DE2529396C3 - Bistabiler Schalter mit Streifenkontakten - Google Patents

Bistabiler Schalter mit Streifenkontakten

Info

Publication number
DE2529396C3
DE2529396C3 DE2529396A DE2529396A DE2529396C3 DE 2529396 C3 DE2529396 C3 DE 2529396C3 DE 2529396 A DE2529396 A DE 2529396A DE 2529396 A DE2529396 A DE 2529396A DE 2529396 C3 DE2529396 C3 DE 2529396C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
plane
contact member
strip
mating contacts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2529396A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2529396A1 (de
DE2529396B2 (de
Inventor
Gerrit Van Dijk
Jan Paul Steenmeijer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE2529396A1 publication Critical patent/DE2529396A1/de
Publication of DE2529396B2 publication Critical patent/DE2529396B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2529396C3 publication Critical patent/DE2529396C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/28Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
    • H01H51/284Polarised relays
    • H01H51/285Polarised relays for latching of contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H11/005Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of reed switches
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/24Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with resilient mounting
    • H01H2001/247Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with resilient mounting using an elastic hinge, the contact being composed of rigid parts connected by thinned flexible hinge parts

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Manufacture Of Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen bistabilen Schalter mit einem in der Nähe eines ersten Endes eingeklemmten streifenförmigen Kontaktglied aus magnetisch und elektrisch leitendem Material, von dem ein zweites frei bewegbares Ende mit Hilfe eines extern erzeugten Magnetflusses abwechselnd mit einem von zwei fest angeordneten, magnetisch und elektrisch leitenden Gegenkontakten in Kontakt gebracht werden kann, welche Gegenkontakte einen Teil des Magnetflußweges eines dauermagnetischen Haltemagneten bilden, und wobei in dem Magnetflußweg auch das freie Ende des Kontaktgliedes und die zwischen dem genannten freien Ende und den Gegenkontakten vorhandenen Kontaktluftspalte liegen.
Bei einem solchen, aus der US-PS 22 45 391 bekannten bistabilen Schalter besteht das Kontaktglied aus einem einseitig eingeklemmten biegsamen Metallstreifen, der sowohl für die Leitung des magnetischen Erregungsflusses als auch für die Stromleitung dient.
Der Erregungsfluß wird mit Hilfe einer das Kontaktglied umgebenden Spule erzeugt. Im Rahmen der immer fortschreitenden Miniaturisierung wird bei den oben beschriebenen bistabilen Schaltern eine möglichst geringe Dicke des streifenförmigen Kontaktglicdes angestrebt. Jede Verringerung dieser Dicke ermöglicht es nämlich, die benötigte magnetische Feldstärke zu verkleinern, weil einerseits die bei der Kontaktbewegung zu beschleunigende Masse des Kontaktgliedes kleiner wird und andererseits das Widerstandsmoment gegen Biegung des Kontaktgliedes abnimmt. Dies schafft die Möglichkeit der Anwendung kleinerer Erregerspulen. Das kleinere Widerstandsmoment gegen Biegung ergibt außerdem den Vorteil, daß der von einem Dauermagneten stammende Haltefluß, der nach Beendigung der Spulenerregung das Kontaktglied in einer der beiden stabilen Lagen halten muß, kleiner sein kann. Dadurch
h' ist es möglich, kleinere Dauermagneten zu verwenden. Dünnere Kontaktglieder bei bistabilen Schaltern gewährleisten außerdem die Gleichheit des Kontaktdrukkes in den beiden Kontaktlagen. Eine Verringerung der
Dicke des streifenformigen Kontaktgliedes in dem bekannten bistabilen Schalter beeinflußt jedoch sowohl das mechanische als auch das magnetische Verhalten des Kontaktgliedes. Die Optimierung der mechanischen und magnetischen Eigenschaften des Kontaktgliedes wird stets durch einen Kompromiß zwischen beiden Arten Eigenschaften erreicht, der im wesentlichen durch Faktoren, wie magnetische Sättigung, Prellen, Ansprechzeit, Kontaktkraft, Materialreinheii bestimmt wird. ίο
Aus der DE-AS 1111292 ist ein Relaisschalter bekannt, bei dem die Kontaktglieder aus biegesteifen bzw. biegsamen Teilen bestehen. Die biegesteifen Teile weisen dabei einen verhältnismäßig kleinen Widerstand auf, während beim biegsamen Teil ein verhältnismäßig hoher Widerstand vorhanden ist Die biegesteifen Teile und der biegsame Teil bestehen dabei jedoch aus einzelnen Bauteilen, die damit einen hohen Montageaufwand erfordern.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen bistabilen Schalter der eingangs genannten Art zu schaffen, der in seinen mechanischen und magnetischen Eigenschaften günstig bemessen ist und der sich durch die Zusammenfassung von Bauteilen für die Massenherstellung eignet
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Kontaktglied sowohl einen biegungsresistenten Teil mit einem verhältnismäßig kleinen magnetischen Widerstand als auch einen biegsamen Teil mit einem verhältnismäßig großen magnetischen Widerstand aufweist, wobei der biegsame Teil am freien jo Ende eine Verbreiterung aufweist, die über je einen Luftspalt den wesentlichen Teil der Magnetflüsse zwischen dem biegungsresistenten Teil und den Gegenkontakten übernimmt.
Dieser bistabile Schalter ist in Ätz- oder Stanztechnik js herstellbar, wobei die biegesteifen Kontaktteile und das biegsame Kontaktteil aus einem Stück gebildet werden. Dennoch hat er mechanisch und elektrisch günstige Werte.
Eine Weiterbildung des Schalters nach der Erfindung, dessen Kontakte durch Ätz- und Stanztechniken hergestellt werden können, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktglied aus einem biegsamen mittleren Streifen mit einem verhältnismäßig großen magnetischen Widerstand und aus zwei verhältnismäßig starren 4·; seitlichen Streifen mit einem verhältnismäßig kleinen magnetischen Widerstand besteht, die in derselben Ebene zu beiden Seiten des mittleren Streifens liegen, wobei der mittlere Streifen und die beiden seitlichen Streifen zusammen ein gabelförmiges Kontaktglied w bilden.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 perspektivisch eine Draufsicht <iuf eine bevorzugte Ausführungsform eines bistabilen Schalters nach der Erfindung.
F i g. 2 perspektivisch eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsforrfi eines bistabilen Schalters nach der Erfindung, und
F i g. 3 perspektivisch eine Draufsicht auf eine dritte t,o Ausführungsfonh eines bistabilen Schalters nach der Erfindung.
Der bistabile Schalter nach Fig. 1 enthält einen rechteckigen Rahmen 1 aus hartmagnetischem Material, auf dem ein Kontaktglied 3 und zwei Gegenkontakte 5 bs und 7 befestigt sind. Das Kontaktglied 3 und die Gegenkontakte 5 und 7 bestehen aus Streifen aus maenetisch und elektrisch leitendem Material, wie z. B.
einer Legierung mit 50% Eisen und 50% Nickel. Durch örtliche Magnetisation ist im Rahmen t ein Dauermagnet 9 gebildet, der sich zwischen den sich zu beiden Seiten des Rahmens 1 erstreckenden Gegenkontakten 5 und 7 befindet Die Kontaktstreifen 3, 5 und 7 sind in versenkten Bahnen angebracht, die im Rahmen 1 durch Schleifen gebildet sind. Die Befestigung der Kontaktstreifen 3, 5 und 7 am Rahmen 1 erfolgt mittels einer geeigneten Emailart Dadurch, daß die Kontaktstreifen in versenkten Bahnen des Rahmens 1 liegen, kann der Raum innerhalb des Rahmens luftdicht mittels flacher Abdeckplatte 11 und 13 verschlossen werden. Die Abdeckplatten 11 und 13 sind aus einer Glasart — z. B. Bleiglas hergestellt, die für Bestrahlung mit infrarotem Licht empfindlich ist, so daß eine Schmelzverbindung zwischen den Platten 11 und 13 und dem Rahmen bzw. den Kontaktstreifen 3, 5 und 7 erhalten werden kann. Das auf diese Weise erhaltene luftdicht verschlossene Gebildet wird in einem zylindrischen Körper 15 angeordnet, auf dem eine Erregerspule 17 angebracht ist
Das aus Streifenmaterial mit einer Dicke von z. B. 0,3 mm hergestellte Kontaktglied 3 enthält drei in derselben Ebene liegenden Teil 19,21 und 23. Gleich wie das Kontaktglied 3 sind auch die Teile 19, 21 und 23 an sich im wesentlichen streifenförmig. Die Teile (Streifen) 19, 21 und 23 sind miteinander durch eine gemeinsame Basis 25 verbunden und bilden mit dieser Basis das im wesentlichen gabelförmige Kontaktglied 3. Die Längsachsen der Streifen 19, 21 und 23 sind zueinander parallel. Der mittlere Streifen 19 weist an seinem in der Nähe der Basis 25 liegenden Ende einen verschmälerten Teil 27 auf. Der Streifen 19 ist in der Nähe des von der Basis 25 abgekehrten, sich bis jenseits der freien Enden der Streifen 21 und 23 erstreckenden Endes mit einem Vorsprung 29 versehen, der zusammen mit den Enden 31 und 33 der Gegenkontakte 5 bzw. 7 die Kontaktöffnungen 35 und 37 definiert. Zwischen dem Vorsprung 29 und den freien Enden der Streifen 21 und 23 befinden sich die möglichst schmal gehaltenen Luftspalte 30a und 30b. Der Streifen 19 weist noch einen zweiten verschmälerten Teil 39 auf, der an der Stelle der Verbindung zwischen dem verhältnismäßig biegsamen mittleren Teil des Streifens und dem verhältnismäßig starren Vorsprung 29 liegt. Die verschmälerten Teile 27 und 39 sind dadurch erhalten, daß der mittlere Teil des Streifens 19 bis zu einer Dicke von etwa 0,1 mm geplättet wird. Die Streifen 21 und 23 haben eine Dicke von 0,3 mm. Obwohl der Streifen 19 vorzugsweise zum Erhalten einer guten Biegsamkeit geplättet wird, ist dies nicht notwendig und es können die verschmälerten Teile auch auf andere Weise als durch Plätten, z. B. durch Ätzen oder Stanzen, gebildet werden. Die verschmälerten Teile 27 und 39 erteilen nämlich dem Streifen an sich auch schon eine gewisse Biegsamkeit Der Querschnitt der verschmälerten Teile 27 und 39 ist erheblich kleiner als der Querschnitt der beiden Streifen 21 und 23.
Die beiden verschmälerten Teile 27 und 39 und der geplättete Mittelteil erteilen dem Streifen 19 einen derart hohen magnetischen Widerstand, daß nahezu der ganze von der Erregerspule stammende Magnetfluß über die magnetisch gut leitenden Streifen 21 und 23 fließt.
Das Kontaktglied 3 und die Gegenkontakte 5 und 7 sind aus Streifenmaterial mit einer Dicke von 0,3 mm hergestellt. Diese geringe Materialdicke bietet die Möglichkeit, das Kontaktglied und die Gegenkontakte durch Ätzen herzustellen. Die Herstellung durch
Ätztechniken hat den Vorteil im Vergleich zu den ebenfalls möglichen Stanztechniken daß verhältnismäßig verwickelte Formen — wie die des Kontaktgliedes 3 — auf einfache Weise verwirklichbar sind. Die Möglichkeit der Bildung von Gräten ist beim Ätzen völlig ausgeschlossen. Beim Ätzen können außerdem eine Vielzahl von Kontaktgliedern gleichzeitig hergestellt werden. Die Verfahrensbedingungen sind dann für alle gleichzeitig hergestellten Kontaktglieder gleich gewesen, so daß eine größere Reproduzierbarkeit als ι ο bei der Herstellung durch Stanzen erreicht wird. Das Magnetisieren des Magneten 9 erfolgt vorzugsweise erst nachdem das in F i g. 1 gezeigte Gebilde erhalten ist. Die Möglichkeit der Entmagnetisierung beim Anbringen der Abdeckplatten Il und 13 unter Erhitzung ist dann ausgeschlossen. Außerdem wird vermieden, daß während der Herstellung etwa in dem Herstellungsraum vorhandene Metallteilchen am Magneten haften. Der Raum innerhalb des Rahmens 1 und der Abdeckplatten 11 und 13 wird auf die bei sogenannten Zungenkontakten übliche Weise vakuumgesaugt und mit einem inerten Gas gefüllt.
Der Rahmen 1 kann statt aus hartmagnetischem Material auch aus anderen magnetisch nicht oder nahezu nicht leitenden Materialien hergestellt sein, die sich nicht magnetisieren lassen, z. B. Kunststoff.
In diesem Falle müssen separate Dauermagneten verwendet werden, die im Rahmen 1 in dazu bestimmten Aussparungen befestigt werden.
Bei der weiteren Ausführungsform eines erfindungs- Ji gemäßen bistabilen Schalters nach F i g. 2 sind der Einfachheit halber die Abdeckplatten, der Spulenkörper und die Erregerspule nicht dargestellt. Der dargestellte Schalter enthält einen Rahmen 41 aus hartmagnetischem Material, auf dem ein Kontaktglied 43 und zwei Gegenkontakte 45 und 47 befestigt sind. Die Befestigung erfolgt auf gleiche Weise wie bei dem Schalter nach F i g. 1. Das Kontaktglied 43 und die Gegenkontakte 45 und 47 sind aus magnetisch und elektrisch leitendem Streifenmaterial hergestellt. Das Kontaktglied 43 besitzt drei streifenförmige Teile (Streifen) 49, 51 und 53, die aus einem Stück Material hergestellt sind. Die Längsachsen der Streifen 49, 51 und 53 erstrecken sich von einer gemeinsamen Basis 55 her parallel zueinander. Das Kontaktglied 43 ist im wesentlichen gabelförmig. Die Streifen 51 und 53 liegen in derselben Ebene, während sich der Streifen 49 in einer Ebene erstreckt, die zu der Ebene der beiden anderen Streifen senkrecht ist Der Streifen 49 weist in der Nähe seines von der Basis 55 abgekehrten freien Endes einen KorHakiYorEpmng 57 auf, der wieder in der Ebene der Streifen 51 und 53 liegt. Der Mittelteil des Streifens 49 ist also in bezug auf die Basis 55 und den Vorsprung 57 tordiert.
Die Streifen 51 und 53 weisen einen verhältnismäßig großen Widerstand gegen Biegung auf, während der Streifen 49 einen verhältnismäßig kleinen Widerstand gegen Biegung aufweist
Der Vorsprung 57 erstreckt sich bis jenseits der freien Enden der Streifen 51 und 53 und liegt zu einem t>n erheblichen Teil seiner Länge zwischen den Gegenkontakten 45 und 47. Zwischen dem Vorsprung 57 und dem Gegenkontakt 45 befindet sich eine Kontaktöffnung 59. Eine zweite Kontaktöffnung 61 befindet sich zwischen dem Vorsprung 57 und dem Gegenkontakt 47. Die sich f>5 zwischen den freien Enden der Streifen 51 und 53 und dem Vorsprung 57 befindenden Luftspalte 62a und 626 sind möglichst schmal gehalten. Der Kontaktvorsprung 57 ist auf seinen den Gegenkontakten 45 und 47 zugekehrten Seiten mit eingepreßten Kontaktmaterial· kugeln 63 bzw. 65 aus z. B. einer Gold-Silber-Legierung versehen.
Die Gegenkontakte 45 und 47 sind mit eingepreßter Kontaktmaterialkugeln 67 bzw. 69 versehen.
In dem aus hartmagnetischem Material hergestellter Rahmen 41 sind durch örtliche Magnetisation zwei Dauermagneten 71 und 73 gebildet, die entgegengesetzi in der in F i g. 2 angegebenen Richtung polarisiert sind Die Dauermagneten 71 und 73 bzw. die Gegenkontakte 45 und 47 sind magnetisch miteinander durch einer magnetisch gut leitenden Metallstreifen 75 verbunden der auf der Unterseite des Rahmens 41 angebracht ist Der magnetische Kurzschlußstreifen 75 kann bei einen mehrfachen bistabilen Schalter, z. B. einer Stapelung von mindestens zwei in der in Fig. 2 dargestellter Schalter, entfallen. In diesem Falle erfüllen die Gegenkontakte des ober- oder unterliegenden Schal ters die Funktion des Streifens 75. Das Kontaktglied 4; sowie die Gegenkontakte 45 und 47 können sowoh durch Ätztechniken als auch durch Stanztechniker hergestellt werden. Nach Ätzen oder Stanzen wird dei Mittelteil des Streifens 49 zunächst geplättet und danr in bezug auf die Basis 55 und den Vorsprung 57 tordiert.
Die Kontaktbewegung des in Fig.2 dargestellter Schalters vollzieht sich in der Ebene der Streifen 51 unc 53 und der Ebene der Gegenkontakte 45 und 47. Dei Streifen 49 weist einen verhältnismäßig großer magnetischen Widerstand auf, während die Streifen 51 und 53 einen verhältnismäßig kleinen magnetischer Widerstand aufweisen.
Die dritte Ausführungsform eines erfindungsgemä ßen bistabilen Schalters nach F i g. 3 (Spulenkörper unc Spule nicht dargestellt) enthält einen rechteckiger Rahmen 77 aus hartmagnetischem Material, auf dem eir Kontaktglied 79 und zwei Gegenkontakte 81 und 8; befestigt sind. Das Kontaktglied 79 und die Gegenkon takte 81 und 83 sind aus Streifen aus magnetisch unc elektrisch leitendem Material hergestellt. In derr streifenförmigen Kontaktglied 79 ist ein aus drei Teiler 85, 87 und 89 bestehender U-förmiger Spalt gebildet Die Spaltteile 85 und 87, die die Schenkel des U bilden liegen parallel zu den betreffenden Außenrändern de; Kontaktgliedes 79, und zwar in einem Abstand vor weniger als 03 mm (Dicke der Platte).
Auf diese Weise sind biegsame Arme 91 und 9: erhalten, deren Bewegung in der Ebene des Kontakt gliedes 79 eine geringere Kraft als eine Bewegung senkrecht zu der Ebene des Kontaktgliedes erfordert Zwischen den Schenkeln 85 und 87 des U-förmiger Spaltes befindet sich ein verhältnismäßig starrer Teil 95 der sich einer Basis 97 anschließt und durch den Spalt 8? von einem Vorsprung 99 mit einem verhältnismäßij kleinen magnetischen Widerstand getrennt ist.
Der Vorsprung 99 wird von den biegsamen Armen 91 und 93 getragen. Der verhältnismäßig starre Teil 95 da Kontaktgliedes 79 weist einen verhältnismäßig kleinei magnetischen Widerstand auf. Um den magnetischer Widerstand niedrig zu halten, wird der Spalt 8? möglichst schmal gehalten. Die Spalte 85 und 87 könnet grundsätzlich breiter als der Spalt 89 sein. Di< Gegenkontakte 81 und 83 sind mit eingepreßter Kontaktmaterialkugeln 101 bzw. 103, z. B. aus einei Gold-Silber-Legierung, versehen.
Der Vorsprung 99 ist mit eingepreßten Kontaktmate rialkugeln 105 und 107 versehen, die den Kugeln 101 unc 103 gegenüber liegen. Durch örtliche Magnetisation de;
Rahmens 77 sind zwei Dauermagneten 109 und 111 gebildet, die in der in der Zeichnung angegebenen Richtung entgegengesetzt polarisiert sind. Die Dauermagneten 109 und 111 bzw. die Gegenkontakte 81 und 83 sind magnetisch miteinander durch einen magnetisch gut leitenden Metallstreifen 113 verbunden, der auf der Unterseite des Rahmens 77 befestigt ist.
Wie bei dem Schalter nach F i g. 2, kann auch bei dem Schalter nach Fig.3 der Magnetflußweg bei einer mehrfachen Ausführung des Schalters von den Gegenkontakten des ober- oder unterliegenden Schalters geschlossen werden.
Grundsätzlich gilt für die Stärke der Dauermagneten 9, 71, 79, 109 und 111 der Schalter nach den Fig. 1, 2 bzw. 3,daß diese derart ist, daß nach Beendigung der zur Kontaktherstellung erzeugten Erregung die Kontaktvorsprünge 29, 57 und 99 gegen den betreffenden Gegenkontakt gedrückt gehalten werden. Dadurch, daß die Polarität des Erregungsstromes bei jeder folgenden Spulenerregung umgekehrt wird, wird der Gegenkontakt gewechselt. Die Kontaktglieder und Gegenkontakte der drei gezeigten Schalter werden vorzugsweise durch Ätzen hergestellt, obwohl auch die Stanztechnik vorteilhaft angewandt werden kann.
Die gezeigten Schalter eignen sich besonders gut zur Montage auf Leiterplatten wegen ihrer geringen Höhe. Die Schalter lassen sich auch einfach stapeln, so daß eine mehrfache Ausführung erhalten werden kann. Auch ist es möglich, innerhalb desselben Rahmens mehrere in derselben Ebene liegende Schalter anzubringen, die alle von derselben Erregerspule betätigt werden. Weiter leuchtet es ein, daß die Erregerspule durch einen von Hand oder auf andere Weise betätigbaren drehbar oder verschiebbar angeordneten Dauermagneten ersetzt werden kann.
Obgleich vorzugsweise elektrisch isolierendes hartmagnetisches Material für die Rahmen 1, 41 und 77
ίο gewählt wird, ist es auch möglich, elektrisch leitende hartmagnetische Materialien zu verwenden. Dann ist es aber notwendig, daß die Kontaktglieder und Gegenkontakte gegen den Rahmen elektrisch isoliert sind. Dies kann z. B. durch die Anwendung eines elektrisch
is isolierenden Bindemittels zur Befestigung auf dem Rahmen erzielt werden.
Wie bereits bei der Beschreibung des Schalters nach F i g. 1 erwähnt wurde, braucht der Rahmen eines Schalters nicht aus magnetisierbarem Material hergestellt zu sein.
Es ist möglich, in dazu angebrachten Aussparungen aus einem gegebenenfalls elektrisch leitenden Material separate Dauermagneten anzuordnen.
Statt den Mittelteil des Kontaktgliedes zu plätten, können bei den Schaltern nach den F i g. 1 und 2 auch nur verschmälerte Teile in dem Mittelteil angebracht werden. Diese sind dann nicht durch Plätten, sondern z. B. durch Ätzen oder Stanzen erhalten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Bistabiler Schalter mit einem in der Nähe eines ersten Endes eingeklemmten streifenförmigen Kontaktglied aus magnetisch und elektrisch leitendem Material, von dem ein zweites frei bewegbares Ende mit Hilfe eines extern erzeugten Magnetflusses abwechselnd mit einem von zwei fest angeordneten, magnetisch und elektrisch leitenden Gegenkontakten in Kontakt gebracht werden kann, welche Gegenkontakte einen Teil des Magnetflußweges eines dauermagnetischen Haltemagnelen bilden, und wobei in dem Magnetfluß weg auch das freie Ende des Kontaktgliedes und die zwischen dem genannten freien Ende und den Gegenkontakten vorhandenen Kontaktluftspalte liegen, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktglied (3) sowohl einen biegungsrcsistenten Teil (21, 23) mit einem verhältnismäßig kleinen magnetischen Widerstand als auch einen biegsamen Teil (19) mit einem verhältnismäßig großen magnetischen Widerstand aufweist, wobei der biegsame Teil (19) am freien Ende eine Verbreiterung (29) aufweist, die über je einen Luftspalt (30a / 3Oi^ den wesentlichen Teil der Magnetflüsse zwischen dem biegungsresistenten Teil (21, 23) und den Gegenkontakten (5, 7) übernimmt.
2. Bistabiler Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktglied aus einem biegsamen mittleren Streifen und aus zwei verhältnismäßig starren seitlichen Streifen (21, 23) besteht, die in derselben Ebene zu beiden Seiten des mittleren Streifens liegen, wobei der mittlere Streifen (19) und die beiden seitlichen Streifen (21, 23) ein gabelförmiges Kontaktglied bilden.
3. Bistabiler Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Streifen (19) in der Ebene der beiden seitlichen Streifen (21, 23) liegt, während die Gegenkontakte (5, 7) durch zwei zueinander und zu dem Kontaktglied parallele, in einiger Entfernung voneinander angeordnete Streifen gebildet werden, die das freie Ende (35) des mittleren Streifens (19) überlappen und zwischen denen ein Dauermagnet angeordnet ist.
4. Bistabiler Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Streifen des Kontaktgliedes einen biegsamen tordierten Teil (49), dessen Ebene zu der Ebene der seitlichen Streifen (51, S3) senkrecht ist, sowie einen mit dem ersten Teil (49) ein Ganzes bildenden plattenförmigen Kontaktteil (57) aufweist, dessen Kontaktbewegung sich in der Ebene der seitlichen Streifen vollzieht und dessen Ebene in der Ebene der seitlichen Streifen liegt, während die Gegenkontakte (45,47) durch den genannten Endteil überlappende und zu beiden Seiten desselben liegende Streifen gebildet werden, die in der Ebene der seitlichen Streifen des Kontaktgliedes liegen.
5. Eistabiler Schalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Streifen (49) des Kontaktgliedes mindestens einen sich an einen geplätteten Mittelteil anschließenden verschmälerten Teil aufweist.
6. Bistabiler Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, caß das Kontaktglied aus einem verhältnismäßig starren mittleren Streifen (95) und zwei biegsamen seitlichen Armen (91, 93) besteht, die miteinander durch einen plattenförmigen Kontaktteil (99) verbunden sind, dessen Kontaktbewegung sich in der Ebene des mittleren Streifens (95) vollzieht und dessen Ebene in der Ebene des mittleren Streifens liegt, während die Gegenkontakie (81, 83) durch zwei, den genannten Kontaktteil (99) überlappende und zu beiden Seiten desselben liegende Streifen gebildet werden, deren Ebene in der Ebene des mittleren Streifens Hegt
/. Bistabiler Schalter nach Anspruchs oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte plattenförmige Kontaktteil (99) an der Kontaktstelle zu beiden Seiten mit Kontaktmaterial versehen ist, während der der Kontaktstelle (105, 107) des plattenförmigen Kontaktteiles (99) direkt gegenüberliegende Teil (101, 103) der beiden Gegenkontakte (81, 83) ebenfalls mit Kontaktmaterial versehen ist
8. Bistabiler Schalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Magnet durch einen dauernd magnetisierten Teil eines geschlossenen, aus hartmagnetischem Material bestehenden flachen Ringes gebildet wird, auf dem die Gegenkontakte befestigt sind.
DE2529396A 1974-07-02 1975-07-02 Bistabiler Schalter mit Streifenkontakten Expired DE2529396C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7408907A NL7408907A (nl) 1974-07-02 1974-07-02 Bistabiele schakelaar met strookcontacten.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2529396A1 DE2529396A1 (de) 1976-01-22
DE2529396B2 DE2529396B2 (de) 1979-07-05
DE2529396C3 true DE2529396C3 (de) 1980-03-20

Family

ID=19821678

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2529396A Expired DE2529396C3 (de) 1974-07-02 1975-07-02 Bistabiler Schalter mit Streifenkontakten

Country Status (13)

Country Link
US (1) US3999156A (de)
JP (1) JPS5529538B2 (de)
AR (1) AR203353A1 (de)
BE (1) BE830827A (de)
BR (1) BR7504090A (de)
CA (1) CA1043398A (de)
DE (1) DE2529396C3 (de)
ES (1) ES438977A1 (de)
FR (1) FR2277427A1 (de)
GB (1) GB1496591A (de)
IT (1) IT1036387B (de)
NL (1) NL7408907A (de)
SE (2) SE7507433L (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2723220C2 (de) * 1977-05-23 1979-08-02 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen Polarisiertes elektromagnetisches Miniaturrelais
US5883556A (en) * 1997-12-15 1999-03-16 C.P. Clare Corporation Reed switch
CN208143202U (zh) * 2017-12-15 2018-11-23 江苏多维科技有限公司 一种基于磁电阻的双稳态磁开关及***

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3128355A (en) * 1959-10-19 1964-04-07 Western Electric Co Plastic relay structure and method of making
DE1274732B (de) * 1964-08-13 1968-08-08 Siemens Ag Magnetisch betaetigbarer Schaltkontakt
US3869684A (en) * 1973-04-06 1975-03-04 Int Standard Electric Corp Bistable latching relay

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5124772A (de) 1976-02-28
SE7507433L (sv) 1976-01-05
JPS5529538B2 (de) 1980-08-04
FR2277427A1 (fr) 1976-01-30
AR203353A1 (es) 1975-08-29
US3999156A (en) 1976-12-21
FR2277427B1 (de) 1978-09-01
CA1043398A (en) 1978-11-28
DE2529396A1 (de) 1976-01-22
DE2529396B2 (de) 1979-07-05
BR7504090A (pt) 1976-06-29
IT1036387B (it) 1979-10-30
BE830827A (fr) 1975-12-30
ES438977A1 (es) 1977-02-16
GB1496591A (en) 1977-12-30
SE405428B (sv) 1978-12-04
NL7408907A (nl) 1976-01-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2461884C3 (de) Elektromagnetisches Schaltgerät
DE3526852A1 (de) Magnetschaltkreisvorrichtung
DE1223461B (de) Verfahren zur Herstellung von Halbleiter-Gleichrichteranordnungen mit tablettenfoermigen Gleichrichterelementen
EP0017129B1 (de) Gepoltes Zungenkontaktrelais
DE2723220B1 (de) Polarisiertes elektromagnetisches Miniaturrelais
DE964703C (de) Zungenrelais mit Eisenblechkern
DE2529396C3 (de) Bistabiler Schalter mit Streifenkontakten
DE1909940B2 (de) Elektromagnetisches umschaltrelais mit geschuetztem kontakt system
DE2811378C2 (de)
DE2854878A1 (de) Elektromagnetische vorrichtung
DE3047608C2 (de) Elektromagnetisches Relais
DE2146407C3 (de) Flachrelais in Miniaturbauweise
DE2625203C3 (de) Polarisiertes elektromagnetisches Kleinrelais
DE2258922B2 (de) Magnetisch betätigbarer, abgeschlossener Kontakt und Anordnung desselben
DE3124412C1 (de) Polarisiertes elektromagnetisches Kleinrelais
WO2005086328A1 (de) Lineare antriebseinrichtung mit magnetjochkörper und permanentmagnetischem ankerkörper
DE1243271B (de) Elektromagnetisches Umschaltrelais mit geschuetztem Kontaktsystem
DE2905498A1 (de) In einem gehaeuse angeordnetes miniaturrelais
DE3447327A1 (de) Magnetfelddetektor
DE1934624A1 (de) Elektrisches Relais
DE2526030C3 (de) Elektromagnetischer Schalter
DE3025834C2 (de) Elektromagnetisches Relais
DE2459039B2 (de) Elektromagnetisches relais
DE1514689C (de) Elektromagnetisches Relais
CH394393A (de) Magnetisch gesteuerter Schaltkontakt

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee