DE2531416A1 - Vorrichtung zum aufblaettern von endlosformularen - Google Patents
Vorrichtung zum aufblaettern von endlosformularenInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Wmckmann, Ditl.-Phys. Dk. X. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Thckmann, Dipl.-Chem. B. Huber
SARA. 8 MÜNCMI-N 86, DEN
POST TACH 8Λ0 82Ο
MÖHLSTRASSE 22, RUI-NUMMER 983921/22
UARGO INCORPORATED, West County Line Road, Barrington,
Illinois, V.St.A.
Vorrichtung zum Aufblättern von Endlosformularen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufblättern, die zum Trennen der einzelnen Lagen eines aus mehreren Lagen
bestehenden Endlosformulars dient. Zum Stand der Technik wird auf die US-PS 3 514 094 verwiesen.
Mit der zunehmenden Verwendung von Endlosformularen im Geschäftsbetrieb
aufgrund ihrer Effizienz kommen auch immer mehr mechanisierte Vorrichtungen zur Durchführung der verschiedenen
Bearbeitungsvorgänge an den Endlosformularen in Gebrauch. Eine solche Vorrichtung ist die zum Aufblättern,
die dazu dient, die mehrlagigen Endlosformulare in einzelne Lagen zu trennen und das zwischenliegende Kohlepapier oder
sonstige Durchschreibmaterial zu entfernen, wenn ein solches verwendet wird.
Grundsätzlich weist eine Vorrichtung zum Aufblättern ein Eingabeende
auf, wo ein Endlosformular, das in typischer Weise
im Zickzack gestapelt ist, in Stellung gebracht wird. Das Endlosformular wird dann durch die Vorrichtung zu deren Auslaßende
transportiert, das von mehreren Fächern gebildet sein kann, die jeweils eine bestimmte Lage oder mehrere bestimmte
Lagen des Formulars aufnehmen. Verschiedene Mittel können verwendet werden, um die Endlosformulare vom Eingabe- zum
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Aualaßende zu transportieren. Häufig sind hierzu Lochtransporteinrichtungen
vorgesehen, die mit einer Steuerlochung an den Rändern des Formulars in Eingriff kommen, wie man sie
typischerweise an Endlosformularen findet. Venn Formulare mit zwischenliegendem Kohlepapier verarbeitet werden, sind
Aufwickelrollen für das Kohlepapier vorgesehen, deren Zahl im allgemeinen gleich der Anzahl von Fächern weniger eins ist,
und die allen Fächern bis auf das letzte Fach zugeordnet , sind, um das zwischenliegende Kohlepapier aufzuwickeln und
dadurch das Endlosformular durch die Vorrichtung zum Aufblättern zu ziehen. Solche Vorrichtungen arbeiten nicht immer
im richtigen Einklang für ein störungsfreies Aufblättern. Da beispielsweise der Lochtransport bestrebt ist, das Formular
durch die Vorrichtung zu schieben, kommt es vor, daß aufgrund der Tendenz des Formulars, wenn es nicht unter Zug
steht, die typische Zickzackfaltung wieder anzunehmen, die einzelnen Lagen des Endlosformulars nicht in die Fächer laufen
und sich glatt wieder falten. Wenn ferner die Aufwickelrolle für das Kohlepapier voller wird, nimmt ihr effektiver
Durchmesser zu und daher nimmt die Geschwindigkeit, mit der das Formular durch die Vorrichtung gezogen wird, vom Beginn
bis zum Ende des Durchlaufs stetig zu. Dies hat zur Folge, daß diese Aufwickelrollen für das Kohlepapier anderen Fördervorrichtungen,
die vom Start bis zum Ende des Aufblätterns mit gleichmäßiger Geschwindigkeit angetrieben werden, entgegenwirken.
Dieses "Bocken" kann auch das gleichmäßige Wiederfalten der einzelnen Lagen in den zugehörigen Fächern stören.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zum Aufblättern von Endlosformularen zu
schaffen, bei der während des gesamten Durchlaufs ein störungsfreier Betrieb mit einem gleichmäßigen Wiederfalten
praktisch universell erreicht wird, auch wenn das Formular, das aufgeblättert werden soll, zwischengefügte Kohlepapierlagen
enthält.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Vorrichtung vor, die im kennzeichnenden Teil des ersten Anspruchs
dargelegt ist.
Sie weist einen Rahmen mit einem Eingabeende und einem Auslaßende
auf, das von mehreren, die einzelnen Lagen aufnehmenden Fächern gebildet wird. Weiter sind im Rahmen Teile vorgesehen,
die eine Bahn für das Endlosformular vom Eingabezum Auslaßende bilden, und an dieser Bahn angeordnete Antriebselemente,
die das Formular auf der Bahn vorwärtstransportieren. Vor den Antriebselementen ist an der Bahn eine
Lochtransporteinrichtung angeordnet, die mit der Steuerlochung
an den Rändern der Formulare in Eingriff kommt, wenn eine solche vorhanden ist. Die Lochtransporteinrichtung wird
von einem nichtzwangsläufigen Antrieb angetrieben, der vorzugsweise die Form eines Antriebssystems mit einer Rutschkupplung
hat, derart, daß die Lochtransporteinrichtung stets bestrebt ist, das Formular auf seiner Bahn mit einer größeren
Geschwindigkeit vorwärtszubewegen als die, mit der das Formular weiterlaufen würde, wenn es während des ganzen
Durchlaufs allein von den erwähnten Antriebselementen weitertransportiert
würde. Vor der Lochtransporteinrichtung ist eine Hemmeinrichtung angeordnet, die das Formular unter Zug
hält, während es vom Eingabeende zur Lochtransporteinriohtung
läuft. Die Hemmeinrichtung und die Lochtransporteinrichtung wirken also gegeneinander, wobei die erstere dazu dient,
die Lochtransporteinrichtung daran zu hindern, mit ihrer beabsichtigten
Geschwindigkeit aufgrund des nichtzwangsläufigen Antriebs zu laufen. Dies führt zu dem Ergebnis, daß das Formular
von den Antriebselementen vom Beginn bis zum Ende eines Durohlaufs unter einem gleichmäßigen Zug durch die Vorrichtung
zum Aufblättern gezogen wird, so daß sich die Lagen wieder gleichmäßig zusammenfalten.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung umfassen die Antriebselemente
eine oder mehrere Aufwickelrollen für Kohle-
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papier, nämlich eine für jedes Fach mit Ausnahme des vom Eingabeendβ auf der Bahn des Formulars am weitesten entfernten
Faches. Die Aufwickelrollen werden zwangsläufig angetrieben und zu diesem Zweck sind Steuerriemen vorgesehen. Die
Verwendung eines zwangsläufigen Antriebs mittels Steuerriemen anstelle von nichtzwangsläufigen Antrieben, beispielsweise
mittels Keilriemen, unterstützt die gleichmäßige Faltung der einzelnen Lagen in den zugeordneten Fächern. Die Antriebselemente
umfassen auch mehrere angetriebene Rollen entlang der Bahn des Formulars, die jeweils knapp vor einem zugeordneten
Fach angebracht sind. Wie die Aufwickelrollen für das Kohlepapier sind auch diese Rollen zwangsläufig angetrieben,
wieder mittels Steuerriemen, um von Anfang bis Ende eines Durchlaufs eine gleichmäßige Faltung zu gewährleisten.
In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung werden eine oder mehrere Niederhalterollen in Verbindung
mit einer oder mehreren der oben erwähnten Rollen verwendet, um das Formular zwisohen der Niederhalterolle und der Antriebsrolle
zusammenzupressen. Dabei sind Mittel vorgesehen, um das Ausmaß des von den Niederhalterollen ausgeübten Drukkes
zu verändern.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
Fig.1 eine Seltenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Aufblättern;
Fig.2 eine vergrößerte, etwas fragmentarische Ansioht der
Vorrichtung von der zu Fig.1 entgegengesetzten Seite;
Fig.3 eine Schnittansicht etwa nach der Linie 3-3 der
Fig.2|
Fig.4 eine vergrößerte, fragmentarische Ansicht einer Hemmeinrichtung,
die für die Erfindung verwendbar ist, wobei Teile der Übersichtlichkeit halber geschnitten
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sind und
Pig.5 eine Ansicht einer Niederhalterolle mit einigen Teilen
im Schnitt.
Das in den Fig.1 und 2 gezeigte Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Aufblättern weist einen insgesamt mit 10 bezeichneten
Rahmen auf, der aus mehreren nicht eigene gekennzeichneten Bauteilen besteht, die in geeigneter Weise miteinander
verbunden sind, sowie aus verschiedenen Blechplatten, die ebenfalls nicht mit Bezugsziffern gekennzeichnet
sind. Der Rahmen 10 hat ein Eingabeende 12, das von einem Brett o.dgl. gebildet sein kann, auf das ein Endlosformular,
im typischen Fall ein im Zickzack gefalteter Stapel, gelegt wird, bevor mit dem Aufblättern begonnen wird. Der Rahmen
hat auch noch ein Auslaßende 14, an dem die aufgeblätterten Formulare nach dem Aufblättern entnommen werden können. Das
Auslaßende 14 ist mit mehreren Fächern 16 und einem Brett
versehen, die jeweils eine entsprechende Lage des Endlosformulars in Empfang nehmen. So nimmt beispielsweise das in
Fig.1 am weitesten links liegende Fach 16 die unterste Lage des aufgeblätterten Endlosformulars auf, während das Brett
die oberste Lage oder die obersten Lagen des Formulars aufnimmt, wenn man annimmt, daß das Formular aus sechs oder mehr
Lagen besteht und in der in Fig.1 gezeigten Vorrichtung auseinandergeblättert wird, die fünf Fächer 16 hat.
Vorzugsweise ist der Rahmen 10 aus einem oder mehreren Bausteinen.
So kann beispielsweise ein Eingabemodul 18 verwendet sein, der das Eingabeende 12 und ein Fach 16 umfaßt. Weitere
gleiche Moduln 20 mit zwei Fächern 16 können je nach der vorgesehenen
Kapazität der Vorrichtung zum Aufblättern dazugefügt sein. Verschiedene Vorrichtungsteile, die später noch
im einzelnen beschrieben werden, bilden eine Bahn P für das Endlosformular, die gestrichelt dargestellt ist und vom Eingabeende
12 der Vorrichtung zu den verschiedenen Fächern 16 und zum Brett 18 verläuft·
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Ein Antrieb zum Weitertransportieren des Formulars auf der
Bahn P weist mehrere Aufwickelrollen 22 für das Kohlepapier auf, und zwar eine für jedes Fach. Selbstverständlich liefern
die Aufwickelrollen nur einen Vorschub des Formulars, wenn dieses zwischengelegtes Kohlepapier enthält. Jedes Fach 16
ist außerdem mit einer faltbaren Umlenkstange für das Kohlepapier versehen, die in Fig.1 in der unbenutzten Stellung gezeigt
ist. Vieitere Einzelheiten der Umlenkstange können aus
der schwebenden US-Patentanmeldung Serial Nr. 426 454, eingereicht am 20.12.1973» entnommen werden.
Zu dem Antrieb für das Formular auf der Bahn P gehören auch noch mehrere Hollen, eine für jedes Fach 16 und eine für das
Brett 18, Die Rollen, die mit 26 bezeichnet sind, kommen mit der Unterseite der untersten Formularlage in Kontakt,
wenn das Formular den Ort der Rollen 26 passiert. Die Rollen 26 und/oder die Aufwickelrollen 22 für das Kohlepapier stellen
also eine Antriebseinrichtung zum Transport der Formulare längs der Bahn P dar und diese Antriebseinrichtung ist vor
dem Auslaßende 14 der Vorrichtung zum Aufblättern an der Bahn P des Endlosformulars angeordnet, d.h. auf der Bahn P
vor den Faltflächen der Fächer 16 und des Brettes 18.
Die Vorrichtung zum Aufblättern weist auch noch einen insgesamt mit 28 bezeichneten Lochtransport auf, der mehrere Stacheln
hat, die in die Löcher einstechen, welche sich in typischer Weise in der Steuerlochung an den Rändern der aufzublätternden
Formulare finden, wenn die Formulare mit einer Steuerlochung versehen sind. Der Lochtransport 28 ist in der
schwebenden US-Patentanmeldung Serial Nr. 426 452, eingereicht am 20.12.1973, beschrieben, auf die hiermit verwiesen
wird.
An der Bahn P vor dem Lochtransport 28 ist eine verstellbare Hemmeinrichtung 30 angeordnet, die noch genauer beschrieben
wird. Die Heinmeinrichtung 30 erfaßt das auf der Bahn P laufende Formular und verlangsamt dessen Weitertransport. Die all-
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gemeine Konstruktion wird von mindestens einer Niederhalterollenanordnung
32 vervollständigt, die jeweils einer der Rollen 26 zugeordnet ist, um ein Endlosformular zwischen
sich und der Rolle 26 einzupressen. Die Niederhalterollenanordnung 32 wird noch im Detail beschrieben.
Wie Pig.2 zeigt, ist im Rahmen 10 ein Motor 32 montiert, der
eine rotierende Abtriebwelle 34 hat, auf der eine Scheibe 36 sitzt. Ein Riemen 42 umläuft diese Scheibe und eine weitere
Scheibe 38, die auf einer passend gelagerten Welle 40 sitzt, um so eine Antriebsverbindung herzustellen. Im Gegensatz zu
den Riemen, die weiter unten beschrieben werden, kann der Riemen 42 von beliebiger Konstruktion sein. In einer Ausführungsform ist er ein sogenannter "Poly-Keilriemen".
Auf der Welle 40 sind auch noch zur gemeinsamen Drehung zwei Scheiben 44 und 46 befestigt, von denen nur eine zu sehen
ist. Eine dieser Scheiben 44 und 46 wirkt mit einem Steuerrieraen 48 zusammen, um eine Scheibe 50 anzutreiben, die ihrerseits
eine Welle 52 dreht. Die Welle 52 treibt wiederum die
in Pig.1 am weitesten links liegende Rolle 26 an. Wie man sieht, dient der Steuerriemen 48 auch noch dazu, Rotationsenergie für den Lochtransport 28 zu liefern, wie weiter unten
noch genauer beschrieben wird.
Die andere der beiden Scheiben 44 und 46 lenkt über einen Steuerriemen 54 Rotationsenergie zu einer Scheibe 56, die
ihrerseits eine Welle 58 antreibt. Die Welle 58 dreht die zweite Rolle 26 von links. Der Steuerriemen 54 umläuft auch
noch eine Scheibe 60, um eine Welle 62 anzutreiben. Die Welle 62 trägt die am weitesten links liegende Aufwickelrolle 22,
die also angetrieben wird, wenn sich die Welle 62 dreht. Auf der Welle 62 ist ferner eine Scheibe 62 angebracht, um die
ein Steuerriemen 66 geführt ist. Der Steuerriemen 66 läuft zu einer Anordnung von Scheiben und Wellen, die der Anordnung
der Scheiben 56, 60 und 64 und der Wellen 58 und 62 entspricht, um die nächste Rolle 26 und die nächste Aufwickel-
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rolle 22 anzutreiben. Diese Anordnung wiederholt sich je
nach Bedarf, um die Antriebsenergie für alle Aufwickelrollen
22 und alle Hollen 26 zu liefern.
Zu beachten ist insbesondere, daß Steuerriemen, wie die Steuerriemen 48, 54 und 66, verwendet werden, um einen zwangsläufigen
Antrieb für die Rollen 26 und die Aufwiokelrollen 22 zu liefern. Andere Formen eines zwangsläufigen Antriebe,
wie beispieleweise Zahnräder oder Ketten, können ebenfalls benutzt werden, doch sind Steuerriemen aus ökonomischen Gründen
vorzuziehen. Andere Antriebssysteme, die im gewöhnlichen Gebrauch als in gewissem Maß zwangsläufig angesehen werden,
wie beispielsweise Keilriemen, kommen hier nicht in Betracht und müssen vermieden werden, damit der Lochtransport 28, die
Aufwickelrollen 22 und die Rollen 26 alle zwangeschlüssig zueinander
bewegt werden, um gemäß der Erfindung ein störungsfreies Aufblättern und optimales Wiederfalten zu gewährleisten.
Anhand der Pig.2 und 3 wird nun genauer beschrieben, auf welche
Weise der Lochtransport 28 angetrieben wird. Wie aus Pig.3 ersichtlich, haltert eine Seitenplatte 70, die Teil des
Rahmens 10 ist, ein Lager 72, in dem eine Welle 74 gelagert ist, die Teil des Lochtransportes 28 ist. Die Welle 74 liefert
die Kraft zur Bewegung der Stacheln (nicht gezeigt), wie aus der oben erwähnten Patentanmeldung näher hervorgeht. Die Welle
74 weist links eine Verlängerung in Porm einer Stummelwelle 76 auf, auf deren äußerstem linken Ende eine Einwegkupplung
78 üblioher Konstruktion sitzt, siehe Fig.3. Zwischen der
Einwegkupplung 78 und der Seitenplatte 70 ist eine übliche Rutschkupplung 80 angeordnet. Wenn die Vorrichtung zum Aufblättern
im Gebrauch ist, wird die Welle 74 gemäß Fig.2 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht und die Einwegkupplung 78 ist so angeordnet, daß, wenn das an sie angelegte Drehmoment
konstant bleibt und von anderen Komponenten des Antriebssystems kein Widerstand gegen die Drehung vorhanden ist, die
Welle 74 sich frei entgegen dem Uhrzeigersinn drehen kann,
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aber gegen eine Bewegung im Uhrzeigersinn gesichert ist.
Die Außenseiten der Einwegkupplung 78 und der Rutschkupplung 80 sind mit Zähnen 82 bzw. 84 versehen, die mit Steuerriemen
86 bzw. 88 in Antriebsverbindung sind.
In der Seitenplatte 70 ist auch noch eine Welle 90 gelagert, die zum Antrieb einer Beschneideeinrichtung dient, die ein
Teil des Lochtransportes 28 ist, wie genauer in der erwähnten US-Patentanmeldung beschrieben ist. Auf der Welle 90 ist eine
Scheibe 92 angebracht, um die der Steuerriemen 48 läuft, wie in Fig.2 dargestellt. Weiter sind auf der Welle 90 zur gemeinsamen
Drehung noch eine Scheibe 94 und eine Scheibe 96 festgelegt, von denen die Scheibe 94 einen kleineren Durchmesser
hat. Der Steuerriemen 86 ist um die Scheibe 94 und um eine Losrolle 100 geführt, während der Steuerriemen 88 die Scheibe
96 und eine Losrolle 102 umläuft.
Wie aus Fig.3 ersichtlich, sind die Rollkreisdurchmesser
der Kupplungen 78 und 80 annähernd gleich, wogegen ein merklicher Unterschied im Rollkreisdurchmesser zwischen den Soheiben
94 und 96 besteht. Daher wird die Welle 74 über ausschließlich den Riemen 86 und die Einwegkupplung 78 mit einer geringeren
Geschwindigkeit gedreht als die Welle 74 über allein die Rutschkupplung 80, den Riemen 88 und die Scheibe 96. Demzufolge
wird die Einwegkupplung 78 wegen der sehr viel schnelleren Antriebsgeschwindigkeit der Welle 74 durch die
Rutschkupplung 80 im Betrieb stets leerlaufen.
Während die genauen Übersetzungsverhältnisse der verschiedenen angetriebenen Komponenten einschließlich der Aufwickelrollen
für das Kohlepapier und der Rollen 26, nicht Bestandteil der Erfindung sind, sind die relativen Antriebsgeschwindigkeiten
dieser Teile zueinander von Wichtigkeit. Wie der Fachmann ohne weiteres erkennt, kommt es beim Aufblättern
eines Endlosformular mit zwischengelegtem Kohlepapier auf-
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grund des zwangsläufigen Antriebs der Aufwickelrollen 22 für das Kohlepapier zur größten Vorschubgeschwindigkeit des
Formulars kurz vor dem Ende eines Durchlaufs, wenn der effektive Antriebsdurchmesser der Aufwickelrollen 22 sich
durch das darauf angesammelte Kohlepapier vergrößert hat. Der Fachmann erkennt auch, daß die geringste Geschwindigkeit
während eines Durchlaufs am Start erreicht wird, wenn der effektive Antriebsdurchmesser der Aufwickelrollen 22 am
kleinsten ist, weil noch kein Kohlepapier aufgewickelt ist.
Die Übersetzungsverhältnisse sind so gewählt, daß, wenn die Welle 74 ausschließlich durch die Einwegkupplung 78 angetrieben
wäre, die damit verbundenen Stacheln das Formular immer mit einer geringeren Geschwindigkeit transportieren wurden
als der oben erwähnten kleinsten Geschwindigkeit. Zugleich ist eine solche Wahl getroffen, daß, wenn die Welle 74 allein
durch die Rutschkupplung 80 angetrieben würde und kein Schlupf in der Verbindung aufgrund der Kupplung 80 vorhanden
wäre, die Stacheln, die mit der Welle 74 verbunden sind, mit einer Geschwindigkeit angetrieben würden, die gleich der
oder größer als die oben erwähnte Maximalgeschwindigkeit ist. Außerdem werden die Rollen 26 stets mit einer Geschwindigkeit
angetrieben, die annähernd gleich oder größer als das oben erwähnte Maximum ist. Schließlich ist es im allgemeinen
günstig, die erste und die letzte Rolle 26, d.i. die in Fig.1 am weitesten links bzw. rechts befindliche, mit
einer größeren Geschwindigkeit zu drehen als die übrigen Rollen.
Eine optimale Anordnung ist in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt,
wobei als Grundgeschwindigkeit der Vorrichtung
die der Aufwickelrollen 22 genommen wurde und kein Schlupf in der Rutschkupplung angenommen ist.
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Relative Oberflächengesohwindigkeit der Teile
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Teil
Start des Durchlaufs (kein Kohlepapier auf d.Rollen)
Ende des Durchlaufe von
613 m Kohlepapier
Aufwickelrollen f. Kohlepapier
Formularantriebsrollen
Erste Formularantriebsrolle
letzte Formularantriebsrolle
Lochtransport Einwegkupplg.
Lochtransport Rutschkupplg.
Grundgeschwindigkeit Grundgeschwindigkeit
1$ langsamer
62C/0 schneller
schneller
45$ langsamer
schneller
schneller 164$ schneller 94$ schneller 11$ langsamer
64$ schneller
Die vorstehende Tabelle veranschaulicht, daß der Lochtransport 28 zu Beginn des Durchlaufs die Aufwickelrollen wesentlich
überfüttern würde und nominell auch noch zu Ende des Durchlaufs. Wie jedoch oben erwähnt, ist die Hemmeinrichtung
30 vor dem Lochtransport 28 an der Bahn P des Endloaformulars
angeordnet und wenn sie richtig eingestellt ist, so daß sie auf das Formular bei seinem Weg durch die Bahn P
eine Hemmung anlegt, bewirkt dies, daß die Rutschkupplung 80 rutscht. Die erzeugte Hemmung wird so gewählt, daß sie die von
dem Lochtransport 28 erzeugten Antriebskräfte mit den von
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den Aufwickelrolle*! und/oder den Formularantriebsrollen erzeugten
Kräften derart ausbalanciert, daß das Formular zwischen dem Iiochtr ans port 28 und den Aufwickelrollen für das
Kohlepapier und/oder den Formularantriebsrollen unter leichtem Zug steht. Demzufolge werden die Formulare leicht durch
den Lochtraneport 28 gezogen, sei es durch die Aufwickelrollen 22, wenn ein Formular mit zwischengelegtem Kohlepapier aufgeblättert
wird, mit einer gewissen Unterstützung durch die Rollen 26, oder, wenn ein kohlepapierfreies Formular aufgeblättert
wird, ganz durch die Rollen 26.
Anhand der Fig.4 wird nun die Hemmeinrichtung 30 genauer beschrieben.
Am linken Ende des Rahmens 10 ist eine gebogene Platte 110 befestigt, die einen Teil der Bahn P des Formulars
bildet. Ein Ring 112, der im Schnitt gezeigt ist, ist auf geeignete
Weise an einer Seite der Vorrichtung zum Aufblättern befestigt und lagert ein langes geteiltes Rohr 114 und ist
seinerseits in einem äußeren Bund 116 aufgenommen. Mittels eines Stiftes 118 ist das geteilte Rohr 114 an dem Bund 116
befestigt. An der entgegengesetzten Seite der Vorrichtung ist ein weiterer Ring an der Seitenwand befestigt, in dem das andere
Ende des geteilten Rohres 114 gelagert ist. Das Rohr durchzieht also die ganze Vorrichtung in Querrichtung.
Eine Bürste 120 hat eine Reihe von Borsten 122, die durch den
Spalt im Rohr 114 auf dessen ganzer Länge ragen. Ein Rückenteil 124 der Bürste ist im Inneren des Rohres 114 aufgenommen.
Ein Holzdübel 126 ist in das Rohr 114 eingetrieben, so daß er am Rücken 124 fest anliegt und die Bürste 120 in der
in Fig.4 gezeigten Lage hält.
Der äußere Bund 116 auf dem Ring 112 ist mit einer Gewindebohrung
128 an einer Stelle über dem Ring 112 versehen. In
die Bohrung 128 ist ein Gewindebolzen 130 eingeschraubt, der
auf seinem einen Ende eine Handhabe 132 trägt. Zufolge der
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beschriebenen Konstruktion kann der Gewindebolzen 130 gegen den Ring 112 vorgetrieben werden, um das aus der Bürste 120,
dem geteilten Rohr 114, dem Bund 116 und dem Gewindebolzen
130 bestehende Gebilde in einer gewünschten Drehlage um die durch den Ring 112 vorgegebene Achse zu fixieren. Durch Losschrauben
des Gewindebolzens 130 in der Gewindebohrung 128
an der Handhabe 132 und durch Schwenken der Handhabe um die Längsachse des geteilten Rohres 114 kann die Lage der Borsten
relativ zur Bahn P nach Wunsch variiert werden, um dadurch das Ausmaß der auf das Formular entlang der Bahn durch die
Borsten 122 ausgeübten Kraft zu verändern und damit eine justierbare Hemmung zu erzeugen.
Aufgrund der vorstehend beschriebenen Konstruktion der Hemmeinrichtung
30 ist diese richtig justierbar, um die Antriebskraft auszugleichen, die von dem Lochtransport auf das durchlaufende
Formular ausgeübt wird, indem die Rutschkupplung 80 veranlaßt wird, zu rutschen. In anderen Worten: Der Antrieb
für den Lochtransport über die Rutschkupplung 80 und die Hemmeinrichtung 30 wirken gegeneinander, so daß andere Antriebselemente,
nämlich die Aufwickelrollen 22 und die Rollen 26, die gesamte Vorschubkraft liefern, und dies ergibt eine
gleichmäßige Spannung des Endlosformulars während des ganzen Aufblätterns, die wesentlich zum Wiederfalten und zu einem
störungsfreien Betrieb beiträgt.
Da außerdem die Rutschkupplung 80 versucht, den mit der Welle 74 gekuppelten Lochtransport mit einer Geschwindigkeit
anzutreiben, die das Formular aufstauen würde, und einem solchen Aufstauen durch die Hemmeinrichtung 30 entgegengewirkt
wird, wird die Reibung in dem Lochtransport praktisch ausgeschaltet. Das bedeutet, daß während des gesamten Vorgangs des
Aufblätterns, wenn der Lochtransport in Verbindung mit Formularen verwendet wird, die am Rand eine Steuerlochung haben,
die Antriebskomponenten das Formular nicht gegen eine innere Reibung in dem Antrieb für den Lochtransport ziehen
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müssen. Bekanntlich verwenden viele derzeit gebräuchliche Endlosformular keine zwischengefügten Kohlepapierlagen. Wenn
solche Formulare auseinandergeblättert werden, wird die einzige Antriebskraft für diese Formulare durch die Vorrichtung
von den Rollen 26 aufgebracht, weil die Aufwickelrollen 22 für das Kohlepapier nicht benutzt werden. Im typischen Fall
werden in Verbindung mit solchen Rollen Niederhalterollen verwendet, um einen guten Kontakt deB Formulars mit den Antriebsrollen
für einen ordnungsgemäßen Vorschub zu gewährleisten. Doch selbst mit solchen Niederhalteeinrichtungen, wie
sie bisher üblich sind, erhält man nicht generell einen störungsfreien
Transport.
Fig.5 zeigt eine Niederhalterollenanordnung, die insgesamt mit
32 bezeichnet ist, im Detail. An der Seitenplatte 70 der Vorrichtung zum Aufblättern ist eine geeignete Schelle 150 befestigt,
in der ein umgebogenes Ende 152 einer Welle 154 aufgenommen
ist, so daß die Welle um eine etwa horizontale Achse schwenkbar ist. An dem zum Ende 152 entgegengesetzten Ende der
Welle 154 ist eine Haltekappe 156 in Preßsitz befestigt und einwärts von der Kappe 156 ist eine Buchse 158 angebracht,
deren Innendurchmesser gerade etwas kleiner ist als der Durchmesser der Welle 154. Die Buchse 158 läßt sich also auf
der Welle 154 verschieben, bleibt aber durch Reibung in jeder Lage, in die sie geschoben wurde. Die Buchse 158 haltert
eine Niederhalterolle 160, die mit der Oberseite eines Endlosformulars in Kontakt bringbar ist.
Zwischen der Niederhalterolle 160 und der Schelle 150 ist auf der Welle 154 ein Gewicht 162 verschieblich aufgenommen, das
mit einer Klemmschraube 164 ausgestattet ist. Nach Lösen der Klemmschraube 164 kann das Gewioht 162 auf der Welle 154 nach
Wahl verschoben werden. Durch Festziehen der Klemmschraube 164 wird das Gewicht 162 in der gewählten Lage arretiert.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Niederhalterolle 160 mit
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Hilfe der Schelle 150 freitragend gehaltert ist und daß der von der Niederhalterolle 160 auf das Formular und die darunterliegende
Rolle 26 ausgeübte Druck entsprechend der Stellung des Gewichtes 162 auf der Welle 154 veränderbar ist.
Wenn eine größere Kompressionskraft gewünscht wird, wird das Gewicht 162 zur Kappe 156 hingeschoben, wenn man eine
kleinere Andruckkraft haben will, wird das Gewicht 162 zur Schelle 150 hin geschoben. Durch Verändern der Andruckkraft
wird die Reibung zwischen den Rollen 26, die ja ein Teil des
Antriebs für das Formular sind, und dem Formular entsprechend der Kompression verändert. Durch eine geeignete Justierung
läßt sich also ein optimales Maß an Kompression erreichen und damit eine Optimierung des Vorschubs und des WIederfaltens.
Nach Wunsch kann die Lage der Niederhalterolle 160 nach Bedarf eingestellt werden, indem man einfach die
Buchse 158 entlang der Welle 154 in eine gewünschte Lage schiebt.
Mit der in der Niederhalteanordnung vorgesehenen Einstellmöglichkeit
kann man einen störungsfreien Transport der Formulare und ein optimales Wiederfalten für kohlepapierfreie
Formulare oder für den Fall, daß Formulare ohne Steuerlochung an den Rändern aufgeblättert werden, erzielen. In diesem
Fall erreicht man einen gleichmäßigen Zug durch eine passende Justierung der Niederhalterollenanordnung und der Hemmeinrichtung
50.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung liefert also eine wesentlich bessere Leistung gegenüber den bekannten Vorrichtungen
beim Auseinanderblättern von Formularen mit oder ohne Kohlepapier oder Formularen mit oder ohne Steuerlochung am Rand.
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Claims (11)
1. !Vorrichtung zum Aufblättern der einzelnen Lagen eines aus
^—/mehreren Lagen bestehenden Endlosformular, gekennzeichnet
durch
einen Rahmen (10), der ein Eingabeende (12) zur Aufnahme des Endlosformulars, ein Auslaßende (14) zur Aufnahme der
einzelnen Lagen des Endlosformulars und Vorriohtungsteile
(110) aufweist, die eine Bahn (P) des Endlosformulars von
dem Eingabeende zum Auslaßende bilden, Antriebselemente (22, 26) an der Bahn (P), die das Endlosformular
erfassen und entlang der Bahn vorwärtstransportieren,
eine Lochtransporteinrichtung (28), die vor den Antriebselementen angeordnet ist, um mit einer Steuerlochung an
den Rändern des Endlosformulars zusammenzuwirken, und die mit einem nichtzwangsläufigen Antrieb versehen ist, der
bestrebt ist, die Lochtransporteinrichtung zu veranlassen, das Endlosformular auf der Bahn mit einer größeren ■Vorschubgeschwindigkeit
zu transportieren als die Antriebselemente (22, 26) das Endlosformular vorwärtstransportieren,
eine Hemmeinriohtung (30), die an der Bahn zwischen dem
Eingabeende (12) und der Lochtransporteinrichtung (28) angeordnet ist und das Endlosformular erfaßt, um die von
der Lochtransporteinrichtung auf das Endlosformular ausgeübte Antriebskraft durch die von ihr ausgeübte Hemmung
auszugleichen, so daß eine glatte Bewegung des Endlosformulars auf der Bahn für unterschiedliche Vorschubgeschwindigkeiten
durch die Antriebselemente erzielt wirdo
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmeinrichtung (30) einstellbar ist, um ein unterschied
lichee Maß an Hemmung auf das Endlosformular auszuüben.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmeinrichtung (30) ein bürstenartiges Gebilde (120)
mit Borsten (122) aufweist, die mit einem auf der Bahn vorwärtstransportierten Endlosformular in Kontakt sind, wobei
Vorrichtungsteile (130, 132) vorgesehen sind, um die
Lage der Borsten (122) relativ zur Bahn zu verändern und
damit das Ausmaß der auf das Endlosformular ausgeübten Hemmung einzustellen.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbesondere
zum Aufblättern eines Endlosformulars mit zwischengefügten Kohlepapierlagen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auslaßende (14) mindestens zwei Fächer (16) aufweist und mit mindestens einer Aufwickelrolle (22) für das
Kohlepapier ausgestattet ist, die eines der Antriebselemente bildet.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßende (14) mindestens
zwei Fächer (16) zur Aufnahme einzelner Lagen eines aus mehreren Lagen bestehenden Endlosformulars enthält und daß
zu den Antriebselementen eine Rolle (26) für jedes Fach (16) gehört, die eine zugeordnete Lage des Endlosformulars
erfaßt.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtzwangsläufige Antrieb
eine Rutschkupplung (80) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochtransporteinrichtung
(28) noch mit einem zweiten Antrieb versehen ist, der eine Einwegkupplung (78) enthält und bestrebt ist, die
Lochtransporteinrichtung (28) zu veranlassen, das Endlosformular auf seiner Bahn (P) mit einer kleineren Vorschubgeschwindigkeit
zu transportieren als die Antriebs-
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2 5 3 U 1
elemente (22, 26) dies tun, wobei die Einwegkupplung (78) derart angeordnet ist, daß sie den nichtzwangsläufigen
Antrieb zuläßt, und wobei die Antriebselemente und die Hemmeinrichtung (50) im wesentlichen die Geschwindigkeit
bestimmen, rait der die Lochtransporteinrichtung das Endlosformular auf der Bahn weitertransportiert.
8β Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lochtransporteinrichtung (28) eine drehbare Welle (74) hat und der nichtzwangsläufige
Antrieb einen Motor (32) mit einer Abtriebwelle (34) und eine erste Antriebsverbindung zwischen der Abtriebwelle
(34) und der Lochtransportwelle (74), in der eine Rutschkupplung (80) eingefügt ist, aufweist, sowie eine zweite
Antriebsverbindung zwischen der Abtriebwelle (34) und der Lochtransportwelle (74), in der eine Einwegkupplung (78)
und eine Untersetzung liegt, die derart konstruiert und angeordnet ist, daß die Lochtransportwelle (74) von der
zweiten Antriebsverbindung über die Einwegkupplung (78) mit einer geringeren Geschwindigkeit angetrieben wird als
von der ersten Antriebsverbindung über die Rutschkupplung (80), und wobei die Untersetzung so gewählt ist, daß die
Geschwindigkeit, mit der die Lochtransportwelle (74) von der zweiten Antriebsverbindung gedreht wird, kleiner ist
als diejenige, mit der das Endlosformular von den Antriebselementen
auf der Bahn vorgeschoben würde, wenn die Lochtransporteinrichtung ausschließlich von der zweiten
Antriebsverbindung angetrieben würde.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßende (14) wenigstens
zwei Fächer (16) zur Aufnahme verschiedener Lagen eines
Endlosformulars aufweist und daß die Antriebselemente mehrere Rollen (26), eine für jedes Fach, umfassen, die
an der Bahn (P) angeordnet sind, und Mittel zum Drehen
253U16
der Rollen, um das Formular in die zugeordneten Fächer zu leiten, wobei diese Mittel zum Drehen der Rollen eine angetriebene
Welle (40) und ein zwangsläufiges Antriebssystem umfassen, das die angetriebene Welle (40) und die Rollen
(26) verbindet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß
das zwangsläufige Antriebssystem Steuerriemen (48, 54,
66) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbesondere
zum Aufblättern eines aus mehreren lagen bestehenden Endlosformulars mit zwischengelegten Kohlepapierlagen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßende (14) w&nigstens zwei Fächer (16) zur Aufnahme zugeordneter Lagen des Formulars
und wenigstens eine Aufwickelrolle (22) für das Kohlepapier aufweist, die zu den Antriebselementen gehört
und die von entsprechenden Vorrichtungsteilen zwangsläufig angetrieben wird.
12« Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtungsteile zum zwangsläufigen Antreiben der Aufwickelrolle (22) eine angetriebene Abtriebwelle (40)
und ein Steuerriemen (54, 66) sind, der die angetriebene Welle mit der Aufwickelrolle verbindet.
13· Vorrichtung zum Aufblättern der Lagen eines aus mehreren Lagen bestehenden Endlosformular, gekennzeichnet durch
einen Rahmen (10) mit einem Eingabeende (12) zur Aufnahme
der Endlosformulare und mit einem Auslaßende (14), das von mehreren Fächern (16) zur Aufnahme entsprechender Lagen
des Endlosformulars gebildet ist, und mit Vorrichtungsteilen, die eine Bahn (P) des Endlosformulars vom
Eingabeende zu den Fächern bilden,
Antriebselemente, die ein Endlosformular vom Eingabeende zu den Fächern transportieren und zu denen mehrere RoI-
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253U16
len (26), eine vor jedem Fach (16), gehören, die Jeweils
eine entsprechende Lage des Endlosformulars erfassen,
sowie wenigstens eine Aufwickelrolle (22) für das Kohlepapier, die einem der Fächer zugeordnet ist,
eine Welle, die von einer Energiequelle gedreht wird, und Riemen, die die Welle mit den Rollen (26) und der
Aufwickelrolle (22) zwangsschlüssig verbinden und die aus Steuerriemen bestehen.
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