DE2523588C2 - Polyglykoläthermischformale und deren Verwendung als ätzalkalibeständige Netz-, Wasch- und Reinigungsmittel - Google Patents
Polyglykoläthermischformale und deren Verwendung als ätzalkalibeständige Netz-, Wasch- und ReinigungsmittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft nichtionisclie l'olyglykolälhermischlormalc. sowie die Verwendung dieser Derivate in
äizaikalibcständigcn. schaumarmcn Net/-. Wasch- und
Reinigungsmitteln.
Es ist bekannt, daß polyoxäthyllerie Alkylphenole unil
polyoxälhyliertc Fcllalkoholc oberflächenaktive Eigenschaften besitzen, die sie besonders zur Verwendung in
Not?-. Wasch- und Reinigungsmitteln oder als Emulgatoren geeignet machen. Hei vielen Anwendungsgebieten,
wie /. B. bei der Verwendung In Kclnlgungs- und
Waschmittel für Geschirrspül- und Waschmaschinen
sowie bei der Reinigung von Metalloberflächen nach dem
Sprit/verfahren, wirkt sich jedoch das starke Schaum vermöge η dieser Verbindungen ungünstig aus.
Man hut bereits versuch!, die süirkc Schnumncigung
solcher Wasch- und Reinigungsmittel durch Mltvcrwcndung geeigneter Komponenten, so z. B. von Bloekpolymerlsatcn aus Polypropylcnglykol und Älhylenoxid oder
von anderen bekannten Schaumditmpl'ungssyslcmcn, /u reduzieren. Es werden hierbei jedoch nicht iinnicr zul'rlcdenslcllcndc Ergebnisse erhallen. Ein Nachteil bei der
Verwendung der bekannten nichtionischen grenzflächenaktiven Verbindungen lsi ferner, daß diese Produkte bei
Anwesenheit stark alkalischer Stoffe, z. B. von Alkalihydroxiden. Alkalisilikaten oder Alkaliphosphaten, nicht
ausreichend stabil sind. An den nichtionischen Produkten treten durch Einwirkung der Alkalien Zersetzungen
oder Verfärbungen auf.
Es wurde nun gefunden, daß man mit besonderem Vorteil als Tensid in Netz-, Wasch- und Reinigungsmitteln verwendbare oberflächenaktive Verbindungen erhält,
wenn man aus den Anlagerungsprodukten von Alkylenoxide*! an langkettige. ajphatische Alkohole oder Mono-.
Dl- oder Triatkylphenolen - nachstehend als Polyglykolether bezeichnet - die endstündig verschlossenen Mischformale herstellt.
Gegenstand der Erfindung sind nichtionijchc PoIyglykoläther-Mischformale der al'gemeinen Formel I:
R1-(M X-O )„-CI L-O-R;
in der Ri für eine lipophilc Gruppe, insbesondere einen
geradkettigen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylrcsi
mit 8 bis 22. vorzugsweise 8 bis 18. Krrhiensiofi'aionien
oder einen Mono-. Di- oder Trialkylphenolresi mit 14 bis
2(>. vorzugsweise ld bis 24. kohlenstoffatomen. R- tür
einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 5. vorzugsweise 4 kohlenstoffatomen, η für 5 bis 5(1. \or-/ugsweise 5 bis 30 und die Atherkette (\ -O),; vollständig
aus Athoxyeinheiien besteht oder aber höchstens . Isopropoxyeinheiten enthält.
Die erfindungsgemäßen Polyglykolälhermischformale
der F'ormel I können hergestellt werden, indem I Mol
eines Alkyl-. Alkenyl- oder Alkylphenolpolyglykolälhers
der Formel R1-O-(X-O)n-H in der R1. X und // die obengenannten Bedeutungen besitzen, mit etwa 3 bis S
Molen, vorzugsweise 4 bis (> Molen eines Alkohols der Formel R.OIl. in der R_· die obengenannte Bedeutung
besit/l. und etwa 0.5 bis 1.0. vorzugsweise 0.52 bis 0.58
Mol Formaldehyd pro Oll-Ai|uivalent in Gegenwart
einer starken Säure, wie z. B. Schwefelsäure oder p-Tnluol.sulfonsäure. als katalysator in der Hitze umgesetzt
wird. Fflr die Umsetzung kann Formaldehyd in Form
einer konzentrierten wäßrigen Lösung oder vorzugsweise als I'aralormaldchyd verwendet werden: es ist jedoch
auch möglich, die einsprechende Menge Trioxan einzusetzen. Die als katalysator zu verwendende starke Säure
wird zweckmäßig in solchen Mengen zugesetzt, daß sich
im Reakllonsgemisch eine Säurezahl von etwa 2 bis S. vorzugsweise 3 bis 5 (mg KOII-Verbrauch pro μ Reakllonsgemisch) einstellt. Die Umsetzung erfolgt zweckmäßig unter Rühren und gleichzeiiige-r. Auskreisen des bei
der Reaktion gebildeten Dialkyllornials und des Rcakl'onswassers. Im allgemeinen wird die Umsetzung bei
Tcmperalurc" von etwa 120 bis I1O' C. vorzugsweise 100
bis 170" C. so lange durchgeführt, bis kein Wasser mehr
ausgetragen werden kann: das lsi im allgemeinen nach
etwa 3 bis 7 Stunden Rcaklionsdaucr der Fall. Danach
wird das Reaklionsgemisch abgekühlt und neutralisier', /.weckmäßig wird hierbei ein geeignetes Filterhilfsmittel,
wie z. B. kieselgur in Mengen von etwa 0.5 bis 3GeW.-"...
zugesetzt. Das im Rcnklionsgemtsch noch vorhandene Diiilkyllurnuil wird anschließend durch Destillation,
zweckmäßig unter vermindertem Druck, vom gebildeten Mischformal abgetrennt. Das so erhaltene Mischl'ormal
kann dann durch Filtration von ilen anwesenden Salzen befreit werden. Das abdcsllllierte Dialkyliormal der Formel K.<OCII<OR· kann für weitere Umsetzungen unter
Berücksichtigung des enthaltenen Alkoholanleils KOlI.
der sich aus der llydroxylzalil des Dialkyllornials ermitteln läßt, wieder verwendet werden.
Ein wesentliches Merkmal des Verfahrens zur Herstel-[
lung der Polyglykoläthermischformale gemäß der Erfin-I
dung ist die Bildung und Verwendung eines Dialkylformals
Ri-OCH2-OR2, das die Funktion eines Schleppmittels
zur Auskreisung von Wasser erfüllt und gleichzeitig aber auch als reaktive Komponente in die Gleichgewichtsreaktion
zur Bildung des Polyglykoläthermlschformals
eingeht.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen In wäßriger Lösung eine äußerst schwache Schaumneigung. Sie
können daher mit besonderem Vorteil als Schaumdämpfer für nichtionische und kationische Verbindungen In
Netz-, Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzt werden. Die Produkte gemäß der Erfindung sind auch In alkalischer
Lösung und in Gegenwart von Ätzalkali beständig. Sie besitzen ausgezeichnete grenzflächenaktive Eigenschaften
und können daher mit besonderem Vorteil für solche Verwendungszwecke eingesetzt werden, bei denen
gute Reinigungs- und Netzeigenschaften, jedoch keine oder nur geringe Schaumbildung gefordert werden.
Wegen ihrer guten Alkaliverträglichkeit und wegen ihrer schaumdämpfenden Eigenschaften eignen sich die
erfindungsgemäßen Verbindungen mit Vorteil zur Herstellung von Spül- und Reinigungsmitteln, besonders von
Industriereinigungsmitteln, z. B. zur Reinigung von Metallen, Glas, Geschirr, Flaschen und dgl. Die Verbindungen
der Formel I oder auch Mischungen der erfindungsgemäßen Verbindungen sind zur Herstellung von
flüssigen oder festen Wasch- und Reinigungsmitteln geeignet. Sie können wahlweise allein oder in Kombination
mit anderen bekannten nichtionischen, kationischen oder anionischen Substanzen, üerüsu- -bstanzen und
anderen Zusatz- oder Hilfsstoffen in den Wasch- und Reinigungsmittelformulierungen zur Verwv idung kommen.
Geeignete anionische Waschrohstoffe, wie sie als Bestandteile der Polyglykoläthermischformale enthaltenden
Wasch- und Reinigungsmittel gemäß der Erfindung Verwendung finden können, sind solche vom Sulfonat-
oder Sulfattyp, beispielsweise Alkylbenzolsulfonate, besonders n-Dodecylbenzolsulfonat, Olefinsulfonate, wie
sie z. B. durch Sulfonierung primärer oder sekundärer aliphatischen Monoolefine mit Schwefeltrioxid und
anschließende alkalische oder saure Hydrolyse erhalten werden, sowie Alkansulfonate, wie sie durch Sulfochlorlerung
oder Sulfoxidation und anschließende Hydrolyse bzw. Neutralisation aus n-Alkanen oder durrh Blsulfitaddition
an Olefine erhallen werden. Geeignete anionische
Waschrohsloffe sind feiner jr-Sulfofettsäureester, primäre
und sekundäre Alkylsulfate, sowie die Sulfate von oxalkylierten höhermolekularen Alkoholen. Weitere anionische
Verbindungen, die gegebenenfalls in den Wasch- und Reinigungsmitteln mitverwendet werden können,
sind die höhermolekularen sulfatlerten Partialäther und Partialester von mehrwertigen Alkoholen, wie die Alkalisalze
der Monoalkyläther bzw. Monofettsäureester des Glyzerinmonoschwefelsäureesters oder der 1,2-Dioxypropansulfonsäure.
Weiterhin kommen die Sulfate von oxalkyllerlen Fettsäureamiden oder Alkylphenolen, sowie
Fettsäuretaurlde und Fettsäurelsäthlonate In Beträcht.
Geeignete, gegebenenfalls zu verwendende anlonlsche Waschrohstoffe sind ferner Alkaliseifen von Fettsäuren
natürlichen oder synthetischen Ursprungs, z. B. die Natriumselfen von Cocos-, Palmkernfett- oder Talgfettsäuren.
Die anionischen Wasch rohstoffe kommen vorwiegend
in Form Ihrer Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze zur Anwendung; sie können jedoch auch in Form Ihrer
Salze mit organischen Basen, wie Mono-, Di- oder Triäthanolamin
vorliegen. Sofern die genannten anionischen oberflächenaktiven Verbindungen einen aliphatischen
Kohlenwasserstoffrest besitzen, so soll er 8 bis 24 Köhlenstoffatome
aufweisen und bevorzugt geradkettig sein. In den Verbindungen mit einem araliphatischen Kohlenwasserstoffrest
sollen die Alkylradikale 6 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisen.
Als nichtionische Waschrohstoffe, die in den erfindungsgemäßen
Wasch- und Reinigungsmitteln enthalten sein können, kommen vor allem Polyglykolätherdefivate
von langkettingen Alkoholen, Carbonsäuren odfer Alkylphenolen in Frage, die etwa 3 bis 30 Glykoläthergruppen
und 8 bis 22 Kohlenstoffatome im Kohlenwasserstoffrest enthalten. Bevorzugt verwendet werden solche PoIyglykolätherderivate,
in denen die Zahl der Äthylenglykoläthergruppen 5 bis 15 beträgt und deren Kohlenwasserstoffreste
sich von primären, geradkettigen Alkoholen mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen oder von Alkylphenolen
mit 6 bis 14 Kohlenstoffatome aufweisenden Alkylresten ableiten. Durch Anlagerung von etwa 3 bis \5 Moi PrO-pylenoxid
an die genannten Polyäthylenglykoläther werden Waschrohstoffe erhalten, die sich durch ein geringes
Schaumvermögen auszeichnen und die ebenfalls in den erfindungsgemäßen Waschmitteln enthalten sein können.
Weitere geeignete nichtionische Waschrohstoffe sind die wasserlöslichen, etwa 20 bis 250 Äthyienglykoläthergruppen
und etwa 10 bis 100 Propylenglykoläthergruppen enthaltenden Polyäthylerioxidadukte an Propylenglykole
und Alkylpropylenglykole mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen in dem Alkylrest. Die letztgenannten Verbindungen
enthalten üblicherweise pro Propylenglykoleinheit etwa 1 bis 5 Äthylenglykoleinheiten. Als nichtionische Waschrohstoffe
können ferner auch solche vom Typ der Aminoxide und Sulfoxide, die gegebenenfalls auch oxalkylien
sein können, Verwendung finden.
Als Gerüststoffe, die den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln ebenfalls zugesetzt werden können,
kommen vor allem die kondensierten Phosphate, wie Tripolyphosphate und insbesondere das Pentanatrlumdipolyphosphat,
in Betracht. Die Tripolyphosphate können auch im Gemisch mit höher kondensierten
Phosphaten, wie Tetraphosphaten oder ihren Hydrolyseprodukten, wie saure oder neutrale Purophosphate, eingesetzt
werden.
Die kondensierten Phosphate können auch ganz oder teilweise durch organlscbe, komplexbildend wirkende
Am'jiopolycarbonsäuren ersetzt werden. Hierzu zählen
vor allem Alkalisalze der Nitrilotriessigsäure und der Äthylendlamlnotetraessigsäure. Geeignet sind ferner
auch die Salze der Diäthylentrimanlopentaessigsäure, sowie der höheren Homologen der genannten Amlnopolycarbonsäuren,
wie Poly-(N-bernsleinsäure)-äthylenmine und Poly-(N-tricarballylsäure)-äthylenlmine mit
mittleren Molekulargewichten von etwa 500 bis 500 000.
Weitere geeignete Gerüststoffe sind die komplexbildend
wirkenden wasserlöslichen Kalium- und Natriumsalze von höhermolekularen Polycarbonsäuren, z. B. von
Polymerisaten äthylenisch ungesättigter Mono-, Dl- und
Tricarbonsäuren, wie Acrylsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Itakonsäure, Zitronensäure, Aconitsäure, Mesakonsäure
und Methylenmalonensäure. Auch Copolymerisate dieser Carbonsäuren untereinander oder mit anderen
copolymerlslerbaren Stoffen, wie z. B. äthylenisch ungesättigten Kohlenwasserstoffen, wie Äthylen, Propylen,
Isobutylen und Styrol, oder mit äthylenisch ungesättigten Monocarbonsäuren, wie Acrylsäure, Methacryl-
säure und Crotonsäure oder mit sonstigen äthylenisch ungesättigten Alkoholen, Äthern, Estern, Amiden und
Nitrilen können verwendet werden.
Als Gerüststoffe können femer auch die komplexbildend
wirkenden polyphosphorsäuren Salze, z. B. die Alkalisalze von Amteopolyphosphonsäure, besonders
Am!notri-(methy!enphosphonsäure), Äthylendlphosphonsäure, Methylenphosphonsäure und 1-Hydroxyäthan-l,l-diphosphonsäure
in den Wasch- und Reinigungsmitteln verwendet werden. Schließlich können auch Mischungen der genannten komplexbildenden Verbindungen
untereinander oder auch mit anderen Zusatzmitteln, wie z. B. Alkalisalzen, insbesondere Natriumsilikaten,
ferner Carbonaten, Bicarbonaten, Boraten und Citraten, verwendet werden. Zu den sonstigen Zusatz- und
Hilfsstoffen der Wasch- und Reinigungsmittel zählen anorganische Perverbindungen, sowie Aktivierungsmitte!
und Stabilisatoren für diese Perverbindungen, optische Aufhellungsmittel ferner Enzyme aus der Klasse der Proteasen,
Lipasen und Amylasen, sowie auch Neutralsalze insbesondere Natriumsulfat und bakteriosialisch wirkende
Stoffe. Zur Steigerung des Schniutztragevermögens können ferner noch bekannte Vergraiungsinhibitoren,
insbesondere Carboxymethylcellulose zugesetzt werden. Erforderlichenfalls können die Wasch- und Reinigungsmittel
weiterhin noch bekannte Schaumdämpfungsmittel, z. B. gesättigte Fettsäuren oder deren Alkaliseifen
mit 20 bis 24 Kohlenstoffatomen, sowie höher molekulare Fettsäureester enthalten.
Der Gehalt der Wasch- und Reinigungsmittelformulierungen
an den erfindungsgemäßen Verbindungen kann in weiten Grenzen variieren. Er wird je nach Einsatzzweck
und -bedingung der Wasch- und Reinigungsmittel im allgemeinen 1 bis 20 Gewichtsprozent, vorzugsweise 2
bis 10 Gewichtsprozent betragen. Es können jedoch auch
ohne weiteres über diesen Bereich hinausgehende Mengen zur Anwendung kommen. Die neuen Verbindungen
der Formel I sind darüber hinaus biologisch abbaubar und erfüllen somit die für Waschmittel in vielen Ländern
bestehenden gesetzlichen Anforderungen. Die Wasch- und Reinigungsmittel können in fester, insbesondere pulverförmiger,
oder vorzugsweise wasserhaltiger flüssiger Konsistenz vorliegen.
Beispie: |
In einem 2-Llter-Rührkolben, der mit Rührer, Thermometer
und Auskreisapparatur ausgestattet ist, werden
784 g (1 Mol) ei;ves Umsetzungsproduktes von 1 Mol
eines C'm/12 Fettalkohols mit 13,5 Molen Äthylenoxid
370 g (5 Mol) n-ButanoI
94,5 g (3,15 Mol) Paralormaldehyd
94,5 g (3,15 Mol) Paralormaldehyd
und 2,5 ml H2SO4 gemeinsam vorgelegt und unter Ruhren
bis zu einer Reaktionstemperatur von 16O0C das Reaktionswasser ausgekreist.
Die angegebene Menge Paraformaidehyd entspricht der theoretischen Menge + 5% Überschuß.
Nachdem kein Wasser mehr ausgetragen werden kanru
wird auf 100° C abgekühlt, die Im Reaktionsgemisch enthaltene
Katalysatorsäure mit Natrium-methylat-Lösung neutralisiert und gleichzeitig Kieselgur als Filterhilfsmittel
zugesetzt.
Es schließt sirh das Abdestllllerten des überschüssigen
Dlbutylformals vott gebildeten Mischformal an. Dies
geschieht bis zu el><er max. Temperatur von ca. 140° C
bei ca. 20 mbar.
Das erhaltende Mischformal wird durch Filtration von den enthaltenen Salzen befreit.
Auswaage: 826 g = 95*. der Theorie
Der Trübungspunkt dieses Produktes in l%iger wäßriger
Lösung liegt bei 41,8° C; die Rest-OH-Zahl beträgt 12,5.
Das Formal ist bei 30° C eine bräunliche, klare Flüssigkeit.
Das zurückgewonnene Dibutylformal wird bei weiteren
Ansätzen wieder verwendet unter Berücksichtigung des enthaltenen Butanol-Anteiles, der sich aus der Hydroxyl-Zahl
des Dibutylformals ermitteln läßt.
Bei gleicher Arbeitsweise wie in Beispiel 1 werden in der dort beschriebenen Apparatur
622 g (1 Mol) eines Umsetzungsproduktes von 1 Mol
Cn/12-Fetialkohols v-ji 9 Molen Äthylenoxid
320 g Dlbuiylforniä! {rückgewAnnen. \- 0.2&
320 g Dlbuiylforniä! {rückgewAnnen. \- 0.2&
mit Hydroxylzahl 45) Oll-Aquiv.)
74 g (1 Mol) n-Butanol
35,6 g (1,185 Mol) Paraformaidehyd
2,5 ml HiSO4 konz.
35,6 g (1,185 Mol) Paraformaidehyd
2,5 ml HiSO4 konz.
umgesetzt. Hierbei werden zur Erzielung des notwendigen Dibutylformal-Angebots nur noch 1 Mol frisches
Butanol pro Mol Fettalkoholoxäthylat gebraucht.
Ausbeute: 655 g = 96% der Theorie
Rest-OH-Zahl: 12,3,
Trübungspunkt (l%lg wäßrig): 31,5° C
In gleicher Weise, wie vorstehend beschrieben werden umgesetzt:
549 g (1 Mol) eines Umsetzungsproduktes von 1 Mol
C,2/i8-Fettalkohol mit 8 Molen Äthylenoxid
370 g (5 MoI) n-Butanol
94,5 g (3,15 Mol) Paraformaidehyd
2,5 ml H2SO4 konz.
370 g (5 MoI) n-Butanol
94,5 g (3,15 Mol) Paraformaidehyd
2,5 ml H2SO4 konz.
Ausbeute: 613 g = 96,5% der Theorie
Rest-OH-Zahl: 17
Trübungspunkt (l%ig wäßrig): 24°C
In gleicher Weise, wie vorstehend beschrieben werden umgesetzt:
622 g (1 Mol) eines Umsetzungsproduktes von 1 Mol
Cio/12-Fettalkohol mit 9 Molen Äthylenoxid
370 g (5 Mol) Isobutanol
94,5 g (3.15 Mol) Paraformaldehyc1
2,5 ml H2SO4 konz.
370 g (5 Mol) Isobutanol
94,5 g (3.15 Mol) Paraformaldehyc1
2,5 ml H2SO4 konz.
Ausbeute: 650 g = 95% der Theorie
Rest-OH-Zahl: 11,5,
Trübungspunkt (l%lg wäßrig): 32° C
Rest-OH-Zahl: 11,5,
Trübungspunkt (l%lg wäßrig): 32° C
In gleicher Welse, wie vorstehend beschrieben werden
umgesetzt:
780 g (1 Mol) einer Anlagerungsverblndung von 13,5 Molen Äthylenoxid an 1 Mol eines C|0/i2-Fettalkohols
320 g Dlbutvlformal. rückaewonnen mit OH-Zahl 90
74 g (I MoI) n-Buianol
39.7 g (1.32 MoI) Paral'ormaldehyd
2.5 ml H.SOj konz.
Beispiel 6
In der Apparatur des Beispiels 1 werden umgesetzt:
622 g (I Mol) einer Anlagerungsverblndung von 9 Molen
Äthylenoxid an 1 Mol eines Cio/u-Fettalkohols
430 g (25 Mol) Dlbutylformat, reinst (OH-Zahl 2)
6 g p-Toluolsulfonsäure
Die Reaktionskomponenten werden gemeinsam vorgelegt und bei einer Sumpftemperatur von ca. 16O0C
2 Stunden am Rückfluß gekocht. Nach Abkühlung auf 100' C wird mit Na-methylat-Lösung neutralisiert und
wie in Beispiel 1 das überschüssige Dibutyllormal durch Abdestlllieren entfernt.
Im abdestllllerten Dibutylformal findet man das bei
der Umformallslerung freigewordene Butanol durch eine
OH-Zahl von 84.
Für die folgenden anwendungstechnischen Beispiele
wurden die folgenden Verbindungen der Formel I eingesetzt (hierbei steht AeO für Äthylenoxid). Die Herstellung der Verbindungen erfolgte entsprechend der im Beispiel 1 beschriebenen Verfahrenswelse:
Produkt A
Co/Cu-Alkohol^AeO-Butylmlschformal
Produkt B
Produkt C
Ci/tu-Alkohol-iOAeO-Butylmischformal
Es wird ein alkalischer Kaltreiniger durch Verrühren der folgenden Komponenten hergestellt:
23 Gewichtsteile eines Dodecylbenzolsulfonatriums
7 Gewichtsieile des Produktes A
30 Gewichtstelle Petroleum vom Siedebereich 190 bis 24O=C
5 Gewichtsteile n-Butanol
2 Gewichtsteile Ölsäurr.
1 Gewichtsteil einer wäßrigen Natronlauge (38° Be)
1 Gewichtsteil Natriumtripolyphosphat
2 Gewichtsteile Trinatriumphosphat
29 Gewichtsteile Wasser
Ein alkalisches Reinigungsmitlei für Geschirrspülmittel besteht aus folgenden Bestandteilen:
2.0 Gewichtsteile des Produktes A
41,5 Gewichtsteile wasserfreies Natriummetasiiikat
35,0 Gewichtsteile Natriumtripolyphosphat
1,5 Gewichtsteile des Natriumsalzes der Dichlorisocyanursäure
20,0 Gewichtsteiie Natriumcarbonat
Das flüssige Produkt wird während des Mlschens auf die übrigen pulverförmigen Substanzen aufgesprüht.
Ein pulverformiges Scheuermittel besteht aus folgenden Komponenten:
8 Gewichtstelle eines sekundären Natrlum-Alkansulfonats mit 13 bis 18 Kohlenstoffatomen Im Alkylrest
1 Gewichtstell des Produktes B
10 Gewichtstelle Trinatriumphosphat
20 Gewichtstelle Natriumpyrophosphat
30 Gewichtstelle Natriumcarbonat
31 Gewichtstelle Natriumsulfat
Das Scheuermittel wird durch einfaches Mischen der
Komponenten hergestellt.
Beispiel 10
Ein flüssiger Desinfektionsreiniger wird durch
Mischen folgender Komponenten bereitet:
!Q GewlchtSteÜe Kokosfcltalkyl-rilmethyl-her^yl-ammo-
niumchlorid
5 Gewichtstelle des Produktes C
85 Gewichtstelle Wasser
Beispiel 11
Zur Bereitung eines pulverförmigcn Desinfektionsreinigers werden
20 Gewichtstelle Kokosfettalkyl-dimethyl-benzyl-ammo
nlumchloi.d
35 Gewichtstelle Natriumcarbonat 40 Gewichtstelle Natriumtripolyphosphat
5 Gewichtstelle des Produktes C
Beispiel 12
Zur Herstellung eines alkalischen Spritzreinigers für Metalloberflächen werden in einer Mischtrommel
i0 Gewichtstelle Natriumhydroxid (pulverisiert) 65 Gewichtstelle Natriumsilikat
10 Gewichtstelle Trlnatriumorthophosphat 10 Gewichtsteile Natriumcarbonat
gut vermischt und anschließend bei laufender Trommel
5 Gewichtsteile des Produktes A aufgesprüht und noch eine Zeitlang weiter gemischt.
Der Spritzreiniger zeigt beim Besprühen und Reinigen von Metalloberflächen in wäßriger Lösung gute Reinigungseffekte und keine störende Schaumbildung. Das
Produkt ist ebenfalls lagerstabil.
Beispiel 13
Ein flüssiger, neutraler Spritzreiniger für Metalloberflächen besitzt die folgende Zusammensetzung:
30 Gewichtstelle des Triäthanolaminsalzes der Kokos-
fettsäure
1,5 Gewichtstelle einer Anlagerungsverbindung von
8 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Nonlyphenol 2,5 Gewichtstelle des Produktes A
66 Gewichtsteile Wasser
Bei der Reinigung von Metalloberflächen mit einer 3%igen Lösung dieses Produktes wird ohne Schaumbildung eine gute Entfettung der Oberfläche erreicht.
Beispie! !4
Die Flüssigeinstellung eines KJarspülers besitzt die folgende Zusammensetzung:
Beispiel 15
LIn alkalisches Flaschenreinigungsmittel wurde durch
Mischen folgender Komponenten bereitet:
25 Gewichtstelle Pentanatriumtrlpolyphosphat
25 Gewichisteile Natrlummelasilikat
32 Gewichtstelle Natriumcarbonat
15 Gewichlsieile Natriumhydroxid (pulverisiert)
3 Gewichtsleile des Produktes A
Das Flaschenrelnlgungsnilttel zeigt bei Anwendung in
einer Flaschenreinigungsmaschine keine Schaumbildung.
Bei einer Anwendungskonzeiurittion von 1.5 Gewichtsprozent
wurden Bier- und Milchnaschen, die teilweise noch mit Ltlketten versehen waren, einwandfrei
gereinigt. Die Etiketten wurden gut abgelöst.
Der in Beispiel IO beschriebene Desinfekilonsreiniger
wurde nach DIN 53902 (SchlagschaunuahD vergleichend gegenüber analog aufgebauten üesinfektionsreinigern
untersucht, die anstelle des Produktes C gemäß der Erfindung die gleiche Menge folgender Prüdükie enthielten:
10
15
20
25
10
Il Gewichtstelle des Produktes C
3 Gewichtstelle eines Umsetzungsproduktes von I Mol
3 Gewichtstelle eines Umsetzungsproduktes von I Mol
Isotrldecylalkohol mit 5 Molen Äthylenoxid
20 Gewichtstelle Zitronensaure
66 Gewichtsteile Wasser
20 Gewichtstelle Zitronensaure
66 Gewichtsteile Wasser
In einem handelsüblichen Geschirrspülautomaten v.urde das Klarspülmlitel bei 80° C und einer Einsatzmenge
von 0.5 g pro Liter geprüft. Auch bei Verwendung von hartem Wasser traten keine Ablagerungen oder
Schleierbildungen auf dem Spülgut auf. Die Schaumbildung war gering.
a. Umsetzungsprodukt von 1 Mol üleylalkohol mit 12 Molen Äthylenoxid (Produkt U)
b. Umsetzungsprodukt von 1 Mol C|.-C15-Oxoalkohol
mit 9 Molen Äthylenoxid (Produkt V)
c. Umsetzungsprodukt von I Mol Cio-Cu-Alkoholen
mit 5 Molen Äthylenoxid (Produkt W)
Für die Prüfungen wurden die Schaumreiniger in einer
Konzentration von 5 g pro Liter eingesetzt. Das Schaumverhalten wurde bei 40" C und 60" C bestimmt. Die
Ergebnisse sind In der nachfolgenden Tabelle 1 enthalten:
Schauniverhalten von Desinfektlonsreinlgern nach Beispiel
10 Schaumhöhe in cm (DIN 53902)
Produkt 40' C
W) C
120 | 170 |
320 | 350 |
260 | 250 |
IW | 190 |
C U V W In gleicher Weise wurde das Schaumverhalicn eines
Maschlnengeschirrspülmltiels nach Beispiel S vergleichend
geprüft gegenüber einem analog aufgebauten Geschirrspülmittel, das anstelle des Produktes C gcmill.i
der Erfindung die gleiche Menge eines Umsct/ungsprodukles von 1 Mol Isotrldecylalkohol mit 10 Molen Äihylenoxid
enthielt (Produkt J). Die Prüfungen wurden in Wasser von 0" und 15' dll bei 40 C mit einer kon/entraiiun
des Spülmiiiels von 5 g pro Liier uurchgeführi. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 enthalten:
Schaumverhalten von Maschinengeschirrspiilmitteln nach Beispiel 8 Schaumhöhe in cm3 bei 40° C (DIN 53902)
Produkt Wasser 0° dH
ohne Belastung
sofort nach 5'
ohne Belastung
sofort nach 5'
mit Belastung
sofort nach 5'
Wasser 15° dH
ohne Belastung
sofort nach 5'
ohne Belastung
sofort nach 5'
mit Belastung
sofort nach 5'
90
100
60
60
60
Das Schaum verhalten des in Beispiel 15 beschriebenen
Flaschenreinigungsmittels wurde vergleichend gegenüber analog aufgebauten Flaschenreinigungsmitteln untersucht,
die lediglich anstelle des Produktes A die gleiche Menge
a. eines Umsetzungsproduktes von 1 Mol lsotridecylalkohol
mit 10 Molen Äthylenoxid (Produkt X) und
b. einer Anlagerungsverbindung von 12 Molen Äthylenoxid an 1 Mol Hexadecylalkohol, die mil I Mol
Benzylchlorid weiter umgesetzt wurde (Produkt Y)
enthielten.
Die Schaumprüfungen wurden nach DIN 53902 bei 20°. 50° und 70° C mit Lösungen vorgenommen, die 5 g
pro Liter der jeweiligen Flaschenreinigungsmittel enthielten. Die in Tabelle 3 zusammengestellten Ergebnisse zeigen
deutlich die Überlegenheit des Flaschenreinigungsmittels gemäß der Erfindung gegenüber den zum Vergleich
herangezogenen Produkten.
Schaumverhalten von Flaschenreinigungsmitteln nach Beispiel 12
Schaumhöhe in cm
Schaumhöhe in cm
Produkt 200C 500C 700C
0°dH 15° dH 0°dH 15° dH 0°dH 15° dH
ohne B1) mit B ohne B mit B ohne B mit B ohne B mit B ohne B mit B ohne B mit B
sof.3) 5'J) sei. 5' sof. 5' sof. 5' sof. 5' sof. 5' sof. 5' sof. 5' sof. 5' sof. 5' sof. 5' sof. 5'
X 80 60 100 80 80 60 80 70 70 50 80 60 70 50 80 60 50 20 70 40 70 40 70 40
Y 60 40 70 40 70 40 80 40 10 - 20 10 ------------
') = Bewertung
!) = sofortige Prüfung
3) = Prüfung nach 5 Minuten
Claims (6)
1. Nichtionische Polyglykoläthermischformale der allgemeinen Formel I
R1-CHX-OV-CHr-O-R;
in der Ri fur einen lipophilsn Alkyl- oder Alkenylrest
mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, oder einen Mono-, Di- oder Trialkylphenolrest mit 14 bis 26 Kohlenstoffatomen, Ri für einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen. // für 5 bis 50 und die Ätherkette (X-O)n
vollständig aus Äthoxyelnhelten besteht oder aber höchstens "-Isopropoxyeinheiten enthalt.
2. Nichtionische Polyglykoläihermischformale der
allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R. einen Butylrest bedeutet.
3. Verfahren zur Herstellung von nichlionischen Polyglykoläthermischformalen gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man 1 Mol eines Alkyl-, Alkenyl- oder AikylphcnolpGiygiykoläiuers der Formel R,-O-<X-O)n-Il mit 3 bis 8 Molen eines Alkohols
der Formel -R..OH. wobei R1, X, « und R: die in
Anspruch 1 genannten Bedeutungen besitzen, und 0.5 bis 1.0 Mol Formaldehyd pro Oll-Äquivalent in
Gegenwart einer starken Saure als Katalysator in der Hitze, unter Auskreisen des gebildeten üialkylformals
der Formel R1-O-CHjO-R. und des Reaktionswassers
umsetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei 120 bis 190'C
durchführt.
5. Netz. Wasch- und Reinigungsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an nichtionischen Polyglykoläthermischformalen der allgemeinen Formel I
gemäß Anspruch I.
6. Netz-. Wasch- und Reinigungsmittel gemäß Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß ihr Gehalt
an nichlionischen Polyglykoläthermischformalen der allgemeinen Formel I IO bis 20 Gewichtsprozent
betragt.
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