DE2529602C2 - Aufblasbarer Schutzsack einer Fahrzeugsicherheitsvorrichtung und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Aufblasbarer Schutzsack einer Fahrzeugsicherheitsvorrichtung und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE2529602C2
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Hiroshi Kamakura Iwasaki
Hilokazu Yokohama Mitsuhashi
Takashi Tokyo Oka
Syuichi Suzuki
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Nissan Motor Co Ltd
Ikeda Corp
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Ikeda Bussan Co Ltd
Nissan Motor Co Ltd
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/23Inflatable members
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf den aufblasbaren Schutzsack einer Fahrzeugsicherheitsvorrichtung ge-
29 602
maß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Während der Schutzsack aufgeblasen wird, bewegt er sich in eine schützende Stellung zwischen dem zu schützenden Insassen und einem oder mehreren Konstruktionsteilen des Fahrzeugs, beispielsweise der Windschutzscheibe, dem Armaturenbrett oder dem Lenkrad. Eine solche Sicherheitsvorrichtung ist daher zum Schutz eines Fahrzeuginsassen vor Verletzungen während eines Zusammenstoßes des Fahrzeugs, insbesondere während eines Frontalzusammenstoßes, von Nutzen und wird auj diesem Grunde in zahlreiche Fahrzeuge, vorzugsweise in Personenkraftwagen eingebaut
Wie allgemein bekannt ist, gehören zu den wichtigsten Auslegungskriterien eines derartigen Schutzsackes nicht allein die Betriebszuverlässigkeit, wie beispielsweise die Widerstandsfähigkeit gegen den Druck, der plötzlich im Falle eines Zusammenstoßes in dem Behälter erzeugt wird, sondern auch die Einfachheit der Herstellung und niedrige Herstellungskosten. Herkömmliche Schutzsäcke sind jedoch oft so geformt, daß sie in der Regel im aufgeblasenen, unbelasteten Zustand eine kugelige bzw. sphäroidische Form haben, so daß aus diesem Grunde die Anforderung an eine preisgünstige Fertigung nicht befriedigend erfüllt werden. Ein typisches Beispiel für einen herkömmlichen Schutzsack wird aus einem Paar flacher Materialbahnen gefertigt, die in der Regel aus einem mit gasundurchlässigem Kunststoff beschichteten Gewebe bestehen. Aus diesen Materialbahnen werden kongruente, kreisförmige Abschnitte geschnitten, die über ihren gesamten Umfang vernäht oder verklebt werden. Wenn ein auf die;: 3 Weise hergestellter Schutzsack vollständig gefüllt wird, hat er in der Regel Sphäroidform mit einer Äquatorlinie entlang der Naht Durch das Herausschneiden kreisförmiger Abschnitte aus dem Bahnmaterial, das in der Regel rechtwinklig ist, werden zahlreiche Schnittreste bzw. Abfallschnipsel erzeugt Die Schnittreste sind unbrauchbar und müssen weggeworfen werden und führen zu geringerer Produktivität und hohen Produktionskosten bei der Herstellung des Schutzsacks und somit der Sicherheitsvorrichtung, für die der Schutzsack bestimmt ist. Der zeitraubende Vorgang des Nähens oder Verklebens der kreisförmigen Abschnitte miteinander ist eine weitere Ursache für die niedrige Produktivität und die hohen Herstellungskosten.
Aus der DE-OS 22 24 827 ist ein Schutzsack der eingangs genannten Art und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Schutzsackes bekannt, bei dem von einem trapezförmigen Zuschnitt ausgegangen wird, der sich ohne Verschnitt aus einer Endlosbahn herstellen läßt Dieser bekannte Schutzsack weist jedoch im aufgeblasenen Zustand im wesentlichen Keilform auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schutzsack zu schaffen, der im aufgeblasenen Zustand eine kompliziertere Form aufweist und der sich dennoch aut wirtschaftliche Weise in einfachen Verfahrensschritten ohne Vergeudung von Material herstellen läßt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Schutzsacks, der kompakt zusammengelegt und dennoch zuverlässig und schnell in seine Schutzstellung ausgedehnt werden kann, wenn er mit unter Druck stehendem Gas aufgeblasen wird.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich im einzelnen bei einem gattungsgemäßem Schutzsäck aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 und des ersten Verfahrensanspruchs 7. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein erfindungsgemäßer Schutzsack weist im aufgeblasenen Zustand die Form eines sechsseitigen Körpers auf, dessen Seiten durch zwei rechteckige Flächenabschnitte, zwei annähernd gleichseitig-dreieckige Flächenabschnitte und zwei FlächenaJjschnitte in der Form iniregelmäßiger Vierecke gebildet wird. Die beiden rechteckigen Flächenabschnitte grenzen mit einer Seite unmittelbar aneinander, und die beiden dreieckigen Flächenabschnitte schließen sich jeweils an die Seite eines
ίο der rechteckigen Flächenabschnitte an, die der gemeinsamen Seite der rechteckigen Flächenabschnitte gegenüberliegt Die dreieckigen Flächenabschnitte stoßen mit einer Spitze an einer Ecke des Schutzsackes zusammen und bilden somit zusammen mit den rechteckigen Flächenabschnitten ein ringförmiges Gebilde, das an den Stirnseiten durch die beiden unregelmäßig geformten Flächenabschnitte abgeschlossen wird.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Schutzsakkes wird zunächst aus zwei übereinanderliegenden, an den Rändern miteinander verbundenen, im wesentlichen rechteckigen Bahnstücken eine annähernd rechteckige Hülle gebildet. An drei Ecken werden die Eckbereiche der Bahnstücke derart entlang der Winkelhalbierenden gefaltet, daß in jeder dieser drei Ecken ein Taschenabschnilt gebildet wird, der die Form eines gleichschenkligen Dreiecks aufweist. Die Taschenabschnitte werden jeweils an der Basis des gleichschenkligen Dreiecks hermetisch verschlossen.
Jeder der erwähnten drei Taschenabschnitte kann entweder konkav oder konvex entlang der Winkelhalbierenden des jeweiligen Eckenabschnitts so gefaltet werden, daß jeder sich daraus ergebende Taschenabschnitt entweder im Inneren oder außerhalb der Hülle geformt wird. Die außerhalb der Hülle erzeugten Taschenabschnitte können um ihre jeweilige Basis umgelegt und an der Außenseite der Hülle befestigt werden. Alternativ können sie von der Hülle entfernt werden. Ferner kann zum Verfahren gehören, daß eine Öffnung vorzugsweise im erwähnten ersten rechtwinkligen Flächenabschnitt der Hülle ausgebildet wird, so daß eine Verbindung zwischen dem Inneren der Hülle und einer normalerweise inaktiven Quelle für unter Druck stehendes Gas besteht.
Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Schutzsacks und des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines solchen Schutzsacks ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es zeigt Fig. la eine Draufsicht, die eine geschlossene, hohle Hülle zeigt, aus der der erfindungsgemäße Schutzsack hergestellt wird;
F i g. 1 b einen Schnitt gemäß I-I in F i g. 1 a; F i g. Ic einen Schnitt gemäß II-II in F i g. 1 a; F i g. 2a eine Draufsicht, die im vergrößerten Maßstab die geschlossene Hülle mit der Einlaßöffnung zeigt, die zur Herstellung des erfindungsgemäßen Schutzsacks weiter bearbeitet wird;
F i g. 2b einen Schnitt gemäß III-III in F i g. 2a; und F i g. 3 eine perspektivische Ansicht, eines aufgeblasenen, unbelasteten Schutzsackes, der aus der in den F i g. 2a und 2b dargestellten Hülle hergestellt wurde.
Im folgenden wird auf die Zeichnungen eingegangen, und zwar zunächst insbesondere auf die F i g. la, Ib und Ic Ein erfindungsgemäßer Schutzsack zum Schutz von Fahrzeuginsassen wird aus einer vollständig geschlossenen, hohlen Hülle 10 gefertigt, die aus einem Paar im wesentlichen· flacher, sich überlappender, in der Regel rechtwinkliger Bahnstücke 12 und 12' gleicher Ausdeh-
nung besteht, die an den vier geschlossenen Rändern der Hülle 10 hermetisch miteinander verbunden sind. Aus Gründen der Klarheit der folgenden Beschreibung wird hier angenommen, daß die vier geschlossenen Ränder der hohlen Hülle 10 aus einem ersten Paar geschlossener, paralleler Ränder 14 und 14' sowie einem zweiten Paar geschlossener, paralleler Ränder 16 und 16' bestehen, die senkrecht zum ersten Paar geschlossener, paralleler Ränder 14 und 14' verlaufen, wie dies in F i g. 1 a dargestellt ist. Die geschlossene, hohle Hülle 10 wird aus einem nachgiebigen, gasundurchlässigen Material hergestellt, beispielsweise aus einer Gewebebahn, die mit einem gasundurchlässigen Kunststoff beschichtet ist Vorzugsweise wird die Hülle 10 aus einem ununterbrochenen, länglichen Vorprodukt 18 hergestellt, das aus einem Paar länglicher, sich überlappender Streifen 20 und 20' gleicher Ausdehnung besteht, wie dies gestrichelt in den Fig. la und Ib dargestellt ist Die länglichen, sich überlappenden Streifen 20 und 20' gleicher Ausdehnung sind an ihren gemeinsamen Längsrändern, die das erwähnte erste Paar geschlossener, paralleler Ränder 14 und 14' der Hülle 10 ergeben, miteinander verwebt oder auf andere Weise zu einem Stück verbunden. Die länglichen Streifen 20 und 20' des Vorproduktes 18, das somit anfänglich in der Regel schlauchförmig ist werden dann in Querrichtung entlang zahlreicher Paare, von parallelen, Abstand voneinander aufweisenden Quernähten 22 und 22' vernäht verklebt verschweißt oder auf andere Weise hermetisch miteinander verbunden. Die Quernähte 22 und 22' befinden sich auf beiden Seiten jedes der geschlossenen, parallelen Ränder 16 und 16' des zuvor erwähnten, ersten Paares von Rändern der Hülle 10, die aus dem länglichen Vorprodukt 18 hergestellt wird. Die einzelnen Paare von Quernähten 22 und 22' haben vorzugsweise im wesentlichen regelmäßige Abstände, die ungefähr gleich der Länge der sich ergebenden Hülle 10 sind, d. h. gleich dem Abstand zwischen den geschlossenen, parallelen Rändern 16 und 16' des zweiten Paares von Rändern der herzustellenden Hülle 10. Somit wird das ununterbrochene, längliche Vorprodukt 18 demzufolge in zahlreiche, vollständig abgeschlossene Abschnitte unterteilt die über querverlaufende Bereiche, die von den vernähten, verklebten oder auf andere Weise verbundenen Quernähten 22 und 22' begrenzt werden, aufeinanderfolgend miteinander verbunden sind. Das auf diese Weise bearbeitete Vorprodukt 18 wird dann entlang Linien zerschnitten, von denen jede zwischen jeweils zwei Quernähten 22 und 22' verläuft so daß eine Anzahl vollständig geschlossener, hohler Hüllen 10 aus dem einzigen, länglichen Vorprodukt 18 hergestellt wird. Jede der auf diese Weise hergestellten, hohler. Hüllen 10 weist das zuvor erwähnte, erste Paar geschlossener, paralleler Ränder 18 und 18', die sich aus den Längsrändern des Vorproduktes 18 ergeben, und das zuvor erwähnte, zweite Paar geschlossener; paralleler Ränder 16 und 16' auf, die dicht bei den vernähten, verklebten oder auf andere Weise verbundenen Quernähten 22 und 22' des Vorproduktes 18 verlaufen. Das beschriebene Verfahren zur Herstellung der hohlen Hüllen 10 eignet sich zur Herstellung der erfindungsgemäßen Schutzsäcke in industrieller Massenfertigung. Dieses Verfahren ist jedoch lediglich ein Beispiel, und die vollständig geschlossene, hohle Hülle 10, aus der der erfindungsgemäße Schutzsack hergestellt wird, kann bei Bedarf auf beliebige, andere Weise hergestellt werden.
In der vollständig geschlossenen, hohlen Hülle 10, die auf diese Weise hergestellt wurde, wird dann eine Öffnung 24, die in Fig.2a dargestellt ist, durch Stanzen oder Brennschneiden hergestellt. Beim dargestellten Beispiel verläuft die Öffnung 24 nach innen und im wesentlichen senkrecht vom bzw. zum zunächst geschlossenen Rand 14 der Hülle 10 und besteht aus im wesentlichen halbkreisförmigen Hälften, die jweils in den zwei Bahnstücken 12 und 12' der Hülle 10 ausgebildet sind und die im wesentlichen gleiche Ausdehnungen haben. Die so geformte Öffnung 24 kann leicht hergestellt werden, indem Abschnitte der Bahnstücke 12 und 12' der . Hülle 10 ausgestanzt oder herausgebrannt werden, während die Bahnstücke 12 und 12' unmittelbar übereinander liegen. Die auf diese Weise in der Hülle 10 hergestellte Öffnung 24 soll für eine Verbindung zwisehen dem inneren des aus der Hülle 10 hergestellten Schutzsacks und einer normalerweise geschlossenen bzw. inaktiven, nicht dargestellten Quelle unter Druck stehenden Gases sorgen, das in den Schutzsack geleitet wird, wenn die Druckgasquelle aktiviert wird, wenn das Fahrzeug einen Zusammenstoß erfährt Die — allerdings nicht dargestellte — Gasquelle umfaßt in der Regel einen normalerweise geschlossenen Behälter, der mit Druckgas gefüllt ist, oder einen Gasgenerator, der Druckgas erzeugen kann, wenn er gezündet wird. Der Ort und/oder die Form der dargestellten und beschriebenen Öffnung 24 können daher nach Bedarf geändert werden, und zwar entsprechend den Bedingungen, unter denen der aus der Hülle 10 hergestellte Schutzsack gestaut wird, und den Bedingungen, unter denen der Schutzsack in seine schützende Stellung aufgeblasen wird.
Ferner wird die Hülle 10 mit mehreren, kleinen Löchern 26 versehen, mittels derer die Hülle 10 mit Hilfe von Bolzen, Stiftschrauben od. dgl. an einem nicht dargestellten, steifen Stützteil befestigt wird, an dem der Schutzsack gehalten wird. Im dargestellten Fall sind die Löcher 26 um die Öffnung 24 herum angeordnet; sie können bei Bedarf jedoch auch an anderen Stellen der Hülle 10 vorgesehen sein. Auch die Löcher 26 können durch Stanzen oder Brennschneiden der Hülle 10 hergestellt werden, während die zwei Bahnstücke 12 und 12' der Hülle übereinander liegen.
Die hohle Hülle die dann durch die Öffnung 24 und die Löcher 26 offen ist, wird dann in folgenden Schritten zu einem Sack umgeformt
1. Schritt
Zur Erleichterung des Verständnisses werden die vier Ecken der Hülle 10, an denen sich die Ränder 14 und 16, die Ränder 14 und 16', die Ränder 14' und 16 sowie die Ränder 14' und 16' jeweils unter rechten Winkel schneiden, mit A, B, C und D benannt Auf der Außenseite des einen Bahnstücks 12 der Hülle 10 werden nahe der Ecke A bzw. B bzw. C der Hülle 10 drei bestimmte Punkte P, Q und R, die einen Satz von Punkten bilden, markiert oder auf andere Weise vermerkt In ähnlicher Weise wird ein Satz von drei bestimmten Punkten P', Q'und R' auf der Außenseite des anderen Bahnstücks 12' der Hül-Ie 10 nahe den Ecken A bzw. B bzw. C der Hülle 10 markiert oder auf andere Weise vermerkt Wie in Fig.2a dargestellt ist liegen die Punkte P und P' auf dem Bahnstück 12 bzw. 12' der Hülle 10 auf den Winkelhalbierenden der jeweiligen Eckenabschnitte der Bahnstücke an der Ecke bzw. Spitze A. Ferner haben die Punkte P und P'im wesentlichen gleiche Abstände von der Ecke A. In ähnlicher Weise liegen die Punkte Q und <?'auf dem Bahnstück 12 bzw. 12' auf den Winkelhalbie-
renden der jeweiligen Eckenabschnitte der Bahnstücke an der Spitze bzw. Ecke B der Hülle 10, und auch diese haben im wesentlichen gleiche Abstände von der Spitze B. Die Punkte R und Λ'liegen auf den Winkelhalbierenden der Eckenabschnitte der Bahnstücke 12 bzw. 12' bei der Spitze bzw. Ecke C der Hülle 10 und haben im wesentlichen gleiche Abstände von der Ecke C. Die Ekkenabschnitte der Bahnstücke 12 und 12' bei der Spitze D der Hülle 10 werden vorzugsweise leergelassen. Die Längen der Strecken A—P und A—P', die Längen der Strecken B-Q und B-Q' und/oder die Längen der Strecken C-R und C-R', die auf diese Weise konstruiert werden, können einander gleich oder verschieden voneinander sein. Bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird angenommen, daß die Längen der Strecken A-Pund .4—/"und der Strecken B-Q und B—(^'praktisch einander gleich und größer als die Längen der Strecken C-R und C-R' sind. Dann werden von jedem der so markierten oder auf andere Weise vermerkten Punkte P, P', Q, Q', R und R' Lote auf die sich senkrecht schneidenden Ränder der Hülle 10 gefällt, die die Eckenbereiche begrenzen, in denen sich jeweils der gegebene Punkt befindet. Wenn beispielsweise die Fußpunkte der Lote auf die Ränder 14 und 16 der Hülle 10 von den gegebenen Punkten Fund F'mit E bzw. F bezeichnet werden, die Fußpunkte der Lote auf die Ränder 14 und 16' von den gegebenen Punkten Q und Q' mit G bzw. H bezeichnet werden und die Fußpunkte der Lote auf die Ränder 14' und 16 mit / bzw. / bezeichnet werden, werden auf diese Weise drei quadratische Eckenflächen A-E-P-F, B-H—Q—G und C—J—R—I'm den drei Eckenbereichen des Bahnstücks 12 dpr Hülle 10 konstruiert, während auf gleiche Weise drei quadratische Eckenflächen A—E—P'—F, B—H-Q'-Gnnd C-J-R'-I'm den drei Eckenbereichen des Bahnstücks 12' der Hülle 10 konstruiert werden. Die quadratischen Eckenflächen A—E—P—F, B— H-Q-G und C-J—R—Iauf dem Bahnstück 12 dekken sich offensichtlich mit den quadratischen Eckenflächen A-E-P'-F, B-H-Q'-Gund C-J-R'-laui dem Bahnstück 12'.
2. Schritt
Die so markierten bzw. auf andere Weise gekennzeichneten Bahnstücke 12 und 12' werden dann an den Punkten F, P', Q, Q', R und R' eingeklemmt und auseinandergezogen, und zwar in zu den anfänglich ebenen Bahnstücken 12 und 12' praktisch senkrechten Richtungen, wie dies durch Pfeile 5und 5'in Fig.2b für die Punkte Fund F'angedeutet ist Die Eckenbereiche der Bahnstücke 12 und 12' werden daher nahe den Ecken A, ;B und C der Hülle 10 entlang den Winkelhalbierenden der Eckenbereiche konvex gefaltet, was dazu führt daß 'die Innenseiten der winklig halbierten, dreieckigen Abschnitte jeder der quadratischen Eckenflächen, d. h. beispielsweise die dreieckigen Abschnitte A—E—P und A—F—P des quadratischen Eckenbereiches bei der Ecke A, der Bahnstücke 12 und 12' in Anlage aneinander gebracht werden. Wenn die halbierten, dreieckigen Abschnitte jedes der quadratischen Eckenbereiche der auf diese Weise auseinandergezogenen Bahnstücke 12 und 12' in Berührung miteinander gebracht werden, dann haben die miteinander ausgerichteten Punkte Fund P', Q und Q' sowie R und R' der Bahnstücke 12 und 12' ■Abstände voneinander, die jeweils praktisch gleich der Summe der zwei Lote von jedem dieser Punkte sind, d. h. zweimal so lang wie jedes der vom jeweiligen Punkt gefällten Lote. Unter diesen Umständen werden die zunächst quadratischen Eckenflächen der Bahnstükke 12 und 12' der Hülle 10 bei den Ecken A, ßund C so verformt, daß sie Taschenabschnitte 28 bzw. 30 bzw. 32 in Form gleichschenkliger Dreiecke bilden, wie dies in F i g. 3 dargestellt ist Im folgenden wird sowohl auf F i g. 3 ais auch auf die F i g. 2a und 2b eingegangen. Jeder der Taschenabschnitte 28,30 und 32 weist gleich lange Seitenränder auf, die sich aus den Diagonalen bzw. Winkelhalbierenden der quadratischen Eckenflächen der anfänglichen Bahnstücke 12 und 12' bei jeder der Ecken A, B und C der Hülle ergeben haben. Beispielsweise hat der dreieckige Taschenabschnitt 28 bei der Ecke A der Hülle 10, von der ausgegangen wird, gleich lange Seitenränder, die sich aus den Strecken /,—Fund A— P'ergeber, haben, die die quadratischen Eckenflächen A -E-P-Fund A -E-P'-Fder Bahnstücke 12 und 12' der anfänglichen Hülle 10 winklig halbieren. Ferner umfaßt jeder der in F i g. 3 dargestellten Taschenabschnitte 28,30 und 32 ein Paar sich überlappender, im wesentlichen, gleichschenkliger, dreieckiger Abschnitte gleicher Abmessungen, die an den gleich langen Seitenrändern der Taschenabschnitte miteinander verbunden sind und die jeweils eine Basis haben, die sich aus den Loten mit gemeinsamem Fußpunkt auf dem Rand der anfänglichen Hülle 10 ergeben haben. Beispielsweise besteht der dreieckige Taschenabschnitt 28 aus einem Paar sich überlappender Abschnitte, die entlang den Strecken A-P und A-P' der anfänglichen Bahnstücke 12 und 12' miteinander verbunden sind und die jeweils eine Basis haben, wobei die eine Basis sich aus den Loten P—E und P'—E auf dem anfänglichen Bahnstück 12 bzw. 12' der Hülle 10 ergeben hat und sich die andere Basis aus den Loten F-F und F'— F auf den anfänglichen Bahnstücken 12 bzw. 12' ergeben hat. Die Linien A—E und A-F, die sich an den Rändern der quadratischen Eckenflächen A—E— P-Fund A—E— P'—Fder anfänglichen Bahnstücke 12 und 12' befunden haben, bilden nun Winkelhalbierende eines Winkels zwischen den gleich langen Seitenrändern der dreieckigen Abschnitte der Taschenabschnitte 28 und decken sich praktisch miteinander, wobei die Punkte fund Fin der Mitte zwischen den Punkten F und F' liegen. Die Größe der dreieckigen Taschenabschnitte 28,30 und 32 und insbesondere die Länge der jeweiligen Basis P—P', Q-Q' und R-R' der Taschenabschnitte 28 bzw. 30 bzw. 32 hängen von den Abständen ab, die die Punkte P, Q und R und die Punkte F', Q' und R'jeweils von den sich senkrecht schneidenden Rändern der Bahnstücke 12 und 12' der anfänglichen Hülle 10 haben. Die beschriebenen, dreieckigen Taschenabschnitte 28, 30 und 32 können nacheinander gebildet v/erden, und in diesem Fall sollte jeder der Taschenabschnitte 28, 30 und 32 zeitweilig in seinem dreieckig gefalteten Zustand gehalten werden, indem die sich überlappenden Abschnitte des Taschenabschnitts geheftet oder auf andere Weise lösbar befestigt werden, bevor ein anderer Taschenabschnitt ausgebildet wird.
3. Schritt
Die sich überlappenden Abschnitte jedes der Taschenabschnitte 28,30 und 32 in Form gleichschenkliger Dreiecke werden entlang der jeweiligen Basislinie P— F' Q-Q'und R-R' der Taschenabschnitte 28,30 und 32 vernäht, verklebt oder auf andere Weise miteinander hermetisch verbunden. Auf diese Weise wird die anfänglich flache, rechteckige, hohle Hülle 10 zu einem Schutz-
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sack 34 umgeformt, der einen Hauptteil 36 aufweist, der Die dreieckigen Taschenabschnitte 28,30 und 32 des
die drei dreieckigen Taschenabschnitte 28, 30 und 32 in F i g. 3 dargestellten Schutzsacks 34 beeinträchtigen trägt die Schutzwirkung des Schutzsacks 34 praktisch nicht
Wie sich aus der folgenden Beschreibung und insbe- und können daher am Hauptteil 36 des Schutzsacks sondere aus F i g. 3 ergibt, weist der erfindungsgemäße 5 angebracht bleiben. Bei Bedarf können jedoch die Ta-Schutzsack 34 bzw. — genauer — der Hauptteil 36 des schenabschnitte 28,30 und 32 oder zumindest einer oder Schutzsacks 34 im vollständig aufgeblasenen und unbe- zwei derselben um ihre jeweiligen Basislinien umgelegt lasteten Zustand eine grundsätzlich sechsflächige Form und an die Außenseite des Hauptteils 36 angeklebt oder auf. Diese sechsflächige Form besteht aus einem ersten auf andere Weise daran befestigt werden. Alternativ rechteckigen Flächenabschnitt 38, in dem die Öffnung io können einer, mehrere oder alle der Taschenabschnitte 24 und die Löcher 26 ausgebildet sind und der ein erstes vom Hauptteil 36 entfernt werden. Obwohl zwar bePaar paralleler Seiten /'—/"und Q-Q''sowie ein zwei- schrieben wurde, daß die Taschenabschnitte 28,30 und tes Paar paralleler Seiten P-Q und P'— Q' aufweist, 32 außen am Hauptteil36 ausgebildet werden, wobei die einem zweiten rechteckigen Flächenabschnitt 40, der im quadratischen Eckenabschnitte der Bahnstücke 12 und wesentlichen senkrecht zum ersten rechteckigen Flä- 15 12' der anfänglichen Hüiie 10 konvex gefaltet werden, chenabschnitt 38 verläuft und ein erstes Paar paralleler können die quadratischen Eckenabschnitte der anfängli-Seiten P—P' und R-R' sowie ein zweites Paar paral- eben Bahnstücke 12 und 12' auch konkav gefaltet werleler Seiten P-R und P'—R' aufweist, einem ersten den, so daß die Taschenabschnitte 28,30 und 32 in Form gleichschenkligen, dreieckigen Flächenabschnitt 42, der gleichschenkliger Dreiecke jeweils aus einem Paar sich dem ersten rechteckigen Flächenabschnitt 38 gegen- 20 überlappender Abschnitte bestehen, die im Inneren der überliegt und eine Basis R—R"sowie gleich lange Seiten Hülle 10 bzw. des aus der Hülle 10 gefertigten Schutz- R-D und R'—D aufweist, die einander in der Spitze D sacks 34 ausgebildet sind, was allerdings in den Zeichder anfänglichen Hülle 10 treffen, einem zweiten gleich- nungen nicht dargestellt ist.
schenkligen, dreieckigen Flächenabschnitt 44, der dem
zweiten rechteckigen Flächenabschnitt 40 gegenüber- 25 Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
liegt, und eine Basis Q-Q' sowie gleich lange Seiten
Q-D und Q'—D umfaßt, die sich in der Spitze D treffen, sowie einem ersten und einem zweiten schiefwinkligen, vierseitigen Flächenabschnitt 46 bzw. 48, die sich einander gegenüberliegen und in der Spitze D treffen, wobei der erste und zweite vierseitige Flächenabschnitt 46 und 48 jeweils eine erste Seite P-Q bzw. P'—Q', eine zweite Seite P—R bzw. P'—R', eine dritte Seite Q-D bzw. Q'—D sowie eine vierte Seite R-D und /?'— D aufweisen.
Der so geformte Schutzsack 34 wird an einem geeigneten Stützteil angeschraubt bzw. auf andere Weise si- S eher befestigt Dabei kann es sich beispielsweise um das j Armaturenbrett, das Lenkrad oder — zum Schutz eines ] Insassen auf einem Rücksitz des Fahrzeugs — die Rück- 40 f seite eines Vordersitzes handeln. Die Befestigung erfolgt mittels der Löcher 26 so, daß für eine Verbindung zwischen dem Inneren des Schutzsacks 34 und einer normalerweise inaktiven Druckgasquelle durch die Öffnung 24 im ersten rechtwinkligen Flächenabschnitt 38 des Hauptteils 36 gesorgt ist was allerdings nicht dargestellt ist Der Schutzsack 34 ist normalerweise im zusammengelegten Zustand, d. h. kompakt innerhalb des erwähnten Stützteils verstaut und wird in die in Fig.3 dargestellte Schutzstellung aufgeblasen, wenn die Quel-Ie für Druckgas im Falle eines Zusammenstoßes des Fahrzeugs eingeschaltet wird. Bei dem Schutzsack 34 mit der dargestellten Form wird somit zuerst der erste
¥ dreieckige Flächeiiabschnitt 42 in Berührung mit dem
S Körper des Insassen kommen, und verhindert, daß der
j Insasse im Falle eines Frontalzusammenstoßes gewalt-
sarn nach vorne geschleudert wird. Durch die Vorwärtsbewegung des vom Schutzsack aufgefangenen Insassen wird der Schutzsack 34 gewaltsam zusammengedrückt und auf komplizierte Weise verformt, so daß seine Oberflächenabschnitte gegen verschiedene Teile des Fahrzeuges und des Insassen gedrückt werden. Unter diesen Bedingungen wird der in der Regel pyramidenförmige, unterste Abschnitt des Schutzsacks 34 im Bereich der Spitze 5 gegen den Unterleib des Insassen gedrückt, so daß der Schutzsack 34 aus diesem Grund den Insassen annähernd auf der gesamten Vorderseite seines Oberkörpers abfangen und zurückhalten kann.

Claims (14)

  1. Patentansprüche:
    ί. Aufblasbarer Schutzsack einer Fahrzeugsicherheitsvorrichtung zum Schutz eines Fahrzeuginsasssen bei einem Zusammenstoß des Fahrzeugs, wobei der Schutzsack aus nachgiebigem, gasundurchlässigem Material gefertigt ist und im Ruhezustand zusammengelegt, im Betriebszustand dagegen aufgeblasen ist und im aufgeblasenen und unbelasteten Zustand einen sechsseitigen Körper mit einem ersten und einem zweiten rechteckigen Flächenabschnitt bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite rechteckige Flächenabschnitt (40) im wesentlichen senkrecht zum ersten rechteckigen Flächenabschnitt (38) verläuft, wobei eine Seite des zweiten rechteckigen Flächenabschnitts (40) mit einer Seite ckis ersten rechteckigen Flächenabsehnitts (38j zusammenfällt, und daß der Schutzsack (34) außerdem besteht aus einem ersten im wesentlichen gleichseitigen, dreieckigen Flächenabschnitt (42), der gegenüber vom ersten rechteckigen Flächenabichnitt (38) liegt und dessen eine Seite mit einer Seite des zweiten rechteckigen Flächenabsehnitts (40) zusammenfällt, aus einem zweiten, im wesentlichen gleichseitigen, dreieckigen Flächenabschnitt (44), der gegenüber vom zweiten rechteckigen Flächenabschnitt (40) liegt und dessen eine Seite mit einer Seite des ersten rechteckigen Flächenabsehnitts (38) zusammenfällt, sowie aus einem ersten und einem zweiten schiefwinkligen vierseitigen Flächenabschnitt (46 und 48), wobei diese Flächenabschnitte einander gegenüberliegen und erste Seiten, die mit Seiten des ersten rechteckigen Flächenabsehnitts (38) zusammenfallen, zweite Seiten, die mit Seiten des zweiten rechteckigen Flächenabsehnitts (40) zusammenfallen, dritte Seiten, die mit Seiten des ersten dreieckigen Flächenabsehnitts (42) zusammenfallen, sowie vierte Seiten aufweiser., die mit Seiten des zweiten dreieckigen Flächenabsehnitts (44) zusammenf allen.
  2. 2. Schutzsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ersten rechteckigen Flächenabschnitt (38) eine öffnung (24) zur Einleitung von unter Druck stehendem Gas ausgebildet ist.
  3. 3. Schutzsack nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch drei im wesentlichen gleichschenklige Taschenabschnitte (28,30 und 32), die jeweils aus sich überlappenden Bahn abschnitten bestehen, die längs der Schenkel der Taschenabschnitte einstückig miteinander verbunden und an der Basis hermetisch miteinander versiegelt bzw. verschlossen sind, wobei die Basis des ersten Taschenabschnitts (28) mit der Seite des Schutzsacks zusammenfällt, die den ersten und zweiten rechteckigen Flächenabschnitten (38 bzw. 40) gemeinsam ist, während die Basis des zweiten Taschenabschnitts (30) mit der Seite zusammenfällt, die dem ersten rechteckigen Flächenabschnitt (38) und dem zweiten dreieckigen Flächenabschnitt (44) gemeinsam ist, und die Basis des dritten Taschenabschnitts (32) mit der Seite zusammenfällt, die dem zweiten rechteckigen Flächenabschnitt (40) und dem ersten dreieckigen Flächenabschnitt (42) gemeinsam ist.
  4. 4. Schutzsack nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Taschenabschnitte (28, 30 und 32) im Inneren des Schutzsackes (34) ausgebildet ist.
  5. 5. Schutzsack nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Taschenabschnitte (28, 30 und 32) außerhalb des Schutzsackes (34) ausgebildet ist
  6. 6. Schutzsack nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Taschenabschnitte (28, 30 und 32) um seine Basis umgelegt und an der Außenseite eines der angrenzenden Flächenabschnivte (38 bzw. 40 bzw. 42 bzw. 44) befestigt ist
  7. 7. Verfahren zur Herstellung eines aufblasbaren Schutzsacks einer Fahrzeugsicherheitsvorrichtung zum Schutz eines Fahrzeuginsassens vor einem Zusammenstoß, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise aus zwei im wesentlichen flachen, rechtwinkligen, einander überlappenden Bahnstükken gleicher Ausdehnung eine vollständig geschlossene, hohle Hülle gefertigt wird, und daß an drei Ecken der Hülle die Eckenbereiche der beiden Bahnstücke derart entlang der Winkelhalbierenden gefaltet werden, daß sie zusammen einen im wesentlichen gleichschenkligen dreieckigen Taschenabschnitt bilden, dessen Basis senkrecht zu der Ebene der Bahnstücke der anfänglichen Hülle verläuft, und daß jeder Taschenabschnitt entlang seiner Basis hermetisch verschlossen bzw. versiegelt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene, hohle Hülle hergestellt w:rd, indem in an sich bekannter Weise ein kontinuierliches längliches Vorprodukt gefertigt wird, das aus zwei länglichen Streifen gleicher Ausdehnung besteht, die an ihren Längsrändern einstükkig miteinander verbunden sind, indem diese Streifen in regelmäßigen Längsabständen entlang paarweise in Abstand parallel zueinander verlaufender Quernähte hermetisch versiegelt bzw. verschlossen werden und indem das Vorprodukt entlang jeweils zwischen den Quernähten eines Paares verlaufender Linien in einzelne Hüllen zerschnitten wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise eine Öffnung in der Hülle ausgebildet wird, während die die Hülle bildenden Bahnstücke im wesentlichen flach gehalten werden.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß die Öffnung in an sich bekannter Weise in den Rand der Hülle eingeschnitten wird.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der drei Eckenbereiche konkav so gefaltet wird, daß sich die Taschenabschnitte im Inneren der Hülle befinden.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß jeder der drei Eckenbereiche konvex so gefaltet wird, daß sich die Taschenabschnitte auf der Außenseite der Hülle befinden.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Taschenabschnitte um seine Basis umgelegt und auf der Außenseite der Hülle befestigt wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschenabschnitte von der Hülle entfernt werden.
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