DE2522953A1 - Verfahren zur gewinnung von restlichem oel aus feststoffen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur gewinnung von restlichem oel aus feststoffen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2522953A1
DE2522953A1 DE19752522953 DE2522953A DE2522953A1 DE 2522953 A1 DE2522953 A1 DE 2522953A1 DE 19752522953 DE19752522953 DE 19752522953 DE 2522953 A DE2522953 A DE 2522953A DE 2522953 A1 DE2522953 A1 DE 2522953A1
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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    • C02F11/002Sludge treatment using liquids immiscible with water
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B13/00Recovery of fats, fatty oils or fatty acids from waste materials
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Description

  • II "verfahren zul Gewinnung von restlichem Öl aus Feststoffen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens 11 Die wirtschaftliche Beseitigung von I?eststoi£abf-äilen und die Gewinnung von reinem Wasser aus Feststoffabfällen enthalten den wäßrigen Lösungen und Dispersionen sind ein bekanntes Problem. Ferner ist die Notwendigkeit, reines Wasser und wertvolle feste Naterialien aus wäßrigen Lösungen und Dispersionen zu gewinnen, ein häufig auftretendes Problem. Im Idealfall sollten Vorrichtungen und Verfahren zur Gewinnung von Wasser aus Wasser enthaltenden Feststo?fen eine leichte Disposition aller zu beseitigenden Bestandteile gewährleisten, zu keiner Umweltverschmutzung führen, einen wirtschaftlichen Betrieb ermöglichen und hygienisch betrieben werden können und ferner reines Wasser liefern. Ferner ist es bei der Gewinnung von reinem Wasser wünschenswert, feste Produkte und Nebenprodukte, und zwar sowohl in festrr als auch flüssiger Form, zu erhalten, die entweder selbst wertvoll sind oder die zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit des Verfahrens weiterverwendet werden können. Der Ausdruck "wasserhaltige Feststoffe wird hier allgemein gebraucht und umfaßt Suspensionen, Dispersionen, Lösungen und Mischungen sowie andere Formen, in denen Feststoffe in Wasser vorliegen können.
  • In der US-PS 3 716 458 ist ein Verfahren und eine dafür geeignete Vorrichtung beschrieben, bei dem Wasser enthaltende feste Abfallstoffe durch Abdampfen mittels Wärme konzentriert werden und die erhaltenen, konzentrierten, wasserhaltigen festen Abfallstoffe mit einem verhältnismäßig schwer-flüchtigen Öl zu einer Mischung gemischt werden, die unter Erhitzen und Abdampfen entwässert wird. Die Aufschlämmung der im wesentlichen wasserfreien festen Abfallstoffe in Öl, die auf diese Weise gebildet wird, wird anschließend in eine Ölphase und eine Phase aus den festen Abfallstoffen getrennt. Die festen Abfallstoffe haben dabei jedoch beträchtliche Mengen an öl sorbiert, das, wenn es nicht gewonnen wird, bei dem Verfahren verlorengeht und die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens verschlechtert.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer dafür geeigneten Vorrichtung zur Gewinnung von restlichem Öl aus wasserhaltigen Feststoffen, die in einem Ölmedium entwässert und danach grob entölt wurden, wobei die bei der Entwässerung in Öl erhaltenen Feststoffe nicht nur entwässert, sondern auch weitergehend entölt sind, als dies auf mechanischem Wege gewöhnlich möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch das Verfahren und die Vorrichtung gemäss der Erfindung gelöst, wobei eine Reihe von Stufen und eine systematische Anordnung der Vorrichtung dazu führen, dass nicht nur das überschüssige Öl, sondern auch das zurückbleibende Öl von Feststoffen gewonnen wird, die in einem Ölmedium entwässert wurden. Die wasserhaltigen Feststoffe werden in einem verhältnismässig schwer-flüchtigen Öl aufgeschlämmt, und die Mischung wird durch Erhitzen und Abdampfen praktisch vollständig entwässert. Der Wasserdampf wird kondensiert,und es fällt reines Wasser an. Die erhaltene Aufschlämmung aus im wesentlichen wasserfreien Feststoffen in Öl wird in eine Phase aus überschüssigem Öl und eine Phase der trockenen Feststoffe, die mit restlichem Öl beladen sind, getrennt.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung gemäss der Erfindung gestatten eine wirtschaftliche Entfernung des zurückbleibenden Öls aus den trockenen Feststoffen.
  • Das Verfahren gemäss der Erfindung zur Gewinnung von restlichem Öl aus Feststoffen, die in einem Ölmedium entwässert und danach grob entölt wurden, umfasst folgende Stufen: 1. Mischen der wasserhaltigen Feststoffe mit einem verhältnismäßig schwer-flüchtigen Öl unter Bildung einer nach Entf ernung des enthaltenen Wassers flüssig (fließfähig) und pumpbar bleibenden Mischung; 2. Entwässern der Öl enthaltenden Mischung unter Bildung von Wasserdampf und einer Aufschlämmung von im wesentlichen wasserfreien Feststoffen in Öl durch Erhitzen und Abdampfen; 3. Kondensieren des Wasserdampfes; 4. Abtrennen des größten Teiles des verhältnismäßig schwerflüchtigen Öls von der Aufschlämmung der Feststoffe im Öl; 5. Entfernung im wesentlichen des ganzen zurückbleibenden schwer-flüchtigen Öls von den mit Öl beladenen Feststoffen durch Extraktion mit einem leichten Öl verhältnismäßig niedriger Viskosität; und 6. Direktes Inkontaktbringen der mit Leichtöl beladenen Feststoffe mit Wasserdampf zur Abtrennung des Leichtöls von den Feststoffen durch Verdampfen unter Wärmezufuhr.
  • Das vorstehende Verfahren wird in einer Vorrichtung zur Gewinnung von reinem Wasser und trockenen, praktisch ölfreien Feststoffen aus wasserhaltigen Feststoffen durchgeführt. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus folgenden Teilen: 1. Einem Behälter, der den Strom der wasserhaltigen Feststoffe aufnimmt und mit einem Rührer oder einer Mischeinrichtung ausgerüstet ist; 2. Einem Ölvorratsbehälter; 3. Einrichtungen zum Befördern des Öls vom Ölvorratsbehälter zum Behälter, in dem Öl und die wasserhaltigen Feststoffe gemischt werden können; 4. Einem Verdampfer; 5. Einer Leitung, die den Behälter mit dem Verdampfer verbindet und durch die der Strom der wasserhaltigen Feststoffe in Mischung mit dem Öl vom Behälter zum Verdampfungsbereich des Verdampfers geführt werden kann; 6. Einem Kondensator; 7. Einer Leitung, die den Verdampfer mit dem Kondensator verbindet und durch die Wasserdampf geführt werden kann, der beim Erhitzen der Mischung aus wasserhaltigen Feststoffen und Öl gebildet wird; 8. Einrichtungen zum Abziehen des Wasserdampfkondensats von dem Kondensator in Form von reinem Wasser; 9. Einer Flüssig/Fest-Trenneinrichtung; 10. Einer Leitung, die den Verdampfer mit der Flüssig/Fest-Trenneinrichtung verbindet und durch die ein Strom einer Aufschlämmung von im wesentlichen entwässerten Feststoffen in Öl geführt werden kann; 11. Einem Leichtölvorratsbehälter; 12. Einer Leitung, die den Leichtölvorratsbehälter mit der Flüssig/Fest-Trenneinrichtung verbindet und durch die ein Leichtölstrom vom Vorratsbehälter zur F-üssig/Fest-Trenneinrichtung geführt werden kann, wo mit dem Leichtöl restliches Öl, das in den Feststoffen nach Abtrennung des Öls verblieben ist, extrahiert werden kann; 13. Einem Entöler; 14. Einer Leitung, die die Flüssig/Fest-Tr#nneinrichtung mit dem Entöler verbindet und durch die ein Strom von Feststoffen, die mit Leichtöl beladen sind, geführt werden kann, und 15. Einer Verbrennungseinrichtung, die mit dem Verdampfer und dem Entöler verbunden ist, um dem Verdampfer Verdampfungs-Wärme zuzuführen und Wasserdampf zu liefern, der mit den mit Leichtöl beladenen Feststoffen in dem Entöler in direkten L Kontakt kommt. I Gemäß der Erfindung werden somit ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Gewinnung von restlichem Öl aus in einem medium entwässerten und grob entölten Feststoffen geschaffen. Aus den wasserhaltigen Feststoffen, die in einem fluidisierenden Ölmedium entwässert werden, wird reines Wasser gewonnen. Restliches fluidisierendes Öl wird aus den im wesentlichen entwässerten Feststoffen durch Extraktion mit einem verhältnismässig flüchtigen Leichtöl niedriger Viskosität, das mit Wasser nicht mischbar ist, entfernt. Die mit Leichtöl beladenen Feststoffe werden anschliessend in direkten Kontakt mit Wasserdampf gebracht. Da das Leichtöl mit Wasser nicht mischbar ist, führt der direkte Kontakt mit Wasserdampf zu einer Wasserdampfdestillation, wobei das Leichtöl in Gegenwart des Wasserdampfes bei einer niedrigeren Temperatur als seinem normalen Siedepunkt siedet.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei der eingeblasener Wasserdampf in direkten Kontakt mit mit Leichtöl beladenen Feststoffen in einem Entöler gebracht wird, um die Entfernung des Leichtöls zu erleichtern; Figur 2 einen Teil der Vorrichtung der Figur 1, wobei mit Leichtöl beladene Feststoffe in dem Dampfkanal, der von der Dampfkammer eines Verdampfers wegführt, in direkten Kontakt mit Wasserdampf gebracht werden; Figur 3 eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei mit Leichtöl beladene wasserunlösliche Feststoffe mit Wasser aufgeschlämmt werden und die Aufschlämmung in einen Verdampfer geführt wird, in dem ein indirekter thermischer Kontakt mit Wasserdampf zur Verdampfung des Leichtöls und wenigstens eines Teils des wassers führt; und Figur 4 einen Teil der Vorrichtung der Figur 1, in der der Entöler unter vermindertem Druck betrieben wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen näher beschrieben.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung werden Wasser sowie restliches Öl aus Feststoffen gewonnen, die vorher in einem Ölmedium praktisch entwässert und grob entölt wurden. Bei dem Verfahren werden die wasserhaltigen Feststoffe mit einem verhältnismäßig schwer-flüchtigen Öl unter Bildung einer flüssig und pumpbar bleibenden Mischung gemischt, nachdem im wesentlichen das gesamte Wasser entfernt wurde. Anschließend wird die erhaltene Mischung aus Feststoffen, Wasser und Öl einer Entwässerung durch Verdampfen unter Wärmezufuhr unterworfen und das verdampfte Wasser und eine praktisch wasserfreie Aufschlämmung von Feststoffen in Öl gewonnen. Sehr viel Wasser enthaltende Feststoffe können vor dem Mischen mit Öl durch Verdampfen konzentriert werden. Die Aufschlämmung der in Öl getrockneten Feststoffe wird abgetrennt, wobei ein verhältnismäßig schwer-flüchtiges Öl und Feststoffe, die mit restlichem schwer-flüchtigem Öl beladen sind, erhalten werden. Das restliche schwer-flüchtige Öl wird anschließend von den Feststoffen durch Extraktion mit einem Leichtöl verhältnismäßig niedriger Viskosität, das mit Wasser nicht mischbar ist, entfernt.
  • Die mit Leichtöl beladenen Feststoffe werden anschließend in direkten Kontakt mit Wasserdampf gebracht, wodurch das verhältnismäßig flüchtige Leichtöl durch Verdampfen unter Wärmezufuhr entfernt wird. Bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung werden, wenn die Feststoffe wasserunlöslich sind, die mit verhältnismäßig leichtem Öl beladenen Feststoffe mit Wasser aufgeschlämmt, und die Aufschlämmung wird in einem Verdampfer in indirekten Kontakt mit Wasserdampf gebracht, um das gesamte verhältnismäßig leichte Öl und wenigstens einen Teil des Wassers zu verdampfen. Die Feststoffe werden dann vom restlichen Wasser, beispielsweise mit Hilfe eines Absetzbehälters, entfernt.
  • Eine kritische Stufe bei der praktischen Durchführung des Verfahrens gemäss der Erfindung ist das direkte Inkontaktbringen der mit verhältnismässig leichtem Öl beladenen Feststoffe mit Wasserdampf, um die Verdampfung des verhältnismässig leichten Öls zu bewirken. Der Wasserdampf kann, wenn er überhitzt ist, nicht nur die latente Wärme für die Verdampfung des verhältnismässig leichten Öles zuführen. Da das Leichtöl und das Wasser nicht mischbar sind und bekanntlich jede Mischung von zwei nicht miteinander mischbaren Flüssigkeiten bei tieferer Temperatur als den Siedepunkten der beiden Flüssigkeiten siedet, ergibt sich, daß das verhältnismäßig leichte Öl von den Feststoffen bei beträchtlich niedrigerer Temperatur verdampft wird, als wenn der Wasserdampf nur eine äußere Wärmequelle wäre, die mit den mit leichtem Öl beladenen Feststoffen nicht in direkten Kontakt kommen Frürde. Andererseits können die mit Leichtöl beladenen Feststoffe direkt mit gesättigtem Wasserdampf bei Normaldruck und einer Temperatur von etwa 1000C in Kontakt gebracht werden, sofern die Verdampfungswärme für das Leichtöl durch eine äußere Wärmequelle, wie einen Heizmantel, zugeführt wird. Niedrigere Dampftemperaturen im Bereich von etwa 650C oder weniger können angewandt werden, sofern das Inkontaktbringen der mit Leichtöl beladenen Feststoffe mit Wasserdampf bei niedrigerem Druck als Normaldruck stattfindet und die für die Verdampfung des Leichtöls erforderliche Wärme durch eine äußere Wärmequelle zugeführt wird.
  • Es ist ersichtlich, daß aufgrund der von außen zugefuhrten Wärme die Feststoffe in jedem Fall eine Temperatur oberhalb des Siedepunktes des Wassers bei dem gewählten Druck ausweisen.
  • Unter verhältnismäßig leichtem, niedrigviskosem Öl ist eine organische Flüssigkeit zu verstehen, die mit Wasser nicht mischbar und verhältnismäßig flüssig ist sowie verhältnismässig leicht mit Wasserdampf verflüchtigt werden kann, und zwar im Vergleich zu dem schwer-flüchtigen Öl, in dem die Entwässerungsstufe durchgeführt wird. Bei der praktischen Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens kann L eine verhältnismässig flüchtige organische Flüssigkeit zur Extraktion des restlichen, verhältnismässig schwer-flüchtigen Öls von der Entwässerungsstufe aus den Feststoffen verwendet werden, das anderenfalls bei zu hoher Temperatur siedet, wenn es durch eine äussere Wärmequelle erhitzt wird, z.B.
  • bei etwa 65 bis 29000. Der direkte Kontakt der erhaltenen, mit verhältnismäßig leichtem Öl beladenen Feststoffe mit Wasserdampf führt zu einer Wasserdampfdestillation, wobei die leichten Öle, die sonst im Bereich zwischen etwa 6500 bis etwa 29000 sieden, bei Temperaturen im Bereich zwischen etwa 20 bis etwa 2049C abdestilliert werden.
  • Gemäß der Erfindung wird die im wesentlichen wasserfreie Aufschlämmung aus Feststoffen in einem verhältnismäßig schwerflüchtigen Öl getrennt, um wenigstens einen Teil des Öls und die Feststoffe in ziemlich trockenem Zustand, jedoch mit sorbiertem schwer-flüchtigem Öl zu gewinnen. Dies kann durch mechanisches Abpressen, auf statische und/oder dynamische Weise, der wasserfreien Aufschlämmung bewirkt werden, wodurch der größere Teil des Öls von den Feststoffen abgetrennt wird. In einigen Fällen, wie bei der Verarbeitung von Abwasser- oder Schlachthausabfällen, enthalten die Abfälle selbst eine gewisse Menge an Öl, und zwar unabhängig von dem Öl, das vor der Entwässerung zugegeben wird. Dieses Öl verbleibt bei der Entwässerung in den Feststoffen und dem zugegebenen Öl und wird mit dem zugesetzten Öl von der entwässerten Aufschlämmung abgepreßt. Wenn die praktisch wasserfreie Aufschlämmung genügend wirksam abgepreßt wird, kann deshalb Öl in entsprechender Menge oder sogar größerer Menge erhalten werden, als die Menge an Öl, die den wasserhaltigen Feststoffen vorher zugegeben wurde. Im allgemeinen ist es wünschenswert, daß beim Abpressen genug Öl erhalten wird, um es bei der Entwässerung wieder zu verwenden und das Verfahren ohne Zusatz von weiterem schwerflüchtigem Öl durchführen zu können. Noch vorteilhafter ist eine Arbeitsweise, bei der beim Abpressen etwas mehr schwerflüchtiges Öl erhalten wird, als die Menge, die für die Entwässerung erforderlich ist, so daß bei dem Verfahren Öl gewonnen werden kann.
  • Unabhängig davon, wie stark die wasserfreie Aufschlämmung der Feststoffe in dem schwer-flüchtigen Öl abgepreßt wird, enthalten die gewonnenen Feststoffe beträchtliche Mengen an sorbiertem schwer-flüchtigem Öl, das - wenn es nicht wiedergewonnen wird - bei dem Verfahren verlorengeht. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung werden die mit schwer-flüchtigem Öl beladenen Feststoffe mit einem verhältnismäßig leichten Öl extrahiert, um auf diese Weise das schwer-flüchtige Öl zu entfernen. Die Extraktion wird vorzugsweise in einer Flüssig/Feststoff-Trenneinrichtung durchgeführt, in der das schwer-flüchtige Öl von den Feststoffen getrennt wird. Die Flüssig/Feststoff-Trenneinrichtung kann eine statische Einrichtung, z.B. eine Etagenkolbenpresse sein, wie sie in der vorgenannten US-PS 3 716 458 gezeigt wird. Es ist jedoch vorteilhaft, eine dynamische Trenneinrichtung, wie eine Zentrifuge, zu verwenden.
  • Der größte Teil des schwer-flüchtigen Öls wird von den Feststoffen, z.B. in einer Zentrifuge, abgepreßt. Das Öl kann in einen geeigneten Sammelbehälter eingespeist und wieder in das Verfahren eingesetzt werden. Die mit schwer-flüchtigem J Öl beladenen Feststoffe, die in der Zentrifuge verbleiben, werden dann mit dem verhältnismässig leichten Öl in Kontakt gebracht. Das verhältnismässig leichte Öl, das extrahiertes schwer-flüchtiges Öl enthält, wird dann von den Feststoffabfällen abgepresst. Die Mischung aus verhältnismässig leichtem Öl und extrahiertem schwer-flüchtigem Öl kann gewünschtenfalls durch Destillation abgetrennt werden, und z.
  • B. zum Verdampfungssystem zurückgeführt werden, um das leichte Öl von dem schwer-flüchtigen Öl zu trennen. Die einzelnen Bestandteile können bei dem Verfahren wiederverwendet werden.
  • Die Feststoffe, die das verhältnismässig leichte Öl sorbiert enthalten, werden dann in direkten Kontakt mit Wasserdampf gebracht. Der Wasserdampf führt, wenn er überhitzt ist, latente Wärme für die Verdampfung des leichten Öls zu. Alternativ kann gesättigter Wasserdampf einer Temperatur von etwa 10000 in Verbindung mit einer äusseren Wärmequelle, wie einem Dampfmantel, verwendet werden, um die Verdampfungswärme für das Leichtöl zuzuführen. Da das leichte Öl nicht mit Wasser mischbar ist, führt der direkte Kontakt mit Wasserdampf zu einer Wasserdampfdestillation, wobei das leichte Öl bei einer Temperatur unterhalb seines normalen Siedepunktes siedet. Aufgrund der Siedepunktserniedrigung ermöglicht die Verwendung von eingeblasenem Wasserdampf den Einsatz höher siedender leichter Öle, wodurch eine größere Auswahl an für diesen Zweck geeigneten leichten Ölen möglich ist.
  • Das direkte Inkontaktbringen der mit leichtem Öl beladenen Feststoffe mit Wasserdampf führt, wie vorstehend erwähnt, zu einem Abdampfen des leichten Öls bei einer niedrigeren Temperatur als dessen normalem Siedepunkt. In bestimmten Fällen, wie bei der Entölung von temperaturempfindlichen Produkten, wie Nahrungsmittel und Tierfutter, sind noch niedrigere Temperaturen zum Abdampfen des Leichtöls zçunschenswert. Dies kann durch Inkontaktbringen der mit leichtem Öl beladenen Feststoffe mit Wasserdampf bei einem Druck unter Normaldruck erreicht werden.
  • Die Entfernung des Leichtöls von den Feststoffen durch direkten Kontakt mit Wasserdampf kann einfach in einem Entöler durchgeführt werden, der vorzugsweise mit dem Ausgang der Zentrifuge verbunden sein kann. Gewünschtenfalls kann der Entöler mit Hilfe eines Dampfmantels erhitzt werden. Wasserdampf wird in den Entöler eingeblasen, der die mit Leichtöl beladenen Feststoffe enthält. Es ist vorteilhaft, einen Überschuß an Wasserdampf zu verwenden und das verdampfte Leichtöl aus dem Entöler bei dem Verfahren als Wärmequelle zu verwenden.
  • Das verdampfte Leichtöl wird dann kondensiert und im Verfahren wieder verwendet.
  • Bei einer Modifikation der vorstehend erläuterten Ausführungsform werden die mit Leichtöl beladenen Feststoffe mit dem Wasserdampf in der Dampfkammer eines Verdampfers in dem System anstatt in einem gesonderten Entöler in direkten Kontakt gebracht.
  • Bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung werden mit schwer-flüchtigem Öl beladene Feststoffe, die wasserunlöslich sind, von der Flüssig/Fest-Trenneinrichtung in einen Aufschlämmbehälter geführt, in dem sie mit verhältnismäßig flüchtigem, mit Wasser nicht mischbaren Leichtöl aufgeschlämmt werden. Die erhaltene Aufschlämmung wird zu einer zweiten Flüssig/ Fest-Trenneinrichtung geführt, in der das Leichtöl, das extrahiertes scharer-flüchtiges Öl enthält, von den Feststoffen abgetrennt wird. Die Feststoffe, die restliches Leichtöl und manchmal Spuren von schwer-flüchtigem Öl sorbiert enthalten, werden in einen zweiten Aufschlämmbehälter geführt, in dem sie mit Wasser aufgeschlämmt werden. Die wäßrige Ailfschlämrrmng wird dann zu einer Verdampfungszone in einem Verdampfer geführt, wo sie in indirekten thermischen Kontakt mit Wasserdampf gebracht wird, wodurch die Verdampfung des Wassers aus der wäßrigen Aufschlämmung, die Leichtöl enthält, bewirkt wird.
  • Der aus der Aufschlämmung verdampfte Wasserdampf führt gleich zeitig zu einer Verdampfung des Leichtöls.'Sofern genügend Wasser zur Verfügung steht, kann das gesamte Leichtöl abdestilliert werden. Bei der praktischen Durchfu1#ining muß beträchtlich mehr Wasser zugegen sein, um auch die unlöslichen Feststoffe genügend flüssig zu halten. Dies ist ein Erfordernis für die Handhabung des Materials im Verdampfer. Die Feststoffe können dann vom verbleibenden Wasser, beispielsweise durch Filtration oder mit Hilfe eines Absetzbehälters, abgetrennt werden.
  • Die nach Entfernung des verhältnismäßig leichten Öls verbleibenden Feststoffe können oftmals außerhalb des Verfahrens weiterverwendet werden und stellen somit ein Verfahrensprodukt dar. Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung können zum Entwässern wasserhaltiger Feststoffe verwendet werden, die aus verschiedenen Quellen stammen, und zwar unabh-:#ngig davon, ob es feste Abfallstoffe sind oder Feststoffe, die an sich einen Wert haben. So eignet sich die Erfindung beispielsweise zur Gewinnung von Öl, unabhängig davon'mob es ursprünglich vorliegt und/oder zugegeben wird, aus einer Vielzahl von Produkten, die in wäßriger Lösung oder einer Dispersion in Wasser vorliegen, z.B. pulverisierte Kohle, Lebensmittel, Tierfutter und Abfälle, Zement, verbrauchter Kalk, arorganische Salze, Abwasserschlamm, Abwässer, Schlachthausabflüsse und ausgeschmolzene Produkte, Schleime und Schlämme, Ablaugen der Papieriiidustrie, pharmazeutische Produkte und Abfälle, Abwässer von Konservenfabriken und Chemikalien. Je nach ihrem Ursprung können die durch Inkontaktbringen mit Wasserdampf gewonnenen Feststoffe beispielsweise als ungemittel, Tierfutter oder Nahrungsmittel verwendet werden. Da sie ferner oftmals brennbar sind, können sie als Brennstoffe zur Erzeugung von Wasserdampf verwendet werden, der zum Betrieb des Verdampfers in der Vorrichtung oder als eingeblasener Wasserdampf beim Inkontaktbringen der mit Leichtöl beladenen Feststoffe benötigt wird. Ferner können sie auch zur Erzeugung von Wasserdampf verwendet werden, der zum Betrieb von Hilfseinrichtungen, wie Pumpen, benötigt wird, und zwar direkt, wenn dampfbetriebene Puinpen verwendet werden, oder indirekt, wenn motorbetriebene Pumpen verwendet werden, und der Wasserdampf direkt zum Betrieb eines Turbogenerators verwendet wird. Das Verfahren kann folglich wenigstens zum Teil in bezug auf die erforderlichen Brennstoffe alltonom sein. Mit dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird auf diese Weise eine wirksame Gewinnung von restlichem Öl aus wasserhaltigen Feststoffen, die in einem medium entwässert und grob entölt wurden, erreicht. Ferner wird die Gewinnung von wertvollen Produkten und Nebenprodukten ermöglicht. Weiterhin wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bei der Entwässerung reines Wasser gewonnen.
  • Das bei dem Verfahren gemäß der Erfindung zu behandelnde Material sollte feste Teilchen einer maximalen Größe von etwa 0,635 cm enthalten. Größere Teilchen können nach üblichen Methoden zu kleineren Teilchen gemahlen oder zerkleinert werden.
  • Die schwer-flüchtigen Öle, die den wasserhaltigen Feststoffen vor der Entwässerung zugemischt werden, si#d inerte, verhältnismäßig schwer-flüchtige Öle oder Fette oder andere ölartige Produkte. Beispiele sind Talg, andere tierische Fette und Pflanzenöle, die alle oftmals direkt beim Betrieb erhalten werden können, Erdöle und deren Fraktionen und Derivate, einschließlich Heizöle, Siliconöle, Glycerine, Glykole und deren Mischungen, und verschiedene flüssige Abfälle von Industrieanlagen, die im allgemeinen organischer Natur sind. Es ist wünschenswert, ein Öl zu verwenden, das den Wert der festen Produkte erhöht, wie Abfallöle, die üblicherweise in Abwässern oder Industrieabfällen gefunden werden, oder Heizöle, oder, wie zuvor erwähnt, Öle, die bei der Durchführung des Verfhrens anfallen, um die Kosten auf einem Minimum zu halten. Die Menge an Öl wird so gewählt, daß das Gewichtsverhältnis in dem System im Bereich von etwa 2 bis etwa 20 oder mehr Gewichtsteilen, bezogen auf einen Teil Feststoffe ohne Fett oder Öl, liegt. Diese Angaben beziehen sich auf das gesamte Öl, d.h.
  • das zugesetzte und das aus dem Verfahren zur Wiederverwendung gewonnene Öl. Diese Mengen an Öl ergeben selbst in Abwesenheit von Wasser eine fließfähige und pumpbare Mischung. Der Ausdruck 11flüssig11 wird hier in dem Sinn verstanden, daß das Material die Form des Behälters ausfüllt. Dies umfaßt schwere, viskose Flüssigkeiten, die pumpbar und für die Wärmeübertragung noch geeignet sind.
  • Die verhältnismäßig leichten Öle, die zur Extraktion des restlichen verhältnismäßig schwer-flüchtigen Ö.#s aus den Feststoffen nach der Entwässerung verwendet werden, sind inert, mit Wasser nicht mischbar und mit dem zu extrahierenden schwerflüchtigen Öl mischbar. Ferner sollten sie ausreichend flüchtig sein, um durch direkten Kontakt mit Wasserdampf bei einer Temperatur im Bereich von etwa 200C und etwa 1650C verdampft werden zu können. Im allgemeinen werden leichte Öle, die im Bereich von etwa 65 bis etwa 2900C, und vorzugsweise von etwa 150 bis 2300C sieden, als geeignet angesehen. Die üblicherweise bevorzugten, zur Extraktion des restlichen schwer-flüchtigen Öls verwendeten Leichtöle sind leichte Kohlenwasserstofföle. Die leichten Kohlenwasserstofföle können aus geradkettigen oder verzweigtkettigen Paraffinen, Aromaten oder Naphthalinen bestehen. Beispiele hierfür sind n-Pentan, Isopentan, n-Hexan, Cyclohexan, Benzol, Isooctan, Eicosan, Erdölfraktionen, die im Bereich von etwa 1500C bis etwa 2300C sieden, Isohexan, Xylol, Octadecan, Toluol, n-Heptan, Cyclopentan und deren Gemische. Ferner sind leichte Öle in Form von mit Wasser nicht mischbaren Fettalkoholen geeignet. Beispiele für geeignete Alkohole sind n-Hexylalkohol, n-Heptylalkohol, Isoheptylalkohol, n-Octylalkohol, Isooctylalkohol, n-Nonylalkohol und n-Decylalkohol, Fettsäuren, wie Capronsäure und Caprinsäure, können gleichfalls als leichte Öle verwendet werden. Bei der Verarbeitung von Nahrungsmitteln und Tierfuttern kann ein FDA-geprüftes Leichtöl, wie ein Isoparaffinöl, verwendet werden. Die zur Extraktion des restlichen schwer-flüchtigen Öls aus den Feststoffen verwendete Menge an leichtem Öl ist nicht kritisch und kann vom Fachmann leicht bestimmt werden. Die Menge an verwendetem leichtem Öl hängt von solchen Faktoren ab, wie beispielsweise dem Ausmaß des Kontaktes der mit Öl beladenen Feststoffe mit dem leichten 01, der Menge der ölbeladenen Feststoffe, der Menge an restlichem, in den Feststoffen sorbiertem Öl, was eine Funktion der Teilchengröße, Form und Porosität ist, und der Anzahl der Extraktionen der mit Öl beladenen Feststoffe mit dem leichten Öl.
  • Obwohl die Entwässerung bei dem Verfahren gemäß der Erfindung in einer einzigen Stufe oder in einem einstufig arbeitenden Verdampfer bekannter Ausführungsform durchgeführt werden kann, erfolgt die Entwässerung vorzugsweise in mehreren aufeinanderfolgenden Verdampfungsstufen mittels Wärme, wobei die nachfolgenden yerdampfungsstufen bei jeweils höherer Temperatur erfolgen. Die erhaltenen Feststoffströme weisen aufgrund der weitergehenden Entwässerung zunehmend höhere Konzentration auf und der in jeder Verdampfungsstufe entwickelte Dampf liefert einen wesentlichen Teil der in der vorhergehenden Verdampfungsstufe erforderlichen Wärme. Die Anzahl der aufeinanderfolgenden Verdampfungsstufen beträgt demnach wenigstens zwei. Die Einrichtungen, die verwendet werden können, umfassen mehrfach wirkende Verdampfer, wie sie allgemein bekannt sind, z.B. Mojonnier, Bufflovak, Rodney-Hunt, Rekompressionsverdampfer, und zwar solche mit thermischer oder mechanischer Rekompression. Von der Funktion her gesehen, können Verdampfer mit gezwungener Zirkulation, Flash-Verdampfer, Fall-Film-Rezirkulationsverdampfer, Einwegverdampfer, Rotationsabstreiffilm-Verdampfer, Plattenverdampfer oder andere geeignete Arten verwendet werden. Die Temperaturen, Drucke und Konzentrationen in den aufeinanderfolgenden Verdampfungsstufen werden im wesentlichen empirisch bestimmt und hängen vbn den verwendeten Systemen und Ölen ab. Die üblichen Arbeitstemperaturen bei der Entwässerung der Mischung aus Öl und wasserhaltigen Feststoffenkiçfn im Bereich von etwa 200C bis 121ob in der ersten Stufe und etwa 37 bis etwa 2050C in der zweiten, dritten und letzten Stufe eines Mehrfachtrockensystems liegen. Die bevorzugten Betriebstemperaturen liegen im Bereich von etwa 300C bis etwa 800C in der ersten Stufe und etwa 50 C bis etwa 180° C in der zweiten, dritten oder letzten Stufe. Die vorgenannten Bereiche und Unterschiede der Temperaturen sind für solche Fälle geeignet, bei denen der Fluß der zu entwässernden Mischung durch den Verdampfer und der zum Erhitzen oder Trocknen verwendete Dampf im wesentlichen Im Gegenstrom geführt werden. Der Verdampfer wird bei dieser Verfahrensführung als "Rückfluss"-Verdampfer bezeichnet. Die Temperatur hängt auch von der gewünschten Qualität des Endproduktes und der Wirtschaftlichkeit der Brennstoffverwendung, der Verfügbarkeit von Kühlwasser und den Karitalinvestionen usw.
  • ab.
  • Im vorstehenden Absatz bezieht sich der Ausdruck gerste Stufe" auf den Teil des Verdampfers, in dem die Mischung aus Öl und wasserhaltigen Feststoffen der ersten von mehreren Verdampfungen zugeführt wird. Der Ausdruck "Wirkung", wie in mehrfach wirkenden" bezieht sich andererseits auf den Fluss und die Wirkung des Wärmemediums, üblicherweise Wasserdampf, in dem Verdampfer. Wenn der Fluss einer Mischung aus Öl und wasserhaltigen Feststoffen, der erhitzt und verdampft wird, im Gegenstrom zu dem Heizdampf geführt wird (Rückfluss), ist die erste Stufe des Verdampfers diejenige der letzten Wirkung.
  • Die Drücke sind nicht kritisch und werden durch die Temperatur geregelt, um die gewünschten Verdampfungsgeschwindigkeiten bei einer gegebenen Ausgestaltung zu erreichen. Der Druck in der ersten Stufe beträgt etwa 12 Torr bis etwa Atmosphärendruck. Die Drücke steigen in den nachfolgenden Stufen entsprechend den Temperaturen bei der vorerwähnten Ausführungs form mit Gegenstrom oder Rückfluß an. Es ist vorteilhaft, die erste Stufe bei überatmosphärischem Druck zu betreiben und die letzte Stufe bei einem Druck nahe Normaldruck.
  • Der Vorteil von aufeinanderfolgenden Verdampfungsstufen ist aus folgendem ersichtlich. Beispielsweise kann bei einem Verdampfer mit Doppelwirkung, wobei die Zufuhr mit 260C eintritt, das Material den Verdampfer bei 1070C bis 1210 verlassen, und zwar bei Verhältnissen von etwa 0,45 kg Wasserdampf für etwa 0,68 bis 0,79 kg verdampftes Wasser. Demgegenüber ist bei normaler Arbeitsweise mit einfacher Wirkung etwa 0,68 kg Wasserdampf erforderlich, um dasselbe# Ergebnis mit nur 0,45 kg verdampftem Wasser zu erhalten. Wenn Verdampfer mit dreifacher oder mehrfacher Wirkung verwendet werden, wird eine weitere Verbesserung der Wirtschaftlichkeit bezüglich des Brennstroffverbrauchs ermöglicht. Es sollte darauf hingewiesen werden, dass die in jeder Verdampfungsstufe entwickelten Dämpfe nach der ersten Stufe einen wesentlichen Teil der für die vorhergehende Verdampfungsstufe erforderlichen Wärme bereitstellen, wenn ein Verdampfer mit Rückfluss verwendet wird. Die einzige erforderliche Zufuhr von äusserer Wärme ist die, die zur Erhöhung der Temperatur der Bestandteile auf Verdampfungstemperatur, zur Zuführung der für die Verdampfung bei der ersten Wirkung erforderlichen latenten Wärme und zum Ausgleich der Wärmeverluste erforderlich ist.
  • Das nach dem Trocknen erhaltene Endprodukt ist im allgemeinen eine Aufschlämmung von Feststoffen in Öl und enthält weniger als etwa 5 bis 10 Gewichtsprozent Wasser, bezogen auf das Material ohne Fett.
  • Die Abtrennung der Feststoffe von dem schwer-flüchtigen fluidisierenden Öl kann bequem in einer Fest/Flüssig-Trenneinrichtung, vorzugsweise einer dynamischen Presse, wie einer Zentrifuge, durchgeführt werden. Es ist oftmals vorteilhaft, die mit Öl beladenen. Feststoffe mit dem leichten Öl in der Zentrifuge zu extrahieren. Dies kann beispielsweise durch einfache Extraktion unter Verwendung einer kontinuierlich arbeitenden Siebschüsselzentrifuge erreicht werden, wo das schwer-flüchtige fluidisierende Öl von den Feststoffen in der ersten Stufe abgetrennt wird und die mit Öl beladenen Feststoffe in der zweiten Stufe der Siebschüsselzentrifuge mit verhältnismäßig leichtem Öl extrahiert werden. Sind die Feststoffe für eine Siebschüsselzentrifuge nicht geeignet, und enthält die Aufschlämmung der Feststoffe in Öl mehr an verhältnismäßig leichtem Öl oder weist sie ein niedriges Feststoff/fluidisierendes Öl-Verhältnis auf, kann eine Doppelzentrifugenextraktion angewandt werden. Bei der Doppelzentrifugenextraktion wird die Mischung aus Öl und Feststoffen, die vorzugsweise eine die Viskosität verringernde Menge an leichtem Öl enthält, zur ersten Zentrifuge zugeführt, wo die Mischung aus fluidisierendem Öl und verhältnismässig leichtem Öl von den Feststoffen getrennt wird.
  • Die Feststoffe, die restliches fluidisierendes Öl und leichtes Öl sorbiert enthalten, werden in einen Auf schlämmungsbehälter gebracht und mit frischem leichtem Öl aufgeschlämmt. Diese Auf schlämmung wird zur zweiten Zentrifuge geführt, wo das leichte Öl und das restliche schwer-flüchtige fluidisierende Öl von den Feststoffen abgetrennt werden.
  • Die Feststoffe,. die restliches leichtes Öl sorbiert haben, die aus der Flüssig/Fest-Trenneinrichtung, z.B. der Zentrifuge, gewonnen werden, werden nach der Extraktion in direkten Kontakt mit Wasserdampf gebracht, um das restliche leichte Öl zu entfernen. In der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform gemäß der Erfindung werden die aus der Zentrifuge kommenden, mit leichtem Öl beladenen Feststoffe in den Entöler geführt, wo sie in direkten Kontakt mit eingeblasenem Wasserdampf gebracht werden. Der Entöler wird vorteilhafterweise extern erhitzt, beispielsweise mittels Durchführen von Wasserdampf durch einen ihn umgebenden Heizmantel. Der eingeblasene Wasserdampf kann überhitzt sein, beispielsweise auf etwa 121ob bis 2600C, oder kann gesättigter Wasserdampf einer Temperatur von etwa 1000C und atmosphärischem Druck sein. Der eingeblasene Wasserdampf, der in Kontakt mit den mit leichtem Öl beladenen Feststoffen im Entöler kommt, führt zu einer Verdampfung des verhältnismäßig leichten Öls. Das verdampfte, leichte Öl und überschüssiger eingeblasener Wasserdampf werden vorteilhafterweise von dem Entöler abgezogen und deren Energie ausgenützt, beispielsweise durch Verwendung derselben als Wärmequelle bei der Verdampfung.
  • Bei der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform werden die von der Zentrifuge kommenden, mit leichtem Öl beladenen Feststoffe in dem Dampfkanal, der von der Dampfkammer eines Verdampfers wegführt, in direkten Kontakt mit Wasserdampf gebracht. Die latente Wärme wird mittels einer äusseren Wärmequelle zugeführt. Wiederum werden das verdampfte leichte Öl und Uberschüssiger Wasserdampf verwendet, um wenigstens einen Teil der bei der vorhergehenden Verdampfung erforderlichen Wärme zuzuführen.
  • Bei der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform, die für wasserunlösliche Feststoffe geeignet ist, werden die mit schwer-flüchtigem fluidisierendem Öl beladenen Feststoffe von der ersten Zentrifuge zu einem Aufschlämmbehälter geführt, wo sie mit leichtem Öl aufgeschlämmt werden. Die erhaltene Aufschlämmung wird zu einer zweiten Zentrifuge geführt, wo das leichte Öl und extrahiertes fluidisierendes Öl von den Feststoffen abgetrennt werden. Die aus der zweiten Zentrifuge erhaltenen, mit leichtem Öl beladenen Feststoffe, werden in einen zweiten Aufschlämmbehälter eingebracht und mit Wasser aufgeschlämmt. Die Wasseraufschlämmung wird von dem zweiten Aufschlämmbehälter zu einem Verdampfer geführt, wo die Aufschlämmung in direkten thermischen Kontakt mit Wasserdampf gebracht wird. Dort werden im wesentlichen das gesamte leichte Öl der Aufschlämmung und ein Teil des in dieser enthaltenen Wassers abgedampft.
  • Die verbleibende Aufschlammung von Feststoffen in Wasser wird in die flüssigen und festen Bestandteile, beispielsweise mittels Filtration oder eines Absetzbehälters, getrennt.
  • In der in Figur 4 gezeigten Ausführungsform ist der Entöler direkt mit einem Trockenverdampfer verbunden, der bei verringertem Druck oder Druck unterhalb Atmosphärendruck arbeitet. Der Sntöler befindet sich deshalb gleichfalls unter verringertem Druck. Die Entölung erfordert deshalb weniger eingeblasenen Wasserdampf und kann bei verringerter Temperatur durchgeführt werden. Dies ist ein Vorteil, wenn temperaturempfindliche Materialien, wie Nahungsinittel oder Tierfutter, entölt werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen näher erläutert.
  • Obwohl die Erfindung für die Entwässerung und Entölung von wasserhaltigen Feststoffen ganz allgemein geeignet ist, wird sie hier in bezug auf die Entwässerung und nachfolgende Entölung von wasserhaltigen festen Abfällen beschrieben.
  • Bei der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform wird ein Strom von wasserhaltigen, festen Abfällen in lösung oder Dispersion über die Leitung 10 in den Wirbelbehälter 12 geführt. Schwerflüchtiges fluidisierendes Öl tritt in den Wirbelbehälter 12 über die Leitung 14 ein. Die flüssige Mischung wird im Wirbelbehälter 12 mit Hilfe einer Rührvorrichtung 16 gerührt und anschließend aus dem Wirbelbehälter mittels einer Pumpe 18 abgezogen. Durch die Pumpe 18 wird die Mischung über die Leitung 20 zu einem Feinmahlwerk 22 geführt, wo die festen Teilchen auf eine maximale Größe von etwa 0,6 cm gemahlen werden. Ein Teil des aus dem Mahlwerk 22 austretenden Materials, wie schwer zu mahlendes Material, wird über die Leitung 24 zum Wirbelbehälter 12 zurückgeführt, während der Rest über die Leitung 26 zum Zufuhrbehälter 28 geführt wird. Die flüssige Mischung wird im Zufuhrbehälter 28 mit Hilfe eines Rührers 30 gerührt und dann aus dem Zufuhrbehälter mittels einer Pumpe 34 abgezogen.
  • Mittels der Pumpe 34 wird die flüssige Mischung über die Leitung 36, die mit der Leitung 38 in einer "T"-Verbindung steht, abgezogen. Die flüssige Mischung wird durch die Leitung 38 zum Verdampfer 40 der ersten Stufe einer Verdampferanordnung geführt. Im Verdampfer 40 wird Wasser bei vermindertem Druck, der normalerweise etwa 50 bis 254 Torr beträgt, abgedampft. Die Temperatur des teilweise entwässerten Produkts der eintretenden Mischung aus wasserhaltigen festen Abfallmaterialien in schwer-flüchtigem fluidisierendem Öl liegt im Bereich von etwa 21 bis 121 0C und vorzugsweise von etwa 32 bis 800C,und zwar in Abhängigkeit vom Druck im Verdampfer. Das System wird durch Dampf aus der Leitung 42 erhitzt, der eine um etwa 16 bis 220C höhere Temperatur aufweist als die teilweise entwässerte Mischung von wasserhaltigen Feststoffen in Öl. Das Kondensat des Heizdampfes wird über die Leitung 44 in den Fallwasserkasten 46 geführt. Der Wasserdampf, der aufgrund der teilweisen Entwässerung der eintretenden Mischung aus wasserhaltigen Feststoffen in schwer-flüchtigem Öl gebildet wird, wird über die Dampfkammer des Verdampfers 40 über die Leitung 48 in den barometrischen Kondensator 50 geführt, in dem mittels einer Vakuumpumpe 52, die mit dem Kondensator 50 über die Vakuumleitung 54 verbunden ist, ein Teilvakuum aufrechterhalten wird.
  • Der durch die Leitung 48 in den Kondensator 50 eintretende Wasserdampf wird mit Kühlwasser gemischt und kondensiert, das in dem Kondensator über die Leitung 58 eingeführt wird. Der erhaltene Warmwasserstrom wird über die Leitung 60 in den Fallwasserkasten 62 geführt. Von dem Fallwasserkasten 62 wird Produktwasser über die barometrische Ableitung 64 abgezogen. Gewünschtenfalls kann das Produktwasser im System wieder verwendet werden. Alternativ wird-das gesamte gewonnene Wasser in einem Behälter gelagert, um später dort angewandt zu werden, wo reines Wasser erforderlich ist.
  • Die teilweise entwässerte Mischung aus wasserhaltigen Feststoffen in Öl aus dem Verdampfer 40 wird mit Hilfe der Pumpe 66 kontinuierlich über die Leitung 38 abgezogen. Die Leitung 38 trifft auf die Leitung 68 in einer T-Verbindung, wobei ein Teil der durch die Leitung 38 aus dem Verdampfer 40 ausgetragenen Mischung durch die Leitung 38 zum Verdampfer 40 zurückgeführt wird und ein anderer Teil der Mischung in die Leitung 68 eintritt, die mit der Leitung 70 in einer T-Verbindung steht. Die Pumpe 72 fördert die teilweise entwässerte Mischung durch die Leitung 68 und schließlich die Leitung 70 zur zweiten Stufe 74 des Verdampfers. Die zweite Verdampferstufe wird in ähnlicher Weise wie die erste Stufe betrieben, jedoch ist der Druck im allgemeinen höher. Der Druck ist in jeder nachfolgenden Verdampferstufe im allgemeinen etwas höher als der in der vorhergehenden Stufe und erreicht in der letzten Stufe etwa Normaldruck. Die Temperatur des weiterentwässerten Produkts in der zweiten Verdampferstufe liegt im Bereich von etwa 380C bis 2040C und vorzugsweise etwa 520C bis 1770cm und zwar in Abhängigkeit vom Druck im Verdampfer. Das Wärmemedium ist Wasserdampf einer Temperatur von etwa 160C bis 220C über der ratur der Aufschlämmung aus weiterentwässerten wasserhaltigen Feststoffen, die die zweite Verdampferstufe verlassen. Der Heizdampf wird über die Leitung 76 aus der Dampfkammer der dritten oder nachfolgenden Verdampferstufe zugeführt. Das Kondensat des Heizdampfes wird über die Leitung 78 abgezogen und in den Fallwasserkasten 46 geführt.
  • Die weiterentwässerte Aufschlämmung aus wasserhaltigen Feststoffen in Öl wird von der zweiten Verdampferstufe 74 über die Leitung 70 mittels der Pumpe 80 abgezogen. Die Leitung 70 trifft auf die Leitung 86 in einer T-Verbindung, wobei ein Teil der aus dem Verdampfer 74 ausgebrachten Aufschlämmung durch die Leitung 70 zum Verdampfer 74 zurückgeführt wird, und ein anderer Teil der Mischung in die Leitung 86 eintritt, die mit der Leitung 88 in T-Verbindung steht. Mittels der Pumpe 90 wird die weiterentwässerte Mischung über die Leitung 86 und schließlich über die Leitung 88 zur dritten Verdampferstufe 92 geführt. Der Druck in der dritten Stufe ist im allgemeinen etwas höher als in der zweiten Verdampferstufe 74, jedoch vorteilhafterweise etwas unter Normaldruck. Die Temperatur der noch weiterentwässerten Mischung der wasserhaltigen Feststoffe in Öl, die die dritte Verdampferstufe verläßt, liegt im Bereich von etwa 380C bis 2040C, vorzugsweise etwa 560C bis 1770C'und ist im allgemeinen etwas höher als jene der zweiten Verdampferstufe 74. Das Heizmedium ist Wasserdampf, dessen Temperatur um etwa 160C bis 280C höher liegt als die des Produkts. Der Wasserdampf tritt von der Dampfkammer der nachfolgenden oder vierten Stufe des Verdampfers über die Leitung 94 ein. Das Kondensat des Heizdampfes wird mittels der Leitung 96 abgezogen und zum Fallwasserkasten 46 geführt.
  • Die noch weiterentwässerte Aufschlämmung von Feststoffen in Öl, die von der dritten Verdampferstufe 92 abgezogen wird, wird mittels der Pumpe 98 durch die Leitung 88 geführt. Die Leitung 88 trifft auf die Leitung 100 in einer T-Verbindung, wodurch ein Teil der aus dem Verdampfer 92 durch die Leitung 88 ausgebrachten Mischung über die Leitung 88 zum Verdampfer 92 zurückgeführt wird und ein anderer Teil der Mischung in. die Leitung 100 eintritt, die die Leitung 104 in einer T-Verbindung trifft. Mittels der Pumpe 105 wird die Aufschlämmung durch Leitung 100 und schließlich durch Leitung 104 zur vierten Verdampferstufe 106 geführt. Der Druck in der vierten Verdampferstufe ist im allgemeinen höher als in der dritten Stufe und beträgt vorteilhafterweise etwa Atmosphärendruck. Die Temperatur des Produkts der vierten Verdampferstuf'e 106, d.h. der Aufschlämmung von Feststoffen in Öl, die etwa 1 Gewichtsprozent Wasser, bezogen auf die gesamte Aufschlämmung, enthält, ist im allgemeinen höher als die des Produkts der dritten Verdampferstufe 92 und liegt im Bereich von etwa 380C bis 204-OC, vorzugsweise etwa 930C bis 1770C. Das Heizmedium ist Wasserdampf, dessen Temperatur um etwa 160C bis 280C über der des Produktes liegt, d.h. der im wesentlichen wasserfreien Aufschlämmung der Feststoffe in Öl. Dieser Wasserdampf wird in einem Dampfkessel erzeugt und über die Leitung 108 zur vierten Stufe 106 des Verdampfers geführt. Das Kondensat des Heizdampfes wird durch die Leitung 110 abgezogen und zum Dampfkessel zurückgeführt (nicht gezeigt), der jegliche geeignete und günstige Ausgestaltung aufweisen kann, wie sie beispielsweise in der US-PS 3 716 448 oder in Figur 4 gezeigt sind.
  • Die im wesentlichen wasserfreie Aufschlämmung aus Feststoffen in Öl, die von der vierten Verdampferstufe 106 abgezogen wird, wird mittels der Pumpe 112 über die Leitung 104 abgezogen. Die Leitung 104 trifft auf die Leitung 114 in einer T-Verbindung, wobei ein Teil der über die Leitung 104 aus dem Verdampfer 106 ausgebrachten Mischung über die Leitung 104 zurück zum Verdampfer 106 geführt wird und ein anderer Teil der Mischung in die Leitung 114 eintritt. Durch die Pumpe 116 wird die Aufschlämmung über die Leitung 114 zur kontinuierlich arbeitenden Zentrifuge 118 geführt, die im ersten Teil mit einer festen Schüssel und im zweiten Teil mit einer Siebschüssel ausge rüstet ist. Der größere Teil des verhältnismäßig schwer-flüchtigen fluidisierenden Öls wird von den Feststoffen in der ersten Stufe der Zentrifuge 118 abgetrennt und von dort über die Leitung 120 zum Rückführöltank 122 geführt. Das gesammelte fluidisierende Öl wird über die Pumpe 128 über die Leitung 14 zum Wirbelbehälter 12 geführt, um dem System zurückgeführt zu werden. Wenn das Verfahren eine Nettoausbeute an fluidisierendem Öl gestattet, kann dieses vom Rückführöltank 122 abgezogen und außerhalb des Systems gelagert werden.
  • Die festen Abfallstoffe, die restliches fluidisierendes Öl sorbiert enthalten, werden von der ersten Stufe der Zentrifuge 118 zur zweiten Stufe der Zentrifuge mit der Siebschüssel geführt. Ein verhältnismässig flüchtiges leichtes Öl mit niedriger Viskosität, das mit Wasser nicht mischbar ist, wird durch die Leitung 130 in den Siebschüsselteil der Zentrifuge 118 eingeführt, wo es mit den Feststoffen, die restliches Öl sorbiert enthalten, in innigen Kontakt gebracht wird.
  • Durch das verhältnismässig leichte Öl wird das fluidisierende Öl von den Feststoffen im Siebschüsseiteil der Zentrifuge 118 extrahiert und die Mischung aus leichtem Öl und extrahiertem fluidisierendem Öl von der Zentrifuge über die Leitung 132 zum Behälter 134 geführt.
  • Die festen Abfallstoffe, die restliches verhältnismäßig leichtes Öl sorbiert enthalten, treten aus dem Siebschüsselteil der Zentrifuge 118 aus und in den Behälter 136 mit beweglichem Boden ein. Der bewegliche Boden des Behälters 136 bewirkt, daß die Feststoffe zum Ausgang desselben wandern, von wo sie aufgrund der Schwerkraft durch die Leitung 137 in den Kuchenentöler 138 fallen. Der Entöler 138 kann getzünschtenfalls extern durch Wasserdampf beheizt werden, der in einem Dampfkessel erzeugt wird und in den Dampfmantel 140 über die Leitung 144 eintritt. Das Kondensat des Manteldampfes wird über die Leitung 146 abgezogen und gelangt zum Dampfkessel zurück. Wasserdampf, der im Dampfkessel erzeugt wird, wird über die Leitung 148 in den Entöler 138 eingeblasen, in dem der Wasserdampf mit den mit relativ leichtem Öl beladenen Feststoffen in direkten Kontakt tritt und die Verdampfung des leichten Öls bei einer Temperatur unterhalb des normalen Siedepunkts bewirkt.
  • Eingeblasener Wasserdampf und verdampftes Leichtöl treten aus dem Entöler über Leitung 150 aus.
  • Die von sorbiertem leichtem Öl freien Feststoffe werden aufgrund der Schwerkraft aus dem Entöler 138 in den Behälter 152 mit beweglichem Boden geführt. Durch den als Schneckenförderer ausgebildeten Boden des Behälters 152 werden die Feststoffe zum Ausgang desselben geführt, wo diese frei von fluidisierendem Öl und frei von leichtem Öl sowie in einem im wesentlichen trockenen Zustand über die Leitung 154 ausgetragen werden.
  • Der eingeblasene Wasserdampf und das verdampfte Leichtöl, die aus dem Entöler 138 abgezogen werden, werden über die Leitung 150 zur Leitung 156 geführt, die in T-Verbindung stehen. Durch die Leitung 156 wird der Wasserdampf aus der Dampfkammer der dritten Stufe des Verdampfers 92 zum Verdampferrohrbündel 158 geführt, das mit der zweiten Verdampferstufe 74 in Verbindung steht. Da die zweite und die dritte Verdampferstufe bei geringerem Druck als Normaldruck betrieben werden, ist in der Leitung 150 ein mit einem Drucksensor ausgerüstetes Ventil 159 vorgesehen, das einen etwas niedrigeren als Normaldruck im Entöler 138 aufrechterhält. Die Entölung wird folglich bei im wesentlichen Normaldruck durchgeführt. In der gezeigten Ausführungsform wird die Energie des eingeblasenen Wasserdampfes und des verdampften leichten Öls in Form von brauchbarer Arbeit gewonnen, indem dem Verdampferrohrbündel 158, g das mit der zweiten Verdampferstufe 74 in Verbindung steht, Wärme zugeführt wird. Das Kondensat des Heizdampfes und des verdampften leichten Öls wird über die Leitung 160 abgezogen und in den Fallwasserkasten 46 geführt. In Figur 1 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der der eingeolasene Wasserdampf und das verdampfte leichte Öl aus dem Entöler 138 dem unabhängigen Rohrbündel 158 der zweiten Verdampferstufe 74 Verdampfungswärme zuführen. Es ist jedoch ersichtlich, daß ein unabhängiges Verdampferrohrbündel nicht verwendet werden nruß und daß die Energie der gemischten Dämpfe ausgenützt werden kann, indem irgendeiner Verdampfungsstufe des Systems Wärme zugeführt wird.
  • Die Mischung aus verhältnismäßig leichtem Öl und extrahiertem fluidisierendem Öl im Behälter 134 wird mittels der Pumpe 162 über die Leitung 164 zum Verdampferrohrbündel 158 der zweiten Verdampferstufe 74 zugeführt. Die Fließgeschwindigkeit durch die Leitung 164 wird mittels des Ventils 172 geregelt. Die extrahierte fluidisierende Ölfraktion wird mit der teilweise entwässerten Aufschlämmung aus Feststof~-n in Öl, die von der zweiten Verdampferstufe 74 über die Leitung 70 abgezogen wird, vereinigt, während das verhältnismäßig leichte Öl verdampft wird und zusammen mit dem Dampf aus der Dampfkammer der zweiten Verdampferstufe 74 über die Leitung 42 abgeführt wird, um als Heizmedium in der ersten Verdampfer Stufe 40 zu dienen. Es ist wiederum ersichtlich, daß das unabhängige Verdampferrohrbündel 158 nicht verwendet werden muß, sondern daß die Mischung aus leichtem Öl und extrahiertem fluidisierendem Öl aus dem Behälter 134 jeder Verdampfungsstufe des Systems zugeführt werden kann, mit Ausnahme der ersten Konzentrierungsstufe 40, wo der Kondensator 50 als barometrischer Kondensator ausgebildet ist.
  • Die Leitung 165 ist an einem Ende mit einer T-Verbindung mit der Leitung 70 und an ihrem anderen Ende mit einer T-Verbindung mit der Leitung 164 verbunden. Die Fließgeschwindigkeit von leichtem Öl und extrahiertem fluidisierendem Öl durch die Leitung 164 sowie der Druck in der Leitung 164 werden über das Ventil 172 geregelt, so daß ein Teil der Aufschlämmung aus wasserhaltigen Feststoffen in Öl die Leitung 70 passiert, über die Leitung 165 zur Leitung 164 abgeleitet wird und schließlich zu dem Verdampferrohrbündel 158 geführt wird, wo die Aufschlämmung einer weiteren Verdampfung unterworfen wird.
  • Vom oberen Teil des Verdampfungsbereiches der dritten Verdampferstufe 92 führt die Leitung 176 weg, durch die die nichtkondensierbaren Materialien sowie mitgeführte kondensierbare Materialien geführt werden. Der Zutritt zur Leitung 176 ist durch das Ventil 178 geregelt. Die durch das Ventil 182 geregelte Leitung 180 führt vom oberen Teil der Verdampfungszone der zweiten Verdampfungsstufe 74 zur Leitung 176, die sie in einer T-Verbindung trifft. In ähnlicher Weise verbindet die durch das Ventil 186 geregelte Leitung 184 den oberen Teil der unabhängigen Verdampfungszone 158 mit der Leitung 176 und die durch das Ventil 190 geregelte Leitung 188 verbindet den oberen Teil der Verdampfungszone der ersten Verdampferstufe 40 mit der Leitung 176. In der Leitung 176 wird durch die Düse 196, die durch die Leitung 198 mit Wasserdampf versorgt wird, ein Teilvakuum aufrechterhalten. Durch Einstellen der Ventile 178, 182, 186 und 190 kann der gewünschte verminderte Druck in der dritten, zweiten bzw. ersten Verdampferstufe aufrechterhalten werden.
  • Der Dampf von der DUse 196 sowie nichtkondensierbare und kondensierbare Materialien werden durch die Leitung 200 zu dem druckdichten Behälter für die kondensierbaren Materialien 202 geführt. Die nichtkondensierbaren Materialien und mitgeführte kondensierbare Materialien werden über die Leitung 204 vom Behälter 202 zum Oberflächenkondensator 206 geführt. Der Oberflächenkondensator 206 wird durch Kühlwasser gekühlt, das in den Kondensator über die Leitung 208 eintritt und diesen über die Leitung 210 verläßt. Die nichtkondensierbaren Materialien treten vom Oberflächenkondensator 206 über die Leitung 216 aus.
  • Die mitgeführten kondensierbaren Materialien werden zum Behälter 202 vom Oberflächenkondensator 206 über die Leitung 218 zurückgeführt. Die kondensierbaren Materialien, die hauptsächlich Wasser und das verhältnismäßig leichte Öl umfassen, werden über die Leitung 220 vom druckdichten Behälter für die kondensierbaren Materialien 202 zum Tank 222 geführt, der in einen Leichtöl-Wasser-Behälter und in einen Leichtöl-Zwischenbehälter unterteilt ist. Das im wesentlichen Wasser und leichtes Öl umfassende Kondensat wird mittels der Pumpe 224 aus dem Fallwasserbehälter 46 über die Leitung 226 zum Tank 222 gefördert.
  • Im Tank 222 wird die Mischung aus Wasser und verhältnismäßig leichtem Öl in im wesentlichen reines, leichtes Öl, das in den Leichtöl-Zwischenbehälter eintritt, und in teilweise gereinigtes Wasser, das etwas leichtes Öl enthält und im Leichtöl-Wasser-Behälter verbleibt, getrennt. Uberschüssiges Leichtöl wird mittels der Pumpe 228 durch die Leitung 230 vom Leichtöl-Zwischenbehälter des Tanks 222 zu Vorratsbehältern geführt.
  • Das für das Verfahren zum Extrahieren des fluidisierenden Öls von den Feststoffen benötigte leichte Öl wird mittels der Pumpe 232 von dem Leichtöl-Zwischenbehälter des Tanks 222 über die Leitung 130 zur kontinuierlich arbeitenden Zentrifuge 118 geführt.
  • Teilweise gereinigtes Wasser, das verhältnismäßig leichtes Öl enthält, wird mittels der Pumpe 236 vom Leichtöl/Wasser-Behälter des Tanks 222 zum Koaleszierer 238 über die Leitung 240 gepumpt. Gereinigtes Kondensat, das reines Wasser enthält, wird über die Leitung 242 vom Koaleszierer 238 abgezogen und zu Vorratsbehältern geführt. Das leichte Öl, das im Koaleszierer 238 vom Wasser abgetrennt wird, wird über die Leitung 244 und die Leitungen 246 und 248, die mit der Leitung 244 in T-Verbindung stehen, aus dem Koaleszierer abgezogen.
  • Die Leitung 244 führt das Leichtöl zurück zum Tank 222, wo es in den Leichtöl-Zwischenbehälter desselben eintritt und schließlich zu Vorratsbehältern oder zur kontinuierlich arbeitenden Zentrifuge geführt wird, um damit fluidisierendes Öl aus den Feststoffen zu extrahieren.
  • Die Figur 2 zeigt einen Teil der Vorrichtung, der bei einer Modifikation der Vorrichtung gemäß Figur 1 verwendet w: d.
  • Hierbei werden mit Leichtöl beladene feste Abfallstoffe aus der Austragsrinne der kontinuierlich arbeitenden Zentrifuge 118 nicht direkt zu einem Entöler sondern zur Leitung oder dem Dampfkanal, der von der Dampfkammer des Verdampfers wegführt, geführt. Obwohl die mit Leichtöl beladenen Feststoffe direkt im Dampfkanal, der von der Dampfkammer irgendeiner Stufe des Verdampfersystems wegführt, in direkten Kontakt gebracht werden können, wird es bevorzugt, daß sie zu dem Dampfkanal geführt werden, der von der Dampfkammer der zweiten oder einer höheren Verdampferstufe wegführt. Dies hat den Vorteil, daß der Wasserdampf eine höhere Temperatur aufweist und daß überschüssiger Wasserdampf und verdampftes Leichtöl verwendet werden können, um wenigstens einen Teil der für eine vorhergehende Verdampfungsstufe erforderlichen Wärme zur Verfügung zu stellen.
  • Gemäß Figur 2 werden mit Leichtöl beladene Feststoffe aus der Austragsrinne der kontinuierlich arbeitenden Zentrifuge über die Leitung 250 zum Schneckenförderer 256 innerhalb des Dampfkanals 258, der sich von der Dampfkammer des Verdampfers 260 weg erstreckt, geführt. Der Motor 262 treibt die Schnecke des Förderers 256 an, wodurch die mit Leichtöl beladenen Feststoffe im Gegenstrom zum Wasserdampf aus dem Verdampfer 260, der den Dampfkanal 258 passiert, geführt werden. Der Wasserdampf kommt im Dampfkanal 258 in direkten Kontakt mit den mit Leichtöl beladenen Feststoffen im Schneckenförderer 256 und bewirkt eine Verdampfung des Leichtöls bei einer Temperatur unterhalb des normalen Siedepunkts. Der Förderer 256 umfaßt nicht nur ein Schneckenelement, sondern auch ein umschließendes Gehäuse, das sich an beiden Enden (wie gezeigt) und besonders am rechten Ende über den Dampfmantel 276 hinaus erstreckt. Dieses Gehäuse hat die Form eines oben offenen Troges, um den Zutritt und Austritt von Wasserdampf zu erlauben, der nach links über die nach rechts bewegten, mit Öl beladenen Feststoffe geführt wird. Auf der rechten Seite hat es am Boden eine Öffnung, durch die vollständig mit Wasserdampf gespülte Feststoffe hinunterfallen können. An der linken Seite wird das Schraubenelement des Förderers durch ein Kreuz- oder Rahmenelement 263 gehalten, das vollständig offen ist, um den Durchtritt von Dampf zu ermöglichen. Dem Dampfmantel 276, der den Schraubenförderer 256 umgibt, wird mittels Wasserdampf von außen, der über die Leitung 278 eintritt, latente Wärme zugeführt, während Kondensat aus dem Dampfmantel 276 über die Leitung 280 abgezogen wird.
  • Uberschüssiger Wasserdampf aus dem Verdampfer 260 und verdampfte tes Leichtöl fließen durch den Dampfkanal 258, vorzugsweise um wenigstens einen Teil der für eine vorhergehende Verdampfungs stufe erforderlichen Wärme zur Verfügung zu stellen.
  • Die von sorbiertem Leichtöl freien Feststoffe werden vom Schneckenförderer 256 in den Schneckenförderer 264 entladen, der durch den Motor 266 angetrieben wird. Der Schneckenförderer 264 führt die leichtölfreien Feststoffe aus dem Dampfkanal 258 und entlädt diese in den Schneckenförderer 268, der durch Motor 270 angetrieben wird. Der Schneckenförderer 268 führt die leichtölfreien Feststoffe zum Lagerbehälter 272, der über das Rohr 282 entlüftet wird. Durch das Gewicht der Feststoffe im Schneckenförderer 268 wird jeglicher Druckunterschied im System überwunden. Dieser Teil wirkt daher als barometrisches Rohr.
  • In Figur 3 ist ein Fließdiagramm einer Ausführungsform gemäß der Erfindung gezeigt, bei der mit Leichtöl beladene wasserunlösliche feste Abfallstoffe mit Wasser aufgeschlämmt werden und die erhaltene Aufschlämmung zu einem Verdampfer geführt wird, wo sie in indirekten thermischen Kontakt mit Wasserdampf gebracht wird, um das Wasser zu verdampfen. Das verdampfte Wasser führt zu einer Verdampfung des leichten Öls. Es steht eine ausreichende Menge an Wasser zur Verfügung, um die unlöslichen Feststoffe flüssig zu halten, wenn das gesamte Leichtöl durch das verdampfte Wasser durch Verringerung seines Siedepunktes verdampft ist. Bei der Ausführungsform des Verfahrens unter Anwendung der in Figur 3 gezeigten Vorrichtung tritt ein Strom aus wasserlöslichen Feststoffen in wäßriger Dispersion in den Fluidisierungsbehälter 300 ein, und zwar über die Leitung 302.
  • Mischungen aus schwer-flüchtigem fluidisierendem Öl und verhältnismäßig leichtem Öl gelangen über die Leitungen 304 und 306 in den Fluidisierungsbehälter 300. Die flüssige Mischung im Fluidisierungsbehälter 300 wird mit Hilfe einer Rührvorrichtung 308 gerührt und dann mittels der Pumpe 310 aus dem Fluidisierungsbehälter abgezogen. Die Pumpe 310 fördert die Mischung durch die Leitung 312, die mit der Leitung 314 in einer T-Verbindung steht. Die flüssige Mischung wird durch die Leitung 314 zur Verdampfungszone einer zweiten Verdampfungsstufe 316 einer drei Verdampfungss.tufen umfassenden Anlage geführt. Im Verdampfer 316 werden Wasser und verhältnismäßig leichtes Öl bei einem Druck, der im allgemeinen zwischen etwa 50 und 250 Torr.
  • und etwa Normaldruck liegt, abgedampft. Die Temperatur des teilweise entwässerten und teilweise entölten Produkts beträgt etwa 3800 bis 2040C und vorzugsweise etwa 9300 bis 17700, und zwar in Abhängigkeit vom Druck im Verdampfer. Das System wird durch Wasserdampf aus der Leitung bzw. dem Dampfkanal 318 erhitzt, der eine Temperatur von etwa 1700 bis 2200 über der Temperatur der teilweise entwässerten und teilweise entölten Mischung aus wäßrigen Feststoffen in fluidisierendem Öl und Leichtöl aufweist. Das Kondensat des Heizdampfes wird über die Leitung 320 zum Scheidebehälter 326 abgezogen. Wasserdampf und Leichtöldampf, die sich aufgrund der teilweisen Entfernung durch die Verdampfung von Wasser und Leichtöl aus der eintretenden Mischung der wasserhaltigen Feststoffe in fluidisierendem Öl und leichtem Öl gebildet haben, werden von der Dampfkammer des Verdampfers 316 durch den Dampfkanal 328 zum Verdampfer 330 der ersten Verdampfungsstufe geführt, wo die gemischten Dämpfe als Wärmequelle für die erste Verdampfungsstufe dienen.
  • Das Kondensat der gemischten Heizdämpfe wird über die Leitung 332 abgezogen, die auf die Leitung 320 in einer T-Verbindung trifft und dann über die Leitung 320 zum Scheidebehälter 326 geführt.
  • Die teilweise entwässerte und teilweise entölte Mischung aus wasserhaltigen Feststoffen in schwer-flüchtigem fluidisierendem Öl und verhältnismäßig leichtem Öl aus dem Verdampfer 316 wird über die Leitung 314 mit Hilfe der Pumpe 334 kontinuierlich entfernt. Die Leitung 314 mündet in die Leitung 336 in einer T-Verbindung, wodurch ein Teil der aus dem Verdampfer 316 über die Leitung 314 ausgetragenen Mischung über die Leitung 314 zurück zum Verdampfer 316 geführt wird und ein Teil der Mischung in die Leitung 336 eintritt, die mit der Leitung 338 in einer T-Verbindung steht. Mittels der Pumpe 340 wird die teilweise entwässerte und teilweise entölte Mischung durch die Leitungen 336 und 338 zum Verdampfer 342 der dritten Stufe (erste Wirkung) der Verdampferanordnung geführt. In der dritten Verdampferstufe wird ähnlich vorgegangen wie in der zweiten Stufe, jedoch ist der Druck im allgemeinen höher. Der Druck in jeder nachfolgenden Verdampferstufe ist gewöhnlich etwas höher als in der vorhergehenden Stufe und erreicht in der dritten und letzten Stufe etwa Normaldruck. Die Temperatur des Produkts, einer Aufschlämmung aus Feststoffen in fluidisierendem Öl, die etwa 1 Gewichtsprozent Wasser, bezogen auf die gesamte Aufschlämmung, und im wesentlichen kein verhältnismäßig leichtes Öl enthält, ist in der dritten Verdampferstufe 342 im allgemeinen höher als die des Produkts der zweiten Verdampferstufe 316 und liegt im Bereich von etwa 38°C bis 2040C, vorzugsweise von etwa 93 0C bis 1770C. Das Heizmedium ist Wasserdampf mit einer um etwa 170C bis 280C höheren Temperatur als der des Produktes, d.h. einer im wesentlichen vollständig entwässerten Aufschlämmung aus Feststoffen in schwer-flüchtigem fluidisierendem Öl, aus der das leichte Öl im wesentlichen vollständig entfernt wurde. Dieser Wasserdampf wird in einem Dampfkessel geeigneter Bauart, wie in Figur 4 gezeigt, erzeugt, und zur dritten Verdampferstufe 342 über die Leitung 344 geführt. Das Kondensat des Heizsystems wird über die Leitung 346 abgezogen und zum Dampfkessel zurückgeführt.
  • Die im wesentlichen wasserfreie Aufschlämmung aus Feststoffen in Öl, die aus der dritten Verdampferstufe 342 abgezogen wird, wird mittels der Pumpe 348 über die Leitung 338 ausgetragen.
  • Die Leitung 338 trifft auf Leitung 350 in einer T-Verbindung, so daß ein Teil der aus dem Verdampfer über die Leitung 338 ausgetragenen Aufschlämmung über die Leitung 338 wieder zurück zum Verdampfer 342 geführt wird und ein# Teil der Aufschlämmung in die Leitung 350 eintritt. Die Pumpe 356 fördert die Aufschlämmung durch die Leitung 350 zur kontinuierlich arbeitenden Zentrifuge 358. Das verhältnismäßig schwer-flüchtige fluidisierende Öl und etwa anwesendes verhältnismäßig leichtes Öl werden von den Feststoffen in der Zentrifuge 358 abgetrennt und von dort über die Leitung 360 zum Rückführöltank 362 geführt. Gewonnenes fluidisierendes Öl, das Leichtöl enthalten kann, wird mittels der Pumpe 364 durch die Leitung 306 zum Fluidisierbehälter 300 zwecks Zurückführung durch das System geführt. Wenn das Verfahren eine Nettoausbeute an fluidisierendem Öl und/oder verhältnismäßig leichtem Öl ergibt, können diese aus dem Rückführöltank 362 entnommen und außerhalb des Systems gelagert werden.
  • Die Feststoffe mit restlichem fluidisierendem Öl, die eventuell leichtes Öl sorbiert enthalten, werden von der Zentrifuge 358 ausgetragen und durch die Leitung 366 zum Aufschlämmbehälter 368 geführt. Verhältnismäßig leichtes Öl wird durch die Leitung 370, die die Leitung 366 in einer T-Verbindung trifft, geführt und tritt in die Leitung 366 und schließlich in den Aufschlämmbehälter 368 ein. Die Mischung aus Feststoffen, die restliches fluidisierendes Öl enthalten, und Leichtöl im Aufschlämmbehälter 368 wenn mit Hilfe eines Rührers 371 gerührt und die flüssige Mischung dann mit Hilfe einer Pumpe 372 abgezogen. Die Mischung gelangt durch die Leitung 374 zur kontillur ierlich arbeitenden Zentrifuge 376. Das Leichtöl und das extrahierte restliche fluidisierende Öl werden von den Feststoffen in der Zentrifuge getrennt und von dort über die Leitung 378 zum Behälter 380 geführt. Das extrahiertes fluidisierendes Öl enthaltende leichte Öl wird mittels der Pumpe 386 über die Leitung 304 zum Fluidisiertank 300 transportiert und von dort wieder in das System zurückgeführt.
  • Die Leitung 388 ist an einem Ende mit der Leitung 304 in T-Verbindung und an ihrem anderem Ende mit der Leitung 350 ebenfalls in T-Verbindung. Wenn das Ventil 390, das in der Leitung 304 angeordnet ist, wenigstens teilweise geschlossen ist, und das Ventil 392 in der Leitung 388 wenigstens teilweise geöffnet ist, kann zumindest ein Teil des Leichtöls und des extrahierten fluidisierenden Öls von der Leitung 304 durch die Leitung 388 zur Leitung 350 abgezweigt werden, wo es zur Verringerung der Viskosität der im wesentlichen vollständig entwässerten Aufschlämmung aus Feststoffen in schwer-flüchtigem fluidisierendem Öl dient, die von der dritten Verdampferstufe 342 zur kontinuierlich arbeitenden Zentrifuge 358 geführt wird.
  • Auf diese Weise kann durch Einstellung der Ventile 390 und 392 kein, ein Teil oder das ganze Leichtöl mit extrahiertem fluidisierendem Öl von der Leitung 304 zur Leitung 350 geführt werden. Die Einstellung der Ventile 390 und 392 bestimmt wieviel Leichtöl im Rückführöltank 362 vorliegt.
  • Die wasserunlöslichen Feststoffe mit restlichem leichtem Öl und nicht mehr als einer Spur von sorbiertem fluidisierendem Öl werden aus Zentrifuge 376 ausgetragen und durch die Leitung 394 zum Aufschlämmbehälter 396 geführt. Wasser wird über die Leitung 398 dem Aufschlämmbehälter 396 zugeführt. Die Mischung aus Feststoffen mit restlichem Leichtöl und Wasser wird im Aufschlämmbehälter 396 mit Hilfe eines Rührers 400 gerührt und die flüssige Mischung dann mit Hilfe einer Pumpe 402 abgezogen.
  • Diese Mischung wird über die Leitung 404, die auf die Leitung 406 in einer T-Verbindung trifft, abgezogen. Die flüssige Mischung wird durch die Leitung 406 zum Verdampfer 330 der ersten Stufe der insgesamt drei Verdampfungsstufen umfassenden Anlage geführt, wo sie in ein Gemisch aus Wasserdampf und verdampftem Leichtöl überführt wird. Der Druck im Verdampfer 330 beträgt normalerweise etwa 50 bis 250 Torr. Die Temperatur des im wesentlichen vollständig entölten und teilweise entwässerten Produkts beträgt etwa 21 0C bis 1210kr und vorzugsweise etwa 320C bis 800C,und zwar in Abhängigkeit vom Druck im Verdampfer. Das System wird mit einem Gemisch aus Wasserdampf und verdampftem Leichtöl aus der Leitung bzw. dem Dampfkanal 328 erhitzt, der eine um etwa 170C bis 220C höhere Temperatur als die entölte und teilweise entwässerte Mischung aus Feststoffen in Wasser aufweist. Wie vorstehend ausgeführt, wird das Kondensat' # des Heizdampfw über die Leitung 332 abgezogen. Der durch Verdampfen der Mischung aus Wasser und Feststoffen mit restlichem Leichtöl erhaltene Wasserdampf und Leichtöldampf wird von der Dampfkammer des Verdampfers 330 über die Leitung bzr. den Dampfkanal 408 zum Oberflächenkondensator 410 abgeführt, indem ein Teilvakuum mit Hilfe der Vakuumpumpe 416, die mit dem Kondensator 410 über die Vakuumleitung 418 verbunden ist, aufrechterhalten wird.
  • Der Oberflächenkondensator 410 wird mit Kühlwasser gekühlt, das in diesen durch die Leitung 420 eintritt und den Kondensator über die Leitung 422 verläßt. Das Gemisch aus Wasserdampf und verdampftem Leichtöl, das in den Kondensator 410 durch den Dampfkanal 408 eintritt, wird darin kondensiert und das gemischte Kondensat aus Wasser und Leichtöl aus dem Kondensator über die Leitung 424 zum Scheidebehälter 326 geführt.
  • Die im wesentlichen vollständig entölte Aufschlämmung aus Feststoffen in Wasser vom Verdampfer 330 wird kontinuierlich über die Leitung 406 mit Hilfe der Pumpe 426 abgezogen. Die Leitung 406 trifft auf Leitung 428 in einer T-Verbindung, so daß ein Teil der aus dem Verdampfer 330 durch die Leitung 406 abgezogenen Mischung durch die Leitung 406 zurück zum Verdampfer 330 geführt wird und ein Teil der Mischung in die Leitung 428 eintritt. Mittels der Pumpe 430 wird die Aufschlämmung aus Feststoffen in Wasser durch die Leitung 428 zum Absetzbehälter 432 geführt. Die Feststoffe setzen sich am Boden des Absetzbehäl# ter 432 ab, von dem sie als nasser Schlamm über die Leitung 434 L mit Hilfe der Pumpe 436 abgezogen werden. Uberschüssiges Wasser wird vom oberen Teil des Absetzbehälters 432 über die Leitung 398 abgezogen und mit Hilfe der Pumpe 438 durch die Leitung 398 zum Aufschlämmbehälter 396 geführt, wo das Wasser mit Feststoffen, die restliches Leichtöl enthalten, gemischt und in das System zurückgeführt wird.
  • Im Scheidebehälter 326 wird reines Wasser, das als Produkt von den wasserhaltigen Feststoffen, die dem System zugeführt werden, gewonnen wird, von dem Leichtöl abgetrennt, mit dem es zusammen im Scheidebehälter vorliegt. Das reine Wasser wird vom Scheidebehälter 326 über die Leitung 440 abgezogen. Das erhaltene reine Wasser kann innerhalb des Systems verwendet werden oder für andere Verwendungszwecke abgezogen und gelagert werden. Die Leichtölphase wird aus dem Scheidebehälter 326 über die Leitung 370 abgezogen und mittels der Pumpe 442 über die Leitung 370 zur Leitung 366 und schließlich zum Aufschlämmbehälter 368 geführt, wo es mit Feststoffen, die restliches fluidisierendes Öl enthalten, gemischt und in das System zurückgeführt wird.
  • In Figur 4 ist ein Teil der Vorrichtung der Figur 1 gezeigt, wobei der Entöler direkt mit einem unter vermindertem Druck arbeitenden, trocknenden Verdampfer verbunden ist. Folglich steht auch der Entöler unter verringertem Druck. Die Vorrichtung gemäß Figur 4 unterscheidet sich von der der Figur 1 hauptsächlich dadurch, daß die Leitung 150 kein Ventil 159, das mit einem Drucksensor ausgerüstet ist, aufweist und ein erstes Drehventil oder eine äquivalente Einrichtung zwischen dem Behälter 136 mit beweglichem Boden und dem Entöler 138 und ein zweites Drehventil oder ein Äquivalent zwischen dem Entöler 138 und dem Behälter 152 mit beweglichem Boden angeordnet ist. Der Vorteil des Betriebes des Entölers unter vermindertem Druck liegt darin, daß weniger Blasdampf erforderlich ist und das Verfahren bei niedrigerer Temperatur durchgeführt werden kann.
  • Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn temperaturempfindliches Material, wie Lebensmittel oder Tierfutter, entölt wird.
  • Aus Figur 4 ist zu sehen, daß die wasserfreie Aufschlämmung aus Feststoffen in Öl den ersten Teil einer kontinuierlich arbeitenden Zentrifuge 118 über die Leitung 114 erreicht und abgetrenntes schwer-flüchtiges fluidisierendes Öl von dieser Zentrifuge über die Leitung 120 abgeführt wird. Das über die Leitung 130 geführte Leichtöl tritt in den zweiten Siebschüsselteil der Zentrifuge 118 ein, wo es restliches fluidisierendes Öl aus den Feststoffen extrahiert. Leichtöl und extrahiertes fluidisierendes Öl werden von der Zentrifuge über die Leitung 132 abgeführt. Die mit Leichtöl beladenen Feststoffe gelangen über die Austragsrinne der Zentrifuge 118 zum Behälter 136 mit beweglichem Boden. Der Behälter 136 bewirkt, daß die Feststoffe zum Ausgang desselben wandern, wo sie durch das Drehventil 450 in den Entöler 138 gelangen. Wie in Figur 1 kann der Entöler 138 gewünschtenfalls äußerlich durch Dampf erhitzt werden, der über die Leitung 144 in den Dampfmantel 140 gelangt. Das Kondensat aus dem Dampfmantel wird über die Leitung 146 abgezogen. Der in einem Dampfkessel 451 erzeugte Blasdampf tritt in den Entöler 138 über die Leitung 148 ein und kommt mit den mit Leichtöl beladenen Feststoffen in direkten Kontakt, wodurch eine Verdampfung des Leichtöls bewirkt wird. Die von restlichem Leichtöl befreiten Feststoffe werden aus dem Entöler 138 über das Drehventil 452 zum Behälter 152 ausgetragen.
  • Die von fluidisierendem Öl und leichtem Öl freien sowie im wesentlichen trockenen Feststoffe werden schließlich von dem Behälter 152 über Leitung 154 abgezogen.
  • Eingeblasener Dampf und verdampftes Leichtöl werden aus dem Entöler 138 über die Leitung 150 abgezogen. Die Leitung 150 ist schließlich mit einer unter vermindertem Druck betriebenen Verdampfungsstufe verbunden, wobei die Energie des eingeblasenen Dampfes und des verdampften Leichtöls zur Zufuhr von Wärme in diese Verdampfungsstufe genutzt wird. Weil, wie vorstehend erwähnt, in der Leitung 150 kein mit einem Drucksensor ausgestat tetes Ventil vorgesehen ist, steht der Entöler 138 in direkter Verbindung mit der unter vermindertem Druck arbeitenden Verdampfungsstufe. Da die Drehventile 450 und 452 im wesentlichen luftdicht sind, steht der Entöler 138 unter vermindertem Druck, obwohl die Behälter 136 und 152 mit beweglichem Boden, mit denen er verbunden ist, im wesentlichen unter Normaldruck stehen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beispiele näher erläutert.
  • Beispiel 1 Ein Fleischprodukt in einem schwer-flüchtigen fluidisierenden Öl wird durch Verdampfung mittels Wärme entwässert. Die wasserfreie Aufschlämmung wird zentrifugiert, wobei 68 kg trockenes Fleisch und restliches Öl erhalten werden, und zwar bei einem Ölgehalt von 44,0 Gewichtsprozent. Das Fleischprodukt, das restliches Öl enthält, wird mit 103,9 kg eines Isoparaffinöls aufgeschlämmt. Die Aufschlämmung wird auf 930C erhitzt und 5 Minuten gerührt. Sie wird anschließend langsam einer Zentrifuge zugeführt, wo die flüssige und die feste Phase getrennt werden. Die flüssige Phase, die aus Isoparaffinöl und extrahiertem restlichem fluidisierendem Öl besteht, wird zum Verdampfungs system zur Abtrennung und Zurückführung der Bestandteile geleitet. Die feste Phase einschließlich des restlichen Isoparaffinöls wiegt 61,2 kg.
  • Ein Teil dieser festen Phase, nämlich 41,7 kg, werden einem Entöler zugeführt, der durch einen Dampfmantel erhitzt wird und eine beheizte Schnecke aufweist. Der Druck im Entöler wird knapp unter Normaldruck gehalten. Das durch die Schnecke bewegte feste Material wird im Entöler mit eingeblasenem gesättigtem Wasserdampf in Kontakt gebracht, was die schnelle Verdampfung des Isoparaffinöls unterstützt. Das erhaltene trockene Fleisch produkt besteht aus einem Pulver mit einem Ölgehalt von 14,26 Gewichtsprozent. Das Gemisch aus Wasserdampf und Isoparaffinöldampf wird aus dem Entöler zu dem Verdampfersystem geführt, um die darin enthaltene Wärme zu nutzen. Der Wasserdampf und der Isoparaffinöldampf werden schließlich kondensiert und abgetrennt. J Beispiel 2 Beispiel 1 wird wiederholt, wobei jedoch getrockneter Abwasserschlamm verwendet wird. Dieser wird durch Entwässerung in einem schwer-flüchtigen fluidisierenden Öl durch Verdampfen mittels Wärme und nachfolgendem Zentrifugieren hergestellt, wobei 5,8 kg trockenes Abwasserschlammpulver mit einem Restgehalt an fluidisierendem Öl von 46,3 Gewichtsprozent erhalten werden.
  • Der Schlamm, der restliches Öl enthält, wird mit 59,9 kg eines Isoparaffinöls aufgeschlämmt und die Mischung 5 Minuten bei 93,50C gerührt. Die Aufschlämmung wird dann langsam einer Zentrifuge zugeführt, wobei sich die flüssige und die feste Phase trennen. Die flüssige Phase, die aus Isoparaffinöl und extrahiertem restlichem fluidisierendem Öl besteht, wird zum Verdampfersystem geleitet, um die Komponenten abzutrennen und zurückzuführen. Die feste Phase einschließlich restliches Isoparaffinöl wiegt 37 kg.
  • Ein Teil der abgetrennten festen Phase mit einem Gewicht von 26 kg wird in einen Entöler eingebracht, der mittels eines Dampfmantels erhitzt wird und eine beheizte Schnecke aufweist.
  • Während der Druck im Entöler knapp unterhalb Normaldruck gehalten wird, wird der Abwasserschlamm durch die beheizte Schnecke bewegt und gleichzeitig mit eingeblasenem gesättigtem Wasserdampf in Kontakt gebracht, was die Verdampfung des restlichen Isoparaffinöls erleichtert. Der auf diese Weise erhaltene trokkene Abwasserschlamm hat einen Ölgehalt von 11,9 Gewichtspro zent. Wie in Beispiel 1, wird die im Gemisch aus Wasserdampf und Isoparaffinöldampf aus dem Entöler enthaltene Wärme genutzt.
  • Das Dampfgemisch wird schließlich kondensiert, und das Wasser und das Isoparaffinöl werden abgetrennt.

Claims (25)

Patentanst>rüche
1. Verfahren zur Gewinnung von restlichem Öl aus Feststoffen, die in einem Ölmedium entwässert und danach grob entölt wurden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß man (1) wasserhaltige Feststoffe mit einem verhältnismäßig schwerflüchtigen Öl unter Bildung einer nach Entfernung des enthaltenen Wassers flüssig und pumpbar bleibenden Mischung mischt, (2) die Öl enthaltende Mischung unter Bildung von Wasserdampf und einer Aufschlämmung von im wesentlichen wasserfreien Feststoffen in Öl durch Erhitzen und Abdampfen entwässert, (3) den Wasserdampf kondensiert und das Kondensat als reines Wasser gewinnt, (4) den größten Teil des verhältnismäßig schwer-flüchtigen Öls von der Aufschlämmung der Feststoffe im Öl abtrennt, (5) das zurückbleibende schwer-flüchtige Öl von den mit Öl beladenen Feststoffen durch Extraktion mit verhältnismäßig flüchtigem, nicht mit Wasser mischbaren Leichtöl verhältnismäßig niedriger Viskosität entfernt, und (6) die mit Leichtöl beladenen Feststoffe zur Abtrennung des Leichtöls von den Feststoffen durch Verdampfen unter Wärmezufuhr in direkten Kontakt mit Wasserdampf bringt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Leichtöl beladenen Feststoffe in direkten Kontakt mit eingeblasenem Wasserdampf gebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß überschüssiger Dampf der Stufe (6), der Leichtöldampf enthält, zur Zuführung von Wärme zur Verdampfungsstufe (2) verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit leichtem Öl beladenen Feststoffe im wesentlichen bei Normaldruck in direkten Kontakt mit dem eingeblasenen Wasserdampf gebracht werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Leichtöl beladenen Feststoffe bei vermindertem Druck mi e ingeblasenen Wasserdampf in direkten Kontakt gebracht werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit leichtem Öl beladenen Feststoffe mit Wasserdampf in direkten Kontakt gebracht werden, der in der Verdampfungsstufe (2) gebildet wurde.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfung bei einer Temperatur von etwa 21 0C bis 2040C durchgeführt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mit leichtem Öl beladenen Feststoffe mit Wasserdampf einer Temperatur von etwa 21 0C bis etwa 2040C in direkten Kontakt gebracht werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mit leichtem Öl beladenen Feststoffe mit überhitztem Wasserdampf ohne Zufuhr von äußerer Wärme in direkten Kontakt gebracht werden.
10. Verfahren zur Gewinnung von restlichem Öl aus wasserunlöslichen Feststoffen, die in einem Ölmedium entwässert und danach grob entölt wurden, dadurch gekennzeichnet, daß man (1) wasserhaltige Feststoffe mit verhaltnismäßig schwerflüchtigem Öl unter Bildung einer nach Entfernung des enthaltenen Wassers flüssig und pumpbar bleibenden Mischung mischt, (2) die Öl enthaltende Mischung unter Bildung von Wasserdampf und einer Aufschlämmung von im wesentlichen wasserfreien Feststoffen in Öl durch Erhitzen und Abdampfen entwässert, (3) den Wasserdampf kondensiert und das Kondensat als reines Wasser gewinnt, (4) den größten Teil des verhältnismäßig schwer-flüchtigen Öls von der Aufschlämmung der Feststoffe im Öl abtrennt, (5) die mit Öl beladenen Feststoffe mit einem verhältnismäßig flüchtigen leichten Öl verhältnismäßig niedriger Viskosität, das mit Wasser nicht mischbar ist, aufschlämmt, (6) das leichte Öl abtrennt und das zurückbleibende schwerflüchtige Öl von den Feststoffen extrahiert, (7) die mit leichtem Öl beladenen Feststoffe mit Wasser aufschlämmt, (8) die wäßrige Aufschlämmung in indirekten thermischen Kontakt mit Wasserdampf bringt und einen Teil des Wassers und im wesentlichen das gesamte leichte Öl durch Verdampfen unter Wärmezufuhr von der wasserhaltigen Aufschlämmung abtrennt, (9) die Feststoffe in der Aufschlämmung aus Feststoffen und überschüssigem Wasser aufgrund der Schwerkraft absetzen läßt, und (10) das überstehende Wasser von den abgesetzten Feststoffen abtrennt.
11. Verfahren nach Ansprach 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfungsstufe (2) bei einer Temperatur von etwa 380C bis 2040C durchgeführt wird und die Verdampfungsstufe (8) bei einer Temperatur von etwa 21 0C bis 121 0C durchgeführt wird.
12. Vorrichtung zur Gewinnung von restlichem Öl aus Feststoffen, dadurch gekennzeichnet, daß sie besteht aus einem Behälter, der einen Strom aus wasserhaltigen Feststoffen aufnimmt und mit einem Rührer oder einer Mischvorrichtung versehen ist, einem Behälter für fluidisierendes Öl, einer Leitung zur Überführung des fluidisierenden Öls vom Ölbehälter zu dem Behälter, in dem fluidisierendes Öl und die wasserhaltigen Feststoffe gemischt werden, einem Verdampfer, dem Wärme zugeführt wird, einer Leitung, die den Behälter mit dem Verdampfer verbindet, wodurch ein Strom von wasserhaltigen Feststoffen gemischt mit fluidisierendem Öl vom Behälter in den Verdampferteil des Verdampfers fließt, einem Kondensator, einer Leitung, die den Verdampfer mit dem Kondensator verbindet, durch die Wasserdampf strömt, der beim Erhitzen der Mischung aus wasserhaltigen Feststoffen und fluidisierendem Öl gebildet wird, Einrichtungen zum Abziehen des Wasserdampfkondensats vom Kondensator als reines Wasser, einer Flüssig/Fest-Trenneinrichtung, einer Leitung, die den Verdampfer mit der Flüssig/Fest-Trenneinrichtung verbindet, durch die ein Strom einer im wesentlichen wasserfreien Aufschlämmung aus Feststoffen in fluidisierendem Öl fließt,ein#n Leichtölvorratsbehälter, einer Leitung, die den Leichtölvorratsbehälter mit der Flüssig/E'est-Trennvorrichtung verbindet, durch die ein Strom aus leichtem Öl von dem Vorratsbehälter zur Flüssig/Fest-Trennvorrichtung fließt, in der mit Hilfe des leichten Öls restliches fluidisierendes Öl, das nach Abtrennung desselben von den Feststoffen verbleibt, extrahiert werden kann, einem Entöler, in dem Blasdampf in direkten Kontakt mit mit Leichtöl beladenen Feststoffen kommt, und einer Leitung, die die Flüssig/Fest-Trennvorrichtung mit dem Entöler verbindet und durch die ein Strom von mit leichtem Öl beladenen Feststoffen fließt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssig/Fest-Trennvorrichtung eine kontinuierlich arbeitende Zentrifuge ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine Leitung umfaßt, die den Entöler mit dem Verdampfer verbindet und durch die überschüssiger eingeblasener Wasserdampf, der Leichtöldampf enthält, strömt, um dem Verdampfer Wärme zuzuführen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Entöler zum Verdampfer führende Leitung mit einem mit einem Drucksensor ausgerüsteten Ventil versehen ist, wodurch der Entöler und der Verdampfer bei unterschiedlichen Drücken gehalten werden können.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Flüssig/Fest-Trennvorrichtung zum Entöler führende Leitung mit einem Drehventil versehen ist, wodurch die Flüssig/ Fest-Trennvorrichtung und der Entöler bei unterschiedlichen Drücken gehalten werden können
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer ein Mehrstufenverdampfer ist, in dem flüssiges Material erhitzt und verdampft werden kann und dampfförmiges Material, das zum Erhitzen und Verdampfen dient, durch diesen im Gegenstrom fließt.
18. Vorrichtung zur Gewinnung von restlichem Öl aus Feststoffen, dadurch gekennzeichnet, daß sie besteht aus einem Behälter, der einen Strom von wasserhaltigen Feststoffen aufnimmt und mit einem Rührer oder einer Mischeinrichtung versehen ist, einem Vorratsbehälter für fluidisierendes Öl, einer Leitung zur Übertragung des fluidisierenden Öls vom Ölvorratsbehälter zu dem Behälter, in dem fluidisierendes Öl und wasserhaltige Feststoffe gemischt werden, einem Mehrstufenverdaiapfer, dem Verdampfungswärme zugeführt wird, einer Leitung, die den Behälter mit der ersten Stufe des Mehrstufenverdampfers verbindet und durch die ein Strom von wasserhaltigen Feststoffen in Mischung mit dem fluidisierenden Öl vom Behälter zum Verdampferteil des Verdampfers geführt wird, einem Kondensator, einer Leitung, die die erste Stufe des Verdampfers mit dem Kondensator verbindet und durch die Wasserdampf fließt, der durch das Erhitzen der Mischung aus wasserhaltigen Feststoffen und fluidisierendem Öl gebildet wurde, Einrichtungen zum Abziehen des Wasserdampfkondensats von dem Kondensator als reines Wasser, einem Dampfkanal, der die Dampfkammer jeder höheren Verdampferstufe als der ersten mit dem Verdampfungsteil der vorhergehenden Verdampfungsstufe verbindet und durch den Dampf fließt, der durch die Verdampfung gebildet wurde und der als Wärmequelle in jeder vorhergehenden Verdampferstufe dient, einer Flüssig/Fest-Trenneinrichtung, einer Leitung, die die letzte Stufe des Verdampfers mit der Flüssig/Fest-Trenneinrichtung verbindet und durch die ein Strom einer im wesentlichen wasserfreien Aufschlämmung aus Feststoffen in fluidisierendem Öl fließt, einem Leichtölvorratsbehälter, einer Leitung, die den Leichtölvorratsbehälter mit der Flüssig/Fest-Trenneinrichtung verbindet und durch die ein Leichtölstrom vom Vorratsbe hälter zur Flüssig/Fest-Trenneinrichtung fließt, in der das Leichtöl restliches fluidisierendes, in den Feststoffen nach der groben Abtrennung verbleibendes Öl extrahiert, einer Leitung, die die Flüssig/Fest-Trenneinrichtung mit dem Dampfkanal verbindet, in dem mit Leichtöl beladene Feststoffe in direkten Kontakt mit Wasserdampf kommen, und Einrichtungen zum Abziehen der leichtölfreien Feststoffe aus dem Dampfkanal.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Leichtöl beladenen Feststoffe mittels eines Schneckenförderers im Gegenstrom zu dem strömenden Dampf durch den Dampfkanal geführt werden.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssig/Fest-Trenneinrichtung eine kontinuierliche Zentrifuge ist.
21. Vorrichtung zur Gewinnung von restlichem Öl aus Feststoffen, dadurch gekennzeichnet, daß sie besteht aus einem Behälter, der einen Strom aus wasserhaltigen Feststoffen aufnimmt und mit einem Rührer oder einer Mischeinrichtung versehen ist, einem Vorratsbehälter für fluidisierendes Öl, einer Leitung zur Überführung des fluidisierenden Öls vom Ölvorratsbehälter zu dem Behälter, wo das fluidisierende Öl und die wasserhaltigen Feststoffe gemischt werden, einem Mehrstufenverdampfer, der wenigstens eine erste und eine zweite Stufe umfaßt, einer Leitung, die den Behälter mit der zweiten Stufe des Verdampfers verbindet und durch die ein Strom von wasserhaltigen Feststoffen gemischt mit fluidisierendem Öl aus dem Behälter in in den Verdampfungsbereich des Verdampfers fließt, einem Dampfkanal, der die Dampfkammer der zweiten Verdampferstufe mit dem Verdampfungsbereich der ersten Verdampferstufe verbindet und durch den Wasserdampf fließt, der durch das Verdampfen unter Wärmezufuhr gebildet wurde, um der ersten Verdampferstufe Wärme für die Verdampfung zuzuführen, einer ersten Flüssig/ Fest-Trenneinrichtung, einer Leitung, die die letzte Stufe des Verdampfers mit der ersten Flüssig/Fest-Trenneinrichtung verbindet und durch die ein Strom einer im wesentlichen wasserfreien Aufschlämmung aus in Wasser unlöslichen Feststoffen in fluidisierendem Öl fließt, einem ersten Aufschlämmungsbehälter, der mit einer Misch- oder Rühreinrichtung versehen ist, einer Leitung, die die erste Flüssig/Fest-Trenneinrichtung mit dem ersten Aufschlämmbehälter verbindet und durch die die Feststoffe, die restliches fluidisierendes Öl enthalten, fließen, einem Vorratsbehälter für verhältnismäßig leichtes Öl, einer Leitung, die dem Vorratsbehälter für leichtes Öl mit dem ersten Aufschlämmbehälter verbindet und durch die Leichtöl fließt, das mit den mit fluidisierendem Öl beladenen Feststoffen im ersten Aufschlämmbehälter gemischt wird, einer zweiten Flüssig/Fest-Trenneinrichtung, einer Leitung, die den ersten Aufschlämmbehälter mit der zweiten Flüssig/Fest-Trenneinrichtung verbindet und durch die eine Aufschlämmung von in Wasser unlöslichen Feststoffen in Leichtöl, das extrahiertes restliches fluidisierendes Öl enthält, fließt, einem zweiten Aufsclämmbehälter, der mit einer Misch- oder Rühreinrichtung versehen ist, einer Leitung, die die zweite Flüssig/Fest-Trenneinrichtung mit dem zweiten Aufschlämmbehälter verbindet und durch die Feststoffe mit restlichem leichtem Öl fließen, einem Wasservorratsbehälter, einer Leitung, die den Wasservorratsbehälter mit dem zweiten Aufschlämmbehälter verbindet und durch die Wasser fließt, das mit den mit leichtem Ol beladenen Feststoffen im zweiten Aufschlämmbehälter gemischt wird, einer Leitung, die den zweiten Aufschlämmbehälter mit der ersten Stufe des Mehrstufenverdamp# fers verbindet und durch die eine Aufschlämmung von mit Leichtöl beladenen, wasserunlöslichen Feststoffen in Wasser von dem zweiten Aufschlämmbehälter zum Verdampfungsteil der ersten Verdampferstufe fließt, einem Kondensator, einer Leitung, die die erste Stufe des Verdampfers mit dem Kondensator verbindet und durch die Wasserdampf und Leichtöldampf fließen, die durch das Erhitzen der Aufschlämmung aus mit Leichtöl beladenen Feststoffen in Wasser gebildet wurden, einem Scheidebehälter, Einrichtungen zum Abziehen eines gemischten Kondensates aus Wasserdampf und Leichtöl vom Kondensator zum Scheidebehälter, wo das gemischte Kondensat in reines Wasser und leichtes Öl getrennt wird, einem Absetztank, und einer Leitung, die die erste Verdampferstufe mit dem Absetzbehälter verbindet und durch die eine Aufschlämmung aus leichtölfreien, wasserunlöslichen Feststoffen in Wasser von der ersten Verdampferstufe zum Absetzbehälter fließt, wo die Aufschlämmung in wasserhaltige Feststoffe und überstehendes Wasser getrennt wird.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Stufe des Mehrstufenverdampfers selbst ein Mehrstufenverdampf er ist und alle Verdampferstufen des Systems so ausgebildet sind, daß flüssiges Material erhitzt und verdampft werden kann und dampfförmiges Material, das zum Erhitzen und Verdampfen dient, durch diese im Gegenstrom fließt.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssig/Fest-Trenneinr chtung eine kontinuierliche Zentrifuge ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter für das verhältnismäßig leichte Öl der Scheidebehälter ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasservorratsbehälter der Absetzbehälter ist.
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