DE2535977A1 - Zahnbuerste - Google Patents

Description

Giorgio Oblach - Viale Oriani, 31 - BOLOGNA - !TAUEN

Zahnbürste

Vorliegende Erfindung besieht sich auf eine Zahnbürste.

Die derzeit im Handel erhält Ii ckeea Sahnbürsten bestehen aus einem Handgriff, an dessen einem Ende Borsten vorgesehen sind, welche eine im wesentlichen voll oder schwach gekrümmte und daher an die Krümmung der Zahnbogen anpassbare Reinigungsfläche bilden« Bei einigen bekannten Zahnbürsten haben die Endborsten der Reinigungsflächen eine grossere Lange als die anderen Borsten, um die Reinigung der Zwischenräume zwischen den Zahnen zu begünstigen. Zur Erzielung einer wirksamen Reinigung der Zahne wird gemass

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den modernen Hygienenormen geraten, dass die Zahnbürste Drehbewegungen um die eigene Achse durchfuhrt, so dass

sich die Borsten von oben nach unten und umgekehrt bett wegen, um eine Reinigung der schwer zuganglichen Zonen und Vertiefungen, wie ζ·Β· die Zahnzwischenräume, zu ermöglichen und um eine wirksame Massage des Zahnfleisches zu erzielen»

Obige Ausfuhrungen lassen erkennen, dass die Funktionsweise der Zahnbürsten eine vielfache sein muss. Die Konstruktion der derzeit bekannten Zahnbürsten ermöglicht es jedoch nicht, die Vielfalt von Funktionen in wirksamer Weise zu erfüllen, da es notwendig ist, mit dem Handgelenk unbequeme Bewegungen durchzuführen, damit die Borsten in die Zahnzwischenräume eintreten können und da ausserdem

die aktive Ooerflache der Borsten keine fur die wirksame Massage des Zahnfleisches geeignete Form besitzt·

Vorliegende Erfindung bezweckt daher die Schaffung einer

Zahnbürste, welche eine wirksame Massage des Zahnfleisches und eine genauere Reinigi
quemer zu handhaben ist·

und eine genauere Reinigung der Zahne ermöglicht und be

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Dieses Ziel wird mit der erfindungsgeinassen Zahnbürste erreicht, welche durch einen Stiel, der an einem Ende einen Griffteil aufweist und am anderen Ende mit radial enge-

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ordneten Borsten versehen ist, die eine aktive Oberflache in Form eines Zylindersektors bilden, gekennzeichnet ist·

In der Folge wird ein Ausfuhrungsbeispiel einer erfindungsgemässen Zahnbürste unter Hinweis auf beiliegende Zeichnung naher erläutert, in welcher:

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Fig, 1 die Zahnbürste in perspektivischer Darstellung

" zeigt, und
Fig. 2 die Zahnbürste in Arbeitsstellung zeigt·

Cremass Fig. Ϊ besteht die Zahnbürste aus einem Stiel 1, der an einem Ende einen Griffteil 2 toad am anderen Ende die Borsten 3 aufweist·

Der Griffteil 2 hat zweckmässigerweise eine zylindrische Form, -und die Borsten 3 erstrecken sich radial vom Stiel 1 weg, so dass sie eine Zone von der Form eines Zylindersektors bilden, der eine aktive zylindrische Oberflache

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bildet, die sich über einen beliebigen Winkel, vorzugsweise über 180°, erstreckt· Diese Zylinderform gewahrleistet einen besseren Reinigungs effekt, da die aktive Oberfläche eine verhaltnismässig grossere Fläche darstellt als die der herkömmlichen Zahnbürsten. Weiters haben die Borsten, da sie radial angeordnet sind, am Ende eine grossere Bewegungsfreiheit und bilden keine Verdichtungen, welche das Eintreten in die Zahnzwischenraume verhindern

wurden.

Wie die Fig· 2 zeigt, kann die Zahnbürste zum Reinigen der Zahnzwischenraume verwendet werden, indem man in einfacher Weise den Griffteil 2 in abwechselnder Richtung um seine eigene Achse dreht. Diese Drehung ermöglicht eine wirksame Reinigung des Randes der Alveolen an der Zahnbasis -und eine wirksame Massage des Zahnfleisches. Die Massage des Zahnfleisches ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass die

Borsten, die im Bereich der Längsränder der aktiven Oberfl Il

flache liegen, immer mit dem Zahnfleisch in Berührung stehen, unabhängig von der mit der Zahnbürste ausgeübten

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Bewegung* Hervorzuheben ist weiters die Tatsache, dass es durch die beschriebene Zahnbürste nicht mehr notwendig ist, mit dem Arm oder dem Handgelenk schwierige und unbequeme Bewegungen durchzuführen, was insbesondere für Kinder wichtig ist.

Durch Drehen der Zahnbürste abwechselnd in beiden Drehrichtungen um ihre Längsachse führen die Borsten eine parallel zu den Zähnen verlaufende Bewegung nach der neuen, von BASS, CHARTEBS, BELl· und anderen empfohlenen Zahnputztechnik auf.

Dadurch dass die wirksame Fläche der Zahnbürste konzentrisch zur Drehachse der Zahnbürste selbst angeordnet ist, haben alle Borsten die gleiche Wirksamkeit, Daraus ergibt sich, dass eine Erhöhung der Anzahl von Borsten eine grössere Wirkung in den zwischenzahnlichen Lücken und deshalb eine sorgfältigere Reinigung zur Folge hat. Somit wird der Zahnfleischbogen nicht nur ausschliesslich durch die seitlichen Borsten berührt, wie bei den herkömmlichen Zahnbürsten, sondern durch alle Borsten der zylindrischen Oberfläche.

Im Falle eines zylindrischen Handgriffes wird eine erhöhte Handhabung der Zahnbürste erreicht, die nicht nur mit dem Handgelenk sondern auch mit dem Arm betätigt werden kann·

Psychologisch geBehen veranlasst die zylindrische Form der aktiven Fläche den Benutzer, die Zahnbürste somit korrekt zu gebrauchen, so dass seitliche Bewegungen, die für den Zahnschmelz schädlich sind, vermieden werden.

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Eine Variante der Erfindung sieht vor, dass die Achse des Stieles in bezug auf die Achse des von den Borsten gebildeten Zylindersektors exentrisch ist, so dass die Borsten der Längsränder länger sind als die der Mittelzöne. Um zu verhindern, dass die Zahnbürste während der Verwendung rutscht, kann der Griffteil 2 mit Längsriffeln versehen sein. G-emäss einer weiteren Variante der Erfindung ist der Griffteil 2 derart ausgebildet, dass er an einem elektrischen oder pneumatischen Betätigungsapparat angebracht werden kann, welcher der Zahnbürste die gewünschte Bewegung mitteilt.

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Claims (4)

1. Patentansprüche

   ■1# Zahnbürste, gekennzeichnet durch einen Stiel (1), der an einem Ende einen Griffteil (2) aufweist und am anderen Ende mit radial angeordneten Borsten (3) versehen ist, die ; eine aktive Oberfläche in Form eines Zylindersektors bilden.
2. 2. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffteil (2) zylindrisch ist.
3. 3. Zahnbürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse des Stieles (1) in bezug auf die Achse der aktiven Oberfläche exzentrisch ist, so dass die längs der Längsränder angeordneten Borsten (3) länger sind als die der lüttelzone.
4. 4. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel (1) für die Zuordnung an einem Betätigungsapparat ausgebildet ist.

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