DE2534166A1 - Verfahren und vorrichtung zum reinigen von staubhaltigen gasen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum reinigen von staubhaltigen gasen

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DE2534166A1
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Tetsuaki Koga
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KOKUDO DORO CO Ltd
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/06Spray cleaning
    • B01D47/063Spray cleaning with two or more jets impinging against each other

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  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)

Description

Dr.-Ing. Wilhelm Reichel Dipl.-Ing. Wclfeimg Mcliel 6Frankiuita.M.l
Porksiraße 13 8248
KOKUDO DORO COMPANY LTD, Tokyo, Japan
Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von staubhaltigen Gasen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von staubhaltigen Gasen auf nassem Wege und bezieht sich auch auf Vorrichtungen, die zur Ausführung des Verfahrens geeignet sind. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren, bei dem ein staubhaltiges Gas mit einem Gasstrom zum Zusammenstoß oder zur Kollision gebracht wird, der entweder frei von Staub ist oder auch Staub enthalten kann und dem Gasstrom entgegengeblasen wird. Die Strömungsgeschwindigkeit des staubhaltigen Gasstromes wird schnell und endgültig auf den Wert Null gebracht, wobei sich lediglich der Staub, der in dem Gasstrom vorhanden ist, infolge des ihm durch die Beschleunigung erteilten Trägheitsmoments weiterbewegt, so daß er von einer Waschflüssigkeit aufgenommen werden kann.
Bei dem Verfahren und in der Vorrichtung zum Reinigen von staubhaltigen Gasen wird eine Anlage benutzt, bei der ein staubhaltiger Gasstrom in Berührung mit einer Waschflüssigkeit z.B. Wasser gebracht wird und der Staub in dem Gas von der
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Waschflüssigkeit aufgenommen wird.
Bei der Erfindung wird also von einem Grundprinzip ausgegangen, das darin besteht, das staubhaltige Gas in Berührung mit einer Waschflüssigkeit zu bringen, damit die Waschflüssigkeit den Staub in dem Gas aufnimmt und dieses bekannte System wird gemäß der Erfindung weiter ausgestaltet.
Bei den bekannten Verfahren findet jedoch der Kontakt des Staubes in dem Gas mit der Waschflüssigkeit häufig nicht mit ausreichender Geschwindigkeit und in zufriedenstellendem Ausmaß statt, so daß die tatsächliche Staub-Reinigungswirkung nicht ausreichend hoch ist.
Es wurde daher eingehend untersucht, wie der Kontakt des Staubes in dem Gas mit der Waschflüssigkeit verbessert werden kann.
Dabei wurde festgestellt, daß der Staub in dem Gasstrom bei den üblichen Anlagen von der Waschflüssigkeit dann am leichtesten aufgefangen wird, wenn die Waschflüssigkeit in den Gasstrom eingebracht wird, wobei mit zunehmender Zeit die Waschflüssigkeit sich mit dem Gasstrom bewegt und sich diesem überlagert und wenn die Waschflüssigkeit die gleiche Geschwindigkeit wie der Gasstrom angenommen hat, ist die Berührung des Taubes mit der Waschflüssigkeit nur noch minimal.
Es wird angenommen, daß der Grund hierfür darin liegt, daß, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit der Waschflüssigkeit und die Bewegungsgeschwindigkeit des Staubes einander gleich oder annähernd gleich werden, die Möglichkeit, daß der Staub in Berührung mit der Waschflüssigkeit in der Fortbewegungsrichtung
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des Staubes kommt, gleich Null wird und selbst wenn der Staub die Waschflüssigkeit einholt oder wenn die Waschflüssigkeit den Staub überholt, dann bewegen sie sich aneinander vorbei, ohne in Berührung zu kommen, da sich um die Partikelchen Wirbel bilden.
Es sind auch geräte bekannt, bei denen ein Venturirohrentstaubungsapparat benutzt wird, um den Staub und die Waschflüssigkeit in Berührung miteinander zu bringen, wobei der staubhaltige Gasstrom mit einem Venturirohr gedrosselt wird, um die Geschwindigkeit des Gasstroms zu erhöhen.
Dabei tritt jedoch die Schwierigkeit auf, daß der Druckverlust so groß ist, daß bei Verarbeitung eines großen Volumens eine recht große Kraftquelle erforderlich wird.
In der vorliegenden Erfindung wird die Differenz zwischen der Strömungsgeschwindigkeit des Staubes und der Strömungsgeschwindigkeit der Waschflüssigkeit als "relative Geschwindigkeit" bezeichnet und die Annahme scheint berechtigt, daß das Ausmaß der Berührung zwischen dem Staub und der Waschflüssigkeit um so größer wird, je höher diese relative Geschwindigkeit ist.
Um die relative Geschwindigkeit zu erhöhen wird daher eine Schicht oder eine Fläche benutzt, in der Gasströme einander entgegengesetzt gerichtet sind und aufeinander treffen, wobei die Strömungsgeschwindigkeit des Gases schnell dem Wert Null in dem Kollisionssystem angenähert wird, so daß der resultierende kontinuierliche staubhaltige Gasstrom mit dieser Fläche zusammentrifft und der sich mit hoher Geschwindigkeit fortbewegende Staub,auf den die Trägheitskräfte einwirken, mit der Waschflüssigkeit zusammenstößt und sich berührt, deren Strömungs-
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geschwindigkeit sich dem Wert Null nähert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, auf einfache und zwangsläufige Weise den Staub aus einem staubhaltigen Gas zu entfernen und abzutrennen. Dabei soll das staubhaltige Gas mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit gereinigt werden und die zur Reinigung benutzten Geräte sollen mit gutem Abgaswirkungsgrad arbeiten.
Insbesondere soll durch die Erfindung die Wahrscheinlichkeit verbessert werden, daß der Staub in dem Gas in Berührung mit einer Waschflüssigkeit kommt. Das Gasreinigungsgerät soll sich in einfacher Weise warten lassen und nur geringe Betriebskosten erfordern.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein staubhaltiger Gasstrom mit einem Gasstrom zum Zusammenstoß gebracht wird, der aus entgegengesetzter Richtung eingeblasen wird und daß in dem Bereich, in dem die Gas ströme zusammenstoßen, der Staub in dem Gasstrom mit hoher Geschwindigkeit mit einer Waschflüssigkeit kollidiert, deren Strömungsgeschwindigkeit im wesentlichen gleich Null ist oder nahe dem Wert Null ist und daß der Staub von der Waschflüssigkeit eingefangen oder aufgenommen wird und daß die den Staub enthaltende Waschflüssigkeit von dem Gasstrom getrennt wird. Zu diesem Zweck ist eine Düse, welche den staubhaltigen Gasstrom ausstößt, gegenüber einer Düse eines Gasstromes angeordnet und in einem Staubfänger oder Sammler mit ihr vereinigt. Um eine Schicht oder einen Film der Waschflüssigkeit zu bilden, kann die Waschflüssigkeit dem System mit den gegeneinander gerichteten Gasströmen so zugeführt werden, daß sie in Richtung des Gasstromes eine Geschwindigkeit von praktisch Null hat. Ein solcher Flüssigkeitsfilm kann in den gegeneinander gerichteten Gasströmen dadurch gebildet werden, daß die Wasch-
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flüssigkeit vor dem Zusammenführen mit dem Gasstrom in Nebelform überführt wird oder die Anordnung kann so getroffen sein, daß die Waschflüssigkeit mit Hilfe eines Sprinklerrohres in die gegeneinander gerichteten Gasströme getrennt eingeführt wird oder es können die gegeneinander gerichteten Düsen der Gasströme in eine Waschflüssigkeit eingetaucht werden und der Flüssigkeitsdruck sowie der Gasdruck werden mit Bezug aufeinander so bemessen, daß eine Schicht der Waschflüssigkeit in den gegeneinander gerichteten Gasströmen gebildet wird.
Jedenfalls wird eine Schicht der Waschflüssigkeit gebildet, die so kompakt ist, daß sie die aufgrund der Trägheitskraft ankommenden Staubteilchen auffängt, wobei in dem System mit den gegeneinander gerichteten Gasströmen die Geschwindigkeit des Gases schnell auf Null reduziert wird und schnell in der Strömungsrichtung geändert wird. Der Staub, der jedoch durch die Beschleunigung durch den Gasstrom eine Trägheitsmoment unterliegt, kommt mit der Waschflüssigkeit in Berührung und wird von ihr aufgenommen.
Wenn die gegeneinander gerichteten Gasströme beide staubhaltige Gasströme sind und die Strömungsgeschwindigkeit der beiden Gasströme einander gleich ist, und wenn angenommen wird, daß einer der Gasströme stationär ist, dann treffen die Gasströme mit einer Geschwindigkeit zusammen, die doppelt so groß ist und der Staub, der vor dem Zusammenstoß durch den Gasstrom beschleunigt ist, wird infolge seiner Trägheit auf die Schicht der Waschflüssigkeit treffen und in sie eindringen und zwar mit einer Trägheitskraft, die doppelt so groß ist. Dadurch, daß der Staub mit hoher Geschwindigkeit in die im wesentlichen stationäre Waschflüssigkeit eindringt, wird er von der Wasch-
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flüssigkeit zwangsläufig aufgenommen.
Im folgenden wird die Erfindung mit ihren Merkmalen und Ausgestaltungen anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
Fig. 1 ist eine Prinzipskizze;
Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 ist ein Teilschnitt einer Gasdüsenanordnung einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht dieser Anordnung;
Fig. 5 ist ein Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel;
Fig. 6 ist ein Vertikalschnitt durch eine andere Ausführungsform;
Fig. 7 ist ein Teilschnitt in größerem Maßstab durch dieselbe Ausführungsform;
Fig. 8 ist ein Vertikalschnitt durch eine weitere Ausführungsform;
Fig. 9 ist eine schaubildliche Ansicht des inneren Gehäuses;
Fig. 10 ist ein Horizontalschnitt durch Austrittsdüsen und
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Fig. 11 ist eine Seitenansicht derselben Düsen.
Es werden nun die Ausführungsbeispiele der Erfindung im einzelnen beschrieben.
Das erste Ausführungsbeispiel bezieht sich auf ein Verfahren, das mit den Geräten nach Fig. 2 bis 5 ausgeführt werden kann. Bei diesem Verfahren wird,Hie aus Fig. 2, 3 und 5 hervorgeht, ein Gasstrom al mit einem Gasstrom a2 zum Zusammenstoß gebracht, der aus entgegengesetzter Richtung eingeblasen wird, wobei der Staub in dem Gasstrom mit einer Waschflüssigkeit L mit hoher Geschwindigkeit zusammenstößt, aufgenommen wird und worauf die staubhaltige Waschflüssigkeit von dem Gasstrom getrennt wird.
Dieses Verfahren kann mit Hilfe der in Fig. 2, 3 und 5 dargestellten Geräte ausgeführt werden. Diese zum Reinigen eines staubhaltigen Gases benutzten Geräte enthalten eine Düse 2, die einen staubhaltigen Gasstrom al ausstößt und sich gegenüber einer Düse 3 befindet, die einen Gasstrom a2 in einen Staubsammelbehälter 1 ausstößt. Das Verfahren wird aus der eingehenden Beschreibung der Geräte noch deutlicher hervorgehen .
In Fig. 2 ist ein Staubsammelbehälter 1 vorgesehen, in den ein Gaszuführungsrohr 4 einmündet.
Der Staubsammelbehälter ist in bekannter Weise mit einem Abgaszylinder 5 versehen. Das Gaszuführungsrohr 4, das in den Staubsammelbehälter einmündet, ist an der Spitze geteilt und die auseinanderführenden Spitzen sind mit Gasaustrittsdüsen 2 und 3 versehen. Die Gasaustrittsdüsen 2 und 3 sind in einem gewünschten Abstand gegeneinander gerichtet.
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Ein staubhaltiger Gasstrom al wird in den Staubsammelbehälter 1 durch das Gaszuführungsrohr 4 von der Stelle eingeführt, an der der staubhaltige Gasstrom entsteht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird der staubhaltige Gasstrom al in zwei Ströme geteilt, indem das Gaszuführungsrohr 4 aufgeteilt ist und die Austrittsöffnungen 2 und 3 des Gasstromes sind als Düsen gegeneinander gerichtet.
Die staubhaltigen Gasströme al und a2 treten an den Düsen 2 und 3 aus, so daß die Gasströme gegeneinander gerichtet sind und miteinander zusammenstoßen. Die staubhaltigen Gasströme al und a2 stammen aus derselben Gasquelle und werden daher mit der gleichen Kraft ausgeblasen. Die beiden staubhaltigen Gasströme al und a2 bilden daher eine Kollisionsschicht b in der Mitte zwischen den Gasaustrittsdüsen 2 und 3.
Während die Gasströme in der Kollisionsschicht b aufeinanderstoßen, treten die folgenden Vorgänge auf.
Während der staubhaltige Gasstrom al oder a2 durch das Gaszuführungsrohr 4 strömt, wie sich aus A in Fig. 1 ergibt, wird ein Staubteilchen P in dem Gasstrom al oder a2 mitgeführt und sich mit einer Geschwindigkeit V,. bewegen, die gleich der Geschwindigkeit des Gasstromes ist oder annähernd gleich dieser ist.
Wenn eine Waschflüssigkeit L in Form eines Sprühnebels oder in Form von Flüssigkeitstropfen in die Gasströme al oder a2 eingeführt wird, dann beginnt sich die Waschflüssigkeit L mit einer Geschwindigkeit VQ zu bewegen, die niedriger ist als die Geschwindigkeit V1 der Gasströme ai-oder a2 oder als die des Staubteilchens P, wenn die Flüssigkeit in den Gasstrom eingeführt wird.
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In einem solchen Zustand ist die relative Geschwindigkeit (VJ - V0 = V) zwischen der Geschwindigkeit V1 des Staubteilchens P und der Geschwindigkeit Vq der Waschflüssigkeit groß und das Staubteilchen P und die Waschflüssigkeit L werden aufeinandertreffen und infolgedessen wird das Staubteilchen P von der Waschflüssigkeit L aufgenommen.
Mit fortschreitender Zeit jedoch wird die Waschflüssigkeit L von dem Gasstrom a^ oder a2 mitgenommen und die Geschwindigkeit der Waschflüssigkeit L nähert sich der Geschwindigkeit des Staubteilchens P an, so daß sich die Staubteilchen P und die Waschflüssigkeit L weder einander nähern, noch sich voneinander entfernen. Dies ist ein Zustand, bei dem die relative Geschwindigkeit des Staubes P und der Waschflüssigkeit L gleich Null ist und der Staub wird daher von der Waschflüssigkeit L nicht mehr aufgenommen.
3elbst in dem Moment, in dem die Waschflüssigkeit in den staubhaltigen Gasstrom al oder a2 eingeführt wird, ergibt sich keine genügende Reinigungswirkung des Gasstromes, weil, wie oben erwähnt, die relative Geschwindigkeit des Staubes und der Waschflüssigkeit nicht auf einem großen Wert gehalten werden kann.
Wenn die staubhaltigen Gasströme al und a2 von den Austrittsdüsen 2 und 3tdie gegeneinander gerichtet sind, ausgestoßen werden und miteinander in der Kollisionsschicht oder Kollisionszone b zusammenstoßen, ist die relative Geschwindigkeit des Staubes P und der Waschflüssigkeit L groß und wie sich aus dem Teil B der Fig. 1 ergibt, kommt das Staubteilchen P mit der Waschflüssigkeit L in Berührung und wird von ihr aufgenommen.
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Durch die Kollision der staubhaltigen Gasströme al und a2 nähert sich die Strömungsgeschwindigkeit schnell dem Wert Null und die Waschflüssigkeit L nimmt einen stagnierenden Zustand an der Kollisionsschicht b ein, wobei jedoch der mit hoher Geschwindigkeit aus den Gasstromdüsen austretende Staub P sich der Schicht infolge seines Trägheitsmomentes nähert und daher mit der Waschflüssigkeit L zusammenstößt.
Auf diese Weise wird der Staub P von der Waschflüssigkeit L in der Kollisionszone b zwangsläufig aufgenommen. In der Kollisionsschicht oder Zone b wird die Geschwindigkeit des Gasstromes schnell vermindert und es treten dabei Richtungsänderungen des Gasstromes und Wirbel auf.
Hierdurch wird die Relativgeschwindigkeit des Staubes P und der Waschflüssigkeit L erhöht, während die Gasströme durch das Gaszuführungsirohr 4 gedrückt werden und sich unregelmäßige Kollisionsvorgänge ausbilden.
Die Kollisionsschicht b hat daher die Wirkung, daß die Waschflüssigkeit L leicht mit den Staubteilchen P zusammengeführt wird. Die Waschflüssigkeit L kann entweder innerhalb des Gaszuführungsrohres 4 oder in der Kollisionszone b zugeführt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird der staubführende Gasstrom in zwei Strömungszweige al und a2 geteilt und diese Ströme werden zum Zusammenstoß gebracht. Die Erfindung betrifft jedoch auch den Fall, daß nur einer der Gasströme ein staubhaltiger Gasstrom ist, der mit einem normalen staubfreien Gasstrom zum Zusammenstoß gebracht wird.
Es ist daher nicht notwendig, daß der staubhaltige Gasstrom den beiden Austrittsdüsen 2 und 3 zugeführt wird. Es kann
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daher die eine Gasdüse mit Gaszuführungsrohren des einen Systems oder mit einer Anzahl von Systemen verbunden sein, die von verschiedenen staubhaltigen Gasquellen herrühren.
Fig. 3 und 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Waschflüssigkeit L in der Nähe der Kollisionsschicht b zugeführt wird, wobei eine Abschlußplatte 6a oberhalb der Gasaustritt sdüs en 2 und 3 vorgesehen ist, während auf der unteren Seite eine Abgasöffnung 6b vorgesehen ist. Ein Flüssigkeitssprinklerrohr 7 findet sich in der Abschlußplatte 6a. Die Gasströme stoßen miteinander in der Kollisionsschicht b zusammen und werden von der Abschlußplatte 6a so gelenkt, daß sie sich an der Austrittsöffnung 6b gegeneinander richten, wobei die Waschflüssigkeit L aus dem Sprinklerrohr 7 in Richtung auf die Austrittsöffnung 6b eingespritzt wird und die Kollisionszone b durchsetzt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5, das ein großes Staubreinigungsgerät betrifft, wird eine Waschflüssigkeit,vorzugsweise Wasser L in den unteren Teil des StaubSammelbehälters eingeführt und die Gaszuführungsrohre 4 sind so eingesetzt, daß sie mit ihren offenen Enden 41 bis unter die Flüssigkeitsoberfläche reichen, während die Gasausstoßdüsen 2 und 3 im mittleren Teil der Gaszuführungsrohre 4 gegeneinander gerichtet sind. Das Flüssigkeitssprinklerrohr 7 befindet sich oberhalb der Gasaustrittsdüsen 2 und 3 und zwischen diesen.
Bei dieser Ausführungsform fallen verhältnismäßig große Staubteilchen in die Flüssigkeit, während schwebende Staubteilchen durch die Düsen 2 und 3 ausgeblasen werden und von der Waschflüssigkeit L in der Kollisionsschicht b aufgenommen werden.
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Die Erfindung wird bei den eben beschriebenen Ausführungsbeispielen verwirklicht. Die Relativgeschwindigkeit des Staubes und der Waschflüssigkeit kann dabei als groß angenommen werden und es ergeben sich gute Möglichkeiten für einen gegenseitigen Kontakt und für das Auffangen des Staubes.
Die Reinigungswirkung für den staubhaltigen Gasstrom sind daher besonders gut.
Ein von den eben beschriebenen Ausführungsbeispielen abweichendes Beispiel, das sich auch auf das Verfahren der Erfindung bezieht, wird im folgenden erläutert:
Bei dieser Ausführungsform des Verfahrens werden die staubhaltigen Gase durch düsenartige Öffnungen, die in einer Waschflüssigkeit L einander gegenüberliegen, gegeneinander geblasen, so daß sich eine Flüssigkeitsschicht oder ein Film an der Grenzebene bildet, in der die beiden Gasströme miteinander zusammenstoßen, so daß der Staub in den Gasen von der Flüssigkeits schicht aufgenommen wird.
In diesem Beispiel kann Wasser als Waschflüssigkeit L verwendet werden. In dem durch die staubhaltigen Gasströme gebildeten Kollisionssystem wird eine dünne ununterbrochene Flüssigkeitsschicht geformt und beim Aufsteigen des Gases wird die Waschflüssigkeit L innerhalb der Flüssigkeitsschicht auch nach oben gezogen, während sie von unten nachfließt und wird allmählich an die Oberfläche der Flüssigkeit befördert.
Da bei diesem Verfahren das staubhaltige Gas einem Flüssigkeitsdruck ausgesetzt ist, der durch die Tiefe der Flüssigkeit bestimmt ist, in der die Öffnungen der Düsen gegeneinander gerichtet sind, ist es notwendig, daß das staubhaltige Gas
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unter einem Druck ausgestoßen wird, der genügend groß ist, um den Flüssigkeitsdruck zu überwinden. Es ist wünschenswert, daß die beiden staubhaltigen Gasströme bezüglich des Druckes einander gleich sind.
Die Flüssigkeitsschicht wird an der Flüssigkeitsoberfläche hochgeblasen und in Form eines Nebels fein verteilt und dieser Nebel kommt in Berührung mit den Gasen, die an der Vorder- und Rückseite der Flüssigkeitsschicht hochgeblasen werden und fängt die kleinen Staubteilchen, die in dem Gas sind,
Wenn die staubhaltigen Gase unter einem Druck, der größer ist als der Flüssigkeitsdruck, ausgeblasen werden, und zwar so, daß sie durch die gegeneinander gerichteten Düsenöffnungen in der Waschflüssigkeit aufeinandertreffen, stoßen die staubhaltigen Gase direkt miteinander zwischen den Düsen zusammen und ändern schnell die Strömungsrichtung auf die Flüssigkeitsoberfläche zu, wo der Druck niedriger ist.
Wenn die Geschwindigkeit des staubhaltigen Gasstromes U ist und wenn angenommen wird, daß einer der Gasströme stationär ist, dann treffen die verschiedenen Gasströme aufeinander mit der Geschwindigkeit von U+Ü=2U. Der Staub in dem Gasstrom, der die Geschwindigkeit ü kurz vor dem Zusammentreffen hat, dringt in die Schicht der Waschflüssigkeit mit einer Trägheitskraft ein, die er in dem Gasstrom erhalten hat und zwar mit der Geschwindigkeit von 2ü. Die Geschwindigkeit der Waschflüssigkeit ist Null und die relative Geschwindigkeit ist ein Maximum in der Richtung des aus der Düse austretenden staubhaltigen Gasstroms. Der Staub wird auf diese Weise von dem Gas getrennt.
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Um dieses Verfahren möglichst wirkungsvoll durchzuführen, wird das Gerät in der folgenden Weise ausgebildet. Es ist ein Gerät, das insbesondere geeignet ist, eine Flüssigkeitsschicht ohne Unterbrechungen aufrechtzuerhalten, indem eine Waschflüssigkeit stetig zugeführt wird, so daß sie eine Flüssigkeitsschicht unter dem Druck der gegeneinander gerichteten staubhaltigen Gasströme bildet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist der Staubsammelbehälter 1 so ausgebildet, daß ein inneres Gehäuse 1b sich in einem äußeren Gehäuse 1a befindet.
Das äußere Gehäuse 1a hat eine Abgasöffnung 5 am oberen Ende und eine Auslaßöffnung 8 am unteren Ende. Die Auslaßöffnung ist mit einem Ventil 9 versehen.
Zur Regelung des Flüssigkeitsvolumens ist ein Regler 10 an der Seite des äußeren Gehäuses 1a angebaut und mit einem Gehäuse 10b versehen, so daß eine Öffnung 10a an der unteren Seite des äußeren Gehäuses 1a abgeschlossen ist. Das Reglergehäuse ist mit einer Wand 10c innerhalb des Gehäuses 1Od versehen und über dieser Wand mit einer Durchgangsöffnung 1Oe, die mit Hilfe einer Einstellplatte 1Od, die sich auf- und abhewegen läßt, auf einen größeren oder kleineren Querschnitt einstellbar ist. Die Einstellplatte 1Od zur Einstellung der Durchlaßöffnung 1Oe ist an der Spitze einer Einstellstange 1Of angebracht, die wasserdicht in die Oberseite des Gehäuses 10b eingeschraubt ist, so daß sie durch Drehen der Stange 1Of auf- und abbewegt werden kann, um die Öffnung 10 größer oder kleiner zu machen. Die Stange ist mit einem Griff 10g verbunden .
Das innere Gehäuse 1b, das sich innerhalb des äußeren Ge-
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häuses 1a befindet, steht mit dem Gaszuführungsrohr 4 in Verbindung, das von der Seite her in das äußere Gehäuse 1a eingeführt ist.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, ist das innere Gehäuse 1b am unteren Ende offen und steht mit dem Inneren des äußeren Gehäuses 1a in Verbindung. Einander gegenüberliegende Wandungen 11 erstrecken sich in dem inneren Gehäuse 1b nach oben und teilen den mittleren Teil innerhalb des inneren Gehäuses 1b in zwei Teile.
Die einander gegenüberliegenden Wandungen sind im wesentlichen symmetrisch zueinander ausgebildet und können einen Zylinder bilden, der durch einen Träger innerhalb des inneren Gehäuses 1b getragen wird und sich nach unten öffnet.
Düsenartige öffnungen 2 und 3 stehen mit dem Inneren des äußeren Gehäuses 1a in Verbindung und sind so ausgebildet, daß sie einander in den Wandungen 11 des inneren Gehäuses 1b gegenüberstehen.
Das Gaszuführungsrohr 4 steht mit den düsenartigen öffnungen 2 und 3 in Verbindung.
Zwischen den Spitzen der düsenartigen öffnungen 2 und 3 befindet sich ein Abstand D. Der Innenraum,der durch die einander gegenüberliegenden Wandungen 11 in zwei Teile geteilt ist, steht am oberen Ende mit den düsenartigen öffnungen . 2 und 3 in Verbindung.
Diese Ausbildung des Gerätes ist in Fig. 7 in größerem Maßstab dargestellt.
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Fig. 8 zeigt einen Vertikalschnitt durch die Mitte des Gerätes nach Fig. 6 , wobei das innere Gehäuse 1b zwischen den einander gegenüberliegenden Wandungen 11 offen ist und im unteren Teil durch die Waschflüssigkeit abgeschlossen wird. Durchgangsöffnungen 12 befinden sich oberhalb des Flüssigkeitsspiegels. In Fig. 8 werden die Gasströme durch die Durchgangsöffnungen 12, wie dies durch die Pfeile angedeutet ist, mit der Flüssigkeit in dem äußeren Gehäuse 1a in Berührung gebracht.
In Fig. 6 und 8 ist ein Sprinklerrohr 7 im oberen Teil des inneren Gehäuses 1b eingesetzt und mit nach unten gerichteten Sprinklerdüsen versehen.
Mit Hilfe des Sprinklerrohres 7 wird die Waschflüssigkeit L ausgesprüht, so daß sie in Berührung mit den staubhaltigen Gasen kommt, die dem inneren Gehäuse 1b zugeleitet werden. Die Waschflüssigkeit L, welche die staubhaltigen Gase schon etwas gereinigt hat, durchsetzt das innere Gehäuse 1b, fließt dann in das äußere Gehäuse 1a durch den offenen Boden des inneren Gehäuses 1b und füllt schließlich das äußere Gehäuse 1a und das innere Gehäuse 1b. In Fig. 6 und 7 ist durch gestrichelte Linien der Flüssigkeitsspiegel in dem äußeren Gehäuse 1aund dem inneren Gehäuse 1b angegeben, wenn keine staubhaltigen Gase unter Druck zugeführt werden.
Das endgültige Volumen der Waschflüssigkeit, das sich in dem äußeren Gehäuse 1a und dem inneren Gehäuse 1b befindet, kann mit Hilfe des Reglers 10 auf einen größeren oder kleineren Wert eingestellt werden, in Abhängigkeit und in Übereinstimmung mit dem Druck der zugeführten staubhaltigen Gase.
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Venn die staubhaltigen Gase unter hohem Druck zugeführt werden, wird das Flüssigkeitsvolumen, dlh. die Höhe des Flüssigkeitsspiegels erhöht, um den hydraulischen Druck innerhalb des Gehäuses, und zwar insbesondere zwischen den inneren Wandungen 11 zu erhöhen.
Wenn der Aufbau der düsenartigen öffnungen 2 und 3 nach Fig. 8 in Längsrichtung eine größere Ausdehnung hat, ist es wünschenswert, die Öffnungen in vertikaler Richtung mit Trennwänden 13 nach Fig. 10 und 11 zu versehen. Wie besonders aus Fig. 10 hervorgeht, sind die Trennwände 13 konkav ausgebildet und zwar in der Richtung umgekehrt zu der Ausstoßrichtung der staubhaltigen Gase al und a2, wie dies durch die Pfeile angedeutet ist, um Niederdruckzonen in den Gasströmen zu erzeugen. An diesen Stellen werden die staubhaltigen Gasströme gebrochen und die Waschflüssigkeit wird eingeführt.
Die staubhaltigen Gase, die durch die düsenartigen öffnungen 2 und 3 austreten, werden daher mit der Waschflüssigkeit in ausreichende Berührung gebracht.
Die düsenartigen öffnungen 2 und 3 können so angeordnet sein, daß sie als ganzes einander gegenüberliegen und können verschiedene Formen aufweisen.
Das Gerät arbeitet wie folgt:
Die staubhaltigen Gase werden unter Druck dem Gaszuführungsrohr 4 zugeführt und treten in das innere Gehäuse 1b ein. Das Sprinklerrohr 7 befindet sich in dem oberen Teil des inneren Gehäuses 1b. Die Waschflüssigkeit wird durch die Düsen des Sprinklerrohres gesprüht. Die Waschflüssigkeit bleibt nicht nur in dem inneren Gehäuse 1b sondern dringt in das
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äußere Gehäuse 1a ein und das Gesamtvolumen der in den Gehäusen befindlichen Flüssigkeit wird durch den Regler 10 geregelt, so daß der vorgegebene Flüssigkeitsspiegel entsprechend der gestrichelten Linie aufrechterhalten wird.
Die staubhaltigen Gase werden erst durch die Waschflüssigkeit gewaschen, die in das innere Gehäuse 1b eingesprüht wird, so daß schon etwas Staub aufgenommen und entfernt wird. Der Waschflüssigkeitsnebel, der den Staub aufgenommen hat, bleibt über dem Flüssigkeitsspiegel des inneren Gehäuses 1b stehen.
Die staubhaltigen Gase drücken den Flüssigkeitsspiegel entsprechend der gestrichelten Linie in dem inneren Gehäuse 1b und verlagern den Flüssigkeitsspiegel nach unten, bis in die Stellung, die durch die ausgezogene Linie bezeichnet ist. Die staubhaltigen Gasströme al und a2 werden durch die düsenartigen öffnungen 2 und 3 in der Waschflüssigkeit ausgestoßen oder ausgeblasen, die an den inneren Wandungen 11 des inneren Gehäuses 1b angebracht sind.
Hierdurch wird die Waschflüssigkeit aus den Düsen in den Bereich des Stromes der staubhaltigen Gase gebracht. Die staubhaltigen Gasströme al und a2 werden durch die düsenartigen Öffnungen 2 und 3 ausgestoßen, die einander gegenüberliegend angeordnet sind, so daß die Gasströme direkt zusammenstoßen.
Die staubhaltigen Gasströme ändern schnell ihre Richtung nach oben in der Kollisionsebene und treten durch die Flüssigkeitsoberfläche zwischen den inneren Wandungen 11 nach oben aus.
In der Kollisionszone der staubhaltigen Gase wird eine Flüssigkeitsschicht gebildet. Diese Flüssigkeitsschicht
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wird ständig mit Waschflüssigkeit durch den Flüssigkeitsdruck versorgt, der durch die Höhe des Flüssigkeitsspiegels in dem äußeren Gehäuse 1a gegeben ist und der durch den nach unten abgesenkten Flüssigkeitsspiegel innerhalb des inneren Gehäuses 1b nach oben gedruckt wird. Daher bildet sich die Flüssigkeitsschicht ohne Unterbrechungen aus.
Auf diese Weise stößt der Staub in den staubhaltigen Gasen in die Flüssigkeitsschicht aufgrund der Trägheitskraft ein, da die Geschwindigkeit des Staubes doppelt so hoch ist wie die des Gasstromes, so daß die Staubteilchen aufgenommen werden.
Es ist wünschenswert, daß die Flüssigkeitsschicht den Flüssigkeitsspiegel in dem oberen Teil berührt und durchkreuzt, so daß die staubhaltigen Gase die Waschflüssigkeit stets mit Sicherheit berühren.
Die Flüssigkeit, die aus der Flüssigkeitsoberfläche herausgeworfen wird, bildet einen Nebel, der die Gase berührt, die in die Flüssigkeit eingeblasen werden, so daß die Gase weiter gereinigt werden.
Die gereinigten Gase werden an das äußere Gehäuse 1a durch die Durchgangsöffnungen 12 abgegeben, die sich oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche öffnen und durch die Abgasöffnung 5 nach außen geführt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die staubhaltigen Gase von Staub befreit und mit hoher Sicherheit gereinigt. Abweichend von üblichen Filteranordnungen ist es nicht notwendig, irgendwelche Prallplatten in den Gasstrom einzusetzen und
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der Reinigungsgrad ist daher sehr hoch.
Je nach der Ausbildung der düsenartigen öffnungen tsann das Ausmaß der Berührung zwischen der Waschflüssigkeit und den staubhaltigen Gasen vergrößert werden, so daß die Reinigungswirkung noch verbessert wird.
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Claims (9)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Reinigen von staubhaltigen Gasen, dadurch gekennzeichnet, daß ein staubhaltiger Gasstrom mit einem zweiten Gasstrom zum Zusammenstoß gebracht wird, der aus einer entgegengesetzten Richtung entgegengeblasen wird, daß dabei der in dem Gasstrom beschleunigte Staub aufgrund seines Trägheitsmoments mit einer Waschflüssigkeit mit hoher Geschwindigkeit kollidiert und von ihr aufgefangen wird und daß die staubhaltige Waschflüssigkeit von dem Gasstrom getrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Waschflüssigkeit im Voraus in einem staubhaltigen Gasstrom dispergiert oder zerstäubt wird und daß dieser Gasstrom mit dem aus entgegengesetzter Richtung kommenden Gasstrom zusammenstößt und daß die Waschflüssigkeit in dem Gasstrom in Form einer Kollisionsschicht gebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Waschflüssigkeit durch ein Sprinklerrohr zugeführt wird, daß eine Schicht der Waschflüssigkeit gebildet wird, daß der in dem Gasstrom beschleunigte Staub mit der Schicht zur Kollision gebracht wird und von ihr aufgefangen wird und daß die staubhaltige Waschflüssigkeit von dem Gasstrom getrennt wird.
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4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die staubhaltigen Gasströme in einer Flüssigkeit aus einander gegenüberliegenden und gegeneinander gerichteten düsenartigen öffnungen gegeneinander geblasen werden, daß zwischen den Düsenöffnungen eine Flüssigkeitsschicht durch den Druck der gegeneinander geblasenen staubhaltigen Gasströme gebildet wird und daß der Staub aus dem Gasstrom in der Flüssigkeitsschicht gefangen wird, indem das staubhaltige Gas gegen die Flüssigkeitsschicht unter Druck geblasen wird.
5. Vorrichtung zum Reinigen von staubhaltigen Gasströmen zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine den staubhaltigsn Gasstrom ausstoßende düsenartige öffnung(2)gegen eine, einen Gasstrom ausstoßende düsenartige öffnung (3) in einem Staubsammelbehälter gerichtet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5»
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Flüssigkeitssprinklerrohr (7) in der Mitte über den Gasstromdüsen angeordnet ist.
7. Vorrichtung zum Reinigen von staubhaltigen Gasströmen nach dem Verfahren des Anspruchs 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein innerer Behälter (1b) in eine Waschflüssigkeit (L) eintaucht, die in einem äußeren Behälter (1a) enthalten ist, daß der innere Behälter (1b) mit dem äußeren Behälter (1a) in kommunizierender Verbindung steht und unterhalb des Flüssigkeitsspiegel mit gegeneinander gerichteten düsenartigen öffnungen (2, 3) versehen ist
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und daß der äußere Behälter eine Abgasöffnung (5) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die düsenartigen öffnungen horizontal gerichtet und langgestreckt sind und daß jede düsenartige öffnung mit einer Anzahl von Trennwänden versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Regeleinrichtung für den Flüssigkeitsspiegel vorgesehen ist.
Re/Pi.
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