DE2529573C3 - Schulungsgerät für Tastenfelder - Google Patents
Schulungsgerät für TastenfelderInfo
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Description
Weiter führt die sofortige Löschung der angezeigten Typen im Ansprechen auf das korrekte Niederdrücken
der entsprechenden Tasten als ein wichtiges Stimulans zum Vergrößern der Schreibgeschwindigkeit durch
Verstärkung des Wunsches der lernenden Person, die dargestellten Typen sobald wie möglich und ohne
Zögern durch Niederdrücken der entsprechenden Taste im Verlauf eines sehr schnellen Schreibens zu löschen.
Wenn andererseits im Verlaufe der aufeinanderfolgenden Löschungen der Buchstaben eines angezeigten
Salzes infolge korrekten Niederdrückens eine Taste fehlerhaft gedrückt worden ist, werden die bis dahin
gelöschten Buchslaben erneut angezeigt. In diesem Fall
muß die lernende Person die Tasten, beginnend mit dem Anfang des Satzes, drücken. Dies bedeutet für die
lernende Person, daß die entsprechenden Tasten erneut korrekt gedrückt werden müssen. So ist es möglich, die
lernende Person auf ausgeglichene Weise zu schulen, während gleichzeitig eine Vergrößerung der Schreibgeschwindigkeit
stimuliert wird.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen
Schulungsgerätes für ein Tastenfeld,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des in Fig. 1 gezeigten Schulungsgerätes,
Fig. 3 eine kombinierte Blockschaltung und ein Schaltungsbild, welche im einzelnen die in Fig. 2
gezeigte Anordnung darstellen, und
Fig.4 eine graphische Darstellung eines gemäß der
Erfindung verwendeten, nach Typen kodierten Signals.
Die folgenden Ausführungen beziehen sich insbesonder auf Fig. 1, in der ein Schulungsgerät für das
Tastenfeld einer Schreibmaschine dargestellt ist. Die dargestellte Anordnung umfaßt ein Bandwiedergabegerät
bzw. ein Programmlesegerät 10 und einen Kopfhörer 20, der mechanisch und elektrisch mit der
Programmlesevorrichtung 10 verbunden werden kann. Die Programmlesevorrichtung 10 ist in einem Gehäuse
angeordnet und umfaßt ein Magnetband (nicht dargestellt), das darauf aufgenommene Tonsignale enthält, die
für die Lernperson bestimmt sind, wie beispielsweise Problemstellungen, Fragen, Kommentare zu den Fragen,
Anweisungen zum Handeln usw. sowie Typensignale in Form von binärkodierten Zahlen, die sich auf die
vorstehend erwähnten Problemstellungen beziehen. Die Programmlesevorrichtung 10 umfaßt ferner ein Wiedergabegerät
(nicht dargestellt) zur Wiedergabe der Tonsignale und der kodierten Typensignale, welches so
funktioniert, daß Schulungsprogramme zur Betätigung von Tasten im Tastenfeld ausgegeben werden. Die nach
Typen kodierten Signale werden im einzelnen später beschrieben. Das von der Programmlesevorrichtung 10
wiedergegebene Tonsignal wird zu dem Kopfhörer 20 geleitet, wie durch den Bezugszeichenbuchstaben A in
Fig.2 angedeutet Der Kopfhörer 20 wandelt das
Tonsignal in einen hörbaren Ton um, welcher wiederum von der Lernperson aufgenommen wird.
Das nach Typen kodierte, von der Programmlesevorrichtung 10 reproduzierte Signal wird einer Anzeigeeinheit
30 zugeführt, wie im einzelnen später beschrieben wird. Die Anzeigeeinheit 30 umfaßt eine vorgegebene
Anzahl, in diesem Falle sechzehn, von Anzeigestellen, und zwar eine für jede der Typen, die in einer
Problemstellung bzw. in einem Wort enthalten sind. Jede der Anzeigestellen ist in der Lage, wahlweise alle
Typen anzuzeigen, die durch das nach Typen kodierte Signal bezeichnet werden und ferner auf den Tasten im
Tastenfeld 40 angegeben sind (siehe Fig. 1). Der Begrif »Typ« soll, wie er hier verwendet wird, zusätzlich zi
irgendeinem Buchstaben des Alphabets irgendeii Symbol, irgendeine Zahl usw. bezeichnen.
Wie in F i g. 1 gezeigt, umfaßt das Tastenfeld 40 eine Mehrzahl von Tasten, die an der Oberfläche dei Schulungsmaschine angeordnet sind und verschiedene Typen aufweisen. Die Lernperson kann eine beliebige Taste im Tastenfeld 40 niederdrücken, um eir entsprechendes elektrisches kodiertes Signal zu erzeu gen. Dieses elektrische Signal ist identisch mit dem nach Typen kodierten Signal aus der Programmlesevorrich tung 10, welches demselben Typ zugeordnet ist wie derjenige, der auf der niedergedrückten Taste angege ben ist.
Wie in F i g. 1 gezeigt, umfaßt das Tastenfeld 40 eine Mehrzahl von Tasten, die an der Oberfläche dei Schulungsmaschine angeordnet sind und verschiedene Typen aufweisen. Die Lernperson kann eine beliebige Taste im Tastenfeld 40 niederdrücken, um eir entsprechendes elektrisches kodiertes Signal zu erzeu gen. Dieses elektrische Signal ist identisch mit dem nach Typen kodierten Signal aus der Programmlesevorrich tung 10, welches demselben Typ zugeordnet ist wie derjenige, der auf der niedergedrückten Taste angege ben ist.
Fig. 1 zeigt ferner einen Fehlerzähier 51 und eir Zeitanzeigegerät 52, welche horizontal mit der Anzeige
einheit 30 ausgerichtet sind. Der Fehlerzähler 51 zähl die Anzahl der von der Lernperson während des
Schreibvorgangs gemachten Fehler, und das Zeitanzeigegerät 52 zeigt die Zeitspanne an, in der die
Lernperson den jeweiligen Lehrgang beendet hat Ferner ist auf der rechten Seite des Tastenfeldes 40, wie
in Fig. 1 dargestellt, ein Startschalter 60 vorgesehen
und ein Feld 10 bezeichnet links von dem Tastenfeld 40 die vorstehend beschriebene Programmlesevorrichtung
Der Startschalter 60 kann betätigt werden, um die Anordnung von F i g. 1 in Betrieb zu setzen.
Die Arbeitsweise der in F i g. 1 gezeigten Anordnung wird nun in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben. Die
Programmlesevorrichtung 10 spricht auf das Schließen des Startschalters 60 (siehe Fig. 1) an und wird
angetrieben, um ein Tonsignal A und ein nach Typen kodiertes Signal B von dem (nicht dargestellten)
Magnetband abzulesen. Dies führt zum Auslesen einer Problemstellung, die Anweisungen für eine Stufe eines
Schulungskursus liefert. Nach dem Auslesen der Problemstellung wird die Programmlesevorrichtung 10
automatisch angehalten.
Das ausgelesene Tonsignal A wird zur Lernperson über den Kopfhörer 20 wie oben beschreiben
übertragen. Das nach Typen kodierte Signal S, das von der Programmlesevorrichtung 10 ausgelesen wird, wird
einer Steuereinheit 100 zugeführt, wo es in einem darin enthaltenen (in Fig. 2 nicht dargestellten) Speicher
gespeichert wird, und wird ferner als entsprechendes Typenanzeigesignal C der Anzeigeeinheit 30 zugeführt
die im einzelnen später unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben wird. Die Anzeigeeinheit 30 zeigt einen Typ
an, welcher von dem Typenanzeigesignal C bestimmt wird. Da die Anzeigeeinheit 30 in Fig. 1 mit sechzehn
Anzeigestellen dargestellt ist, kann diese einWort, einen Satz, eine Zahl, ein Symbol oder dergleichen anzeigen
das aus höchstens sechzehn Anzeigeelementen aufgebaut ist.
Beim Empfang der Anweisung in Form eines hörbaren Tones drückt die Lernperson schnell die
gewählten Tasten im Tastenfeld 40 nieder und sieht gleichzeitig die von der Anzeigeeinheit 30 angezeigten
bo Typen. Das Tastenfeld 40 erzeugt nacheinander
kodierte Signale, die den Typen zugeordnet sind, die auf den niedergedrückten Tasten angegeben sind, und führt
sie als Tastensignal D der Steuereinheit 100 zu. Die Steuereinheit 100 vergleicht dieses Tastensignal D mit
GS einem entsprechenden nach Typen kodierten Signal B, welches zuvor in ihr gespeichert wurde.
Beispielsweise wird angenommen, daß die Programmlesevorrichtung 10 ein nach Typen kodiertes
Signal B ausgelesen hat, das ein Wort »MOON« bedeutet, in Form einer Reihenkombination von
kodierten Signalen für die einzelnen Typen. Daraufhin wird das nach Typen kodierte Signal B in dem darin
enthaltenen Speicher (nicht dargestellt) gespeichert und ■;
wird als entsprechendes Typenanzeigesignal C der Anzeigeeinheit 30 zugeführt. Die Anzeigeeinheit 30
spricht auf das Typenanzeigesignal Can, um das Wort »MOON« in ihr anzuzeigen, so daß ein erster Buchstabe
»M« des Wortes an der Anzeigestelle in Fig. 1 ganz links angezeigt wird, der zweite Buchstabe »O« im
darauffolgenden Anzeigefeld angezeigt wird usw. Der letzte Buchstabe »N« des Wortes »MOON« erscheint
im vierten Anzeigcfeld, gerechnet von der linken Seite
der Anzeigeeinheit 30. Somit sieht die Lernperson kontinuierlich erscheinende Typen, die das Wort
»MOON« bilden.
Damit die Lernperson die Tasten im Tastenfeld 40 niederdrückt, um das Wort »MOON« zu bilden, wählt
sie zunächst die Taste (nicht dargestellt) aus und drückt sie nieder, die den Typ »M« trägt. Dies bewirkt die
Erzeugung eines Tastensignals D und die Zuführung des Typs »M« in Form einer Binärzahl zur Steuereinheit
100. Inder Steuereinheil 100 wird das Tastensignal D für
den Typ »M« mit einem kodierten Signalteil für »M« verglichen, welcher in dem nach Typen kodierten Signal
für das Wort »MOON« enthalten ist, welches in dem in der Steuereinheit 100 enthaltenen Speicher gespeichert
ist.
In diesem Falle ist der Teil des nach Typen kodierten Signals B identisch in seiner Kodeform mit dem
Tastensignal D, da die Lernperson die Taste für »M« gewählt und niedergedrückt hat. Daraufhin erzeugt die
Steuereinheit 100 ein Koinzidcnzsignal, das anzeigt, daß
die Signale B und D identisch sind, um »MOON« in dem
Speicher zu »OON« umzuschreiben, wie im einzelnen später beschrieben wird. Im Ergebnis wird der erste
Buchstabe »M« des in der Anzeigeeinheit 30 angezeigten Wortes »MOON« gelocht, während die Buchstaben
»OON« weiterhin dort angezeigt werden. Unter der Annahme, daß die Lernperson dann nacheinander die
Tasten niederdrückt, welche die Buchstaben »O«, »O« und »N« tragen, und zwar in der genannten Reihenfolge,
so wird der Vorgang wie oben beschrieben wiederholt, bis alle Buchstaben in der Anzeigeeinheit 30 gelöscht
sind.
Wenn die Lernperson eine Taste niederdrücken soll, die den letzten Buchstaben »N« trägt, so mag sie eine
falsche Taste, beispielsweise die danebenliegende Taste, niederdrücken, die mit »B« bezeichnet ist. Dadurch
erzeugt die Steuereinheit 100 ein Nicht-Koinzidenzsignal, das anzeigt, daß der nun niedergedrückte
Buchstabe nicht identisch ist mit dem entsprechenden Buchstaben, der im Speicher (nicht dargestellt) gespeichert
ist, wodurch die Buchstaben »M<<, »O« und »O«,
welche aus der Anzeigeeinheit 30 bereits gelöscht sind, erneut in der Anzeigeeinheit 30 angezeigt werden, wie
im einzelnen später beschrieben wird. Somit wird das Wort »MOON« erneut in der Anzeigeeinheit 30
angezeigt Dies bedeutet, daß die Lernperson erneut die richtigen Tasten vom Anfang an drücken soll.
Nachdem das jeweilige richtige Wort, in diesem Fall das Wort »MOON«, richtig geschrieben worden ist,
verschwinden die Buchstaben in der Anzeigevorrichtung 30, und die Programmlesevorrichtung 10 wird
automatisch so gesteuert, daß ein Tonsignal A und Buchstabensignale B ausgeles- werden, die die
darauffolgende Aufgabenstellung betreffen. Dies führt zur Wiederholung des Vorganges wie oben beschrieben.
Auf diese Art werden alle auf dem Magnetband (nicht dargestellt) aufgenommenen Aufgaben aus der Programmlesevorrichtung
10 der Lernperson gestellt, während diese die Tasten im Tastenfeld 40 niederdrückt,
um den Schulungskursus zu vervollständigen. Zu diesem Zeitpunkt werden die Anzahl der von der Lernperson
gemachten Fehler und die benötigte Zeitspanne zum richtigen Niederdrücken der Tasten im Tastenfeld 40
durch eine Bewertungsanzeige 50 ausgewertet (welche den Fehlerzähler 51 und das Zeitanzeigegerät 52
enthält, wie in Fig. 1 dargestellt), welche mit der Steuereinheit 100 verbunden ist, so daß die Anzahl der
Fehler von dem Fehlerzähler 51 und die zur Schulung benötigte Zeit im Zeitanzeigegerät 52 angezeigt werden
(siehe Fig. 1). Die Anzeigewerte des Fehlerzählers 51
und des Zeitanzeigegeräts 52 bilden ein Maß für den Schulungsgrad der Lernperson. Durch Vergleich der so
gegebenen Meßwerte mit Kriterien, die für jedes Schulungsprogramm bei der Erstellung des Programms
vorbestimmt werden, kann die Lernperson zu dem nächsten Schulungskursus zugelassen werden. Andernfalls
muß die Lernperson den gerade beendeten Vorgang wiederholen. Die Lernperson kann zur
Rückkehr zur Anfangsstufe angehalten werden in Übereinstimmung mit der Anzeige aus der Bewertungsanzeigevorrichtung 50.
Die Wirkungsweise der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Anordnung wird nun unter Bezugnahme auf Fig.3 im
einzelnen beschrieben. Wenn die Lernperson den Startschalter 60 betätigt, so liefert ein Steuerkreis 11 für
die Programmlesevorrichtung 10 ein Startsignal a an die Programmlesevorrichtung 10. Die Programmlesevorrichtung
10 spricht auf das Startsignal a an, um das in ihr enthaltene (nicht dargestellte) Magnetband zu fördern
und das erste der auf dem Magnetband aufgenommenen Programme abzuspielen.
Das Magnetband weist auf einer ersten Spur, beispielsweise der oberen Spur, darauf aufgenommene
Tonsignale und auf einer zweiten Spur, beispielsweise der unteren Spur, nach Typen kodierte Signale auf.
Jedes der nach Typen kodierten Signale weist eine Aufgabenbeginn-Markierung auf, welche dem Beginn
der Aufgabenstellung um eine vorbestimmte Aufnahmepause vorauseilt, und eine Aufgabenende-Markierung,
die dem Ende der Aufgabenstellung nach einer vorbestimmten Aufnahmepause folgt.
Ein in der Programmlesevorrichtung 10 enthaltener magnetischer Wandler (nicht dargestellt) wandelt das
Tonsignal in ein entsprechendes elektrisches Signal um, welches seinerseits in geeigneter Weise verstärkt wird
und über den Kopfhörer 20 der Lernperson zugeführt wird. Das Signal ist mit dem Bezugszeichen A versehen.
Es weist die Lernperson an, den jeweiligen Schulungskursus aufzunehmen.
Das nach Typen kodierte Signal B umfaßt Signalblökke, die in ihrer Anzahl den Anzeigestellen der
Anzeigeeinheit 30 entsprechen. Bei dem dargestellten Beispiel umfaßt das nach Typen kodierte Signal B
sechszehn Signalblöcke, die mit IL, 2L, 16L
bezeichnet sind, wie im oberen Teil der Fig.4
dargestellt, da die Anzeigeeinheit 30 wie beschrieben sechzehn Anzeigestellen umfaßt. Jeder Signalblock
umfaßt eine Binärimpulsfolge mit sieben Bits oder Impulsen, und zwar aus folgendem Grund: Die
beispielsweise in Schreibmaschinen angeordneten Tastenfelder enthalten im allgemeinen weniger als hundert
Typen, wie alphabetische Buchstaben, Ziffern, Symbole
usw. Um 100 Typen in Form von Binärzahlen zu identifizieren, ist es erforderlich, jedem Typ sieben Bits
zuzuordnen, da 27=128. Beispielsweise ist im unteren
Teil von Fig.4 der erste Signalblock \L mit einem
ersten Bit \b mit dem Binärwert EINS, einem zweiten Bit 2b ebenfalls mit dem Binärwert EINS, einem dritten
Bit 3b mit einem Binärwert NULL usw. dargestellt. Das heißt, der erste Signalblock bildet eine Binärzahl
1101011, welche einem vorbestimmten Typ zugeordnet
ist. Auf diese Weise kann jedes Signal B mit den sechzehn Signalblöcken ein Wort, einen Satz oder
dergleichen darstellen, welches bzw. welcher aus höchstens sechzehn Typen gebildet ist. Wie oben
beschrieben, besitzt jedes nach Typen kodierte Signal eine Aufgabenbeginn-Markierung und eine Aufgabenende-Markierung,
welche davor bzw. dahinter angeordnet sind, wenn diese Markierungen auch in F i g. 4
nicht dargestellt sind. Weitere Hinweise ergeben sich aus der Beschreibung von Fig. 7 der DT-OS 24 27 371,
welche hiermit unter Bezugnahme darauf in die Offenbarung einbezogen wird.
Die Binärcode-Signalblöcke des nach Typen kodierten Signals B werden nacheinander durch einen anderen
(nicht dargestellten) Magnetwandler ausgelesen, der in der Programmlesevorrichtung 10 angeordnet ist, und
werden dann nacheinander der Steuereinheit 100 zugeführt, wie vorstehend beschrieben. Die Programmlesevorrichtung
10 ist ähnlich der Bandlesevorrichtung, die in Fig.8 der vorstehend erwähnten deutschen
Patentanmeldung beschrieben ist. Weitere Hinweise ergeben sich aus der Beschreibung der F i g. 8 dieser
Patentanmeldung, auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird.
Wie in F i g. 3 gezeigt, wird das nach Typen kodierte Signal B einem ersten Schieberegister 101 zugeführt
und in diesem gespeichert, welches Bit-Stellen umfaßt, deren Anzahl der Zahl der Bits entspricht, welche jeden
Signalblock bilden. In der dargestellten Ausführungsform umfaßt das erste Schieberegister 101 sieben
Bit-Stellen. Die sieben Bits, welche den ersten Signalblock des Typensignals B bilden, werden nacheinander
in dem ersten Schieberegister 101 in den Bit-Stellen gespeichert. Sofort nachdem das letzte Bit
des ersten Signalblocks IL des Typensignals B in dem
ersten Schieberegister 101 gespeichert worden ist, wird der Inhalt desselben gleichzeitig parallel in bezug auf die
Bits in ein zweites Schieberegister 102 übertragen, wodurch das erste Schieberegister 101 bereit wird, den
zweiten Signalblock 2L des nach Typen kodierten Signals B zu speichern. Das zweite Schieberegister 102
weist mehr Bit-Stellen auf als das erste Schieberegister 101; in diesem Falle weist es acht Bit-Stellen auf, und
zwar aus Gründen, die später ersichtlich werden.
Das zweite Schieberegister 102 ist mit einem dritten Schieberegister 103 verbunden, das eine Mehrzahl, in
diesem Falle 120, Bit-Stellen umfaßt und mit dem zweiten Schieberegister 102 über eine Nicht-Torschaltung
104 und eine ODER-Torschaltung 105 verbunden ist, um einen Speicher mit geschlossener Schleife und
mit 128 Bit-Stellen zu bilden. Die Nicht-Torschaltung 104 weist einen Eingang auf, der an das dritte
Schieberegister 103 angeschlossen ist, und einen Ausgang, der mit einem Eingang der ODER-Torschaltung
105 verbunden ist, welche einen an das zweite Schieberegister 102 angeschlossenen Ausgang aufweist.
Das zweite Schieberegister 102 fügt jedem 7-Bit-Signalblock,
welcher von dem ersten Schieberegister 101 in dieses übertragen wurde, ein zusätzliches Bit hinzu
und liefert einen 8-Bit-Signalblock an das dritte Schieberegister 103, und zwar in bezug auf die Bits in
Reihe und in Abhängigkeit von einem daran angelegten (nicht dargestellten) Synchronisierungsimpuls. Zu diesem
Zeitpunkt wird das Schieberegister 103 gelöscht und sofort mit dem zweiten Signalblock 2L aus dem
ersten Schieberegister 101 aufgefüllt. Ferner wird das erste Schieberegister 101 sofort mit dem dritten
Signalblock 3L des Typensignals B aufgefüllt. Das
ίο zusätzliche Bit folgt auf das siebente Bit eines jeden
Signalblocks.
Danach wird der Vorgang wie oben beschrieben wiederholt, bis die sechzehn Signalblöcke des Typensignals
B mit 16-8=128 Bits in den geschlossenen Speicher gelangen, welcher das zweite und dritte
Schieberegister 102 und 103 umfaßt, wobei ein Bit jeweils eine Bit-Stelle besetzt.
Auf diese Weise wird das das jeweilige Wort bildende Typensignal aus der Programmlesevorrichtung 10
ausgelesen und in dem zweiten und dritten Schieberegister 102 und 103 in Form einer geschlossenen Schleife
gespeichert. Das höchstens 188 Bits aufweisende Typensignal läuft mit hoher Geschwindigkeit in der
geschlossenen Schleife während einer unbeschränkten Zeit um. Zu diesem Zeitpunkt empfängt der Steuerkreis
11 ein Stoppsignal s, welches sich daraus ergibt, daß die
vorstehend beschriebene Aufgabenende-Markierung aus der Programmlesevorrichtung 10 ein Stoppsignal b
für dieselbe liefert, wie in F i g. 3 dargestellt, um ihren Betrieb zu beenden.
Unter diesen Umständen werden die so umlaufenden 16 Signalblöcke des Typensignals B nacheinander am
Ausgang des zweiten Schieberegisters 102 erzeugt, welches über acht Leitungen mit einer Einrastschaltung
J5 106 verbunden ist. Die Einrastschaltung 106 ist über acht
Leitungen mit einem Typensignalgenerator 107 verbunden. Ein in Fig.3 nicht dargestellter Adressenkreis ist
vorgesehen, um zu bestimmen, ob die an den parallelen Ausgängen erzeugten 7-Bits korrekt angeordnet sind,
•to um einen einzelnen Typ darzustellen und um zu
bestimmen, welche der 16 Anzeigestellen der Anzeigeeinheit 30 von diesem Typ belegt ist, um ein
Adressensignal h zur Bestimmung eines Zeitpunktes zu liefern, zu dem der Typ an der bestimmten Stelle der
Anzeigeeinheit 30 angezeigt werden soll. Dann wird das Adressensignal t\ verwendet, um den zugeordneten,
binärkodierten Signalblock in die Einrastschaltung 106 einzugeben.
Da der Rückschreibezyklus der Einrastschaltung 106 abhängig ist von dem Adressensignal t\ und da das
Adressensignal jedesmal erzeugt wird, wenn ein 8-Bit-Signalblock verschoben wird, d. h. jedesmal, wenn
ein Informationsteil gebildet wird, welcher einen einzelnen Typ darstellt, liefert die Einrastschaltung 106
nacheinander die binärkodierten Signalblöcke Ii-, 2Z-,
16L an den Typensignalgenerator 107, wobei die Bits jedes Signalblocks parallel angeordnet werden. In
diesem Falle wird das achte bzw. zusätzliche oben beschriebene Bit an den Typensignalgenerator 107 über
eine mit dem Bezugszeichen c bezeichnete Leitung angelegt, um zu bestimmen, ob der dazugehörige
Signalblock einen entsprechenden Typ in der Anzeigeeinheit 30 anzeigt oder nicht, wie später im einzelnen
beschrieben wird.
Die mit dem Typensignalgenerator 107 verbundene Anzeigeeinheit 30 umfaßt eine Mehrzahl, bei diesem
Beispiel sechzehn, von 5-7-Punkte alphanumerischen Modulen unter Verwendung von im Handel erhältlichen
Halbleiterlcuchtdioden und/oder Plasmagasentladungsröhren. Der Typensignalgenerator 107 spricht an auf
den angelegten Signalblock, um ein solches Steuersignal zu erzeugen, daß unter den 5-7 = 35 Leuchielementen
(nicht dargestellt) entsprechend 5-7 = 35 Punkten nur solche Leuchtelemente einen Typ anzeigen, für die der
Signalblock der Aussendung von Licht zugeordnet ist. Das Steuersignal wird an die Anzeigeeinheit 30
angelegt, um diesen Typ an einer vorbestimmten Anzeigestelle anzuzeigen, beispielsweise an der ersten
An'eigestelle.
In der Anzeigeeinheit 30 ist ferner ein Steuerkreis zum Anordnen der erforderlichen Typen an den
sechzehn Anzeigestellen in der richtigen Reihenfolge und ein Durchlaufkreis angeordnet, um Typensignale
mit hoher Geschwindigkeit durchlaufen zu lassen, um das erforderliche Wort so anzuzeigen, als würde es
ununterbrochen von der Lernperson betrachtet.
Es hat sich herausgestellt, daß bei der in den F i g. 1 bis 3 gezeigten Anordnung nur einige hundert Millisekunden
verstreichen, bis ein typenkodiertes Signal B, das von der Programmlesevorrichtung 10 ausgelesen wird,
in Form von Typen in der Anzeigeeinheit 30 angezeigt worden ist. Das Wort wird in der Anzeigevorrichtung 30
während einer unbeschränkten Zeit fortlaufend angezeigt.
Die in Fig. 3 gezeigte Anordnung umfaßt ferner einen Vergleicherkreis 108, der mit dem Tastenfeld 40
über sieben Leitungen und mit der Einrastschaltung 106 über sieben Leitungen verbunden ist. Der Vergleicherkreis
108 umfaßt drei Ausgänge, die jeweils an einen Eingang einer ersten UND-Torschaltung 109, einen
Verzögerungskreis 110 und an die Bewertungsanzeige 50 sowie an den Steuerkreis 11 angeschlossen sind. Der
Verzögerungskreis 110 ist an einen Eingang einer zweiten UND-Torschaltung 111 angeschlossen. Beide
UND-Torschaltungen 109 und 111 umfassen weitere
Eingänge, die in Synchronisationssignal ti aus einem
nicht dargestellten Synchronisationsgenerator erhalten. Die UND-Torschaltung 109 ist mit ihrem Ausgang an
den anderen Eingang der ODER-Torschaltung 105 angeschlossen, während der Ausgang der UND-Schaltung
111 an den invertierenden Eingang der Nicht-Torschaltung 104 angeschlossen ist.
Es soll nun angenommen werden, daß ein von der Programmlesevorrichtung 10 ausgelesenes Tonsignal Λ
die Lernperson anweist, diejenigen Tasten im Tastenfeld 40 schnell und richtig niederzudrücken, die darauf
die Typen aufweisen, welche in der Anzeigeeinheit 30 angezeigt werden, und zwar in der angezeigten
Ordnung. Daraufhin wählt die Lernperson die Tasten im Tastenfeld 40 in der angezeigten Ordnung aus und
drückt sie nieder. Dies bewirkt, daß das Tastenfeld 40 nacheinander entsprechende Tastencodesignale D zu
dem Vergleicherkreis 108 führt. Jedes der Codesignale D ist praktisch identisch in seiner Codeform mit dem
Typensignal B, das von der Programmlesevorrichtung
10 ausgelesen wird, solange wie der Typ unverändert bleibt und somit aus sieben Bits gebildet ist.
Die sieben Bits jedes Tastensignals D werden parallel zueinander dem Vergleicherkreis 108 zugeführt.
In dem Vergleicherkreis 108 wird das Tastensignal D
mit dem Typensignal B verglichen, das dem Vergleicherkreis 108 für jeden Typ durch die Einrastschaltung 106
zugeführt wird. Wenn das Tastensignal D identisch ist mit einem entsprechenden Signalblock des Typensignals
B, was von dem Vergleicherkreis 108 festgestellt wird, so wird ein Koinziuenzsignal t/mit dem Wert einer
logischen EINS von dem Vergleicherkreis 108 erzeugt. Hingegen führt die Bestimmung, daß das Signal D nicht
identisch ist mit dem Signalblock, zur Bildung eines Nicht-Koinzidenzsignals e mit dem Wert einer logisehen
EINS.
Wie vorstehend beschrieben wurde, ändern sich die am Eingang der Einrastsch.tltung 106 erzeugten
Signalblöcke des Typensignals B kontinuierlich mit hoher Geschwindigkeit von einem Typ zum anderen.
Dies trifft in dem Falle zu, wo die Signalblöcke an den Vergleicherkreis 108 durch die Einrastschaltung 106
angelegt werden. Beim Vergleich der Signale muß ein gerade an den Vergleicherkreis 108 angelegtes Tastensignal
D mit dem Signalblock des Typensignals verglichen werden, welcher durch die Einrastschaltung
106 zugeführt wird und demselben Typ zugeordnet ist wie das angelegte Tastensignal. Hierzu ist eine
Einrichtung vorgesehen, um die Adressen der Signalblöcke der Typensignale abzutasten, welche durch das
zweite und dritte Schieberegister 102 und 103 umlaufen, und um die ertasteten Adressen zur Durchführung des
Vergleichs von Signalen zu verwenden, wenn der einem korrekten Typ des Tastensignals zugeordnete Signalblock
des Typensignals in dem Vergleicherkreis vorhanden ist; diese Einrichtung ist jedoch in Fig. 3
nicht dargestellt.
Es soll wiederholt werden, daß, wenn die Lernperson nacheinander die richtigen Tasten im Tastenfeld 40 als
Antwort auf in der Anzeigeeinheit 30 angezeigte Typen
J« niederdrückt, die angezeigten Typen nacheinander
verschwinden, bis die Anzeigevorrichtung 30 keinen Typ mehr anzeigt. Statt dessen kann die Lernperson
eine falsche Taste im Tastenfeld 40 niederdrücken, während sie ein Wort schreibt, das in der Anzeigeeinheit
angezeigt wird. Im letzteren Fall wird bewirkt, daß alle ursprünglich in der Anzeigeeinheit 30 angezeigten
Typen erneut in der Anzeigeeinheit 30 angezeigt werden.
Es wird ferner daran erinnert, daß das zweite Schieberegister 102 acht Bit-Stellen aufweist und die
Hinzufügung eines zusätzlichen Bits bewirkt, welches auf das letzte Bit eines jeden Signalblocks des
Typensignals aus dem ersten Schieberegister 101 folgt, um ein 8-Bit-Ausgangssignal an das dritte Schieberegister
103 und an die Einrastschaltung 106 zu liefern. Dieses zusätzliche Bit ist normalerweise eine logische
NULL, da an diese kein Signal angelegt wird. Das Ausgangssignal der Einrastschaltung 106 in Leitung c
umfaßt somit das letzte bzw. achte Bit mit dem Wert
■V) einer logischen NULL. Wenn das zusätzliche Bit mit der
logischen NULL empfangen wird, so wird der Typensignalgenerator 107 betätigt, um zu bewirken, daß
das Typensignal, welches zu dem zusätzlichen Bit mit einer logischen NULL gehört, als entsprechender Typ in
der Anzeigeeinheit angezeigt wird. Wenn das zusätzliche Bit hingegen eine logische EINS ist, so wird der
Typensignalgenerator 107 in Betrieb gesetzt, um zu bewirken, daß die Anzeigeeinheit 30 keinen Typ anzeigt
Da das Typensignal mit hoher Geschwindigkeit in
6ü dem Speicher mit geschlossener Schleife einschließlich des zweiten und dritten Schieberegisters 102 bzw. 103
umläuft, ist eine Einrichtung vorgesehen, um ein Synchronisationssignal r? aus einem Synchronisationsgenerator (nicht dargestellt) jedesmal zu erzeugen,
wenn das zusätzliche, auf das letzte Bit jedes Signalblocks des Typensignals folgende Bit die Bit-Stellung
ganz links in dem in Fig.} gezeigten zweiten Schieberegister 102 erreicht. Dann wird das Synchroni-
sationssignal fc an (ien anderen Eingang der UN D-Torschaltung
109 angelegt welche einen Eingang aufweist, an den das Koinzidenzsignal daus dem Vergleicherkreis
108 angelegt wird. Somit erzeugt die UND-Torschaltung 109 ein Ausgangssignal /"mit dem logischen Wert
EINS. Wenn also die richtige Taste niedergedrückt wird, so erzeugt die UND-Torschaltung 109 das Ausgangssignal
/zu einem solchen Zeitpunkt, daß der Wert einer logischen EINS in das letzte bzw. achte Bit des
Tastensignals D durch Niederdrücken der Taste eingeschrieben wird. Dieses Ausgangssignal /"gelangt in
die ODER-Torschaltung 105, um in den entsprechenden Signalblock des Typensignals in der Bit-Stellung
zur äußersten Linken des zweiten Schieberegisters 102 eingeschrieben zu werden. Wenn der Signalblock
des umlaufenden Typensignals, welcher dem niedergedrückten Typ entspricht, am Ausgang der Einrastschaltung
106 erzeugt wird, so weist er stets als letztes Bit c eine logische EINS auf, was dazu führt, daß die richtig
niedergedrückten Typen aus der Anzeigeeinheit 30 gelöscht werden bzw. verschwinden.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die Lernperson die Tasten richtig nacheinander in der
korrekten Reihenfolge niederdrückt, damit die in der Anzeigeeinheit 30 angezeigten Typen nacheinander
gelöscht werden, bis in der Anzeigeeinheit 30 kein Typ mehr angezeigt wird.
Wenn jedoch die Lernperson während des Schulungsvorganges im Tastenfeld 40 eine falsche Taste
niederdrückt, so legt der Vergleicherkreis 108 ein Nicht-Koinzidenzsignal e an den Verzögerungskreis
110, wo die Impulsbreite des Signals vergrößert wird.
Das verzögerte Ausgangssignal g aus dem Verzögerungskreis 110 besitzt eine Impulsbreite, die etwas
länger ist als eine Zeitspanne, in der alle gespeicherten Signalblöcke einen vollen Umlauf durch die geschlossene
Schleife mit dem zweiten und dritten Schieberegister 102 bzw. 103 ausführen. Das derart verbreiterte
Ausgangssignal g wird an den anderen Eingang der UND-Torschaltung 111 angelegt, an deren einem
Eingang wie oben ausgeführt das Synchronisationssignal f2 angelegt wird. Daher erzeugt die UND-Torschaltung
Ul ein Ausgangssignal h mit dem logischen Wert
EINS synchron mit dem Erscheinen des letzten bzw. achten Bits eines jeden Signalblocks während eines
vollständigen Umlaufs desselben durch die geschlossene Schleife mit dem zweiten und dritten Schieberegister
102 und 103, der Nicht-Torschaltung 104 und der ODER-Torschaltung 105. In Abwesenheit des Synchronisationssignals
h an deren einem Eingang erzeugt die UND-Torschaltung 111 ein Ausgangssignal h mit dem
logischen Wert NULL.
Das Ausgangssignal NULL bzw. h aus der UND-Torschaltung
111 wird an den anderen bzw. invertierenden Eingang der Nicht-Torschaltung 104 angelegt. Unter
diesen Umständen können die Bits der umlaufenden Signalblöcke durch die Nicht-Torschaltung 104 hindurchgelangen,
wobei sie intakt bleiben. Das Anlegen des Ausgangssignals h vom Wert EINS an die
Nicht-Torschaltung 104 hindert jedoch die Bits daran, durch diese hindurch zu gelangen, und bildet ein
Ausgangssignal j mit dem logischen Wert NULL.
Es leuchtet somit ein, daß, wenn alle Signalblöcke während eines vollständigen Umlaufes durch die
Nicht-Torschaltung 104 hindurchgelangt sind, die b5 Typendaten ;' ein achtes Bit mit dem logischen Wert
NULL aufweisen. Dies bedeutet, daß die Lernperson erneut die richtigen Tasten im Tastenfeld 40 niederdrükken
soll.
Auf diese Weise hat nun die Lernperson die Taster richtig niedergedrückt, welche in der Anzeigeeinheit 3(
angezeigt werden. Zu diesem Zeitpunkt liefert dei Vergleicherkreis 108 ein Ausgangssignal k an der
Programmsteuerkreis 11, welches anzeigt, daß die in dei
Anzeigevorrichtung 30 angezeigten Typen richtig niedergedrückt worden sind. Der Steuerkreis 11 sprich!
auf dieses Ausgangssignal Jt an, um ein Startsignal a ar die Programmlesevorrichtung 10 zu liefern, wodurch
diese automatisch angetrieben wird. Daraufhin liest die Programmlesevorrichtung 10 die darauffolgende Aufgabenstellung
aus, und die Lernperson wiederholt der oben beschriebenen Vorgang in Verbindung mit dei
gegebenen Aufgabenstellung.
Daraufhin wird der oben beschriebene Vorgang in Verbindung mit den verbleibenden darauffolgender
Aufgabenstellungen wiederholt, um einen Schulungskursus zu vervollständigen, woraufhin die Programmlesevorrichtung
10 ein Vollständigkeitssignal / an die Bewertungsanzeige 50 anlegt. Dies führt zur Anzeige
der Zahl der von der Lernperson gemachten Fehler im Fehlerzähler 51 (siehe Fig. I) und der von der
Lernperson zur Vervollständigung des jeweiligen Schulungskursus benötigten Zeitspanne im Zeitanzeigegerät
52 (siehe Fig 1). Die Anzaiil der Fehler entspricht
der Summe der Nicht-Koinzide~izsignale Ar, die an die
Bewertungsanzeige 50, wie in Fig.3 dargestellt, angelegt werden.
Das Schulungsgerät für die vorstehend beschriebenen Tastenfelder kann verwendet werden, um Schüler bzw.
Lernpersonen in einem weiten Bereich vom Anfängerkursus bis zu einem Kursus mit besonders hohen
Anforderungen auszubilden.
Das Schulungsgerät kann beispielsweise verwendet werden, um wiederholt die richtige Stellung zur
Betätigung des Tastenfeldes, Führungstasten und die Art der Betätigung der Tasten zu erläutern sowie um
eine Lernperson darin zu schulen, daß sie sich an die jeweils den Fingern zugeordneten Tasten und an die
Stellung der Typen im Tastenfeld während des Anfängerkursus erinnert, bei dem die Erläuterung unter
Anwendung von Stimmen eine wesentliche Rolle spielt. Insbesondere wird die Lernperson zunächst so ausgebildet,
daß durch Anzeige nur eines der auf den Tasten angegebenen Typen in der Anzeigeeinheit 30 der Finger
auf den angezeigten Typ richtig anspricht, und zwar bei jedem dieser Typen. Daraufhin wird dasselbe Training
wiederholt mii jedem der auf den Tasten angegebenen Typen, außer für die Führungstasten. Anschließend wird
die Lernperson für verschiedene Kombinationen von auf den Führungstasten angegebenen Typen und der
übrigen Tasten trainiert, bis sich ihre Finger jeweils entsprechend der Anzeige dieser Typenkombinationen
bewegen.
In dem darauffolgenden Stadium werden Folgen kontinuierlicher Typen in der Anzeigevorrichtung 30
angezeigt. In diesem Stadium beginnt das Training mit einer Reihe von Tasten, die leicht niedergedrückt
werden können, und geht über zu Reihen von Tasten, deren Betätigung schwierig ist. Daraufhin wird die
Lernperson ausgebildet zur Betätigung der Tasten für praktische Anwendung im Geschäft, einschließlich der
Tasten, welche gewöhnlich verwendete Wörter, lange Wörter und Bindestriche ausdrücken, die Leertaste usw.
Mit dem erfindungsgemäßen Schulungsgerät lassen sich wie vorstehend beschrieben sämtliche Schulungsvorgänge
durchführen, indem nur das in der Progranimlesc-
vorrichtung enthaltene Programm geändert wird.
Die Erfindung wurde zwar anhand einer einzelnen bevorzugten Ausführungsforrn beschrieben, es versteht
sich jedoch, daß zahlreiche Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können. Beispielsweise
kann das Typensignal A jegliche /rewünschte Maximal-
zahl von Typen anstatt der Zahl sechzehn (16) umfassen,
wobei die Anzeigestellen der Anzeigevorrichtung in gleicher Zahl vorhanden sind wie die darin enthaltenen
Typen. Ferner kann jeder Typ durch jegliche gewünschte Anzahl von Bits abweichend von dieser Beschreibung
ausgedrückt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 637/420
Claims (6)
1. Gerät zum Schulen einer lernenden Person an einem Tastenfeld, mit einer Programmeinrichtung, in
der ein aus einer Mehrzahl von binärkodierten Signalblöcken bestehendes typenkodiertes Signal
gespeichert ist, mit einer Programmleseeinrichtung zum aufeinanderfolgenden Auslesen der Signalblökke
aus der Programmeinrichtung, mit einer elektrisch betriebenen Anzeigeeinrichtung zur Anzeige
der Typen, welche durch die von der Progi ammleseeinrichtung ausgelesenen Signalblöcke des typenkodierten
Signals dargestellt werden, einer Tastenfeldeinrichtung zur Erzeugung binärkodierter Signalblöcke
entsprechend den auf den jeweils gedrückten Tasten angegebenen Typen, wobei der binärkodierte
Signaiblock aus der Tastenfeldeinrichtung identisch ist mit demjenigen aus der Programmleseeinrichtung,
wenn die lernende Person die Taste in Übereinstimmung mit dem in der Anzeigeeinrichtung
angezeigten Typ niederdrückt, und mit einer mit der Programmleseeinrichtung und der Tastenfeldeinrichtung
verbundenen Steuereinrichtung, die eine Vergleichsschaltung zum aufeinanderfolgenden
Vergleichen der binärkodierten Signalblöcke aus der Tastenfeldeinrichtung mit entsprechenden binärkodierten
Signalblöcken aus der Programmleseeinrichtung aufweist, die bei übereinstimmenden Signalblöcken
ein Koinzidenzsignal und bei nicht übereinstimmenden Signalblöcken ein Nichtkoinzidenzsignal
erzeugt, wobei ein Koinzidenzsignal den angezeigten Typ in der Anzeigeeinrichtung löscht,
während der angezeigte Typ bei einem Nichtkoinzidenzsignal stehenbleibt und ein Fehler angezeigt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (30) eine Mehrzahl von alphanumerischen
Anzeigemodulen zur gleichzeitigen Anzeige einer Gruppe von nebeneinanderstehenden,
wenigstens ein Wort bildenden Typen aufweist und daß die Steuereinrichtung einen von der
Vergleichsschaltung (108) gesteuerten Schaltkreis (101 bis 107, 109 bis 111) mit Schieberegistern (101
bis 103) enthält, der bei einem von der Vergleichsschaltung (108) abgegebenen Nichtkoinzidenzsignal
die Anzeigeeinrichtung (30) derart steuert, daß alle Typen einer Gruppe einschließlich der durch
aufeinanderfolgend abgegebenen Koinzidenzsignale bereits gelöschten Typen erneut gleichzeitig angezeigt
werden.
2. Schulungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkreis ein mit der
Programmleseeinrichtung (10) verbundenes erstes Schieberegister (101) zum zeitweisen Halten der aus
der Programmleseeinrichtung (10) ausgelesenen binärkodierten Signalblöcke, ein zu dem ersten
Schieberegister (101) parallelgeschaltetes zweites Schieberegister (102) zum Zugeben der letzten
Bitposition zu jedem der von dem ersten Schieberegister (101) zugeführten binärkodierten Signalblöcke bo
und ein mit dem zweiten Schieberegister (102) in Reihe geschaltetes drittes Schieberegister (103) zur
Bildung eines Speichers mit geschlossener Schleife enthält, in dem das typenkodierte Signal mit der
Mehrzahl von binärkodierten Signalblöcken (ti., 2L h<j
... \bL), welche aufeinanderfolgend von dem ersten Schieberegister (101) in das zweite Schieberegister
(102) eingegeben worden sind, gespeichert und mit hoher Geschwindigkeit rezirkulierend gehalten
wird, daß eine UND-Torschaltung (109) und eine ODER-Torschaltung (105), auf das Koinzidenzsignal
von der Vergleichsschaltung (108) ansprechend, den logischen Wert »Eins« in die letzte Bitposition der in
dem Speicher mit geschlossener Schleife gespeicherten und in diesem rezirkulierenden Signalblöcke (IL,
2L ... 16LjI welche das Koinzidenzsignal bewirken, einschreiben, daß der Schaltkreis eine das Nichtkoinzidenzsignal
von der Vergleichsschaltung (108) aufnehmende und die erneute Anzeige der ursprünglich
in der Anzeigeeinrichtung (30) angezeigten und bereits wieder gelöschten Typen einer Gruppe
steuernde Verzögerungsschaltung (110) enthält, weiche das Nichtkoinzidenzsignal etwas länger als
eine vollständige Zirkulation der Mehrzahl von binärkodierten Signalblöcken (IL, 2L ... 16L; durch
den Speicher mit geschlossener Schleife macht, während eine UND-Torschaltung (111) mit einem
Eingang auf den Ausgang der Verzögerungsschaltung (110) geschaltet ist und dem anderen Eingang
ein Signal synchron mit dem fetzten, zu jedem der durch den Speicher mit geschlossener Schleife
rezirkulierenden binärkodierten Signalblöcke hinzugefügten Bit zugeführt wird, eine Nicht-Torschaltung
(104) mit einem Eingang auf den Ausgang der UND-Torschaltung (111) geschaltet ist, um erneut
einen logischen Wert »Null« in das letzt? Bit aller durch den Speicher mit geschlossener Schleife
rezirkülierenden binärkodierten Signalblöcke (IL, 2L ... XSL) zu schreiben, daß eine Einrastschaltung
(106) mit dem zweiten Schieberegister (102) verbunden ist, um die zu dieser vom zweiten
Schieberegister (102) übertragenen binärkodierten Signalblöcke (IL, 2L ... !ÖL; einen nach dem
anderen einzugeben, und daß ein Typensignalgenerator (107) zwischen die Einrastschaltung (106) und
die Anzeigeeinrichtung (30) geschaltet ist.
3. Schulungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schieberegister
(101) 7 Bitpositionen, das zweite Schieberegister
(102) 8 Bitpositionen und das dritte Schieberegister
(103) 8 ■ η Bitpositionen enthält, wobei η eine ganze
Zahl ist und die Anzeigeeinrichtung (30) (n + 1) Typen anzuzeigen vermag.
4. Schulungsgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät in einem
pultförmigen Gehäuse untergebracht ist und eine pultartige Einheit bildet.
5. Schulungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung mit einer
Bewertungsanzeigeeinrichtung (50) verbunden ist, die eine Fehleranzeigeeinrichtung (51) zum optischen
Anzeigen der Anzahl der von der lernenden Person gemachten Fehler und eine Zeitanzeigeeinrichtung
(52) zum Anzeigen der Zeitdauer enthält, welche die lernende Person zum korrekten Niederdrücken
derjenigen Tasten braucht, welche allen in der Anzeigeeinrichtung (30) angezeigten Typen
entsprechen.
6. Schulungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die um die
Steuereinrichtung angeschlossene Programmeinrichtung ein Kassetten-Magnetband enthält, auf
welchem in einer ersten Spur Stimmensignalc aufgezeichnet sind, die den der lernenden Person
gestellten Aufgaben entsprechen, und in einer zweiten Spur das typenkodierte Signal aufgezeich-
net ist, welches jeweils die Typen entsprechend verschiedenen, von den Stimmensignalen dargestellten
Aufgaben darstellt
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Schulen einer lernenden Person an einem Tastenfeld, mit einer
Programmeinrichtung, in der ein aus einer Mehrzahl von binärkodierten Signalblöcken bestehendes typenkodiertes
Signal gespeichert ist, mit einer Programmleseeinrichtung zum aufeinanderfolgenden Auslesen der
Signalblöcke aus der Programmeinrichtung, mit einer elektrisch betriebenen Anzeigeeinrichtung zur Anzeige
der Typen, welche durch die von der Programmleseeinrichtung ausgelesenen Signalblöcke des typenkodierten
Signals dargestellt werden, einer Tastenfeldeinrichtung zur Erzeugung binärkodierter Signalblöcke entsprechend
den auf den jeweils gedrückten Tasten angegebenen Typen, wobei der binärkodierte Signalblock aus der
Tastenfeldeinrichtung identisch ist mit demjenigen aus der Programmleseeinrichtung, wenn die lernende
Person die Taste in Übereinstimmung mit dem in der Anzeigeeinrichtung angezeigten Typ niederdrückt, und
mit einer mit der Programmleseeinrichtung und der Tastenfeldeinrichtung verbundenen Steuereinrichtung,
die eine Vergleichsschaltung zum aufeinanderfolgenden Vergleichen der binärkodierten Signalblöcke aus der
Tastenfeldeinrichtung mit entsprechenden binärkodierten Signalblöcken aus der Programmleseeinrichtung
aufweist, die bei übereinstimmenden Signalblöcken ein Koinzidenzsignal und bei nicht übereinstimmenden
Signalblöcken ein Nichtkoinzidenzsignal erzeugt, wobei ein Koinzidenzsignal den angezeigten Typ in der
Anzeigeeinrichtung löscht, während der angezeigte Typ bei einem Nichtkoinzidenzsignal stehenbleibt und ein
Fehler angezeigt wird.
Ein derartiges Gerät ist beispielsweise durch die DE-OS 22 41 915 bekanntgeworden. Bei diesem Gerät
werden eine Vielzahl von Programmedien verwendet, deren Startpositionen präzise eingestellt werden müssen,
um einen synchronen Lauf der Medien sicherzustellen. Zusätzlich muß immer die richtige Kombination
dieser Programmedien vorgenommen werden.
Durch die US-PS 36 75 339 ist ein Schulungsgerät bekanntgeworden, bei welchem ein Knopf zur Einstellung
eines Taktes vorgesehen ist, mit welchem die Buchstaben auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt
werden. Damit kann die Anzeige der Fähigkeit der lernenden Person angepaßt werden. Eine Zeitanzeigeeinrichtung
für die Gesamtzeit, weiche die lernende Person für die Vollendung eines Schulungsdurchgangs
gebraucht hat, ist nicht vorgesehen.
Die DE-OS 21 34 570 schließlich zeigt ein Magnetband mit einer ersten Spur, welche einen Synchronisierimpuls
zum Steuern eines Bandlesers abgibt, und einer zweiten Spur, von welcher Musik oder eine Erklärung
über einen Lautsprecher abgegeben wird. Die erste Spur enthält also lediglich ein Vorschiebsignal für den w>
Antrieb des Bandlesers, welcher ein getrenntes Programmedium bildet, nicht jedoch Inhalt des Programms
ist. Daher erfordert dieses Schulungsgerät die Verwendung von zwei Arter, von Programmedien.
Durch die schnelle Ausbreitung neuerer elektroni- ι,ϊ
scher Rechner und ihrer peripheren Einrichtungen gelangen Eingabevorrichtungen mit Tastenfelder zu
einer weitverbreiteten Anwendung, und es besteht ein großes Bedürfnis danach, jedermann zu ermöglichen,
derartige Eingabevorrichiungen als Teil von gewöhnlichen Büroarbeiten auszuführen, und nicht als Arbeiten,
die eine besondere Befähigung besonderer Personen erfordern. Herkömmliche Schulungsgeräte für derartige
Vorrichtungen finden sich in Schulen für Schreibkräfte, und ein Teil der Ausbildung erfolgt in höheren Schulen.
Diese Schulungsgeräte konnten in Qualität und Quantität des heute erforderlichen Schulungsergebnisses
nicht immer befriedigen. Derartige herkömmliche Schulungsgeräte werden weitgehend gemeinsam geführt
und legen den Lernpersonen bzw. Schülern Beschränkungen in bezug auf das Schulungsprogramm
und den Schulungsort auf. Es ist damit nicht möglich, einzelne Personen nach ihrem eigenen Rhythmus zu
schulen. Dies führt zu einer Beeinträchtigung der Lernwilligkeit der Person, die sich einer Schulung für
Schreibmaschine, Eingabeeinheiten usw. unterziehen möchte. Es besteht daher ein großes Bedürfnis nach
individuell ausbildenden Geräten zur Ausbildung einer einzelnen Person zur Betätigung des Tastenfeldes einer
Schreibmaschine oder dergleichen in einer gewünschten Zeitspanne, indem die optimalen Aufgabenstellungen
von der Person ausgewählt werden, ohne daß andere Personen gestört werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schulungsgerät für Tastenfelder der eingangs beschriebenen
Art zu schaffen, durch welches eine einzelne Person mit optimalem Arbeitseinsatz zur Bedienung
von Tastenfeldern von Eingabeeinheiten für elektronische Rechner, Schreibmaschinen und dergleichen
ausgebildet werden kann und welches einfach und kompakt im Aufbau ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anzeigeeinrichtung eine Mehrzahl von alphanumerischen
Anzeigemodulen zur gleichzeitigen Anzeige einer Gruppe von nebeneinanderstehenden, wenigstens
ein Wort bildenden Typen aufweist und daß die Steuereinrichtung einen von der Vergleichsschaltung
gesteuerten Schaltkreis mit Schieberegistern enthält, der bei einem von der Vergleichsschaltung abgegebenen
Nichtkoinzidenzsignal die Anzeigeeinrichtung derart steuert, daß alle Typen einer Gruppe einschließlich
der durch aufeinanderfolgend abgegebenen Koinzidenzsignale bereits gelöschten Typen erneut gleichzeitig
angezeigt werden.
Zweckmäßige Weiterbildungen bzw. Ausführungsformen der Erfindung gehen aus den Ansprüchen 2 bis 6
hervor.
Bei der Anzeige gemäß der Erfindung können nicht nur ein einzelner Buchstabe, sondern auch eine Vielzahl
von Buchstaben, welche ein Wort oder einen Satz bilden, mit der im Gerät integrierten Anzeigeeinrichtung
selektiv dargestellt werden. Dies bedeutet, daß das Schulungsgerät einen weiten Schulungsbereich, ausgehend
von einer Elementarstufe, in welcher die lernende Person die Anordnung der Tasten auf dem Tastenfeld in
ihrem Gedächtnis festlegt, bis zu der höheren Stufe, in welcher die lernende Person einen langen Satz mit
hoher Geschwindigkeit schreibt, umfaßt. Die in einem solch weiten Bereich bewirkte Schulung entwickelt die
Fähigkeit der lernenden Person, eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Buchstaben in einem zu schreibenden
Wort oder Satz in einem Moment wie dem tatsächlichen Schreibvorgang visuell vorauszulesen.
Dies führt zu der Entwicklung der Fähigkeit, kontinuierlich Tasten mit vergrößerter Geschwindigkeit niederzudrücken.
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