DE2534010A1 - Mehrschichtige monolithische bauplatte und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Mehrschichtige monolithische bauplatte und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
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Yagr&aer Straße 1,
A-1223 Wien, Österreich
A-1223 Wien, Österreich
Mehrschichtige monolithische Bauplatte und Verfahren zu deren Herstellung
609813/0652
Die Erfindung betrifft eine mehrschichtige monolithische
Bauplatte zur Herstellung von Wänden, Decken u.dgl. Bauteilen, sowie ein Verfahren zur Herstellung solcher Bauplatten.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer solchen Bauplatte, bei der nicht nur ein einwandfreier und besonders hochwertiger
Verbund zwischen den einzelnen, verschieden zusammengesetzten Schichten gewährleistet ist, so daß die Platte mit Fug und Recht
als "monolithisch" angesehen werden kann, sondern bei der darüber hinaus eine besonders günstige, optimale Aufteilung jener ver=
schiedenen Funktionen stattfindet, welche eine solche Bauplatte im Verband eines Bauwerkes wünschenswerterweise übernehmen soll
und muß. Außerdem ist es ein Ziel der Erfindung, die Bauplatte aus solchen Materialien herzustellen, die zwar verschieden
zusammengesetzt, aber artverwandt sind und bei denen es demnach zu keiner störenden physikalischen Inhomogenität des Gefüges
und zu keiner Diskontinuität im Bereich der Übergänge zwischen den verschiedenen Schichten kommen kann. Es tritt also bei der
erfindungsgemäßen Bauplatte trotz der Verschiedenheit und ver=
schiedenen V/irksamkeit der einzelnen Schichten doch keine störende Unstetigkeit der physikalischen Eigenschaften inner=
halb des Plattenkörpers auf; es wird vielmehr ein stetiger Über= gang und ein im wesentlichen gleichartiges Verhalten derselben
unter verschiedenerlei wechselnden Bedingungen, etwa Pressung, Temperatur, Feuchtigkeit u.a. gewährleistet.
Diese Ziele der Erfindung werden ihren wesentlichsten Merk= malen zufolge dadurch erreicht, daß mindestens eine Schicht der
Bauplatte aus einem anorganisch gebundenen, keramischen Zuschlag= stoff mit einem Schüttgewicht oberhalb 250 kg/m , vorzugsweise
oberhalb 380 kg/m , enthaltenden Gemenge, sowie mindestens eine weitere Schicht aus einem gebundenen, keramischen Zuschlagstoff
mit einem Schüttgewicht unterhalb 180 kg/m , vorzugsweise unter=
halb 130 kg/m , enthaltenden Gemenge besteht, wobei die das
insgesamt leichtere Zuschlagstoffgemenge enthaltende Schicht bzw. Schichten an zumindest einer der die größte Ausdehnung aufweisenden
Flächen der das insgesamt schwereren Zuschlagstoffgemenge ent= haltenden Schicht bzw. Schichten angeordnet ist bzw. sind.
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Mit dieser erfindungsgemäßen Ausbildung der mehrschichtigen
Bauplatte erhält man einen echt monolithischen Plattenkörper,
dessen Schichten - mechanisch und physikalisch betrachtet gemeinsam eine ideale Einheit bilden, gleichwohl jeder dieser
Schichten dabei bestimmungsgemäß und auf Grund ihrer Zusammen= Setzung eine andere Hauptfunktion zugedacht ist und zukommt,
nämlich der das schwerere Zuschlagstoffgemenge enthaltenden Schicht die Haupt—Tragfunktion und der das leichtere Zuschlag=
stoffgemenge enthaltenden Schicht die Haupt-Dämmfunktion.
Der massive Verbundkörper der erfindungsgemäßen Bauplatte
erfüllt überdies auch einwandfrei die Forderungen der Praxis hinsichtlich ausreichender Schalldämmfähigkeit.
Ungeachtet dieser massiven Ausbildung der erfindungsgemäßen
Bauplatte ist dieselbe aber allseitig kontaktwarm und dampf= diffusionsfähig; dies ist auf den in beiden bzw. allen Schichten
vertretenen hohen Anteil des keramischen Zuschlagstoffes zurück=
zuführen. Aus diesem beiden bzw. allen Schichten der Bauplatte gemeinsamen keramischen Anteil der Zuschlagstoffgemenge resultiert
hauptsächlich jene enge Artverwandtschaft der Materialien dieser
Schichten, welcher dann in weiterer Folge die weitgehende mate= rielle Homogenität und physikalische Einheitlichkeit des Gefüges
der Bauplatte zu verdanken ist.
Im Rahmen der Erfindung sind vielerlei Materialien der eingangs
bezeichneten Gattung verwendbar, um aus ihnen Schichten erfindungs=
gemäßer Bauplatten anzufertigen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
enthält das im Rahmen der Erfindung verwendete schwerere Zuschlag=
stoffgemenge zumindest zum überwiegenden Anteil Blähton, Vorzugs=
weise einer Korngröße unterhalb 25 mm.
Das leichtere Zuschlagstoffgemenge enthält zweckmäßigerweise zumindest zum überwiegenden Anteil Perlit, Vermiculit od.dgl.
geblähten Mineralsand, vorzugsweise einer Korngröße unterhalb 5 mm.
Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, den jeweiligen
Restanteil der Zuschlagstoffgemenge, maximal 40 Gew-%, in wenigstens einer der Schichten der 'Bauplatte zumindest überwiegend
aus einem Leichtsand, z.B. Bimssand, Schlackensand od.dgl., bestehen zu lassen.
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Der Leiqhtsandanteil im schwereren Zuschlagstoffgemenge ist
vorteilhafterweise größer, er beträgt vorzugsweise etwa 30 Gew-%,
im leichteren Zuschlagstoffgemenge ist er geringer und beträgt
etwa 20 Gew-%. Der Leichtsand besitzt eine, maximale Korngröße von
5 mm, vorzugsweise 3 mm.
Als Bindemittel des das schwerere Zuschlagstoffgemenge enthal=
tenden Schichtmateriales und/oder des das leichtere Zuschlagstoff=
gemenge enthaltenden Schichtmateriales wird vorzugsweise ein hydraulisches Bindemittel, z.B. Zement, verwendet, doch besteht
im Rahmen der Erfindung durchaus auch die Möglichkeit der Ver= Wendung anderer kalt oder heiß verarbeitbarer Bindemittel.
Die Dicke der vorwiegend als Tragschicht en) dienenden, das
schwerere Zuschlagstoffgemenge enthaltenden Schicht(en) ist
insgesamt größer als die Gesamtdicke der vorwiegend als Isolier= schicht(en) dienenden, das leichtere Zuschlagstoffgemenge ent=
haltenden Schicht(en), vorzugsweise beträgt sie etwa das Dreifache.
In der bzw. den das schwerere Zuschlagstoffgemenge enthaltenden Schicht bzw. Schichten kann eine Bewehrung eingebettet sein, sofern
die Bauplatte Biegemoment-Beanspruchungen ausgesetzt oder bei hoher Druckbeanspruchung schlank ausgebildet werden soll.
Die Erfindung erstreckt sich des weiteren auf ein Verfahren zur Herstellung einer Bauplatte mit den oben erläuterten Merk=
malen. Diesem Verfahren zufolge werden die verschiedenen, die Zuschlagstpffgemenge und ein vorzugsweise hydraulisches Binde=
mittel enthaltenden, z.B. mit einem WZ-Faktor von o,5 bis 1,5 ■ angefertigten Schichtmaterialien nacheinander in einer Schalung
im noch nicht abgebundenen Zustand aufeinandergeschichtet und
sodann, vorzugsweise in einer Härtekammer, gemeinsam zur Erhärtung gebracht, wobei sie sich innig zu einem monolithischen Verbund=
körper miteinander verbinden.
Es ist dabei zweckmäßig, zuerst eine das schwerere Zuschlag= stoffgemenge enthaltende Schicht in die Schalung einzubringen und
diese Schicht sodann mit einer Schicht des das leichtere Zuschlag= stoffgemenge enthaltenden Schicht zu beschichten. Dadurch wird
einer unkontrollierten Vermengung dieser Schichten auch für den Fall vorgebeugt, daß eine Verdichtung .ζ.B. durch Rüttler, statt=
findet.
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In die das schwerere Zuschlagstoffgemenge enthaltende Schicht können während der Einbringung in die Schalung Bewehrungen einge=
bettet werden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die Verwendung
von Blähton, geblähtem mineralischen Sand sowie Leichtsand, wie Bimssand, Schlackensand u.dgl., beschränkt, es sind vielmehr im
Rahmen der Erfindung auch andere keramische, bzw. mineralische Zuschlagstoffe, wie etwa Ziegelsplitt, Globulit usw. verwendbar.
Zur Beeinflussung der Kennwerte, z.B. des spezifischen Gewichtes, der Festigkeit, Dämmfähigkeit usw. der jeweils herzustellenden
einzelnen Schichten können den verschiedenen Zuschlagstoffgemengen
außer den bereits genannten Zuschlagstoffen auch noch zusätzliche
andere anorganische oder organische Materialien als Füller in vergleichsweise geringen Anteilen hinzugefügt werden, beispiels=
weise Mineralfasern, Schlacke- und Glasmehl, Flugasche usw., oder synthetisch hergestellte Produkte, die beispielsweise der Porosität,
der Keimabtötung, der Klimatisierung oder Feuchtigkeitsgehalt=
regulierung dienlich sind. In dieser Hinsicht ist die Erfindung keineswegs durch die bisherige Aufzählung verwendbarer Zuschlag=
stoffe beschränkt, sondern sie ist darüber hinaus außerordentlich weitgehend mannigfach ausbaufähig und ergänzbar.
Grundsätzlich sollte im Rahmen der Erfindung das Material der
das schwerere Zuschlagstoffgemenge enthaltenden Schicht im trockenen
erhärteten Zustand etwa folgende Kennwerte besitzen: Ein spezi= fisches Gewicht von mindestens 1000 kg/m , vorzugsweise oberhalb
1100 kg/m , eine maximale Druckfestigkeit von mindestens 100 kp/cm2,
vorzugsweise oberhalb 160 kp/cm , und eine maximale Biegezug=
ρ ρ
festigkeit oberhalb 1o kp/cm , vorzugsweise oberhalb 15 kp/cm ,
eine Wärmeleitzahl von maximal o,47, vorzugsweise unterhalb o,42 kcal/m hgrd. Das Material der das leichtere Zuschlagstoffgemenge
enthaltenden Schicht sollte im obgenannten Zustand etwa folgende Kennwerte besitzen: Ein spezifisches Gewicht von höchstens 900
kg/m0, vorzugsweise unterhalb 780 kg/m , eine maximale Druck=
ρ p
festigkeit von 80 kp/cm , vorzugsweise oberhalb 50 kp/cm , eine
maximale Biegezugfestigkeit unterhalb 12 kp/cm , vorzugsweise
unterhalb 1o kp/cm ", und eine Wärmeleitzahl unterhalb o,25,
vorzugsweise unterhalb o,19 kcal/m hgrd.
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Nachfolgend, ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbei=
spieles.erläutert:
Zur Herstellung eines das schwerere Zuschlagstoffgemenge ent= haltenden Schichtmaterialies wurden zunächst 18 Gew—% eines Bims=
sandes mit einem spezifischen Gewicht von 730 kg/m und einer
Korngröße von v/eniger als 3,ο mm mit 82 Gew—% Blähton vermengt.
Dieser Blähtonanteil setzte sich aus 30 Gew-% einer Korngröße von 3-7 mm mit einem spezifischen Gewicht von 490 kg/m und aus
52 Gew-% einer Korngröße von 7-12 mm mit einem spezifischen Gewicht
von 61 ο kg/m zusammen.
Dazu wurden 243 1 Wasser und 337 kg Portlandzement PZ 375 hinzu= gefügt, der WZ-Faktor betrug somit ο,72. Nach dem Mischen und Form=
füllen ergab sich ein Frisohraumgewicht von 1360 kg/m . Nach 28
Tagen erreichte ein solches Material eine Festigkeit von 200 kp/cm ; zu diesem Zeitpunkt betrug das spezifische Gewicht 1284 kg/m . Das
endgültige Trockengewicht betrug 1152 kg/m .
Zur Herstellung eines das leichtere Zuschlagstoffgeraenge ent= haltenden Schichtmateriales wurde ein Gemenge von 33 Gew—% Bims=
sand mit einem spezifischen Gewicht von 852 kg/m und einer Korn= größe von weniger als 3,0 mm mit 67 'Gew-% Perlit eines sepzifischen
Gewichtes von'13o kg/m und einer Korngröße bis zu 4,0 mm ange=
3
fertigt. Pro m dieses Gemenges wurden 362 1 Wasser und 258 kg Portlandzement PZ 375 hinzugefügt; der WZ—Faktor betrug somit 1,4o. Nach dem Mischen und Formfülien ergab sich ein Frischraum= gewicht von 1,454 kg/m . Nach 28 Tagen erreichte solches Material eine Druckfestigkeit von 42 kp/cm . Das endgültige Trockenraum=
fertigt. Pro m dieses Gemenges wurden 362 1 Wasser und 258 kg Portlandzement PZ 375 hinzugefügt; der WZ—Faktor betrug somit 1,4o. Nach dem Mischen und Formfülien ergab sich ein Frischraum= gewicht von 1,454 kg/m . Nach 28 Tagen erreichte solches Material eine Druckfestigkeit von 42 kp/cm . Das endgültige Trockenraum=
gewicht betrug 767 kg/m3.
Zunächst wurde nun in eine Schalung mit den Innenmaßen 2,735 x 4,25 m eine das schwerere Zuschlagstoffgemenge enthaltende Schicht
in einer Höhe von 22 cm eingebracht, sodann wurde auf diese noch feuchte Schicht eine das leichtere Zuschlagstoffgemenge enthaltende
Schicht in einer Höhe von 6 cm aufgebracht. Die beiden Schichten gingen eine innige Verbindung miteinander ein, wurden zur Aushärtung
sodann in eine Härtekammer gebracht und nach 3 Stunden und 40 Minuten entschalt.
Die fertige, endgültig erhärtete Bauplatte mit ihrer Dicke von
insgesamt 22 + 6 = 28 cm erwies sich als außerordentlich atmungs=
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fähig (dampfdiffusionsfähig) und kontaktwarm; sie besaß mit der
obengenannten Dicke einen Wärmedurchlaßwiderstand von D = ο,96
m hgrd/kcal. Die Bauplatte zeichnet sich durch ihr weitgehend homogen mineralisches Gefüge aus und ist mit einfachen Werkzeugen,
Messern, Sägen od.dgl., gut und ohne besonderen Müheaufwand bearbeitbar, was sich insbesondere beim Verlegen von Installations=
leitungen u.dgl. günstig auswirkt. Dadurch werden die in Fertig= teilen herkömmlicher Art erforderlichen Leerverrohrungen ver=
mieden.
Bei der erfindungsgemäßen Bauplatte muß bei der Herstellung
nicht mehr von vornherein auf alle eventuell möglichen Anforderungen
besonders hinsichtlich Installationsleitungen für Wasser, Licht, Antennenanschlüsse od.dgl. Rücksicht genommen werden, weil durch
die gute Bearbeitbarkeit besonders der das leichtere Zuschlag= stoffgemenge enthaltenden Schicht bzw. Schichten die nachträgliche
Anbringung solcher Installationsleitungen jederzeit in wirt= schaftlicher Weise durchführbar ist.
Die beiden miteinander innig vereinten, artverwandten Schichten übernehmen anteilsmäßig Wärmedämm- und Tragfunktionen in einer
optimal aufeinander abgestimmten Verteilung und sie gelangen dabei
mit ihren voneinander verschiedenen Eigenschaften bestmöglich
eingesetzt und voll ausgenützt zu einem besonders wirtschaftlichen und sinnvollen Zusammenwirken.
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Claims (12)
1. Mehrschichtige monolithische Bauplatte zur Herstellung
von Wänden, Decken u.dgl. Bauteilen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Schicht aus einem anorganisch gebundenen
keramischen Zuschlagstoff mit einem Schüttgewicht oberhalb 250 kg/m , vorzugsweise oberhalb 380 kg/m , enthaltenden Gemenge,
sowie mindestens eine weitere Schicht aus einem gebundenen, keramischen Zuschlagstoff mit einem Schüttgewicht unterhalb
180 kg/m , vorzugsweise unterhalb 130 kg/m , enthaltenden
Gemenge besteht, wobei die das insgesamt leichtere Zuschlag= stoffgemenge enthaltende Schicht bzw. Schichten an zumindest
einer die größte Ausdehnung aufweisenden· Flächen der das insgesamt schwere Zuschlagstoffgemenge enthaltenden Schicht
bzw. Schichten angeordnet ist bzw. sind.
2. Bauplatte nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das schwerere Zuschlagstoffgemenge, zumindest zum überwiegenden
Anteil, Blähton, vorzugsweise einer Korngröße unterhalb 25 mm enthält. ' .
3. Bauplatte nac'h Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das leichtere Zuschlagstoffgemenge, zumindest zum überwiegenden
Anteil, Perlit, Vermiculit od.dgl. geblähten Mineralsand, Vorzugs=
weise einer Korngröße unterhalb 5 mm, enthält.
4. Bauplatte nach den Ansprüchen 2 und 3» dadurch gekenn= zeichnet, daß der jeweilige Restanteil des Zuschlagstoffgemenges,
maximal 40 Gew-%, in wenigstens einer der Schichten zumindest überwiegend aus einem Leichtsand, z.B. Bimssand, Schlackensand,
Blähtonsand, Porenbetonsand od.dgl. besteht.
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5. Bauplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Leichtsandanteil im schwereren Zuschlagstoffgemenge größer
ist, vorzugsv/eise etwa 30 Gew-% beträgt, im leichteren Zuschlag=
stoffgemenge geringer ist und vorzugsweise etwa 20 Gew-% beträgt.
6. Bauplatte nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekenn=
zeichnet, daß der Leichtsand eine maximale Korngröße von 5 mm, vorzugsweise 3 mm, besitzt.
7. Bauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel der das schwerere Zuschlag=
stoffgemenge enthaltenden Schicht(en) und/oder der das leichtere
Zuschlagstoffgemenge enthaltenden Schicht(en) ein hydraulisches Bindemittel, vorzugsweise Zement, ist.
8. Bauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der vorwiegend als Tragschicht(en)
dienenden, das schwerere Zuschlagstoffgemenge enthaltenden Schicht(en) insgesamt größer ist als die Gesamtdicke der
vorwiegend als Isolierschicht(en) dienenden, das leichtere Zuschlagstoffgemenge enthaltenden Schicht(en), vorzugsweise
etwa das Dreifache beträgt.
9. Bauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der bzw. den das schwerere Zuschlagstoff=
gemenge enthaltenden Schicht(en) eine Bewehrung eingebettet ist.
10. Verfahren zur Herstellung einer. Bauplatte nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen, die Zuschlagstoffgemenge und ein vorzugsweise hydraulisches
Bindemittel enthaltenden, z.B. mit einem VTZ-Faktor von o,5 bis 1,5 angefertigten Schichtmaterialien nacheinander in einer
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253A010
Schalung im" noch nicht abgebundenen Zustand auf einandergeschichtet
und sodann vorzugsweise in einer Härtekammer gemeinsam zur Erhärtung gebracht werden.
11. Verfahren nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet,
daß zuerst eine das schwerere Zuschlagstoffgemenge enthaltende
Schichtmaterial in die Schalung eingebracht und sodann diese Schicht mit einer das leichtere Zuschlagstoffgemenge enthaltenden
Materialschicht beschichtet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1o oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß in die das schwerere Zuschlagstoffgemenge enthaltende Schicht
während deren Einbringung in die Schalung Bewehrungen eingebettet werden.
6U9813/0652
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
AT644174A AT333481B (de) | 1974-08-07 | 1974-08-07 | Mehrschichtige monolithische bauplatte und verfahren zu deren herstellung |
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---|---|---|---|
DE19752534010 Withdrawn DE2534010A1 (de) | 1974-08-07 | 1975-07-30 | Mehrschichtige monolithische bauplatte und verfahren zu deren herstellung |
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DE (1) | DE2534010A1 (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19754638C1 (de) * | 1997-12-09 | 1999-07-15 | Ahlmann Aco Severin | Zarge aus Gießmaterial mit Füllstoffen |
Families Citing this family (2)
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DE19542315B4 (de) * | 1995-10-19 | 2004-04-15 | Veit Dennert Kg | Außenwand-Plattenelement, insbesondere für Wohngebäude |
FR2881423B1 (fr) * | 2005-02-02 | 2007-04-20 | Henri Clervil | Composition pour beton isolant, element de construction pour la realisation d'un coffrage perdu realise avec ce beton, coffrage perdu realise a partir de ces elements et paroi porteuse realisee |
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- 1975-08-05 FR FR7524336A patent/FR2281465A1/fr not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19754638C1 (de) * | 1997-12-09 | 1999-07-15 | Ahlmann Aco Severin | Zarge aus Gießmaterial mit Füllstoffen |
Also Published As
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