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"Verfahren zum Waschen, Reinigen bzw. zeichen der Oberflächen fester
Werkstoffe, insbesondere von Textilien,und Mittel zur Durchführung dieses Verfahrens"
Die US-PS 3 673 110 und 3 694 364 beschreiben Cellulosematerialien, auf deren Oberflächen
organische, basische Stickstoffatome enthaltende Gruppen gebunden sind, so daß diese
Cellulosematerialien, in wäßrige Lösungen eingebracht, als Anionenaustauscher wirken.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet dieser basisch modifizierten Cellulosematerialien
ist die Textilwäsche, wo die Cellulosematerialien sowohl Pigmentschmutz als auch
gelöste anionische Farbstoffe adsorbieren sollen. Zu demselben Zweck sind auch die
in der deutschen Offenlegungsschrift 2 321 724 beschriebenen wasserunlöslichen Polyurethan-Polyäthylenimin-Additionsprodukte
bestimmt. Derartige Produkte wirken als "Schmutzfänger".
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Waschen, Reinigen bzw. Bleichen
der Oberflächen fester Werkstoffe, insbesondere von Textilien, in Gegenwart wasserunlöslicher
Ionenaustauscher.
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Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Behandlungsflotte
als wasserunlöslicher Ionenaustauscher eine vorzugsweise gebundenes Wasser enthaltende,
ein Calciumbindevermögen von 50 - 200, vorzugsweise von 80 - 175 mg CaO/g wasserfreier
Aktivsubstanz (= AS) aufweisende Verbindung der allgemeinen Formel (Kat2InO>x
. Mm 203 . (SO2)y suspendiert ist, worin Kat-ein nicht oberflächenaktives, zum Austausch
mit Calcium befähigtes Kation der Wertigkeit n,
x eine der Zahlen
0,7 - 1,5, insbesondere 0,9 - 1,3, Me Aluminium oder Bor und y eine der Zahlen von
0,8 - 6, insbesondere von 1,3 - 4,0 bedeuten, wobei diese Verbindungen kationische
Tenside in Mengen von 0,1 - 30, vorzugsweise 0,5 - 20 Gew.-% enthalten, bezogen
auf die Summe aus kationischem Tensid und wasserfreier anorganischer Aktivsubstanz
(AS).
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Diese Verbindungen werden im folgenden der Einfachheit halber als
"kationisch modifizierte Aluminiumsilikate" bezeichnet, Sie können röntgenamorph
oder kristallin sein.
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Die Anwendungskonzentrationen der kationisch modifizierten Aluminiumsilikate
liegen etwa im Bereich von 0,2 - 10, vorzugsweise von 1 - 6 g/l AS.
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Das erfindungsgemäße Verfahren wird bevorzugt in Gegenwart weiterer,
die Wasch- bzw. Bleichwirkung unterstützender Substanzen durchgeführt. Hierzu gehören
anionische, zwitterionische oder nichtionische Tenside. Deren Anwendungskonzentration
liegt bevorzugt im Bereich von 0,05 - 3, vor-.
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zugsweise von 0,2- 2 g/l. Da anionische Tenside in wäßriger Lösung
durch gelöste kationische Tenside gebunden werden, beziehen sich diese Konzentrationsangaben
auf die freien anionischen Tenside.
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Als weitere, die Wasch- und Bleichwirkung unterstützende Substanzen
eignen sich komplexbildende oder nicht komplexbildende Gerüstsubstanzen, chemisch
wirkende Bleichmittel sowie Stabilisatoren und/oder Aktivatoren für diese, tensidartige
oder nicht tensidartige Schaumstabilisatoren oder -inhibitoren, Textilweichmacher,
sowie sonstige, meist in geringerer Menge anwesende Hilfs- und Zusatzstoffe, wie
Korrosionsinhibitoren, antimikrobielle Substanzen, Schmutzträger, Enzyme, Aufheller,
Farb- und Duftstoffe usw.
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Wie die bekannten, mit basischen Stickstoffatomen beladenen Cellulose-
oder Polyurethaninaterialien, so haben auch die kationisch modifizierten Aluminiumsilikate
die sigenscnaftB Pigmentschmutz und organische Farbstoffe zu adsorbieren. Sie unterstützen
daher den Wasch-, Reinigungs- bzw. Bleichprozeß und sind sogar in der Lage, die
in Waschmitteln üblicherweise eingesetzten Schmutzträger bzw. Vergrauungsinhibitoren
(z.B.
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OtC) zu ersetzen. Die kationisch modifizierten Aluminiuinsilikate
besitzen jedoch im Gegensatz zu den bekannten Schmutzfängern eine Reihe von Vorteilen:
Die ersteren sind leichter zugänglich als die letzteren; wegen ihrer feinpulverigen
Beschaffenheit lassen sie sich ohne weiteres nach den bei der Herstellung derartiger
Produkte üblichen Verfahren in pulverförmige Wasch-, Reinigungs- oder Bleichmittel
einarbeiten, während die bekannten1 als Fasern, flächige oder schwam-artige Gebilde
vorliegenden Schmutzfänger entweder mit den wasserloslichen Waschmittelbestandteilen
getränkt oder in Form von Beuteln als Behälter für die pulverigen Waschmittelbestandteile
dienen. Dadurch bleiben die bekannten Schmutzfänger auch bei mehrstufigen Waschprozessen
(Vor-, Hauptwasch- und Spälgänge) während der ganzen Behandlungszeit mit dem Textilgut
in Beruhrung. Die erfindungsgemäß zu verwendenden kationisch modifizierten Aluminiumsilikate
sind im Gegensatz dazu in der Waschlauge dispergiert und werden zusammen mit dieser
entfernt, so daß beim Hauptwaschgang stets frisches Material in die Waschlauge kommt,
das auch letzte Reste vor. Pigmentsch=atz und/oder organischen Farbstoffen adsorbieren
kann. Dies ist bei den bekannten Schmutzfängern nur durch Unterbrechen des üblicherweise
automatisch ablaufenden Waschprozesses und erneutes Einlegen eines waschmittelhaltigen
Beutels oder Schwanmes möglich. Ein weiterer Vorteil der kationisch modifizierten
Aluminiumsilikate besteht in ihrer Fähigkeit, die bisher in Waschmitteln eingesetzten
Phosphate teilweise oder vollständig zu ersetzen.
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Die kationisch modifizierten Aluminiumsilikate dhthXftteñ ils Kation
bevorzugt Natrium; es kann aber auch durch Lithium, Kalium, Ammonium oder Magnesium
sowie durch die Kationen wasserlöslicher organischer Basen ersetzt sein, z.B. durch
solche von primären, sekundären oder tertiären Aminen bzw.
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Alkylolaminen mit höchstens 2 C-Atomen pro Alkylrest bzw.
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höchtens 3 C-Atomen pro Alkylolrest. Selbstverständlich kann ein Teil
dieser Kationen auch durch kationische Tenside ersetzt sein.
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Die Herstellung der nicht kationisch modifizierten Aluminiumsilikate
wird nun für den Fall der Natriumaluminiumsilikate beschrieben. Alle für deren Herstellung
und Verwendung gemachten Angaben gelten sinngemäß für andere Alkalialuminiumsilikate
bzw. für Alkaliborsilikate.
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Diese Aluminiumsilikate lassen sich in einfacher Weise synthetisch
herstellen, z.B. durch Reaktion von wasserlöslichen Silikaten mit wasserlöslichen
Aluminaten in Gegenwart von Wasser. Zu diesem Zweck können wäßrige Lösungen der
Ausgangsmaterialien miteinander vermischt oder eine in festem Zustand vorliegende
Komponente mit der anderen, als wäßrige Lösung vorliegenden Komponente umgesetzt
werden. Auch durch Vermischen beider, in festem Zustand vorliegender Komponenten
erhält man bei Anwesenheit von Wasser die gewünschten Aluminiumsilikate.
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Auch aus Al(OH)3, A1203 oder Si02 lassen sich durch Umsetzen mit Alkalisilikat-
bzw. -aluminatlösungen Aluminiumsilikate herstellen.
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Die durch Fällung hergestellten oder nach anderen Verfahren in feinverteiltem
Zustand in wäßrige Suspension überführten Aluminiumsilikate können durch Erhitzen
auf Temperaturen von 50 - 200 0C vom amorphen in den gealterten bzw. in den kristallinen
Zustand überführt werden; zwischen diesen beiden Formen
bestehen
hinsichtlich des Calciumbindevermögens mehr oder minder große Unterschiede; dieses
ist, abgesehen von den Trocknungsbedingungen, auch von der Menge des in den Aluminiumsilikaten
enthaltenen Aluminiums abhängig. Die kristallinen Aluminiumsilikate werden für die
erfindungsgemäßen Zwecke bevorzugt eingesetzt.
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Ein Calciumbindevermögen von 100 - 200 mg CaO/g AS findet sich vor
allem bei Verbindungen der Zusammensetzung: 0,7 - 1,1 Na2O . Al2O3 . 1,3 - 3,3 SiO2.
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Dieser Bereich umfaßt zwei Typen verschiedener Kristallstrukturen
(bzw. deren nicht kristalline Vorprodukte), die sich auch durch ihre Zusammensetzungen
unterscheiden. Es sind dies a) 0,7 - 1,1 Na20 . Al203. 1,3 - 2,4 SiO2 b) 0,7 - 1,1
Na2O . Al203 . >2,4 - 3,3 SiO2.
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Die unterschiedlichen Kristalistrukturen zeigen sich im Röntgenbeugungsdiagranra;
die dabei festgestellten d-Werte sind weiter unten bei der Beschreibung der Herstellung
der Aluminiumsilikate angegeben.
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Das in wäßriger Suspension vorliegende, amorphe oder kristalline Aluminiumsilikat
läßt sich durch Filtration von der verbleibenden wäßrigen Lösung abtrennen und bei
Temperaturen von z. B.
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50 - 800 °C trocknen. Je nach den Trocknungsbedingungen enthält das
Produkt mehr oder weniger gebundenes Wasser. Wasserfreie Produkte erhalt nan bei
800 °C. Will man das Wasser vollständig austreiben, so ist dies durch einstündiges
Erhitzen auf 800 °C möglich; auf diese Weise werden auch die AS-Gehalte der Aluminiuinsilikate
bestimmt.
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Derart hohe Trocknungstemperaturen sind bei den erfindungsgemäß zu
verwendenden Aluminiumsilikaten nicht zu empfehlen; zweckmäßigerweise geht man nicht
über 400 0c hinaus. Es ist ein besonderer Vorteil, daß auch bei wesentlich niedrigeren
Temperaturen von z. B. 80 - 200 0C bis zum Entfernen des anhaftenden flüssigen Wassers
getrocknete Produkte für die erfindungsgemäßen Zwecke brauchbar sind. Die so hergestellten,
wechselnde Mengen an gebundenem Wasser enthaltenden Aluminiurosilikate fallen nach
dem Zerteilen der getrockneten Filterkuchen als feine Pulver an, deren Primärteilchengröße
höchstens 0,1 mm beträgt, meist aber wesentlich niedriger ist und bis zur Staubfeinheit,
z. B. bis zu 0,1 P geht. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Primärteilchen zu
gröberen Gebilden agglomeriert sein können. Es ist ohne weiteres möglich, Produkte
mit Primärteilchengrößen im Bereich von 30 - 1 P herzustellen.
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Mit besonderem Vorteil verwendet man Aluminiumsilikate, die zu wenigstens
80 Gew.- aus Teilchen einer Größe von 10 bis 0,01 », vorzugsweise von 8 bis 0,1
P bestehen. Vorzugsweise enthalten diese Aluminiumsilikate keine Primär- bzw. Sekundärteilchen
oberhalb von 30 ». Soweit es sich dabei um kristalline Produkte handelt, werden
diese der Einfachheit halber als "mikrokristallin" bezeichnet.
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Zur Ausbildung geringer Teilchengrößen können bereits die Fällungsbedingungen
beitragen, wobei man die miteinander vermischten Aluminat- und Silikatlösungen -
die auch gleichzeitig in das Reaktionsgefäß geleitet werden können - starken Scherkräften
aussetzt. Stellt man die erfindungsgemäß bevorzugt benutzten kristallisierten AluminiumsiliZate
her, so verhindert man die Ausbildung großer, ggf. sich durchdringender Kristalle
durch langsames Rühren der kristallisierenden Masse.
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Trotzdem kann beim Trocknen eine unerwünschte Agglomeration von Kristallitpartikeln
eintreten, so daß es sich empfiehlt, diese Sekundärteilchen in geeigneter Weise,
z. B. durch Windsichten, zu entfernen. Auch in gröberem Zustand anfallende Aluminiumsilikate,
die auf die gewünschte Korngröße gemahlen worden sind, lassen sich verwenden. Hierzu
eignen sich z. B.
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Mühlen und/oder Windsichter bzw. deren Kombinationen. Die letzteren
sind z. B. bei Ullmann: Enzyklopädie der technischen Chemie" Band 1, 1951, Seiten
632-634 beschrieben.
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Aus den Natriumaluminiumsilikaten lassen sich die Aluminiumsilikate
anderer Kationen, z. B. solcher des Kaliums, Magnesiums oder wasserlöslicher organischer
Basen in einfacher Weise durch Basenaustauscn herstellen. Der Einsatz dieser Verbindungen
anstelle der Natriuinaluminiumsilikate kann zweckmäßig sein, wenn man durch Abgabe
der genannten Kationen einen besonderen Effekt erreichen, z. B. den Läsungszustand
von gleichzeitig vorhandenen Tensiden beeinflussen will.
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Diese fertiggebildeten, d. h. vor ihrer Verwendung hergestellten Aluminiumsilikate
werden für die erfindungsgemäßen Zwecke eingesetzt.
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Die kationisch modifizierten Aluminiumsilikate lassen sich in verschiedener
Weise herstellen, z.B. durch Behandlung der fertigen amorphen oder kristallinen
Aluminiumsilikate mit wäßrigen Lösungen der Kationtenside oder durch Fällung der
Aluminiumsilikate in Gegenwart von Kationtensiden. Bei der Fällung in Gegenwart
von Kationtensiden können die letzteren der Silikatlösung und/oder der Aluminatlösung
zugesetzt werden; man kann aber auch die Silikat- und Aluminatlösung in eine vorgelegte
Lösung der kationischen Tenside einlaufen lassen. Bei der Fällung werden die kationischen
Tenside in die Aluminiumsilikate eingeschlossen; dadurch wird die Kristallisationsfähigkeit
der Verbindungen verringert.
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Die röntgenamorphen kationisch modifizierten Aluminiumsilikate besitzen
eine bemerkenswert hohe Calciumbindungsgeschwindigkeit.
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Das Fällen der Aluminiumsilikate in Gegenwart von Kationtensiden ist
in dem älteren Patent (Patentanmeldung A 8382/73 (OE 4778) beschrieben. Trotz der
verringerten Kristallisationsfähigkeit der röntgenamorphen, kationisch modifizierten
Aluminiumsilikate lassen sich diese durch bis stündiges Erhitzen des wasserhaltigen
Fällungsproduktes auf Temperaturen von 50 - 200, vorzugsweise 70 - 100 OC in den
kristallinen Zustand überführen.
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Es ist zweckmäßig, die Menge der kationisch modifizierten Aluminiumsilikate
so zu bemessen, daß die Resthärte der Behandlungsflotte nicht mehr als 5 OdH (entsprechend
50 mg CaO/l), vorzugsweise 0,5 - 2 OdH (5 - 20 mg CaO/l) beträgt.
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Zur Erzielung eines optimalen Wasch-, Reinigungs- bzw. Bleicheffektes
empfiehlt es sich, insbesondere bei stark verschmutzten Substraten, einen gewissen
Uberschuß an Aluminiumsilikaten zu verwenden, um auch die in den abgelösten Verunreinigungen
enthaltenen Härtebildner ganz oder teilweise zu binden.
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Der gewünschte Wasch-, Reinigungs- bzw. Bleicheffekt wird schneller
und/oder vollständiger erreicht, wenn man die Aluminiumsilikate mit Substanzen kombiniert,
die auf das im Wasser als Härtebildner vorhandene Calcium eine komplexierende und/
oder fällende Wirkung ausüben. Zu diesem Zweck sind auch Substanzen mit so geringem
Komplexbildungsvermögen geeignet, daß man sie bisher nicht als typische Komplexbildner
für Calcium angesehen hat, jedoch besitzen derartige Verbindungen oft die Fähigkeit,
die Ausfällung von Calciumcarbonat aus wäßrigen Lösungen zu verzögern.
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Es genügen bereits geringe Zusatzmengen von z.B. 0,05 - 2 g/l, vorzugsweise
von 0,1 - 1 g/l an derartigen Komplexierungs- bzw.
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Fällungsmitteln für Calcium, um die Entfernung der Verunreinigungen
merklich zu beschleunigen bzw. zu verbessern. Auch wesentlich größere Mengen können
eingesetzt werden, jedoch sollte man bei Verwendung phosphorhaltiger Komplexierungs-bzw.
Fällungsmittel solche Mengen wählen, daß die Phosphorbelastung des ASwassers deutlich
geringer ist als bei Verwendung der z.Z. üblichen Waschmittel auf Basis von Triphosphat.
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Zu den Komplexierungs- bzw. Fällungsmitteln gehören solche anorganischer
Natur, wie z. B. Pyrophosphat, Triphosphat, höhere Polyphosphate und Metaphosphate.
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Organische Verbindungen, die als Komplexierungs- bzw. Fällungsmittel
für Calcium dienen, finden sich unter den Polycarbonsäuren, Hydroxycarbonsäuren,
Aminocarbonsäuren, Carboxyalkyläthern, polyanionischen Polymeren, insbesondere den
polymeren Carbonsäuren und den Phosphonsäuren, wobei diese Verbindungen meist in
Form ihrer wasserlöslichen Salze eingesetzt werden.
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Beispiele für Polycarbonsäuren sind Dicarbonsäuren der allgemeinen
Formel HOOC-(CH2)n-COOH mit n = 0 - 8, außerdem Malein-Säure, Methylenmalonsäure,
Citraconsäure, Mesaconsäure, Itaconsäure, nicht cyclische Polycarbonsäuren mit wenigstens
3 Carboxylgruppen im Molekül, wie z. B. Tricarballylsäure, Aconitsäure, Äthylentetracarbonsäure,
1, 1,3, 3-Propan-tetracarbonsäure, 1, 1,-3,3,5,5-Pentan-hexacarbonsäure, Hexanhexacarbonsäure,
cyclische Di- oder Polycarbonsäuren, wie æ. B. Cyclopentan-tetracarbonsäure, Gyclohexen-hexacarbonsäure,
Tetrahydrofuran-tetracarbonsäure, Phthalsäure, Terephthalsäure, Benzoltri-, -tetra-
oder -pentacarbonsäure sowie Mellithsäure.
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Beispiele für Hydroxymono- oder -polycarbonsäuren sind Glyolsäure,
Milchsäure, Äpfelsäure, Tartronsäure, Methyltartronsgure, Gluconsäure, Glycerinsäure,
Citronensäure, Weinsäure, Salicylsäure.,
Beispiele für Aminocarbonsäuren
sind Glycin, Glycylglycin, Alanin Asparagin, Glutaminsäure, Aminobenzoesäure, Iminodi-
oder Triessigsäure, Hydroxyäthyl-iminodiessigsäure, Äthylendiamin-tetraessigsäure,
Hydroxyäthyl-äthylendiamin-triessigsäure, Diäthylentriamin-pentaessigsäure sowie
höhere Homologe, die durch Polymerisation eines N-Aziridylcarbonsäurederivates,
z. B. der Essig-Säure, Bernsteinsäure, Tricarballysäure, und anschließende Verseifung,
oder durch Kondensation von Polyaminen mit einem Molekulargewicht von 500 bis 10
000 mit chloressigsauren oder bromessigsauren Salzen hergestellt werden können.
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Beispiele für Carboxyalkyläther sind 2, 2-Oxydibernsteinsäure und
andere Ätherpolycarbonsäuren, insbesondere Carbexymethyläthergruppen enthaltende
Polycarbonsäuren, wozu entsprechende Derivate der folgenden mehrwertigen Alkohole
oder Hydroxycarbonsäuren gehören, die vollständig oder teilweise mit der Glykolsäure
veräthert sein können: Glykol, Di- oder Triglykole, Glycerin, Di- oder Triglycerin,
Glycerinmonomethyläther, 2,2-Dihydroxymethylpropanol, Erythrit, Pentaerythrit, Glykolsäure,
Milchsaure, Tartronsäure, Nethyltartronsäure, Glycerinsäure, Erythronsäure, Äpfelsäure,
Citronensäure, Weinsäure, Trihydroxyglutarsäure, Zuckersäure, Schleimsäure.
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Als Ubergangstypen zu den polymeren Carbonsäuren sinn die Carboxymethyläther
der Zucker, der Stärke und der Zellulose zu nennen.
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Unter den polymeren Carbonsäuren spielen z. B. die Polymerisate der
Acrylsäure, Hydroxyacrylsäure, Maleinsäure, Itaconsäure, Mesaconsäure, Aconitsäure,
Methylenmalonsäure, Citraconsäure und dergl., die Copolymerisate der oben genannten
Carbonsäuren untereinander oder mit äthylenisch ungesättigten Verbindungen wie Äthylen,
Propylen, Isobutylen, Vinylalkohol, Vinylmethyläther, Furan, Acrolein, Vinylacetat,
Acrylamid, Actylnitril, Methacrylsäure, Crotonsäure etc., wie z. B.
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die 1 : 1-Mischpolymerisate aus Maleinsäureanhydrid und Äthylen bzw.
Prppylen bzw. Furan eine besondere Rolle.
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Weitere polymere Carbonsäuren vom Typ der Polyhydroxypolycarbonsäuren
bzw. Polyaldehydo-polycarbonsäuren sind im wesentlichen aus Acrylsäure- und Acroleineinheiten
bzw.
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Acrylsäure- und Vinylalkoholeinheiten aufgebaute Substanzen, die durch
Copolymerisation von Acrylsäure und Acrolein oder durch Polymerisation von Acrolein
und anschließende Cannizzaro-Reaktion ggf. in Gegenwart von Formaldehyd erhältlich
sind.
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Beispiele für phosphorhaltige organische Komplexbildner sind Alkanpolyphosphonsäuren,
Amino- und Hydroxyalkanpolyphosphonsäuren und Phosphonocarbonsauren, wie z. B. die
Verbindungen Methandiphosphonsäure, Propan-1,2,3-triphosphonsäure, Butan-1,2,3,
4-tetraphosphonsäure, Polyvinylphosphonsäure, l-Aminoäthan-1,1-diphosphonsäure,
1-Amino-1-phenyl-1,1-diphosphonsäure, Aminotrimethylentriphosphonsäure, Methylamino-
oder Äthylaminodimethylendiphosphonsäure, Äthylen-diaminotetramethylentetraphosphonsäure,
1-Hydroxyäthan-1,1-diphosphonsäure, Phosphonoessigsäure, Phosphonopropionsäure,
t-Phosphonoäthan-1,2-dicarbonsäure, 2-Phosphonopropan-2,3-dicarbonsäure, 2-Phosphonobutan-1,2,4-tricarbonsäure,
2-Phosphonobutan-2,3,4 tricarbonsäure sowie MiSchpolymerisate aus Vinylphosphonsäure
und Acrylsäure.
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Durch den erfindungsgemäßen Einsatz der oben beschriebenen Aluminiumsilikate
ist es - selbst bei Verwendung phosphorhaltiger anorganischer oder organischer Komplexierungs-
bzw. Fällungsmittel für Calcium - ohne weiteres möglich, den Phosphorgehalt der
Behandlungsflotten auf höchstens 0,6 g/l, vorzugsweise auf höchstens 0,3 g/l an
organisch und/oder anorganisch gebundenem Phosphor zu halten. Es läßt sich aber
auch mit gutem Erfolg ganz phosphorfrei arbeiten.
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Das erfindungsgemäße, unter Einsatz von Aluminiumsilikaten arbeitende
Verfahren läßt sich auf zahlreichen Gebieten der Technik und des Haushaltes für
die verschiedensten Reinigungsaufgaben einsetzen. Beispiele für derartige Anwendungsgebiete
sind die Reinigung von Geraten, Gefäßen aus Holz, Kunststoff, Metall, Keramik, Glas
usw. in der Industrie oder in gewerblichen Betrieben, das Reinigen von Möbeln, Wänden,
Fußböden, von Gegenständen aus Keramik, Glas, Metall, Holz, Kunststoff, das Reinigen
von polierten oder lakierten Flächen im Haushalt usw..
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Ein besonders wichtiges Anwendungsgebiet ist das Waschen und Bleichen
von Textilien aller Art in der Industrie, in gewerblichen Wäschereien, im Haushalt.
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Die zu waschenden Textilien können aus den verschiedensten Fasern
natürlichen oder synthetischen Ursprungs bestehen. Hierzu gehören beispielsweise
Baumwolle, Regeneratzellulose oder Leinen sowie Textilien, die hochveredelte Baumwolle
oder synthetische Chemiefasern, wie z. B. POlyami d, Polyester, Polyacrylnitril,
Polrurethan, Polyvinylchlorid oder Polyvinylidenchloridfasern enthalten. Die erfindungsgemäßen
Waschmittel lassen sich auch zur Wäsche der als "pflegeleicht", gelegentlich auch
als "bügelfrei' bezeichneten Textilien aus Synthesefaser-Baumwoll-i.4i schgeweb
en verwenden
Beim Waschen, Reinigen oder Bleichen derartiger Substrate
unter Verwendung wäßriger, Aluminiumsilikate suspendiert enthaltender Reinigungsflotten
lä3t sich der Wasch-, Reinigungs- bzw. Bleicheffekt durch übliche Bestandteile derartiger
Behandlungsflotten verbessern. Zu diesen gehören beispielsweise: Tenside, tensidartige
oder nicht tensidartige Schaumstabilisatoren oder -inhibitoren, Textilweichmacher,
neutral oder alkalisch reagierende Gerüst substanzen, chemisch wirkende Bleichmittel
sowie Stabilisatoren und/oder Aktivatoren für diese, Schmutzträger, Korrosionsinhibitoren,
antimikrobielle Substanzen, Enzyme, Aufheller, Farb-und Duftstoffe usw..
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Beim Einsatz einer oder mehrerer der oben genannten, in Wasch-, Reinigungs-
bzw. Bleichflotten üblicherweise vorhandenen Substanzen erden zweckmäßigerweise
folgende Konzentrationen eingehalten: O - 3,0 g/l Tenside O - 6,0 g/l Gerüstsubstanzen
O - 0,4 g/l Aktivsauerstoff bzw. äquivalente Mengen an Aktivchlor Der pH-Wert der
Behandlungsflotten kann je nach dem zu waschenden bzw. reinigenden Substrat im Bereich
von 6 - 13, vorzugsweise 8,5 - 12 liegen.
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Die zur Durchführung des beanspruchten Verfahrens bestimmten Mittel
können nicht kationisch modifizierte Aluminiumsiliate in Mengen von 5 - 95, vorsllgsweise
15 - 60 % enthalten. Bei den Aluminiumsilikaten (kationisch modifiziert oder nicht)
beziehen sich die Konzentrations- oder Mengenangaben auf die 3 Stunden bei 80 0C
und 110 Torr getrockneten Produkte.
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In den erfindungsgemäßen Mitteln können weiterhin Komplexbildner bzw.
Fällungsmittel für Calcium vorhanden sein, deren Wirkung, je nach der chemischen
Natur des Mittels, vorzugsweise bei Gehalten von 2 - 15 z zu erkennen ist.
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Die Menge der in den erfindungsgemäßen Mitteln vorhandenen anorganischen
Phosphate und/oder organischen Phosphorverbindungen sollte nicht größer sein als
einem Gesamt-P-Gehalt des Mittels von 6 %, vorzugsweise von 3 %, entspricht.
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Die Zusammensetzung typischer, bei Temperaturen im Bereich von 50
- 100 OC anzuwendender Textilwaschmittel liegt im Bereich folgender Rezeptur: 5
- 30 % anionische und/oder nichtionische und/oder zwitterionische Tenside, 5 - 70
% kationisch modifizierte Aluminiumsilikate, bezogen auf die wasserhaltigen,3 Stunden
bei 80 °C und 100 Torr getrockneten Produkte,
O - 50 % licht kationlsch !maaiEiZicrte Aiuminiumsili |
kate, bezogen auf die wasserhaltigen, 3 Stun- |
0 |
den bei 80 C und 100 Torr getrockneten Produkte, |
2 - 45 z Komplexbildner für Calcium, |
O - 50 % zur Komplexbildung nicht befähigte Waschalkalien |
(= alkalische Gerüstsubstanzen), |
O - 50 z Bleichmittel sowie sonstige, meist in geringerer |
Menge in Textilwaschmitteln vorhandene Zusatzstoffe. |
Da die kationisch modifizierten Aluminiumsilikate einen Teil |
der gebundenen Tenside abgeben und diese mit den anionischen |
Tensiden unter Salzbildung reagieren, beziehen sich die obigen |
Mengenangaben für anionische Tenside auf den nicht salz artig |
gebundenen Anteil derselben. |
Es folgt nunmehr eine Aufzählung der zum Einsatz in den erfin- |
dungsgemäBen Mitteln geeigneten Substanzen. |
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Die Tenside enthalten im Molekül wenigstens einen hydrophoben organischen
Rest und eine wasserlöslich machende anionische, zwitterionische oder nichtionische
Gruppe. Bei dem hydrophoben Rest handelt es sich meist um einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest
mit 8 - 26, vorzugsweise 10 - 22 und insbesondere 12 - 18 C-Atomen oder um einen
alkylaromatischen Rest mit 6 - 18, vorzugsweise 8 - 16 aliphatischen C-Atomen.
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Als anionische Tenside sind z.B. Seifen aus natUrlichen oder synthetischen,
vorzugsweise gesättigten Fettsäuren, gegebenenfalls auch aus Harz- oder Naphthensäuren
brauchbar. Geeignete synthetische anionische Tenside sind solche vom Typ der Sulfonate,
Sulfate und der synthetischen Carboxylate.
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Als Tenside vom Sulfonattyp kommen Alkylbenzolsulfonate (Cg l5-Alkyl),
Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise
aus Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit
gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der
Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht. Weiter eignen sich Alkansulfonate, die
aus Alkanen durch Sulfochlorierung oder Sulfoxydation und anschließende Hydrolyse
bzw. Neutralisation bzw. durch Bisulfitadditior, an Olefine erhältlich sind. Weitere
brauchbare Tenside vom Sulfonattyp sind die Ester von a-SulfoSettsäuren, z.B. die
«-Sulfonsäuren aus hydrierten Methyl- oder Äthylestern der Kokos-, Palmkern- oder
Talgfettsäure.
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Geeignete Tenside vom Sulfattyp sind die Schwefelsäuremonoester primärer
Alkohole (z.B. aus Kokosfettalkoholen, Talgfettalkoholen oder Oleylalkohol) und
diejenigen sekundärer Alkohole. Weiterhin eignen sich sulfatierte Fettsäurealkanolamide,
Fettsäuremonoglyceride oder Umsetzungsprodukte von 1 - 4 Mol Athylenoxid mit primären
oder sekundären Fettalkoholen oder Alkylphenolen.
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Weitere geeignete anionische Tenside sind die Fettsäureester bzw.
-amide von Hydroxy- oder Amino-carbonsäuren bzw. -sulfonsäuren, wie z.B. die Fettsäuresarcoside,
-glykolate, -lactate, -tauride oder -isäthionate.
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Die anionischen Tenside können in Form ihrer Natrium-, Kalium-und
Ammoniumsalze sowie als lösliche Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triäthanolamin
vorliegen.
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Als nichtionische Tenside sind Anlagerungsprodukte von 4 - 40, vorzugsweise
4 - 20 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Fettalkohol, Alkylphenol, Fettsäure, Fettamin, Fettsäureamid
oder Alkansulfonamid verwendbar. Besonders wichtig sind die Anlagerungsprodukte
von 5 - 16 Mol Athylenoxid an Kokos- oder Talgfettalkohole, an Oleylalkohol oder
an sekundäre Alkohole mit 8 - 18, vorzugsweise 12 - 18 C-Atomen, sowie an Mono-
oder Dialkylphenole mit 6 - 14 C-Atomen in den Alkylresten. Neben diesen wasserlöslichen
Nonionics sind aber auch nicht bzw. nicht vollständig wasserlösliche Polyglykoläther
mit l - 4 Athylenglykolätherresten im MolekUl von Interesse, insbesondere,wenn sie
zusammen mit wasserlöslichen nichtionischen oder anionischen Tensiden eingesetzt
werden.
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Weiterhin sind als nichtionische Tenside die wasserlöslichenJ 20 -
250 {thylenglykolathergruppen und 10 - 100 Propylenglykoläthergruppen enthaltenden
Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Polypropylenglykol (= Pluronics Alkylendlamin-polypropylenglykol
(= Tetronics zu ) und Alkylpolypropylenglykole mit 1 - 10 C-Atomen in der Alkylkette
brauchbar, in denen die Polypropylenglykolkette als hydrophober Rest fungiert.
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Auch nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide oder Sulfoxide sind
verwendbar.
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Das Schäumvermögen der Tenside läßt sich durch Kombination geeigneter
Tensidtypen steigern oder verringern; eine Verringerung läßt sich ebenfalls durch
Zusätze von nichttensidartigen organischen Substanzen erreichen.
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Als Schaumstabilisatoren eignen sich, vor allem bei Tensiden vom Sulfonat-
oder Sulfattyp, kapillaraktive Carboxy- oder Sulfobetaine sowie die oben erwähnten
Nonionics vom Alkylolamidtyp; außerdem sind für diesen Zweck Fettalkohole oder höhere
endständige Diole vorgeschlagen worden.
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Ein verringertes Schäumvermögen, das beim Arbeiten in Maschinen erwünscht
ist, erreicht man vielfach durch Kombination verschIedener Tensidtypen, z.B. von
Sulfaten und/oder Sulfonaten mit Nonionics und/oder mit Seifen. Bei Seifen steigt
die Schaumdämpfung mit dem Sättigungsgrad und der C-Zahl des Fettsäurerestes an;
Seifen der gesättigten C20 24-Fettsäuren eignen sich deshalb besonders als Schaumdämpfer.
-
Zu den nichttensidartigen Schauminhibitoren gehören gegebenenfalls
Chlor enthaltende N-alkylierte Aminotriazine, die man durch Umsetzen von 1 Mol Cyanurchlorid
mit 2 - 3 Mol eines Mono- und/oder Dialkylamins mit 6 - 20, vorzugsweise 8 - 18
C-Atomen im Alkylrest erhält. Ähnlich wirken propoxylierte und/oder butoxylierte
Aminotriazine, z.B. Produkte, die man durch Anlagern von 5 - 10 Mol Propylenoxid
an 1 Mol Melamin und weiteres Anlagern von 10 - 50 Mol Butylenoxid an dieses Propylenoxidderivat
erhält.
-
Ebenfalls geeignet als nichttensidartige Schauminhibitoren sind wasserunlösliche
organische Verbindungen wie Paraffine oder Halogenparaffine mit Schmelzpunkten unterhalb
von 100 00, aliphatische C18 bis C40-Ketone sowie aliphatische Carbonsäureester,
die im Säure- oder im Alkoholrest, gegebenenfalls auch in jedem dieser beiden Reste,
wenigstens 18 C-Atome enthalten (z.B. Triglyceride oder Fettsäurerettalkoholester);
sie lassen sich vor allem bei Kombinationen von Tensiden des Sulfat- und/oder Sulfonattyps
mit Seifen zum Dämpfen des Schaumes verwenden.
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Besonders schwach schäumende Nonionics, die sowohl allein als auch
in Kombination mit anionischen, zwitterionischen und nichtionischen Tenside eingesetzt
werden können und das Schäumvermögen stark schäumender Tenside herabsetzen, sind
die Anlagerungsprodukte von Propylenoxid an die bereits genannten kapillaraktiven
Polyäthylenglykoläther sowie die gleichfalls schon beschriebenen Anlagerungsprodukte
von Xthylenoxid an Polypropylenglykole und an Alkylendiaminpolypropylenglykole bzw.
an Cl lO-Alkyl-polypropylenglykole.
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Der molekulare Aufbau der kationischen Tenside, mit denen die Aluminiumsilikate
modifiziert sein können, unterscheidet sich von den anderen Tensiden nur durch die
Anwesenheit der wasserlöslichmachenden kationischen Gruppe. Demnach kann es sich
bei den kationischen Tensiden um aliphatische, cycloaliphatische, alkyl- oder cycloalkylaromatische
Amine primärer, sekundarer oder terbiärer Natur handeln, um Guanidin- oder Biguanidinderivate,
um Verbindungen mit Heterostickstoff wie z. B. um Derivate des Morpholins, Pyridins,
Imidazolins,Piperidins usw. Bevorzugt handelt es sich um quaternäre Ammoniumbasen.,
Der
hydrophobe Rest und der die wasserlöslichmachende Gruppe tragende Molekülteil können
direkt oder über Heteroatome bzw. über Heteroatomgruppen miteinander verbunden sein,
wie z. B. durch Äther- oder Thioätheratome, Aminstickstoffatome, Carbonsäureester-,
Carbonsäureamid- oder Sulfonsäureamidgruppen usw.
-
Die kationischen Tenside enthalten, insbesondere wenn es sich um sekundäre,
tertiäre oder quaternäre Ammoniumbasen handelt, außer dem bzw. den hydrophoben Resten
noch an den basische Stickstoff gebundene niedere, 1 - 4 C-Atome enthaltende Alkylreste,
2 - 4 C-Atome enthaltende Alkylolreste oder aromatische Reste wie z. B. Phenyl-
oder Benzylreste.
-
Als Beispiel für erfindungsgemäß brauchbare kationische Tenside seien
genannt: N-Dodecyl-N',N',N'-trimethyl-diaminopropan-1,3, Octyl- bzw. Dodexyl-trimethylammonium-bisulfat,
Hexadexyl- bzw. Octadexyl-trimethyl-ammoniummethylsulfat, Di-C12-18-alkyl-dimethylammoniumchlorid,
Dibutyl-allyl- oder Äthylcyclohexyl-allyl-dodecylammonium-chlorid, Äthyl-crotyldiäthylaminoäthyl-dodexylammoniumchlorid,
Orthophosphat einer durch Umsetzen von einem 14o1 Talgamin mit 10 Mol Äthylenoxid
erhaltenen quaternären Base, Cao 16-Alkyl-dichlorbenzyl-ammoniumbromid, Dodecyl-ß-phenoxyäthyl-dimethylammoniumbromid,
C9-15-Alkyltoluyl-trimethyl-ammoniumchlorid, p-Octylphenoxy-athoxyäthyl-dimethyl-benzyl-ammOniltmchlorid,
C1o 16-Alkyl-dimethyl-naphthomethyl-ammoniumchlorid, Dode cylo-dimethylbenzyl-dimethylammoniumbromid,
C9-15-Alkyl-phenyltrimethylammoniumchlorid, ferner organische Basen bzw. deren Salze,
bei denen die hydrophoben Reste Heteroatome oder Heteroatomgruppen enthalten, wie
z. B. Octadecoxy-carbomethyl-trimethyl-ammoniumchlorid, Dodecoxy-carbomethylpyridinium
-methosulfat,
Naphthenoxy-carbome-thyl-chinoliniumchlorid, Abietyloxy-carbomethyl-chinolinium-bromid,
Di- (dodecoxy-carbomethyl)-dimethyl-ammoniummethosulfat, Octadecylaminocarbomethyl-trimethyl-ammoniumchlorid,
Octadexyl-anilino-carbomethyl-pyridinium-bisulfat, Dodexoxymethyl-trimethyl-ammonium-chlorid,
Octadexylthiomethyl-triäthylammoniumbisulfat, Oxtadexyl-carbamino-methyl-pyridiniumchlorid,
Octadexyloxy-carbamino-methyl-pyridinium-methosulfat.
-
Die genannten organischen Stickstoffbasen lassen sich durch entsprechend
konstituierte Verbindungen mit quaternäre.n Phosphoratom oder mit ternärem Schwefelatom
ersetzen.
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Als Gerüstsubstanzen eignen sich neutral oder alkalisch reagierende
anorganische oder organische Salze.
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Erfindungsgemäß brauchbare, neutral oder alkalisch reagierende Salze
sind beispielsweise die Bicaroonate, Carbonate, Borate oder Silikate der Alkalien,
Alkalisulfate sowie die Alkalisalze von organischen,nicht kapillaraktiven, 1 - 8
C-Atome enthaltenden Sulfonsäuren, Carbonsäuren und Sulfocarbonsäuren. Hierzu gehören
beispielsweise wasserlösliche Salze der Benzol-, Toluol- oder Xvlolsulfonsäure,
wasserlösliche Salze der Sulfoessigsäure, Sulfobenzoesäure oder von Sulfodicarbonsäuren.
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Die eingangs als Komplexbildner bzw. Fällungsmittel für Calcium genannten
Verbindungen sind durchweg als Gerüstsubstanzen brauchbar; sie können daher in den
erfindungsgemäßen Mitteln auch in größeren Mengen vorhanden sein, als es zur Erfüllung
ihrer Funktion als F.omnilexbildner bzw. Fällungsmittel für Calcium notwendig ist.
-
Die Bestandteile der bevorzugt als Textilwaschmittel bzw. als Haushaltreinigungsmittel
einzusetzenden Produkte, insbesondere die Gerüstsubstanzen, werden meist so ausgewählt,
daß die Präparate neutral bis kräftig alkalisch reagieren, so daß der pH-Wert einer
1 zeigen Lösung des Präparates meist im Bereich von 7 - 12 liegt. Dabei haben z.
B. Feinwaschmittel meist neutrale bis schwach alkalische Reaktion (pH-Wert = 7 -
9,5), während Einweich-, Vorwasch- Und Kochwaschmittel stärker alkalisch (pH-Wert
= 9,5 - 12, vorzugsweise 10 - 11,5) eingestellt sind.
-
Werden für spezielle Reinigungszwecke höhere pH-Werte benötigt, so
lassen sich diese durch Verwendung von Alkalisilikaten geeigneter Na2O : SiO2-Verhätlnisse
oder von Ätzalkalien leicht einstellen.
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Die als Bleichmittel dienenden Aktivchlorverbindungen können anorganischer
oder organischer Natur sein, Zu den anorganischen Aktivchlorverbindungen gehören
Alkalihypochlorite, die insbesondere in Form ihrer Itischsalze bzw. Mnlagerungsverbindungen
an Orthophosphate oder an kondensierte Phosphate wie beispielsweise an Pyro- und
Polyphosphate oder an Alkalisilikate verwandt werden können.
-
Enthalten die Wasch- und Waschhilfsmittel Monopersulfate und Chloride,
so bildet sich in wäßriger Lösung Aktivchlor.
-
Als organische Aktivchlroverbindungen kommen insbesondere die N-Chlorverbindungen
in Frage, bei denen ein oder zwei Chloratome an ein Stickstoffatom gebunden sind,
wobei vorzugsweise die dritte Valenz der Stickstoffatome an eine negative Gruppe
führt, insbesondere an eine CO- oder 502 Gruppe. Zu diesen Verbindungen gehören
Dichlor- und Trichlorcyanursäure bzw. deren Salze, chlorierte Alkylguanide oder
Alkylbiguanide, chlorierte Hydantoine und chlorierte Melamin.
-
In den erfindungsgemäßen Präparaten können weiterhin Schmutzträger
enthalten sein, die den von der Faser abgelösten Schmutz in der Flotte suspendiert
halten und so das Vergrauen verhindern. Hierzu sind wasserlösliche Kolloide meist
organischer Natur geeignet, wie beispielsweise die wasserlöslichen Salze polymerer
Carbonsäuren, Leim, Gelatine, Salze von Äthercarbonsäuren oder Äthersulfonsäuren
der Stärke oder der Cellulose oder Salze von sauren Schwefelsäureestern der Cellulose
oder der Stärke. Auch wasserlösliche, saure Gruppen enthaltende Polyamide sind für
diesen Zweck geeignet. Weiterhin lassen sich lösliche Stärkepräparate und andere
als die oben genannten Stärkeprodukte verwenden, wz. x. B. abgebaute Stärke, Aldehydstärken
usw. Auch Polyvinylpyrrolidon ist brauchbar.
-
Con besonderem praktische3 Interesse sind erfindungsgemäße Mittel
von pulveriger bis körniger Beschaffenheit, die nach allen in der Technik bekannten
Verfahren hergestellt werden können.
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So lassen sich z.B. die pulverigen, kationisch modifizierten Aluminiumsilikate
in einfacher Weise mit den anderen Komponenten der Waschmittel vermischen, wobei
die anderen Bestandteile - mit Ausnabne etwa vorhandender wasser- bzw. hitzeempfindlicher
Komponenten - als ein durch Heißtrocknen erhaltenes Pulver vorliegen können. In
dieses Pulver lassen sich dann hitze- und feuchtigkeitsempfindliche Bestandteile
einarbeiten, wie z.B. Bleichkomponenten und Aktivatoren für diese, Enzyme, antimikrobielle
Substanzen usw. ölige oder pastenförmige Waschmittelbestandteile - z.B. Nonionics
- werden vorteilhaft auf das Pulver aufgesprüht.
-
Beispiele Es wird zunächst die Herstellung der zu verwendenden, fertiggebildeten
Aluminiumsilikate beschrieben, wofür hier kein Schutz begehrt wird.
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In einem Gefäß von 15 1 Inhalt wurde die mit entionisiertem Wasser
verdünnte Aluminatlösung unter starkem Ruhren mit der Silikatlösung versetzt. Beide
Lösungen hatten Raumtemperatur.
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Es bildete sich unter exothermer Reaktion als Primärfällungsprodukt
ein röntgenamorphes Natriuinaluminiumsilikat, das 10 Minuten lang kräftig gerührt
wurde. Zur Herstellung kristalliner Produkte verblieb die Suspension der röntgenamorphen
Fällung produkte zum Zwecke der Kristallisation einige Zeit bei erhöhter Temperatur
in einem dafür bestimmten Behälter. Nach Absaugen der Lauge vom amorphen Fällungsprodukt
bzw. vom Kristallisat und Nachwaschen mit entionisiertem Wasser, bis das ablaufende
Waschwasser einen pH-Wert von ca. 10 aufwies, wurde der Filterrückstand 3 Stunden
bei 80 °C und 100 Torr getrocknet. Die so erhaltenen Produkte wurden analysiert
bzw. für die anwendungstechnischen Versuche benutzt. Die Wassergehalte der nicht
kationisch modifizierten Aluminiumsilikate wurden durch einstündiges Erhitzen der
Produkte auf 800 °C bestimmt.
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Bei der Herstellung mikrokristalliner Aluminiumsilikate, durch den
Zusatz "m" gekennzeichnet, wurde mit entionisiertem Wasser verdünnte Aluminatlösung
mit der Silikatlösung versetzt und mit einem hochtourigen Intensivrührer (10 000
U/min; Fabrikat "Ultraturrax" der Firma Janke und Kunkel IKA-Werk, Staufen/Breisgau/Bundesrepublik
Deutschland) behandelt. Itach 10 Minuten langem kräftigem Rühren wurde die Suspension
des
amorphen Fällungsproduktes in einen Kristallisationsbehälter
überführt, wo die Ausbildung großer Kristalle durch Rühren der Suspension verhindert
wurde. Nach Absaugen der Lauge vom Kristallbrei und Nachwaschen mit entionisiertem
Wasser, bis das ablaufende Waschwasser einen pH-Wert von ca. 10 aufwies, wurde der
Filterrückstand getrocknet, dann in einer Kugelmühle gemahlen und in einem Fliehkraftsichter
(Mikroplex-Windsichter der Firma Alpine, Augsburg, Bundesrepublik Deutschland) in
zwei Fraktionen getrennt, von denen die feinere keine Anteile oberhalb 10 µ enthielt.
Die Korngrößenverteilung wurde mit Hilfe einer Sedimentationswaage bestimmt.
-
Der Kristallisationsgrad eines Aluminiurisilikates läßt sich aus der
Intensität der Interferenzlinien eines Röntgenbeugungsdiagrammes des jeweiligen
Produktes im Vergleich zu den entsprechenden Diagrammen von röntgenamorphen bzw.
voll durchkristallisierten Produkten bestimmen.
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Alle %-Angaben sind Gewichtsprozente.
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Das Calciumbindevermögen der Aluminiumsilikate wurde in folgender
Weise bestimmt: 1 1 einer wäßrigen, 0,594 g CaCl2 (= 300 mg CaO/l = 300 dH> enthaltenden
und mit verdünnter NaOH auf einen pH-Wert von 10 eingestellten Lösung wird mit 1
g Al:iiniumsiIikat versetzt (auf AS bezogen). Dann wird die Suspension 15' lang
bei einer Temperatur von 22 °C (+ 2 °C) kräftig gerührt. Nach Abfiltrieren des Aluminiumsilikates
bestimmt man die Resthärte x des Filtrates. Daraus errechnet sich das Calciumbindevermögen
in mg CaO/g AS nach der Formel: (30 - x) 10.
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Herstellungsbedingungen für das Aluminiumsilikat I: Fällung: 2,985
kg Aluminatlösung der Zusammensetzung: 17,7 % Na2O, 15,8 % Al2O3, 66,6 t 1120 0,15
kg Ätznatron 9,420 kg Wasser 2,445 kg einer aus handelsüblichem Wasserglas und leicht
alkalilöslicher Kieselsäure frisch hergestellten, 25,8 %igen Lösung eines Natriumsilikates
der Zusammensetzung 1 Na2O . 6,0 SiO2 Kristallisation: 24 Stunden bei 800 C Trocknung:
24 Stunden bei 100° C Zusammensetzung: 0,9 Na20 . 1 Al203 . 2,04 SiO2 . 4,3 H20
(= 21,6 % H2O) Kristallisationsgrad: voll kristallin Calciumbindevermögen: 150 mg
CaO/g AS Trocknet man das so erhaltene Produkt 1 Stunde lang bei 4000 C nach, so
erhält man ein Aluminiumsilikat Ia der Zusammensetzung: 0,9 Na2O . 1 A1203 . 2,04
SiO2 . 2,0 H2O, (= 11,4 % H20) das sich gleichfalls für die erfindungsgemäßen Zwecke
eignet.
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Herstellungsbedingungen für das Aluminiumsilikat II: Fällung: 2,115
kg Aluminatlösung der Zusammensetzung 17,7 O/o Na20, 15,8 % Al203, 66,5 % H2O 0,585
kg Ätznatron 9,615 kg Wasser 2,685 kg einer 25,8 %igen Lösung eines Natriumsilikates
der Zusammensetzune 1 Na2O . 6 SiO (hergestellt wie unter I angegeben) Kristallisation:
24 Stunden bei 80 °C Trocknung: 24 Stunden bei 100 °C und 20 Torr Zusammensetzung:
0,8 Na20 1 A1203 2,655 SiO2 . 5,2 H20 Kristallisationsgrad: voll kristallin Calciumbindevermögen:
120 mg CaO/g AS Herstellungsbedingungen für das Aluminiumsilikat IIm: Fällung: wie
beim Aluminiumsilikat II Kristallisation: 12 Stunden bei 90 °C Trocknung: 24 Stunden
bei 100 °C und 20 Torr Zusammensetzung: 0,8 Na2O . 1 Al2O3 . 2,655 SiO2 . 5,2 H2O
Kristallisationsgrad: voll kristallin Calciumbindevermögen: 145 mg CaO/g AS
Herstellungsbedingungen
für das Aluminiumsilikat V: Fällung: 4,17 kg festes Aluminat der Zusammensetzung
38 6 Na2O, 62 % A1203 10,83 kg einer 34,9 %igen Lösung eines Natriumsilikates der
Zusammensetzung: 1 Na2O ; 3,46 SlO2 Kristallisation: entfällt Trocknung: 24 Stunden
bei 100 °C Zusamsensetsung: 1,5 Na2O 1 A1203 2 SiO2 3 H20 Kristallisationsgrad:
röntgenamorph Calciumbindevermögen: 140 mg CaO/g AS Herstellungsbedingungen für
das Aluminiumsilikat XII: Fällung: 2,01 kg Äluminatlösung der Zusammensetzung: 20,0
% Na2O, 10,2 % Al2O3, 69,8 6 H20 1,395 kg Ätznatron 9,405 kg Wasser 2,19 kg einer
25,8 %igen Lösung eines Natriumsilikates der Zusammensetzung: 1 Na2O . 6 SiO2 (hergestellt
wie unter 1 angegeben) Kristallisation: 24 Stunden bei 80 °C Trocknung: 24 Stunden
bei 100 °C Zusammensetzung: 0,9 Na20 1 A1203 2 2 SiO2 3 H20 Kristallisationsgrad:
voll kristallin Calciumbindevermögen: 160 mg CaO/g AS
Herstellungsbedingungen für das Aluminiumsilikat XIIm: |
Fällung: wie beim Aluminiumsilikat XII |
KristallisatiOn 6 Stunden bei 90 Cc |
Trocknung: 24 Stunden bei 100 OC |
Zusammensetzung: 0,9 Na2O . 1 Al203 . 2 SiO2 . 3 H° |
Kristallisationsgrad: voll kristallin |
Calciumbindevermögen: 175 mg CaO/g AS. |
Die durch Sedimentationsanalyse bestimmte Teilchengrößenver- |
teilung der oben beschriebenen mikrokristalLinen Produkte |
IIm und XIlm lag in folgendem Bereich: |
> 40 µ = 0 % Maximum der Teilchengrößenverteilungs-< 10 µ = 85 - 95 % kurve:
3 - 6/L.
-
< 8 8 = 50 - 85 % Die kristallinen Alunliniumsilikate zeigen im
Röntgenbeugungsdiagramm folgende Interferenzlinien: d-Werte, aufgenommen mit Cu-R
-Strahlung in Å I, I a, XII 12,4 8,6 7,0 4,1 (+) 3,68 (+) und XIIm: 3,38 (+) 3,26
(+) 2,96 (+) 2,73 (+) 2,60 (+) II und IIm: 14,4 8,8 4,4 (+) 3,8 (+) 2,88 (+) 2,79
(+) 2,66 (+).
-
Es ist durchaus möglich, daß im Röntgenbeugungsdiagramm nicht alle
diese Interferenz linien auftreten, insbesondere wenn die Aluminiumsilikate nicht
voll durchkristallisiert sind. Daher wurden die für die Charakterisierung dieser
Typen wichtigsten d-Werte mit einem "(+)" gekennzeichnet.
-
Aus den so erhaltenen, röntgenamorphen oder kristallinen Aluminiumsilikaten
wurden die entsprechenden kationisch modifizierten Produkte durch Aufschlämmen von
1 Gewichtsteil AS in Form des feuchten Filterkuchens oder des trockenen Pulvers
in 80 Gewichtsteilen einer 5-10 %igen Lösung des Kationtensids, einstündiges Verweilen
der Aufschlämmung unter gelegentlichem Umrühren, Abfiltrieren der Lösung und Nachwaschen
des kationisch modifizierten Aluminiumsilikates mit entionisiertem Wasser hergestellt.
Eine andere Möglichkeit besteht in der Fällung in Gegenwart von Kationtensiden nach
folgender Vorschrift: 0,5 - 10 g Kationtensid.als 25%ige technische Lösung und 90,4
g 25%iges Na2O . 8 SiO2 in 300 ml entionisiertem Wasser gelöst wurden mit einer
Lösung von 27,4 g Natriumaluminat (41 % Na,O; 54 % A1203) in 80 ml Wasser versetzt.
-
Die kieselsäurereiche Alkalisilikatlösung war unmittelbar vor ihrer
Verwendung aus leicht alkalilöslicher Kieselsäure und handelsüblichem Wasserglas
erhalten worden. Die nach der Fällung gebildeten röntgenamorphen Produkte lassen
sich durch 4-stündiges Erhitzen auf 90 °C in den kristallinen Zustand überführen.
-
Nach Absaugen der Mutterlauge und Nachwaschen des Filterkuchens wurde
das amorphe Reaktionsprodukt 3 Stunden bei 100 Torr und 80 °C getrocknet und dann
analysiert (Bestimmung des Wassergehaltes nach Fischer, Bestimmung des Tensidgehaltes
durch Auflösen von 0,5 g des neuen Produktes in 50 ml 1 n H2S04 in der Siedehitze
und Titration des Tensids nach V.W. Reid, G.F.
-
Longmann und E. Heinerth: 11Tenside11 Band 4 (1967) Seiten 292-304).
-
Die so ermittelten, unten in Gew.-% angegebenen Tensidgehalte beziehen
sich auf die Summe aus AS und kationischem Tensid.
-
Die eingesetzten Tenside wurden durch folgende Abkürzungen bezeichnet:
"CTMA" = Cetyl-trimethylammoniumchlorid "CTMB" = Cetyl-trimethylammoniumbromid "LTMA"
= Lauryl-trimethylammoniumchlorid "LPYC" = Lauryl-pyridiniumchlorid "LDBD" = Lauryl-dichlorbenzyl-dimethylammoniumchlorid
"LBDM" = Lauryl-benzyl-dimethylammoniumchlorid "TDMA" = Di-palmityl/stearyl+)-dimethylammoniumchlorid
+)Alkylgemisch aus Talgfettsäure Die Zusammensetzungen und die Werte für das Calciumbindevermögen
(in oben beschriebener Weise bestimmt) der hergestellten
kationisch modifizieten Aluminiumsilikate sind in der folgenden |
Tabelle zusammengestellt. gR |
Bezeichnung des Calciumbin- |
kationstensidmodi- Chemische Zusammensetzung devermögen |
fizierten Na-Al- in mg CaO/g |
Silikates AS |
K 1 1,2 Na2O . Al2O3 . 2,9 SiO2 . 6,4 H2O + 0,9 % CTMA 109 |
K 2 1,2 Na2O . Al2O3 . 2,8 SiO2 . 6,8 H2O + 1,9 % CTMA 113 |
K 3 1,1 Na2O . Al2O3 . 3,1 SiO2 . 5,5 H2O + 4,6 % CTMA 121 |
K 4 1,3 Na2O . Al2O3 . 3,2 SiO2 . 5,4 H2O + 6,3 % CTMA 114 |
K 5 1,2 Na2O . Al2O3 . 2,9 SiO2 . 4,8 H2O +15,3 % CTMA 128 |
K 7 1,3 Na2O . Al2O3 . 2,9 SiO2 . 5,3 H2O + 1,4 % LTMA 115 |
K 8 1,2 Na2O . Al2O3 . 2,8 SiO2 . 6,5 H2O + 1,2 % LPYC 107 |
K 11 k 1,05Na2O . Al2O3 . 2,06SiO2 . 4,4 H2O + 0,7 % CTMA 150 |
K 12 k 1,1 Na2O . Al2O3 . 2,1 SiO2 . 4,3 H2O + 1,0 % CTMA 150 |
K 13 1,2 Na2O . Al2O3 . 2,8 SiO2 . 5,4 H2O + 1,8 % LDBD 110 |
K 14 1,2 Na2O . Al2O3 . 2,7 SiO2 . 5,9 H2O + 1,7 % LBDM 116 |
K 15 1,2 Na2O . Al2O3 . 2,8 SiO2 . 5,7 H2O + 1,7 % TDMA 114 |
K 16 1,1 Na2O . Al2O3 . 2,9 SiO2 . 4,8 H2O + 1,9 % CTMB 108 |
Bei den kationisch modifizierten Aluminiumsilikaten bezieht sich das Calciumbindevermögen
auf die reine tensid- und wassersfreie Aktivsubstanz, wie sie bei einstündigem Erhitzen
auf 800 °C erhalten wird. Die mit dem Zusatz "k" bezeichneten Produkte waren kristallin.
Nu
Die folgenden Beispiele demonstrieren das erfindungsgemäße Verfahren
bzw. die zu seiner Durchführung dienenden Mittel.
-
Die in den Wasch-, Reinigungs- oder Bleichmitteln der Beispiele enthaltenen
salzartigen Bestandteile - salzartige Tenside, andere organische Salze sowie anorganische
Salze -lagen als Natriumsalze vor, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes festgestellt
wird.
-
"ABS" das Salz einer durch Kondensieren von geradkettigen Olefinen
mit Benzol und Sulfonieren des so entstandenen Alkylbenzols erhaltenen Alkylbenzolsulfonsäure
mit 10 - 15, bevorzugt 11 - 13 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette; "HPK-Sulfonat"
bzw. "St-Sulfonat aus hydriertem Palmkernfettsäuremethylester bzw. hydriertem Talgfettsäuremethylester
durch Sulfonieren mit S03 erhaltenes Sulfonat;
11Olefinsulfonat" ein aus M-Olo£ingemischen mit 15 - 18 |
C-Atomen durch Sulfonieren mit SO3 und llydrolysieren des |
Sulfonierungsproduktes mit Lauge erhaltenes Sulfonat, das |
im wesentlichen aus Alkensulfonat und Hydroxyalkansulfonat |
besteht, daneben aber auch noch geringe Mengen an Disulfo- |
naten enthält; |
"KA-2ÄO-sulfaL", "TA-3O-sulfat" die sulfatierten Um- |
setzungsproduRte von C12/C14-YxokosfettalRohol (KA) bzw. |
Talgalkohol (Jodzahl = 0,5) (TA) mit 2 bzw. 3 Mol Äthylen |
oxid (ao); |
"Aminoxid I die Verbindung N-(3-Dodecyloxy-propyl)- |
N,N-dimethylaminoxid; |
Aminoxid II" die Verbindung N-Tetradecyl-N,N-bis(2,3-di- |
hydroxypropyl)-aminoxid; |
"Carboxybetain" die Verbindung N-Tetradecyl-N,N-bis(2,3- |
dihydroxypropyl)-ammonioacetat; gt |
Sulfobetain" die Verbindung 3- (N-Dodecyl-N ,N-bis (2,3-dihydroxypropyl)ammonio)-propansulfonat;
"OA + x ÄO" bzw. nTA + x ÄO" die Anlagerungsprodukte von Äthylenoxid (O) an technischen
Oleylalkohol (OA) bzw. an Talgfettalkohol (TA) (JZ = 0,5), wobei die Zahlenangaben
für x die an 1 Mol Alkohol angelagerte molare Menge an Äthylenoxid kennzeichnen;
"NTA" bzw. "EDTA" die Salze der Nitrilotriessigsäure bzw.
-
Äthylendiamintetraessigsäure; "atTS" das Salz der Carboxymethyltartronsäure;
"CMC" das Salz der Carboxymethylcellulose.
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Die in den Beispielen beschriebenen Waschmittel wurden größtenteils
durch Vermischen des Aluminiumsilikatpulvers und des gegebenenfalls vorhandenen
Perborats mit einem durch Zerstäubungstrocknung erhaltenen Gemisch der übrigen Bestandteile
hergestellt.
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Die erfindungsgemäß erzielten Waschwirkungen wurden durch Waschversuche
an Lappen aus nicht ausgerüsteter Baumwolle mit Testanschmutzungen aus Rotwein bzw.
aus Ruß, Eisenoxid, Kaolin und Hautfett (Testgewebe hergestellt vom Wäschereiforschungsinstitut
Krefeld) demonstriert.
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Die Versuche werden mit Leitungswasser von 16 OdH im Launderometer
durchgeführt. Jedes Launderometer-Gefäß wurde mit 2 Testlappen von je 2,1 g und
2 nicht angeschmutzten Lappen des gleichen Materials von ebenfalls je 2,1 g Gewicht
beschickt.
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Die Aluminiumsilikatkonzentrationen der Behandlungsflotten beziehen
sich - ebenso wie die Aluminiumsilikatgehalte von Waschmittelrezepturen - auf die
3 Stunden bei 80 °C und 100 Torr getrockneten Produkte, deren Zusammensetzung oben
angegeben ist.
-
Die bei den einzelnen Versuchen angegebenen Waschzeiten beziehen sich
auf die Dauer der Behandlung bei der genannten Temperatur einschließlich der Aufheizzeiten.
Zum Spülen wurde kaltes Leitungswasser benutzt.
-
Der Wäsche der Lappen im Launderometer folgte ein viermaliges Spülen
derselben mit Leitungswasser von je 30" Dauer.
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Nach Trocknen und Bügeln der Textilien wurde deren Remissionswert
in einem licEltelektrischen Photometer "Elrepho" der Firma Zeiss unter dem Filter
6 (Durchlässigkeitsmaximum bei 461 nm) gemessen.
-
Beispiel 1 Dieses Beispiel demonstriert die Waschwirkung kationisch
modifizierter Aluminiumsilikate im Vergleich zu nicht kationisch modifizierten Aluminiumsilikaten
ohne Zusatz weiterer waschwirksamer Bestandteile.
-
Arbeitsbedingungen: nicht ausgerüstete Baumwolle (Rotweinanschmutzung;
Remissionswert = 47) 5 g/l Aluminiumsilikat Flottenverhältnis: 1 : 12 30' bei 90
OC im Launderometer gewaschen.
-
Aluminiumsilikat -Sg Remission XIIm 61 V 51 K 11 k 65 K 12 k 65 Beispiel
2 Die zu testenden Waschmittel waren durch Vermischen eines durch Zerstäubungstrocknung
hergestellten pulverigen Vorproduktes, Aufsprühen des TA + 14 ÄO auf dieses pulverige
Vorprodukt und Vermischen des TA + 14 SO-haltigen Vorproduktes mit dem trockenen
Aluminiumsilikat, dem Perborat bzw. dem anstelle des Aluminiumsilikates eingesetzen
Tripolyphosphatanteil hergestellt worden.
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Das Waschmittel hatte folgende Zusammensetzung: 5,3 % ABS 22,1 % Perborat
2,0 % TA + 14 ÄO 2,5 t Na2O . 3,3 SiO2 2,8 % Seife C12-C22 1,2 % cMC 5,0 % Na5P3010
1,7 e MgSiO3 5,0 z Citrat 11,1 % H20 O bzw. 45,0 % Al-Silikat Rest Na2S04.
-
O bzw. 3j,O 8 Na5P3O10 Arbeitsbedingungen: nicht ausgerüstete Baumwolle
(Pigment-Fett-Anschmutzung; Remissionswert = 43) 9 g/l Waschmittel obiger Zusammensetzung
Flottenverhältnis: 1 : 12 30 Min. bei 90 °C im Launderometer gewaschen.
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Die in Abhängigkeit von der jeweiligen Waschmittelzusammensetzung
erzielten Waschwirkungen (in % Remission) sind aus der folgenden Aufstellung zu
entnehmen.
Waschmittel enthielt Remission des |
gewaschenen Testgewebes |
in % |
O % Al-Silikat |
5 % Na5P3010 57 |
O % Al-Silikat |
5+35 % Na5P3010 80 |
5 % Na5P3O10 |
45 % Al-Silikat Ia 71 |
5 % Na5P3O10 |
45 % Al-Silikat K 3 80 |
5 % Na5P3O10 |
45 % Al-Silikat K 8 74 |
5 % Na5P3O10 |
45 % Al-Silikat K 11 k 80 |
5 % Na5P3010 |
45 % Al-Silikat K 12 k 80 |
5 % Na5P3O10 |
45 % Al-Silikat K 13 73 |
5 % Na5P3O10 |
45 % Al-Silikat K 14 72 |
5 % Na5P3O10 |
45 % Al-Silikat K 15 73 |
Der Einsatz kationisch modifizierter Aluminiumsilikate in phosphatarmen
Waschmitteln bringt eine deutliche Steigerung der Waschwirkung, die bei optimal
wirksamen Produkten die Leistung eines Waschmittels auf Basis von Tripolyphosphaten
erreichen kann.
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Beisniel 3 Die im Beispiel 1 beschriebenen Versuche wurden dahingehend
abgeändert, daß anstelle der kationisch modifizierten Aluminiumsilikate die gleiche
Menge des amorphen, nicht kationisch modifizierten Aluminiumsilikates V und ein
Gemisch aus 37,5 % Aluminiumsilikat V und 7,5 % Aluminiumsllikat K 5 eingesetzt
wurden. Im ersten Falle wurde eine Remission von 64 4t;, im zweiten Falle von 80
% erhalten. Bei Verwendung des wegen Wegfallens der Kristallisationsstufe technisch
einfacher herzustellenden, jedoch gegenüber einem kristallisierten Produkt weniger
wirksamen amorphen Aluminiuasilikates V läßt sich durch Zusatz des kationisch modifizierten
Aluminiumsilikates K 5 die Waschwirkung eines kristallinen Aluminiumsilikates mit
höherem Calciumbindevermögen erreichen.
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Beispiele 4 - 6 Für den Einsatz in gewerblichen Wäschereien eignen
sich Produkte der folgenden Rezepturen:
Bestandteil des Waschmittels Gew.-% Bestandteil beim Wasch- |
mittel |
4 5(+) 6 |
ABS 8,0 - 1,4 |
TA + 14 ÄO 3,0 - - |
OA + 10 ÄO | - | 15,0 | 7,6 |
Seife C18-C22 3,5 3,0 - |
Na5P3O10 2,5 3,0 5,8 |
Aluminiumsilikat K 3 45,0 27,0 - |
Aluminiumsilikat K 4 - - 33,4 |
Na2CO3 - - 18,3 |
Na2SiO3 - - 5,4 |
NaBO2 . H2O2 . 3 H2O 22,1 24,0 - |
Na2O . 3,3 SiO2 2,5 10,0 - |
CMC 1,2 - 0,8 |
MgSiO3 1,7 - - |
Na2S°4 2,1 10,0 10,0 |
H2O8,4 | 8,0 | 17,3 |
(+) Das OA + 10 ÄO wurde auf das Gemisch aus Aluminiumsilikatpulver, Perborat und
Zerstäubungspulver aufgedüst.
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Beispiel 7 Ein zum Waschen von stark verschmutzter Berufskleidung
bestimmtes Waschmittel hat folgende Zusammensetzung; es wird durch Aufsprühen des
Nonionicgemisches auf das pulverförmige Gemisch der übrigen Bestandteile hergestellt:
14,0 % OA + 10 ÄO 9,5 % O-Carboxymethyltartron-4,0 % OA + 5 ÄO säure (Na-Salz) 48,0
% Na2C03 1,3 % CMC 20,0 %.Aluminiumsilikat K 4 0,3 % Aufheller 2,9 % H20.
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Beispiel 8 Bleichende Waschhilfsmittel, von denen sich das Produkt
a als Zusatzmittel für Waschflotten in der gewerblichen Wäscherei, das Produkt b
als in der Kälte wirksames Zusatzmittel für das Nachspülwasser eignen, haben folgende
Zusammensetzung:
Bestandteil Gew.-% Bestandteil beim MIttel, |
nach Beispiel |
8a 8b |
Na2BO2 . H2O2 . 3 H20 36,0 18,0 |
Tetraacetylglykoluril | - | 18,0 |
MgSiO3 3,6 3,6 |
Aluminiumsilikat K 3 31,5 31,5 |
Citrat 7,2 7,2 |
Na2C°3 | 15,0 15,0 |
Aufheller 0,3 0,3 |
H20 6,4 6,4 |
Es folgen die Rezepturen einiger weiterer, aluminiumsilikathaltiger
Waschmittel; zur Herstellung der Produkte nach Beispiel 9 - 12 wurden die Nonionics
auf das Aluminiumsilikatpulver aufgedüst und dieses mit dem Perborat und dem Zerstäubungspulver
der restlichen Bestandteile vermischt.
Waschmittelbestandteil Gew.-t Bestandteil beim Waschmittel |
nach Beispiel |
9 10 11 12 |
TA + 14 ÄO 7,0 7,3 10,7 6,8 |
TA + 5 ÄO | - | 3,0 | - | - |
Aluminiumsilikat K 3 | 52,1 47,2 51,2 64,2 |
Na5P3O10 - 5,1 3,2 6,2 |
Citrat | 7,3 | - | 2,1 | - |
EDTA 0,2 0,2 0,1 0,3 |
Na2O . 3,3 SiO2 1,7 6,3 3,1 3,5 |
NaBO2. H2O2 . 3 H2O 24,9 24,9 20,3 |
CMC 0,8 1,6 1,1 2,0 |
Na2S04 + H2O 6,5 4,4 8,2 17,0 |
Waschmittelbestandteil Gew.-% Bestandteil beim Waschmittel |
nach Beispiel |
13 14 15 16 |
HPK-sulfonat 1,0 2,6 - 1,6 |
ABS 4,5 4,7 7,1 |
TA + 14 ÄO 2,3 1,9 - 6,4 |
OA + 10 ÄO - - - 4,1 |
Seife. 2,0 1,6 3,2 |
Aluminiumsilikat K 4 45,0 47,3 48,1 49,3 |
Na5P3O10 5,0 6,3 8,0 7,2 |
EDTA 0,2 0,9 0,2 0,2 |
Na2O . 3,3 SiO2 6,5 3,7 2,6 3,4 |
NaBO2 H2O2 . 3 H2O 25,1 26,3 22,3 22,1 |
| CMC | 1,3 | 0,9 | 1,5 | 1,6 |
Na2SO4 + H20 7,1 3,8 7,0 4,1 |
Bestandteil Gew.-% Bestandteil beim Waschmittel |
nach Beispiel |
17 18 19 20 21 |
KA-2ÄO-sulfat - 15,0 - - - |
TA-3ÄO-sulfat 12,0 - - 5,0 - |
Aminoxid I - - 7,0 - - |
Aminoxid II - - - 5,0 - |
Carboxybetain - 5,0 - - - |
Sulfobetain - - - - 12,5 |
ABS - - - - 7,5 |
Olefinsulfonat - - - 8,0 - |
HSt-sulfonat 3,0 - - - - |
TA-14ÄO - - 5,0 - - |
Seife 2,0 3,0 2,0 2,0 3,4 |
Schauminhibitor | 0,9 | 0,8 | 0,3 | - | 0,6 |
Aluminiumsilikat K 1 30,0 - - - - |
Aluminiumsilikat K 2 - 35,0 - - - |
Aluminiumsilikat K 3 - - 30,0- | - |
Aluminiumsilikat K 4 - - - 50,0 - |
Aluminiumsilikat K 5 - - - - |
Na5P3O10 5,0 - 8,0 - - |
CMTS - - - - 7,5 |
NTA - 4,3 - - - |
EDTA 0,3 - 0,2 0,2 0,2 |
Na2O . 3,3 SiO2 4,0 4,0 3,5 4,5 3,5 |
Na2CO3 - - - 7,0 6,5 |
NaBO2 . H2O2 . 3 H2O 25,0 23,0 26,0 - - |
MgSi03 1,3 1,5 2,0 - | - |
CMC 1,9 1,5 1,6 1,9 1,6 |
Rest: Natriumsulfat |
und Wasser |