Papier lh Gebleichter Zellstoff,
10% Calciumcarbonat-Asehe (korrigierter CaO-Wcrt),
80 g/m2.
Die Papiere wurden in einer Laborleimpresse der Fa. Werner Mathis, Zürich, Type HF, mit einer Flotte
folgender Zusammensetzung ausgerüstet:
5% Stärke, 0,125-0,25% Wirksubstan/. der Leimungsmittel,
Rest Wasser, pH ca. 6,0.
Als Vergleich wurde wiederum das Leimungsmittel 1 der DT-AS 16 21 688 herangezogen.
Nach dem Trocknen der Papiere auf einem Trockenzylinder bei 100"C winde 2 Stunden bei
Raumtemperatur klimatisiert und anschließend die Leimungswirkung mit Hilfe der Wasseraufnahmc
geprüft. Hierzu wurden Abschnitte des Papiers vorgewogen, 1 Minute in Wasser von 20"C getaucht, zwischen
Leimungsmiuel | Wasseraul'nahme | 0,25 7.. | Papier 11 | 0,25 % |
nach Beispiel | Papier 1 | 29,2 | 0,125 7, | 37,2 |
Nr. | 0,125% | 30 | 55,4 | 32,1 |
Vorgleich | 32,9 | 29,1 | 44,4 | 33,4 |
1 B | 32 | 31,1 | 50 | 31,3 |
2 | 33 | 31,6 | 50 | 31,9 |
5 | 33,8 | Tinlensc | 48 | |
7 | 33,5 | • h wim 111- | ||
probe nach Mnssc- | ||||
leimung | ||||
(1"/»Z usat/) | ||||
Vergleich
1 B
1 A
über 20 Minuten über 20 Minuten über 20 Minuten über 20 Minuten über 20 Minuten
etwa 18 Minuten
In den nachfolgenden Beispielen wird die Herslell und Verwendung von keine quaternierten Sticks!
atome aufweisenden erfindungsgemäßem Leimungs tel beschrieben.
Als Polyisocyanat wird wiederum das be genannte technische MDl eingesetzt.
Die Herstellung der verschiedenen Umsetzungs dukte, die erfindungsgemäß als saure wäßrige Lo
als Leimungsmittel eingesetzt werden, ist im folgci tabellarisch aufgeführt.
Phase I wurde in einem Rührgefäß vorgelegt, < die Phase I! zugesetzt und gerührt, bis die Reakt
temperatur, die in allen Fällen 84"C nicht über: wieder abzusinken begann. Dann wurde nocl
Minuten nachgerührt und anschließend die Phas hinzugesetzt.
In allen Fällen resultierten gut fließende Lösungen der Umsetzungsprodukte, die mit Wasser weiter auf die
gewünschte Anwendungskonzentration herunterverdünnt werden.
Die Prüfung auf Leimungswirkung erfolgt wieder
mittels der Tintenschwimmprobe. Auch hier wurde das Leimungsmiuel 1 der DT-AS 16 21688 in einem
Vergleichsversuch eingesetzt. Das eingesetzte Papier und die Verfahrensweise der Testversuchc entsprechen
den bereits oben gemachten Angaben.
Umsetzunpsprodukl | Λ | 15 | t | 1) | i; | 1 | / | Ci | Il | I | K Phase | Il | 20 \ |
MDI (Gcw.-Teilc) | 270 | 270 | 300 | 300 | 175 | 175 | 40 | 160 | 460 | 75 I | - J m | ||
Isopropanol | 357 | 100 | 302 | 302 | 225 | 245 | 50 | 180 | 450 | 70 | 45 | ||
t-Butanol | - | 200 | - | - | - | - | - | - | - | - | 129 | ||
Essigsäure | - | - | - | - | 50 | - | - | 40 | 50 | 20 | |||
Ameisensäure | - | 10 | - | - | - | 30 | - | - | - | - | |||
N-Methyldiäthanolamin | 72 | 72 | - | - | - | - | - | - | - | - | |||
N-Äthyldiäthanolamin | - | - | 72 | 72 | - | - | - | - | 72 | - | |||
Triethanolamin | - | - | - | - | - | - | - | 60 | 60 | - | |||
N-Cyclohexyldiäthitnolainin | - | - | - | - | 100 | - | - | - | - | - | |||
N-Benzyldiäthanolamin | - | - | - | - | - | 100 | - | - | - | - | |||
N-Dimethyläthanolamin | - | - | - | - . | - | - | 10 | - | - | - | |||
tetrapropoxyliertes Äthylen- | - | - | - | - | - | - | - | - | - | 15 | |||
diamin | |||||||||||||
Zusatz von Essigsäure | 154 | 130 | 150 | - | 140 | 140 | 20 | 44 | 160 | ||||
Zusatz von Ameisensäure | - | - | - | 120 | - | - | - | - | - | ||||
Feststoffgehalt Gcw.-% | 40 | 44 | 45 | 47 | 40 | 40 | 42 | 45 | 47 | ||||
Viskosität Fordbecher | 79 | 105 | 98 | 112 | 110 | 99 | 81 | 112 | 128 | ||||
Düse 6 22 C (Sek.) | |||||||||||||
Molcewicht. osmotisch | 1170 | / | 1110 | I | 1210 | / | 1380 | 1220 |
Leimungsmittcl /.eil 1 Zeil II
(Sek.) (Sek.)
Vergleich | 2,5 | 24 |
A | 2,1 | 29 |
B | 2,9 | 25 |
C | 2,8 | 32 |
D | 2,6 | 32 |
E | 3,1 | 30 |
F | 1,1 | 22 |
G | 2,8 | 30 |
11 | 2,5 | 32 |
1 | 2,0 | 25 |
Auch die bereits beschriebenen Versuche zur Oberflächenleimung unter Verwendung der bereits
genannten Papiere 1 bzw. Il wurden wiederholt, wobei alle Versuchsbedingungen konstant gehalten wurden,
mit der Ausnahme, daß nunmehr die nicht quaternierten
Oligourethane als Wirkstoffe in den Leimungsmitteln vorlagen.
Lciinungsmitlcl
l'iipicr 1 Papier Il
Wasscraufnnhmc μ/nV bei 1.CiHHInIiSnIiUcI-ZAiSaI/ (WirksubsUinz) von
0,125%
ohne | — |
Vergleich | 32,8 |
A | 29,7 |
I I | 28.3 |
0,25 %
81
0,125%
29,1 | 50,5 |
28,5 | 39.9 |
25,9 | 38,4 |
83,3
0,25 %
37,3 36,3 30,6
Leinringsmiltcl
Papier I Papier 11
Wasscruulnahme g/m2 hei Lcimungsmiitcl-Zusat/ (Wirksubstanz) von
30,5
31,9
31,8
31,9
31,8
27,6 | 38,0 |
28,8 | 50,0 |
28,7 | 48,0 |
31,7
37,0
32,0
37,0
32,0
Vergleichsbeiüpiel
Gemäß Beispiel 3 der DL-Pai;entschrift 5 381 wurde ein aminreiches Polyurethan hergestellt. Das Material
löst sich in konzentrierter Essigsäure, die Lösung läßt sich mit Wasser verdünnen. Im pH-Bereich oberhalb 5,5
beginnt das Polyurethan als Trübung auszufallen und ist daher für Leimungszwecke nicht geeignet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die quaternierten verfahrensgemäß hergestellten Umsetzungsprodukte dann besonders gut geeignet, wenn Epichlorhydrin
als Quaternierungsmittel verwendet wird. Deshalb wurde mit dem gemäß DL-PS 5 381 erhaltenen
Polyurethan ein Quaternierungsversuch unternommen: 36,5 Teile des oben hergestellten basischen Polyurethans
werden bei 70° C in 146 Teilen lsopropanol gelöst und mit 8 Teilen Epichlorhydrin (1 Mol Quaternierungsmittel
pro Mol enthaltenes Amin) 7 h bei dieser Temperatur gerü'irt. Es bildet sich ein Niederschlag.
Das entstandene Quaternierungsprodukt ist vernetzt und ergibt noch als ca. 3%ige Aufschlämmung in
Wasser/Essigsäure nur ein Gel, aber keine verarbeitungsfähige Leimungsmittellösung.
Unter diesen Quaternierungsbedingungen werden erfindungsgemäß die bestgeeigneten Leimungsmittel
erhalten.
Claims (3)
1. Papierleimungsmittel, bestehend aus einer Lösung eines protc>nierte und/oder quaternierte
Ammoniumgruppen aufweisenden Oligourethans des Molekulargewichtsbereichs 500-5000 in Wasser
oder Gemischen aus Wasser und mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmitteln.
2. Leimungsmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das protonierte und/oder
quaternierte Ammoniumgruppen aufweisende Oligourethan ein Umsetzungsprodukt aus Polyisocyanaten
bzw. Polyisocyanatgemischen der Diphenylmethanreihe mit N-Alkyt-Diaikanolaminen mit
5-12 C-Atomen und gegebenenfalls als Kettenabbrecher mitverwendeten Verbindungen mit einer
gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Gruppe, dessen tertiäre Aminostickstoffatome zumindest
teilweise durch Umsetzung mit einer Säure und/oder einem Quaternierungsmittel protoniert
bzw. quaterniert wurden, darstellt.
3. Verfahren zur Leimung von Papieren oder Pappen mit Papierleimungsmitteln gemäß dem
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel in Form ihrer 0,02- bis 10gew.%igen Lösung
eingesetzt werden.
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