DE7414444U

DE7414444U - Elektrische AnschluBklemme, Insbesondere Schaltanlagen-Reihenklemme

Info

Publication number: DE7414444U
Application number: DE19747414444
Authority: DE
Original assignee: Knuemann H & Co
Current assignee: Knuemann H & Co
Priority date: 1974-04-25
Filing date: 1974-04-25
Publication date: 1975-04-03

Description

Andrejewski, Horike, Gesthuysen &'Mäsch Patentanwälte j Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski Diplom-Ingenieur Dr.-Ing. Manfred Honice Diplom-Ingenieur Hans Dieter Gesthuysen Diplom-Physiker Dr. Ka^r! Gerhard Masch Anwaltsakte: 43 Essen 1, Theaterplatz 3, Postf. 789

43 585/Ti¹ 12. Dezember 1974

Gebrauchsmusteranmeldung G 74 14 444.8

Phönix Elektrizitätsgesellschaft
H. Knümann & Co.

4933 Blomberg/Lippe,
Flachsmarktstraße

"Elektrische Anschlußklemme, insbesondere Schaltanlagen-Reihenklemme" ~~~?

Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschlußklemme, insbesondere eine Schaltanlager.-Reihenklemme, bestehend aus einem Isolierkörper, ggf. mit einem angeformten Montagefuß, aus zwei Anschlußkörpern zum Anschluß elektrischer Leiter, aus mindestens einem eine galvanische Verbindung der beiden Anschlußkörper ermöglichenden, blattfederartigen Verbindungselement und aus mindestens einer unter Federspannung stehenden, durch Einführen eines Trenngliedes auftrennbaren Kontaktstelle. Elektrische Anschlußklemmen dieser Art werden auch als Trennklemmen bezeichnet, -

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weil der über eine solche elektrische Anschlußklemme geführte Stromkreis mit Hilfe des Trenngliedes auftrennbar ist.

Bei der bekannten elektrischen Anschlußklemme der eingangs beschriebenen Art ist ein einziges blattfederartiges Verbindungselement vorgesehen, das federnd an beiden Anschlußkörpern anliegt, Zwischen jedem Anschlußkörper und dem Verbindungselement bestehen also aus dem Anschlußkörper und dem Verbindungselement gebildete Kontaktstellen, die durch Einführen eines Trenngliedes auftrennbar sind. Bei den zum Auftrennen der Kontaktstellen verwendeten Trenngliedern handelt es sich um solche, die speziell für die Verwendung bei den beschriebenen elektrischen Anschlußklemmen ausgeführt sind.

Die bekannten, zuvor beschriebenen elektrischen Anschlußklemmen haben sich an sich bewährt, sie sind jedoch in bezug auf die Kontaktgüte der Kontaktstellen und damit in bezug auf den übergangswiderstand noch verbesserungsbedürftig, so daß der Erfindung die Aufgabe zugrunde liegt _|r eine in dieser Beziehung verbesserte elektrische Anschlußklemme der eingangs beschriebenen Art zu schaffen.

Die erfindungsgemäße elektrische Anschlußklemme, bei der diese Aufgabe gelöst ist, ist zunächst und im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß zwei Verbindungselemente vorgesehen sind, daß jeweils ein Verbindungselement jeweils mit einem Anschlußkörper galvanisch verbunden ist und daß die beiden Verbindungselemente die unter Federspannung stehende, durch Einführen eines Trenngliedes auftrennbare Kontaktstelle bilden. Bei der erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme sind also einerseits die Verbindungselemente mit den Anschlußkörpern galvanisch verbunden, bilden anderer seits die Verbindungselemente untereinander die auftrennbare Kontaktstelle. Das gibt die Möglichkeit, die Verbindungsstellen zwischen den Verbindungselementen und den Anschlußkörpern einerseits

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und die Kontaktstelle zwischen den beiden Verbindungselementen
andererseits jeweils ihrer besonderen Funktion entsprechend auszuführen. Im Ergebnis erhält man dadurch eine als Trennklemme
ausgeführte elektrische Anschlußklemme, die sich durch einen rel. tiv geringen und darüber hinaus zeitlich konstanten übergangswiderstand auszeichnet.

Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die erfindungsgemäße elektrische Anschlußklemme auszugestalten und weiterzubil den, was im folgenden nur beispielhaft erläutert werden soll.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen der Isolierkörper
und/oder die Anschlußkörper den Verbindungselementen zugeordnete Ausnehmungen und/oder Vorsprünge auf und ist den Verbindungselementen durch die Ausnehmungen und/oder Vorsprünge eine Federspan nung aufgezwungen. Mit anderen Worten werden die blattfederartigen Verbindungselemente bei der zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemm in Ausnehmungen des Isolierkörpers und/oder der Anschlußkörper
und/oder durch Vorsprünge des Isolierkörpers und/oder der Anschl körper gehalten und gespannt.

Die Verbindung der Verbindungselemente mit den Anschlußkörpern
kann unterschiedlich realisiert sein. Z. B. können die Verbindun elemente an die Anschlußkörper angelötet oder angeschweißt sein. Vorzugsweise sind die Verbindungselemente jedoch nur unter Feder spannung mit den zugeordneten Anschlußkörpern galvanisch verbunden, wird also auf eine stoffschlüssige Verbindung zwischen den
Verbindungselemen-uon und den Anschlußkörpern verzichtet. Besonde Bedeutung kommt einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungs gemäßen elektrischen Anschlußklemme zu, bei der die Verbindungselemente durch den Anschlußraum der Anschlußkörper geführt und
unmittelbar mit den angeschlossenen elektrischen Leitern im Kon-

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takt sind. Bei dieser Ausführungsform sind also insgesamt nur drei Kontaktstellen vorhanden, nämlich zwei Kontaktstellen jeweil zwischen dem elektrischen Leiter und dem Verbindungselement und eine Kontaktstelle zwischen den beiden Verbindungselementen, während bei der bekannten elektrischen Anschlußklemme, von der die Erfindung ausgeht, vier Kontaktstellen vorliegen, nämlich zwei Kontaktstellen zwischen den angeschlossenen elektrischen Leitern und den Anschlußkörpern und zwei Kontaktstellen zwischen den Anschlußkörpcrn und dem Verbindungselement. Im übrigen kann bei der erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme der Übergangswiderstand insgesamt weiter dadurch positiv beeinflußt werden, c aß die Verbindungselemente besondere, die Kontaktstelle bildende Kontakt flächen aufweisen, die ihrer Funktion entsprechend gestaltet sind und durch das Einführen eines Trenngliedes stets neu gereinigt werden.

Nach einer weiteren Lehre der Erfindung, der besondere Bedeutung zukommt, ist die Kontaktstelle (zwischen den beiden Verbindungselementen) innerhalb des Isolierkörpers vorgesehen und ist zur Isolation der Kontaktstellen benachbarter Anschlußklemmen zumindest einseitig ein Isolationssteg vorgesehen. Diese elektrische Anschlußklemme ist also so ausgeführt, daß sie sich in elektrotechnischer Hinsicht, d. h. in bezug auf ihre Spannungsfestigkeit nicht von "normalen" elektrischen Anschlußklemmen, also solchen elektrischen Anschlußklemmen, die nicht als Trennklemmen ausgeführt sind, nicht unterscheidet. Folglich können die erfindungsgemäßen, als Trennklemmen ausgeführten elektrischen Anschlußklemmen auch ohne weiteres als "normale" elektrische Anschlußklemmen eingesetzt werden.

Gegenstand der Erfindung ist auch ein Bausatz zur Hersteßlung einer Gesamtheit von elektrischen Anschlußklemmen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß das Trenngliei als Leiterplatte zur Auf-

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nähme elektrischer und/oder elektronischer Bauelemente mit zumin- *dest einseitig vorgesehenen Anschlußbahnen ausgeführt ist. Vorzugs weise weist das als Leiterplatte ausgeführte Trennglied zwischen den Anschlußbahnen den Isolationsstegen der Anschlußklemmen zugeordnete Ausnehmungen auf. Dadurch ist die Möglichkeit geschaffen worden, solche Leiterplatten mit einer Mehrzahl von nebeneinander vorgesehenen Anschlußbahnen mit einer Mehrzahl von nebeneinander ι angeordneten elektrischen Anschlußklemmen in Verbindung zu bringen, ohne daß die Isolationsstege der Anschlußklemmen dem entgegen stehen. Schließlich empfiehlt es sich, zumindest einzelne Anschluß klemmen und das als Leiterplatte ausgebildete Trennglied mit ein- '■ ander zugeordneten Schikanen zu versehen. Dadurch wird sichergestellt, daß ein als Leiterplatte ausgebildetes Trennglied stets i

"richtig" mit einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Anschlußklemmen verbunden wird.

ι Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Aus-S führungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; ! es zeigen

ί Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme,

Fig. 2 eine Leiterplatte zur Verwendung als Trennglied bei einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten elektrischen Anschlußklemmen nach Fig. 1 und

! Fig. 3 eine Gesamtheit aus einer Mehrzahl von elektrischen Anschlußkleinmen nach Fig. 1, diese nur angedeutet, und aus mehreren Leiterplatten.

Die in Fig. 1 dargestellte elektrische Anschlußklemme 1 ist als Schaltanlagen-Reihenklemme ausgeführt und besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Isolierkörper 2 mit einem angeformten

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Montagefuß 3 zur Befestigung auf einer Tragschiene 4, aus zwei Anschlußkörpern 5, 6 zum Anschluß elektrischer Leiter 7, 8, aus zwei eine galvanische Verbindung der beiden Anschlußkörper 5, 6 ermöglichenden , blattfederartigen Verbindungselementen 9, 10 und aus einer unter Federspannung stehenden, durch Einführen eines Trenngliedes 11 auftrennbaren Kontaktstelle 12.

Wie die Fig. 1 zeigt, ist bei der erfindungsgemäßen Anschlußklemme 1 jeweils ein Verbindungselement 9 bzw. 10 jeweils mit einep Anschlußkörper 5 bzw. 6 galvanisch verbunden und bilden die beiden Verbindungselemente 9, 10 die unter Federspannung stehende, durch Einführen des Trenngliedes 11 auftrennbare Kontaktstelle 12.

In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anschlußklemme 1 weist der Isolierkörper 2 den Verbindung se lementen 9_f 10 zugeordnete Ausnehmungen 13, 14 und Vorsprünge 15, 16 auf und ist den Verbindungselementen 9, 10 durch die Ausnehmungen 13, 14 und die Vorsprünge 15, 16 eine Federspannung aufgezwungen.

Im übrigen sind in dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anschlußklemme 1 die Verbindungselemente 9, 10 unter Federspannung mit den zugeordneten Anschlußkörpern 5, 6 galvanisch verbunden. Im einzelnen sind nämlich die Verbindungselemente 9, 10 durch den jweiligen Anschlußraum 17, 18 der Anschlußkörper 5, 6 geführt und unmittelbar mit den angeschlossenen elektrischen Leitern 7, 8 im Kontakt. Das ergibt, wie bereits ausgeführt, besonders günstige Verhältnisse in bezug auf den übergangswiderstand der erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme 1. Dazu trägt im übrigen auch bei, daß die Verbindungselemente 9, 10 besondere, die Kontaktstelle 12 bildende Kontaktflächen 19, 20 aufweisen.

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Schließlich handelt es sich bei der in Fig. 1 dargestellten elektrischen Anschlußklemme 1 insoweit um eine besonders bevorzugte Ausführungsform, als bei dieser Anschlußklemme 1 die Kontaktstelle 12 innerhalb des Isolierkörpers 2 vorgesehen ist und zur Isolation der Kontaktstellen 12 benachbarter elektrischer Anschlußklemmen 1 einseitig jeweils ein Isolationssteg 21 vorgesehen ist.

Die Fig. 2 zeigt nun ein Trennglied 11 für eine Mehrzahl von * nebeneinander angeordneten elektrischen Anschlußklemmen 1, ausgeführt als Leiterplatte zur Aufnahme elektrischer und/oder elektronischer Bauelemente 22 und versehen mit einseitig vorgesehenen Anschlußbahnen 23. Wie die Fig. 2 zeigt, sind zwischen den Anschlußbahnen 23 den Isolationsstegen 21 der Anschlußklemmen 1 zugeordnete Ausnehmungen 24 vorgesehen.

Schließlich zeigt die Fig. 3 eine Gesamtheit aus einer Mehrzahl von elektrischen Anschlußklemmen 1, wobei diese Anschlußklemmen 1 nur angedeutet sind, und aus mehreren als Leiterplatten ausgebildeten Trenngliedern 11. Dabei weisen einzelne Anschlußklemmen 1 und die als Leiterplatten ausgebildeten Trennglieder 11 einander zugeordnete Schikanen 25, 26 auf.

Claims

Andrejewsk'i, Honke, GesHiuysen & Masch, Patentanwälte in Essen Schutzansprüche :

1. Elektrische Anschlußklemme, insbesondere Schaltanlagen-Reihenklemme, bestehend aus einem Isolierkörper, ggf. mit einem ange-

formten Montagefuß, aus zwei Anschlußkörpern zum Anschluß elek- \ trischer Leiter, aus mindestens einem eine galvanische Verbindung · der beiden Anschlußkörper ermöglichenden, blattfederartigen Verbindungselement und aus mindestens einer unter Federspannung stehenden, durch Einführen eines Trenngliedes auftrennbaren Kontaktstelle, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Verbindungselemente (9, 10) vorgesehen sind, daß jeweils ein Verbindungselement (9 bzw. 10) jeweils mit einem Anschlußkörper (5 bzw. 6) galvanisch verbunden ist und daß die beiden Verbindungselemente (9, 10) die unter Federspannung stehende, durch Einführen eines Trenngliedes (11) auftrennbare Kontaktstelle (12) bilden.

2. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (2) und/oder die Anschlußkörper (5, 6) den Verbindungselementen (9, 10) zugeordnete Ausnehmungen (13, 14) und/oder Vorsprünge (15, 16) aufweisen und den Verbindungselementen (9, 10) durch die Ausnehmungen (13, 14) und/oder Vorsprünge (15, 16) eine Federspannung aufgezwungen ist.

3. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (9, 10) unter Federspannung mit den zugeordneten Anschlußkörpern (5, 6) galvanisch verbunden sind.

4. Elektrische Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (9, 10) durch den Anschlußraum (17, 18) der Aiischlußkörper (5, 6) geführt und unmittelbar mit den angeschlossenen elektrischen Lei "rn (7, 8) im Kontakt sind.

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5. Elektrische Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (9, 10) die Kontaktstelle (12) bildende Kontaktflächen (19, 207 aufweisen.

6. Elektrische Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstelle (12) innerhalb des Isolierkörpers (2) vorgesehen ist und zur Isolation der Kontaktstellen (12) benachbarter elektrischer Anschlußklemmen (1) zumindest einseitig ein Isolationssteg (21) vorgesehen ist.

7. Bausatz zur Herstellung einer Gesamtheit von elektrischen Anschlußklemmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennglied (11) als Leiterplatte zur Aufnahme elektrischer und/oder elektronischer Bauelemente (22) mit zumindest einseitig vorgesehenen Anschlußbahnen (23) ausgeführt ist.

8. Bausatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das als Leiterplatte ausgeführte Trennglied (11) zwischen den Anschlußbahnen (23) d=n Isolationsstegen (21) der Anschlußklemmen (1) zugeordnete Ausnehmungen (24) aufweist.

9. Bausatz nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einzelne Anschlußklemmen (1) und das als Leiterplatte ausgebildete Trennglied (11) einander zugeordnete Schikanen (25, 26) aufweisen.

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