DE2528727A1 - Packung mit versteifungseinsatz - Google Patents

Description

FR. HESSER Maschinenfabrik Aktiengesellschaft, Stuttgart-Bad Cannstatt

Packung mit Versteifungseinsatz

Die Erfindung betrifft eine Packung, die eine beutelartige Hülle und eine innerhalb der Hülle vorgesehene Aussteifung aufweist.

Es sind durch die US-PS 255 415, 2 4o9 998, 2 567 267 und 2 766 926 Packungen für Kaffee oder dergleichen gegebenenfalls scharfkantige körnige Güter bekannt geworden, welche aus beutelartigen Hüllen und innerhalb diesen angeordneten und im wesentlichen rohrartig ausgebildeten Aussteifungen beispielsweise aus dünner Pappe bestehen. Wenn wegen des guten Aussehens der Packungen und zur Vermeidung des Undichtwerdens der beutelartigen Hüllen, insbesondere wenn

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INSPECTED

diese zu Evakuieren sind, das Eindringen von zu verpackendem Gut zwischen den Aussteifungen und den Hüllen ausgeschlossen werden muß, so ist es erforderlich, zumindest die Ränder der Aussteifungen mit den Hüllen zu verkleben. Derartige Packungen lassen sich infolge der genannten Klebestellen nicht mit einem sonst üblichen Aufreißband versehen, wie es für eine Kartonpackung mit einer innerhalb dieser befindlichen, beutelartigen Hülle und einer in der Hülle angeordneten rohrartigen Aussteifung durch die DT-OS 2 046 484 offenbart ist. Die durch das Aufreißband abgetrennte Kappe der beutelartigen Hülle ließe sich hier · nicht abziehen.

Zur Vermeidung des genannten Nachteils wird eine Packung, welche eine geschlossene, beutelartige ausgebildete Hülle mit einer zumindest sich in deren oberen Teil erstreckenden rohrartigen und zumindest zonenweise mit der Hülle verbundene Aussteifung aufweist, vorgeschlagen, die gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Aufreißband im wesentlichen bündig mit dem Rand der rohrförmigen Aussteifung angeordnet ist und dieses Aufreißband sowohl mit der Aussteifung lösbar verklebt als auch mit der beutelartigen Hülle der Packung beliebig fest verbunden ist.

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Bei der erfindtingsgemäßen Packung bildet die lösbare Verbindung zwischen dem Aufreißband und der Aussteifung eine Abdichtung, die das Eindringen von Gut zwischen die Aussteifung und die mit dem Aufreißband versehene Hülle verhindert. Diese Abdichtung wird zwar beim Entfernen des Aufreißbandes zerstört, ist aber auch nicht mehr erforderlich, nachdem die Packung zum Verbrauch des Inhalts geöffnet ist. Die Anbringung des Aufreißbandes in der vorgeschlagenen Weise ist vorteilhaft, gleichgültig ob die beutelartige Hülle von einem Karton teilweise oder ganz umgeben ist oder nicht.

Die erfindungsgemäße Packung ist nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 die erfindungsgemäße Packung in schrägbildlicher Darstellung und

Fig. 2 eine Einzelheit der Packung gemäß

Fig. 1 in geschnittener Darstellung.

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Die erfindungsgemäße Packung 1 besteht im wesentlichen aus einer Hülle 2, einem an dieser vorgesehenen Aufreißband 3>i einer innerhalb der Hülle 2 vorgesehenen rohr artigen Aussteifung 4 und dem zu schützenden Inhalt 5.

Die Hülle 2 ihrerseits besteht beispielsweise aus einer ein- oder mehrschichtigen Verpackungsfolie, wie sie beispielsweise für die Herstellung flexibler und gasdichter Beutel verwendet wird.

Die Aussteifung 4 besteht beispielsweise aus dünner Pappe.

Das Aufreißband J5 ist mit der Hülle 2 vorzugsweise durch Heißsiegeln derart verbunden, daß es sich auf deren Innenseite befindet und sein Anfang Ja in Form eines Griffstücks aus der Hülle 2 herausragt. Weiterhin ist der innerhalb der Hülle 2 befindliche Teil des Aufreißbandes 3 lösbar am Umfang der Aussteifung entlang von deren oberem Rand 6 befestigt. Hierbei ist beabsichtigt, daß der obere Rand 7 des Aufreißbandes J5 und der obere Rand 6 der Aussteifung sich in Deckung befinden. Ein störungsfreies öffnen der Packung 1 ist aber auch noch möglich, wenn die Ränder 6, 7 infolge von Herstellungstoleranzen einen Abstand von et-

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wa zwei Milimeter aufweisen. Es ist dann nur notwendig, daß dieser Abstand von einer lösbaren und eine Abdichtung bewirkenden Verbindung zwischen der Aussteifung 4 zur Hülle 2 überbrückt wird. Diese lösbare Verbindung zwischen Aussteifung 4 und Aufreißband J5 bzw. Hülle 2 kann hergestellt sein mittels eines nicht dargestellten, auf die Aussteifung 4 aufgebrachten Klebstoffaufträges, beispielsweise eine selbstklebefähige Beschichtung oder unter Verwendung einer am Aufreißband 3 bzw. der Hülle 2 vorhandenen, nicht dargestellten thermoplastischen Beschichtung. Wenn das Aufreißband J5 beidseitig thermoplastisch beschichtet und die Hülle 2 aus gasdichtem Packstoff besteht, so kann durch Evakuieren Sauerstoff vom Inhalt 5 ferngehalten werden.

Vom oberen Rand 6 der Aussteifung 4 ausgehend kann die Pakkung 1 einen sogenannten Finseal-KopfVerschluß 8 aufweisen, dessen dreieckförmige Faltzipfel 9 in den Querschnitt der Aussteifung 4 geklappt und von einem Aufkleber 10 überdeckt sind.

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Claims (1)

1. Patentanspruch

   Packung, welche eine geschlossene, beutelartig ausgebildete Hülle mit einer zumindest sich in deren oberen Teil erstreckenden rohrartigen und zumindest zonenweise mit der Hülle verbundene Aussteifung aufwei>· t, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufreißband (j5) im wesentlichen bündig mit dem Rand (6) der rohrförmigen Aussteifung (4) angeordnet ist und dieses Aufreißband (3) sowohl mit der Aussteifung (4) lösbar verklebt als auch mit der beutelartigen Hülle (2) der Packung beliebig fest verbunden ist.

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