DE2525122A1

DE2525122A1 - Speiseschaltung fuer einen fernsehempfaenger

Info

Publication number: DE2525122A1
Application number: DE19752525122
Authority: DE
Inventors: Gerd Dobbert
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG
Current assignee: Alcatel Lucent Deutschland AG
Priority date: 1975-06-05
Filing date: 1975-06-05
Publication date: 1976-12-09
Also published as: SE404746B; IT1061062B; NL7605584A; DE2525122C3; JPS5217721A; FI761550A; FR2313830B1; GB1492509A; FR2313830A1; SE7606198L; DE2525122B2; DK243976A

Description

STANDARD ELEKTRIK LORENZ

Stuttgart

G.Dobbert-5

Speiseschaltung für einen Fernsehempfänger

Die Erfindung betrifft eine Speiseschaltung für einen Fernsehempfänger, bei dem zur Netztrennung ein Eingangstransformator für die Horizontalendstufe als Sperrwandler betrieben wird und bei dem innerhalb der Horizontalendstufe weitere, für den Betrieb des Fernsehempfängers benötigte Spannungen abgegriffen werden.

Durch die Vielzahl von Zusatzgeräten, die im Zusammenhang· mit einem Fernsehgerät betrieben werden kennen, hat es sich zunehmend als notwendig erwiesen, aus Sicherheitsgründen eine Netztrennung im Fernsehgerät vorzusehen.

In bekannten Schaltungen mit Sperrwandlern zur Netztrennuni ist es gebräuchlich,die Energiezufuhr unter Einschaltung einer Transistorregelstufe zu beeinflussen.

Die Verwendung von Transistoren in diesem Schaltungsteil hat sich aber wegen der Empfindlichkeit der Transistoren gegen Überschreitungen der vorgegebenen Betriebswerte als problematisch erwiesen.

4.6.1975, Pl/Ku

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Es ist daher bereits eine Schaltung in der"Funkschau" 1975, Heft 5, Seite 40 bekannt geworden, die mit einer Thyristorschaltstufe zur Regelung der Energiezufuhr arbeitet. In dieser Schaltung ist die Betriebsfrequenz der Thyristorschaltstufe unabhängig von der Betriebsfrequenz der nachgeschalteten Horizontalendstufe; es handelt sich also um eine sogenannte freilaufende Schaltstufe.

Um die damit verbundene Gefahr von Störeinflüssen weitgehend zu beseitigen, muß bei der an sich vorteilhaften Thyristorschaltstufe ein nicht unbeachtlicher Aufwand getrieben werden.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einer Schaltung der eingangs genannten"Art die erwähnten Nachteile der bekannten Anordnungen zu vermeiden und eine betriebssichere Regelung der zugeführten Energie zu gewährleisten.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die der Horizontalendstufe zugeführte Energie mittels einer in Reihe mit der Primärwicklung des Eingangstransformators geschalteten Thyristorschaltstufe regelbar ist und erste Schaltmittel die Thyristorschaltstufe in Abhängigkeit von der Zeilenfrequenz leitend steuern, daß weitere Schaltmittel die Thyristorschaltstufe in Abhängigkeit von der benötigten Energie sperren.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können den Patentansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung der beigefügten Zeichnung entnommen werden.

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Die Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Die Horizontalendstufe 20 ist über den Eingangstransformator 10 mit der Primärwicklung 11 und der Sekundärwicklung 12 an die Speisestromquelle B angeschlossen.

Als Beispiel für die Horizontalendstufe ist in Fig. 1 eine Thyristorschaltung dargestellt, wie sie in der Firmenveröffentlichung "Deflection, Power Supply and Correction Circuits for 110° Color Picture Tube A67 - 15Ox with Toroidal Yoke"Nr. 59-72-E der Standard Elektrik Lorenz AG vom 20. April· 1972 beschrieben ist.

Durch den Eingangstransformator 10 ist die Horizontalendstufe 20 galvanisch von der Speisestromquelle Bjd.h. auch vom speisenden Netz getrennt. Die wichtigsten Funktionseinheiten der Horizontalendstufe seien hier kurz erwähnt.

Mit 21 ist die zusammengesetzte Induktivität bestehend aus Ablenkspulen und Hochspannungstransformator schematisch angedeutet.

Die aus einem Thyristor und einer antiparallel geschalteten Diode bestehende Schaltstufe 22 stellt den den Zeilenhinlauf steuernden Teil dar, die gleichartig aufgebaute Schaltstufe 23 ist der:sogenannte Kommutierungsschalter.

Zwischen diesenbeiden Schaltstufen sind die Kommutierungsinduktivität 25 und der aus einer Kondensatorkombination bestehende Kommutierungskondensator geschaltet.

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Die im Ablenkkreis und den übrigen hier nicht gezeigten Schaltungsteilen, die an die Horizontalendstufe 20 angeschlossen sind, benötigte elektrische Energie wird der Horizontalendstufe 20 in der nachstehend erläuterten Weise gemäß der Erfindung zugeführt.

An die Speisequelle B, an deren Klemmen "Plus" und "Minus" die gleichgerichtete Netzspannung ansteht, ist der Primärstromkreis der als Transformator ausgebildeten Eingangsinduktivität 10 angeschlossen. Der Eingangstransformator 10 besitzt die Primärwicklung 11 und die Sekundärwicklung 12. In Reihe mit der Primärwicklung 11 liegt eine Thyristorschaltstufe, die aus einem Thyristor 13 und einer Diode 14 besteht und bei der der Thyristor und die Diode antiparallel geschaltet sind.

Die Ansteuerung des Thyristors 13 erfolgt hier unter Zwischenschaltung eines Trennübertragers 19 aus dem Horizontalo.szillator 18 , d.h. also, daß die Betriebsfrequenz der Speiseschaltung mit dem Eingangstransformator 10 gleich derjenigen der Korizontalstufe 20 ist.

Der EinschaltZeitpunkt, d.h. der Zeitpunkt zu dem der Thyristor 13 leitend gesteuert wird,liegt durch den Ansteuerimpuls aus dem Horizontaloszillator 18 fest.

Die Abschaltung oder Sperrung des Thyristors 13 geschieht in der üblichen Weise durch Stromumkehr in dem Zeitbereich, in dem z.B. der K.-Schalter 23 gesperrt ist. Dazu dient der parallel zur Thyristorschaltstufe geschaltete Saugkreis mit dem Kondensator 16 und der Induktivität 15 in Zusammenarbeit mit der Diode 14» Der Abschalt- oder Sperr-Zeitpunkt für den Thyristor 13 wird durch die Resonanzfrequenz des

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Saugkreises bestimmt. Bei gleichbleibendem Einschaltzeitpunkt kann man also durch Änderung der Resonanzfrequenz und damit durch Verlegung des Sperrzeitpunktes die Dauer des Leitendzustandes des Thyristors 13 festlegen. Die Dauer des Leitendzustandes des Thyristors 13 und damit die Dauer des Stromflusses ist aber maßgebend für den Betrag der am Eingangstransformator 10 bzw. an der Sekundärwicklung 12 abnehmbaren Energie.

Die erwähnte Änderung der Resonanzfrequenz des Saugkreises kann prinzipiell sowohl durch eine Kapazitätsänderung des Kondensators 16 als auch durch eine Änderung der Induktivität 15 oder beides erfolgen.

In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Änderung der Induktivität gewählt, wobei als Induktivität ein Transduktor so eingeschaltet ist, daß seine Arbeitswicklung in Reihe mit dem Kondensator 16 liegt. Soll nun bestimmungsgemäß die Energiezufuhr in Abhängigkeit vom Energiebedarf geregelt werden^ so muß ein entsprechender Regelkreis vorgesehen werden.

Ein Maß für die in der Horizontalendstufe verbrauchte Energie ist der Wert der Spannung des Rückschlagimpulses am Hochspannungstransformator. Um diesen Wert zu gewinnen, ist an der Induktivität 21 der Horizontalendstufe 20 ein Abgriff 211 schematisch angedeutet. Dieser Abgriff ist mit einer Regelschaltung 17 verbunden.

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Wie bereits erwähnt, wird als einstellbare Induktivität des Saugkreises ein Transduktor 15 verwendet, dessen Induktivität sich durch eine Änderung der an der Steuerwicklung angelegten Spannung bzw. des Stromes variieren läßt. Der Transduktor bewirkt gleichzeitig eine galvanische Trennung. Die Regelschaltung 17, in deren Ausgangskreis gemäß Pig. I die Steuerwicklung des Transduktors 15 geschaltet ist, dient also dazu, den als Eingangs- oder Stellgröße anstehenden Wert der Spannung des Rückschlagimpulses in einen entsprechenden Wert für die Einstellung der Induktivität 15 umzuformen.

Solche Regelschaltungen,wie z.B. 17,sind im Prinzip dem Fachmann allgemein bekannt und bedurften daher hier keiner

weiteren Erläuterung, zumal deren schaltungsmäßige Aus

gestaltung die vorliegende Erfindung nicht betrifft.

Es sei noch erwähnt, daß der Eingangstransformator 10 als Sperrwandler betrieben wird mit einer entsprechend gepolten Diode 24 im Sekundärkreis, was aus Gründen der Dimensionferung des Eingangstransformator 10 von Vorteil ist.

Ansprüche

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Claims

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Ansprüche

Speiseschaltung für einen Fernsehempfänger, bei dem zur Netztrennung ein Eingangstransformator für die Horizontalendstufe als Sperrwandler betrieben wird und bei dem innerhalb der Horizontalendstufe weitere, für den Betrieb des Fernsehempfängers benötigte Spannungen abgegriffen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die der Horizontalendstufe (20) zugeführte Energie mittels einer in Reihe mit der Primärwicklung (11) des Eingangstransformators (10) geschalteten Thyristorschaltstufe regelbar ist und erste Schaltmittel (18, 19) die Thyristorschaltstufe in Abhängigkeit von der Zeilenfrequenz leitend steuern, daß weitere Schaltmittel die Thyristorschaltstufe in Abhängigkeit von der benötigten Energie sperren.
2. Speiseschaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Thyristorschaltstufe aus der an sich bekannten AntiparallelBchaltung eines Thyristors (13) und einer Diode (I¹O besteht und die Steuerelektrode des Thyristors (13) mit einem Ausgang des Horizontaloszillators (18) verbunden ist.
3. Speiseschaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Thyristorschaltstufe (13, I¹O ein Saugkreis (15, 16) geschaltet ist, dessen Resonanzfrequenz einstellbar ist und der eine Zwangskommutierung des Stromes Über den Thyristor (13) bewirkt.
4.6.1975, Pl/Ku

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-B-

• Speiseschaltungsanordnung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß als induktives Bauelement (15) des Saugkreises ein Transduktor verwendet ist, dessen Steuerwicklung an den Ausgang einer Regelschaltung (17) angeschlossen ist, der als Stellgröße eine am Hochspannungstransformator (21) der Horizontalendstufe abgegriffene Spannung (211) zugeführt wird.

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