DE2532163C3 - Sprinkleranlage - Google Patents

Sprinkleranlage

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DE2532163C3
DE2532163C3 DE19752532163 DE2532163A DE2532163C3 DE 2532163 C3 DE2532163 C3 DE 2532163C3 DE 19752532163 DE19752532163 DE 19752532163 DE 2532163 A DE2532163 A DE 2532163A DE 2532163 C3 DE2532163 C3 DE 2532163C3
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Klaus 5151 Glessen Muench
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Verband Der Sachversicherer Ev 5000 Koeln De
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
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  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

nur mittels eines Absperrschiebers beendet werden kann, der dem gesamten Löschsystem vorgeschaltet ist. Bei Betätigung dieses Absperrschiebers ist dann das gesamte Löschsystem außer Funktion gesetzt. Zur Vermeidung größerer Wasserschäden werden diese ■> Absperrschieber im Brandfall jedoch kurzfristig nach dem vermeintlichen Löschen des Brandes geschlossen. Kommt es in einem solchen Fall, in dem das Sprinklersystem außer Funktion ist, zu einer Nachzündung des Brandherdes, kann diese Nachzündung zum m Totalverlust des Schutzgegenstandes führen.
Die DE-OS 22 57 035 beschreibt eine Sprinkleranlage mit druckgesteuertem Alarmventil, an dessen Druckkammer eine Abflußleitur;g mit einem elektrisch betriebenen Absperrventil vorgesehen ist, das von im π Schutzbereich angeordneten Meldern mit nicht bleibender Verformung gesteuert wird. Bei dieser Sprinkleranlage sind die Melder mit dem Absperrventil über ein elektrisches Steuersystem verbunden, das einen Drucktaster mit einem Überbrückungskontakt aufweist, mit dem ein selbsthaltendes Relais in einem Strompfad geschaltet werden kann, das seinerseits die in einem zweiten Strompfad geführte Stromversorgung des Absperrventils und den Überbrückungskontakt entsprechend dem von Meldern gegebenen Signalen schaltet. Hierzu kann das selbsthaltende Relais mit dem Drucktaster, einem Druckwächter und einem Kontakt in Reihe geschaltet sein, wobei dieser Kontakt von einem Relais geschaltet wird, das in einem dritten Strompfad mit dem Meldesystem in Reihe geschaltet ist, jo während die Melder in Serie geschaltet sind. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Melder in Reihe zu schalten.
Diese Sprinkleranlagen haben jedoch den Nachteil, daß sie nur nach dem ursprünglich gewählten System betrieben werden können und nicht den jeweils gegebenen Umweltbedingungen, wie beispielsweise jahreszeitlich bedingte Temperaturen, Risikoverhältnisse und dergleichen, so angepaßt werden können, daß jeweils optimale Funktionsbedingungen gegeben sind.
In der DE-AS 22 55 369 ist eine Sprinkleranlage mit einem druckgefüllten Rohrnetz zwischen der Alarmventileinrichtung und den Sprinklern sowie mit einem die Alarmventileinrichtung durch ein Steuerrohrnetz verriegelndes Brandmeldesystem beschrieben, dem ein die Alarmventileinrichtung öffnendes Steuerventil zugeordnet ist. Zusätzlich weist diese Sprinkleranlage eine Zweigleitung auf, die das Steuerrohrnetz mit dem Sprinklerrohrnetz verbindet und in die ein Absperrventil eingebaut ist, das im Störfall des Brandmeldesystems automatisch öffnet, so daß aus dem vorgesteuerten System ein Trockensystem wird. Bei dieser Anlage ist jedoch nicht ausgeschlossen, daß bei funktionsfähigem Brandmeldesystem mit Ansprechen eines Brandmelders durch einen nicht brandbedingten Umwelteinfluß das zu den Sprinklern führende Rohrnetz geflutet wird. Diese Fehlflutungen können nur vermieden werden, wenn als Brandmeldeanlage ein Zweiliniensystem installiert wird, das bei gleicher Empfindlichkeit die doppelte Anzahl Melder erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit technisch einfach zu realisierenden Mitteln eine Springklersinlage durch einfache Zubauten funktionsvariabel zu gestalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Sprinkleranlage br> der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die gemäß der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale aufweist.
Als Absperrventil für die erfindungsgemäße Sprinkleranlage kann jedes druckabhängig gesteuerte Alarmventil eingesetzt werden. Die Ableitung der Druckkammer eines solchen Alarmventils soll gemäß der Erfindung mit einem pneumatisch zu betätigenden Absperrventil versehen sein, das als Steuerorgan beispielsweise eine Membran aufweist. Dieses Veniil muß so aufgebaut sein, daß sein Durchlauf geöffnet ist, wenn seine durch die Membran geschlossene Druckkammer drucklos ist. Das Schließen des Ventildurchlaufs wird durch Einwirkung eines Druckgases auf die Ventilmembran und damit einhergehender Druckerhöhung in der Druckkammer bewirkt, wobei das Druckgas, vorzugsweise Druckluft, mit einem Druck von 1,2 bis 2,0kp/m2 einwirken soll. Die Druckkammer dieses Ventils ist mit einer Druckgasleitung verbunden, die zu einer Druckgasquelle führt Diese Druckgasleitung muß vor dem Abzweig, der zu der Druckkammer des Ventils führt, noch ein Drosselrückschlagventil aufweisen. Zwischen diesem Drosselrückschlagventil und der Druckquelle kann außerdem noch e.c Absperrventil vorgesehen sein, mit dem das gesamte Regelsystem der Sprinkleranlage von der Druckgasquelle getrennt werden kann. Nach der Abzweigung für das Absperrventil führt die von der Druckgasquelle kommende DruckgasliMtung über ein Rückschlagventil zu der Speiseleitung, in der*das Löschmittel den Sprinklern zugeführt wird und mündet in diese ein.
Soll nach dem öffnen des pneumatisch betriebenen Absperrventils ein zufälliger und ungewollter Druckaufbau in dessen Druckkammer, der zum Schließen des Ventils führen kann, mit Sicherheit vermieden werden, kann es vorteiähaft sein, dieses Absperrventil mit einem Druckgasventil gleichwirkend zu schalten, das über eine frei endende Drückgasleitung mit der zur Druckkammer des pneumatisch betätigbaren Absperrventils führenden Druckgasleitung verbunden ist. Das freie Ende der erstgenannten Druckgasleitung kann mit einem Abschlußventil versehen sein, das im betriebsbereiten Zustand der Anlage geöffnet ist. Durch die Drucklosigkeit in der Druckgasleitung zum pneumatisch betätigbaren Absperrventil wird nicht nur dieses, sondern auch das damit gleichwirkende Druckgasventil geöffnet und verbindet somit die Druckgasleitung mit der Umgebung, so daß sich in der Druckkammer des pneumatisch betriebenen Absperrventils ein Druck erst wieder aufbauen kann, wenn diese Verbindung mit der Umgebung, beispielsweise durch Schließen eines Abschlußventils, geschlossen wird.
Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sprinkleranlage ist nach dem Trockensystem zu betreiben. Bei dem Trockensystem ist die Speiseleitung, in der das Löschmittel dec; Sprinklern zugeführt wird, währen J der Funktionsbereitschaft der Anlage bekanntlich nur mit Druckluft gefüllt Beim Öffnen eines Sprinklers entweicht diese in der Speiseleitung befindliche Luft zusammen mit der Luft, die in der Druckgaszuführungsleitung bis zum Drosselrückschlagventil enthalten ist. Dadurch wird auch die zum pneumatisch betätigDaren Absperrventil führende Abzweigung drucklos und dieses Absperrventil öffnet. Nunmehr kann die in der Druckkammer des Alnrn.ventils befindliche Löschflüssigkeit, vorzugsweise Wasser, entweichen und der als Verschluß der Speiseleitung wirkende Kolben tritt in die Druckkammer ein. Damit gibt dieser Kolben den Durchfluß der Löschflüssigkeil zu der zu den Sprinklern führenden Speiseleitung frei.
Wird in der Ableitung der Druckkammer de*.
Alarmventil vor dem pneumatisch betriebenen Ab- werden die letztgenannten Ventile geöffnet und das in
sperrventil noch ein Dreiwegeventil angeordnet, dessen der Druckkammer 5 des Alarmventils befindliche
freier Anschluß direkt mit der Speiseleitung mit der Wasser kann über Leitung 9, Absperrventil 12 und
Löschflüssigkeit verbunden ist. so kann die gesamte Leitung 11 in die Löschwasserleitung 6 abfließen. Anlage wahlweise auch nach dem Naßsystem betrieben "> Dadurch wird der Kolben 3 in den Druckraum 5 des
werden, bei dem bekanntlich auch die zu den Sprinklern Absperrventils hineingeschoben, so daß das durch die
führende Speiseleitung bereits mit Löschmittel gefüllt Versorgungsleitung 2 zugeführte Löschmittel ungehin-
ist. den in die Löschwasserleitung 6 einströmen kann.
Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fig. 2 zeigt die schematische Darstellung einer Sprinkleranlage ist in Fig. I schematisch als Beispiel '" Variante der Ausführungsform gemäß Fig. I. In beiden
dargestellt. Die Hauptkammer 1 des Alarmventils ist mit Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Re/iigsziffern
der Wasserversorgungsleitung 2 verbunden und durch bezeichnet. Die Druckkammer 5 des die Hauptkammcr
den beweglich angeordneten Kolben 3 mit Kapillare 4 1 mit der Versorgungsleitung 2. den beweglich
von der Druckkammer 5 getrennt. Außerdem sind an angeordneten Kolben 3 mit Kapillare 4 aufweisenden das Kammersystem dieses Alarmventils noch die /u den ■ Alarmventils ist über Leitung 9 mit dem Dreiwegeventil
l.öschorganen führende Löschwasserleitung 6. die IO verbunden. Ein Anschluß des Dreiwegeventils 10 ist
Alarmleitung 7 mit Druckwächter 8 angeschlossen. F.s der Ausgangspunkt der Leitung ll;i. weicht· in die zur
isl vorteilhaft, wenn die von der Druckkammer 5 des Löschwasserleitung 6 führende Leitung II. einmündet.
Alarmventils kommende Ahfliißlpitiing 9 in rinrm Der zwritp Anschluß rlps Drriwrprvpntik IO iu iihnr Dreiwegeventil 10 endet, das einerseits über eine ' Leitung 11 mit dem pneumatisch betätigbaren Absperr·
Leitung I la direkt und andererseits über das pneuma- ventil 12 verbunden. Die /ur Druckkammer des
lisch betätigbare Absperrventil 12 mit der Löschwasser· pneumatisch betätigbaren Absperrventils 12 führende
leitung 6 verbunden ist. Zur Druckkammer des Druckgasleitung 16 weist ein hydraulisch gesteuertes
pneumatisch betätigbaren Absperrventils 12 führt die Ventil 20, dessen Druckkammer über cmc 1.ellung mit von der Druckgasleitung kommende Leitung Ib. Vor ■■ einer von der Hauptkammer (1) des Alarmvcniils /u
Erreichen der Druckkammer des pneumatisch betätig- einem Druckwächter (8) führenden Alarmleitung (7)
baren Absperrventils 12 zweigt von der Leitung 16 die verbunden ist. Die Druckgaslcitiing 16 ist an die
Leitung 17 ab.die über Ventil 19.das im betriebsbereiten Druckgaslritung 13 angeschlossen, der Druckgas von
Zustand geöffnet ist. frei ende! und in der das einer Druckgasquelle über das Ventil 18. das Drossel-Druckgasventil 12a angeordnet ist, das mit dem " rückschlagventil 14 zugeführt wird. Nach der Abzwci-
pneumatisch betätigbaren Absperrventil 12 gleichwir- gung der Leitung 16 setzt sich die Druckgaslcitung 13
kend ist In der von der nicht dargestellten Druckgas- über das Rückschlagventil 15 hinaus fort und mündet
quelle kommenden Druckgasleitung 13 sind nacheinan- schließlich in die Löschwasserlcitung 6. Werden durch
der angeordnet, ein Absperrventil 18. ein Drosselrück das Dreiwegeventil 10 die Leitungen 9 und Il.j schlagventil 14. die Abzweigung der Leitung 15 und das ' verbunden, so kann die gesamte Anlage nach dem
Rückschlagventil 15. Letztlich mündet diese Druckgas- Naßsystem beschrieben werden. Wird dagegen durch
leitung Π in die Löschwasserleitung 6. Wird durch das das Dreiwegeventil 10 die Leitung 9 über das
Dreiwegeventil 10 die Druckkammer 5 des Alarmventils Absperrventil 12 mit der Leitung Il verbunden, so muß
direkt, mit der Löschwasserleitung6 verbunden, so kann die Anlage als Trockcnsvsiem betrieben werden. Die
die Anlage als Naßsystem betrieben werden. Hierzu i^ Löschwasserleitung 6 wird aus einer Druekgasquellc
die zu den Sprinklern führende Löschwasserleüung 6 über das Ventil 18. das Drosselruckschlagventil 14.
mit Löschflüssigkeit gefüllt. Bei Öffnen eines Sprnklcrs Leitung 13 und das Rückschlagventil 15 mit Druckgas
füllt uci Druck uer Loscnwasserieitung aD üicser ttfuiii, nachdem das Aiarmveniii in den gezeigten
Druckabfall setzt sich durch Leitungen 11 und 11,) über Betnebsbereitschaftszustand versetzt worden ist. Da das Dreiwegeventil 10 uno die Leitung 9 bis in die ; der Kolben 3 in diesem Zustand die Leitung 7
Druckkammer 5 des Alarmventils fort. Der Kolben 3 verschließt, ist die Druckkammer des hydraulisch
wird in die Druckkammer 5 hineingeschoben und gibt betriebenen Ventil«. 20 entlastet und das Ventil 20
damit die öffnung der Löschwasserleüung 6 frei geöffnet. Somit wirkt das in Leitung 13 vorhandene
Hierdurch kann das aus der Versorgungsleitung 2 Druckgas über Leitung 16. das Ventil 20 auf die zugefuhrte Loschmittel ungehindert in die Loschwasser- "" Druckkammer des Absperrventils 12. das sich dadurch
leitung 6 zu den Löschoreanen einströmen. Gleichzeitig in geschlossenem Zustand befindet Infoige der Öffnung
wird die Alarmleituug 7 freigegeben, in die das Wasser eines Sprinklers fällt der Druck in der l.oschwasserlc-
ebenialK eindring; und mittels geeigneten I 'bert-aeun- lung 6 ab. Dieser Druckabfall pflanzt sich über das
gen der. -\iarm auslöst. Rückschlagventil 15. die Leitungen 13 und 16 bis in die
Verbindet das Dreiwegeventil 10 die Leitung 9 über '■" Druckkammer des Absperrventils 12 fort. Das Absperr-
;,,i Absperrventil 12 mit der Leitung It. so s'. die ventil 1 2 öffnet und gibt der in der Druckkammer 5 des
Sn' '■ke-.iniage nach dem 7 rockensvsterr: /u beireibcn Alarmventil* befindlichen Flüssigkeit den VS eg frei, die
Bc-" ge'--:r '."se-.en Spr -klern wird der Anlage durch ^n die Loschwasserleitune ft e!nstromt. Dadurch schiebt
[.·:·· .'-g 13 Dr je k luft zjgef-jh-t l'ber Lv-tun; Ift -αΙγο veh der Kolben 3 in die Dru^kart-mer 5 hinein ;:-d gib! ■■'■- r~;-- *. - · ~ .1-·- Drur '< '< a 1^mC7" ^"~ Vcr i;[c 12 ! -H \2j * eic Austrittsofinunir der ■ o^chw .!^ser'ei'uHiz β :jnd die
,·,;·.·■■;-- :■-;■ -_.'.-?.uVrr- verließen. D:e D- ::<ίίνθ'-^= '-'"■' Leitung 7 <r?\_ Da~;! ·,,!"- die :iber ά·->;
Π ■'.--· ■:-·:·- h^ -' ::<scn:dB--e"·;! 15 ,-uc i"~ "v -c-r'^-irrungsieüune 2 z'.;gef ."-;e L.-■'■Lir ^vtr- ■■_·:! ir d;e
=; - ■'■ .:'·■ -:■" -: -r.e h ic -o' ?c Dru:·: . ' /:. ~Ai'~ '■ c" . rwasserie^'ung ft ■;";; - c:c Le:"i:ri£ 7 ^•"i-jiir.cler"
"-■■"-■;-- v"v' ■·;-,-< e-- ''-I'- ZC- G- .·:-_ ■ ■ zr :-:r.t---:eri. L'ber !.·:'■·.-^ 7 rj :·-■■:'- r-j' — e-.-ο - Dr;-C!·:
- .. ■■ ■ - - - · .'σ 6 ■." : -;γ5"; : ; " ■;--- .',- · .: ■ - ·: '■·-' l.o^chfiiis5· c-:c i.". .:r .:::' "; Dr^i<;~~eraei
funktionsfähig bleibt.
Eine weitere Variante der in F i g. I dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 3 schematisch dargestellt. Auch hier werden die gleichen Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet wie in den Fig. I und 2. Von der Variante gemäß Fig. 2 unterscheidet sich die Variante gemäß F i g. 3, daß die zur i.'fuckkammer des pneumatisch betätigbaren Absperrventils 12 führende Druckgasleitung 16 einen nach außen führenden Stumpf aufweist, in dem ein m hydraulisch betätigbares Ventil 32 angeordnet ist, dessen Druckkammer über Leitung 30 mit einer von der Hauptkammer 1 des Alarmventils zu einem Druckwächter 8 führenden Alarmleitung 7 verbunden ist. Das hydraulisch betätigbare Ventil 32 muß konstruktiv so ι gestaltet sein, daß es bei Einwirkung eines hydraulischen Drucks auf seine Druckkammer öffnet und bei Abfall dieses Drucks wieder schließt. Dieses Ventil 32 ist in
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Ventil 20 konträr. Wird die Leitung 9 über das >n Dreiwegeventil 10 mit der Leitung II.? verbunden, so kann die Anlage nur nach dem Naßsystem betrieben werden. Anders dagegen wird die Anlage ,aim Trockensystem, wenn die Leitung 9 durch das Dreiwegeventil 10 über das Absperrventil 12 mit der y, Leitung 11 verbunden wird. Bei Funktionsbereitschaft der nach dem Trockensystem arbeitenden Anlage wird diese über Leitung 13 mit dem Ventil 18, dem Drosselrückschlagventil 14 und dem Rückschlagventil 15 mit Druckgas bzw. Druckluft gefüllt. Dadurch wird i" gleichzeitig die Druckkammer des pneumatisch betätigbaren Absperrventils 12 unter Druck gesetzt, so daß das Absperrventil 12 geschlossen bleibt. Die von der Leitung 7 abzweigende Leitung 30 und die Druckkammer des Ventils 32 sind drucklos. In diesem Zustand ist r< das Ventil 32 geschlossen. Wird die Anlage in Funktion gesetzt, so fällt der Druck in der Löschwasserleitung 6 und in der Druckgasleitung 13 ab. Dadurch wird die Druckkammer des pneumatisch betriebenen Absperrventils 12 drucklos und das Absperrventil 12 öffnet, so w daß die in der Druckkammer 5 des Alarmventils befindliche Flüssigkeit über die Leitung 11 zur Löschwasserleitung 6 strömen kann. Durch das Einrücken des Kolbens 3 in die Druckkammer 5 des Alarmventils wird außer der Öffnung der Löschwasser- J"< leitung 6 noch die Öffnung der Leitung 7 freigegeben und es baut sich in dieser Leitung 7 ein Wasserdruck auf. der sich über Leitung 30 in die Druckkammer des Ventils 32 hin fortsetzt. Das Ventil 32 öffnet daraufhin. so daß die Leitung 31 mit der Umgebung verbunden ~>n wird Auf diese Weise kann sich in der Druckkammer des pneumatisch betätigbaren Absperrventils 12 ein Druck nicht mehr aufbauen, bevor die Anlage außer Betrieb gesetzt wird Wird gemäß F i g. 4 in der von der Druckkammer 5 des Alarmventils zum pneumatisch betätigbaren Absperrventils 12 führende Abflußleitung 9 ein Magnetventil 40 angeordnet, das bei betriebsbereitem Zustand der Gesamtanlage geöffnet ist so kann die Anlage als gesteuertes Naß- bzw. Trockensystem betrieben werden, wenn das Magnetventil 40 über w Brandmelder mit nicht bleibender Verformung gesteuert wird Das Schema einer derartigen Sprinkleranlage ist in F i g. 4, das zugehörige Schaltbild ist in F i g. 5 dargestellt Das Magnetventil 40 ist mit einem Kontakt 412 im gleichen Strompfad angeordnet während ein selbsthaitendes Relais 41 mit einem Drucktaster 4fO und einem Druckwächter 8, sowie einem weiteren Kontakt 421 in Reihe geschaltet sind wobei dieser Kontakt 421 von einem Relais 42 geschaltet wird, das in einem dritten Strompfad mit dem Meldesystem in Reihe geschaltet ist, dessen Melder 44 parallel geschaltet sind. Wird bei Erreichen der für einen Melder 44 charakteristischen Brandkenngröße der Kontakt dieses Melders 44 geschlossen, zieht das Relais 42 an und öffnet den Kontakt 421, während der Druckwächter 8 schließt. Dadurch wird jegliche Möglichkeit genommen, durch Betätigen des Drucktasters 410 den zweiten Strompfad zu dem Relais 41 zu erregen und damit über den Kontakt 4t2 das Magnetventil 40 zu schalten. Das bei Nk'hterrcgung im geöffneten Zustand befindliche Magnetventil 40 hält also die Abflußleitung 9 /wischen der Druckkammer 5 und dem Dreiwegeventil IO geöffnet. Die gesamte Anlage kann demzufolge gemäß der Beschreibung zu Fig. 1 in Funktion gehen, liillt der bisher geschlossene Melder 44 durch Unterschreiten oder Ausbleiben der charakteristischen Brandkenngrö UCm '.viciisr «ib so *.virii dss Ke!a'c ^^ ^*rorn!°s 'üv! schließt den Kontakt 421. Der Druckwächter 8 bleibt dabei geschlossen, letzt gibt das Steuersystem erstmals nach Beginn des Löschvorgangs wieder die Möglichkeit, den Austritt der Lös chflüssigkeit aus den geöffneten Sprinklem zu beenden. Durch kurzzeitiges Schließen des Drucktasters 410 zieht das Relais 41 an und schließt die Kontakte 411 und 412. Hierbei hält sich das Relais 41 über den Kontakt 411 selbst. Über den Kontakt 412 wird (las Magnetventil 40 mit Strom versorgt und unterbricht die Abflußleitung 9 durch Schließen des Magnetventils 40. Durch Überbrücken der Klemmen des Drucktasters 410 wird die Gesamtanlage insofern umgeschaltet, als der Austritt der Löschflüssigkeit nunmehr automatisch gesteuert wird. Durch Schließen des Magnetventils 40 kann sich in der Druckkammer 5 des Alarmventils über die Kapillare 4 wieder ein Druck aufbauen, der den Kolben 3 vor die Zuführungsleitung 6 schiebt, so daß der Durchfluß der Löschflüssigkeit durch die Hauptkammer 1 des Alarmventils gesperrt ist. In diesem Zustand öffnet der Druckwächter 8 wieder. Bei abermaligem Ansprechen eines Melder 44 im Falle einer Rückzündung des gelöschten Brandes, zieht das Relais 42 an und öffnet den Kontakt 421. Dadurch wird das Relais 41 stromlos und öffnet seinerseits die Kontakte 411 und 412. Damit ist die Stromzufuhr zu dem Magnetventil 40 abermals unterbrochen und der Löschvorgang beginnt erneut, wie vorstehend beschrieben. Bei Ausfall der Energieversorgung für das Meldesystem wird dieses ebenso stromlos wie das Magnetventil 40, das dadurch in jedem Fall öffnet und die Abflußleitung 9 freigibt. Dadurch kann die in F i g. 4 schematisch dargestellte Sprinkleranlage als Naß- oder als Trockensystem je nach Schaltung dv;s Dreiwegeventils 10 betrieben werden.
In Fig.6 ist ein weiteres Beispiel des auf ein Magnetventil 50 wirkenden Meldesystem für eine vorgesteuerte Sprinkleranlage, in F i g. 7 ist das dazugehörige Schaltbild dargestellt Das Magnetventil 50 ist in der Abflußleitung 9 angeordnet, die von der Druckkammer 5 des Alarmventils zu dem pneumatisch betätigbaren Absperrventil 12 führt In Fig. 7 ist der Kontakt der Melder 54 bei Betriebsbereitschaft der Sprinkleranlage angeschlossen. Ebenso hält sich das Relais 51 über den Kontakt 511 selbst und schließt den Kontakt 512,über den das Magnetventil 50 mit Strom versorgt wird das in diesem Zustand die Abflußleitung 9 verschließt Bei Erreichen der charakteristischen BrandkenngröSen öffnet der angesprochene Melder 54 und das Relais 51 fällt unter Offnen der Kontakte 511 und 512 ab. Dadurch wird das Magnetventil 50 stromlos und
gibt die Abflußleitung 9 frei. Die Sprinkleranlage kann nunmehr ihre Funktion erfüllen, wie es beispielsweise zu Fig. I beschrieben ist. Diese Wirkungsweise bleibt auch bei einem Stromausfall oder bei einer sonstigen Störung im Meldesystem erhalten, da in diesem Zustand das Magnetventil 50 öffnet und damit die Abflußleitung 9 freigibt. Nach Wegfall der charakteristischen Brandkenngröße schließ: der Melder 54 seinen Kontakt. Bei Betätigung des Drucktasters SlO zieht das Relais Sl an und hält sich über den damit schließenden Koniakt 511 selbst. Der mit Anziehen des Relais 51 geschlossene Kontakt 512 stellt die Stromzufuhr zu dem Magnetventil 50 her, das die Abflußleitung 9 unierbricht. )ede Rück/ündung des gelöschten Brandes leitet bei funktionsfähigem Meldesystem in einem gleichen Schaltungsablauf den Löschvorgang erneut ein. Wird der Drucktaster 510 fest überbrückt, so entsteht eine automatische Schaltung, die allein durch den Melder 54 gesteuert wird.
Die in Fig.4 schematisch dargestellte Ausführungsform der Sprinkleranlage kann außerdem als Trockenschnellsystem betrieben werden. Das Beispiel einer derartigen Ausführungsform ist in Fig.8 schematisch dargestellt, wobei gleiche Teile mit den gleichen Bezugs/iffern wie in Fig.4 bezeichnet werden. Hierzu ist es erforderlich, dem pneumatisch gesteuerten Absperrventil 12 ein im betriebsbereiten Zustand geschlossenes Magnetventil 60 parallel zu schalten. Hierzu ist in einer Leitung, die von der Leitung abzweigt, welches das Magnetventil 40 und das pneumatisch betätigbare Absperrventil 12 verbindet und zur Löschwasserleitung6 führt, das Magnetventil 60 angeordnet.
In Fig. 9 schließt bei Erreichen der charakteristischen Brandkenngrößen der Melder 44, und das Relais 42 zieht unter öffnen des Kontaktes 421 und Schließen des Kontaktes 422 an. Dadurch wird das Magnetventil 60 über Kontakt 422 geöffnet, so daß sich der in Druckkammer 5 befindliche Druck über die Abflußleitung 9, das geöffnete Magnetventil 40, das Dreiwegeventil 10 und über Magnetventil 60 abbauen kann, ohne daß ein Sprinkler geöffnet hfl ι (das Rohrleitungssystem wird vorgellutet, da Brandmelder schneller aul Brandkenngrößen ansprechen als Sprinkler).
Mit Freigabe des Löschwassers in die Löschwasserleitung 6 werden Kontakte des Druckwächters 8 geschlossen. Es ist jedoch jegliche Möglichkeit unterbunden, durch Schließen des Drucktasters 410 das Relais 41 zu erregen und damit über den Kontakt 412 das Magnetventil 40 zu schalten.
Da das Magnetventil 40 im Fall der Nichterregung geöffnet ist, besteht somit über die Abflußleitung 9, das Dreiwegeventil 10, Leitung 11 und die Leitung 61 eine Verbindung von der Druckkammer 5 des Alarmventils zu der Löschwasserleitung 6.
Im Alarmfall wird über das pneumatisch bctätigbarc Absperrveniil 12 ein*, weitere Verbindung zwischen der Druckkammer 5 des Alarmventils und der Löschwasserleitung 6 geschaffen, «o daß bei Ausfall oder Störung des Meldesystems die Funktion als Trockenanlage in jedem Falle erhalten bleibt.
Fällt der geschlossene Melder 44 durch Unterschreiten oder Ausbleiben der charakteristischen Brandkenngrößen ab, wird das Relais 42 stromlos und schließt den Kontakt 421 und öffnet den Kontakt 422 (das Magnetventil 60 wird geschlossen).
Da der Druckwächter 8 geschlossen bleibt, besteht nach dem Beginn des Löschvorganges erstmals wieder die Möglichkeit, den Austritt des Wassers aus den geöffneten Sprinkler zu beenden. Durch kurzzeitiges Schließen des Druck tasters 410 zieht das Relais 41 an und schließt die Kontakte 411 und 412. Hierbei hält sich das Relais 41 über den Kontakt 411 selbst. Das Magnetventil 40 wird jetzt über den Kontakt 412 mit Strom versorgt und unterbricht durch Schließen die zwischen der Druckkammer 5 des Alarmventils und der Löschwasserleitung 6 bestehende Verbindung. Durch Überbrücken der Klemmen des Drucktasters 410 wird die Gesamtanlage insofern umgeschaltet, als der Austritt der Löschflüssigkeit nunmehr automatisch gesteuert wird. Damit kann sich in der Druckkammer 5 über die Kapillare 4 wieder ein Druck aufbauen, der den Kolben 3 vor die Löschwasserleitung 6 schiebt, so daß der Wasserdurchfluß durch die Hauptkammer I des Alarmventils gesperrt ist. In diesem Zustand öffnet auch der Druckwächter 8 wieder. Bei abermaligem Ansprechen eines Melder 44 im Fall einer Rückzündung des gelöschten Brandes zieht das Relais 42 an und öffnet den Kontakt 421 und schließt den Kontakt 422. Dadurch wird das Relais 41 stromlos und öffnet seinerseits die Kontakte 411 und 412. Damit ist die Stromzufuhr zu dem Magnetventil 40 unterbrochen und zum Magnetventil 60 geschlossen, so daß der Löschvorgang wie vorstehend bereits beschrieben erneut beginnen kann. Bei Ausfall der Energieversorgung für das Meldesystem oder bei Störung in dem Meldesystem wird das letztere ebenso stromlos wie das Magnetventil 40, so daß in diesem hall die Anlage als ι rocken- oder Naösystem, wie bereits vorstehend beschrieben, betrieben werden kann. Das Merkmal des pneumatisch betätigbaren Absperrventils 12 gibt der Sprinkleranlage eine hervorragende Variabilität, die durch einfache Zubauten ohne technische Schwierigkeiten realisiert werden kann. Insbesondere läßt sich die Sprinkleranlage so gestalten, daß sie nach dem Naß-, dem Trocken-, dem Trockenschnell- und dem vorgesteuerten System betrieben und gesteuert werden kann, ohne daß erhebliche technische Aufwendungen hierzu notwendig sind
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Sprinkleranlage mit druckgesteuertem Alarmventil, das Verbindungsleitungen mit Absperrventil zwischen Druckgasleitung und Löschwasserleitung aufweist und an dessen Druckkammer eine Abflußleitung mit einem Absperrventil vorgesehen ist, wobei die Druckgasleitung von einer Druckgasquelle kommend über ein Drosselrückschlagventil, den Anschluß des Absperrventils und ein Rückschlag- ι ο ventil zu der Löschwasserleitung führt und in diese einmündet, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Absperrventil (12) pneumatisch zu betreiben ist und seine Druckkammer mit einer Druckgasleitung (16) verbunden ist.
2. Sprinkleranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das pneumatisch betätigte Absperrventil (12) mit einem Druckgasventil (\2a) gieichwirkend geschaltet ist, das über eine frei endende Druckgasleitung (17) mit der zur Druckkammer des^peumatisch betätigbaren Absperrventils (12) führenden Druckgasleitung (16) verbunden ist
3. Sprinkleranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Druckkammer des pneumatisch betätigbaren Absperrventils (12) führende Druckgasleitung (16) ein hydraulisch gesteuertes Ventil (20) aufweist, dessen Druckkammer über eine Leitung mit einer von der Hauptkammer (1) des Alarmventils zu einem Druckwächter (8) führenden Alarmleitung (7) verbunden ist.
4. Sprinkleranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß d'v, zur Oruckkammer des pneumatisch betätigbaren Absperrventils (12) führende Druckgasleitung (16) e\>\n nach außen führenden Stumpf aufweist, in dem ein hydraulisch betätigbares Ventil (32) angeordnet ist, dessen Druckkammer über eine Leitung (30) mit einer von der Hauptkammer (1) des Alarmventils zu einem Druckwächter (8) führenden Alarmleitung (7) -to verbunden ist.
5. Sprinkleranlage nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Druckkammer (S) des Alarmventils kommende Abflußleitung (9) in einem Dreiwegeventil (10) endet, das einerseits über eine Verbindungsleitung (Wa) direkt und andererseits über das pneumatisch betätigbare Absperrventil (12) mit der Löschwasserleitung (6) verbunden ist.
6. Sprinkleranlage nach einem der Ansprüche t bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß in der von der Druckkammer (5) des Alarmventils zum pneumatisch betätigbaren Absperrventil (12) führenden Abflußleitung (9) ein Magnetventil (40/50) angeordnet ist, das von Meldern mit nicht bleibender Verformung gesteuert wird.
7. Sprinkleranlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Leitung, die von der Leitung abzweigt, welche das Magnetventil (40) und das pneumatisch betätigbare Absperrventil (12) verbindet und zur Lösehwasserleitung (6) führt, ein weiteres Magnetventil (60) angeordnet ist.
8. Sprinkleranlage nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das pneumatisch betätigbare Absperrventil (12) manuell rückstellbar <>'· ist.
Die Erfindung betrifft eine Sprinkleranlage der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Zur Vermeidung von Brandschäden, insbesondere in Großräumen, wie beispielsweise Lagerhallen, Warenhäuser, Theater und dergleichen, können bekanntlich stationäre Löschanlagen dienlich sein. Von diesen stationären Löschanlagen haben sich Sprinkleranlagen besonders bewährt, die als Naß-, Trocken-, Trockenschnellsystem oder als vorgesteuertes System auigebildet sein können.
Als Vorläufer moderner Anlagen ist in der deutschen Patentschrift 15 803 ein Rieselröhrensystem beschrieben, das zum Löschen von ausbrechendem Feuer in den zu schützenden Räumen angeordnet ist.
Die Deutsche Patentschrift 2 43 479 beschreibt auch eine selbsttätige Feuerlöschanlage bei der die Zuleitung für die Löschflüssigkeit durch ein Ventil unterbrochen ist, das als Sperrmittel eine Membran aufweist. Dieses Ventil wird durch als Membranventile ausgebildete Zusatzventile gesteuert, die einerseits mit Thermostaten und andererseits einzeln mit der Hauptspeiseleiiung verbunden sind.
Die nach dem Naßsystem betriebenen Sprinkleranlagen können nur in nicht frostgefährdeten Bereichen eingesetzt werden, da die zu den Sprinklern führenden Rohrleitungen dauernd mit Wasser gefüllt sind. Einwirkender Frost iwirde durch das Gefrieren des Wassers in den Rohrleitungen die gesamte Anlage funktionsunfähig machen und schließlich die Rohrleitungen zerstören. In nicht frostgefährdeten Räumen wird durch das im Brandtall selbsttätig eintretende Offnen eines Sprinklers über ein Naßalarmventil das Ausströmen des Wassers aus den geöffneten Sprinklern bewirkt. Das ausströmende Wasser soll den Brand zumindest eindämmen oder gar völlig löschen.
Nicht frostgefährdet sind Sprinkleranlagen nach dem sogenannten Trockensystem. Bei diesen Anlagen sind die zu den Sprinklern führenden Leitungen mit Druckluft gefüllt. Bei dem Offnen nut eines Sprinklers kann nach Entweichen der Druckluft aus dem Leitungssystem über ein Trockenalarmventil das Wasser in das Leitungssystem nachströmen. Aus den geöffneten Sprinklern tritt dann das Wasser aus und kann auf den Brand einwirken.
Bei diesen nach dem Naß- oder Trockensystem arbeitenden Sprinkleranlagen kann der Löschvorgang nur durch Schließen eines dem jeweiligen Alarmventil vorgeschalteten Absperrschiebers beendet werden. Diese unabhängig vök einer Energiequelle funktionsfähigen Systeme haben jedoch den Nachteil, daß sie bei einer rein mechanischen Beschädigung eines Sprinklers ebenfalls ausgelöst werden, obgleich ein Brandfall nicht gegeben ist.
Dieser Nachteil sollte bei den sogenannten vorgesteuerten Sprinklersystemen vermieden werden, bei denen für die Einleitung des Löschvorgangs zwei Funktionen erfüllt sein müssen. So kann in solchen Anlagen beispielsweise ein zusätzliches Meldesystem vorgesehen sein, dessen Melder auf bestimmte Brandkenngrößen, wie beispielsweise Temperatur, Rauchkonzentration, Strahlung und dergleichen ansprechen. Das Sprinklersystem tritt erst dann in Funktion, wenn wenigstens ein Sprinkler geöffnet ist und außerdem ein Melder angesprochen hat. Vorteilhaft werden diese Systeme zusätzlich mit Alarmvorrichtungen ausgestattet, die anzeigen, wenn ein Sprinkler geöffnet hat, ohne daß ein Melder anspricht oder umgekehrt. Für all diese Systeme ist es jedoch nachteilig, daß der Löschvorgang
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