DE2521944A1 - Mischspender fuer fluessigkeiten - Google Patents

Mischspender fuer fluessigkeiten

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Description

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TELEX: 82 17SO
25219U
B-3716
Baldwin-Gegenheimer Corporation, Stamford, Conn., USA
Mischspender für Flüssigkeiten
Die Erfindung betrifft einen Mischspender für Flüssigkeiten gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Die Erfindung befaßt sich mit einem Mischspender für Flüssigkeiten, d. h. mit einem Flüssigkeitsmisch- und -verteilungs- bzw. -spendegerät, insbesondere mit einem Gerät, das eine Lösung herstellt, welche eine erwünschte Kombination von Bestandteilen bzw. Wirkstoffen aufweist, die anschließend in gesteuerter bzw. geregelter Weise einem bestimmungsgemäßen Endverbraucher zugeführt wird. Einen Hauptverwendungsbereich der Erfindung bildet die Druckindustrie.
Offset-Druckmaschinen sind im allgemeinen mit einem Behälter bzw. Tank versehen - im allgemeinen dem "Wasserbecken" (water fountain pan)*; der mit einer wäßrigen Lösung aus Gummi Arabicum und einem geringen Anteil einer Chrom- oder Phosphorsäure gefüllt ist. Die Anfeuchtwalzen der Presse bringen
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diese wäßrige A'tzgummierungslösung auf die nicht zum Druck vorgesehenen Bereiche der Druckplatte an den Plattenzylinder der Presse, so daß sichergestellt wird, daß keine Farbe von den Farbwalzen auf den angefeuchteten Bereichen der Platte aufgenommen wird. Die Zusammensetzung der jeweiligen Ätzgummierungslösung wird von einer Anzahl von Faktoren bestimmt, einschließlich der Art der verwendeten Farbe, der Art des Drucks, der Farbe des Drucks und dem Typ des zu bedruckenden Papiers.
Es erwies sich als unpraktisch, große Mengen der A'tzgummierungslösung herzustellen und über längere Zeiträume zu speichern, da bei einer derartigen Aufbewahrung verschiedenartige Verschlechterungen auftreten können. Andererseits benötigt man bei einigen Zuständen des Pressenbetriebs eine kontinuierliche Zuführung von relativ großen Mengen der A'tzguminierungslösung. Zwecks Berücksichtigung dieser beiden Gesichtspunkte wurde ein Gerät geschaffen, das bei automatischer Steuerung eine kontinuierliche Nachlieferung von frisch gemischten Chargen der Lösung liefert, wobei darüberhinaus die Möglichkeit gegeben ist, das Verhältnis der Bestandteile in der Mischung von Zeit zu Zeit so zu ändern, wie dies von den unterschiedlichen Produktzuweisungen benötigt wird. Eine frühe Ausführungsform eines derartigen Geräts ist beispielsweise in der US-PS 3 l66 095 der Anmelderin beschrieben, auf die hiermit Bezug genommen wird.
Ein kritisches Element von jedem Chargenmisehgerät der besprochenen Art ist die Dosier- bzw. Bemessungseinrichtung, die vorgesehen ist, um genau und verläßlich die Menge des einer bekannten Wassermenge zuzugebenden Ätzgummierungskonzentrats zu messen und festzulegen und um diese Menge unter der Steuerung der Bedienungsperson zu ändern. In der vorstehend genannten US-PS J5 166 095 wird dies durch einen Dosiertank erreicht, der intermittierend mit einem Ätzgummierungskonzentrat voll aufgefüllt wird. Von diesem Dosiertank wird lediglich
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ein bestimmter Bruchteil der dort aufgenommenen Menge abgezogen, welcher der wäßrigen Lösung beigemischt wird. Bei einer späteren Entwicklung der Anmelderin wird eine ähnliche Wirkimg durch einen wiederholt aufgefüllten, mit offener Oberseite versehenen Tank erreicht, der schwimmbar bzw. überflutbar in der wäßrigen Lösung gehaltert ist, der das Konzentrat dosiert zugegeben wird. Oberhalb der offenen Oberseite des Tanks ist ein fester Kolben angeordnet, der in den Tank eintreten kann, wenn dieser nach oben bewegt wird. Bei dem Betrieb des Gerätes erfolgt eine derartige nach oben gerichtete Bewegung des Tanks jeweils dann, wenn zunehmende Wassermengen in einen Aufnahmeraum für das Wasser eingeleitet werden, der den Dosiertank umgibt. Das hieraus resultierende Eintreten des Kolbens in den Tank führt zu einer Verdrängung von einem gewissen Teil des Konzentrats und bewirkt dessen Überströmen in die umgebende wäßrige Lösung. Durch eine im vorhinein vorgenommene Einstellung der vertikalen Lage des Kolbens läßt sich die Menge des Konzentrates im vorhinein mit einer insgesamt annehmbaren Genauigkeit festlegen, die zur Vermischung mit dem Wasser freigegeben wird, wenn das Wasser sein maximal zulässiges Niveau erreicht. Wenn das Wasser sein maximales Niveau errejcht, ist eine Charge der Lösung mit der erwünschten Zusammensetzung erzeugt, die für eine Abgabe-beispielsweise durch die Bedienungsperson oder eine automatische Steuerung-zu dem Wasserbecken oder in alternativer Ausbildung zu einem Zentralreservoir, von dem eine Verteilung zu einer Anzahl von Pressen vorgenommen wird, zur Verfügung steht.
Der Erfolg, der sich bei der Chargenmischung der vorbeschriebenen Art einstellte, war derart groß, daß sich eine kontinuierliche Ausweitung des Anwendungsbereiches ergab. Gleichzeitig
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entstand ein Bedürfnis nach einem Mischspender, der noch billiger herzustellen ist und eine noch größere Genauigkeit aufweist. Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Hauptanspruchs gelöst.
Mit der Erfindung werden die vorstehend genannten Erfordernisse erfüllt. Die Erfindung liefert in sehr kompakter Anordnung (i) eine DosierSpeicherkammer für das Ätzgummierungskonzentrat bzw. ein entsprechendes Konzentrat und (ii) eine Mischkammer,in der das Konzentrat der wäßrigen Lösung beigemischt wird. Die erste dieser Kammern enthält einen Überlaufpunkt,oberhalb dessen eine Strömung des Konzentrats von dem das Konzentrat enthaltenden Raum in den das Wasser enthaltenden Raum stattfinden kann. Ein Plüssigkeitszuführungssystem ist in Verbindung mit der Dosierspeicherkammer vorgesehen, wobei dieses beim normalen Betrieb des Geräts das Bestreben zeigt, ein festes Minimalniveau des Konzentrats in dem Speicherraum aufrechtzuerhalten. In die DosierSpeicherkammer erstreckt sich von oben ein beweglicher Kolben, der bei einer nach unten gerichteten Verschiebung, welche ihn zunehmend in das Konzentrat eintauchen läat, das Niveau des Konzentrats bis zu dem Überlaufpunkt ansteigen läßt, so daß dieses in die das Wasser enthaltende Mischkammer läuft. Die Menge des überlaufenden Konzentrats hängt von dem Umfang der zugelassenen Abwärtsbewegung des Kolbens ab. Wie im folgenden noch näher aus der ins einzelne gehenden Beschreibung der Erfindung hervorgeht, kann diese Größe durch die Bedienungsperson eingestellt werden, so daß unterschiedliche Wasser- und Konzentratanteile entsprechend den variierenden Betriebsbedingungen der mit dem Mischspender verbundenen Druckpresse erhalten werden können.
Das Wasser, dem das Ätzgummierungskonzentrat beigemischt ist, wird der Mischkammer unter der Steuerung eines in dieser Kammer angeordneten Schwimmers zugeführt. Dieser Schwimmer kann eben-
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falls mit einem Steuermechanismus verbunden sein, der ihn in die Lage setzt, die Einströmung des Wassers in die Kammer immer dann beginnen zu lassen, wenn das Wasserniveau einen vorbestimmten Minimalwert erreicht hat und das Einströmen dann zu beenden, wenn ein vorbestimmtes Maximalniveau erreicht ist. Eine Einrichtung stellt eine Wirkverbindung zwischen dem Schwimmer und dem im vorstehenden Zusammenhang mit der Dosierspeicherkammer erwähnten Verdrängerkolben her. Mittels dieser Einrichtung wird der Kolben zu einem tieferen Eintauchen in das Konzentrat veranlaßt, wenn das Niveau des Wassers ansteigt, während er in progressiver Weise von dem Konzentrat zurückgezogen wird, während das Niveau des Wassers in Richtung auf das zulässige Minimum abfällt. Auf diese Weise setzt das Ansteigen des Wasserniveaus die dosierte Zuführung des Ätzdosierungskpnzentrats zu der Mischkammer in Gang. Darüber hinaus ermöglicht die gemeinsame Anordnung der vorstehend beschriebenen Hauptbetätigungsteile, wie im folgenden aus der Beschreibung noch näher hervorgeht, einen sehr kompakten und preiswerten Aufbau des gesamten Gerätes.
Mit der Erfindung wird ein Mischspender geschaffen, der einen einteilig ausgebildeten Behälter aufweist, welcher eine erste Kammer für die Aufnahme einer Primärflüssigkeit und eine zweite Kammer für die Aufnahme einer Sekundärflüssigkeit bildet. In der ersten Kammer ist eine Schwimmereinrichtung angebracht, welche dazu dient, die Einführung der Primärflüssigkeit in die erste Kammer und die Freigabe von derselben zu steuern. Die gleiche Einrichtung steht desweiteren in Verbindung mit einem Kolben, der so angeordnet ist, daß er in die Sekundärflüssigkeit eintauchen kann. Durch diese Verbindung wird erreicht, daß ein Ansteigen der Flüssigkeit in der ersten Kammer den Kolben in der zweiten Kammer absenkt, was dazu führt, daß eine dosierte Menge von dessen Flüssigkeit in die erste Kammer fließt, wo eine Vermischung der beiden Flüssigkeiten stattfindet.
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Eine einstellbare Arretiereinrichtung ist desweiteren vorgesehen, welche den Grad des Eintauchens des Kolbens begrenzt und damit die Menge der Sekundärflüssigkeit ändert, die durch Verdrängen in die erste Kammer gebracht wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnung ersichtlich.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Außenansicht von einer Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Draufsicht des in Fig. 1 dargestellten Geräts, wobei ein Teil von der Struktur der Oberseite weggeschnitten ist.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie 3-3 von Fig. 2, wobei jedoch in diesem Falle alle Elemente dieser Figur voll dargestellt sind.
Fig. 4 zeigt einen Teilschnitt längs der Linie 4-4 von Fig. 2.
Fig. 4a zeigt in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf ein'Segment von bestimmten Elementen der Fig. 4.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt längs der Linie 5-5 von Fig. 3» wobei ein oberer Teil weggelassen ist.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt längs der Linie 6-6 von Fig. 3·
Fig. 7 zeigt in sehematiBcher Darstellung eine Anordnung von bestimmten der in den Fig. 1 mit 5 dargestellten Bauelementen, welche die wesentlichen Funktionen ausüben.
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Pig. 8 zeigt in vergrößerter Darstellung ein Detail im Schnitt und teilweise aufgebrochen von einem Teil der im linken Bereich von Pig. 4 dargestellten Struktur.
Fig. 9 zeigt einen Schnitt längs der Linie 9-9 von Fig. 8. Fig. 9A zeigt einen Schnitt längs der Linie 9A-9A von Fig.
Fig. 10 zeigt einen versetzten Schnitt längs der Linie 10-10 von Fig. 8.
Fig. 1 zeigt die Außengestalt, welche die Hauptbestandteile der Erfindung im zusammengebauten Zustand und in ihrer normalen Betriebslage einnehmen. Diese Anordnung hält an ihrem Basisbereich einen Behälter oder Tank 10, welcher derart geformt ist, daß er sich auf jeglicher ebenen Oberfläche ohne weiteres selbst trägt. Bei einer Ausführungsform der Erfindung, die insofern als bevorzugt betrachtet wird, da sie kostensparend sowohl bezüglich der Material- als auch der Herstellungskosten ist, besteht der Tank 10 aus einem in einem Stück geformten bzw. gegossenen Behälter aus einem flüssigkeits- und korrosionsbeständigen Kunststoffmaterial, beispielsweise Polyvinylchlorid. An seiner Oberkante ist er mit einem umlaufenden, nach außen gekehrten Vorsprung 15 versehen, der,wie in Fig. 4 dargestellt, etwas aus der Ebene der vertikalen Behälterwandung versetzt sein kann, so daß ein nach innen vorspringender Rand 17 gebildet wird, der eine Deckelplatte 20 haltert.
Auf der Deckelplatte 20 befindet sich ein umgekehrter Behälter 30, der, wie weiter unten noch näher erläutert werden soll, so ausgebildet ist, daß er ein Reservoir von einem Fassungsvermögen von 3,79 1 (1 gallon) bis zu einem mehrfachen dieser Menge für eine konzentrierte Ätzgummierungslösung oder eine andere
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konzentrierte Lösung aufweist, die während des Betriebs des Geräts Wasser oder einem anderen geeigneten Verdünnungs- oder Lösungsmittel beigemischt werden soll, Für die vorliegenden Zwecke reicht es aus festzustellen, daß der Behälter 30 in der dargestellten Weise eine wasserdichte und luftdichte Anordnung enthält, die aus einer zylindrischen Kunststoffseitenwandung 32, einer nicht durchbohrten Endwandung 34, einer allgemein entsprechenden Endwandung 36 am entgegengesetzten Ende sowie Aufnahmeeinrichtungen oder Zugstangen 38 besteht, weichletztere dazu dienen, die Endwandungen mit der zylindrischen Seitenwandung 32 zu einer festen Anordnung zusammenzuhalten. Bei der umgekehrten Lage, welche der Behälter 30 einnimmt, enthält er ein nach unten gerichtetes Auslaßsystem 40, das zu einem späteren Zeitpunkt näher beschrieben wird.
Auf der Deckelplatte 20 sind desweiteren zwei entfernbare, jedoch im Normalfalle nicht befestigte Gehäuse 44 und 46 gehaltert, welche elektrische und mechanische Steuervorrichtungen umschließen, die zu einem späteren Zeitpunkt noch näher beschrieben werden sollen. Ein Wasserzuführungsrohr 48 ..ist desweiteren, wie aus den späteren Ausführungen noch näher hervorgeht, betriebsmäßig mit der Abdeckplatte 20 verbunden, wobei es durch diese hindurchführt. Fig. 1 zeigt desweiteren eine SteueranordnunS 50,die, wie noch gezeigt werden soll, eine wesentliche Rolle bei der Steuerung- bzw. Regelung der Anteile von dem Flüssigkeitsgemisch spielt, welches die Anordnung 10 herstellen soll. Am rechten Ende der Anordnung ist eine Flüssigkeitsauslaßleitung 60 dargestellt, auf die ebenfalls später noch zurückgekommen wird.
Man erkennt aus Fig. 3, in der eine Vielzahl der vorbeschriebenen Bauelemente ohne weiteres ersichtlich ist, daß der Tank 10 im Längsschnitt gesehen eine erste relativ große Flüssigkeitsaufnahmekammer 7o enthält, welche den größeren Bereich
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des rechten Teiles von dem Behälter einnimmt und Flügelaufweist
bzw. Schenkelbereiche 70a, die sich zu dem linken Ende der Struktur erstrecken. Die Flüssigkeitsaufnahmekammer 70 hat die Aufgabe, eine wesentliche Menge der Primärflüssigkeit (z. B. Wasser) aufzunehmen, welche im Laufe des Betriebs des Gerätes mit einem Sekundärbestandteil, wie beispielsweise mit einem Ätzgummierungskonzentrat, vermischt wird. Links von der Flüssigkeitsaufnahmekammer, jedoch in unmittelbarer Nähe zu derselben befindet sich eine zweite kleinere Kammer 75, deren Wandungsstruktur kontinuierlich mit der Wandungsstruktur der Flüssigkeitsaufnahmekammer 70 ausgebildet ist. Diese zweite Kammer dient zur Aufnahme der Sekundärflüssigkeit oder des Konzentrats von dem Behälter 30. Diese zweite Flüssigkeit wird in die Kammer 75. von dem Behälter ^O über das Auslaßsystem 40 eingebracht. Die Einzelheiten dieses Auslaßsystems sind wesentlich für die Wirkung der vorliegenden Erfindung, so daß sie im einzelnen an einer späteren Stelle beschrieben werden. Vorläufig sei lediglich festgestellt, daß das Auslaßsystem einen primären Auslaß 252 enthält, durch den die nach unten strömende Flüssigkeit von dem Behälter J>Q in die Kammer eingeführt wird. Die Kombination aus dem umgekehrten Behälter J>0 \XLiu dem Auslaßsystem 4o liefert ein System zur Aufrechterhaltung eines Flüssigkeitsniveaus von der Bauart, wie sie bisweilen im Englischen Sprachgebrauch als "chicken feeder" bezeichnet wird. Bei einem derartigen System bewirkt das Gleichgewicht zwischen dem im oberen Bereich des Behälters J>0 bestehenden partiellen Unterdruck und dem Gewicht der Flüssigkeitssäule, welche durch den Auslaß 252 hindurchzutreten versucht, ein im wesentlichen konstantes Flüssigkeitsniveau in der Kammer 75, wie dies mit dem Bezugszeichen 78 dargestellt ist.
Bei gemeinsamer Betrachtung der Fig. 2 und 3 erkennt man, daß die Kammer 75 ein auf der Oberseite offenes Becken ist, das
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eine Bodenwandung 75a enthält, die einen deutlichen Abstand zwischen sich und der für die Halterung vorgesehenen Basis des Gesamttanks 10 aufweist. Das Becken ist auf drei Seiten mit seinen Begrenzungswandungen mit der Begrenzungswand des Behälters 70 über einen horizontal verlaufenden Bereich 75b verbunden und mündet in diese. Wie noch deutlicher aus Fig. 5 hervorgeht, erstrecken sich enge Vorsprünge 70a der Flüssigkeitsaufnahmekammer 70 längs der Seitenwandungen der Kammer 75> wobei sie diese praktisch einschließen. Man erkennt, daß die Kammer 75 aufgrund dieser Anordnung einen Überlaufpunkt hat, über den die in der Kammer enthaltene Flüssigkeit 78 die Begrenzungsoberfläche 75b fließt und in die größere Misch- bzw. Plüssigkeitsaufnahmekammer 70 fällt. Die Bedeutung dieser Anordnung und die Einrichtung, mit der ein Überströmen von der Kammer 75 in die Flüssigkeitsaufnahmekammer 70 erreicht werden kann, werden später noch näher erläutert .
Zunächst soll auf die Flüssigkeits-Zuführungseinrichtung eingegangen werden, mittels derer die Flüssigkeit in der Kammer 70 zwischen einem vorbestimmten minimalen Niveau und einem vorbestimmten maximalen Niveau gehalten wird. Diese Einrichtung enthält als wesentliches Bauelement für ihren Betrieb einen Schwimmer 80. Der Schwimmer 80 besteht aus einem Körper von einem Material mit einem deutlich niedrigeren spezifischen Gewicht als Wasser. Dieser Körper kann-beispielsweise ein fester Block aus einem Polyvinylchloridschaumstoff mit geschlossener Zellstruktur sein. An der oberen Fläche des Blocks 80 ist eine Platte 82 aus korrosionsfestem Stahl vorgesehen, die u. a. als Beschwerung dient, um den Block in die Lage zu versetzen, in einer noch näher zu erläuternden Weise als Gegengewicht zu wirken.
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Man erkennt am besten aus Pig. 6, daß an der Platte 82 ein nach oben abstehender U-förmiger Bügel 85 mittels Sehrauben befestigt ist, die in den Schwimmer 80 hineinstehen. Dieser Bügel enthält vertikale Schenkel 85a und ein Querjoch 85b, das diese Schenkel verbindet. Im mittleren Bereich des Querjochs ist ein Schlitz 85c angebracht, der sich rechtwinklig zur Achse des Querjoches erstreckt (siehe Fig. 4a).
Aus Fig. 6 sowie auch aus Fig. 4 folgt ferner, daß über dem mittleren Bereich des Schwimmers 80 und im Inneren des auf der Deckelplatte angebrachten Gehäuses 44 ein Zweiwegekippschalter 88 vorgesehen ist, der einen mit einer Spannungsquelle verbundenen Kontakt 88a und zwei alternativ verwendbare Kontakte 88b und 88c enthält, die, wie noch näher erläutert wird, über getrennte Solenoid-Venti!Steuerungen mit Masse verbunden sind. Dieser Schalter gehört zur Klasse der Schalter, die über die Mitte gekippt werden, wobei sein aktives Schaltglied 88d über eine Federverbindung 88e mit einem beweglichen Betätigungskopf 88f verbunden ist. Zwischen dem Schalter 88 und dem Schwimmer 80 ist mittels einer Schubstange 90 eine Wirkverbindung hergestellt, in dem die Schubstange 90 mit ihrem oberen Ende an dem Schalter-Betätigungskopf 88f über eine Verbindungskonstruktion 91 befestigt ist, die mit einem festen Halterungsbügel 92 bzw. einer festen Halterungsschelle zusammenwirkt. Die Schubstange 90 erstreckt sich nach unten durch den Schlitz 85c in dem Querjoch 85b (siehe Fig. 4), so daß ihr unteres Ende sich der Platte 82 nähert, ohne jedoch mit dieser in Berührung zu treten. In dem mittleren Bereich der Schubstange 90 sind Kreismuffen bzw. Kreisringe 93a und 93b derart befestigt - beispielsweise mittels Peststellschrauben das ihre relativen Lagen von der Bedienungsperson des Geräts eingestellt oder im vorhinein festgelegt werden können. Es ist ersichtlich, daß bei dieser Anordnung der Bestandteile im
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Falle einer Aufwärtsbewegung des Schwimmers 80 - d. h. während einer Zeitdauer, in der Wasser von einer Zuführungsquelle der Flüssigkeitsaufnahmekammer 70 zugeführt wird - ein Punkt erreicht wird, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, bei dem das Querjoch 85b die Kreismuffe 93b erfaßt und die Schubstange so verschiebt, daß diese den Betätigungskopf 88f (siehe Fig. 4) in seine oberste Lage schiebt. Hierdurch wird der mit der Spannungsquelle verbundene Kontakt 88a in Berührung mit dem Anschluß 88c gebracht. Hierdurch wird, was aus der folgenden Beschreibung von Fig. 7 noch näher ersichtlich wird, gleichzeitig die Wasserzufuhr zu der Flüssigkeitsaufnahmekammer 70 unterbrochen und das Ausströmen des Wassers von dem Boden dieser Kammer in Gang gesetzt, so daß das Niveau des Wassers in der Kammer absinkt. Da, wie bereits erwähnt, der Schalter 88 von einer Bauart ist, bei der die Umschaltung über die. Mitte erfolgt, beeinflußt das Absinken des Wasserniveaus nicht augenblicklich den Schaltzustand des Schalters. Wenn jedoch der Schwimmer 80 mit abnehmendem Wasserniveau deutlich abgefallen ist, wird ein Punkt erreicht, an r?em das Quer j och 85b in Berührung mit der oberen Fläche der Kreismuffe 9^a tritt, so daß die Schubstange nach unten gezogen ifird. Sobald dies geschieht, wird der Schalter 88 in seine andere Stellung umgelegt, wobei die Kontakte 88a und 88b aneinander anliegen. Unter diesen Umständen wird, wie später noch näher erläutert, das Ausströmen des Wassers von der Flüssigkeitsaufnahmekammer 70 beendet, wobei wieder weiteres frisches Wasser zuzuströmen beginnt. Dieser Zyklus hält unbegrenzt an, bis er von der Bedienungsperson der Anlage unterbrochen wird. Es versteht sich, daß das maximale Niveau und das minimale Niveau, das das Wasser einnehmen kann, im vorhinein durch Nach-oben- oder Nach-unten-Verschieben der an den Schubstangen befestigten Kreismuffen 93a und 93b bestimmt werden kann. Im allgemeinen wird das maximale Niveau jeweils derart festgelegt, daß es an einem bestimmten
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Punkt liegt, der sich deutlich unterhalb des in Fig. 4 mit 75b bezeichneten Überlaufpunktes der zweiten Kammer 75 befindet. Das Minimalniveau wird zumindest so hoch gewählt, daß ein Anstoßen des Schwimmers 80 an dem Boden der Flüssigkeitsaufnahmekammer 70 vermieden wird.
Bevor im folgenden der Betrieb des insoweit beschriebenen Gerätes erläutert wird, sollte auf den in Fig. 3 rechts dargestellten Bereich eingegangen werden, der in einigen Einzelheiten die Einrichtung darstellt, mittels derer Wasser von der Flüssigkeitsaufnahmekammer 70 abgezogen wird. Diese Einrichtung enthält einen Hebelarm 100, der an der Endwandung des Gerätegehäuses angelenkt ist, wie dies durch das Bezugszeichen 102 angedeutet ist. Das untere Ende des Hebelarms, das mittels einer Feder nach rechts vorgespannt ist, trägt ein kegelstumpfartiges, teilweises hohles Kappen- oder Abdeckteil 105. Bei der in Fig. 3 dargestellten Lage steht dieses Kappenteil in Eingriff mit einer Spundwandpassung bzw. Dichtungsmanschette 107, welche eine Mittenöffnung aufweist, die zu der Auslaßleitung 60 führt. Wenn der Hebelarm 100 im Uhrzeigersinne um den Anlenkpunkt 102 gedreht wird, bewegt sich das Kappenteil 105 notwendigerweise von der Dichtungsmanschette 107 hinweg, so daß Wasser von der Flüssigkeitsaufnahmekammer 70 in die Leitung 60 strömen kann. Zwecks Vermeiden eines Festsaugens des Kappenteils an der Dichtungsmanschette 107 ist letztere an ihrer Oberkante mit einer öffnung versehen, durch welche die Leitung 60 in einen vertikal verlaufenden Kanal 112 entlüftet werden kann, der sich über das Niveau hinaus erstreckt, welches die in der Flüssigkeitsaufnahraekammer 70 befindliche Flüssigkeit maximal einnehmen kann. Die Strömung der Flüssigkeit in die Leitung 60 und durch diese zu einer Endverbraucherstation, beispielsweise
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zu einer Sprühvorrichtung der Presse (press .fountain) kann entweder durch Schwerkraft oder durch eine an die Leitung angeschlossene Pumpe bewerkstelligt werden.
Der Gesamtbetrieb des insoweit beschriebenen Wasserniveau-Steuersystems läßt sich am besten zusammenfassend unter Bezugnahme auf Pig. 7 erläutern, in der die einzelnen vorstehend erwähnten Bauelemente mit entsprechenden Bezugszeichen versehen sind. Bei dem in Pig. 7 dargestellten Zustand des Geräts hat das Wasserniveau in der Flüssigkeitsaufnahmekammer 70 den vorgeschriebenen Minimalwert erreicht und der Schwimmer 80 nimmt die niedrigste Lage ein, die er bei der angezeigten Lage der als Anschlag wirkenden Kreismuffe 9j5a einnehmen kann. Unter diesen Umständen kann angenommen werden, daß der Schaltkontakt 88a von der mit strichlierten Linien dargestellten Lage, in der er in Eingriff mit dem Kontakt 88b steht, in die mit voll ausgezogenen Linien dargestellte Lage von Fig. J umgeschnappt ist. Dieser Umsehaltvorgang bedeutet, daß das Solenoid 120 - das in erregtem Zustand den Hebel 100 in der von strichlierten Linien dargestellten Lage hält - enterregt wird. Dies i'ührt dazu, daß das als Verschluß wirkende Kappenteil 105 in Eingriff mit der Dichtungsmanschette 107 gelangt,
ü. h. es nimmt die in der Zeichnung mit voll ausgezogenen Linien dargestellte Stellung ein. Das Ausströmen des Wassers zu der Auslaßleitung 60 wird hierdurch beendet. Gleichzeitig wird das im Normalfalle geschlossene Magnetventil 125 erregt, so daß es in die offene Lage übergeht. Hierdurch kann Wasser in die Flüssigkeitsaufnahmekammer 70 über die Zuführungsleitung 48 einströmen, von der sich ein mit dem Bezugszeichen 48a belegter Teil in den unteren Bereich der Kammer erstreckt. Das hierdurch bedingte Einströmen bewirkt ein Ansteigen des Wasserniveaus in der Flüssigkeitsaufnahmekammer 70, wodurch der Schwimmer 80 nach oben bewegt wird. Dieser Vorgang dauert solange an, bis der Schaltkontakt 88a zu dem Kontakt 88b um-
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schnappt. Zu diesem Zeitpunkt wird wieder das Magnetventil enterregt, während das Solenoid 120 erregt wird, so daß ein neuer Zyklus des Auslaufenlassens und Wiederauffüllens beginnt. Dieser Vorgang dauert an, bis das Gerät als ganzes durch öffnen des Hauptschalters 1^0 abgeschaltet wird. Wenn man die verschiedenen Figuren der Zeichnungen vergleicht, erkennt man, daß in einem Teil derselben - insbesondere in Fig. 1 und J - die mechanische Anordnung von Bauelementen wie dem Solenoid 120, dem Magnetventil 125 und dem Schalter 1^0 dargestellt ist, die in der Beschreibung von Fig. 7 das erstemal erwähnt wurden.
Nach der vorstehenden vollständigen Beschreibung des für die Steuerung des Wasserniveaus in der Flüssigkeitskammer 70 verwendeten Systems soll im folgenden die Einrichtung beschrieben werden, mittels derer dieses System desweiteren eine Steuerung der Zuführung von dosierten Mengen der Ätzgummierungslösung aus der zweiten Kammer 75 bewirkt. Hierzu wird insbesondere auf die Fig. J5 und 6 Bezug genommen. Man erkennt hieraus, daß Jeder der an dem Schwimmer befestigten vertikalen Schenkel 85a mit einem Paar von in Abständen angebrachten Schwenkzapfen l4o und l4l versehen ist. An den oberen Schwenkzapfen 140 sind drehbar Hebelarme 145 befestigt. Die Hebelarme 145 sind desweiteren drehbar an einem festen Anlenkpunkt befestigt, der von einem Stift oder einem Bolzen 147 gebildet ist. Jeder der Bolzen 147 wird in seiner Lage von einem vertikalen Arm 148 gehalten, der, wie mit dem Bezugszeichen I50 angedeutet, sicher an der Deckplatte 20 der Anordnung befestigt ist. Jeder der Hebelarme 145 erstreckt sich eine gewisse Strecke nach links von dem als Anlenkpunkt dienenden Stift 147, wobei er nahe seinem linken Ende mit einer nach oben gerichteten Nut bzw. Ausnehmung 155 versehen ist. Man erkennt am besten durch gemeinsame Betrachtung der Fig. 2 und 3, daß die Nuten 155 von unten in Eingriff mit einem sich hori-
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zontal erstreckenden Halterungsstab l60 treten, dessen Wirkung im folgenden noch näher erläutert wird.
Betrachtet man abermals die Fig. 3 und 6 gemeinsam, so erkennt man, daß an jedem der vertikalen Schenkel 85a ein zweiter Hebelarm 165 schwenkbar über einen der Schwenkzapfen l4l befestigt ist. Dieser zweite Hebelarm 165 erstreckt sich zwischen dem vertikalen Schenkel 85a und dem Arm 148, wobei er an dem letzteren mittels eines Stiftes oder Bolzens I70 schwenkbar angelenkt ist. Aus der Schnittansicht von Fig. 4 ist ersichtlich, daß die beiden identischen Hebelarme 165 an ihren rechten Enden mittels eines Verbindungsstegs 165b verbunden sind, mit dem sie gemeinsam eine U-förmige Anordnung bilden, deren offenes Ende aus der Sieht von Fig. 3 nach links gerichtet ist. Die Kombinate on aus den festen, vertikal verlaufenden Armen 148, den Hebelarmen 145 und I65 sowie den an dem Schwimmer befestigten vertikalen Schenkeln 85a liefert an beiden entgegengesetzten Enden des Schwimmers 80 eine Pantographenanordnung, welche sicherstellen soll, daß die vertikalen Schenkel 85a jeweils senkrecht zum Boden der Flüssigkeitsaufnahmekammer 70 verlaufen, während sich der Schwimmer nach oben oder unten bewegt. Dies führt wiederum dazu, daß die Hauptoberflächen des Schwimmers parallel zum Boden der Flüssigkeitsaufnahmekammer 70 verbleiben. Hierdurch wird vermieden, daß der Schwimmer eine Winkellage einnimmt, durch welche er in Reibungskontakt mit irgendeiner der Wandungsflächen der Kammer treten könnte. Als weiteres Ergebnis dieser Anordnung übt das horizontal verlaufende Querjoch 85b des an dem Schwimmer befestigten Armsystems notwendigerweise eine vollständig in vertikaler Richtung verlaufende Kraft auf die an der Schubstange 90 befestigten Kreismuffen 93a und 93b aus. Selbstverständlich bewirkt die vorstehend beschriebene Pantographenhalterung eine gewisse Nach-rechts-Verscftiebung des Schwimmers 80, wenn dieser von der in Fig. 3 dargestellten unteren Lage nach oben ansteigt,
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sowie eine entsprechende Linksverschiebung, wenn er in der anschließenden Phase des Betriebs wieder absinkt. Aufgrund des, wie aus Fig. 4a hervorgeht, in dem Querjoch 85b angebrachten länglichen Schlitzes 85c führt diese Bewegung nicht zu ennsthaften Verbiegungen der Schubstange 90.
Im folgenden soll die Einrichtung beschrieben werden, mittels derer die Bewegung des Schwimmers 80 in die Lage versetzt wird, eine dosierte Abgabe des Ätzgummierungskonzentrats oder einer anderen aktivierenden Flüssigkeit von der zweiten Kammer 75 in die Flüssigkeitsaufnahmekammer 70 durchzuführen. Hierzu wird auf Fig. 4 Bezug genommen. Man erkennt aus Fig. 4, daß über dem rechten Bereich der zweiten Kammer 75 ein Verdrängerblock oder Kolben 200 angebracht ist, der, wie ersichtlich, in transversaler Richtung einen allgemein quadratischen Querschnitt aufweist. Die anderen relativen Dimensionen des Blocks sind aus Fig. 2 ersichtlich. Der Block erstreckt sich lediglich über einen Teil von dem Bereich der Kammer 75, wobei er einen ausreichenden Abstand für das Auslaßsystem 40 freiläßt. Der Verdrängerblock 200 ist aus einem geeigneten flüssigkeitsbeständigen Material gebildet, wobei er gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ein hochdichtes Polyvinylchlorid mit einem spezifischen Gewicht von 1,4 enthält. Aufgrund der zuletzt genannten Eigenschaft zeigt er das Bestreben,in der Flüssigkeit 78 abzusinken, die in der Kammer 75 enthalten ist, falls er nicht abgesehen von dem Auftrieb in der Flüssigkeit durch andere Einrichtungen gehaltert ist. Die tatsächlich verwendete Halterungseinrichtung enthält zunächst den sich horizontal erstreckenden und in Fig. 2 dargestellten Haiterungsstab I60, an welchem der Verdrängerblock 200 mittels in Abstand voneinander angebrachten Ringschrauben 2 05 befestigt ist. Die öffnungen dieser Ringschrauben sind so dimensioniert, daß sie ein freies Verschwenken des Verdrängerblocks auf dem Halterungs-
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' l8 " 25219U
stab l60 ermöglichen.
Der Halterungsstab selbst weist zwei getrennte Stützeinrichtungen auf. Die erste derselben enthält das Paar der mit Nuten im Endbereich versehenen Hebelarme 145. Die zweite Halterung enthält ein weiteres Paar von Hebelarmen 210, die, wie aus Fig. 2 hervorgeht, zu einer U-förmigen Anordnung mittels eines Querstückes 210b zusammengefaßt sind, das sich zwischen ihnen an ihren rechten Enden erstreckt. Die Anordnung ist mit entgegengesetzt angebrachten Anlenkpunkten versehen, die durch Vorsprünge der Stifte 147 gebildet sind, welche in den sich nach unten erstreckenden Armen 148 gehaltert sind. Aufgrund dieser Anordnung bewirkt eine nach unten gerichtete Bewegung des Querstücks 210b ein Anheben der den Verdrängerblock tragenden Enden der Hebelarme 210. Diese Enden sind ihrerseits mit nach oben gerichteten Nuten 210a versehen, die so ausgebildet sind, daß sie die Enden des Halterungsstabes I60 aufnehmen.
Es ist die Aufgabe der Hebelarme 210, im Zusammenwirken mit zusätzlichen im folgenden beschriebenen Einrichtungen die mögliche Abwärtsbewegung des Verdrängerblocks 200 unabhängig von der maximalen Aufwärtsbewegung des Schwimmers 80 zu begrenzen und damit eine geregelte Änderung der von dem Kolben zum Überfließen aus der Kammer 75 gebrachten Sekundärflüssigkeit zu erreichen. Man erreicht dies,ohne gleichzeitig die Gesamtmenge der Primärflüssigkeit zu ändern, welche der Flüssigkeitsaufnahmekammer zugeführt wird. Dies geschieht durch eine von der Bedienungsperson gesteuerte Einrichtung für die Einstellung des Ausmaßes, um das die linken Enden der Hebelarme 210 - wie aus Fig. 4 hervorgeht - von dem Gewicht des Verdrängerblocks 200 nach unten gezogen werden können. Die speziell hierzu vorgesehene Vorrichtung enthält ein rundes bzw. kreisförmiges Arretierglied 220, das an dem unteren Ende einer vertikalen Justierstange 225 befestigt ist. Dieses Arretierglied tritt,
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wie am besten aus Pig. 4 ersichtlich wird, in Eingriff mit der oberen Fläche des Querstücks 210b, das die Hebel 210 verbindet, wenn dieses Querstück eine bestimmte Hohe erreicht. Diese Höhe kann entsprechend der Ausdehnung der Justierstange 225 nach unten variiert werden. Sobald die Teile derart in Eingriff stehen, endet die Abwärtsbewegung des ■Verdrängerblocks 200 notwendigerweise, und zwar unabhängig von der Tiefe seines Eintauchens in die A'tzgummierungslösung 78. Es sei angenommen, daß sich eine bestimmte Menge dieser Lösung in der Kammer 75 befindet, bevor die nach unten gerichtete Bewegung des Verdrängerblocks 200 beginnt. Die Begrenzung der Abwärtsbewegung des Verdrängerblocks bestimmt daher automatisch den Anteil von dieser Menge, der gezwungen wird, über die Grenzfläche 75b zu fließen. Hierdurch kann die Menge des Konzentrats, das in die von der Kammer 70 aufgenommene Flüssigkeit zwecks Vermischung strömt, wirksam dosiert werden.
Man erkennt desweiteren aus Fig. 4, daß die Justierstange 225 an der Deckelplatte 20 des Behälters von einer Fassung mit Innengewinde gehaltert ist. Die Justierstange greift mit einem auf ihr angebrachten Außengewinde in diesem Innengewinde ein. Nahe dem oberen Ende der Justierstange ist ein Betätigungsknopf 228 angebracht, durch den die Justierstange in der Fassung 227 nach oben oder unten verschraubt werden kann. Ein Zeiger 229* der ebenfalls am oberen Ende der Justierstange befestigt sind - auch wenn er sich nicht-mit dieser drehen kann arbeitet mit einer Skala 2^1 zusammen. Die Markierungen der Skala entsprechen geeigneten Fluidmessungen - beispielsweise ounces per gallon bzw. Gramm pro Liter -, so daß nach einer Anfangskalibrierung des Systems die Lage des Zeigers zu erkennen gibt, wieviel Flüssigkeit aus der Kammer 75 während eines einzigen Betriebszyklusses des Gerätes verdrängt wird. Diese Menge kann zu jedem Zeitpunkt erhöht werden, indem man den
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Betätigungsknopf 228 so dreht, daß das Arretierglied 220 um einen Betrag angehoben wird, der durch eine Änderung in der Lage des Zeigers 229 angezeigt wird. Umgekehrt läßt sich die Menge auch vermindern, indem man das Arretierglied nach unten bewegt.
Vorstehend war der Vorgang beschrieben worden, wie die Hebelarme 210 und das Arretierglied 220 gemeinsam die Bewegungsgrenzen für den Verdrängerblock 200 festlegen. Im folgenden soll gezeigt werden, daß das Auftreten einer derartigen Bewegung im ersten Moment primär von der Wirkung der Hebelarme 145 abhängt. Es sei in diesem Zusammenhang beispielsweise angenommen, daß sich das Gerät am Ende eines Füll- und Mischzyklus in einem Zustand befindet, der in Fig. 4 dargestellt ist. Man erkennt aus dieser Darstellung, daß sich der Schwimmer 80 auf einem hohen Niveau befindet, was der Erreichung des maximal erwünschten Niveaus des Primärfluids entspricht. Unter diesen Bedingungen haben die Hebelarme 145 den Halterungsstab 160 freigegeben, was sie tun können, da an ihren Enden nach oben offene Nuten 155 angebracht sind, mittels derer der Eingriff der Arme und des HalterungsStabes bewirkt wird. Der Verdrängerblock wird daher lediglich von den unabhängigen Hebelarmen 210 gehalten. Es sei nun angenommen, daß in der nächsten Betriebsphase des Gerätes die gesamte Flüssigkeit von der Flüssigkeitsaufnahmekammer 70 abgeführt wird.. Während eines derartigen Ablaufens der Flüssigkeit sinkt der Schwimmer 80 ab, so daß die linken Enden der Hebelarme 145 ansteigen. An einem bestimmten Punkt treten die Nuten 155 wieder in Eingriff mit dem Halterungsstab I60, so daß sie diesen von den Hebelarmen 210 übernehmen. Bei der bevorzugten Betriebsart dieses Systems wird der Verdrängerblock von den Hebelarmen 145 angehoben - d. h. er wird durch das Absinken des Schwimmers 80 betätigt -, bis er nahezu - jedoch nicht
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vollständig - die Oberfläche der in der Kammer 75 befindlichen Flüssigkeit verläßt. Ein vollständiges Herausziehen des Verdrängerblockes aus der Flüssigkeit ist unerwünscht, da andernfalls bei einem auf ein derartiges Herausziehen folgenden Betrieb sich der Kolben um eine unbestimmte Strecke bewegen ' müßte, bevor er beginnen würde, das Niveau der in der Kammer 75 befindlichen Flüssigkeit anzuheben. Hierdurch würde die maximal erreichbare Verdrängung der Flüssigkeit vermindert werden.
Aus der bisherigen Beschreibung des Gerätes ist ersichtlich, daß mit Ausnahme der in Fig. J5 gezeigten Dichtungsmanschette für die Auslaßleitung 6o und der Teile 100 bis 105, welche mit diesem Auslaß zusammenarbeiten, alle an dem Betrieb teilnehmenden Bauelemente des Geräts an der Deckelplatte 20 gehaltert sind. Die Deckelplatte 20 wird, wie bereits erwähnt, von dem vorspringenden Rand 17 gehaltert, der innerhalb des oberen Randbereichs des Behälters gebildet ist. Die Deckelplatte 20 wird darüberhinaus von einem Paar U-förmigen Halterungsarmen 2^5 unterstützt - siehe Fig. 3 und 4 -, die so angeordnet sind, daß der geschlossene Teil des U in jedem Fall auf dem Boden der Flüssigkeitsaufnahmekammer 70 anliegt. Aufgrund diener Anordnungen läßt sich die Kombination der beiden Kammern 70 Ttnd 75 als einstückige struktur eines geformten flüssigkeitsbeständigen Kunststoffmaterials ausbilden, beispielsweise aus Polyvinylchlorid, das durch Vakuumverformung von einem bogen- oder plattenartigen Material gebildet ist. Auch die ebene Deckelplatte 20 kann aus dem gleichen Material gebildet sein. Die Kosten für diese Hauptbestandteile des Gerätes sind daher günstigerweise niedrig. Darüber hinaus läßt sich die Befestigung der verschiedenen an dem Betrieb teilnehmenden Bauelemente der Anordnung an der Deckelplatte 20 leicht bzw. rasch durchführen, wobei lediglich eine minimale Herstellungs-
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zeit notwendig ist, so daß das Gerät als Ganzes erheblich billiger ist als die bisherigen Geräte zur Herstellung von Ätzgummierungslösungen.
Es versteht sich, daß der Behälter 30 für die Sekundärflüssigkeit, d. h. das Ätzgummierungskonzentrat, als Ganzes zu festgelegten Intervallen von der Deckelplatte 20 abgehoben und mit frischem Material aufgefüllt werden kann. Dies ist nicht nur zum Wiederauffüllen des leeren Behälters notwendig, sondern auch zur Vermeidung einer Qualitätsverschlechterung, welche dann auftreten würde, wenn die Materialien für sehr lange Zeitperioden unverbraucht dort verbleiben. Das in Verbindung mit dem Behälter J>0 verwendete Auslaßsystem 40 ist in einer getrennten US-Anmeldung beschrieben. Da es im Zusammenhang mit dem vorliegenden Gerät spezielle Vorteile aufweist, soll es im folgenden im einzelnen erläutert werden. Hierzu wird auf die Fig. 8 bis 10 verwiesen.
Die Auslaßanordnung 40 kann als Ganzes von der Endwandung des Behälters ^O entfernt werden, was mittels eines Gewindes 241 geschieht, das an dem oberen Ende eines Hohlzylinders angebracht ist, der die Umhüllung der Anordnung bildet. Dieses Gewinde steht im Eingriff mit einem entsprechenden Innengewinde einer Mündungshülse 30b, die an der Endwandung ^6 des Behälters angebracht ist und sich nach unten durch eine geeignet dimensionierte öffnung in der Deckelplatte 20 erstreckt. Ein Dichtungsring 24la bewirkt eine Abdichtung zwischen dem Ende der Mündungshülse 30b und einem ringförmigen Plansch 242a, der an der Außenfläche des Zylinders 242 befestigt ist. Das mit Gewinde versehene Ende des Zylinders 242 umschließt in dichter Passung einen zweiten Zylinder bzw. eine Hülse
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a>
OO
rO
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die eine sich nach innen verjüngende oder versenkte Endfläche 2435a aufweist. Diese Ausbildung ist zwecks Aufnahme eines eingepaßten Verschlußteiles oder Stöpsels 244 getroffen, der seinerseits an einer sich in axialer Richtung erstreckenden Schubstange 246 befestigt ist. Diese Schubstange weist eine derartige Länge auf, daß sie bei der Anordnung des Behälters J50 auf der Deckelplatte 20 - wie in Fig. 8 gezeigt - mit dem unteren Ende derselben in Eingriff mit dem Boden der Kammer 75 tritt, wie dies an der Stelle 246a dargestellt ist. Der Stöpsel 244 wird daher von der sich verjüngenden Endfläche 24ja weggedrückt, so daß die Flüssigkeit in und durch den Zylinder 242 fließen kann. Wenn andererseits der Behälter von der Anordnung entfernt wird - sei es zum Wiederauffüllen oder zu anderen ^wecken - bewirkt eine geeignet am unteren Ende der Schubstange angebrachte Druckfeder 249, daß die Schubstange den Stöpsel augenblicklich in die Schließstellung überführt, so daß der Behälter angehoben und umgekehrt werden kann, ohne daß hierbei Flüssigkeit austritt. Dieses Merkmal als solches ist nicht neu. Am unteren Ende des -Zylinders 242 ist jedoch eine neue Einrichtung vorgesehen, welche die Freigabe der Flüssigkeit steuert, so daß diese in die Kammer 75 strömen kann. Diese Einrichtung enthält einen zylindrischen Block 250, der in die Bohrung des Hohlzylinders 242 eingepaßt ist. Dieser Block enthält eine zentrale öffnung für die Schubstange 246, sowie zwei zusätzliche kreisförmige öffnungen 250a und 250b. Die erste dieser öffnungen nimmt ein Rohr 252 auf, das bei der dargestellten Ausrichtung des Gerätes sich nach unten unterhalb das erwünschte Flüssigkeitsniveau 78 in der Kammer 75 erstreckt und den Hauptauslaß für die Flüssigkeit aus dem Behälter JO in die Kammer bildet. Die öffnung 250b nimmt in ihrem oberen Ende ein zweites Rohr 254 auf, das an seinem oberen Ende, wie durch das Bezugszeichen 254a dargestellt, eingebogen und geschlossen ist und dessen Seitenwandung in dem eingebogenen Bereich eine relativ kleine kreisförmige öffnung 255 aufweist. Durch die so vorgesehene öffnung steht
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die Flüssigkeit in dem Zylinder 242 in Verbindung mit der Hauptmenge des in der Kammer 75 "befindlichen Fluids, und zwar nicht nur über das untere Ende der öffnung 250b sondern auch durch eine kleine seitliche öffnung 256, die mit ihrer Mittellinie an dem gewünschten Gleichgewichtsniveau der Flüssigkeitsoberflache 78 angebracht ist. Die Wirkung dieser Anordnung besteht zunächst darin, daß solange ein Vorrat des flüssigen Konzentrats in dem Behälter 30 verbleibt, das Niveau der in der Kammer 75 gehaltenen Flüssigkeit sich auf annähernd den Mittelpunkt der öffnung 256 einzustellen versucht.,. Dies bedeutet, daß solange die Flüssigkeitsoberfläche oberhalb des genannten Niveaus liegt, der Lufteinlaß zu dem Behälter 30 durch den noch freiliegenden Teil der öffnung 256 zu r.obr zugedeckt bzw. beengt ist - durch die Oberflächenspannung des Wassers oder auf andere Weise -, als daß Luftblasen in den Hohlzylinder 242 eintreten könnten. Es gelangt daher keine. Luft in den oberen Bereich des Behälters 30, so daß ein partieller Unterdruck in diesen Bereich entsteht, der ein weiteres Auslaufen der Flüssigkeit in die Kammer 75 entweder über das Rohr 252 oder über die öffnung 256 verhindert.
Es versteht sich jedoch, daß sobald der Verdrängerblock - siehe Fig. 4 - ausreichend abgesenkt ist, um eine merkliche Menge des Flüssigkeitskonzentrats zum Überfließen in die Flüssigkeitsaufnahmekammer 70 um damit zur Vermischung mit der dort befindlichen Flüssigkeit zu bringen, nach einem hieran anschließenden abermaligen Anheben desselben durch das Gewicht des Schwimmers - das nach einem Abzug der Lösung aus der Flüssigkeitsaufnahmekammer erfolgt - die in der Kammer 75 verbleibende Flüssigkeit unter ihr ursprüngliches Niveau abfällt, falls sie nicht ersetzt wird. Sobald dieser Vorgang einsetzt, wird jedoch die öffnung 256 vollständig freigesetzt, so daß eine Strömung von kleinen Luftblasen von dieser öffnung durch die öff-
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nung 255 in den oberen Bereich des Behälters 30 gelangen kann. Auf diese Weise wird der Unterdruck in dem Behälter abgebaut, so daß Flüssigkeit durch das Rohr 252 austreten kann. Dieser Vorgang hält an, bis das Flüssigkeitsniveau in der Kammer 75 abermals die Mitte der Öffnung 256 erreicht. Zu diesem Zeit-' punkt endet die Luftströmung und es kommt abermals zur Einstellung eines Gleichgewichtszustands.
Das vorstehend beschriebene Flüssigkeitssteuersystem weist insofern besondere Vorteile auf, als es immer vermeidet, daß ein großer Luftschwall eintritt oder ein entsprechend großer Flüssigkeitsschwall austritt. Dies bedeutet, daß die Aufeinanderfolge der kleinen Luftblasen, die sich in dem beengten, von den Öffnungen 256 und 255 festgelegten Strömungsweg ergeben, gemeinsam mit dem eingeengten Flüssigkeitsströmungsweg durch das Rohr 252 die Ausbildung von stärkeren Schwallbildungseffekten vermeidet, wie sie vielfach bei vakuumgesteuerten Flüssigkeitsspendesystemen entstehen. Dies verhindert andererseits ein derart lebhaftes Auftreten von Schwallbildungen und Wellenbildungen in dem Flüssigkeitsniveau der Kammer 75, daü dazu führen könnte, daß das flüssige Konzentrat über die Wandungsfläche 75b - siehe Fig. 4 - hinüberschwappt und auf diese Weise unvorhersehbare Änderungen in der Zusammensetzung der in der Kammer 70 gebildeten Lösung hervorruft. Es wird angenommen, daß es zum Verständnis eines derartigen Betriebes ausreicht, wenn bezüglich der Größe der Öffnungen 256 und 255 unter der Öffnung in dem Rohr 252 die Aussage gemacht wird, daß diese relativ klein sind im Verhältnis zum Querschnitt des Hauptkanals im Zylinder 242. Besonders günstige Ergebnisse ergaben sich bei einer Konstruktion, bei der der Zylinder 242 eine Innenbohrung mit einem Durchmesser von ungefähr 2,54 cm (1 inch) und die Öffnungen 252, 255 und 256 eine Weite von 6,35 mm, 6,35 mm und 9*52 mm (1/4 inch, 1/4 inch, 3A inch) aufweisen.
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Vorstehend war die Erfindung unter Bezugnahme auf eine spezielle Ausführungsform beschrieben worden. Selbstverständlich ist der Fachmann in der Lage, zahlreiche Abwandungen vorzunehmen, ohne hierbei den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So ist es beispielsweise für bestimmte Zwecke möglich, den Schwimmer 80 in zwei unabhängige Schwimmer teile zu unterteilen, von denen der eine das Ein- und Ausschalten der Wasser zuführung steuert, während der andere die Hebelarme 145 und I65 betätigt. Eine Korrdination dieser Punktionen wird selbstverständlich durch den Umstand aufrechterhalten, daß sich die beiden Schwimmerteile synchron mit dem Ansteigen und Abfallen des Wasserniveaus in der Flüssigkeitsaufnahmekammer 70 bewegen.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    fl, Mischspender für Flüssigkeiten, insbesondere für die Druck-. Industrie, gekennzeichnet durch eine erste Kammer (70) zur Aufnahme einer Primärflüssigkeit mit einer ersten ein- und ausschaltbaren Flüssigkeitszuführungseinrichtung (48), mit einer Einrichtung (8θ), welche auf Niveauänderungen der Primärflüssigkeit in der ersten Kammer (70) anspricht, mit einer Steuereinrichtung (88, 93a, 93b, 125) für die Flüssigkeitszufuhr, die derart in Wirkverbindung mit der Einrichtung (80) steht, daß sie bei einem Abfallen des Flüssigkeitsniveaus in der ersten Kammer (70) auf ein Minimalniveau die erste Flüssigkeitszuführungseinrichtung (48) einschaltet und bei dem Erreichen des Flüssigkeitsmaximalniveaus die Zuführungseinrichtung abschaltet und mit einer Auslaßsteuereinrichtung (88, 93a* 93b, 120) die bei Erreichen des maximalen Flüssigkeitsniveaus in der ersten Kammer (70) die Flüssigkeit in eine Verbraucherleitung (6o) strömen läßt, während sie bei Erreichen des minimalen Flüssigkeitsniveaus ein weiteres Ausfließen verhindert, mit einer zweiten für die Aufnahme einer Sekundärflüssigkeit vorgesehenen Kammer (75), die benachbart zur ersten Kammer (70) angebracht ist, um dosierte Mengen der Sekundärflüssigkeit der Primärflüssigkeit beizumischen, mit einem Überlauf (75b) zu der ersten Kammer (70) und mit einer zweiten Flüssigkeitszuführungseinrichtung (4θ), die während des Betriebs des Gerätes ein konstantes Minimalniveau der Sekundärflüssigkeit in der zweiten Kammer (75) aufrechterhält, durch eine Verdrängereinrichgung (200), die sich nach unten in die zweite Kammer (75) erstreckt und
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    in vertikaler Richtung zwischen einer angehobenen Lage, in der sie vollständig oder nahezu vollständig die Sekundärflüssigkeit verlassen hat und einer abgesenkten Lage verschieblich ist, in der sie eine ausreichende Menge der Sekundärflüssigkeit derart verdrängt, daß diese über den Überlauf(75b) in die erste Kammer (70) fließt und durch eine Einrichtung (145, I60, 210, 220, 225), welche die Verdrängereinrichtung (200) in ihre angehobene Lage bringt, wenn das Flüssigkeitsniveau in der ersten Kammer (70) abfällt, während sie die Verdrängereinrichtung (200) in ihre abgesenkte Lage bringt, wenn das Flüssigkeitsniveau in der ersten Kammer (70) ansteigt.
  2. 2. Mischspender für Flüssigkeiten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Änderung des Niveaus der Primärflüssigkeit in der ersten Kammer (70) ein Schwimmer (80) und/oder daß die Verdrängereinrichtung ein Kolben (200) ist.
  3. 3· Mischspender für Flüssigkeiten nach Anspruch' 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Bewegung der Verdrängereinrichtung derart in Wirkverbindung mit dem Schwimmer (80) steht, daß die Verdrängereinrichtung (200) beim Absenken des Schwimmers angehoben und beim Anheben desselben abgesenkt wird.
  4. 4. Mischspender für Flüssigkeiten nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Schwimmer (88) und. der Verdrängereinrichtung (200) einen Hebel (145) enthält, der mit einem Ende an dem Schwimmer (80) und mit dem anderen Ende an der Verdrängereinrichtung (200) angreift und daß der Hebel (l45) zwischen seinen Enden an einem Anlenkpunkt (147) verschwenkbar gelagert ist.
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  5. 5· Mischspender für Flüssigkeiten nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine justierbare Einrichtung (210, 220, 225), welche die Abwärtsbewegung der Verdrängereinrichtung (200) unabhängig von der maximalen Auf-· wärtsbewegung des Schwimmers (8o) zwecks Steuerung der dosierten Abgabe der Sekundärflüssigkeit ohne gleichzeitige Änderung der Primärflüssigkeitszufuhr begrenzt.
  6. 6. Mischspender für Flüssigkeiten nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die justierbare Einrichtung einen im Mittelbereich schwenkbar angelenkten Hebel (210) enthält, dessen eines Ende (210a) die Abwärtsbewegung der Verdrängereinrichtung (200) begrenzt und dessen anderes Ende mit einer von einer Bedienungsperson steuerbaren Einrichtung (220, 225) derart zusammenwirkt, daß hierdurch die Lage des Hebels und damit auch der untere Grenzpunkt für die Abwärtsbewegung der Verdrängereinrichtung (200) eingestellt wird.
  7. 7« Mischspender für Flüssigkeiten nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter (10) "'die erste Kammer (70) und die zweite Kammer (75) enthält und daß ein Wandungsbereich (75b) die beiden Kammern voneinander trennt, wobei dieser Wandungsbereich so ausgebildet ■ ist, daß die Flüssigkeit der zweiten Kammer (75) bei Überschreiten eines bestimmten Niveaus in die erste Kammer (70) fließt.
  8. 8. Mischspender für Flüssigkeiten nach Anspruch 1J, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kammer (70) und die zweite Kammer (75) einstückig aus einem homogenen Material gebildet sind.
  9. 9. Mischspender für Flüssigkeiten nach Anspruch 8, dadurch ge-
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    - "50 -
    kennzeichnet, daß das homogene Material ein geformter flüssigkeitsbeständiger Kunststoff ist.
  10. 10. Mischspender für Flüssigkeiten nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrängereinrichtung (200) lediglich einen Teil des Querbereichs der zweiten Kammer (75) einnimmt und daß die zweite Plüssigkeits-Zuführungseinrichtung einen umgekehrten Behälter (JO) enthält, der oberhalb der zweiten Kammer (75) angebracht ist und ein nach unten gekehrtes Auslaßsystem (4o) aufweist, das sich in die zweite Kammer (75) an einer Stelle erstreckt, die nicht von der Verdrängereinrichtung (200) eingenommen wird, wobei sich das. Auslaßsystem unter die im Normalfalle in der zweiten Kammer von der Sekundärflüssigkeit eingenommene Oberfläche erstreckt.
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DE2521944A 1974-05-20 1975-05-16 Vorrichtung zur Abgabe einer Flüssigkeitsmischung mit einem vorherbestimmten Mischungsverhältnis Expired DE2521944C2 (de)

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