DE2524746A1 - Kunststoff-spritzgiessmaschine mit schneckenplastifizierung und massefilter - Google Patents

Kunststoff-spritzgiessmaschine mit schneckenplastifizierung und massefilter

Info

Publication number
DE2524746A1
DE2524746A1 DE19752524746 DE2524746A DE2524746A1 DE 2524746 A1 DE2524746 A1 DE 2524746A1 DE 19752524746 DE19752524746 DE 19752524746 DE 2524746 A DE2524746 A DE 2524746A DE 2524746 A1 DE2524746 A1 DE 2524746A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screw
worm
machine according
cylinder
return valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19752524746
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Prof Dr Ing Schenkel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19752524746 priority Critical patent/DE2524746A1/de
Publication of DE2524746A1 publication Critical patent/DE2524746A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/46Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
    • B29C45/47Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould using screws
    • B29C45/50Axially movable screw
    • B29C45/52Non-return devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/20Injection nozzles
    • B29C45/24Cleaning equipment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/46Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
    • B29C45/47Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould using screws
    • B29C45/50Axially movable screw
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/46Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
    • B29C45/47Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould using screws
    • B29C45/50Axially movable screw
    • B29C45/52Non-return devices
    • B29C2045/528Mixing means forming part of or in close proximity to the non-return valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Kunststoff-Soritzgießmaschine mit Schneckenplastifizierung und Massefilter Die Erfindung betrifft Kunststoff-Spritzgießmaschinen mit einer für das Plastifizieren und Vorlegen bzw. Einspritzen des Kunststoffes drehbar und axial verschiebbar in einem Zylinder angeordneten Schnecke.
  • Das Hauptmerkmal der Maschine nach der Erfindung ist ein am Schneckenende angeordneter, mit dem Schneckenkern verbundener Siebzylinder, den der plastifizierte Kunststoff während des Stauvorganges im wesentlichen radial von außen nach innen durchströmt. In einer bevorzugten Ausführung ist der Siebzylinder mit einer voll gesteuerten, das heißt zwangsweise schließenden und öffnenden Rückstromsperre kombiniert.
  • Die bekannten Kunststoff-Sprftzgießmaschinen mit einer in einem Zylinder drehbar und axial verschiebbar angeordneten Plastifizierschnecke weisen allgemein den Nachteil auf, daß sie den Einbau eines Siebsatzes nach dem Vorbild der kontinuierlich betriebenen Schneckenextruder nicht zulassen. Gelegentlich wird zwar vor der Düse am Ende des Zylinders eine Lochscheibe angeordnet, um eine durch Wirbelstrombildung intensivierte homogene Durchmischung des Materials zu erreichen +); ein Siebeffekt kann damit jedoch schon deshalb nicht angestrebt werden, weil der für den Einbau der Lochscheibe vor der Düse verfügbare Kanaldurchmesser relativ klein und daher die nutzbare Siebfläche sehr begrenzt ist. Infolge dieser Flächenbegrenzung würde der Freuidstoffbelag des Siebes unter Umständen schon nach kurzer Betriebszeit so stark anwachsen, daß das Einhalten der gewählten Betriebsbedingungen (Massetemperatur, Spritzdruck, Volumendurchsatz) unmöglich würde.
  • +) W.MINK: Grundzüge der Spritzgießtechnik, 3.Auflage.
  • Speyer/Wien/Zürich 1966, 5.72.
  • Andererseits wäre ein Filtern des plastifizierten Materials in vielen Fällen für das Spritzgießen noch wichtiger als für das kontinuierliche Extrudieren. Dies gilt beispielsweise immer dann, wenn die Massekanäle zwischen dem Stauraum der Plastifiziereinheit bzw. der Spritzeinheit und dem Hohlraum bzw.
  • den Hohlräumen des Formwerkzeuges Engstellen aufweisen (etwa Punktanschnitt oder Filmanschnitt) und/oder wenn Spritzteile mit sehr kleinen Querschnitten hergestellt werden sollen. Unabhängig von den Querschnitten der Fließwege außerhalb und innerhalb des Formwerkzeuges sollte das plastifizierte Material immer dann gefiltert werden, wenn es sich um Kunststoff abfälle handelt, bei denen mit Verunreinigungen zu rechnen ist.
  • Infolge des Fehlens entsprechender Einrichtungen ist das Aufarbeiten von Kunststoffabfällen ("Recycling") im SpritzgieB-betrieb bisher mit einem erheblichen Risiko verbunden. Selbst wenn die Sekundaware frei von Fremdstoffen ist, die nicht plastifiziert werden können, bietet schon das homogene Autschließen einer Mischung aus Kunststoffen mit unterschiedlichen Molekulargewichten oder unterschiedlicher Vorbelastung große Probleme. In der Kunststoff-Extrudertechnik werden diese Probleme in der Mehrzahl der Fälle durch den Einbau eines Siebsatzes gelöst, der als Strainer Fremdstoffe und schwer aufschließbare Anteile des Massestromes zurückhält bzw. erst nach vollständigem Aufschmelzen passieren läßt.
  • Hieraus ergibt sich die Aufgabestellung: Es soll für Kunststoff-Spritzgießmaschinen mit einer drehbar und axial verschiebbar in einem Zylinder (Plastifizierzylinder bzw. kombinierter Plastifizier- und Spritzzylinder) angeordneten Plastifizierschnecke eine Möglichkeit zum Filtern des Massestromes geschaffen werden, und zwar mit einer möglichst großen Nutzfläche des Filters sowie ohne Beeinträchtigung der axialen Verschieblichkeit der Schnecke. Die entsprechende Konstruktion soll den Einbau einer praxisüblichen Rückstromsperre zulassen, vorzugsweise einer Rückstromsperre mit kontrollierbaren Funktionen. Darüber hinaus ist es erwünscht, daß die durch das Filtern der Masse zurückgehaltenen Fremdstoffe von Zeit zu Zeit aus dem System entfernt werden können, ohne daß das Filter ausgebaut werden muß.
  • Zur Lösung des Grundproblems dient nach der Erfindung ein am Ausstoßende der Schnecke angeordneter, mit dem Schneckenkern in fester oder lösbarer Verbindung stehender Siebzylinder, den der plastifizierte Kunststoff während des Stauvorganges radial von außen nach innen durchströmt, um unmittelbar danach aus dem Innenraum des Siebzylinders - gegebenenfalls durch den geöffneten Spalt einer Rückstromsperre - in den Stauraum des Plastifizierzylinders einzutreten. Im Normalfalle ist der Siebzylinder nach dem Vorbild bekannter "Siebpatronen" als Zylinder mit radialen Bohrungen ausgeführt, über den ein ein- oder mehrschichtiges Maschensieb entsprechender Länge geschoben ist. Am freien Ende des Siebzylinders ist zwischen seiner Außenfläche und der Innenwand des Plastifizierzylinders eine Sperre für den Massestrom vorgesehen. Vorzugsweise wird diese Sperre nach der Erfindung als ein Ring aus besonders verschleißfestem Material ausgeführt und lösbar mit dem Siebzylinder verbunden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Spritzgießmaschine nach der Erfindung ist die Plastifizierschnecke mit einer von außen steuerbaren Rückstromsperre sowie der Plastifizierzylinder bzw.
  • Zylinderkopf mit einer Verschlußdüse, vorzugsweise einer Schiebedüse bekannter Konstruktion, versehen. Diese Ausführung der Maschine bietet die Möglichkeit einer Reinigung des Massefilters durch Rückspülung. Zu diesem Zweck wird die Schnecke, nachdem der Stauraum mit plastifiziertem Material gefüllt ist, mit offen gehaltener Rückstromsperre bei geschlossener Düse vorgeschoben. Auf diese Weise entsteht ein intensiver Masserückstrom, der den Fremdstoffbelag von der Siebfläche abhebt und in den Schneckengang spült. Dazu empfiehlt sich eine Ergänzung der Konstruktion des Siebzylinders, nämlich das Einbetten des Maschensiebes zwischen einem inneren und einem äußeren Zylinder mit radialen Bohrungen; in dieser 'tSandwich"-Konstruktion dient der äußere der bei#en Zylinder zum Abstützen des Maschensiebes während der Rückspülung.
  • Wenn das nutzbare Volumen des Stauraumes größer ist als das Gangvolumen der Plastifizierschnecke, so gelangt der Fremdstoffbelag durch die Rückspülung in die Beschickungsöffnung des Plastifizierzylinders. Bei den derzeit praxisüblichen Spritzgießmaschinen mit Schnecken-Plastifizierung ist diese Voraussetzung meist nicht bzw. noch nicht erfüllt. Die Anwendung des Rückspülverfahrens zur Reinigung des Siebsatzes ohne dessen Ausbau ist dann nur in Kombination mit anderen Maßnahmen möglich, die im folgenden beschrieben werden.
  • Ein entsprechender Eingriff kann alternativ im Antriebssystem oder aber im Stausystem erfolgen. Die erste Maßnahme besteht darin, daß der Antrieb für das kurzzeitige Reversieren der Schneckenrotation eingerichtet wird, wobei die axiale Beweglichkeit der Schnecke in Ausstoßrichtung für die Dauer des Rückwärtslaufs zu blockieren ist; dazu genügt beispielsweise eine auf den verlängerten Schneckenschaft aufschraubbare Gewindebuchse. Das Rückwärtsdrehen der Schnecke kann, da nur wenige Umdrehungen erforderlich sind, manuell mittels einer auf der verlängerten Ritzelwelle des Antriebssystems montierten Handkurbel erfolgen. - Als zweite Maßnahme kommt die wiederholte Anwendung des beschriebenen Rückspülverfahrens in Betracht, wobei der Stauraum mehrmals aus einem separaten Speicher mit plastifiziertem Material gefüllt wird. Für kleine und mittlere Maschineneinheiten wird dazu nur eine einfache Handkolbenpresse (gegebenenfalls mit Spindeltrieb) benötigt, die in mehreren Arbeitszyklen der Spritzgießmaschine einen entsprechenden Massevorrat aufnimmt. Dieser Massevorrat wird dann chargenweise, nachdem die Schnecke jeweils mit geschlossener Rückstromsperre in ihre hintere Grenzlage zurückgezogen wurde, durch die geöffnete Düse als Spülmaterial in den Stauraum der Spritzgießmaschine zurückgespeist +) Jede einzelne Charge wird anschließend durch Vorschieben der Schnecke bei geöffneter Rückstromsperre und geschlossener Düse in den Schneckengang gepreßt. Das Füllen und Entleeren des Stauraumes werden fortgesetzt, bis der Fremdstoffbelag des Massefilters aus der Speiseöffnung der Plastifiziereinheit hervorkommt bzw. entnommen werden kann.
  • Ausführungsbeispiele von Schneckenkolben-Spritxgießmaschinen nach der Erfindung sind in den Zeichnungen Fig.1 bis Fig.6 dargestellt. Es zeigen: Fig Maschine mit zwangsweise schließender Rückstromsperre.
  • Fig.2: Längsschnitt der ausstoßseitigen Konstruktion der Maschine nach Fig.1, mit der Rückstromsperre in offenem Zustand (oben) und geschlossenem Zustand (unten).
  • Fi,3: Maschine mit zwangsweise schließender und öffnender Rückstromsperre.
  • Fig.4: Längsschnitt der ausstoßseitigen Konstruktion der Maschine nach Fig.3.
  • Fig.5: Längsschnitt der über die hintere Wand des Hydrauliksystems hinausragenden Konstruktion der Maschine nach Fig.3.
  • Fig.6: Konstruktion nach Fig.5, mit Einrichtungen zum Zurückziehen der Schnecke und Öffnen der Rückstromsperre beim Vorschieben der Schnecke zwecks Reinigung des Massefilters.
  • +) Vergl. ein neueres Verfahren der operativen Medizin, bei welchem dem Patienten vor der Operation Eigenblut entnommen und später wieder eingespritzt wird.
  • Die Kennzahlen in den Abbildungen bezeichnen die folgenden Konstruktions- und Funktionselemente: 1 Zylinder, 2 Beschickungsöffnung, 3 Zylinderkopf, 4 Stauraum, 5 Düse (vorzugsweise Schiebeverschlußdüse), 6 Schnecke, 7 Schneckensteg, 8 Schneckengang, 9 Schneckenvorderteil, 10 innerer Siebzylinder (mit dem Schneckenvorderteil ein einheitliches Bauteil bildend), 11 Maschensiebe, 12 äußerer Siebzylinder, 13 Sperring, 14 mit der Schnecke verbundener Ventilschaft, 15 Bundkappe des Ventilschaftes, 16 Distanzring, 17 auf dem Ventilschaft 14 axial verschieblicher und mit diesem rotierender Ventilkopf, 18 Schließfeder im Ventilkopf, 19 Längsbohrung der Schnecke, 20 in der längsbohrung der Schnecke verschieblicher Ventilschaft, 21 mit dem Ventilschaft 20 verbundener Ventilkopf, 22 Spalt der geöffneten Rückstromsperre, 23 Schneckenschaft, 24 Schneckenlagerung, 25 Gehäuse des Antriebssystems, 26 verlängerte Ritzelwelle, 27 Gehäuse des Hydrauliksystems, 28 Verlängerung des Schneckenschaftes, 29 Schließfeder der Rückstromsperre mit beweglichem Ventilschaft, 30 Gewindebuchse mit Außensechskant zum Einstellen des maximalen Spaltes 22, 31 Kontermutter zum Feststellen der Gewindebuchse 30, 32 längsnuten (Sacknuten) der Gewindebuchse 30, 33 auf dem Ventilschaft 20 verstellbarer Ring, 34 Nocken des Ringes 33 (geführt in den Sacknuten 32, zur Begrenzung des Spaltes 22 der geöffneten Rückstromsperre und zur Mitnahme des Ventilschaftes 20 durch die rotierende Schnecke 6), 35 Gewinde am Ende des Ventilschaftes, 36 Innensechskant am Ende des Ventilschaftes, 37 Kontermuttern (zum Feststellen des Ringes 33), 38 Vorrichtung zum zwangsweisen Öffnen der Rückstromsperre im Zyklusbetrieb (bei Beginn der Schneckenrotation), 39 Gewindebuchse mit Außensechskant zum Zurückziehen der Schnecke, 40 Gewindebuchse mit Außensechskant zum Öffnen der Rückstromsperre der mittels der Buchse 39 zurückgezogenen Schnecke für das Rückspülen des Fremdstoffbelages von den Maschensieben 11.
  • Im folgenden wird die Wirkungsweise der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert; dabei werden die allgemeinen Funktionsmerkmale von Schneckenkolben-Spritzgießmaschinen mit federbelasteter Rückstromsperre als bekannt vorausgesetzt: a) Fördern und Plastifizieren des Kunststoffrohstoffes durch die im Zylinder 1 rotierende Schnecke 6, die während dieser Phase (Stauphase) gegen einen im Hydrauliksystem einstellbaren Druck axial zurückweicht, wobei die Rückstromsperre durch den Druck des Massestromes geöffnet ist; anschließend b) Füllen des Formwerkzeuges durch Vorschieben der Schnecke, deren Drehbewegung während dieser Phase (Einspritzphase) unterbrochen wird, wobei die Rückstromsperre durch die kombinierte Wirkung der vorgespannten Schließfeder 18 bzw.
  • 29 und des Spritzdruckes geschlossen ist.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen gelangt die plastifizierte Masse während der Stauphase aus dem Schneckengang 8 durch die Radialbohrungen der Siebzylinder 10 und 12 und das zwischen diesen angeordnete Maschensieb 11 über den Spalt 22 der geöffneten Rückstromsperre in den Stauraum 4 des Zylinderkopfes 3. Während der Stauphase ist der Spalt 22 der Rückstromsperre durch den Druck des Massestromes, der die Kraft der vorgespannten Schließfeder 18 bzw. 29 und den im Stauraum 4 wirksamen Massedruck überwindet, voll geöffnet.
  • Bei der Beispielsausführung nach Fig.1 und 2 kann die Vorspannung der Schließfeder 18 beispielsweise durch den Distanzring 16 zwischen der Bundkappe 15 und der Stirnfläche des Ventilschaftes 14 eingestellt werden; zur Mitnahme des Ventilkopfes 17 durch die rotierende Schnecke 6 bzw. durch den Ventilschaft 14 dient in diesem Falle eine axial verschiebliche Nut-Feder-Verbindung.
  • Bei der Beispielsausführung nach Fig.3 bis 6 wird die Vorspannung der Schließfeder 29 mittels der linken Mutter 37 eingestellt, die durch die rechte Mutter 37 zu fixieren ist. Diese Konstruktion ermöglicht auch eine feste Einstellung der (maximalen) Öffnungsweite des Spaltes 22 der Rückstromsperre, nämlich mittels der Gewindebuchse 30, die den Abstand zwischen den Nocken 34 des Ringes 33 und den Stirnflächen der Sacknuten 32 bestimmt. Dabei dient der Ring 33 mit seinen in den Nuten 32 geführten Nocken 34 gleichzeitig als Mitnehmer, das heißt zur Mitnahme des Ventilschafts 20 durch die rotierende Schnecke 6.
  • Die Beispielsausführung nach y bis 6 ermöglicht auch das zwangsweise Öffnen der Rückstromsperre bei Beginn der Stauphase, also beim Einsetzen der Schneckenrotation. Die dafür vorgesehene, auf den Ventilschaft 20 wirkende Vorrichtung 38 kann direkt mit dem Schneckenantrieb gekoppelt sein oder indirekt unter Ausnutzung von Massen-Trägheitskräften betätigt werden, die beim Einsetzen der Schneckenrotation wirksam werden.
  • Es wird hierzu auf die Patentanmeldung P 25 22 616.8 verwiesen.
  • Ein weiterer Vorteil der Beispielsausführung nach Fig.3 bis 6 besteht darin, daß die Rückstromsperre unter Ausschaltung der Vorrichtung 38 durch die Gewindebuchse 40 geöffnet werden kann (Fig.6), um die im Stauraum 4 gespeicherte plastifizierte Masse bei geschlossener Düse 5 durch Vorschieben der Schnecke 6 in den Schneckengang 8 zurückzudrücken. Mit diesem "Rückspülverfahren" können, wie oben beschrieben, die Maschensiebe 11, wenn der auf ihnen angesammelte Fremdstoffbelag ein gewisses Ausmaß erreicht hat, gereinigt werden. Die Zeitabstände, in denen eine solche Reinigung notwendig wird, sind unter vergleichbaren Bedingungen (Massezustand und -durchsatz) weitaus größer als bei den im kontinuierlichen Extruderbetrieb üblichen Siebplatten. Dies ergibt sich aus der Relation der Nutzflächen: Beispielsweise ist die Mantelfläche eines Siebzylinders mit der Länge L = 2D (D = Durchmesser) 8mal größer als die Stirnfläche einer Siebplatte mit demselben Durchmesser.
  • Der durch die vorgeschlagene Konstruktion ermöglichte Einsatz von Nassefiltern bei Kunststoff-Spritzgießmaschinen mit Schneckenplastifizierung ist somit nur das Grundmerkmal der Maschine nach der Erfindung. Die sehr große Nutzfläche des Massefilters sowie die Möglichkeit, dieses ohne Ausbau nach dem Rückspülverfahren zu reinigen, sind weitere Vorteile gegenüber den bekannten Systemen. Dabei ergibt sich die Kombination mit einer zwangsweise schließenden, gegebenenfalls auch zwangsweise öffnenden Rückstromsperre ohne wesentlichen Mehraufwand.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    t Spritzgießmaschine für Kunststoffe mit einer für das Plastifizieren und Vorlegen bzw. Einspritzen des plastifizierten Kunststoffes drehbar und axial verschiebbar in einem Zylinder angeordneten Schnecke, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausstoßende der Schnecke (6) ein Massefilter angeordnet ist.
  2. 2) Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Massefilter als Zylindersieb (10, 11, 12) ausgeführt ist, welches der plastifizierte Kunststoff im wesentlichen radial von außen nach innen durchströmt.
  3. 3) Maschine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine mittels einer vorgespannten Feder (18, 29) bei Beginn des Formfüll-Vorganges (Vorschieben der Schnecke) zwangsweise schließende Rückstromsperre.
  4. 4) Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstromsperre im Ablauf des Spritzgießzyklus bei Beginn der Plastifizierphase (Einsetzen der Schneckenrotation) durch eine auf den Ventilschaft (20) wirkende Vorrichtung (38) zwangsweise geöffnet werden kann.
  5. 5) Maschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Gewindebuchse (40), mit der die Rückstromsperre unter Ausschaltung der zyklisch wirkenden Vorrichtung (38) geöffnet werden kann.
  6. 6) Maschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine am Ausstoßende des Zylinderkopfes (3) angeordnete Verschlußdüse (5), vorzugsweise eine Schiebeverschlußdüse.
  7. 7) Maschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Gewindebuchse (39), mit der die Schnecke (6) in ihre hintere Grenzlage zurückgezogen werden kann.
  8. 8) Maschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein Antriebssystem mit verlängerter Ritzelwelle (26) für das Ansetzen einer Handkurbel.
DE19752524746 1975-06-04 1975-06-04 Kunststoff-spritzgiessmaschine mit schneckenplastifizierung und massefilter Pending DE2524746A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752524746 DE2524746A1 (de) 1975-06-04 1975-06-04 Kunststoff-spritzgiessmaschine mit schneckenplastifizierung und massefilter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752524746 DE2524746A1 (de) 1975-06-04 1975-06-04 Kunststoff-spritzgiessmaschine mit schneckenplastifizierung und massefilter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2524746A1 true DE2524746A1 (de) 1976-12-16

Family

ID=5948203

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752524746 Pending DE2524746A1 (de) 1975-06-04 1975-06-04 Kunststoff-spritzgiessmaschine mit schneckenplastifizierung und massefilter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2524746A1 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991013741A1 (en) * 1990-03-07 1991-09-19 Seiki Corporation Process and apparatus for injection molding with melt filtration
WO1992005939A1 (en) * 1990-10-06 1992-04-16 Seiki Corporation Process and apparatus for injection molding with melt filtration
WO1992005940A1 (en) * 1990-10-06 1992-04-16 Seiki Corporation Process and apparatus for injection molding with melt filtration and mixing
EP0541048A1 (de) * 1991-11-08 1993-05-12 Spirex Corporation Kunststoff-Spritzgiessmaschine mit automatischer Rückstromsperre
DE4419405A1 (de) * 1994-06-03 1995-12-07 Kloeckner Desma Elastomertechn Plastifizier- und Spritzeinheit für Spritzgießmaschinen zur Erzeugung von Gummi- oder Kunststoffartikeln
US6168411B1 (en) 1999-03-18 2001-01-02 Dynisco Extrusion, Inc. Polymer filtration method and apparatus
US20170368730A1 (en) * 2014-12-15 2017-12-28 Husky Injection Molding Systems Ltd. Injection molding machine
AT526285A1 (de) * 2022-07-11 2024-01-15 Engel Austria Gmbh Plastifiziereinheit für eine Formgebungsmaschine

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991013741A1 (en) * 1990-03-07 1991-09-19 Seiki Corporation Process and apparatus for injection molding with melt filtration
WO1992005939A1 (en) * 1990-10-06 1992-04-16 Seiki Corporation Process and apparatus for injection molding with melt filtration
WO1992005940A1 (en) * 1990-10-06 1992-04-16 Seiki Corporation Process and apparatus for injection molding with melt filtration and mixing
US5246660A (en) * 1990-10-06 1993-09-21 Seiki Corporation Process and apparatus for injection molding with melt filtration and mixing
EP0541048A1 (de) * 1991-11-08 1993-05-12 Spirex Corporation Kunststoff-Spritzgiessmaschine mit automatischer Rückstromsperre
DE4419405A1 (de) * 1994-06-03 1995-12-07 Kloeckner Desma Elastomertechn Plastifizier- und Spritzeinheit für Spritzgießmaschinen zur Erzeugung von Gummi- oder Kunststoffartikeln
FR2720676A1 (fr) * 1994-06-03 1995-12-08 Klockner Desma Elastomertechni Unité de plastification et d'injection pour machines de moulage par injection pour la fabrication d'articles en caoutchouc ou en matière plastique.
US6168411B1 (en) 1999-03-18 2001-01-02 Dynisco Extrusion, Inc. Polymer filtration method and apparatus
US6270703B1 (en) 1999-03-18 2001-08-07 Dynisco Extrusion, Inc. Polymer filteration apparatus and method of use
US20170368730A1 (en) * 2014-12-15 2017-12-28 Husky Injection Molding Systems Ltd. Injection molding machine
US10828815B2 (en) * 2014-12-15 2020-11-10 Husky Injection Molding Systems Ltd. Injection molding machine
AT526285A1 (de) * 2022-07-11 2024-01-15 Engel Austria Gmbh Plastifiziereinheit für eine Formgebungsmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19718174C2 (de) Vorrichtung und Steuerverfahren zum Vorplastifizier-Spritzgießen
DE69110269T2 (de) Vorrichtung zum spritzgiessen mit filtration und mischen der schmelze.
DE3936289C2 (de) Vorrichtung zum Spritzgießen von Hohlräume enthaltenden Gegenständen aus Kunststoff
DE10066145B4 (de) Verfahren zum Betrieb einer Spritzgießmaschine mit kontinuierlich arbeitender Plastifiziereinheit
DE4305202C2 (de) Plastifizier- und Einspritzeinrichtung für eine Spritzgießmaschine
DE3121428C2 (de) Spritzgießvorrichtung für plastifizierbare Massen, insbesondere mit Verstärkungsfasern
EP0846050B1 (de) Spritzgiessmaschine mit integriertem heisskanalsystem
DE2524746A1 (de) Kunststoff-spritzgiessmaschine mit schneckenplastifizierung und massefilter
DE102008027051A1 (de) Spritzeinheit
DE2355458A1 (de) Vorrichtung zum spritzgiessen von insbesondree dickwandigen kunststoffteilen
DE2201404A1 (de) Spritzgiessmaschine
DE102007042808B3 (de) Spritzeinheit mit kontinuierlich betreibbarer Plastifiziereinheit
DE1282295B (de)
DE4038333A1 (de) Verfahren zum spritzgiessen von formteilen aus spritzgiessfaehigem kunststoff und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE3516179A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von gegenstaenden aus thermoplastischem kunststoff durch spritzgiessen
DE1919262A1 (de) Einrichtung zum Spritzen von duroplastischen Werkstoffen
DE19801412C2 (de) Plastifizier- und Einspritzeinheit für eine Spritzgießmaschine
DE69909706T2 (de) Drosselmittel für extruder am transfermischertyp
EP1354688A1 (de) Spritzgiessvorrichtung mit Zwischenspeicher
AT523954B1 (de) Einspritzeinheit für eine Formgebungsmaschine und Verfahren zum Einspritzen
DE19724346C2 (de) Vorrichtung zum Plastifizieren und Einspritzen von thermoplastischem Kunststoff
DE2312957A1 (de) Schneckenspritzgussverfahren
DE3214822A1 (de) Spritzeinheit fuer eine spritzgussmaschine
DE1205692B (de) Vorrichtung zum Strangpressen von zusammengesetzten Kunststoff-Formkoerpern
DE3802719A1 (de) Einrichtung zur herstellung von formkoerpern aus thermoplastischem werkstoff

Legal Events

Date Code Title Description
OHN Withdrawal