DE2532990C3 - Wanderfeldrohre - Google Patents
WanderfeldrohreInfo
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- H01J23/00—Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
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- H01J23/08—Focusing arrangements, e.g. for concentrating stream of electrons, for preventing spreading of stream
- H01J23/087—Magnetic focusing arrangements
- H01J23/0873—Magnetic focusing arrangements with at least one axial-field reversal along the interaction space, e.g. P.P.M. focusing
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- H01J23/16—Circuit elements, having distributed capacitance and inductance, structurally associated with the tube and interacting with the discharge
- H01J23/24—Slow-wave structures, e.g. delay systems
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- Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Wanderfeldröhre der im Oberbegriff des Anspruchs I angegebenen Gattung
nachdem Hauptpatenl 23 19 689.
Wird eine solche Wanderfeldröhre mit voller Leistung betrieben, so kann es zu einer Überhitzung der
ferromagnetischen Platten kommen, welche die magnetischen Felder in den Strahlweg leiten. Dies gilt
insbesondere für die Bereiche der ferromagnetischen Platten, die sich in der Nähe des Strahlwegs befinden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Wanderfeldröhre der angegebenen Gattung zu
schaffen, bei der eine Überhitzung der ferromagnetisehen Platten vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs I angegebenen Merkmale
gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß durch die angegebene
Anordnung der Kupfereinsätze in den ferromagnetischen Platten die in den ferromagnetischen Platten,
insbesondere in der Nähe des Strahlwegs, erzeugte Wärme sehr viel besser und schneller abgeleitet werden
kann als es dann der Fall ist. wenn die Wärmeableitung nur über die im allgemeinen aus Weicheisen bestehenden
ferromagnetischen Platten erfolgt. Dadurch läßt sich also eine Überhitzung dieser Bereiche vermeiden,
die sonst als Grenze für die maximal zulässige Leistung
einer solchen Wanderfeldröhre berücksichtigt werden mußte. Das heißt also wiederum, die Wanderfeldröhre
kann mit höheren Leistungen betrieben wtrden, ohne daß die Gefahr von Beschädigungen, insbesondere der
ferromagnetischen Platten, besteht. Weiterhin wird durch die Verwendung von Kupfereinsätzen die
Gesamtstruktur der fokussierenden Verzögerungsanordnung nicht geändert, da die axiale Ausdehnung der
relativ dünnen, ferromagnetischen Platten hierdurch nicht erhöht wird; außerdem bleiben durch die
Anordnung der Kupfereinsät/e im magnetfeldfreien Bereich die magnetischen Eigenschaften des magnetischen
Fokussicrungsfcldes unbeeinflußt.
Zwar ist aus der US-PS 33 98 315 eine Wanderfeldröhre
bekannt, bei der die Verzögerungsanordnung durch eine Wendel gebildet wird; diese Wendel wird
beim Betrieb der Wanderfeldröhre sehr heiß, sobald sie von dem Elektronenstrahl getroffen wird. Diese Wärme
wird wiederum durch Strahlung auf die Glasumhüllung übertragen, die durch thermisch leitende Platten gekühlt
wird. Die ferromagnetischen Polstücke selbst werden nicht direkt durch das Aufprallen des Elektronenstrahls
erwärmt, so daß ihre Kühlung durch die Kupferplatte keine wesentliche Bedeutung hat. Eine etwaige Erwärmung
durch die ferromagnetischen Polstücke kann nur über Wärmeleitung von derGlasuinhüllung erfolgen.
Im Gegensatz zu der Wanderfeldröhre nach dieser amerikanischen Patentschrift sollen mit der Wanderfeldröhre
nach der vorliegenden Erfindung Grundwellen gekoppelt werden, es handelt sich also um einen
prinzipiell anderen Typ. Außeidem befinden sich die
Kupfereinsät/e bei der Wanderfeldröhre nach der vorliegenden Erfindung in dem vukuumdichten Gehäuse,
während die Kupferplatten bei der bekannten Wanderfeldröhre außerhalb des Gehäuses angeordnet
sind. Und schließlich werden bei der Wanderfeldröhre
nach der vorliegenden Erfindung die ferromagnetischen Platten und die Kupfereinsätze direkt durch den
aufprallenden Elektronenstrahl gelroffen, wodurch in bestimmten, ptinktförmigen Bereichen eine relativ
fi.s große Wärmemenge erzeugt wird. Im Gegensatz hierzu
wird bei der bekannten Wanderfeldröhre nur die Wendel von dem Elektronenstrahl getroffen, wobei die
Wärmeübertragung durch .Strahlung zu der Glasumhül-
lung erfolgt.
Um einen guten thermischen und elektrischen Kontakt zwischen der gesamten Grenzfläche der
Kupfereinsätze und den ferromagnetischen, mit Öffnungen versehenen Platten sicherzustellei,. sollten die
Kupfereinsätze durch Hartlöten mit den ferromagnetischen Platten verbunden werden.
Um die Symmetrie der elektrischen Eigenschaften der Wanderfeldröhre zu erhalten, haben die ferromagnetischen
Platten einschließlich der ringförmigen Kupfereinsätze die gleiche Dicke wie die anderen, in
entsprechender Weise mit Öffnungen versehenen und vollständig aus Kupfer bestehenden Abstandsstücke
und Platten. Die Abmessungen der Platten werden durch die elektrischen Koppeleigenschaften der durch
sie gebildeten Hohlraumresonatoren vorgegeben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den übrigen Unteransprüchen zusammengestellt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme iuf die schematischen
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt.
Fig. I einen Schnitt längs einer Mittellinie AA' mit
der Darstellung einer magnetischen Länge einer Strahlfokussierungsanordnung für eine Wanderfeldröhre
nach der Erfindung und
F i g. 2 und 3 Ausführungsbeispiele der mit Öffnungen versehenen, die H<
■' !raumresonatoren der Wanderfeldröhrebildenden Platten.
Wie in der Zeichnung dargestellt ist, besteht ein Teil einer Wanderfeldröhre aus einem Stapel von mit
Öffnungen versehenen Platten 1, 2, 3 und 4, die so zusammengefügt sind, daß eine Folge von Hohlraumresonatoren
entsteht, die im Grundwellenmodus gekoppelt werden können. Die in F i g. 1 schraffiert dargestellten
Planen bestehen aus ferromagnetischem Material, im allgemeinen Weicheisen, während die unschraffierten
Platten vollständig aus Kupfer bestehen. Jede der Platten 1 aus Weicheisen weist einen Einsatz 5 aus
Kupfer auf, dessen radiale Weite in F i g. 2 zu erkennen ist, wo die äußere Grenze des Kupfereinsatzes durch die
gestrichelte Linie IO angedeutet ist. Alle Platten 1 weisen ein Mittelloch 6 und radiale, schlitzförmige
Öffnungen 9 auf, die sich durch die Kupfereinsätze 5 erstrecken. Die Platten 4 sind in ähnlicher Weise
ausgebildet, bestehen jedoch vollständig aus Kupfer. Eine Vorderansicht dieser Platten ist nicht dargestellt.
Die Form der aus Weicheisen bestehenden Platten 2 läßt sich aus Fig. 3 erkennen und ähnelt der Form der
aus Kupfer bestehenden Platten 3; der Unterschied liegt darin, daß jede ferromagnetische Platte 2 mit einem
vorstehenden Kranz 14 versehen ist, der zur Halterung der zylindrischen Ringmagnete 8 dient. Die ferromagnetischen
Platten 2 wirken als Polstücke für diese Magneten 8. Jede ferromagnetische Platte 2 weist eine
große Mittelöffnung 7 mit s^ehs nach innen stehenden
Vorsprüngen 12 auf.
Die mit den radialen, schlitzförmigen Öffnungen 9 versehenen Platten, das heißt die Platten 1 und 4, sind so
angeordnet, daß die Öffnungen 9 in aufeinanderfolgenden Platten miteinander fluchten. Die anderen mit
Öffnungen versehenen Platten, das heißt die Platten 2 und 3, welche jeweils die sechs nach innen weisenden
Vorsprünge 12 enthalten, sind jedoch in Umfangsrichiiing
zueinander versetzt (Winkelversetziing), und zwar jeweils um 30° gegenüber den jeweils benachbarten, mit
ähnlichen Öffnungen versehenen Platten 2 oder 3.
Der gesamte Plattenstapel, der sich über viele magnetische Längen mit dem in F i g. 1 dargestellten
Aufbau erstreckt, ist als magnetische Einheit ausgebildet, so daß mit den (nicht gezeigten) Endgliedern eine
vakuumdichte Anordnung entsteht. Eines dieser Endglieder trägt eine axial fluchtend angeordnete Elektronenkanene,
während am anderen Endglied ein axial fluchtender Elektronenauffänger vorgesehen ist.
Wie in der Hauptanmeldung erläutert wird, leiten die Platten I das magnetische Feld in den Strahiweg der
Wanderfeldröhre. Die Platten 2 dienen als Polstücke für
ίο die Magnete 8; ihre Dicke wird durch den magnetischen
Fluß festgelegt, den sie übertragen sollen. Die Platten 1 sind etwas dünner, weil der von ihnen geleitete
magnetische Fluß mit der Entfernung von dem Magneten 8 abnimmt. In der Praxis sind die kranzähnlichen
Vorsprünge 14 mindestens zweieinhalbmal so dick wie der dickste Abschnitt der ferromagnetischen
Planen 1, um eine magnetische Sättigung zu vermeiden. Dadurch ergibt sich eine sehr kompakte und leichte
Wanderfeldröhre.
Beim Betrieb der Wanderfeldröhre wird ein Elektronenstrahl in Längsrichtung durch ihre Mitte emittiert,
wobei der Strahlweg durch die Linie AA' angedeutet ist. Die Ringmagnete 8. die, wie dargestellt, abwechselnd in
entgegengesetzten Richtungen polarisiert sind, fokussieren diesen Elektronenstrahl und wirken seiner
Aufspreizung entgegen.
Dadurch läßt sich der Elektronenstrahl zwar genau fokussieren, andererseits führt jedoch die periodische
Richtungsänderung des magnetischen Feldes zu peri-
odischen Änderungen des Durchmessers des Elektronenstrahls.
Aus diesem Grund und uuch infolge möglicher geringer Fehlausrichtungen in der Strahlfokussierungsanordnung
kann es vorkommen, daß ein kleiner Teil des Elektronenstrahls auf die mit Öffnungen
versehenen Platten 1 und 4 trifft. Dadurch kann es zu einer Überhitzung dieser ferromagnetischen Platten
kommen; dies gilt insbesondere dann, wenn die Wanderfeldröhre mit sehr hoher Leistung und hohem
Strahlstrom betrieben wird. Die ganz aus Kupfer bestehenden Platten 4 können die dadurch erzeugte
übermäßige Wärme sicher abführen, indem sie diese Wärme zu der Außenfläche der Wanderfeldröhre leiten.
Weicheisen ist hingegen kein besonders guter Wärmeleiter. Deshalb sind die ferromagnetischen Platten 1 mit
den ringförmigen Kupfereinsätzen 5 versehen, welche die erzeugte Wärme schnell aus den mittleren Bereichen
der Platten, wo die Aufheizung durch den Elektronenstrahl stattfinden kann, abführen. Die Kupfereinsätze 5
befinden sich an den Seiten der ferromagnetischen Platten 1, die an den als Polstücke dienenden
ferroinagnetischen Platten 2 liegen; dabei steht jeder
Einsatz 5 auf seiner gesamten Grenzfläche in gutem elektrischen und thermischen Kontakt mit der jeweiligen
Platte 1. Dazu können die Kupfereinsätze 5 durch Hartlöten mit den ferromagnetischen Platten 1 verbunden
werden. Außerdem befinden sich die Kupfereinsätze in im wesentlichen feldfreien Bereichen, so daß sie die
magnetischen Fokussierungseigenschaften dor Wanderfeldröhre
nicht beeinflussen.
fto Im allgemeinen hat jede Platte 1 und 4 eine
Gesamtdicke von 2 mm, während die Kupfereinsätze 5 etwa halb so dick, das heißt etwa I mm dick sind. Die
Kupfereinsätze erstrecken sich von dem Mittelloch 6,
durrh das der Elektronenstrahl verläuft, bis etwas über
(15 die äußeren Enden der schlitzförmigen Öffnungen
hinaus. Die Ausdehnung der Kupfereinsätze 5 wird in Fig. 2 durch die gestrichelte Linie 10 angedeutet.
Einerseits sollte die radiale Ausdehnuns der Kuüferein-
sätze mit Rücksicht auf die erforderliche Wärmeableitung ausreichend groß sein; andererseits wird jedoch
eine obere Grenze für die Ausdehnung der Kupfereinsätze 5 dadurch festgelegt, daß die ferromagnetische, im
allgemeinen aus Weicheisen bestehende Platte so dick sein muß, daß sie den zur optimalen Fokussierung
erforderlichen magnetischen Fluß ohne Sättigung leiten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Wanderfeldröhre mit einer Verzögerungsleitung aus gekoppelten Hohlraumresonatoren, deren
trennende Stirnwände durch hintereinanderliegende, mit Koppelöffnungen und Strahldurchirittsöffnungen
versehene, relativ dünne Platten gebildet sind und deren Seitenwände durch die Innenflächen
dazwischenliegender ringförmig geschlossener, relativ dicker Abstandsstücke gebildet sind und sowie
mit einer Strahlfokussierungsanordnung zur Erzeugung statischer, in der Richtung periodisch alternierender
magnetischer Felder, die mittels als Polstücke dienender Teile der Hohlraumresonatoren in den
Strahlweg geleitet sind, wobei jedes /Me Abstandsstück als dicke ferromagnetische Platte ein Polstück
bildet und η eine ganze Zahl größer oder gleich zwei ist, und wobei die beidseitig jedes dieser dicken
ferromagnetischen Platten liegenden relativ dünnen und sich nach innen nicht verdickenden Planen
ebenfalls aus ferromagnetischem Material bestehen und den durch die dicken ferromagnetischen Platten
laufenden Magnetfluß bis in die unmittelbare Nachbarschaft des Strahlweges führen und die
übrigen Abstandsstücke und Dlatten aus nichtmagnetischem
elektrisch leitendem Material bestehen, nach Patent 23 19 689, dadurch gekennzeichnet,
daß die relativ dünnen ferromagnetischen Platten (1) im jeweils magnetfeldfreien
Bereich mit Kupfereinsätzen (5) versehen sind, die bis in die Nähe des Strahlweges (AA ^reichen.
2. Wanderfeldröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupfereinsätze (5) über ihre
gesamte Grenzfläche in gutem thermischen und elektrischen Kontakt mit den relativ dünnen, mit
Öffnungen versehenen, ferromagnetischen Platten (1) stehen.
3. Wanderfeldröhre nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung
des guten thermischen und elektrischen Kontaktes die Kupfereinsät/e (5) mit den relativ dünnen, mit
Öffnungen versehenen ferromagnetischen Platten (l)durch Hartlöten verbunden sind.
4. Wanderfeldröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
relativ dünnen, ferromagnetischen Platten (1) aus Weicheisen bestehen.
5. Wanderfeldröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupfereinsätze (5) Ringform haben und den Strahlweg (AA') vollständig umgeben.
6. Wanderfeldröhre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Kupfereinsätze
(5) von einem Mittelloch in der relativ dünnen, ferromagnetischen Platte (1) bis mindestens zu den
radial außenliegenden Enden der radialen, schlitzförmigen öffnungen (9) in den relativ dünnen,
ferromagnetischen Platten (1) reichen und daß die ringförmigen Kupfereinsätze (5) mit schlitzförmigen
öffnungen versehen sind, die mit den anderen radialen, schlitzförmigen öffnungen (9) fluchten.
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Legal Events
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8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |