DE2533545C2

DE2533545C2 - Verschlußkappe mit Pipette für Flaschen

Info

Publication number: DE2533545C2
Application number: DE19752533545
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: ROBERT FINKE KUNSTSTOFF-SPRITZGUSS-WERK 5950 FINNENTROP DE
Current assignee: ROBERT FINKE KUNSTSTOFF-SPRITZGUSS-WERK 5950 FINNENTROP DE
Priority date: 1975-07-26
Filing date: 1975-07-26
Publication date: 1986-09-04
Also published as: AU502512B2; GB1497198A; DE2533545A1; ES231132Y; CH605310A5; ES231132U; FR2319538A1; AU1368876A

Description

vorteilhaft, daß die Verschlußkappe in an sich bekannter Weise mit einem Innengewinde auf ein Außengewinde des Flaschenhalses derart aufschraubbar ist, daß der Rand des Kappenbodens dichtend auf dem Mündungsrand der Flasche aufliegt Natürlich kann bezüglich der s Verschlußkappe auch so vorgegangen werden, daß diese als Steckkappe realisiert ist und mit ihrer Umfangswand den Flaschenhals mit Vorspannung dichtend umschließt Endlich erweist es sich im Hinblick auf eine weitere Abdichtung als vorteilhaft, daß der Kappenboden an seiner Innenseite mit einem das Dosierrohr mit Abstand umgebenden Hohlstopfen versehen ist Die Hohlform bringt einen zentralgerichteten Ausweichfreiraum für den Hohlstopfen, so daß sich dieser unter Überbrückung von Fertigu^gstoleranzen des Flaschenhalses gut dichtend anschmiegen kann.

Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 die Verschlußkappe in Seitenansicht, und zwar ohne Pipettenbalg,

F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch dit Verschlußkappe und

F i g. 3 einen in gleicher Richtung liegenden Schnitt durch den Pipettenbalg, der in zuordnungsgerechter Lage über der Verschlußkappe dargestellt ist

Eine als Schraubkappe gestaltete Verschlußkappe 11 ist einstückig mit einem Dosierrohr 12 aus Kunststoff geringer elastischer Verformbarkeit, z. B. Polyäthylen oder Polypropylen, hergestellt

Das Dosierrohr 12 schließt nach unten gerichtet unmittelbar an den Rand einer zentralen öffnung eines Kappenbodens 11a an. Der Kappenboden 11a ist außen mit einem Kragen Hb versehen, dessen Wand sich nach oben hin kegelförmig verdickt Der Kragen 11Z> dient zum Befestigen eines aus Gummi oder gummielastischen Kunststoff bestehenden Pipettenbalg 13. Zu diesem Zweck ist der Pipettenbalg 13 mit einem verdickten flanschartigen Rand 13a versehen, der an seiner der Verschlußkappe 11 zugekehrten Seite eine durch einen ersten ^r:nd zweiten Kragen 13c, i3d gebildete Ringnut 136 aufweist, in die der Kragen lift der Verschlußkappe unter Erzeugung radialer Spannung im Rand 13a des Pipettenbalges einsetzbar ist

Der Pipettenbalg 13 besteht aus einer kalottenförmigen Auswölbung des flanschartigen Randes 13a. Anstelle des in der Zeichnung nur beispielhaft als Kalotte dargestellten Pipettenbalges 13 läßt sich in gleicher Weise auf dem Kappenboden 11a auch ein rohr- oder birnenförmiger Pipettenbalg befestigen.

Ein das Dosierrohr 13 in Kappenbodennähe umgebender Ansatz formt an der Innenseite des Kappenbodens Ha einen in eine Flasciienmündung dichtend einführbaren Hohlstopfen lic.

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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 stehen, dies im Hinblick auf die auszuübenden Funktio- Patentansprüche: nen, wie hohe Elastizität für den Pipettenbalg, ausreichende Steifigkeit für die Verschlußkappe und das Do-

1. Verschlußkappe mit Pipette für Flaschen, mit sierrohr. Diese Verschlußkappe setzt aber drei zusameinem Pipettenbalg (13) aus gummielastischem s menzufügende Einzelteile ein. Das ist für einen Massen-Werkstoff sowie einer Verschlußkappe (11) geringer artikel zu herstellungs- und montageaufwendig,
elastischer Verformbarkeit mit einer zentralen Bo- Weiter ist durch das DE-GM 67 53 381 auch bereits denöffnung des Kappenbodens (1 la), an die sich auf eine zweiteilige Lösung bekannt Dort bilden Verder Innenseite des Kappenbodens ein Dosierrohr schlußkappe und Pipettenbalg das eine Teil und das (12) anschließt, und deren Pipettenbalg (13) unter io diesem zuordbare Pipettenrohr das andere. Da tür den Vorspannung mit der Verschlußkappe (11) verbun- Pipettenbalg eine ausreichende Elastizität erforderlich den ist. dadurch gekennzeichnet, daß der ist, fällt die Verschlußkappe dementsprechend zu weich Pipettenbalg (13) mittels eines verdickten flanschar- aus. Sie ist daher nicht universell einsetzbar. In der Retigen, an seiner der Verschlußkappe (11) zugekehr- gel läuft ein solcher Aufbau auf einen Kompromiß aus ten Seite eine Ringnut (13b) aufweisenden Randes 15 zwischen der für den Pipettenbalg an sich erforderli- (i3a) einen die zentrale Bodenöffnung auf der Au- chen hohen Elastizität und der für die Verschlußkappe ßenseite des Kappenbodens (Ha) konzentrisch ein- an sich notwendigen Steifigkeit

fassenden Kragen (linder Verschlußkappe (11) ra- Endlich ist durch die DE-PS 8 97 143 ebenfalls eine

stend aufnimmt Verschlußkappe mit Pipette vorgeschlagen worden, die

2. Verschlußkappe nach Anspruch I₁ dadurch ge- 20 aus zwei Teilen besteht, wobei aber wiederum der Pikennzeichner, daß ein erster Kragen (13c) am Balg- pettenbalg integraler Bestandteil der Verschlußkappe ende und der Kragen (lltyder Verschlußkappe (11) ist Dem Beschreibungstext ist darüber hinaus ein Hinzusammen mit einem zweiten konzentrischen Kra- weis zu entnehmen, wonach »auch der Stopfen und das gen (13d) am Balgende eine Kragen-Ringnut-Ver- Pipettenröhrchen aus einem gemeinsamen Materialbindung bilden. 25 stück bestehen können«. Es fehlt hierzu aber die durch

3. Verschlußkappe nach Anspruch 1 oder 2, da- einen Fachmann nachvollziehbare technische Lehre durch gekennzeichnet daß der an einem Ende ver- zum Handeln.

schlossene Pipettenbalg (13) rohrförmig ausgeführt Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine ledigist lieh aus zwei Teilen, nämlich einer Verschlußkappe und

4. Verschlußkappe nach einem oder mehreren der 30 einem damit einstückigen Dosierrohr sowie einem Pi-Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch wenigstens pettenbalg besteheKde Verschlußkappe mit Pipette zu eine Ringrippc und eine Ringnut an den Berührungs- schaffen, bei der sich der Pipettenbalg aus einem Werkflächen des Kragens (Kinder Verschlußkappe (11) stoff hoher Elastizität mit der Verschlußkappe aus ei- und des ersten und zwei'en Kragens (13c; X3d) am nem Werkstoff geringer Elastizität zu einer funktions-Balgende. 35 gerechten, d. h. dichtschließenden und dennoch wieder

5. Verschlußkappe nach einem oder mehreren der leicht trennbaren Einheit verbinden läßt
Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 in an sich bekannter Weise mit einem Innengewinde angegebene Erfindung.

auf ein Außengewinde des Flaschenhalses derart Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildun-

aufschraubbar ist daß der Rand des Kappenbodens 40 gen der Verschlußkappe.

(11 abdichtend auf dem Mündungsrand der Flasche Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine herstellungs-

aufliegt technisch einfache, zufolge der funktionsgerechten

6. Verschlußkappe nach einem oder mehreren der Werkstoffauswahl gebrauchsgünstigere, in Verbund Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie und Zuordnung dichtschließende Verschlußkappe realials Steckkappe ausgebildet ist und mit ihrer Um- 45 siert So weisen Verschlußkappe und Dosierrohr eine fangswand den Flaschenhals mit Vorspannung dicht höhere Steifigkeit auf als die ihrem Einsatzzweck nach umschließt. eine höhere Flexibilität erfordernde Pipettenbalg. Die-

7. Verschlußkappe nach einem oder mehreren der ses weichelastischere Material begünstigt zudem die Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Herbeiführung der Kupplung beider Teile. Diese ist so-Kappenboden (Wa) an seiner Innenseite mit einem 50 gar reversibel. Es kann demzufolge ein den jeweiligen das Dosierrohr (12) mit Abstand umgebenden Hohl- Einsatzzweck, also die Viskosität und das Volumen des stopfen (11 ^versehen ist. Dosierrohres berücksichtigender Ersatz-Pipettenbalg

zugeordnet werden. Der Kragen weicht elastisch aus.

Andererseits ergibt sich ein gebrauchsstabiler Rastver-

55 Schluß. Durch die Maßnahme, daß ein Kragen am Balgende und der Kragen der Verschlußkappe zusammen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlußkappe mit einem weiteren konzentrischen Kragen eine Kra-

mit Pipette für Flaschen, mit einem Pipettenbalg aus gen-Ringnut-Verbindung bilden, ist die Verrastung opti-

gummielastischem Werkstoff sowie einer Verschluß- miert Günstig ist es weiter, wenn der an einem Ende

kappe geringer elastischer Verformbarkeit mit einer 60 verschlossene Pipettenbalg rohrförmig ausgeführt ist.

zentralen Bodenöffnung des Kappenbodens, an die sich Hieraus erwächst vor allem ein fertigungstechnischer

auf der Innenseite des Kappenbodens ein Dosierrohr Vorteil. Weiter wird vorgeschlagen, daß wenigstens eine

anschließt, und deren Pipettenbalg unter Vorspannung Ringrippe und eine Ringnut an den Berührungsflächen

mit der Verschlußkappe verbunden ist. des Kragens der Verschlußkappe und des Kragens am

Eine Verschlußkappe mit Pipette dieser Art ist durch 65 Balgende vorgesehen ist. Letzteres führt zu einer laby-

die CH-PS 2 86 273 bekannt. Es handelt sich dort um rinthartigen Dichtungsfuge. Unter Berücksichtigung der

eine Ausgestaltung, bei der die Schraubkappe und der hohen Elastizität des Pipettenbalges wirkt die Rück-

Pipcttenbalg aus verschiedenartigen Werkstoffen be- Stellkraft zusätzlich dichtend. Weiter erweist es sich als