DE2523287C3 - Blutundurchlässige Folie zur Verwendung in einem blutabsorbierenden Material - Google Patents

Blutundurchlässige Folie zur Verwendung in einem blutabsorbierenden Material

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DE2523287C3 DE19752523287 DE2523287A DE2523287C3 DE 2523287 C3 DE2523287 C3 DE 2523287C3 DE 19752523287 DE19752523287 DE 19752523287 DE 2523287 A DE2523287 A DE 2523287A DE 2523287 C3 DE2523287 C3 DE 2523287C3
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Tsutomu Toyohashi Aichi Suzuki
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L29/00Compositions of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an alcohol, ether, aldehydo, ketonic, acetal or ketal radical; Compositions of hydrolysed polymers of esters of unsaturated alcohols with saturated carboxylic acids; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L29/02Homopolymers or copolymers of unsaturated alcohols
    • C08L29/04Polyvinyl alcohol; Partially hydrolysed homopolymers or copolymers of esters of unsaturated alcohols with saturated carboxylic acids

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine blutundurchlässige Folie zur Verwendung in einem blutabsorbierenden Material auf der Basis eines Polymerisatfilms aus einem überwiegenden Anteil aus Polyvinylalkohol.
Folien dieser Art sind in der Lage, den Durchgang von Flüssigkeiten zumindest über eine bestimmte Zeit zu verhindern, können sich aber andererseits in größeren Mengen Wasser auflösen. Sie werden daher mit Vorteil im klinischen Bereich angewendet.
Früher war es üblich, absorbierendes Papier, absorbierende Baumwolle, Gaze od. dgl. als Blut absorbierende Materialien zu verwenden, um Blut aus äußeren Wunden, bei chirurgischen Operationen und Geburten oder Menstruationsblut zu absorbieren. Diese Materialien wurden an ihrer äußeren Seite mit einem folienartigen Produkt, z. B. mit wasserundurchlässigem Papier, Ölpapier oder Kunststoffolie, abgedeckt, damit das aus dem blutabsorbierenden Material heraussickernde absorbierte Blut oder Menstruationsblut nicht andere Gegenstände oder Kleidungsstücke verschmiert. Diese folienartigen Produkte besitzen jedoch ungenügende Durchlässigkeit für Feuchtigkeit. Wenn daher die Folie zusammen mit dem bluiabsorbierenden Material auf den blutenden Bereich aufgebracht wurde, übte sie eine schädliche Wirkung auf den blutenden Bereich und die benachbarte Haut aus und verschlechterte die hygienischen Bedingungen dieses Bereichs. Darüber hinaus erzeugte sie ein körperlich unangenehmes Gefühl. Da sich diese Folien nicht in Wasser lösten, waren sie nach ihrer Verwendung schwer zu beseitigen.
Es sind nun aus der CA-PS 687448 Polyvinylalkoholfolien bekannt, die in kaltem Wasser loslich sind, jedoch bei hoher Feuchtigkeit nicht klebrig werden. Diese Folien besitzen den Vorteil, daß sie leicht zu beseitigen sind, da sie in Wasser aufgelöst und mit dem Abwasser weggespült werden können. Andererseits sind die Folien so undurchlässig, da sie selbst bei hoher Feuchtigkeit keine merkliche Absorptionsfähigkeit für Wasser besitzen, daß sie für die vorstehend beschriebenen hygienischen Zwecke nicht geeignet sind, da sie die Feuchtigkeit zu stark über dem zu behandelnden Bereich halten.
Für den Einsatz im hygienischen Bereich sind nun weiterhin zeitweilig wasserundurchlässige Folien aus der DE-AS 1569413 bekannt, die zusammen mit Flüssigkeiten absorbierendem Material als Mehrschichtenmaterial verwendet werden. Es wird angegeben, daß diese bekannten Folien unter anderem auch auf der Basis eines Polymerisatfilms aus einem überwiegenden Anteil aus Polyvinylalkohol hergestellt werden können, wobei das Polymerisat jedoch bis zu einem ausreichend hohen Grad viskos sein soll. Und zwar wird angegeben, daß das Polymerisat in einer 2%igen wäßrigen Lösung eine Viskosität von wenigstens 100 Centipoise, also 0,1 Pa-s besitzen muß. Diese erforderliche hohe Viskosität bringt jedoch den Nachteil mit sich, daß Filme oder Folien aus einem derartigen Polymerisat relativ schwierig zu verarbeiten sind und besonders dünne, flexible und materialsparende Folien nur mit Schwierigkeiten oder gar nicht auszuformen sind. Darüber hinaus ist auch bei diesen bekannten Folien die Durchlässigkeit für Feuchtigkeit noch zu gering, als daß diese Folien als blutundurchlässiger Bestandteil in einem Material eingesetzt werden könnte, das direkt mit der Wunde in Berührung kommt. Andererseits hat die aus der DE-AS 1569413 bekannte zeitweilig wasserundurchlässige Folie auch einen anderen Zweck, nämlich eine möglichst vollständige Sperrschicht für Flüssigkeil in einem Mehrschichtenmaterial für hygienische Zwecke zu bilden.
Es ist dementsprechend Aufgabe der Erfindung, eine Folie zu schaffen, die in einem blutabsorbierenden Material verwendet werden kann und den Durchgang des Blutes verhindert, dagegen noch eine gewisse Durchlässigkeit für Feuchtigkeit besitzt und darüber hinaus (auf Grund einer geringen Viskosität) leicht verarbeitbar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Folie der eingangs beschriebenen Art gelöst, die aus 60 bis 80 Gew.-% Polyvinylalkohol mit einem mittleren Polymerisationsgrad von 800 bis 2400 und einem Verseifungsgrad von 90 bis 98 Mol-% besteht.
Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Im Hinblick auf die oben beschriebenen Gegebenheiten wurden \on der Anmelderin Untersuchungen angestellt, um eine Folie zu entwickeln, die in hohem Maße für Feuchtigkeit durchlässig, in Wasser löslich und in der Lage ist, nur die Wasserkomponente des Blutes durchzulassen und den Durchgang der korpuskularen Komponente des Blutes zu verhindern. Dabei wurde gefunden, daß eine gewünschte Folie dadurch erhalten wird, daß eine Zusammensetzung, die einen festen Anteil Polyvinylalkohol mit spezifischem Polymerisations- und Hydrolysegrad enthält, hergestellt wird, und diese Zusammensetzung durch ein übliches Verfahren in Folienform ausgeformt wird.
Bei der Durchführung der Erfindung muß die
so Polyvinylalkohol-Zusammensetzung wenigstens 50 Gew.-% Polyvinylalkohol mit einem mittleren Polymerisationsgrad von nicht weniger als 800 und einem Hydrolysegrad von 91) bis 98 Mol-% enthalten. Neben diesem Polyvinylalkohol kann die Zusammensetzung verschiedene Substanzen enthalten wie z. B. Stärke, lösliche Stärke, Dextrin, hochmolekulares Polyäthylen-glycol, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose oder einige andere wasserlösliche hochmolekulare Substanzen als Modifikator oder Streckmittel; und Glyzerin, Äthylenglycol, Diäthylen-glycol, Propylen-glycol, niedermolekulares Polyäthylen-glycol oder irgendein anderes Glycol, Sorbitol, Traubenzucker oder irgendein anderes Saccharid als Weichmacher. Darüber hinaus kann die Zusammensetzung in kleinen Mengen enthalten: ein oberflächenaktives Mittel verschiedenster Art, Siliconemulsion, Kieselsäureanhydrid, Pigment, Farbstoff, Parfüm od. dgl. wie ein Mittel zur Verbesserung
des Herausnehmens aus der Form, zum Ausschließen gegebenenfalls auftretenden Blockierens, als Mittel zur Farbgebung oder für andere Zwecke. Die Einverleibung dieser Substanzen in die Polyvinylalkohol-Zusammensetzung soll die Zusammensetzung in bezug auf ihre Folienbildungseigenschaft verbessern und damit den Betrieb zum Ausformen der Zusammensetzung in Gestalt einer Folie verbessern. Ferner hat das Einverleiben den Zweck, die verschiedenen Eigenschaften, die die endgültig hergestellte Folie haben soll, zu verbessern und den Umgang mit der Folie zu erleichtern.
Der Gehalt des Polyvinylalkohols in der Polyvinylalkohol-Zusammensetzung beträgt wenigstens 50 Gew.-% und liegt vorzugsweise im Bereich von 60 bis 80 Gew.-%, während der gesamte Gehalt der verschiedenen Substanzen, die hinzugegeben werden sollen, nicht mehr als 50 Gew.-% betrager soll. Der Polyvinylalkohol, der bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, soll einen Hydrolysegrad von 90 bis 98 Mol.% und einen mittleren Polymerisationsgrad von nicht weniger als 800 aufweisen. Wenn der zu verwendende Polyvinylalkohol einen mittleren Polymerisationsgrad besitzt, der 2400 übersteigt (auf dem Markt ist heute kein Polyvinylalkohol erhältlich, der einen 2500 übersteigenden mittleren Polymerisationsgrad besitzt), wird die wäßrige Lösung oder die geschmolzene Lösung, die durch Lösen der entstehenden Polyvinylalkohol-Zusammensetzung erhalten werden soll, dahingegen einen zu hohen Grad der Viskosität aufweisen, als daß noch eine kommerziell leicht durchführbare Folienherstellung unter Verwendung solch einer wäßrigen Lösung oder geschmolzenen Lösung möglich ist. Aus diesem Grund ist es wünschenswert, daß der mittlere Polymerisationsgrad des Polyvinylalkohols in den Bereich von 800 bis 2400 fällt. Als oben beschriebener Polyvinylalkohol kann eine Art Polyvinylalkohol verwendet werden, die zu einem Acetal modifiziert ist. In diesem Fall genügt ein Grad der Acetalisierung im Bereich von 1 bis 10 Mol.%. Der Ausdruck »Acetal«, wie er hier verwendet wird, bezeichnet das beteiligte Acetal, ζ. Β. Formal, Acetoacetal, Butyral, Benzal. Wenn ein Polyvinylalkohol verwendet wird, der wie oben beschrieben zu einem Acetal modifiziert ist, fällt der Grad der Hydrolyse desselben vorteilhafterweise in den Bereich von 90 bis 95 Mol.%. In dem Fall, wenn zwei oder mehrere Polyvinylalkohole mit Hydrolysegraden, die voneinander verschieden sind, in einem gemischten Zustand verwendet werden, wird ein Wert, der gleich ist dem arithmetischen Mittel der Hydrolysegrade eier einzelnen Polyvinylalkohole, proportional genommen bezüglich ihres Mischungsverhältnisses, zufriedenstellend als Gesamtgrad der Hydrolyse der Mischung dienen.
Die auf diese Weise gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellte Polyvinylalkohol-Zusammensetzung wird nun in Gestalt einer Folie ausgeformt. Die Bildung dieser Folie kann durch Verwendung eines üblichen Verfahrens erzielt werden. Zum Beispiel können das Verfahren des Gießens aus wäßriger Lösung, das Beschichten mit wäßriger Lösung oder Gießen durch Extrudieren wirksam für diesen Zweck Verwendet werden. Obgleich die Dicke der Folie, die erhalten werden soll, nicht speziell begrenzt ist, ist es vom praktischen Standpunkt aus wünschenswert, daß sie in den Bereich von 0,01 mm bis 0,05 mm fällt.
Wenn die wie oben beschrieben erhaltene Folie wirklich verwendet wird, z. B. während einer chirurgischen Operation, ist es wichtig, daß die Löslichkeit der Folie in Wasser von der Temperatur des Wassers abhängt. Wenn eine Testprobe vonn 30 X 30 mm- der Folie mit einer Dicke im obengenannten Bereich auf der Oberfläche von Wasser suspendiert wird, ist es notwendig, daß die Folie bis zu einem derartigen Ausmaß gelöst oder zersetzt oder fein zerteilt wird, daß sie ihre ursprüngliche Gestalt als Folie innerhalb von
ίο 60 Sekunden beim Stehenlassen bei einer Wassertemperatur im Bereich von 25 bis 50° C verliert. Dies ist deshalb der Fall, weil die Folie ihre Wirkung verfehlt, den Durchgang von Blut zu verhindern, wenn die Lösungstemperatur der Folie in Wasser niedriger als 25 ° C ist, und weil sie unzersetzbar wird, während sie im Abwasser fließt, wenn die Lösungstemperatur höher als 50° C ist. Wenn die Folie, die durch die vorliegende Erfindung erhalten wird, unter diesem Gesichtspunkt beurteilt wird, findet man, daß die Fo-He die Erfordernisse bezüglich des Bereichs der Lösungstemperatur erfüllt.
Die Eigenschaft der Blutbeständigkeit (die Undurchlässigkeit für Blut) dieser Folie wurde durch das folgende Testverfahren bestimmt. Auf einem weißen Filterpapier wurden 2 Blätter Toilettenpapier, 1 Blatt der blutundurchlässigen Folie nach der vorliegenden Erfindung und 10 Blatt Toilettenpapier aufeinanderfolgend in der angegebenen Reihenfolge aufgestapelt. Eine Testprobe von 100 mm X 100 mm des so gebildeten biattartigen Materials wurde hergestellt und 10 ml einer 0,2 %igen wäßrigen Lösung von Kongorot als das simulierte Blut auf die Mitte der Testprobe für eine Zeitdauer \ on einer Minute tropfen gelassen und dann eine Minute stehen gelassen. Dann wurde ein zylindrisches Gewicht mit 50 mm Durchmesser und 3 kg Gewicht auf die Testprobe gelegt, um Druck auszuüben. Damit die Qualität zufriedenstellend ist, muß die Folie der vorliegenden Erfindung den Durchgang des Kongorot behindern, so daß die Farbe, die durch das folienartige Material hindurchdringt, nicht merkbar aussickert und in das Filterpapier am Boden gelangt.
Die Blutbeständigkeitseigenschaft, Löslichkeit in Wasser, Durchlässigkeit für Feuchtigkeit und andere charakteristische Eigenschaften, die diese Folie zeigen soll, hängen weitgehend vom Grad der Polymerisation, dem Grad der Hydrolyse, dem Grad der Acetalisierung und dem Gehalt an Polyvinylalkohol in der Polyvinylalkohol-Zusammensetzung ab.
so Wie oben beschrieben liefert die vorliegende Erfindung eine Folie, die hervorragend in ihrer Durchlässigkeit gegen Feuchtigkeit und Lösbarkeit in Wasser ist und für Blut undurchlässig ist, und erweist sich daher vom praktischen Standpunkt aus als äußerst vorteilhaft.
Die vorliegende Erfindung wird nun spezieller unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben, die die Erfindung jedoch in keiner Weise begrenzen sollen.
Beispiel 1
Eine wäßrige Lösung, die 15 Gew.-% einer Zusammensetzung mit den folgenden Bestandteilen enthielt: Polyvinylalkohol mit einem mittleren Polymerisationsgrad von 1400 und
einem Hydrolysegrad von 88,0 Mol.% 45 Gew.% Polyvinylalkohol mit einem mittleren Polymerisationsgrad von 1400 und
einem Hydrolysegrad von 99,5 Mol.% 15 Gew.%
Dextrin 24 Gew.%
Propylenglycol 10 Gew.%
Glycerin" 5 Gew.%
anionisches oberflächenaktives Mittel 1 Gew.%
wurde durch ein übliches wäSrige-Lösung-Gießverfahren ausgeformt, um eine Folie mit 0,020 mm Dicke herzustellen. Tests zeigten, daß diese Folie 60 Gew.-% Polyvinylalkohol mit einem mittleren Hydrolysegrad von 90,8 Mol.% enthielt und sich bei 28° C in Wasser löste. Die Folie zeigte zufriedenstellende Blutbeständigkeitseigenschaft (23 Minuten), Dispersationsvermögen in Wasser und Durchlässigkeit gegen Feuchtigkeit.
Beispiel 2
Eine wäßrige Lösung, die 10 Gew.- % einer Zusammensetzung mit den folgenden Bestandteilen enthielt:
Polyvinylalkohol mit einem mittleren Polymerisationsgrad von 2400 und
einem Hydrolysegrad von 97,5 MoI.% 70 Gew.%
Maisstärke 15 Gew.%
hochmolekulares Polyäthylenglycol 2 Gew.%
Äthylenglycol 10 Gew.%
Titandioxid 3 Gew.%
wurde durch ein übliches Verfahren ausgeformt, um eine Folie mit 0,030 mm Dicke herzustellen. Diese Folie löste sich bei 50° C in Wasser und zeigte zufriedenstellende Blutdurchlässigkeitseigenschaft (mehr als 30 Minuten), Dispersationsvcrmögen in Wasser und Durchlässigkeit für Feuchtigkeit.
Beispiel 3
Eine wäßrige Lösung, die 15 Gew.-% einer Zusammensetzung mit den folgenden Bestandteilen enthielt:
Polyvinylalkohol mit einem mittleren Polymerisationsgrad von 1400, einem Hydrolysegrad von 96,0 Mol.% und einem Formalisationsgrad von
3,0 Mol.% 60 Gew.%
lösbare Stärke 14 Gew.%
Butylenglycol 10 Gew.%
Glycerin 15 Gew.%
anionisches oberflächenaktives Mittel 1 Gew.% wurde durch ein übliches wäßrige-Lösung-Gießverfahren ausgeformt, um eine Folie mit 0,025 mm Dicke herzustellen. Die Folie löste sich bei 30° C in Wasser und zeigte zufriedenstellende Blutdurchlässigkeitseigenschaft (27 Minuten), Dispersationsvermögen in Wasser und Durchlässigkeit für Feuchtigkeit.
Beispiel 4
Eine wäßrige Lösung, die 10 Gew.-% einer Zusammensetzung mit den folgenden Bestandteilen enthielt:
Polyvinylalkohol mit einem mittleren Polymerisationsgrad von 2000, einem Hydrolysegrad von 91,0 Mol.% und einem Butyralisationsgrad von
6,5 Mol.% 70 Gew.%
Natriumsalz von Vinylacetat-Maleinsäureanhydrid-Copolymer 5 Gew.%
hochmolekulares Polyäthylenglycol 2 Gew.%
Diäthylenglycol 15 Gew.%
Titandioxid 2 Gew.%
nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel 1 Gew.%
wurde durch ein übliches Verfahren ausgeformt, um eine Folie mit 0,030 mm Dicke herzustellen. Diese Folie löste sich bei 45° C in Wasser und zeigte zufriedenstellende Blutbeständigkcitscigcnschaft (mehr als 30 Minuten), Dispersalionsvcrmögcn in Wasser und Durchlässigkeit für Feuchtigkeit.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Blutundurchlässige Folie zur Verwendung in einem Blut absorbierenden Material auf der Basis eines Polymerisatfilms aus einem überwiegenden Anteil aus Polyvinylalkohol, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie aus 60 bis 80 Gew.-% Polyvinylalkohol mit einem mittleren Polymerisationsgrad von 800 bis 2400 und einem Verseifungsgrad von 90 bis 98 Molprozent besteht.
DE19752523287 1975-05-26 1975-05-26 Blutundurchlässige Folie zur Verwendung in einem blutabsorbierenden Material Expired DE2523287C3 (de)

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