DE2520802C2 - Tonfilmkamera - Google Patents
TonfilmkameraInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/18—Motion-picture cameras
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
Description
20
30
Die Erfindung betrifft eine Tonfilmkamera gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei Tonfilmkameras dieser Art (DE-AS 24 19 536) wird im Tonaufzeichnungs,hereich bei einer Auslöserbetätigung
auch eine federvorge pannte Klemmrolle r> (Andruckrolle) ständig gegen die Antriebswelle (Tonwelle)
der Filmtransporteinrichtung gedrückt und dadurch ein konstanter Transport des zwischen
Klemmrolle und Antriebswelle befindlichen Films gewährleistet. Eine solche Anordnung weist einerseits w
den Nachteil auf. daß insbesondere bei längeren Aufnahmeintcrvallen ein erheblicher Kraftaufwand zur
Betätigung des Auslösers durch das damit verbundene Andrücken der federvorgespannten Klemmrolle erforderlich
ist. 4j
Weiterhin ist aus der DE-OS 20 42 125 bereits ein Magnetbandgerät für Sprachlehrzwecke bekannt, das
eine beliebige Austauschbarkeit von Magnetbändern gewährleisten und Sicherheit gegen ein versehentliches
Löschen von Aufzeichnungen bieten soll. Zu diesem ίο
Zweck besitzt das Magnetbandgerät zwei Aufnahme/ Wiedergabekanäle, nämlich einen sogenannten Programmkanal
und einen »Schülerkanal«. Zur Aufzeichnung werden spezielle Magnetbandkassetten verwendet,
die an ihrer Rückseite mit dünnen Kunststoff-Ausbrochlaschen versehen sind, mit denen ein Fühlhebel in
Berührung steht, der wiederum mit einem Betätigungsglied für einen Aufzeichnungsschalter in Wirkverbindung
steht. Im Normalfall stößt der Fühlhebel gegen eine nicht herausgebrochene Ausbrechlasche und gibt w>
[dadurch das Betätigungsglied für den Aufzeichnungsjsschalter
frei, das damit beliebig in der üblichen Weise (über einen daran befestigten Aufnahmekopf manuell
betätigt werden kann. Bei herausgebrochener Ausbrechlasche greift der Fühlhebel dagegen in eine hinter
der Ausbrechlasche vorgesehene Aussparung ein und sperrt durch diese Verstellung das Betätigungsglied des
Aufzeichnungsschalters, wodurch natürlich außer einem versehentlichen Löschen von Aufzeichnungen gleichzeitig
auch jegliche Neuaufzeichnung verhindert wird. Eine derartige Blockierung eines Bedienelementes für
die Tonaufzeichnung ist bei Tonfilmkameras jedoch unzweckmäßig, da ein Löschen von bereits erfolgten
Tonaüfzeichnungen bei Tonfilmkassetten durch Auslöserbetätigung nicht möglich ist und bei Verwendung
von Sturnmfilmkassetten ohnehin keine Rolle spielen würde.
Dem Anmeldungsgegenstand liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tonfilmkamera der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 genannten Art derart auszugestalten, daß bei Filmaufnahmen ohne Tonaufzeichnung die
Betätigung der KlemmroIIe sowohl automatisch, in
Abhängigkeit von der jeweils verwendeten Filmkassette, als auch, durch manuelle Einstellung, völlig
unabhängig von der jeweiligen Filmkassette lart steuerbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Mitteln gelöst.
Erfindungsgemäß steht somit die mechanische Kopplung des Kameraauslösers mit der Filmtransporteinrichtung
in Wirkverbindung mit einer Umschalteinrichtung, durch die diese mechanische Kopplung einerseits
automatisch in Verbindung mit einer Detektoreinrichtung in Abhängigkeit von der Art der jeweils
eingelegten Film* assette, das heißt, in Abhängigkeit vom Einlegen einer Ton- oder Stummfilmkassette, und
andererseits unabhängig von der Art der eingelegten Filmkassette durch manuelle Betätigung umschaltbar,
das heißt, hersteilbar oder außer Betrieb setzbar ist.
Hierdurch läßt sich der Vorteil erzielen, daß bei Filmaufnahmen ohne Tonaufzeichnung entweder in
automatischer Abhängigkeit von der eingelegten Filmkassettenart oder völlig unabhängig davon, also
auch zum Beispiel bei Verv/endung einer Tonfilmkassette, die Klemmrolle nicht mehr mit relativ hohem
Kraftaufwand gegen die Antriebswelle der Filmtransporteinrichiung
gedrückt werden -nuß. was insbesondere bei Langzeitaufnahmen das Filmen wesentlich
erleichtert. Da Tonfilmaufnahmen in der Regel eher die Ausnahme darstellen und eine Vertonung von Filmen
zum Beispiel durch untermalende Musik oder Kommentar nicht selten erst später durchgeführt wird, ist eine
wesentlich leichtere Handhabung einer Tonfilmkamera in Verbindung mit einer langfristig höheren Tonaufzeichnungsqualität
erzielbar.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. I eine perspektivische Ansicht einer üblichen Stummfilmkassette.
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer üblichen
Tonfilmkassette.
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Tonfilmkamera mit einer eingelegten Tonfilmkassette gemäß F i g. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
einer Auslöseeinrichtung der Tonfilmkamera gemäß Fig. 3. in die die Tonfilmkassette gemäß F i g. 2
eingelegt, die Auslösung jedoch noch nicht erfolgt ist.
Fig.5 eine Seitenansicht einer Tonfilmkamera mit
einer im einzelnen dargestellten verbesserten Auslöseeinrichtung, wobei wiederum die Tonfilmkassette
gemäß Fig.2 eingelegt, jedoch noch keine Auslösung erfolgt ist,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht einer Tonfilmkamera mit einem weiteren Ausführungsbeispiel einer
Auslöseeinrichtung bei eingelegter Tonfilmkassette
gemäß F i g. 2, jedoch noch nicht erfolgter Auslosung
und
F i g. 7 eine elektrische Schaltungsanordnung für die Tonfilmkamera gemäß F i g. 5 und 6.
F i g. 1 zeigt eine bekannte Stummfilmkassette mit einem Stummfilm, der lediglich für Bildaufzeichnung
benutzt werden kann und keinen Tonaufzeichnangsabschnitt hat; das Bezugszeichen 1 bezeichnet das
Kassettengehäuse, 2 einen Schrägabschnitt an der Vorderseite, 3 einen im Kassettengehäuse befindlichen
Film, 9 die Perforation des Films 3, 6 ein Filmbelichtungsfenster, 7 eine Filmpositionierführung, 8 eine
Kerbe zur Anzeige der Lichtempfindlichkeit des Films 3 und 4 eine Filmaufwickekpule.
Fig. 2 zeigt perspektivisch ein Beispiel einer
bekannten Tonfilmkassette mit einem Film, der außer Bildaufzeichnung auch eine Tonaufzeichnung gestattet,
wobei mit Γ ein Kassettengehäuse bezeichnet ist, das
dem Kassettengehäuse 1 nach Fig. 1 entspricht. Das Bezugszeichen 2' bezeichnet einen Schrägabschnitl an
der Vorderseite, 3' einen Tonfilm mit einem magnetisch beschichteten Tonaufzeichnungsabschnitt 10 und eirem
Ausgleichsabschnitt 11, der Bild- und Tonaufzeichnung
gestattet. Mit 9' ist eine an dem Film 3' vorgesehene Perforation bezeichnet, während 4' eine der Filmaufwikkelspule
4 gemäß F i g. 1 entsprechende Filmaufwickelspule ist. Das Bezugszeichen 6' bezeichnet ein
Filmbelichtungsfenster, das dem Filmbelichtungsfenster 6 in Fig. 1 entspricht. Mit 7' ist eine Filmpositionierführung
bezeichnet, die der Filmpositionierführung 7 in Fig. 1 entspricht:das Bezugszeichen 12 bezeichnet eine
Tonaufzeichnungs-Kassettenöffnung.
Die Stummfilmkassette nach Fig. 1 sowie die Tonfilmkassette nach F i g. 2 haben den gleichen Aufbau
mit der Ausnahme, daß die Tonfilmkassette nach F i g. 2 eine Tonaufzeichnungsöffnung 12 hat. während diese
bei der .Stummfilmkassette nicht vorliegt, wobei außerdem der Tonfilm 3' gemäß F i g. 2 den magnetisch
beschichteten Tonaufzeichnungsabschnitt 10 sowie den Ausgleichsb-ndabschnitt 11 besitzt, während der
Stummfilm 3 nach F i g. 1 diese Teile nicht hat. Wird die Stummfilmkassette derart auf die Tonfilmkassette der
Fig. 2 gelegt, daß die Filmaufwickelspulen 4 und 4' miteinander fluchten, stimmen alle Teile und Abmessungen
miteinander überein, mit der Ausnahme, daß die Tonaufzei"hnungscffnung 12 der "Tonfilmkassette gemäß
F i g. 2 vorragt, in der die Stummfilmkassette durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist.
Filmkassetten für Laufbildkameras, bei denen wahlweise
eine Stummfilmkjssette oder eine Tonfilmkassette nutzbar sind und die gleichzeitig Bild und Ton auf
einem Filii aufzeichnen können, sollten die mit Bezug
auf die Kassetten gemäß F i g. 1 und 2 erläuterten Beziehungen haben, wobei in gewissem Ausmaß
Unterschiede in dv.-r Gestalt zulässig sind.
F i g. 3 zeigt in Draufsicht die generelle Ausgestaltung
einer Laufbildkamera, die gleichzeitig auch Tonaufzeichnung ermöglicht, wobei ein Zustand verdeutlicht
ist. bei dem die Tonfilmkassette nach F i g. 2 in eine Kassettenkiimnier eingelegt ist und gleichzeitige Bild-
und Tonaufzeichnung erfolgt.
t In Fig.3 bezeichnet das Bezugszeichen 13 ein
Kameragehäuse, 61|, 6I2 Objektivfassungen, die auf
derselben otpischen Achse liegen und jeweils aus mehreren Linsen bestehende Linsenglieder aufweisen.
14 ist ein erster Motor zur Betätigung der Kamera, 15 is( ein Ritzel, das fest auf o'ner Motorwelle 14a des Motors
14 sitzt. 16 ist ein Ritzel, das sich fest auf einer Drehwclle
befindet (in der Zeichnung nicht dargestellt), die drehbar axial im Kameragehäuse 13 gelagert ist, wobei sich das
Ritzel 16 stets mit dem Ritzel 15 in Eingriff befindet. 17
bezeichnet ein Ritzel, das sich auf einer Umlaufverschlußwelle 18 befindet, die drehbar im Kameragehäuse
gelagert ist, wobei sich das Ritzel 17 in ständigem Eingriff mit dem Ritzel 16 befindet. 21 bezeichnet eine
Umlaufverschlußscheibe, die fest auf der Umlaufverschlußwelle 18 sitzt und mit dieser Welle gemeinsam
umläuft, so daß von einem Objekt durch die Objektivfassungen 611 und 6b fallendes Licht selektiv
auf die Filme 3, 3' geworfen oder von diesen abgeschirmt wird, die sich am Filmbelichtungsfenster 6,
6' der Filmkassetten 1, Γ in der Kassettenkammer des Kameragehäuses 13 befinden. Mit 22 ist ein Nocken für
die Steuerung eines Filmvorschubelements 23 bezeichnet, das durch die Umlaufverschlußachse 18 verstellt
wird, wobei der Nocken aus einem StinKiocken 22| und
einem Dreiecknnocken 22? besteht und das Ritzel 17, die
Verschlußjcheibe 21 und der Nocken 22 einstückig sind.
Das Film Vorschubelement 23 weis' 'ine Film vorschubklaue
23a auf und befindet sich stets ir Berührung mit dem Stirnnocken 22, und dem Dreiecknocken 222: wird
der Nocken 22 durch den Umlauf der Umlaufverschlußachse 18 gedreht, greift die Filmvorschubklaue 23a
selekti in die Perforationen 9,9' der Filme 3,3' ein, die
sich gerade in dem Filmbelichtungsfenster 6, 6' der Filmkassette 1 ,1' befindet, wobei intermittierend der
Film durch die Vorschubklaue 23s in einer vorgegebenen Filmlaufrichtung in Abhängigkeit von dem Einsat/
der Verschlußscheibe 21 vorgerückt wird. Die Einrichtung für den intermittierenden Filmtransport, die aus
dem Steuernocken 22 für den Filmvorschub und dem Filmvorschubelement 23 besteht, sind bekannt und
werden bei üblichen Laufb'ldkameras verwendet. 19 ist ein Ritzel, das auf einer Drehwelle 20 sitzt, die drehbar
im Kameragehäuse 13 gelagert ist. wobei sich das Ritzel 19 in ständigem Eingriff mit dem Ritzel 16 befindet. 24
ist eine Getriebeschnecke, die fest auf der Dreh ,* eile 20
sitzt. Mit 26 ist ein Schneckenrad bezeichnet, das sich auf einer Drehwelle 25 befindet, die im Kameragehäuse
13 drehbar gelagert ist: die Getriebeschnecke 24 befindet sich in ständigem Eingriff mit dem Schneckenrad
26. Mit 27 ist ein Ritzel bezeichnet, das sich auf einer in der Zeichnung nicht dargestellten Welle befindet, die
im Kameragehäuse 13 drehbar gelagert ist. wobei sich das Ritzel 27 in ständigem Eingriff mit dem Schneckenrad
26 befindet. 28 ist ein Antriebselement für die Filmaufwickelspule und befindet sich auf einem
Drehkörper, der durch die Drehkraft des Ritzels 27 gedreht wird und die Drehkraft über einen Reibungskörper (nicht gezeigt) erhält, wobei sich der Reihiineskörper
zwischen dem Ritzel 27 und dem Antriebseler'en,
28 befindet und letzteres in die Kassettenkammer des Kameragehiiuses 13 hineinragt, so daß bei
eingelegter Filmkassette 1, Γ das Antriebie'ement die
Filmaufwickelspulen 4, 4' erfaßt und dreht 29 ist ein zweiter Motor, eier eine konstant arbeitende Filmtransporteinrichtung
antreibt, damit der Film mit konstanter Geschwindigkeit einen Tonaufzeichnungsabschnitt der
Tonaufzeichnungseinrichtung passiert, wenn eine Tonfilmkassette eingelegt ist. 32 ist ein Magnejköpf für die
magnetische Aufzeichnung von Toriinformationen auf dem zur Tonaufzeichnung vorgesehenen magnetisch
beschichteten Teil 10 (Magnettonspur) des Films 3'; 33
ist ein Stützkopf, um den Magnetkopf 32 mit der Magnettonspur bei der Tonaufzeichnung in Berührung
zu halten; der Stützkopf 33 befindet sich dem
Magnetkopf 32 gegenüber; erfolgt keine Tonaufzeichnung, besteht keine Berührung mit dem Magnetkopf,
vielmehr ist der Stützkopf dann leicht vom Magnetkopf 32 abgehoben. Das Bezugszeichen 30 ist eine Riemenscheibe,
die sich fest auf einer Motorwelle 29a befindet. ·>
35 ist ein Schwungrad, das drehbar im Kameragehäuse 13 gelagert ist. 31 ist ein endloser Riemen, der um die
Riemenscheibe 30 und das Schwungrad 35 läuft und die Drehkraft auf das Schwungrad 35 überträgt. 34 ist eine
Filmwelle, die sich im Drehzentrum des Schwungrads 35 in befindet und sich mit dem Schwungrad 35 dreht. 37 ist
eine Klemmrolle oder Andruckrolle, die aus einem
gummielastischen Material besteht und axial auf einer
Welle 36 sitzt, die drehbar auf einem beweglichen Teil (nicht gezeigt) sitzt, wobei sich die Klemmrolle 37 der
Filmwelle 34 gegenüber befindet und für den Fall keiner Tonaufzeichnung die Filmwelle 34 nicht berührt, indem
sie durch das bewegliche Teil von der Filmwelle 34 uiygCnui/Cii *Air*j
Jo
35
g gp p
33 bilden den Tonaufzeichnungsabschnitt der vorge- 2»
n.innten Tonaufzeichnungseinrichtung, während die
F limwelle 34 und die Klemmrolle 37 den Filmvorschubabschnitt der Filmtransporteinrichtung bilden, wobei die
Anordnung so getroffen ist, daß sich wenigstens eines der Teile in der Kassettenkammer befindet, während
das andere Teil sich außerhalb der Kassettenkammer befindet, so daß der Film 3' stetig und glatt zwischen den
Magnetkopf 32 und den Stützkopf 33 sowie zwischen die Filmwelle 34 und die Klemmrolle 37 gelangt, wenn
die Tonfilmkassette Γ in die Kassettenkammer eingelegt wird. Der Filmvorschub pro Zeiteinheit durch die
Filmvorschubklaue 23 der intermittierenden Vorschubeinrichtung für den Film 3' am Filmbelichtungsfenster
6' der Filmkassette Γ und der konstante Filmtransport pro Zeiteinheit durch die Filmwelle 34 der Filmtransporteinrichtung
und die Klemmrolle 37 für den Film 3' an der Tonaufzeichnungs- Kassettenöffnung 12 sind
nahezu gleich: stimmen die Bewegungszyklen nicht überein, erfühlen nicht gezeigte Tasteinrichtungen die
mangelnde Übereinstimmung und stellen die Vorschubgeschwindigkeit eines der beiden Transporteinrichtungen
ein.
Bei einer Laufbildkamera mit vorgenanntem Aufbau und der Möglichkeit zur gleichzeitigen Bild- und
Tonaufzeichnung nach der Auslösung üben der erste Motor 14 und der zweite Motor 29 eine Antriebswirkung
aus: beim Einsatz des Motors 14 wird die Antriebskraft über dessen Achse 14a und das Ritzel 15
auf das Ritzel 16 übertragen. Die Drehung des Ritzels 16 wird auf das Ritzel 17 übertragen, das seinerseits die
Verschlußweite XZ, die Verschlußscheibe 21 und den Nocken 22 zur Steuerung des Filmvorschubelements 23
in Drehung versetzt und damit den intermittierenden Vorschub des Films 3,3' am Filmbelichtungsfenster 6,6'
durch das Filmvorschubelement 23, in einer vorgegebe- 5ϊ
nen Filmvorschubrichtung bewirkt. Durch das Ritzel 16 wird außerdem über das Ritzel IS, die Achse 20, die
Getriebeschnecke 24 und das Schneckenrad 26 das Ritzel 27 gedreht. Hierdurch wird das Antriebselement
28 in Drehung versetzt und die Filmaufwickelspulen 4,4' ta angetrieben wird, dreht der Motor 29 über die
Motorwelie 29a, die Riemenscheibe 30, den Riemen 31 und das Schwungrad 35 die Filmwelle 34.
Fig.4 ist eine Seitenansicht, die im Detail die
Auslöseeinrichtung der laufbildkamera gemäß F i g. 3 <«
zeigt
Den Elementen der F i g. 3 entsprechende Elemente tragen dieselben Bezugszeichen, wobei zur Vereinfachung
der Auslöseeinrichtung die Teile, die hierzu keinen sachlichen Bezug haben, nicht dargestellt sind. In
Fig.4 hat der mit dem Auslöseknopf 3& verbundene
Betätigungshebel 39 eine Führungsnut 39,7, die die Führungsachse 40 durchgreift, die am Kameragehäuse
13 befestigt ist. Der Betätigungshebel 39 ist stets durch eine Feder 41 nach links in der Zeichnung vorgespannt,
die an das eine Ende 39£> des Hebels angehängt ist. Mit
16/1 ist eine Kerbe bezeichnet, die sich am Ritzel 16
befindet. 42 ist ein Stopphcbel, der um eine am Kameragehäuse 13 gelagerte Welle 43 verschwenkbar
und durch eine Feder 44 im Uhrzeigersinn vorgespanni ist. 45 ist ein Auslöseschalter für das Anlassen des ersten
Motors 14.46 ist ein am Betätigungshebel 39 befestigter Stift, der den Stopphebel 42 im Gegenuhrzeigersinn
dreht, wenn auf den Auslöseknopf 38 gedrückt wird, wodurch der Auslöseschalter 45 geschlossen und
gleichzeitig der Stopphebel 42 aus der Kerbe 16/1 des
Motor, so daß die Verschlußscheibe 21 und die Vorschubeinrichtung 23 für den Filmvorschubvorgang
betätigt werden. Mit 47 ist ein Arm bezeichnet, der die Klemmrolle 37 trägt und um eine am Kameragehäuse 13
befestigte Achse 48 verschwenkbar ist. Mit 49 ist ein Stcllhcbc! bezeichnet, der drehbar auf der Achse 48
sitzt. Zwischen dem Stellhebel 49 und dem Arm 47 spannt sich eine Feder 50 und sorgt für einen
vorbesi,turnten Abstand. Der Stellhebel 49 ist stets
durch eine Feder 51 im Uhrzeigersinn vorgespannt und befindet sich mit einem Stift 52 in Berührung, der an
dem Betätigungshebel 39 vorgesehen ist. Das Bezugszeichen 53 bezeichnet einen Arbtitskontaktschalter. der
den zweiten Motor 29 einschaltet, der die Tonrolle 34 antreibt. Wird der Auslöseknopf 38 betätigt, wird der
Betätigungshebel 39 nach rechts aus dem in der Zeichnung dargestellten Ruhezustand verschoben.
Hierdurch wird der Schalter 53 geschlossen und dip Tonrolle 34 angetrieben. Außerdem wird der Stellhebel
49 durch den Stift 52 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, wodurch der Arm 47 verschwenkt wird und
die an dem Arm 47 befindliche Klemmrolle 37 den Film 3' gegen die Tonrolle 34 preßt. Auf diese Weise erfolgt
durch die Tonrolle 34 und die Klemmrolle 37 im Tonaufzeichnungsabschnitt ein Filmtransport mit konstanter
Geschwindigkeit. Da ferner bei Betätigung des Auslöseknopfs 38 auch der Stopphebel 42 verschwenkt
wird, wird der Filmvorschub ebenfalls ausgelöst, so daß gleichzeitige Filmaufzeichnung und Tonaufzeichnung
erfolgt. Bei dieser Ausgestaltung setzt sich die Kraft, die der Benutzer beim Auslösen ausüben muß — und zwar
auch dann, wenn kein Ton aufgenommen werden soll —. zusammen aus der Kraft zur Überwindung der Feder 51
des Stellhebels 49, der Kraft der Feder 50 für das Andrücken der Klemmrolle 37 an die Tonrolle 34 sowie
aus der Kraft gegen die Feder zur Betätigung des Hebels 39 und der Kraft zur Überwindung der Feder 44
des Stopphebels.
Fig.5 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Laufbildkamera
mit gleichzeitiger Bild- und Tonaufnahme gemäß F i g. 4, bei der jedoch die Auslöseeinrichtung
verbessert ist; in F i g. 5 sind die den F i g. 1 bis 4 entsprechenden Teile mit denselben Bezugszeichen
versehen und daher nicht im einzelnen erläuterL Mit 54
ist eine Metallbuchse bezeichnet, die am Kameragehäuse
13 befestigt ist, während 38' den Auslöseknopf bezeichnet. 55 ist eine Welle, die an ihrem einen Ende
den aus dem Kameragehäuse 13 hervorragenden Auslöseknopf 38' trägt und an ihrem anderen Ende eine
drehbare Scheibe 56, wobei die Welle 55 durch die Metallbüchse 54 derart axial gelagert lsi, daß sie in der
Zeichnung nach rechts und links verschoben werden kann, wobei sie in ihre linke Stellung geschoben wird,
wenn auf den Aiislösekhöpf 38' keine äußere Kraft
einwirkt, so daß der Ausiöseknopf 38' unter der Kraft der Vorspannfeder 58 aus dem Gehäuse hinausgedrückt
wird. Drtdrehbare Scheibe 56 ist an dem einen Ende der Welle 55'gelagert und hat an ihrer einen Scheibenstirnseite
einen Stift 57, der im wesentlichen parallel zur Welle 15 liegt und über die Welle hinausragt. Die
Scheibe 56 ist um die Welle 55 von der Außenseite des Kameragehäuse; 13 her drehbar, wobei der Stift 57
beim Drehen der Scheibe schrittweise in einer durch eine ausgezogene 1 inie in der Zeichnung dargestellten
eisten Position sowie in einer gestrichelt dargestellten zweiten Position stoppbar ist. 42' ist ein Stopphebel, der
dem Stopphebel 42 der Fig.4 entspricht und um eine
Achse As schwenkbar ist. die im Kameragehäuse Ii
gehaltert ist, wobei der Stopphebel 42' durch eine Feder 44 stets im Uhrzeigersinn vorgespannt ist; der
Stopphebel 42' hat einen abgebogenen Abschnitt 42'.7.
der derart abgewinkelt ist. daß er der Position des Stifts 57 entspricht, wenn dieser in der zweiten Position
gestoppt ist; der Stopphebel 42' besitzt ferner einen Stoppabschnitt 42'6. der mit der Kerbe 164 des
vorbeschriebenen Ritzels 16 in Wirkverbindung tritt, wenn der Stopphebel 42' im Uhrzeigersinn verschwenkt
wird, wobei sich der Stoppabschnitt aus der Kerbe 164 des Ritzels 16 löst, wenn der Stopphebel 42' im
Gegenunrzeigersinn verschwenkt wird. Auf der zur Achse 43 entgegengesetzten Seite des Stoppabschnitts
42'£> befindet sich ein Eingriffsende 42'c. Mit 39' ist ein
Betätigungshebel bezeichnet, der dem Betätigungshebel 39 in Fig.4 entspricht. Der Schalter 45 steuert den
Einsatz des ersten Motors 14 für den Antrieb der
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(17, 22, 213). während der Schalter 53 den Einsatz des
zweiten Motors 29 für die Betätigung der konstant arbeitenden Filmtransporteinrichtung (34, 35, 37)
steuert, wobei die Steuerschaltungen dieser Motoren in Fig. 7 gezeigt sind. In Fig. 7 sind mit 59 eine
Energiequelle, mit 60 ein Hauptschalter und mit 67 eine Tonaufzeichnungsschaltung bezeichnet.
Die Arbeitsweise der Auslöseeinrichtung der Laufbildkamera mit dem vorbeschriebenen Aufbau wird
nunmehr anhand von F i g. 5 und F i g. 7 erläutert. F i g. 5 zeigt einen Zustand, in welchem die Tonfilmkassette Γ
(strichpunktiert dargestellt) eingelegt ist und die drehbare Scheibe 56 sich in der ersten Position für
gleichzeitige Tonaufzeichnung befindet, wobei auf den Auslöseknopf 38' keine äußere Kraft wirkt. In diesem
Zustand sind die Tonrolle 34 sowie die Klemmrolle 37 außer Betrieb, während der Stoppabschnitt 42'b des
Stopphebels 42' und die Kerbe 164 des Ritzels 16 im Eingriff sind und die Verschlußscheibe 21 vor dem
Filmbeliclhtungsfenster 6' angehalten ist, so daß durch
die Objektivfassungen 611 und 6I2 tretendes Objektlicht
nicht in das Belichtungsfenster 6' fallen kann. Außerdem sind die Schalter 45,53 und 60 geöffnet
Wirkt in diesem Zustand auf den AuslöseKnopf 38' in
Richtung des Pfeils A eine äußere Kraft, nachdem der Hauptschalter 60 eingeschaltet ist, wird die Welle 55
durch die Metallbuchse 54 axial geführt und nach rechts verschoben, wobei der auf der drehbaren Scheibe 56
befindliche Stift 57 nach rechts auf den Betätigungshebel 39' drückt, der in der Zeichnung gegen die
Vorspannkraft der Feder 41 nach rechts gedruckt wird.
Hierbei wird der mit dem Stift 46 in Berührung stehende Stopphebel 42' im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 43
als Schwenkpunkt verschwenkt und dadurch der Stoppabschniu 42'6 aus der Kerbe 164 des Ritzels 16
gelöst, wobei gleichzeitig der Schalter 45 geschlossen wird. Beim Verschieben des Betätigungshebels 39'
berührt ein Ende dieses Hebels den Schalter 53 und schließt diesen, wobei außerdem der Stellhebel 49 um
die Achse 48 im Gegenuhrzeigersinn mit Hilfe des Stifts
in 52 verschwenkt wird. Durch diese Verschwenkung des
Stellhebels 49 wird der Arm 47 mit Hilfe der Feder 50 im Gegenuhr/eigersinn um die Achse 48 verschwenkt, so
daß die mit dem Ann 47 verbundene Klemmrolle 37 über den Film 3' mit der Tonrolle 34 in Wirkverbindung
i> tritt.
Beim Einsatz des ersten Motors 14 und des zweiten Motors 29 durch Schließen der Schalter 45 und 53
erfolgt der Einsatz der Filmtransporteinrichtung durch die Ionrolle J4 und die Klemmrolle J7 sowie der
Filmvorschubeinrichtiing 22, 23 in derselben Weise, wie anhand von Fig. 3 erläutert, so daß auf dem Film Γ der
Tonfilmkassette 3' gleichzeitige Bild- und Tonaufzeichnung erfolgt. Wird die Druckkraft A auf den
Auslöseknopf 38' aufgehoben, nimmt die gesamJe Einrichtung wieder den Zustand gemäß F i g. 5 ein.
Nachstehend erfolgt nunmehr die Beschreibung der Funktionsweise, wenn eine Stummfilmkassette gemäß
Fig. I für ausschließliche Bildaufnahme eingelegt wird.
Für die Filmaufnahme wird zunächst der Auslöseknopf
JO 38' gedreht und der Stift 57 in die zweite Position
gebracht, die in Fig. 5 gestrichelt angedeutet ist. In diesem Zustand befindet sich der Stift 57 außerhalb der
Reichweite des abgebogenen Abschnitts 39'c des Betätigungshebels 39' und liegt nunmehr dem abgebo-
Ji genen Abschnitt 42'a des Stopphebels 42' gegenüber.
Wird der Auslöseknopf 38' gedrückt und befindet sich
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Lage, wird der Stopphebel 42' im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 43 verschwenkt und dadurch der
-to Stoppabschnitt 42'6 des Stopphebels 42' aus der Kerbe
164 des Ritzels 16 gelöst, wobei gleichzeitig der Schalter 45 geschlossen wird, so daß der erste Motor 14
zu laufen beginnt und der Filmvorschub ausgelöst wird.
Da der Stift 57 nicht auf den Betätigungshebel 39'
■»» einwirkt, bleibt dieser in der in Fig.5 gezeigten
Stellung, so daß der Schalter 53 geöffnet bleibt und die Klemmrolle 37 nicht gegen die Tonrolle 34 drückt. Die
Betätigung des Auslöseknopfs 38' hat daher keine Wirkung auf den Betätigungshebel 39'. Da somit der
Betätigungshebel 38' bei Stummfilmaufnahmen außer Betrieb bleibt, entfällt die starke Druckkraft auf den
Auslöseknopf 38', die für die Betätigung des Betätigungshebels 39' erforderlich ist, so daß der Auslöseknopf
38' mit leichtem Druck bei Stummfilmaufnahmen betätigt werden kann. Außerdem bleibt bei ausschließlicher
Stummfilmaufnahme die Stromzufuhr zur Tonaufzeichnungseinrichtung 32, 33, 34, 37, die jetzt nicht
notwendig ist, abgeschaltet, so daß Energie gespart wird. Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 erfolgt die
Umschaltung zwischen Tonfilmaufzeichnung und Stummfilmaufzeichnung durch Drehen des Auslöseknopfs
38' unter Verwendung der Welle 55 als Drehachse. Es können jedoch auch andere Umschalteinrichtungen
vorgesehen werden, wobei im übrigen selbst
&5 dann, wenn eine Tonfilmkassette Y eingelegt ist und
keine Tonaufzeichnung erfolgt, der Betätigungshebel 39' nicht durch Umstellen des Stifts 57 in die zweite
Stellung zum Einsatz gebracht werden muß.
F i g. 6 zeigt perspektivisch im einzelnen ein weiteres
Ausführungsbeispiel einer Laufbildkamera für gleichzeitige Bild- und Tonaufzeichnung, bei der die Umschaltung
zwischen Tonfilmaufzeichnung und Stummfilmaufzeichnung automatisch durch Nutzung der Außenkon- ·.
tür der Filmkassette vorgenommen werden kann, während andererseits eine Umschaltung auch von Hand
erfolgen kam?, In dieser Figui sind für entsprechende
;Teile dieselben Bezugszeichen wie in den Fig. I bis 5
tfund 7 gewählt, so daß hierfür keine weitere Erläuterung in
"erforderlich ist. Die in Fig. 6 gezeigte Kassette 1' hat
die Außenkontur einer Tonfilmkassette gemäß Fig. 2. wobei diese Kassette oberhalb der gestrichelten Linie
eine Stummfilmkassette gemäß Fig. 1 für ausschließliche
Bildaufzeichnung verdeutlicht. Mit 56' ist eine r> Drehscheibe bezeichnet, die der Drehscheibe 56 in
Fig. 5 entspricht und Arme 56'<7 und 56'b hat. die in
Form einer zweizinkigen Gabel vorstehen, wobei die Drehscheibe mit der Welle
bindungsstcg
beider Gabelzinken verbunden ist. Mit 65 ist eine Feder jii
bezeichnet, deren eines Ende mit dem Stift 66 am Kameragehäuse 13 und deren anderes Ende mit dem
einen Arm 56'öder Drehscheibe 56' verbunden ist und die die Drehscheibe 56' im Gegenuhrzeigersinn
vorspannt, so daß der Stift 57 sich normalerweise in der r> vorgenannten zweiten Position befindet, in der er mit
dem abgebogenen Abschnitt 42'a in Berührung treten kann. Mit 62 ist ein Kassettentastglied bezeichnet, das
die Form der Filmkassette abtastet, die vorgenannte Drehscheibe 56' steuert und das Einlegen der Tonfilmkassette
Γ ermittelt, wenn z.B. gemäß Fig. 6 die Kassetten in ihrer Außenform unterschiedlich sind, wie
dies bei der Stummfilmkassette 1 nach F i g. 1 und der Tonfilmkassette nach F i g. 2 der Fall ist. Das Kassettentastglied
62 ist um die Achse 63 verschwenkbar, die am π Kameragehäuse 13 befestigt ist. wobei das Tastglied 62
stets durch eine Feder 64 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt ist und an einem Ende einen Kassettentastabschnitt
62a hat, der in die Kassettenkammer eintreten kann, während das andere Ende 62£>
des Tastglieds mit -to einem Arm 56a der Drehscheibe 56' in Berührung steht.
Im übrigen findet aucii hier die Steuerschaltung gemäß
Fi g. 7 Anwendung. Die Arbeitsweise der Ausführungsform nach F i g. 6 in Verbindung mit der Steuerschaltung
nach Fig. 7 ist wie folgt. Fig. 6 zeigt den Zustand, in
:dem eine Tonfilmkassette 1' gemäß F i g. 2 eingelegt ist. ■Es soll jedoch zunächst der Fall erläutert werden, daß
eine Stummfilmkassette 1 in die Kassettenkammer eingelegt ist. Hierbei befindet sich der Tastabschnitt 62a
/des Kassettentastglieds 62 nicht mit der Stummfilmkas- so sette 1 in Berührung, wobei er in die Kassettenkammer
ragt. Dies bedeutet, daß das Tastglied 62 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 63 verschwenkt ist. Es ist daher
auch die Drehscheibe 56' im Gegenuhrzeigersinn verdreht und dadurch befindet sich der Stift 57 in einer
Stellung, in der er den abgebogenen Abschnitt 42'a des Stopphebels 42' berührt. Ist gleichzeitig der Betätigungshebel
39' in der Zeichnung nach links verschoben, ist die KlemmroHe 37 von der Tonrolle 34 abgehoben.
Wird nunmehr in Richtung des Pfeils A in der bo
Zeichnung nach dem Einschalten des Hauptschalters 60 auf den Auslöseknopf 38' gedrückt, wird die Welle 55
unter Führung durch die Metallbuchse 54 verschoben und der Stopphebel 42' im Gegenuhrzeigersinn mit
Hilfe des Stifts 57 der Drehscheibe 56' gegen die ■ >
Vorspannkraft der Feder 44 verschwenkt Hierdurch wird der Stoppabschnitt 42'6 des Stopphebels 42' aus
der Kerbe 16/4. des Ritzels 16 gelöst gleichzeitig der
Schalter 45 geschlossen und damit der erste Motor 14 betätigt, so daß der Filmvorschub ausgelöst wird. Da
andererseits der Stift 57 nicht auf den Betätigungshebel 39 einwirkt und dieser den Zustand gemäß Fig. 5
beibehält, bleibt der Schalter 53 geöffnet und die Klemmrolle 37 außer Anlage mit der Tonrolle 34. Die
Kamera befindet sich somit im Zustand für ausschließliche Bildaufzeichnung.
Wird in die Kassettenkammer anstelle der Stummfilmkassette
eine Tonfilmkassette Γ gemäß Fig.2 eingelegt, um gleichzeitig Bild- und Tonaufzeichnungen
vorzunehmen, wird der Tastabschnitt 62a des Kassettentastglieds 62 durch die Kassette Γ beim Einlegen der
Kassette aus der Kassettenkammer hinausgedrückt. Hierdurch wird das Tastglied 62 im Uhrzeigersinn
gegen die Vorspannung der Feder 64 um die Achse 63 verschwenkt. Dabei wird die Drehseheibe 56' durch den
Abschnitt 62b des Tastglieds in eine Stellung gedreht, in der der Stift 57 mis dem abgebogenen A.bschniti 39'cdes
Betätigungshebels 39' in Berührung tritt. Wird nun der Auslöseknopf 38' in Richtung des Pfeils A betätigt, wird
die Welle 55 unter Führung der Metallbuchse 54 verstellt und der Betätigungshebel 39' durch den Stift 57
der Drehscheibe 56' gegen die Vorspannkraft der Feder 41 nach rechts verschoben. Hierbei werden die Schalter
45 und 53 geschlossen, so daß der erste Motor 14 und der zweite Motor 29 anlaufen und die Filmvorschubeinrichtung
und die Filmtransporieinrichtung in Betrieb genommen werden.
Wird nach Beendung der Aufnahmen die Kassette aus der Kassettenkammer entnommen, wird das Kassettentastglied
62 unter der Wirkung der Feder 64 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 63 als Drehpunkt
verschwenkt. Hierbei wird die Drehscheibe 56' unter der Wirkung der Feder 65 im Gegenuhrzeigersinn um
die Welle 55 als Drehpunkt in eine Lage gedreht, in der der Stift 57 und der abgebogene Abschnitt 42'έ>
des Stopphebels 42' miteinander in Berührung sind.
Das Umschalten kann somit selektiv vorgenommen werden, so daß der für die Tonaufzeichnung notwendige
Mechanismus lediglich betätigt wird, wer." gleichzeitige Bild- und Tonaufzeichnungen erfolgen soll, während er
ausgeschaltet bleibt, wenn lediglich Bildaufzeichnung vorgenommen wird, so daß die erhebliche Betätigungskraft für den Auslöseknopf, wie sie zur Verstellung des
Betätigungshebels 39' erforderlich ist, lediglich für gleichzeitige Bild- und Tonaufzeichnung aufgebracht
werden muß und für ausschließliche Bildaufzeichnung nur eine leichte Druckkraft erforderlich ist. Da das
. Einlegen einer Tonfilmkassette oder einer Stummfilmkassette ertastet wird und die Umschaltung auch
automatisch erfolgt, können Fehler durch Vergessen der Umschaltung vermieden werden.
Im Falle des zweiten Ausführungsbeispiels wird das Kassettenglied 62 für die Abtastung von Gestalt und
Abmessung der Kassette benutzt. Eine entsprechende Abtastung kann jedoch auch in der Weise bewirkt
werden, daß im Gehäuse der Stummfilmkassette eine Vertiefung vorgesehen ist, während eine solche an der
Tonfilmkassette fehlt, so daß beim Einlegen der Stummfilmkassette in die Kassettenkammer der Tastabschnitt
62a des Kassettentastglieds 62 in die Vertiefung eingreift und nicht aus der Kassettenkammer gedrückt
wird. Lediglich beim Einlegen einer Tonfi'mkassette
■ ohne Vertiefung im Gehäuse wird der Tastabschnitt 62a aus der Kassettenkammer gedrückt und damit automatisch
ermittelt, ob eine Stummfilmkassette oder eine Tonfilmkassette eingelegt worden ist. Dk Tonfilmka-
II 12
mcra ist somit nicht auf dia Verwendung einer zur Steuerung der Erregung des Elektromagneten in
Filmkassette gemäß Fig. 2beschränkt. Abhängigkeit vom Kassettentastglied 62 vorgesehen
Ferner wird bei der zweiten Ausführungsform das werden, so daß, wenn das Kassettentastglied 62 die
Kassettentastglied 62 unmittelbar verschwenkt und Tonfilmkassette Γ ertastet, der Schalter geöffnet oder
steuert die Drehscheibe 56' mit einem Abschnitt. In r>
geschlossen wird, um den Elektromagneten in den
Verbindung mit der Drehscheibe 56' können jedoch erregten oder aberregten Zustand zu versetzen und die
auch ein steuerbarer Elektromagnet und ein Schalter Drehscheibe 56'zu steuern.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Tonfilmkamera mit einer Filmtransporteinrichtung, bei der eine Tonrolle und eine Klemmrolle
zwischen einer Arbeitsstellung, in der sie zum konstanten Filmtransport miteinander in elastischem
Eingriff stehen, und einer Ruhestellung, in der sie voneinander getrennt sind, in Abhängigkeit von
einer Betätigung eines mechanisch mit der FHmtransporteinrichtung
gekoppelten Auslösers verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Filmtransporteinrichtung (34, 37,
39', 40, 41, 47 bis 52) und dem Auslöser (38', 54, 55, 58) eine Umschalteinrichtung (56, 57; 56', 57, 65, 66)
angeordnet ist die, manuell oder automatisch von einer Detektoreinrichtung (62 bis 64) in Abhängigkeit
von der Art einer in die Kamera eingelegten Filmkassette, zwischen einer ersten Stellung zur
Herstellung der mechanischen Kopplung zwischen dem Auslöser und der Filmtransporteinrichtung und
einer zwelffin Stellung zur Lösung der mechanischen
Kopplung umschaltbar ist
2. Tonfiimkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung das
Einlegen von Tonfilm- oder Stummfilmkassetten in eine Kassettenkammer ermittelt.
IO
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---|---|---|---|
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Family Applications (1)
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US3825327A (en) * | 1973-02-20 | 1974-07-23 | Eastman Kodak Co | Sound motion picture camera |
JPS509426A (de) * | 1973-04-11 | 1975-01-30 | ||
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OI | Miscellaneous see part 1 | ||
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |