DE2536117A1 - Verfahren zur ortung von radargeraeten - Google Patents

Verfahren zur ortung von radargeraeten

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DE2536117A1
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rotating
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DE19752536117
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Walter Dipl Ing Gisske
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S5/00Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations
    • G01S5/02Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations using radio waves
    • G01S5/04Position of source determined by a plurality of spaced direction-finders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Ortung von Radargeräten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ortung von ortsfesten, mit umlaufenden Sendeantennen betriebenen Radargeräten mit Hilfe mehrerer Empfänger, die in einem bestimmten Mindestabstand voneinander an verschiedenen Orten angeordnet sind0 Zur Ortung der rotierenden Sendeantenne eines ortsfesten Radargerätes ist es bereits bekannt, an mindestens zwei Meßstellen mit Hilfe einer Richtantenne die Richtung der maximalen Feldstärke des ausgesandten Radarimpulses zu ermitteln Wird außerdem an jeder Meßstelle der Nordwinkel gemessen, läßt sich dann aus diesen Werten der Sendeort bestimmen, Dabei wirkt sich jedoch die Rotation der Sendeantenne zeitraubend und erschwerend aus, da von Umlauf zu Umlauf nur kurzzeitig die benötigte Feldstärke ihrer Hauptkeule meßbar ist weshalb stets mehrere aufeinanderfolgende Messungen zur Bestimmung der Senderichtung notwendig sind0 Von Umlauf zu Umlauf der Sendeantenne muß nämlich bei diesem bekannten Verfahren die Empfangsantenne gedreht und durch Amplitudenvergleich die Peilung bestimmt werden, sofern man sich nicht behelfsmäßig mit der Peilung der Nebenzipfel begnügtO Die exakte Messung des Nordwinkels bereitet ebenfalls Schwierigkeinen, Der Erfindung liegt daher vor allem die Aufgabe zugrunde, die Beobachtungszeit im Vergleich zu dem bekannten Verfahren erheblich zu verringern0 Es wurde angestrebt, die Bestimmung des Sendeortes bereits nach einem Umlauf der Sendeantenne zu ermöglichen0 Es hat sich nun gezeigt, daß diese Aufgabe mit dem ii beigefügten Anspruch beschriebenen Verfahren in überraschend einfacher und technisch sehr fortschrittlicher Weise gelöst werden kann, Erfindungsgemäß wird nun an drei - in Sonderfällen auch an noch mehreren - Orten der Radarimpuls größter Feldstärke während des Durchgangs der Hauptkeule zurAuslösung einer Zeitkennung benutzt, Aus den Zeitdifferenzen zwischen dem Auftreten der Amplitudenmaxima in den einzelnen Meßstellen lassen sich dann sehr einfach die Horizontalwinkel ermitteln, die von den geradlinigen Verbindungen zwischen der rotierenden Sendeantenne des zu ortenden Radargerätes und den einzelnen Meßstellen eingeschlossen werden0 Bei Verwendung von drei Meßstellen bzwO Empfängern sind dann die beiden Horizontaiwinkel zwischen den Verbindungslinien von der Sendeantenne zu den beiden jeweils benachbarten Empfängern proportional den beiden Zeit differenzen zwischen der mittleren Meßstelle und den benachbarten sowie umgekehrt proportional der Zeitdifferenz bis zur Vollendung eines Sendeantennenumlaufs mit zweiter Auslösung der Zeitkennung in einer Meßstelle, Diese Messung der Zeitdifferenzen und damit die Bestimmung der beiden genannten Winkel genügen also zur Ortung der Sendeantenne0 Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich also bereits nach einem einzigen Umlauf der Sendeantenne der Standort dieser Antenne bestimmen. Während bei den bisherigen Verfahren die Genauigkeit der Ortung weitgehend von der Richtwirkung der Empfangsantenne abhängig ist, können erfindungsgemäß Antennen ohne oder mit nur geringer Richtwirkung verwendet werden.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung gehen aus den folgenden Darlegungen sowie aus den beigefügten Abbildungen hervor, Es zeigen schematisch: Figur 1 die örtliche Verteilung der Meßstellen zu der Sendeantenne, Figur 2 im Diagramm die mit den einzelnen Empfängern gemessene Impulsamplitude in Abhängigkeit von der Zeit, Figur 3 die Ortskurven gleichen Horizontalwinkels für zwei jeweils im Abstand a angeordnete Empfänger, Figur 4 den Ortungsfehlrt A R und # y über der Endring tiefe; beide in Prozent bezogen auf den Abstand a zwischen zwei Empfängern, mit CC = 1 1 = °C2s und Figur 5 eine Ebene mit Grenzkurven und Richtungspfeilen des Ortungsfehlers A O In Figur 1 sind mit A,B,C drei Empfänger bzwo Meßstellen symbolisiert, während S die rotierende Sendeantenne des zu ortenden Radargerätes darstellt, cr 1 und α2 2 sind die von den geradlinigen Verbindungen zwischen der Sendeantenne S und den einzelnen Empfängern A,B,C eingeschlossenen Horizontalwinkel, In Figur 2 bedeutet T die Zeit für einen vollen Umlauf der Sendeantenne S; mit t1 und t2 sind die Zeitdifferenzen zwischen dem Auftreten der Amplitudenmaxima in den einzelnen Empfängern A,B,C bezeichnet0 In Figur 2 ist untereinander für jede einzelne Meßstelle die Hüllkurve Amplituden der empfangenen Radarimpulse wiedergegeben0 Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden zur Ortung der rotierenden Sendeantenne S die Winkel Gc1 und oc 2 aus der Messung der Umlaufzeit T und aus den Zeitdifferenzen t1 und t2 bestimmt, während derer die Sendeantenne S des Radargerates den Winkel ob 1 von Meßstelle A bis B, bzwO cc 2 von der Meßstelle B bis C durchfährt0 Dabei gelten die Beziehungen OC = tl 0 3600 ", cc 2 = # 360° Die Kreise durch A und B mit den Orten-gleichen Winkels α1 1 - shO Figo 3 - und die Kreise durch B und C mit den Orten gleichen WinkelsoC 2 schneiden einander im gesuchten Standort der Sendeantenne S des zu ort enden Radargerätes.
  • Die theoretische Zweideutigkeit des Meßergebnisses nach dem erfindungsgemäßen Verfahren - die Ortskurven nach Fig. 3 müßten spiegelbildlich zu der Verbindung A B, B C nochmals wiedergegeben werden - ist jedoch in der Praxis ohne Bedeutung, da der ungefähre Ort der Sendeantenne S, doho rechts oder links von der Verbindungslinie zwischen den einzelnen Meßstellen A,B,C, in aller Regel bekannt sein dürfte; außerdem ließe sich die Zweideutigkeit des Meßergebnisses auch durch Verwendung von Empfangsantennen mit geringer, zoBo auf eine Halbebene begrenzte Richtwirkung beseitigen0 Zur Abschätzung der zu erwartenden Genauigkeit der Ortung in Abhängigkeit von der Zeitmessung sind in der folgenden Tabelle einige Daten von vier verschiedenen Typen üblicher Radargeräte angegeben: RF Umlaufzeit der PRF PRT Auflösung Sendeantenne Typ Nift sec Hz ms Grad/Puls I 170 15 200 5 0,12 II 840 9 500-700 1,4-2 0,06-0,08 III 2200 5 400-800 1,25-2p5 0,09-0,18 IV 2900 10 - 20 375 2,7 0,05-0,1 In dieser Tabelle bedeuten: RF = Sendefrequenz des Radarsenders PRF = Pulswiederholfrequenz des ausgesendeten Radarsignals PRT = 1/PRF = Pulswiederholzeit Werden zoBo entsprechend den beiden letzten Spalten der vorstehenden Tabelle zur Auslösung der Zeitmessung an jeder Meßstelle A,B,C der jeweils größte Impuls verwendet, so ergibt sich bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens insgesamt ein Zeitfehler von der Größe der Pulswiederholzeit PRT und ein Winkelfehler von etwa 0,1 Grad, Die Zeitdifferenzmessung muß daher nicht wesentlich genauer als etwa i msecO sein, In Figur 4 ist der Verlauf des Ortungsfehlers iE R und O y über der Eindringtiefe R für den Falloc 1 = cc2 2 und bei einem Winkelfehler P oc 0,1 Grad wiedergegeben0 Beide Achsen sind auf den gleichen Abstand a zwischen zwei benachbarten Empfangsstellen A,B,C bezogen, Beträgt dieser Abstand zOBo 100 km, so sind Eindringtiefe und Ortungsfehler an den beiden Achsen des Diagramms in Figur 4 direkt in Kilometer ablesbar, Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens benötigt man eine Kommandoeinrichtung zur Identifizierung eines Radargerätes aus der Zahl der Geräte gleichen Typs anhand der Meßparameter, die zur gleichen Zeit in den drei Empfängern bzwo Meßstellen vorliegen, sowie des weiteren eine Einrichtung, die den Impuls maximaler Amplitude zur Auslösung eines Zeitimpulses benutzt; ferner wird noch eine Einrichtung zur Ermittlung der Zeitdifferenz t und t2 und zur Ubertra gung der Meßwerte in eine der Meßstellen A,B oder C benötigt, Die Ortung kann dann anhand der ermittelten Daten t1, t2 mit Hilfe eines Rechners oder grafisch erfolgen,

Claims (1)

  1. Patentanspruch Verfahren zur Ortung von orstfesten, mit umlaufenden Sendeantennen betriebenen Radargeräten mit Hilfe mehrerer, an verschiedenen Orten angeordneter Empfänger, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Empfänger (A9B,C) verwendet werden, und daß die Umlaufzeit der Sendeantenne (S) sowie die Zeitdifferenz (t1, t2) zwischen dem Auftreten der Amplitudenmaxima in den einzelnen Empfängern (A,B,C) gemessen und aus diesen Werten die Horizontalwinkel (α1, α2) ermittelt werden, die von den geradlinigen Verbindungen zwischen der Sendeantenne (S) und den einzelnen Empfängern (A,B,C) eingeschlossen werden0 Leerseite
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Cited By (4)

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US4393382A (en) * 1980-04-25 1983-07-12 The Boeing Company Direction finding and ranging system for locating scanning emitters
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EP2828684A4 (de) * 2012-03-21 2015-12-16 Bjorn Hope Verfahren zur beobachtung und aufzeichnung der identität, position und bewegung eines oder mehrerer schiffe in spezifischen gewässern oder seewegen

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