DE2522255A1 - Elastische befestigungsanordnung zur abstuetzung eines satteljoches einer scheibenbremse - Google Patents
Elastische befestigungsanordnung zur abstuetzung eines satteljoches einer scheibenbremseInfo
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- F16D55/00—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
- F16D55/02—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
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- F16D55/225—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members the braking members being brake pads
- F16D55/2255—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members the braking members being brake pads in which the common actuating member is pivoted
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Description
G-irling Limited,
Kings Road, Tyseley, Birmingham 11, Warwickshire, England
Kings Road, Tyseley, Birmingham 11, Warwickshire, England
Elastische Befestigungsanordnung zur Abstützung eines Satteljoches einer Scheibenbremse
Die Erfindung betrifft eine elastische Befestigungsanordnung
zur Abstützung eines Satteljoches einer Scheibenbremse an einem fahrzeugfesten Bauteil, beispielsweise an einem
Fahrzeug- oder Drehgestellrahmen, mit einem oder mehreren, das Satteljoch mit dem Träger verbindenden Befestigungsbolzen, von denen jeder mit einer elastischen Büchse versehen
ist, die zwischen dem Satteljoch und dem Bolzen angeordnet
ist.
Derartige Befestigungsanordnungen gestatten eine begrenzte Bewegung des Satteljoches gegenüber dom Rahmen, damit sich
das Satteljoch, und damit die Bremsbacken, an die Bremsscheibe anpassen kann. Derartige Befestigungsanordnungen werden
häufig in Schienenfahrzeugen verwendet, können jedoch auch in Straßenfahrzeugen eingesetzt werden, beispielsweise bei
Erdbewegungsmaschinen.
/2
S098S0/0702
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In einer Ausbildungsform einer derartigen elastischen Befestigungsanordnung ist zwischen einem Befestigungsbolzen
und dem Satteljoch eine Büchse aus Kautschuk angeordnet,
wobei sich der Bolzen quer zur Satteljochachse, d.h. parallel zur Bremsscheibenachse erstreckt. Gemäß einem anderen älteren
Vorschlag werden jeweils zwei derartige Befestigungsbolzen und elastische Büchsen bei zueinander paralleler Anordnung
verwendet.
Es hat sich herausgestellt, daß unter bestimmten rauhen Betriebsbedingungen die Büchse oder Büchsen aus Kautschuk
sehr hohen Scherbeanspruchungen unterliegen, die insbesondere
auf Schwingungen zurückzuführen sind. In Anbetracht des hohen Gewichtes der abgestützten Teile kann es zur Zerstörung
des Kautschuks kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elastische Befestigungsanordnung der eingangs beschriebenen Gattung
zu schaffen, die die gestellten Forderungen in besonders zuverlässiger Weise erfüllt und bei der insbesondere die
elastischen Büchsen gegen die hohen Scherbeanspruchungen geschützt sind.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen
dem fahrzeugfesten Bauteil und dem Satteljoch elastische
Puffer-Anordnungen angeordnet sind, die wenigstens einen Teil der parallel zum oder zu jedem Befestigungsbolzen
wirkenden Kräfte aufnehmen.
Vorzugsweise sind die elastischen Puffer-Anordnungen jeweils
von einem plattenähnlichen Bauteil aus einem elastischen bzw. Elastomer-Werkstoff gebildet, das zwischen einem Paar
starrer Platten angeordnet ist. Die so erhaltene Puffer-Anordnung ist zur Achse des oder jedes Bolzens und der oder
jeder elastischen Büchse rechtwinklig ausgerichtet.
/3 6098S0/07Q2
- 3 - 46 550
Obgleich die Puff er-Anordnungen die Bewegungsfreiheit des
Satteljoches um die Gier- und Wank- "bzw. Schlingerachsen
einschränkt, "bleibt doch eine ausreichende Nachgiebigkeit erhalten. Die Lebensdauer der Büchse (n) kann in hohem
Maße begünstigt sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
eines Ausführungsbeispiels mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigt:
Pig. 1 eine Ansicht längs der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, einer Befestigungsanordnung für ein Satteljoch und
Fig. 3 eine Stirnansicht der Befestigungsanordnung.
Zu der in der Zeichnung dargestellten Befestigungsanordnung gehört ein von einem Satteljoch 2 aufragendes Bauteil 1,
beim gezeigten Beispiel ein Lagerbock, das zur Aufnahme von äußeren Hülsen 3 ein Paar quer gerichteter, zueinander
paralleler Bohrungen aufweist. Mit den Hülsen 3 sind elastische Büchsen 4 aus Kautschuk oder aus einem anderen elastischen
bzw. Elastomer-Werkstoff verbunden, beispielsweise verklebt, die an ihrem Inenumfang mit inneren Hülsen 5 verbunden,
beispielsweise verklebt sind. Die Hülsen 5 sind mit satter Anlage auf Befestigungsbolzen 6 aufgeschoben, mit denen
das Satteljoch 2 an einem Paar Platten 7, beim gezeigten
Beispiel seitliche Stützplatten, gehalten ist. Die Platten 7 sind starr mit dem Aufbau oder dem Drehgestellrahmen eines
(oicht gezeichneten) Straßen- oder Schienenfahrzeuges verbunden.
Zwischen jeder Seitenfläche des Bauteils 1 und der zugehörigen Platte 7 ist eine Puffer-Anordnung 8 angeordnet, welche ein
plattenähnliches elastisches Bauteil 9 aus einem elastischen bzw. Elastomer-Werkstoff aufweist, das zwischen einem Paar
metallischer Platten 10 angeordnet und mit diesen verbunden, beispielsweise verklebt ist.
/4 S098SQ/
- 9 - 46
Wie in Fig. 2 zu erkennen, durchdringen die inneren Hülsen
mit reichlichem Spiel in die Platten 10 eingearbeitete Löcher
und liegen an ihren äußeren Enden an den Innenflächen der Platten 7 an. Sie wirken somit als Distanzstücke und verhindern,
daß die Puffer-Anordnungen 8 und das als Lagerbock dienende Bauteil 1 zu fest gegeneinandergeklemmt werden.
Die vorbeschriebene Ausbildung läßt eine gewisse Schwenkbewegung des Bauteils 1 gegenüber dem fahrzeugfesten Bauteil
um die Wank- oder Schlingerachse RR zu, wobei die elastischen Büchsen 4 und die plattenähnlichen Bauteile 9 solche Bewegung
zulassen und eine Rückstellkraft erzeugen, die das Bestreben hat, das Satteljoch 2 in eine Mittelstellung zurückzudrängen.
Die Schlingerachse RR verläuft im wesentlichen radial oder nach Art einer Sehne zur Bremsscheibe. Eine Schwenkbewegung
um diese Achse RR gestattet ein Wanken des Fahrzeuges oder des Drehgestellrahmens gegenüber der Bremsscheibe.
Die elastischen Büchsen 4 und die Bauteile 9 gestatten außerdem, jedoch bei gleichzeitiger Gegenwirkung, ein Gieren des
Satteljoches 2, d.h. ein Schwingen in einer die Achsen der Bolzen 6 enthaltenden Ebene. Sowohl beim Gieren als auch
beim Wanken erzeugen die elastischen Bauteile 9 eine Rückstellkraft, die zu der von den Büchsen 4 erzeugten Rückstellkraft
hinzukommt.
Um die Nick- oder Stampfachse werden Widerstands- und Rückstellkräfte
von den Büchsen 4 erzeugt, die dabei von den elastischen Bauteilen 9 unterstützt werden, die einer
Scherbeanspruchung unterliegen, wobei die innenliegenden Platten 10 am Bauteil 1 und die außenliegenden Platten 10
an den Platten 7 jeweils durch Reibung gehalten werden.
Diese Beanspruchung der elastischen Bauteile 9 könnte bei Bedarf durch eine gewollte Herabsetzung der Reibhaltekraft
an den Platten 10 verringert werden, beispielsweise durch eine Änderung der Länge der inneren Hülsen 5.
/5 609850/0702
- Sr - 46 550
Die Puffer-Anordmingen 8 tragen zum Schutz der Büchsen 4
gegen hochfrequente Scherkräfte bei, die sich aus Schwingungen ergeben und parallel zu den Bolzenachsen wirken.
/Patentansprüche
SG96S0/0702
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHEElastische Befestigungsanordnung zur Abstützung eines Satteljoches einer Scheibenbremse an einem fahrzeugfesten Bauteil, mit einem oder mehreren, das Sattel j och mit dem Bauteil verbindenden Befestigungsbolzen, von denen jeder mit einer elastischen Büchse versehen ist, die zwischen dem Satteljoch und dem Bolzen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem fahrzeugfesten Bauteil (Platten 7) und dem Satteljoch (2) elastische Puffer-Anordnungen (8) angeordnet sind, die wenigstens einen Teil der parallel zum oder zu jedem Befestigungsbolzen (6) wirkenden Kräfte aufnehmen.
- 2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Puffer-Anordnung (8) von einem plattenähnlichen elastischen oder Elastomer-Bauteil (9) gebildet ist, das zwischen einem Paar starrer Platten (10) angeordnet ist, und zur Achse des oder jedes Bolzens (6) rechtwinklig ausgerichtet ist.
- 3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite eines zwischen zwei feststehenden Platten (7) des fahrzeugfesten Bauteiles liegenden Bauteiles (1) des SattelJoches (2) eine Puffer-Anordnung (8) angeordnet ist.
- 4. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Puffer-Anordnungen (8) in der Nachbarschaft der Büchse(n) (4) angeordnet sind.S0985Ö/0702/2- ί - 46
- 5. Befestigungsanordnung nach Anspruch 4 in Verbindung mit Anspruch 2 und 3» dadurch gek ennz e i chne t, daß die oder jede Büchse (4) an ihrer Außenfläche mit einer äußeren Hülse (3)» die sich zwischen den innenliegenden starren Platten (10) jedes Plattenpaares (10,10) erstreckt, und an ihrer Innenfläche mit einer inneren Hülse (5), die sich zwischen den feststehenden Platten (7) des fahrzeugfesten Bauteiles erstreckt und durch Öffnungen in den starren Platten (10) hindurchdringt, verbunden, beispielsweise verklebt ist.
- 6. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Bolzen (6) oder die oder jede innere Hülse (5) die starren Platten (10) mit Spiel durchdringt, damit die Platten (10) gegenüber dem oder jedem Bolzen (6) Bewegungsfreiheit rechtwinklig zur Bolzenachse haben.S098SO/0702
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