DE253224C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE253224C DE253224C DENDAT253224D DE253224DA DE253224C DE 253224 C DE253224 C DE 253224C DE NDAT253224 D DENDAT253224 D DE NDAT253224D DE 253224D A DE253224D A DE 253224DA DE 253224 C DE253224 C DE 253224C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- knitted fabric
- rubber
- knitwear
- running
- way
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 22
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 7
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 5
- 238000009940 knitting Methods 0.000 claims description 3
- 229920000591 gum Polymers 0.000 claims 1
- 230000035882 stress Effects 0.000 description 3
- 229920000742 Cotton Polymers 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 239000002994 raw material Substances 0.000 description 2
- 230000002159 abnormal effect Effects 0.000 description 1
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 1
- 238000005470 impregnation Methods 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 238000009738 saturating Methods 0.000 description 1
- HEMHJVSKTPXQMS-UHFFFAOYSA-M sodium hydroxide Inorganic materials [OH-].[Na+] HEMHJVSKTPXQMS-UHFFFAOYSA-M 0.000 description 1
- 235000011121 sodium hydroxide Nutrition 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 238000003892 spreading Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N—WALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N3/00—Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
- D06N3/0086—Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the application technique
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Of Fabric (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Wirkwareneinlagen für Gummiwaren,
die einer äußerst starken, wechselnden Beanspruchung, wie sie z. B. bei Automobilreifen
stattfindet, unterliegen. Die Versuche zur Herstellung derartiger Einlagen bewegten
sich in verschiedenen Richtungen. So hat Te man z. B., um ein Zerreißen der Einlagen
durch Beanspruchungen von außen, wie spitze
ίο Steine u. dgl., zu vermeiden, in die Laufmäntel
für Fahrradreifen lockere Wirkware eingebettet, die bei Beanspruchung von Innen, wie
beim Aufblasen des Luftschlauches, nicht gespannt wird.
Ferner sind bereits sowohl die Lauf mantel als auch die inneren Luftschläuche von Radreifen
mit einer dehnbaren, an der Innenseite der Laufdecke oder des Luftschlauches befindlichen
Einlage von Wirkware zum Schütze gegen ein Zerplatzen beim Aufblasen versehen
worden. Die Nachteile einer lockeren Wirkwareneinlage einerseits und einer zu dehnbaren Wirkwareneinlage andererseits, die sich
in der Praxis nicht haben einführen können, werden durch die neue Wirkwareneinlage, deren
Herstellungsverfahren den Gegenstand vor-,^ liegender Erfindung bildet, beseitigt. In der
Erkenntnis, daß der modernen Gummireifenindustrie mit einer lockeren Wirkwareneinlage,
die keine zuverlässige Abmessung und Berechnung derselben gegen Beanspruchungen aller
Art zuläßt, nicht gedient ist, wird hier ein festes Wirkwarengebilde in Anwendung gej
bracht, welches sich mit dem Gummifüllmaterial zu einer homogenen Masse verbinden kann.
Das Verfahren zur Herstellung derartiger Wirkware kennzeichnet'sich einerseits dadurch,
daß aus geeigneten Einzelfäden in einer für gewöhnlichen Trikot als abnorm zu bezeichnenden
Fadenzahl, z. B. in Bündeln von etwa zehn Einzelfäden aus Baumwolle, die eigentlichen
Wirkfäden gebildet werden, welche alsdann, sei es in der in möglichst gedrängter
Form hergestellten Wirkware, sei es auch schon vor der Verarbeitung, einem starken
Schrumpfungsprozeß unterworfen werden, so daß eine genügend poröse und gut aufsaugefähige
Wirkware entsteht, die die Gummimasse ' in sich aufnehmen kann.
Die Stärke derartiger Einlagen kann in der Weise geändert werden, daß die einzelnen
Stofflagen verdoppelt werden, und zwar werden sie in solchen Fällen mit ihren linken
(unteren) Seiten aufeinandergelegt, damit sie eine innigere Verbindung miteinander eingehen.
Bei der Bindung der Wirkware ist gleich von vornherein von dem Gedanken ausgegangen,
bei der Herstellung von Laufmänteln oder anderen Gummigebrauchsgegenständen durch diese besondere Wirkware Gummi, so
weit es irgend möglich ist, zu ersetzen, d. h. an Stelle des Gummis, also des teuren Rohmaterials,
die Baumwollware als die billigere Rohmaterialart zu setzen.
Um dies zu erreichen, wird gemäß vorlie- 65,
gender Erfindung in der Weise vorgegangen,
daß die Wirkware bis zur äußersten Grenze der Widerstandsfähigkeit so fest gewirkt wird,
daß sie gegenüber der sonst üblichen Wirkware eine ungekannte, nur für diesen Zweck
geeignete Festigkeit aufweist. Die Wirkware ist aus diesem Grunde mit der höchsterreichbaren
Fadenzahl zusammengesetzt, d. h. es werden an Stelle von zwei Fäden als zu verarbeitender
Wirkfaden, mit denen man ein
ίο ebenso dickes Gewirke erreichen könnte, acht
bis zehn, ja noch mehr feine Einzelfäden als Bündel verwendet. Trotz dieser in der Wirkware
an sich zu Tage tretenden außergewöhnlichen Festigkeit wird durch die Vielfädigkeit
eine Porosität und eine Aufnahme- und Sättigungsfähigkeit erzielt, die auch dann nicht
vermindert, sondern im Gegenteil gerade erhöht wird, wenn diese besondere Wirkware
gemäß der Erfindung einem starken Ein-Schrumpfungsprozeß durch Imprägnieren in
bekannter Weise mit Lauge unterworfen wird, indem dann hier ein schwammartiges Wirkwarengebilde
in die Erscheinung tritt.
Diese dadurch erzielte äußerst feste Wirkware zeigt eine dem beabsichtigten Zweck
genau dienende eigenartige Dehnbarkeit.
Wenn man, die durch den Schrumpfungsprozeß erhöhte Porosität der neuen Wirkware
ausnutzend, letztere mit Gummi sättigt, so wird eine Federelastizität erzielt, welche sich
der dem Gummi spezifischen Federelastizität nähert und durch die erhöhte Widerstandskraft
und Scherfestigkeit auch dem besten Gummi an sich überlegen ist.
Bei Laufmänteln für Fahrräder werden die Wirkwarenlagen derartig angeordnet, daß sowohl
außen wie innen nur die rechten oberen Seiten der Wirkwarenlagen im Schnitt sichtbar
sind, so daß also stets die linken unteren Seiten der Wirkwarenlagen nach Verarbeitung
einander zugekehrt sein müssen.
Bei Autolaufmänteln, bei denen viele Wirkwarenlagen übereinander in Betracht kommen,
paaren sich in gleicher Weise jeweilig stets die linken Seiten zweier Wirkwarenlagen.
Über die Herstellung der mit der neuen Wirkware gefertigten Laufdecken wird folgendes
erwähnt.
Die Wirkware wird auf der Spreadingmaschine satt gummiert und in der Längsrichtung
der Maschenstäbchen des Wirkwarenstückes in die jeweils nötigen Breiten geschnitten.
Man trägt hiernach die Wirkwarenstreifen auf die bestimmte Form zur Herstellung der Laufdecke auf, und zwar derart, daß
die Maschenstäbchen der Wirkware in die Längs- oder Laufrichtung der Laufdecke zu
liegen kommen. Auf diese Weise erreicht man } eine gewisse, dem Gummi entsprechende Feder- k
elastizität. Würde man dagegen die Ware so verarbeiten, daß die Längsrichtung der
Maschenstäbchen in die Breitrichtung des Wirkwarenstreifens, also in die Querrichtung
der Lauf decke zu liegen kommt, dann hätte man in der Laufrichtung der Laufdecke mit
einer Dehnbarkeit bis zu 20 Prozent und mehr zu rechnen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren zur Herstellung einer für äußerst stark beanspruchte Gummiwaren geeigneten Wirkwareneirtlage,' dadurch· gekennzeichnet, daß dieselbe aus Bündeln von einzelnen Garnfäden; als eigentlicher . Wirk'faden in möglichst gedrängter Form hergestellt- und : alsdann einem starken Schrumpfungsprozeß unterworfen wird, be- r vor sie mit Gummilösung gesättigt wird.
- 2.. Verfahren, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß '.bei Verwendung mehrerer Wirkwarenlägen die. einzelnen Wirkwarenlagen immer paarweise, mit ihren linken unteren Seiten aneinanderliegen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE253224C true DE253224C (de) |
Family
ID=511517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT253224D Active DE253224C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE253224C (de) |
-
0
- DE DENDAT253224D patent/DE253224C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE739938C (de) | Verstaerkungseinlagen fuer Kautschukluftreifen | |
DE2437859B2 (de) | Endloser zahnriemen | |
DE202012001690U1 (de) | Gurtband für ein Sicherheitsgurtsystem | |
DE2623072A1 (de) | Radial verlaufende einlagen aufweisender luftreifen | |
DE2014538B2 (de) | Endloser Zahnriemen und Verfahren zu seiner Herstellung | |
WO2010124828A1 (de) | Matratzenbezug und verfahren zur herstellung eines dafür bestimmten bezugsstoffs | |
DE69308560T2 (de) | Als seil angewendetes band | |
DE1480929B2 (de) | Fahrzeugluftreifen mit einer karkasse, deren faeden oder draehte in den seitenwaenden radial und in der zenitpartie zur umfangsrichtung geneigt verlaufen | |
DE19521443A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Abstandswirkware sowie danach hergestellte Abstandswirkware | |
DE4003178A1 (de) | Zahnrad mit einem zahnbereich aus einem harz | |
DE253224C (de) | ||
EP0357926B1 (de) | Segeltuch | |
DE2645119A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines coregarns | |
DE2028582C3 (de) | Auf Zug beanspruchbares Gewebeprodukt | |
DE3437087C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von textilen Verstärkungseinlagen für flache Formteile, wie Dichtungen | |
DE1917604A1 (de) | Aus mehreren dicht zusammenhaengenden Endlosfaeden bestehendes Garn | |
DE2402198A1 (de) | Verstaerkungsmaterial | |
DE1812285A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines elastischen gestrickten Textilbandes | |
DE2031402A1 (de) | Luftreifen, insbesondere Luftreifen fur einspurige Fahrzeuge | |
AT233425B (de) | Fahrzeugdruckluftreifen | |
DE2036039C3 (de) | Schweißfaden zum Herstellen von gummielastischen Zügen | |
DE531563C (de) | Zahnrad | |
AT214558B (de) | Wirkware und Maschine zu ihrer Herstellung | |
DE2052482A1 (de) | Bandmaterial | |
DE19940792A1 (de) | Flächengefüge aus einem Metallgewebe, insbesondere zur Filtration und Verfahren zur Herstellung eines Flächengefüges |