DE2534035C3 - Elektronische Schaltung für eine Uhr - Google Patents
Elektronische Schaltung für eine UhrInfo
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Description
gekennzeichnet, daß zum Anhalten der Uhr ein zwischen dem einen Anschluß des Motors (7) und
einer Klemme der Spannungsquelle liegender Schalter (11) geschlossen wird.
4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückstellsignal zur
Rückstellung auf Null mindestens einer Stufe des Frequenzteilers (4) durch Vergleich zwischen dem
Spannungszustand an demjenigen Anschluß des Motors (7), mit welchem der Schalter (11) verbunden
ist und der Kombination mehrerer, von verschiedenen Stufen des Frequenzteilers abgeleiteter Impulssignale
(7i. 4 /j oder Λ, /5) gebildet wird.
5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Kombination der
Konjunktion (f\ ■ f2 ■ /j) der Impulssignale entspricht.
:t. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 20 geschaltetes AND-Gate durch einen Umschalter entweder
im Normalzustand mit der Speisespannung oder in der Zeigerstell-Lage mit dem Ausgang des Frequenzteilers
der Uhr verbunden. Um ein richtiges Funktionieren zu erhalten, muß aber der Umschalter während einer
ungeradzahligen Sekunde betätigt werden, und es ist auch hier ein besonderer äußerer Anschluß erforderlich.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Zahl der Anschlüsse in einer elektronischen
Uhr herabzusetzen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß Anschlüsse des
Motors auch zur Überprüfung einer vom Frequenzteiler abgeleiteten Frequenz und/oder zum Anhalten der Uhr
und zur Rückstellung auf Null mindestens einer Stufe des Frequenzteils verwendet werden.
Im folgenden isi die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
F i g. 1 zeigt schematisch eine elektronische Schaltung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 zeigt die Schaltung gemäß F i g. I mit weiteren
Einzelheiten,
Fig.3 ist ein Diagramm, das verschiedene in der
Schaltung gemäß F i g. 2 auftretende Impulse darstellt, F i g. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform und
F i g. 5 ist ein Diagramm, in welchem verschiedene in der Schaltung gemäß Fig.4 auftretende Impulse
dargestellt sind. ·
F i g. 1 zeigt schematisch das Prinzip einer Quarzuhr mit polarisiertem Schrittschaltmotor. Sie weist einen
Oszillator 1 mit einem Quarz 2 und dem variablen Kondensator 3 zur Einstellung der Quarzfrequenz auf
Der Oszillator 1 ist mit dem Eingang des Frequenzteilers 4 verbunden, dessen Ausgang mit einem logischen
Stromkreis 3 zur Steuerung eines schematisch durch die Spule 7 dargestellten Schrittschaltmotors verbunden ist
Zwischen dem Motor 7 und der logischen Schaltung 5 befindet sich eine Steuerstufe 6. Die bisher beschriebenen
Schaltungsteile sind in Quarzuhren allgemein üblich Es sind außerdem noch zwei Anschlüsse + Vbb unc
- Vbb zur Energieversorgung der Schaltung vorgesehen.
Zur Messung der Frequenz des Quarzes führt mar vom Anschluß 8 einer Stufe des Frequenzteilers 4 die
der Messung dienenden Frequenz zum Anschluß ßdes Motors 7. Diese Meßfrequenz kann auch an der
anderen Anschluß A des Motors 7 geführt werden, urr von dort einer Vergleichsschaltung 9 zugeführt zi
werden, welche diese Frequenz mit einer anderen »Lesefrequenz« genannten Frequenz vergleicht, die arr
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Schaltung für eine Quarzuhr mit einem Schrittschaltmotor
und einem Oszillator und anschließendem Frequenzteiler, der eine logische Stufe zur Steuerung des Motors
speist.
Es iüt bekannt, daß eines der Hauptprobleme bei der Fabrikation elektronischer Uhren darin besteht, den
Raumbedarf für die Teile der elektronischen Schaltung möglichst gering zu halten. Ein wesentlicher Anteil des
Raumbedarfs entfällt hierbei insbesondere bei integrierten Schaltungen auf die Anschlüsse. Es ist daher
besonders wichtig, die Zahl der Anschlüsse möglichst niedrig zu halten.
Die erforderliche Anzahl von Anschlüssen oder Klemmen ist einerseits gegeben durch die Anzahl
besonderer Schaltungsteile, die mit der elektronischen Schaltung zu verbinden sind und andererseits durch die
Anzahl der Anschlüsse für die Überprüfung und Steuerung. Es kann sich beispielsweise darum handeln,
die Frequenz des Oszillators, insbesondere eines Quarzes, zu überprüfen und/oder zur Richtigstellung
der Zeitanzeige die Uhr anzuhalten.
Im Falle einer Quarzuhr mit Analoganzeige und einem Schrittschaltmotor weist die integrierte Schaltung
im allgemeinen zwei Anschlüsse für die Energieversorgung, zwei Anschlüsse für den Quarz, zwei
Anschlüsse für den polarisierten Schrittschaltmotor und einen Anschluß zum Anhalten oder Stillsetzen der Uhr
hinß 10 einer der Stufen des Frequenzteilers 4
mmen wird. Ein Schalter 11, welcher den •"hrittsehaltmotor der uhr anzuhalten oder stillzusetsestattet
ist zwischen den Anschluß + Vflfl und den
ihluO A des Motors 7 geschaltet. Der Ausgang der
impuls an die mit ihnen verbundenen Teilerstufen an. Im
vorliegenden Beispiel gelangen Impulse vom Ausgang <?der Teilerstufe d durch NAND-Tore 16 und 17 an die
Rückstelleingänge der Stufen p- v. Auch der logische Steuerkreis 5 ist bekannt. Durch die Ausgänge Qund Q
der Stufe ν werden die NAND-Tore 20 und 21 abwechslungsweise während einer Minute geöffnet. Der
Ausgang Q der Stufe ν bewirkt einmal pro Minute die
Übertragung eines Impulses vom Ausgang LJ der Stufe j
k ein
eines Teils oder aller Stufen des
SnSrilari 4 auf Null abgeben
Während des normalen Betriebs, das heißt, wenn der uuenragung emcs impulse» vum nuiBo.16 ^ ~>-. —.- j
Tu u offen ist, gelangen Fortschaltimpulse über io (f2) an die beiden Tore 20 und 21. Dieser Impuls wird nur
^Anschlüsse A und B an den Schrittschaltmotor 7. durch das gerade offene Tor 20 oder 21 durchgelassen,
7ie-schen den Fortschaltimpulsen kann die dem d M i d bhibn Weise zu
α Sehluß B zugeführte Meßfrequenz entweder an
x ta Anschluß, oder aber auch am Anschluß A den denn der Widerstand des Motors ist
um den Motor 7 in der unten beschriebenen Weise zu betätigen.
Die Steuerstufe 6 weist zwei Paare von komplemen-
Die Steuerstufe 6 weist zwei Paare von komplemen-
messen werden, denn der Widerstand des Motors ist i5 tären Transistoren Tu T2 und T3, T4 auf. Die Emitter der
Se . _ j„n Λ-,η, MpRFreniienz vom Anschluß B auch Transktnrpn T, und T-, sind mit der Klemme - VBB der
Transistoren T\ und T2 sind mit der Klemme - VBB der
Spannungsquelle verbunden, während die Emitter der Transistoren T2 und T4 mit der Klemme -I- Vs8 der
Spannungsquelle verbunden sind. Die Kollektoren der
ssen werden, denn
ViIIg so daß die Meßfrequenz vom Anschluß B auch
Sn den Anschluß A gelangt.
- Die Vergleichsschaltung 9 erlaubt im Rhythmus eines
- Die Vergleichsschaltung 9 erlaubt im Rhythmus eines
i «esienals das Vorhandensein oder Fehlen der aHa!iiiuuBs4uciic vt.uunu^. ,...-. ^-
ti Rfreauenz am Anschluß A zwischen aufeinanderfol- 20 Transistoren Tx und T2 sind miteinander verbunden und
Hen Antriebsimpulsen zu ermitteln. Wenn der bilden den einen Anschluß Λ des Motors 7, während die
lh lter H offen ist, wird die an den Anschluß B Kollektoren der Transistoren T3 und T4, die ebenfalls
-h traeene Meßfrequenz über die Motorwicklung miteinander verbunden sind, den Anschluß B des
ph an den Anschluß A und an die Vergleichsschaltung Motors 7 bilden. Der Ausgang C der logischen
α hertragen und die Vergleichsschaltung ist so 25 Schaltung S steuert die Basis des Transistors T2 über
sgelegt daß sie bei Empfang der Meßfrequenz kein einen Widerstand R2, und die Basis des Transistors T1
Rückstellsignal RES an ihrem Ausgang abgibt. Ist der
Schalter 11 geschlossen, und wird somit der Anschluß A
Η« Motors mit dem einen Anschluß der Spannungs- ^ ..„..„..,„,... ■
Ip + Vrb verbunden, so unterdrückt der geringe 30 Basis des Transistors 7, über einen Inverter/, und einen
^widerstand der Spannungsquelle das Auftreten Widerstand /?,. Es handelt sich im vorliegenden Falle
■ ρ "Sinais von Meßfrequenz am Anschluß A bzw. am Skd iht uzeigen
ρΓησί,ηΒ der Vergleichsschaltung 9. Die Vergleichsschal-2
9 ist derart beschaffen, daß sie in diesem Fall ein
d di l d ll
CIIlCIl VY1UC131ÜIIU 1\Z, um« uiv. w....-.-
über einen Inverter I2 und einen Widerstand Ri. Der
Ausgang D der logischen Schaltung 5 steuert die Basis des Transistors T4 über einen Widerstand K4 und die
Transistoren Tu T2, T3 und T4 gesperrt, und in der
Wicklung des Motors 7 fließt kein Strom. Ein erster Antriebsimpuls wird beispielsweise ausgelöst, wenn der
Ausgang Ceinen ersten negativen Impuls abgibt, dessen
logische Spannung »0« der Spannung - VBB entspricht.
Während dieses Impulses wird der Transistor T\ leitend
und verbindet den Anschluß B des Motors mit dem Anschluß - Vas. Auch der Transistor T2 wird leitend und
verbindet den Anschluß A des Motors mit dem
handel g
um einen Motor, der die Sekunden nicht anzuzeigen erlaubt, indem der Motor nur einen Impuls pro Minute
2 9 ist derart beschaffen, daß sie in diesem Fall ein empfängt. Die Dauer dieses Impulses ist sehr kurz
Rüdeste !signal RES erzeugt, das die letzten oder alle 35 beispielsweise zwischen 15 und 20 Millisekunden. Be m
SSen des Frequenzteilers 4 auf Null stellt und diese dargestellten Ausführungsbe.sp.el betragt die Impuls-L
Zustand hält dauer 15,625 Millisekunden. Beim Ausführungsbe.spiel
JSA der Zeitanzeige der Uhr gemäß Fig.2 befinden sich die Ausgänge Γ und D
der Schalter 11 geöffnet, das Rückstellsignal RES normalerweise im logischen Zustand »K welcher der
Äto und der Frequenzteiler 4 beginnt wieder 40 Spannung + VBB entspricht. In diesem Falle sind due
arbeiten Nach einer gewissen Zeit, welche Transistoren T1 T2 T, und T4 gesperrt, und in der
Zah der auf Null gestellten Zählerstufen
sf wird der Motor den ersten Antriebsimpuls
Die Polarität dieses Impulses ist immer
dieselbe, was bedingt, daß der Motor während der 45
Korrektur der Zeitanzeige in eine bestimmte Stellung
gebracht wird, so daß er vom ersten auftretenden
Antriebsimpuls hinweg korrekt arbeitet.
Im ausführlicheren Schaltbild gemäß Fig. 2.st der vcu™» u.„ "■£--- , '^J-^ ein Stromkreis
sf wird der Motor den ersten Antriebsimpuls
Die Polarität dieses Impulses ist immer
dieselbe, was bedingt, daß der Motor während der 45
Korrektur der Zeitanzeige in eine bestimmte Stellung
gebracht wird, so daß er vom ersten auftretenden
Antriebsimpuls hinweg korrekt arbeitet.
Im ausführlicheren Schaltbild gemäß Fig. 2.st der vcu™» u.„ "■£--- , '^J-^ ein Stromkreis
wimmwmmm
16 und 17 auf bestimmte Stufen des Frequenzteilers wirken Die Frequenz io des in F i g. 2 nicht dargestellten
Quarzoszillators beträgt 32 768 Hz. Durch fortgesetzte Teilung durch den Faktor 2 erhält man am
Ausgang der Stufe ο eine Frequenz von 1 Hz. Die Teilerstufen p-s, auf welche die Korrekturschaltung 18
einwirkt, teilen diese Frequenz durch zehn, die Stufen t-v auf welche die Korrekturschaltung 19 einwirkt,
bewirken eine weitere Teilung um einen Faktor sechs derart daß das Ausgangssignal der Stufe ν eine Periode
von einer Minute aufweist. Die Arbeitsweise der Korrekturschaltungen 18 und 19 ist bekannt. Sie
sprechen auf Potentiale »1« an gewissen Ausgängen des Freauenzteilers an und legen einen gewissen Ruckstell-
impuls au., wcicuci uit ι ιαι·*·»^..... .,
werden läßt. Der Anschluß ß des Motors wird hierbei mit der Spannung + VBB und der Anschluß A des Motors
mit der Spannung - VBB verbunden, und es fließt ein
Antriebsimpuls umgekehrter Richtung durch den Motor. Die Richtung oder Polarität der Antriebsimpulse
wechselt somit immer ab.
Wie F i g. 2 ferner zeigt, werden dem Frequenzteiler 4 verschiedene Impulssignale /Ί, f2 und Λ entnommen,
deren Frequenzen verschieden sind. Diese Impulssignale steuern die Eingänge eines NAND-Tors 12. Der
Ausgang dieses Tors 12 liefert das sogenannte Lesesignal über einen Inverter 13 an den einen Eingang
eines zweiten NAND-Tors 14. Das komplementäre Impulssignal von /;, nämlich T\. gelangt über einen
Widerstand an den Anschluß ödes Motors 7. Wie oben
bereits erläutert, kann die Frequenz dieses Signals wahlweise am Anschluß A oder am Anschluß B des
Motors 7 gemessen werden. Vom Anschluß A her steuert das Impulssignal T\ den zweiten Eingang des
NAND-Tors 14. Der Schalter 11 ist zwischen dem Anschluß + Vbb und dem Anschluß A des Motors 7
angeordnet.
Anhand der F i g. 3 wird nun die Arbeitsweise der zuletzt erwähnten Teile der Schaltung gemäß Fig.2
erläutert. Bei normalem Betrieb, welchem die Kurven links der gestrichelten Linie F in F i g. 3 entsprechen,
gelangt kein Lesesignal durch das Tor 14, weil dieses durch die Zusammenwirkung der Signale f\, f2 und /3,
gemäß Boole-Algebra als
Trh'h
ausgedrückte und am Ausgang des Inverters 13 erscheinende Signal infolge der Komplementarität des
Signals 7ί, das den zweiten Eingang des Tores 14 steuert, dieses Tor nie passieren kann. Wird dagegen der
Schalter 11 geschlossen, so tritt der rechts der gestrichelten Linie Fin F i g. 3 dargestellte Zustand auf,
das heißt, Impulse des Lesesignals f\-h-h gelangen
durch das Tor 14 und werden als Rückstcllimpulsc RES weitergeleitet. Diese Rückstellinipulse stellen einerseits
über den Inverter 15 die Stufen /, m, η, ο und w. und
andererseits über die Tore 16 und 17 die Stufen p—v zurück. Diese Rückstellimpulse RES machen unter
anderem die logische Schaltung 5 unwirksam, deren Ausgänge Cund D auf dem Potential »!«bleiben derart,
daß keine Antriebsimpulse an den Motor 7 gelangen. Die Diagramme der F i g. 3 illustrieren die Arbeitsweise
der Rückstellung. Infolge des Inverters 13 kann das Tor 14 bei normalem Betrieb kein Rückstcllsignal RES
abgeben. Wird jedoch der Schalter 11 geschlossen, so nimmt der Anschluß Λ die logische Spannung »1« an,
und der erste durch das Tor 12 übertragene Impuls wird an die rückzustcllcndcn Stufen des Frequenzteilers 4
übertragen. Die gestrichelte Linie F bezeichnet den Moment, in welchem der Schalter 11 geschlossen wird.
Eine Minute nachdem der Schalter U wieder geöffnet wird, erhält der Schrittschaltmotor wieder einen
Fortschaltimpuls.
Es kann sein, daß der Schalter 11 geschlossen wird, wahrend der Anschluß A über den Transistor Ti mit der
negativen Klemme der Spannungsquelle - Vmi verbunden
ist. Um in diesem Falle einen Kurzschluß der Batterie zu vermeiden, ist eine in Fig.2 dargestellte
Schutzvorrichtung vorgesehen. Sie weist einen NPN-Transistor Ts auf, dessen Basis über einen Widerstand Ri
mit dem Ausgang des Inverters /1 verbunden ist. Der Emitter dieses Transistors ist mit der negativen Klemme
- Von der Spannungsquellc verbunden, und sein
Kollektor ist mit dem Emitter eines N PN-Transistors T6
verbunden, dessen Basis mit dem Anschluß A des
Motors 7 verbunden ist, und dessen Kollektor mit dem Kollektor eines PNP-Transistors T? verbunden ist, der
als Diode geschaltet ist, und dessen Emitter mit der
positiven Klemme + V00 der Spannungsquelle verbunden ist, Die Basis des Transistors T7 ist mit der Basis
eines weiteren PNP-Transistors T8, dcss.cn Emitter an
die positive Spannung + Von, und dessen Kollektor an die Basis eines NPN-Transistors Tq angeschlossen Ist,
verbunden. Der Kollektor des letztgenannten Transistors ist direkt mit der Basis des Transistors Ti, und sein
Emitter lsi mit der negativen Klemme - V«» der Spannungsquolle verbunden.
auch für den Transistor T5, und der Anschluß A befindet sich auf dem Potential - Vbb· Wenn nun der Schalter 11
geschlossen wird, so springt die Spannung am Anschluß A sofort auf den Wert + Vea und die Spannungsquelle
liefert einen verhältnismäßig großen Strom. Unter diesen Bedingungen wird nun der Transistor Tb leitend,
und sein Kollektorstrom wird über die Transistoren T7 und Ts an den Transistor Tq übertragen, der damit
leitend wird und den Transistor T\ sperrt. Dank dieser Schaltungsanordnung kann nur während sehr kurzer
Zeit ein Kurzschlußstrom auftreten, der übrigens durch den Transistor Ti begrenzt wird. Die Dauer des
Kurzschlußstromes entspricht der Schaltzeit der Transistoren T6, T7, T8 und Tg.
F i g. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einem durch gleichgerichtete Impulse antreibbaren Schrittschaltmotor,
bie Schaltung unterscheidet sich außerdem von derjenigen nach F i g. 2 dadurch, daß die Steuerschaltung
für den Motor mit MOSFET-Transistoren bestückt ist. Der Frequenzteiler 4 weist in diesem Ausführungsbeispiel zwanzig Stufen a-u mit einer Korrekturschaltung
22 auf, wobei die Frequenz der am Ausgang der Stufe ο erscheinenden Impulse von 1 Hz zusätzlich
durch 60 dividiert wird. Der_Korrekturimpuls gelangt
jede Minute vom Ausgang Q der Stufe j durch das NAND-Tor 23. Einen inversen Impuls kann man zur
Steuerung des Motors 7 verwenden. Dieser Steuerimpuls gelangt an die Steuerelektrode eines N-Kanal-Feldeffekttransistors
Τ)0, dessen Quelle mit der Masse G,
und dessen Senke mit dem Anschluß E des Motors 7 verbunden ist. Der andere, nicht bezeichnete Anschluß
des Motors 7 ist mit der positiven Klemme + Vbb der
Spannungsquellc verbunden. Bei jedem Steuerimpuls wird der Transistor Ti0 leitend und läßt einen
Fortschaltimpuls durch den Motor 7 fließen. Der Schalter 11 ist dem Motor 7 parallel geschaltet.
Die nicht im einzelnen beschriebene logische Schaltung 24 liefert die Impulse fu deren Frequenz
derjenigen der Impulse U am Ausgang $derStufen(2 Hz)
entspricht, und deren Länge derjenigen der Impulse am Ausgang Qder Stufe a entspricht. Die positiven Impulse
ft. gelangen an die Steuerelektrode eines N-Kanal-Transistors
Tn, dessen Quelle mit der Masse G und deren Senke über einen Widerstand R7 mit dem Anschluß E
des Motors verbunden ist. Die Impulse /1. gelangen somit
an den Anschluß E des Motors. Geht man davon aus, daß der Wert des Widerstandes Ri etwa gleich ist dem
Widerstand der Spule des Motors 7, so beträgt die Spannung der Impulse /i. am Anschluß Edes Motors nur
so '/j Vbb· Diese Impulse sind somit zu schwach und zu
kurz, um den Motor zu betätigen, aber sie sind stark genug, um gezahlt zu werden. Die Impulse /j. gelangen
auch in einen Inverter mit einem N-Knnal-Feldeffekttransistor Tu und einem P-Kanal-Feldeffekttransistor
Tu und steuern die Steuerelektrode eines P-Kannl-Feldcffektiransistors Tm, dessen Quelle mit der einen
Klemme + Vbb der Spannungsquelle und dessen Senke mit den Steucrclektrodcn zweier weiterer P-Kanal-Fcldeffekttransistoren Tu und Ti» verbunden ist. Die
Stcuerclektroden der Transistoren Tu und Ti» sowie die
Senke des Transistors Tu sind mit dem Anschluß Edes
Motors 7 verbunden, während die Senke des Transistors Tm über einen Widerstand R8 mit der Masse G der
Schaltung verbunden ist.
Bei offenen Schalter U werden die Impulse h. an die
Senke des Transistors Ti« übertragen und werden somit als positive Impulse am Widerstand Rb erscheinen.
Wenn der Schalter 11 dagegen geschlossen ist, sind die
Transistoren Tis und Tib gesperrt, und die Spannung am
Widerstand R» ist Null. Die Senke des Transistors r)b ist
mit dem Eingang 525 eines RS-Flip-Flops 25 verbunden, dessen Ausgang C? 25 einen der Eingänge eines
NAND-Tors 30 steuert. Zwei Impulssignale A und /5,die
an den Ausgängen Q der Stufen η bzw. m entnommen
werden, steuern die beiden Eingänge eines NAND-Tors 26, dessen Ausgang mit dem Eingang R_ 25 des
RS-Flip-Flops 25 verbunden ist. Die Impulse U steuern auch direkt einen der Eingänge eines NAND-Tors 27, to
während die Impulse /5 über einen Inverter 28 den zweiten Eingang des Tors 27 steuern, dessen Ausgang
mit dem zweiten Eingang des Tors 30 verbunden ist. Der Ausgang des Tors 30 ist mit den Rückstcllcingängen
R ES der Stufen k- ο des Frequenzteilers und über einen Inverter 29 mit einem der Eingänge des NAND-Tors 23
verbunden, welches auch von der Korrekturschaltung 22 gesteuert wird.
Fig. 5 illustriert die Rückstellung auf Null durch Rückstellimpulse RES, die bei geschlossenem Schalter
11 am Ausgang des Tors 30 erscheinen. Der Zeitpunkt, in welchem der Schalter geschlossen wird, wird
wiederum durch eine gestrichelte Linie / in Fig. 5
angedeutet. Gemäß logischer Algebra nach Boole kann das Signal am Ausgang des Tors 27 wie folgt dargestellt
werden:
/4 + Ä.
und das Signal am Ausgang des Tors 26 kann dargestellt
werden durch:
/4 -A.
Daraus ergibt sich, dall das Signal /'/ bei geschlossenem
Schalter 11 verschwindet, was bewirkt, daß der Ausgang Q25 ties Flip-Flops 25 auf Null bleibt derart,
daß das Signal ΙΆ + /5 durch das Tor 30 übertragen
werden kann.
Die Wahl der Impulssignalc /j +1\ ist nicht von
ausschlaggebender Bedeutung. Man kann auch andere Kombinationen von Impulssignalen wählen, um das
sogenannte Lesesignal und entsprechend das Rückstellsignal /.υ erzeugen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Elektronische Schaltung für eine Quarzuhr mit einem Schrittschaltmotor und einem Oszillator und
anschließendem Frequenzteiler, der eine logische Stufe zur Steuerung des Motors speist, dadurch
gekennzeichnet, daß Anschlüsse (A, B) des Miotors (7) auch zur Überprüfung einer vom
Frequenzteiler (4) abgeleiteten Frequenz und/oder zum Anhalten der Uhr und zur Rückstellung auf Null
mindestens einer Stufe des Frequenzteilers (4) verwendet werden.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überprüfung der Frequenz des
Oszillators (1, 2, 3) ein von einer Stufe des Frequenzteilers (4) stammendes Impulssignal von
einem der Anschlüsse (A oder B) des Motors (7) abgeleitet wird.
auf. Es ist kein besonderer Anschluß zur Messung der Frequenz des Quarzes vorgesehen, denn diese Messung
kann an einer Anschlußstelle für den Motor erfolgen. An diesem Anschluß erscheint eine durch den Frequenztei-
ler herabgesetzte Frequenz des Quarzes, aus welcher die eigentliche Quarzfrequenz ermittelt werden kann.
Der eine Anschluß des Motors kann also zwei Aufgaben erfüllen, nämlich einerseits den Motor zu steuern und
andererseits die Messung der Quarzfrequenz zu
erhalten. . .
Die US-Patentschrift 33 63 410 zeigt zum Beispiel eine Schaltung der eingangs genannten Art, in welcher
ein zwischen der Masse und einem Eingangsanschluß der Motorsteuerschaltung liegender Schalter zum
Einstellen der Uhr benützt wird. Dies bedingt, wie oben
angedeutet, einen besonderen äußeren Anschluß, was platzmäßig unvorteilhaft ist.
Bei der Anordnung nach der deutschen Offenlegungsschrift 21 15 685 wird ein vor den Frequenzteiler
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1181874A CH593513B5 (de) | 1974-08-30 | 1974-08-30 | |
CH1181874 | 1974-08-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2534035A1 DE2534035A1 (de) | 1976-03-18 |
DE2534035B2 DE2534035B2 (de) | 1976-11-11 |
DE2534035C3 true DE2534035C3 (de) | 1977-07-07 |
Family
ID=
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