DE2536086C2 - Vorgefertigter Rolladenkasten aus Ziegelformsteinen, Verfahren und Ziegelformsteine zu dessen Herstellung sowie Verfahren, Zwischenerzeugnis und Mundstück zur Herstellung der Ziegelformsteine - Google Patents

Vorgefertigter Rolladenkasten aus Ziegelformsteinen, Verfahren und Ziegelformsteine zu dessen Herstellung sowie Verfahren, Zwischenerzeugnis und Mundstück zur Herstellung der Ziegelformsteine

Info

Publication number
DE2536086C2
DE2536086C2 DE19752536086 DE2536086A DE2536086C2 DE 2536086 C2 DE2536086 C2 DE 2536086C2 DE 19752536086 DE19752536086 DE 19752536086 DE 2536086 A DE2536086 A DE 2536086A DE 2536086 C2 DE2536086 C2 DE 2536086C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller shutter
bricks
shutter box
shaped
profile
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19752536086
Other languages
English (en)
Other versions
DE2536086B1 (de
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19752536086 priority Critical patent/DE2536086C2/de
Priority to CH849676A priority patent/CH606753A5/xx
Priority to AT489376A priority patent/AT354712B/de
Priority to FR7624032A priority patent/FR2321026A1/fr
Publication of DE2536086B1 publication Critical patent/DE2536086B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2536086C2 publication Critical patent/DE2536086C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft einen vorgefertigten Rollladenkasten aus stirnseitig aneinandergestoßenen Ziegelformsteinen, die im Querschnitt ein f) -Rolladenkastenprofil bilden und mit Längsschlitzen zur Aufnahme von Armierungsstäben versehen sind und mit die Kastenstirnseiten abschließenden Deckeln.
Aus Ziegelmaterial bestehende Rolladenkästen weisen bei Ziegelhäusern gegenüber anderen, beispielsweise aus Beton oder anderen Werkstoffen bestehenden Rolladenkästen den Vorteil auf, daß sie das gleiche Wärmedehnungsverhalten wie das übrige Ziegelmauerwerk zeigen und dadurch Bauschäden wie beispielsweise Putz- oder Mauerrisse vermieden werden.
Aus Ziegelmaterial bestehende Rolladenkästen sind jedoch bisher in der Praxis kaum gebräuchlich, was seine Ursache darin haben dürfte, daß die Vorfertigung von Rolladenkästen aus einem gießfähigen Werkstoff wie Beton oder aus plattenförmigen Werkstoffen, gegebenenfalls in Verbindung mit Hartschaumstoffen, erheblich einfacher ist als die Vorfertigung aus Ziegelformsteinen.
Ein vorgefertigter Ziegel-Rolladenkasten der eingangs dargelegten Art ist aus der DT-OS 20 05 239 bekannt. Dieser bekannte Rolladenkasten besteht aus im Querschnitt P-förmigen massiven Ziegelformsteinen, deren Stirnflächen aneinandergestoßen sind und bei denen die einander zugewandten Endflächen der die Kastendeckelwand bildenden f~-Schenkel jedes Π-förmigen Ziegelformsteinpaares einen gegenseitigen Abstand aufweisen, und aus einer die Ziegelformsteine miteinander verbindenden Innenauskleidung
aus glasfaserverstärktem Kunststoff. An der Ober- halb die Wahl zwischen der einen oder der anderen
seite des bekannten Rolladenkastens sind zusätzlich Ausführungsform im Einzelfall hauptsächlich von
zu der durch den gegenseitigen Abstand der beiden den verfügbaren Fertigunes- und Transportmitteln
Einzelsteine jedes Ziegelformsteinpaares gebildeten abhängig ist
Nut zwei zur Aufnahme von Armierungen dienende 5 Zur Verbesserung der Wärmedämmeigenschaften
Längsschlitze gebildet. des erfindungsgemäßen Rolladenkastens können die
Der bekannte Rolladenkasten weist den Nachteil Langlochhohlräume der Ziegelformsteine mit Hartauf, daß die den Zusammenhalt des Rolladenkastens schaumstoff ausgeschäumt sein,
herstellende Kumtstoffauskleidung eine Dampfsperre Die Erfindung beinhaltet auch ein Verfahren zur zwischen dem Rolladenkasteninneren und den Zie- io Herstellung eines Rolladenkastens der oben beschriegdformstemen bildet, so daß sich im RoUadenkasten benen Art, bei dem der RoUadenkasten schenkeloben Kondenswasser bilden kann, was eine Korrosion der in einem Schablonenkasten montiert wird, welches Rolladenmechanik begünstigt. Außerdem weist der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Ziegelformsteine bekannte RoUadenkasten eine ungenügende Biege- jeweils nach Auftrag des Bindemittels auf die Stoßsteifigkeit gegen auf die Rolladenkastenoberseite wir- 15 flächen in den Schablonenkasien eingelegt und ankende Druckbeanspruchungen auf. schließend die Armierungsstäbe in die Armierungs-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, schlitze eingelegt und eingebunden werden. Dieses einen aus Ziegelmatenal besiehenden vorgefertigten Verfahren ermöglicht eine schnelle und maßgenaue RoUadenkasten der eingangs dargelegten Art so zu Montage des erfindungsgemäßen Rolladenkastens.
verbessern, daß er die Vorteile des Ziegelwerkstoffes, 20 Ein im Querschnitt Γ-förmiger, längsgeschlitzter nämlich ausgeglichenen Feuchtigkeitshaushalt und Ziegelformstein zur Herstellung eines Rolladengleiche Warmedehnungseigenschaften wie das Ziegel- kastens ist gemäß der Erfindung als Langlochstein mauerwerk, und die Vorteile der Vorfertigung mit- ausgebildet und weist einen Armierungsschlitz an der einander vereinigt und außerdem ein verhältnismäßig Endfiüche des die Seitenwand des Rolladenkastens geringes Gewicht und eine hohe Biegesteifigkeit auf- a5 bildenden Γ-Profilschenkels und mindestens einen weist· weiteren Armierungsschlitz an der die Rolladen-
Im Sinne der Losung dieser Aufgabe ist ein solcher kasteninnenwandung bildenden Fläche auf.
Rolladenkasten gemäß der Erfindung dadurch ge- Diese Γ-Ziegelformsteine sind besonders zweckkennzeichnet, daß die Armierungsschlitze an den mäßig durch ein Zwischenerzeugnis in Form von EnutUchen der Π-Schenkel und an der Innenfläche 30 Doppelsteinkörpern herstellbar, die jeweils aus zwei der das Rolladenkastenprofil bildenden Ziegelform- komplementär angeordneten und durch Stützstege steine angeordnet sind und daß die Ziegelformsteine miteinanderverbundenen Einzelformsteinen bestehen, jeweils nach Art von Langlochziegeln ausgebildet und wobei zur leichten Trennbarkeit der beiden Einzelausschheßhch durch zwischen ihre Stoßflächen ein- formsteine voneinander an den Verbindungsstellen gebrachtes Bindemittel und durch die in die Armie- 35 zwischen den Einzelformsteinen und den Stützstegen rungsschhtze eingebundenen Armierungsstäbe mit- Sollbruchstellen angeordnet sind,
einander verbunden sind. Dje Sollbruchstellen befinden sich vorzugsweise je-
Die Erfindung bringt den technischen Fortschritt, weils in Vertiefungen der betreffenden Einzelform-
daß der RoUadenkasten praktisch in der gleichen steinoberfläche.
Weise wie das Ziegelmauerwerk ausgebildet ist und 40 Ein im Querschnitt Π-förmiger Ziegelformstein
folglich die gleichen Eigenschaften aufweist und daß zur Herstellung eines Rolladenkastens nach der Er-
er trotzdem durch Vorfertigung hergestellt werden findung ist ebenfalls als Langlochstein ausgebildet
kann· und an seinen Schenkelendflächen und an seiner
Die an den Schenkelendflächen angeordneten Ar- O-Innenfläche mit Längsschlitzen zur Aufnahme der
mierungen verleihen, da sie sich in der Ebene der 45 Armierungsstäbe versehen.
größten auftretenden Zugspannungen befinden, dem Nach der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstel-Rolladenkasten eine erhebliche Biegesteifigkeit. Die lung von im Querschnitt Γ-förmigen Ziegelformsteian der Innenfläche des Rolladenkastens angeordneten nen der oben beschriebenen Art, bei dem die Ziegel-Armierungen tragen zu einem festen Zusammenhalt formsteine im Strangpreßverfahren Hergestellt und des Kastenkörpers bei. 50 von dem Strang in bestimmten Längen abgeschnitten
Insbesondere bei Rolladenkästen mit großen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Strang-Spannweiten können die Armierungsstäbe vorge- profil jeweils zwei komplementär angeordnete und spannt sein. durch Stützstege miteinander verbundene Einzelstein-
Durch den Aufbau aus nach Art von Langloch- profile aufweist, wobei die Stützstege Sollbruchstellen
ziegeln ausgebildeten Ziegelformsteinen erhält der er- 55 aufweisen, längs welcher später die Einzelformsteine
findungsgernäße RoUadenkasten nicht nur ein ver- abgebrochen weiden. Dieses Verfahren ist besonders
hältnismäßig geringes Gewicht, sondern auch ein gu- wirtschaftlich, da gegenüber einer Einfachsteinferti-
tes Wärmedämmvermögen. gUng jeweils die doppelte Anzahl von Ziegelform-
Der erfindungsgemäße RoUadenkasten kann aus steinen pro Zeiteinheit herstellbar ist.
zwei paarweise angeordneten Γ-förmigen Ziegelform- 60 Die Erfindung beinhaltet auch ein Mundstück zur
steinen oder aus jeweils einem solchen Γ-Ziegelform- Ausführung des ebengenannten Formsteinherstel-
steinpaar entsprechenden Π -Ziegelformsteinen be- lungsverfahrens, welches dadurch gekennzeichnet ist,
stehen. Bei beiden Ausführungsformen weist der fer- daß der Mundstückaustritt zwei komplementär ange-
tige RoUadenkasten die gleichen Vorteile aut. Der ordnete, jeweils der Steinprofilumrißform entspre-
Aufbau aus 1) -Ziegelformsteinen vereinfacht zwar 65 chende L-artige Hauptöffnungen und mehrere diese
die Montage, erfordert jedoch zur Steinherstellung Hauptöffnungen miteinander verbindende längliche
wegen des doppelt so großen Querschnitts Fertigungs- öffnungen aufweist, welch letztere an den Verbin-
und Transporteinrichtungen geeigneter Größe, wes- dungsstellen mit den Hauptöffnungen eingeschnürt
sind, und daß in den Hauptöfinungen in an sich bekannter Weise jeweils eine Anzahl kleiner Kerne zur Bildung von Hohlräumen angeordnet ist.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Ansicht einen Rolladenkasten nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch den in F i g. 1 dargestellten Rolladenkasten längs der Ebene H-II,
F i g. 3 eine andere Ausführungsform eines Rollladenkastens nach der Erfindung,
F i g. 4 eine Stirnansicht eines ein Zwischenprodukt bei der Ziegelformsteinherstellung darstellenden Doppelsteinkörpers und
F i g. 5 ein Mundstück zur Herstellung von Doppelsteinkörpern nach F i g. 4.
Der in F i g. 1 dargestellte Rolladenkasten ist aus im Querschnitt etwa P-förmigen Ziegelformsteinen 1 zusammengesetzt, die jeweils stirnseitig und außerdem paarweise zur Bildung des Π -Rolladenkastenprofils mit den Endflächen ihrer die obere Rolladenkastenwand ergebenden Profilschenkeln la aneinandergestoßen sind. Die beiden Kastenstirnseiten sind mit Deckeln 2 abgeschlossen.
Aus der Schnittdarstellung nach F i g. 2 sind der Aufbau des Rolladenkastens und die Ausbildung der Ziegelformsteine mehr im einzelnen ersichtlich.
An den Endflächen der die Rolladenkastenseitenwände bildenden f^Profilschenkel 1 b und an den die Rolladenkasteninnenwand bildenden Flächen der Ziegelformsteine 1 sind Längsschlitze 1 c gebildet, die der Aufnahme von Armierungsstäben 3 dienen. Zur Gewichtsersparnis und zur Erzielung einer guten Wärmedämmung sind die Ziegelformsteine als Langlochsteine ausgebildet und weisen vorzugsweise gegeneinander versetzt angeordnete Hohlräume 1 d auf, die gegebenenfalls mit Hartschaumstoff ausgeschäumt sein können. Die Verbindung zwischen den einzelnen Ziegelformsteinen des Rolladenkastens ist durch zwischen die aneinanderstoßenden Stirnflächen und Schcnkelendflächen der Steine eingebrachtes Bindemittel 4, beispielsweise Zement, und durch die beispielsweise mittels Zement in die Armierungsschlitze Ic eingebundenen Armierungsstäbe 3 hergestellt. Selbstverständlich sind alle Außenkanten der Ziegelformsteine 1 und die Ecken der Langlochhohlräume Id abgerundet, was aus Vereinfachungsgründen in den Zeichnungen nicht besonders dargestellt ist.
Fi g. 3 zeigt eine leicht abgewandelte Ausfühnmgsform eines aus Ziegelformsteinen bestehenden Rollladenkastens, die sich nur dadurch von der eben beschriebenen Ausführungsform unterscheidet, daß sie anstatt aus paarweise angeordneten F-förmigen Ziegelformsteinen aus Π-formigen ZiegeSonnsteinen 1' zusammengesetzt ist, die ebenfalls als Langlochsteine ausgebildet und in entsprechender Weise mit Armierungsschlitzen Ic' versehen sind.
Die Montage des Rolladenkastens erfolgt in einem Schablonenkasten, in welchen die zuvor an ihren Stoßflächen mit dem Bindemittel bestrichenen Ziegelformsteine 1 bzw. 1' eingelegt werden. Sodann werden die Armierungsstäbe 3 in die vorgesehenen Schlitze eingelegt und beispielsweise mittels Zement eingebunden. Nach dem Abbinden des Zements und dem Einsetzen der stirnseitigen Deckel 2 kann der fertige Rolladenkasten aus dem Schablonenkasten
ίο herausgenommen werden.
F i g. 4 zeigt, in welcher Form die f~-Ziegelformsteine zweckmäßig hergestellt werden. Die Steine werden im Strangpreßverfahren hergestellt, wobei das Strangprofil ein aus zwei Einzelsteinprofilen komplementär zusammengesetztes Doppelsteinprofil ist, dessen Einzelsteinprofile durch Stützstege miteinander verbunden sind. Beim Abschneiden des Preßstranges in bestimmten Längen entstehen also jeweils Doppelsteinkörper der in Fig. 4 dargestellten Art, die nach
ao dem Trocknen oder nach dem Brennen in Einzelsteine 11 und 12 auseinandergebrochen werden. Die Stützstege 13 weisen jeweils eine ein Ausknicken verhindernde Stärke auf und sind an ihren Verbindungsstellen mit den Einzclsteinen 11 und 12 zwecks BiI-
«5 dung von Sollbruchstellen 13 a eingeschnürt, um das Auseinanderbrechen der Doppelsteinkörper in Einzelsteine zu erleichtern. Damit nach dem Wegbrechen der Stützstege 13 keine Flächenvorsprünge an der Γ-Profilinnenfläche der Ziegelformsteine zurückbleiben, sind die Sollbruchstellen 13a jeweils in Vertiefungen 11 α bzw. 12 a dieser Profilinnenfläche angeordnet.
Ein Mundstück zur Herstellung der in F i g. 4 gezeigten Doppelsteinkörper ist in F i g. 5 gezeigt. Der
Austnttsquerschnitt dieses Mundstücks weist entsprechend der Form des herzustellenden Doppelsteinprofils zwei Hauptöffnungcn 21 und 22 auf, die jeweils einem Einzelsteinprofil entsprechen und komplementär angeordnet sind. Diese Hauptöffnungen 21 und 22
sind durch mehrere diese miteinander verbindende längliche öffnungen 23 miteinander verbunden, die der Herstellung der Stützstege 13 dienen und zur Bildung der Sollbruchstellen 13 a an den Verbindungsstellen mit den Hauptöffnungen (bei 21a bzw. 22 a)
eingeschnürt sind. Zur Herstellung der Langlochhohlräume in den Ziegelformsteinen sind in den Hauptöffnungen 21 und 22 jeweils eine Anzahl kleiner Kerne 24 verteilt angeordnet. Diese Kerne 24 sind an Tragschienen befestigt, die jeweils ein bestimmtes
Stück stromaufwärts des Mundstückaustrittsquerschnitts angeordnet und außen mit dem Mundstückkörper verbunden sind. Die Konstruktion dieser Kerntragvorrichtungen ist in der Strangpreßfertigung von Langlochmauerziegeln üblich und daher nicht nähei dargestellt Zur besseren Unterschiedlichkeit sind in Fig. 5 die, die Austrirtsöffnungen begrenzenden Materialflächen unschraffiert und die Kernflächen schraffiert dargestellt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Vorgefertigter Rolladenkasten aus stirnseitig aneinandergestoßenen Ziegelformsteinen, die im Querschnitt ein D -Rolladenkastenprofil bilden und mit Längsschlitzen zur Aufnahme von Armierungsstäben versehen sind, und mit die Kastenstirnseiten abschließenden Deckeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Annierungsschlitze (Ic, Ic') an den Endflächen der Π-Schenkel (Ib) und an der Innenfläche der das Rolladenkastenprofil bildenden Ziegelformsteine (1, Ϊ') angeordnet sind und daß die Ziegelformsteine (1, 1') jeweils nach Art von Langlochziegeln ausgebildet und ausschließlich durch zwischen ihre Stoßfiächen eingebrachtes Bindemittel (4) und durch die in die Armierungsschlitze eingebundenen Armierungsstäbe (3) miteinander verbunden sind. ao
2. Rolladenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Artnierungsstäbe vorgespannt sind.
3. Rolladenkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Π-Rolladen- »5 kastenprofil aus zwei, paarweise angeordneten Γ-förmigen Ziegelformsteinen (1) gebildet ist.
4. Rolladenkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Π -Rolladenkastenprofil aus einem /I-förmigen Ziegelformstein gebildet ist (F i g. 3).
5. Rolladenkasten nach ?inem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Langlochhohlräume (Id) gebildeten Wandhohlräume des Rolladenkastens mit Hartschaumstoff ausgeschäumt sind.
6. Verfahren zur Hersteilung eines Rolladenkastens nach einem der Anspruch« 1 bis 4, bei dem der Rolladenkasten schenkeloben in einem Schablonenkasten montiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziegelformsteine jeweils nach Auftrag des Bindemittels auf die Stoßflächen in den Schablonenkasten eingelegt und anschließend die Armierungsstäbe in die Armierungsschlitze eingelegt und eingebunden werden.
7. Im Querschnitt Γ-förmiger, längsgeschlitzter Ziegelformstein zur Herstellung eines Rolladenkastens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe (1) als Langlochstein ausgebildet ist und daß ein Armierungsschlitz (Ic) an der Endfläche des die Seitenwand des Rolladenkastens bildenden P-Profilschenkels und mindestens ein weiterer Armierungsschiitc an der die Rolladenkasteninnenwandung bildenden Fläche vorgesehen ist.
8. Zwischenerzeugnis zur Herstellung von Γ-Ziegelformsteinen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe ein Doppelsteinkörper (F i g. 4) ist, welcher aus zwei komplementär angeordneten und durch Stützstege (13) miteinander verbundenen Einzelformsteine n (11,12) besteht, und daß die Stützstege an ihren Verbindungsstellen mit den Einzelsteinen Sollbruchstellen (13 a) aufweisen.
9. Zwiscbenerzeugnis nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstellen (13 a) zwischen den Stützstegen (13) und den Einzelsteinen (11, 12) jeweils in Vertiefungen (11a, 12 α) der betreffenden Einzelsteinoberfläche angeordnet sind.
10. Ziegelformstein zur Herstellung eines RoIiladenkastens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe (1') als Langlochstein mit O -Querschnittsprofil ausgebildet ist und an seinen Schenkelendflächen und an semer Π -Innenfläche mit Längsschlitzen zur Aufnahme von Annierungsstäben (3) versehen ist
11. Verfahren zur Herstellung von im Querschnitt P-förmigen Ziegelformsteinen nach Anspruch 7, bei dem die Ziegelformsteine im Strangpreßverfahren hergestellt und von dem Strang in bestimmten Längen abgeschnitten werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Strangprofil zwei komplementär angeordnete und durch Stützstege miteinander vtibundene Einzelsteinprofile aufweist und die Stützstege Sollbruchstellen aufweisen, längs welcher später die Einzelformsteine abgebrochen werden.
12. Mundstück zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Mundstückaustritt zwei komplementär angeordnete, jeweils der Steinprofilumrißform entsprechende L-artige Hauptöffnungen (21, 22) und mehrere diese miteinander verbindende längliche öffnungen (23) aufweist, welch letztere an den Verbindungsstellen mit den Hauptöffnungen eingeschnürt sind, und daß in den Hauptöffnungen in an sich bekannter Weise jeweils eine Anzahl kleiner Kerne (24) angeordnet ist.
DE19752536086 1975-08-13 1975-08-13 Vorgefertigter Rolladenkasten aus Ziegelformsteinen, Verfahren und Ziegelformsteine zu dessen Herstellung sowie Verfahren, Zwischenerzeugnis und Mundstück zur Herstellung der Ziegelformsteine Expired DE2536086C2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752536086 DE2536086C2 (de) 1975-08-13 Vorgefertigter Rolladenkasten aus Ziegelformsteinen, Verfahren und Ziegelformsteine zu dessen Herstellung sowie Verfahren, Zwischenerzeugnis und Mundstück zur Herstellung der Ziegelformsteine
CH849676A CH606753A5 (de) 1975-08-13 1976-07-03
AT489376A AT354712B (de) 1975-08-13 1976-07-05 Vorgefertigter rolladenkasten
FR7624032A FR2321026A1 (fr) 1975-08-13 1976-08-06 Perfectionnements aux coffres prefabriques en briques pour volets roulants

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752536086 DE2536086C2 (de) 1975-08-13 Vorgefertigter Rolladenkasten aus Ziegelformsteinen, Verfahren und Ziegelformsteine zu dessen Herstellung sowie Verfahren, Zwischenerzeugnis und Mundstück zur Herstellung der Ziegelformsteine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2536086B1 DE2536086B1 (de) 1976-10-21
DE2536086C2 true DE2536086C2 (de) 1977-06-02

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3718572A1 (de) * 1987-06-03 1988-12-22 Hermann Schmid Ziegel-rolladenkasten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3718572A1 (de) * 1987-06-03 1988-12-22 Hermann Schmid Ziegel-rolladenkasten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006002825B4 (de) Satz aus Mauersteinen
DE2452373A1 (de) Baustein fuer waermedaemmende wandungen
DE2536086C2 (de) Vorgefertigter Rolladenkasten aus Ziegelformsteinen, Verfahren und Ziegelformsteine zu dessen Herstellung sowie Verfahren, Zwischenerzeugnis und Mundstück zur Herstellung der Ziegelformsteine
DE875403C (de) Bauelement und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2705592A1 (de) Rolladenkasten
DE3212245C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines wärmeisolierenden Bauelementes
DE2536086B1 (de) Vorgefertigter Rolladenkasten aus Ziegelformsteinen,Verfahren und Ziegelformsteine zu dessen Herstellung sowie Verfahren,Zwischenerzeugnis und Mundstueck zur Herstellung der Ziegelformsteine
DE19538277A1 (de) Eckelement und Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Eckelementen und Wandelementen
EP0670411A1 (de) Ziegel-Rolladenkasten
DE7525664U (de) Vorgefertigter rolladenkasten aus ziegelformsteinen
DE2950614A1 (de) Endlosprofil fuer die herstelung von stahlbetondecken, verfahren zur herstellung des profils und der decken
DE2815080A1 (de) Schalkoerper
DE1276316B (de) Fertigbalken zum UEberdecken von OEffnungen im Mauerwerk
DE3543828C2 (de)
CH417005A (de) Bauteilsatz zur Erstellung von Gebäuden aller Art
DE1609571A1 (de) Plattenfoermiges Bauelement und Verfahren zur Herstellung von Geschossdecken mit diesen
CH687339A5 (de) Verfahren zur Herstellung eines wärmeisolierenden Sturzes.
DE3728922A1 (de) Verfahren zur herstellung von ortbetongeschossdecken oder unterstellungsfreier fertigdecken
DE3806459A1 (de) Rolladenkasten
DE1062916B (de) Treppe aus Betonfertigteilen
DE3040322A1 (de) Wandelement
DE19802270B4 (de) Eckelement für die Verkleidung von Wänden oder dergleichen und Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung solcher Eckelemente
DE19534015C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Rollkastens
DE2121503A1 (de) Umschlossene Gebäudeeinheit
DE3013656C2 (de)