DE2536932C3 - Blendenverschluß - Google Patents

Blendenverschluß

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DE2536932C3
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/091Digital circuits
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Description

Die Erfindung betrifft einen Blendenverschluß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Die verschiedenen Möglichkeiten einer automatischen Belichtungssteuerung können grob in zwei Grundtypen unterteilt werden. Bei einem Typ sind eine Vorrichtung zur Einstellung der Blende einerseits und ein Verschluß zur Einstellung der Belichtungszeit andererseits vorgesehen; in Abhängigkeit von der Helligkeit eines aufzunehmenden Objektes wird eine geeignete Blende ausgewählt, und dann wird der Verschluß während der vorher bestimmten Belichtungszeit geöffnet.
Eine Vorrichtung zur Einstellung der Blendenöffnung ist aus der DT-OS 22 14 725 bekannt. Dabei wird die richtige Blendenöffnung, die der Helligkeit eines aufzunehmenden Objektes entspricht, mittels eines Schrittmotors erhalten, der mit dem Blendenlamellen gekoppelt ist. Die Blende läßt sich also mittels des Schrittmotors verstellen, der wiederum durch eine Impulsvorrichtung beaufschlagt wird, die bei einer von der jeweiligen Sollblende abweichenden Blende eine bestimmte, von der Größe der Abweichung abhängende Zahl von Steuerimpulsen zur Weiterschaltung des Schrittmotors erzeugt; jeder Blendenstufe ist dabei eine vorgegebene Anzahl von Steuerimpulsen zugeordnet. Diese Vorrichtung dient also nur zur Steuerung der Blende bzw. der Blendenöffnung, während zur Einstellung der Belichtungszeit ein zusätzlicher Verschluß vorgesehen sein muß.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Blendensteuervorrichtung, daß eine relativ lange Zeitspanne erforderlich ist, bis die Blende bestimmt werden kann, weil die Drehung des Schrittmotors und das Ausgangssignal des lichtempfindlichen Wandlers eine Rückkopplungsschaltung bilden, die wiederum den Schrittmotor in Abhängigkeit von den Schwankungen der Helligkeit des Objektes in beiden Richtungen dreht. Außerdem findet bei dieser Vorrichtung, da es sich um eine Filmkamera handelt, keine gleichzeitige Steuerung der Belichtungszeit statt.
Bei dem anderen Grundtyp dienen die Blendenlamellen gleichzeitig auch als Verschlußlamellen, also zur Einstellung der Belichtungszeit. Die Blendenlamellen werden mittels eines Mechanismus angetrieben, um in Abhängigkeit von der Helligkeit des aufzunehmenden Gegenstandes eine bestimmte Blende einzustellen;
gleichzeitig werden die Blendenlamellen, ebenfalls in Abhängigkeit von der Helligkeit des aufzunehmenden Objektes, während einer bestimmten Zeitspanne, nämlich der Belichtungszeit, in diesem geöffneten Zustand gehalten.
Ein Blendenverschluß der angegebenen Gattung ist aus Optical Technology, Vol. 40, Nr. 11 (Nov. 1973) Seiten 708 bis 7' 7 bekannt.
Nachteilig ist bei den bekannten Blendenverschlüssen, daß die hierbei verwendeten Regeleinrichtungen einen sehr komplexen Aufbau haben, so daß viele Bauteile verwendet werden müssen, deren Eigenschaften sich im Laufe der Zeit ändern; dies bedeutet wiederum, daß bei längerem Gebrauch Schwankungen der Belichtungs-Charakteristik nicht zu vermeiden sind. Außerdem sind die bekannten Blendenverschlüsse gegen mechanische Einwirkungen, wie Erschütterungen und Stöße, äußerst empfindlich, wodurch sich starke Genauigkeitsschwankungen ergeben können. Und schließlich haben sie eine relativ langsame Ansprcchempfindlichkeit, so daß sie für kurze Belichtungszeiten nicht geeignet sind.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Blendenverschluß der angegebenen Gattung zu schaffen, der trotz eines exakt arbeitenden und robusten Aufbaus die Erreichung sehr kurzer Belichtungszeiten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß durch die Auswahl und durch den Betätigungszeitpunkt eines bestimmten Schalters sowohl die Blendenöffnung als auch die Belichtungszeit gesteuert werden können. Dabei wird kein herkömmlieher Schrittmotor verwendet, sondern durch das Öffnen des bestimmten, in Abhängigkeit von der Helligkeit des aufzunehmenden Objektes ausgewählten Schalters wird eine bestimmte Magnetspule erregt, so daß die Pole des beweglichen Rotors von dem dadurch erregten Polpaar des Stators angezogen und in einer einzigen, kontinuierlichen Bewegung in eine Lage gebracht werden, in der diese Pole dem erregten Polpaar gegenüberliegen. Diese Lage entspricht wiederum einer bestimmten Stellung der Lamellen, d. h. einer bestimmten Blendenöffnung. Die Bewegung der Antriebseinrichtung erfolgt also in einem einzigen Schritt von der Ausgangsluge in die Endlage, während bei einem herkömmlichen Schrittmotor diese StrecKe in vielen kleine Schritten durchlaufen werden mußte, also wesentlich langer dauern würde. Da jedem Polpaar eine bestimmte Stellung der Lamellen und damit eine bestimmte Blendenöffnung entspricht, kann die Blendenöffnung in Abhängigkeit von der Helligkeit des aufzunehmenden Objektes sehr exakt eingestellt werden. Die Zahl der möglichen Blendenstufen läßt sich wiederum durch entsprechende Ausgestaltung der Stellungen der Polpaare definieren. Außerdem wird eine einmal eingestellte Blendenöffnung auch bei Erschütterung des Blendenverschlusses bzw. der Kamera beibehalten, da die magnetischen Anziehungskräfte zwischen den Polpaaren des Stators und den Polen des Rotors auch bei kurzen Ausschlägen aus der eingestellten Lage ausreichen, um den Rotur wieder in die Sollage zu bringen. Darüber hinaus läßt sich auch die Belichtungszeit mittels to eines Vefschlußpfogrartifris mit einfachen Mitteln genau definieren, da hierzu nur die Betätigungszeit in entsprechender Weise vorgegeben werden muß, während der jeweils erregte, einer bestimmten Blendenöffnung entsprechende Schalter offen ist. Und schließlich läßt sich die gewünschte Blendenöffnung sehr rasch einstellen, da, wie oben erläutert wurde, die Lamellen in einer einzigen, kontinuierlichen Bewegung verstellt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Antriebseinrichtung, die bei dem Blendenverschluß nach der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
Fig.2 eine zur Erläuterung dienende Ansicht der Antriebseinrichtung,
Fig.3 eine Ansicht einer Modifikation der in Fig. 1 gezeigten Antriebseinrichtung,
F i g. 4 eine Ansicht einer ersten Ausführangsform eines Blendenverschlusses nach der P-findung,
Fig. 5 eine .Ansicht einer Modifikation eines solchen Blendenverschlusses,
Fig. 6 ein Schaltbild der elektronischen Steuerschaltung,
Fig. 7 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Funktionsweise des Blendenverschlusses,
F i g. 8 ein Schaltbild einer Modifikation der in F i g. 6 gezeigten Steuerschaltung für die Auswahl des Schalters,
Fig. 9 ein Schaltbild mit Einzelheiten des in F i g. 6 gezeigten Impulsgeneratorsund
Fig. 10, 11 und 12 Tabellen zur Erläuterung der Beziehung zwischen den Blendenzahlen bzw. Blendenöffnungen und den Schaltern, die zur Einstellung einer gewünschten Blendenöffnung geschlossen werden.
In den Figuren sowie in der Beschreibung werden für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet.
In Fig. I ist eine schematische Ansicht einer Antriebseinrichtung dargestellt, die bei einem Blendenverschluß gemäß der vorliegenden Erfindung verwende1 wird; die Antriebseinrichtung weist einen Rotor 1 auf. der aus einem Permanentmagneten hergestellt ist und drehbar im Innern eines Stators 2 mit fünf Paaren von einander diametral gegenüberliegenden Polen 3 und 3', 4 und 4', 5 und 5', 6 und 6' sowie 7 und T gehaltert ist. An den Polen 3 bis T angebrachte Magnetspulen 8 und 8', 9 und 9'. 10 und 10', 11 und 1Γ sowie 12 und 12' sind in Reihe durch Schalter 14, 15, 16, 17 bzw. 18 mit einer Energiequelle 13 verbunden.
Im folgenden soll die Funktionsweise einer Antriebs einrichtung mit dem oben beschriebenen Aufbau unter weiterer Bezugnahme auf F i g. 2 erläutert werden. Dabei tyird angenommen, daß in der Anfangs- oder Startlage der Nordpol N des Rotors 1 dem Pol 5 gegenüberliegt, während der Südpol 5 dem Pol 5' gegenüberliegt, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Wem nur der Schalter 17 geschlossen wird, fließt der Strom von der Energiequelle 13 durch die Magnetspulen Π und 11', so daß d„r Pol 6 magnetisiert wird und einen Südpol bildet, während der Pol 6' den Nordpol bildet. Der Pol N des Rotors 1 und der Südpol β ziehen einander an, während der Pol S des Rovors 1 und der Nordpol 6' einander ebenfalls anziehen. Als Ergebnis hiervon wird der Rotor 1 in Richtung des Uhrzeigersinns zu der in F i g. 2(a) gezeigten Lage gedreht. Wenn die Schalter 17 und 18 geschlossen weroen, während die übrigen Schalter 14, 15 und 16 offengehalten werden, werden in ähnlicher Weise die Pole 6 und 7 so magnetisifcrt, daß sie Südpole bilden, während die Pole
6' und T Nordpole bilden; dadurch dreht sich der Rotor 1 in Richtung des Uhrzeigersinns zu der in Fig.2(b) gezeigten Lage; d. h. also, die Pole /Vund 5des Rotors 1 werden an Punkten in der Mitte zwischen den benachbarten Polen 6 und 7 bzw, 6' und T gehalten. Wenn nur der Schalter 15 geschlossen ist, dreht sich der Rotor 1 in ähnlicher Weise in Richtung gegen den Uhrzeigersinn zu der in Fig.2(c) gezeigten Lage; und wenn die Schalter 14 und 15 geschlossen sind, während die übrigen Schalter 16,17 und 18 offengehalten werden, dreht sich der Rotor 1 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn zu der in F i g. 2(d) gezeigten Lage.
In Fig. 3 ist eine Modifikation der Antriebseinrichtung dargestellt, die im wesentlichen einen ähnlichen Aufbau wie die in Fig. 1 gezeigte Antriebseinrichtung hat, jedoch mit einer anderen Anordnung von Schaltern 19 bis 23 versehen ist. Bei der in Fig. I dargestellten Antriebseinrichtung mußten zwei Schalter 14 und 15 oder 17 und 18 gleichzeitig geschlossen werden, um den Rotor 1 zu der in den F i g. 2(d) oder 2(b) gezeigten Lage zu drehen: bei der in Fig. 3 dargestellten Modifikation muß jedoch nur ein Schalter geschlossen werden. Wenn beispielsweise der Schalter 23 geschlossen wird, werden die Magnetspulen 11, 11' 12 und 12' erregt, so daß der Rotor 1 zu der in F i g. 2(b) gezeigten Lage gedreht wird. Wenn der Schalter 19 geschlossen wird, werden in ähnlicher Weise die Magnetspulen 3, 3', 4 und 4' erregt, so daß der Rotor 1 zu der in Fig. 2(d) gezeigten Lage gedreht wird. Anders als bei der in Fig. 1 gezeigten Antriebseinrichtung ist die in Fig. 3 dargestellte Antriebseinrichtung nicht so ausgelegt, daß der Rotor 1 zwischen den Polen 3 und 3' oder 7 und T gehalten werden kann; falls dies erforderlich ist, kann jedoch der Aufbau in entsprechender Weise geändert werden.
Bisher ist die Drehung des Rotors 1 in die gewünschte Winkellage beschrieben worden. Der Ablauf bei der Rückkehr des Rotors 1 in die Anfangslage, d. h. zwischen die Pole 5 und 5', soll im folgenden in Verbindung mit der ersten Ausführungsform des Blendenverschlusses erläutert werden.
Fig. 4 zeigt eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform des Blendenverschlusses. Zwei Antriebsstifte 24 und 25 sind symmetrisch in bezug auf den Mittelpunkt oder die Achse des Rotors 1 an diesem befestigt: sie sind in Berührung mit den inneren, mit einem bestimmten Umriß versehenen, der gewünschten Bewegung angepaßten Steuerkurvenoberflächen 38 und 39 eines jochförmigen Umkehrkurvengliedes 26, das einstückig mit einem Antriebshebel 28 ausgebildet ist; an dem freien Ende des Antriebshebels 28 ist ein Antriebsstift 30 angebracht; dadurch kann eine Winkelverschiebung des Rotors 1 in eine geradlinige Hin- und Herbewegung des Antriebsstiftes 30 umgesetzt werden, um zwei Lamellen 31 und 32 zu öffnen und zu schließen, die auch die Blendenöffnung definierten. Eine Rückholfeder 27 soll das jochförmige Umkehrkurvenglied 26 so schnell wie möglich in seine Anfangslage zurückbringen. Die Lamellen 31 und 32 sind mittels eines gemeinsamen Schwenkzapfens 29 schwenkbar gelagert und weisen dreieckige Ausschnitte 33 und 34, die eine Blendenöffnung bilden, und gebogene bzw. gekrümmte Führungsschlitze 35 und 36 auf, in die der Antriebsstift 30 eingepaßt ist.
Die inneren Steuerkurvenoberflächen des Umkehrkurvengiiedes 26 sind so ausgelegt, daß der Antriebsstift 30 in die durch den Pfeil angedeutete Richtung verschoben wird, wenn der Rotor 1 aus der Anfangslage zwischen den Polen 5 und 5' (siehe F i g. 1 und 3) gedreht wird; dadurch bewegen sich die Lamellen 31 und 32 voneinander weg, Wodurch eine Blendenöffnung 37 gebildet wird; die Verschiebung des Antriebsstiftes 30 und damit der Öffnungsbereich der Blendenöffnung 37 kann proportional zu dem Drehwinkel des Rotors 1 sein. Im folgenden soll die Funktionsweise dieses Blendenverschlusses beschrieben werden. Dabei wird angenommen, daß nur der Schalter 17 (siehe Fig. 1) geschlossen wird, so daß der Rotor 1 zu der in Fig.2(a) gezeigten Lage gedreht wird. Dann drückt der Antriebsstift 24 des Rotors 1 die innere Steuerkurvenoberfläche 39 des jochförmigen Umkehrkurvengliedes 26 nach rechts, so daß der Antriebsstift 30 in die durch den Pfeil angedeutete Richtung verschoben wird. Als Ergebnis hiervon werden die Lamellen 31 und 32 voneinander weg um den gemeinsamen Schwenkzapfen 29 bewegt, so daß sie die Blendenöffnung 37 definieren. Wenn das jochförmige Umkehrkurvenglied 26 sich nach rechts bewegt, wird die Rückholfeder 27 zusammengedrückt, um die Energie zu speichern.
Wenn der Schalter 16 gleichzeitig mit dem öffnen des Schalters 17 geschlossen wird, werden die Pole 6 und 6' entmagnetisiert, während die Pole 5 und 5' magnetisiert werden: dadurch wird der Rotor 1 von den Polen 5 und 5' angezogen. Gleichzeitig wird die in der Rückholfeder 27 gespeicherte Energie freigegeben, so daß der Rotor 1 rasch in ^ine Anfangslage zurückgebracht werden kann. Deshalb wird auch das Umkehrkurvenglied 26 in seine Anfangslage zurückgeführt, so daß die Lamellen 31 und 32 geschlossen werden. Damit ist auch die Blendenöffnung 37 vollständig geschlossen.
Wenn nur der Schalter 15 geschlossen wird, so daß der Rotor 1 zu der in Fig. 2(c) gezeigten Lage gedreht wird, bewegt der Antriebsstift 25 des Rotors 1 das jochförmige Umkehrkurvenglied 26 nach rechts. Als Ergebnis hiervon wird der Antriebsstift 30 ebenfalls in die durch den Pfeil angedeutete Richtung verschoben, wodurch die Lamellen 31 und 32 verschoben werden, um die Blendenöffnung 37 zu definieren.
Wenn der Schalter 15 gleichzeitig mit dem Schließen des Schalters 16 abgeschaltet wird, werden die Lamellen 31 und 32 auf im wesentlichen die gleiche Weise geschlossen, wie es oben beschrieben wurde. Damit wird auch die Blendenöffnung 37 vollständig geschlossen.
Bei diesem Blendenverschluß entspricht also der Öffnungsbereich 37 einer Blendenstufe bzw. Blendenöffnung. Dabei soll folgendes angenommen werden: Wenn der Rotor 1 zu der in Fig.2(a) gezeigten Lage gedreht wird, definiert die öffnung 37 die Blende 16,
so während bei einer Drehung des Rotors 1 in die in F i g. 2(c) gezeigte Lage die Öffnung 37 die Blende 11 definiert Die Öffnungsfläche der die Blende 11 definierenden öffnung 37 ist größer als die der öffnung 37, welche die Blende 16 definiert, so daß die Verschiebung des Antriebsstiftes 30 zur Bestimmung der Blende 11 größer sein muß als die des Antriebsstiftes zur Bestimmung der Blende 16. Zu diesem Zweck hat der Bereich 39 der Steuerkurvenoberfläche einen solchen Umriß bzw. eine solche Form, daß er im wesentlichen der Verschiebungsbahn des Antriebsstiftes 24 entspricht; der Bereich 28 der Steuerkurvenoberfläche, mit dem der Antriebsstift 25 in Berührung ist, entspricht jedoch nicht der Bewegungsbahn des Antriebsstiftes 25; dadurch kann die Verschiebung des Antriebsstiftes 30, die durch die Bewegung des Umkehrkurvengliedes 26 durch den Antriebsstift 25 bewirkt wird, langer sein als die Verschiebung, die auf der Bewegung berührt, die durch die Antriebsverbin-
dung des Antriebsstiftes 24 mit dem Umkehrkurvenglicd 26 bewirkt wird. Wenn sich der Antriebsstift 24 öder 25 in die gleiche Richtung dreht, so gilt folgende Beziehung: je größer ihr Drehwinkel ist, um so größer wird die Verschiebung des Antf iebsstiftes 30.
In Pig.5 ist eine zweite Ausführungsform des Blendenverschlusses gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt; diese Ausführungsfofm hat im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die erste, in Fig.4 gezeigte Ausführungsform; der Unterschied liegt darin, daß der Absland zwischen dem Antriebsstift 25 und dem Mittelpunkt oder der Achse des Rotors 1 kürzer als der Abstand zwischen dem Antriebsstift 24 und dem Mittelpunkt oder der Achse des Rotors 1 ist (im Gegensatz hierzu haben bei der ersten Ausführungsform die beiden Antriebsstifte 24 und 25 den gleichen Abstand von dem Mittelpunkt oder der Achse des Rotors 1). Die Steuerkurvenoberflächen, mit denen die Antriebsstifle 24 und 25 in Berührung kommen, sind gleich. Die Verschiebung des Antriebsstiftes 30 und damit die durch die Lamellen 31 und 32 definierte Öffnungsfläche 37 hängen davon ab, ob das jochförmige Ümkehrkurvenglied 26' durch den Antriebsstift 24 oder den Antriebsstift 25 verschoben wird.
Wenn eine Antriebseinrichtung der in Fig. 1 gezeigten Art bei dem Blendenverschluß verwendet wird, wie sie in den F i g. 4 oder 5 dargestellt ist, definiert die öffnung 37 eine Blendenzahl, wenn die Schalter geschlossen werden, wie es in der Tabelle I von Fig. 10 zusammengestellt ist. Wird eine Antriebseinrichtung der in Fig. 3 gezeigten Art verwendet, so definiert in ähnlicher Weise die Öffnung 37 eine Blendenzahl, wenn der Schalter geschlossen wird, wie es in der Tabelle Il von F i g. 10 zusammengestellt ist.
Fig. 6 zeigt ein Schaltbild einer elektronischen Steuerschaltung zur Einstellung des Blendenverschlusses nach der vorliegenden Erfindung in Abhängigkeit von der Helligkeit eines aufzunehmenden Gegenstandes. Die elektronische Steuerschaltung weist allgemein eine Schalte! auswahlschaltung 40. eine Blendeneinstellschaltung 49 zur Einstellung der Blendenöffnung in Abhängigkeit von der Helligkeit eines Gegenstandes, und eine Schaltung 58 zur Einstellung oder Steuerung der Belichtungszeit auf. um die Öffnungszeit der Lamellen zu steuern.
Im folgenden soll unter Bezugnahme auf Fig. 7 die Funktionsweise der elektronischen Steuerschaltung erläutert werden. Wenn ein Schalter 39', der mit einem Verschlußauslöserknopf oder einem ähnlichen Element (nicht dargestellt) gekoppelt ist, umgeschaltet wird, um einen Anschluß 5Wi (wenn dieser Anschluß geschlossen ist, wird die Belichtungssteuerung in der Grundstellung bzw. zurückgesetzt gehalten) zu öffnen, jedoch einen Anschluß SW2 zu schließen, so werden durch einen Impulsgenerator 57 Impulssignale a\, a2, aj, at, ...[siehe F i g. 7(a)] erzeugt und auf die Schalterauswahlschaltung
40 gegeben. Der Impulsgenerator 57 kann ein herkömmlicher astabiler Multivibrator des Typs sein, der aus zwei NAND-Gliedern 87 und 88 besteht, wie in Fig. 9 dargestellt ist.
Wenn der erste Impuls a\ an die CP-Anschlüsse von D-Flip-Flops 41, 43, 43 und 44 gelegt wird, fallen die Signale an den D- und (^-Anschlüssen des D-Flip-Flops
41 auf einen niedrigen Wert ab, während das Signa! an dem (^-Anschluß auf einen hohen Wert ansteigt; dadurch wird ein Transistor 45 leitend. Die Signale an den (^-Anschlüssen der D-Flip-Flops 42, 43 und 44 bleiben jedoch auf einem niedrigen Wert, so daß Transistoren 46, 47 und 48 gesperrt bleiben. Wenn der zweite Impuls a2 ankommt, geht das Signal an dem Q-Anschluß des D-Flip-Flops 41 auf einen niedrigen Wert zurück, so daß der Transistor 45 nichtleitend wird. In Abhängigkeit von dem zweiten Impuls a2 geht das Signal an dem Q-Anschluß des D-Flip^Flops 42 auf den hohen Wert, während das Signal an dem D-Anschluß auf den niedrigen Wert gehl. Deshalb wird der Transistor 46 leitend. Da die (^-Anschlüsse der
to D-Flip-Flops 43 und 44 noch Signale mil niedrigem Wert führen, bleiben die Transistoren 47 und 48 gesperrt.
Wenn der dritte Impuls <rj ankommt, geht das Signal an dem (^-Anschluß des D-Flip-Flops 43 auf den hohen Wert, so daß der Transistor 47 leitend wird. Da das Signal an dem (^-Anschluß des Flip-Flops 41 wieder auf den hohen Wert ansteigt, während das Signal an dem Q-Anschluß des D-Flip-Flops 42 auf den niedrigen Wert sinkt, wird der Transistor 45 leitend, während der Transistor 46 nichtleitend wird. Das Signal an dem Q-Anschluß des D-Fiip-Flops 44 bleibt auf dem niedrigen Wert.
Wenn der vierte Impuls aa, ankommt, fällt das Signal an dem Q-Anschluß des D-Flip-Flops 41 auf den niedrigen Wert, während die Signale an den Q-An-Schlüssen der D-Flip-Flops 42 und 44 auf den hohen Wert ansteigen. Deshalb werden die Transistoren 45 und 47 gesperrt, während die Transistoren 46 und 48 leitend werden.
Im einzelnen haben die Transistoren 45,46,47 und 48 die gleiche Funktionsweise wie die Schalter 14 bis 17. wi^ sich der Tabelle III von Fig. 12 entnehmen läßt.
Im folgenden soll die Einstellung der Blendenöffnung und der Belichtungszeit in Abhängigkeit von der Helligkeit eines zu photographierenden Gegenstandes erläutert werden. Wenn der Schalter 39 den Anschluß SW2 schließt, wird ein Transistor 50 leitend; ein Transistor 56, der die Ausgangsimpulse von dem impulsgenerator 57 unterbrochen hat, wird ebenfalls leitend, so daß die Ausgangsimpulse von dem Impulsgenerator 57 zu der Schalterauswahlschaltung 40 übermittelt werden. Wenn der Transistor 50 leitend wird, werden die Basis und der Emitter eines Transistors 51 kurzgeschlossen, so daß der Transistor 51 nichtleitend wird und ein Kondensator 53 nicht kurzgeschlossen wird. Dadurch wird eine Schaltung zur Messung der Helligkeit eines Objekts betätigt, so daß ein Strom durch einen photoelektrischen Wandler, wie beispielsweise eine CdS-ZeIIe 52 fließt, die das Licht von dem Gegenstand auffängt und den Kondensator 53 auflädt. Wenn die Aufladespannung des Kondensators 53 bei T2 die Schwellenspannung C des Transistors 54 erreicht, wie in Fig. 7(b) dargestellt ist, wird der Transistor 54 leitend, so daß der Ausgang des Impulsgenerators 57 kurzgeschlossen wird. Als Ergebnis hiervon werden keine Impulse mehr an die Schalterauswahlschaltung 40 angelegt. Wie in Fig. 7(c) dargestellt ist. werden zwischen Ti und T2 drei Impulse au ai und aj an die Schalterauswahlschaltung 40 angelegt; d. h, von dem Zeitpunkt, an dem der Transistor 50 leitend wird, bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Transistor 56 leitend wird, so daß die Transistoren 45 und 47 leitend werden. Als Ergebnis hiervon stellen die Lamellen eine Blendenöffnung mit der Blendenzah! 8 ein, wie in Tabelle III gezeigt ist.
Wenn die beiden Impulse «ii und a2 in einem Zeitintervall AT an die Schalterauswahlschallung 40 angelegt werden, wird der Transistor 45 in Abhängig-
keit von dem ersten Impuls B\ leitend, so daß der Rotor 1 in Richtung des Uhrzeigersinns gedreht wird; dann wird in Abhängigkeit von dem zweiten Impuls ai der Transistor 46 leitend, so daß der Rotor 1 in Richtung gegen den Uhrzeigerninn gedreht wird. Deshalb dauert es relativ lange, bevor der Rotor 1 zwischen den Polen 4 und 4' gehalten wud. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch ein Relais 63 so geschaltet, daß der Rotor 1 sofort und direkt zwischen den Polen 4 und 4' gedreht werden kann. Dabei ist das Relais 6.3 so angeordnet, daß es erst dann erregt wird, wenn der Transistor 54 leitend wird, d. h. zur Zeit T2. Deshalb wird ein Kontakt 64 bis Ti geöffnet, so daß die Klemme + B der Energiequelle nicht mit den Transistoren 45 bis 48 verbunden ist. Wenn die Energie von der Klemme + B der Energiequelle zugeführt wird, wird der Transistor 46 in Abhängigkeit von dem Impuls ai leitend, so daß der Rotor 1 sofort und direkt zwischen den Polen 4 und 4' gedreht werden kann. Auf diese Weise kann also die Blendenöffnung mit der Blendenzahl 11 eingestellt werden. Wenn die Helligkeit des Gegenstandes hoch ist, erreicht die Spannung an dem Kondensator 53 innerhalb einer relativ kurzen Zeilspanne die Schwellenspannung des Transistors 54. Das heißt also, daß das Zeitintervall ΔΤ kurzer wird. Als Ergebnis hiervon wird die Zahl der an die Schalterauswahlschaltiing 40 angelegten Impulse kleiner, so daß eine kleinere Blendenzahl erhalten wird.
Im folgenden soll die Steuerung der Belichtungszeit erläutert werden. Wenn der Transistor 50 leitend wird, wird gleichzeitig ein Transistor 62 nichtleitend, und der Transistor 56 wird gesperrt, so daß eine Steuerschaltung 58 für die Belichtungszeit betätigt wird. Ein photoelcktrischer Wandler 60, wie beispielsweise eine CdS-ZeIIe, fängt das Licht von dem Gegenstand auf, wodurch ein Kondensator 61 in entsprechender Weise aufgeladen wird, wie es in F i g. 7(d) gezeigt ist. Wenn die Spannung an dem Kondensator 61 bei T\ auf den Wert e der Schwellenspannung ansteigt, wird ein Transistor 59 leitend, so daß die D-Flip-Flops 41, 42, 43 und 44 zurückgesetzt werden. Als Ergebnis hiervon werden die Transistoren 45,46,47 und 4E gesperrt. Da der leitende Transistor 59 dem Schalter 21 entspricht, wie in Tabelle II gezeigt ist, wird der Rotor 1 zu seiner Anfangslage zwischen den Polen 5 und 5' zurückgeführt, so daß die Verschlußlamellen geschlossen werden. Deshalb erhält man eine Kennlinie g für die Öffnung, wie sie in Fig. 7(e) dargestellt ist. Das heißt also, daß die 'Blendenöffnung allmählich von dem Zeitpunkt Γι bis zu dem Zeitpunkt T2 auf die Blendenzahl 8 geöffnet wird, bei der Blendenzahl 8 bis zu dem Zeitpunkt T) bleibt und dann geschlossen wird. Die Kennlinie g hat deshalb die Form eines unregelmäßigen Vierecks bzw.Trapezoids.
In Fig.8 ist eine Modifikation der Schalterauswahlschaltung dargestellt, die bei der in F i g. 3 gezeigten Antriebseinrichtung verwendet werden kann.·» Die Widerstandswerte für variable Widerstände 67, 68, 69 und 70 sind so ausgewählt, daß die Größen von Bezugseingangssignalen, die einem Eingang von Komparatoren 63, 64, 65 und 66 zugeführt werden, in der angegebenen Reihenfolge zunehmen können. Die Ausgänge der Komparatoren 63 bis 66 sind mit Schalttransistoren 75, 76, 77 bzw. 78 verbunden, die den Schaltern der in Fig.3 gezeigten Antriebseinrichtung entsprechen. Die Spannung an dem Widerstand 8i> hängt von der Helligkeit eines aufzunehmenden Gegenstandes ab, die mittels eines photoelektrischcn Wandlers, wie beispielsweise einer CdS-ZcIIe 85, gemessen wird; die Spannung wird durch Dioden 71, 72, 73 bzw. 74 auf die anderen Eingänge der Komparatoren 63, 64, 65 und 66 gegeben, um mit den Bezugsspannungen verglichen zu werden. Dabei soll zunächst angenommen werden, daß die Helligkeit des Gegenstandes relativ gering ist, so daß die Ausgangssignale der Komparatoren 63 und 64 von einem hohen Wert auf einen niedrigen Wert abfallen. Da ein Widerstand 79 zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors 75 kurzschließt, wird nur der Transistor 76 leitend. Wenn die Helligkeit des Gegenstandes relativ hoch ist, so daß die Ausgangssignale aller Komparatoren 63 bis 66 auf den niedrigen Wert abfallen, schließen die Widerstände 81, 83 und 84 zwischen der Basis und den Emittern der transistoren 75, 76 und 77 kurz, so daß nur der transistor 78 leitend wird. Auf diese Weise können die Schalttransistorcn 75, 76, 77 und 78, die den Schaltern 19, 23, 20 bzw. 22 der in F i g. 3 gezeigten Antriebseinrichtung entsprechen, leitend gemacht und gesperrt werden, so daß die Blendenöffnung in Abhängigkeit von der Helligkeit des Objektes eingestellt werden kann, wie es in der Tabelle Il gezeigt ist.
Wie oben beschrieben wurde, werden gemäß der vorliegenden Erfindung die Lamellen durch eine elektrische Antriebseinrichtung geöffnet und geschlossen, bei der der Rotor in dem Stator in Abhängigkeit von der Helligkeit des Objektes aus der Anfangslage um einen vorher bestimmten Winkel gedreht wird; dann kehrt der Rotor nach einer vorher bestimmten Zeitspanne, die ebenfalls von der Helligkeit des Gegenstandes abhängt, in seine Anfangslage zurück.
Deshalb werden die Mangel bzw. Nachteile im wesentlichen vermieden, die durch die herkömmlichen, mechanischen Belichtungssteuerungen verursacht werden. Ein weiterer, sehr wesentlicher Vorteil der Belichtungssteuerung gemäß der vorliegenden Erfin-
dung liegt darin, daß der Rotor sofort und direk! in eine Lage gedreht wird, die von der Helligkeit des Gegenstandes abhängt, obwohl die Lage des Rotors sequentiell und nacheinander bestimmt wird. Das heißt also, daß der Rotor nicht schrittweise verschoben wird.
Weiterhin dreht sich der Rotor in Richtung des Uhrzeigersinns oder gegen den Uhrzeigersinn um seine Achse, so daß die Geschwindigkeit bzw. Drehzahl Drehzahl der Verschiebung des Rotors um die Hälfte im Vergleich mit einem System verringert werden kann, bei dem sich der Rotor nur in eine Richtung dreht. Als Ergebnis hiervon wird die steile Anstiegs- und Abfallszeit der Öffnungskennlinie ^-sichergestellt [siehe Fig.7(e)].
Bisher sind die Antriebseinrichtungen nur als zweidimensional Ausgestaltungen gezeigt und beschrieben worden;selbstverständlich können sie auch in der Weise dreidimensional angeordnet werden, daß die Querschnitisfläche der Antriebseinrichtungen minimal gemacht werden kann. Zum Beispiel können sich die Pole des Stators und des Rotors axial erstrecken, während die Pole des Stators so angeordnet sind, daß ihre Funktionsweise der Beschreibung der Fig.! oder 3 entspricht
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. BlendenverschluB mit mehreren Lamellen zur Einstellung der Blendenöffnung, mit einer Antriebseinrichtung für die Lamellen, mit einer Steuerschaltung zur Ansteuerung der Antriebseinrichtung und mit einer Energiequelle, wobei die Belichtung in Abhängigkeit von der Helligkeit des aufzunehmenden Objektes gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen Stator (2) mit mehreren jeweils mit einer Magnetspule (8, 8', 9, 9', 10, 10', 11, 11'; 12, 12') versehenen und Polpaare bildenen Polen (3,3'; 4,4'; 5,5'; 6,6', 7, 7') sowie in dem Stator (2) einen Rotor (1) aufweist, dessen Pole in der Schließstellung der Lamellen (31, 32) einem bestimmten Polpaar des Stators (2) zugewandt sind, und daß die Steuerschaltung für jedes Paar son Magnetspulen (8,8', 9,9'; 10,10'; 11, ti'; 12. 12T einen zur Einstellung einer bestimmten Blendenöffnung in Abhängigkeit von der Helligkeit der aufzunehmenden Szene betätigbaren, mit der Energiequelle (13) verbundenen Schalter (14, 15, 16, 17, 18) enthält, wobei die Betätigungszeit des Schalters (14, 15, 16, 17, 18) und damit die Belichtungszeit ebenfalls durert die Helligkeit des aufzunehmenden Objektes bestimmt sind.
2. Blenden Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung und die Lamellen (31 33) durch zwei Antriebsstifte (24, 25), die an dem Rotor (1) angebracht sind und in jeder Richtung einen geeigntten Abstand von der Achse des Rotors (1) haben, ehi Umkehrkurvenglied (26), das mit den beiden Antriebsstiftt . (24, 25) in Eingriff kommt, eine an dem Umkehrkurvenglied (26) angebrachte Rückholfeder (27) zur Übertragung der während der Verschiebung des Umkehrkurvengliedes (26) gespeicherten Energie auf das Umkehrkurvenglied (26) zu seiner raschen Rückführung in die Anfangslage und ein zwischen dem Umkehrkurvenglied (26) und den Lamellen (31, 32) angeordnetes Element (28) zur Übertragung der Bewegung des Umkehrkurvengliedes (26) auf die Lamellen (31, 32) zum Öffnen und Schließen der Lamellen (31, 32) gekuppelt sind.
3. Blendenverschluß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch mehrere D-Flip-Flops, die jeweils in Abhängigkeit von einem Steuersignal für die Einstellung der Blendenöffnung betätigbar sind, und durch mehrere, zwischen die D-Flip-Flops und die Magnetspulen (8,8'; 9,9'; 10,10'; 11,11'; 12, 12') geschaltete Transistoren.
4. Blendenverschluß nach einem der Ansprüche I oder 2. gekennzeichnet durch mehrere Komparatort-n (63,64,65,66), von denen jeder ein die Helligkeit des Objektes darstellendes Eingangssignal mit einem Bezugssignal vergleicht, wobei das Ausgangssignal umgekehrt wird, wenn der Wert des Eingangssignals den Wert des Bezugssignals übersteigt, und durch mehrere, zwischen die Komparatoren (63,64,65,66) und die Magnetspulen (8,8'j 9,9'; 10,10'} 11,11'; 12,12') geschaltete Transistoren.
5. Blendenverschluß nädh einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine fotometrische Schaltungsanordnung zur Messung der Helligkeit des Objektes und zur Erzeugung eines integrierten, den Gesamtwert der Helligkeit des Objektes als Funktion der Zeit darstellenden Ausgangssignäls, durch einen Impulsgenerator (57) zur Erzeugung von Impulsen mit einem vorher bestimmten Impulsabstand, die der Steuerschaltung zugeführt werden, und durch eine Einrichtung zur Unterbrechung der Übertragung der Impulse von dem Impulsgenerator (57) zu der Steuerschaltung (40), wenn das integrierte Ausgangssignal einen vorherbestimmten Wert erreicht.
6. Blendenverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die fotometrische Schaltungsanordnung (52, 60, 85) nur nach der Auswahl eines Schalters (14, 15, 16, 17, 18) und seiner Verbindung mit der entsprechenden Magnetspule (8,8'; 9,9'; 10, 10'; 11, 11'; 12, 12') betätigbar ist, wobei die Steurschaltung zurückgestellt und außer Betrieb gehalten wird, wenn das integrierte Ausgangssignal von der fotometrischen Schaltungsanordnung (52, 60,85) einen vorher bestimmten Wert erreicht.
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