DE2535677C2 - Schwenkbarer Scheinwerfer für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents
Schwenkbarer Scheinwerfer für Fahrzeuge, insbesondere KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen schwenkbaren Scheinwerfer für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, der
um eine Drehachse verstellbar ausgebildet ist und unter Zwischenschaltung eines in Endstellungen des Scheinwerfers
Totlage aufweisenden Kurbeltriebs mit einer Antriebsvorrichtung zusammenwirkt, wobei zu seiner
Festsetzung in wenigstens einer Endstellung eine mit einem Übertragungssystem versehene Sperrvorrichtung
vorgesehen ist.
Bei einem bekannten Scheinwerfer der eingangs genannten Gattung (DE-OS 20 01 227) dient zur Fixierung
der Scheinwerfer-Endstellungen, in denen der Kurbeltrieb Totlage aufweist, ein entfernt vom Kurbeltrieb
vorgesehenes Sperrwerk. Das Sperrwerk ist einer Fußbetätigungsvorrichtung zugeordnet und so ausgebildet,
daß es durch eine erste Längsbewegung des Betätigungsarmes einen Zapfen des zuletzt genannten fixiert
und eine zweite Längsbewegung diesen wieder freigibt.
Ferner ist ein Scheinwerfer bekannt (DE-OS 12 636), der mittels eines mit einem Kurbeltrieb zusammenarbeitenden
Elektromotors betätigt wird, wobei der Kurbeltrieb in Endstellungen des Scheinwerfers
jeweils Totlage einnimmt
Es ist außerdem ein Scheinwerfer der vorgenannten Gattung bekannt (DE-OS 19 46 010), bei dem eine den
Scheinwerfer verschwenkendc Welle mittels eines elektromagnetisch gesteuerten Sperrmittels arretiert wird.
Diese Ausführung hat den Nachteil, daß zusätzlich elektrotechnische Mittel erforderlich sind, deren Störanfälligkeit
nicht auszuschließen ist und die kostenmäßig aufin wendig sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sperrvorrichtung für vorzugsweise eine Endstellung eines
schwenkbaren Scheinwerfers zu schaffen, die sich durch Funktionssicherheit und einen einfachen Aufbau
auszeichnet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß das Übertragungssystem vom Kurbeltrieb betätigt
wird, dergestalt, daß eine auf den Scheinwerfer einflußlose Bewegung des Kurbeltriebs zum Auslösen der
Sperrvorrichtung dient Hierzu ist es von Vorteil, wenn das Übertragungssystem durch ein Hebelwerk mit zwei
doppelarmigen Hebeln gebildet wird, wovon der erste Hebel mit dem Kurbeltrieb und der zweite Hebel mit
einem Sperrorgan der Sperrvorrichtung zusammenwirkt. Der erste Hebel ist auf der Drehachse des Scheinwerfers
angeordnet. Außerdem wirkt der erste Hebel mit einem Umlaufglied des Kurbeltriebes der Antriebseinrichtung
zusammen. Hierzu arbeitet der erste Hebel mit einem Mitnehmerzapfen des Umlaufgliedes zusam-
jo men. Das Sperrorgan ist nach Art einer Schloßfalle gestaltet
und weist eine Anlauffläche zur Betätigung des zweiten Hebels auf. Schließlich wird das Übertragungssystem
in Sperrichtung mittels einer Feder belastet.
Die mit der Erfindung insbesondere erzielten Vorteile
Die mit der Erfindung insbesondere erzielten Vorteile
sind darin zu sehen, daß das mechanische Übertragungssystem der Sperrvorrichtung im Aufbau einfach
und durch sein Zusammenwirken mit dem Kurbeltrieb zwangsgesteuert und deshalb betriebssicher ist. Die Bewegung
des Kurbeltriebes im Totlagebereich ist auf die Scheinwerferbetätigung praktisch ohne Einfluß, so daß
diese Bewegung vorteilhaft zum Auslösen der Sperrvorrichtung angewandt werden kann. Das Übertragungssystem
wird durch ein Hebelwerk gebildet, dessen Teile einfach sind. Durch die Anordnung des ersten Hebels
auf der Drehachse des Scheinwerfers wird ein zusätzliches Lagerteil vermieden. Außerdem entfallen
durch die Gestaltung des Schließorgars als Schloßfalle weitere Betätigungsglieder für die Sperrvorrichtung
und zwar, wenn der Scheinwerfer von seiner Ruhelage in seine Arbeitsstellung bewegt wird.
In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Teilseitenansicht eines in einem Bug eines Kraftfahrzeuges eingebauten schwenkbaren Scheinwerfers,
F i g. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung X der F i g. 1.
Der in F i g. 1 dargestellte Scheinwerfer 1 ist aus einer im Aufbau 2 versenkten Ruhelage A in eine Gebrauchsstellung B verschwenkbar ausgebildet. Hierzu ist der Scheinwerfer 1 an einer Lagerwelle 3 befestigt, die sich quer zur Fahrzeuglängsrichtung C-C erstreckt. In der Ruhelage A des Scheinwerfers 1 verläuft seine Streuscheibe 4 ungefähr mit gleichem Abstand zu einer oberen Außenkontur 5 des Aufbaues 2.
Der in F i g. 1 dargestellte Scheinwerfer 1 ist aus einer im Aufbau 2 versenkten Ruhelage A in eine Gebrauchsstellung B verschwenkbar ausgebildet. Hierzu ist der Scheinwerfer 1 an einer Lagerwelle 3 befestigt, die sich quer zur Fahrzeuglängsrichtung C-C erstreckt. In der Ruhelage A des Scheinwerfers 1 verläuft seine Streuscheibe 4 ungefähr mit gleichem Abstand zu einer oberen Außenkontur 5 des Aufbaues 2.
b5 Zur Bewegung des Scheinwerfers 1 ist eine Antriebseinrichtung
6 vorgesehen. Zu seiner Festsetzung, vorzugsweise gegen die beim Fahren entstehenden Windkräfte
in der Gebrauchsstellung 8, wirkt er mit einer
Sperrvorrichtung 7 zusammen. Die Sperrvorrichtung 7 ist ein mechanisches System und wird durch ein Hebelwerk
8 gebildet Das Hebelwerk 8 umfaßt einen ersten Hebel 9 und einen zweiten Hebel 10, wobei beide Hebel
doppelarmig ausgebildet und über ein Gestänge 11 miteinander
verbunden sind Der erste Hebel 9 ist auf der Lagerwelle 3 des Scheinwerfers 1 drehbar gelagert und
ist mit einem Abschnitt 12 an die Antriebseinrichtung 6 herangeführt
Der zweite Hebel 10 ist bei 13 drehbar gelagert und greift mit einer Nase 14 in eine Ausnehmung 15 eines
Sperrorgans 16 ein. Das Sperrorgan 16 ist am Scheinwerfer 1 befestigt Überdies greift am zweiten Hebel 10
eine Feder 17 an, die das Hebelwerk 8 in eine Sperrendstellung zieht
Die Antriebseinrichtung 6 wird gebildet durch einen Elektromotor 18 und einen Kurbeltrieb 19. Der Kurbeltrieb
19 umfaßt ein am Motor 18 befestigtes, in Richtung D bewegbares Umlaufglied 20, eine Schubstange 21 und
einen mit der Lagerwelle 3 fest verbundenen Betätigungshebel 2Z
Am Umlaufglied 20 ist ein Mitnehmerzapfen 23 vorgesehen, an dem der erste Hebel 9 mit seinem Abschnitt
12 anliegt
In der Gebrauchsstellung B des Scheinwerfers 1 be-Finden sich das Umlaufglied 19, die Schubstange 20 und
der Betätigungshebel 21 in einem Totlagebereich. Im Totlagebereich bewegen sich das Umlaufglied 20 und
der mit diesem gelenkig verbundene Abschnitt der Schubstange von E nach F. Diese Bewegung hat prsktisch
keinen Einfluß auf den Betätigungshebel 22 bzw. den Scheinwerfer 1.
In der Ruhelage A des Scheinwerfers stützt dieser sich mit seinem Gehäuseabschniti 24 an einem Anschlag
25 ab, der fest mit dem Aufbau 2 verbunden ist.
Zum Einfahren des Scheinwerfers 1 aus seiner Gebrauchsstellung A in die Ruhelage B wird der Elektromotor
18 betätigt, wodurch das Umlaufglied 20 zunächst von E nach F(Pfeilrichtung D) bewegt wird. Bei
dieser Bewegung nimmt der Zapfen 23 des Umlaufgliedes 20 den ersten Hebel 9 mit und betätigt über das
Gestänge U den zweiten Hebel 10 und zwar in der Weise, daß das Sperrorgan 16 gelöst wird. Nachdem das
Umlaufglied 20 und die Schubstange 21 den Totlagebereich überschritten haben, setzt die Einfahrbewegung
des Scheinwerfers 1 ein, wobei zwischenzeitlich der Zapfen 23 und de<- Abschnitt 12 des ersten Hebels 9 an
einer sich trennenden Lage angekommen sind, die der maximalen Betätigung des zweiten Hebels 10 entspricht.
Sobald der erste Hebel 9 vom Zapfen 21 getrennt ist, zieht die Feder 17 das Hebelwerk 8 in seine
vorgesehene Ausgangsstellung zurück.
Beim Ausfahren des Scheinwerfers 1 in seine Gebrauchsstellung B vMrd der zweite Hebel 10 durch das
Sperrorgan 16 betä'igt, das hierzu eine Anlauffläche 26 aufweist, so daß 0-\s Sperrorgan 16 nach Art einer
Schloßfalle gestalte1 ist.
Beschrieben wu'de vorstehend ein schwenkbarer Scheinwerfer, der rfittcls der Welle 3 verschwenkbar ist.
Die Welle 3 kann i'\ der Weise verlängert werden, daß wi
ein zweiter Scheinwerfer mit derselben Welle verschwenkbar ist. ['icscm zweiten Scheinwerfer kann
dann eine weitere Sperrvorrichtung zugeordnet sein, die beispielsweise i'ber einen Bowdenzug betätigt wird.
65
Hier-'.u ' Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schwenkbarer Scheinwerfer für Fahrzeuge, insbesondere
Kraftfahrzeuge, der um eine Drehachse verstellbar ausgebildet ist und unter Zwischenschaltung
eines in Endstellungen des Scheinwerfers Totlage aufweisenden Kurbellricbs mit einer Antriebsvorrichtung
zusammenwirkt, wobei zu seiner Festsetzung in wenigstens einer Endstcllung eine mit einem
Übertragungssystem versehene Sperrvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übertragungssystem (Hebelwerk 8) vom Kurbeltrieb (19) betätigt wird, dergestalt, daß
eine auf den Scheinwerfer (1) einflußlose Bewegung (Totlagebereich E-F) des Kurbeltriebs (19) zum Auslösen
der Sperrvorrichtung (7) dient
2. Schwenkbarer Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungssystem
durch ein Hebelwerk (8) mit zwei doppelarmigen Hebeln (9 und 10) gebildet wird, wovon der erste
Hebel (9) mit dem Kurbeltrieb (19) und der zweite Hebel (10) mit einem Sperrorgan (16) der Sperrvorrichtung
(7) zusammenwirkt.
3. Schwenkbarer Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hebel (9) auf
der Lagerwclle (3) des Scheinwerfers (1) angeordnet ist.
4. Schwenkbarer Scheinwerfer nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Hebel (9) mit einem Umlaufglied (20) des Kurbeltricbes (19) der Antriebseinrichtung (6) zusammenarbeitet.
5. Schwenkbarer Scheinwerfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hebel (9) mit
einem Mitnehmerzapfen (23) des Umlaufgliedes (20) zusammenarbeitet.
6. Schwenkbarer Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (16)
nach Art einer Schloßfalle gestaltet istvJnd eine Anlauffläche
(26) zur Betätigung des zweiten Hebels (10) aufweist.
7. Schwenkbarer Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungssystem
in Schließrichtung mittels einer Feder(17) belastet wird.
Priority Applications (5)
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ID=5953688
Family Applications (1)
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IT (1) | IT1068562B (de) |
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- 1976-07-27 GB GB31280/76A patent/GB1503089A/en not_active Expired
- 1976-08-06 FR FR7624047A patent/FR2320846A1/fr active Granted
- 1976-08-09 US US05/712,799 patent/US4121478A/en not_active Expired - Lifetime
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8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
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