DE2519242A1 - Ferngesteuertes roentgenuntersuchungsgeraet - Google Patents

Ferngesteuertes roentgenuntersuchungsgeraet

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DE2519242A1
DE2519242A1 DE19752519242 DE2519242A DE2519242A1 DE 2519242 A1 DE2519242 A1 DE 2519242A1 DE 19752519242 DE19752519242 DE 19752519242 DE 2519242 A DE2519242 A DE 2519242A DE 2519242 A1 DE2519242 A1 DE 2519242A1
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Kurt Schwarzer
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Description

  • Ferngesteuertes Röntgenuntersuchung sgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein ferngesteuertes umlegbares Röntgenuntersuchungsgerät mit Obertischröhre und einem parallel zur Längsseite des Lagerungstisches laufendem Einsäulenstativ mit Schwenkbügel, an dessen einem Ende des Holmes vom Schwenkbügel der Röntgenstrahler und an dessen anderem Ende der Strahlenempfänger angebracht ist.
  • Für die Praxis geeignete Geräte nach diesem Prinzip sind bis jetzt noch nicht bekannt geworden. Bei den bekannten Geräten bilden umlegbares Gerät mit Röntgenstrahler und Strahlenempfänger eine Einheit, Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Röntgenuntersuchungsgerät der eingangs beschriebenen Art so durchzubilden, daß es in der medizinischen Röntgendiagnostik vielseitig eingesetzt werden kann0 Es sollen damit Röntgenaufnahmen ohne und mit Dtirchleuchtungskontrolle, Ziel- und Übersichtsaufnahmen, Durchleuchtungen mit Bildverstärker-Fernsehkette einschließlich 70 mm und 100 mm vom Bildverstärker, Schichtaufnahmen, Serienaufnahmen, Vergrößerungsaufnahmen und großformatige Aufnahmen von großen Objektabschnitten bis zu einer Länge von 1,40 m hergestellt werden können.
  • Dabei soll das Untersuchungsgerät unkompliziert in der Ausführung und Anrend g sein brnd der Str#iienem#fänger und der Röntgenstrahler für Untersuchungen Unfallverletzter in zwei Ebenen ohne Umlagerung des Patienten geeignet sein, Der Röntgenstrahler sowie der Strahlenempfänger sollen von dem umlegbaren Röntgenuntersuchungsgerät abkoppelbar sein, damit es wie ein Rasterwandgerät mit zentrierter Röntgenröhre benutzt werden kann0 Diese Aufgabe wird bei einem Röntgenuntersuchungsgerät mit Schwenkbügelstativ mit umlegbarem Patientenlagerungstisch dadurch gelöst, daß unter der Patientenlagerungsplatte ein motorisch längs fahrbares in Schienen geführtes Gestell angeordnet ist, dessen Mittel den Strahlenempfänger aufnehmen und führen, so daß dieser hierin quer zur Längsrichtung der Lagerungsplatte und senkrecht zu ihr bewegt werden kann und der Strahlenempfänger mindestens an einer Stelle im Gestell so fixierbar ist, daß er in diesem parallel zur Patientenlagerungsplatte in Querrichtung und mit dem Gestell in Längsrichtung zur Patientenlagerungsplatte einschließlich des Statives motorisch verfahrbar ist, Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, Dabei veranschaulicht Fig. 1 das Röntgenuntersuchungsgerät in Seitenansicht, Fig. 2 das Röntgenuntersuchungsgerät vom Kopfende aus betrachtet, Sigw 3 den Antrieb der Geräteumlegung nach Fig. 2 in seitlicher Ansicht, Fig. 4 den in seiner Länge veränderbaren Holm des Schwenkbügels mit Schwenklager sowie dem Lager für den Strahlenempfänger mit Blockierungsarm des Gestells mit Führuugsmitteln für den Strahlenempfänger, Fig. 5 das Gestell von der Längsseite des Untersuchungsgerätes aus gesehen, Fig. 6 die vergrößerte Darstellung in der Linie B - B' in Sigo 4, Fig. 7 das Prinzip zur Herstellung großformatiger Röntgenaufnahmen des Skelettes und bei der Aorta-Arteriographie, Fig. 8 die fokusnahen Verwischungsblenden, Fig. 9 Teil des Gestells (schwenkbarer Teil) von oben gesehen, SigolO das Einsäulenstativ mit dem außerhalb angebrauchten Gegengewicht, Sigoll eine Doppelseilführung zwischen Stativsäule und Gegengewicht.
  • Bei dem in Fig. 1 schematisch dargestellten ferngesteuerten Röntgenuntersuchungsgerät mit Obertischröhre besteht der umlegbare Patientenlagerungstisch aus der Lagerungsplatte 5, dem Segment 9 mit Antriebekette und den nicht näher beschriebenen Antriebsmitteln, dem Gestell 12 mit dem in diesem parallel zur Lagerungsplatte 5 in Querrichtung verschiebbaren Strahlenempfänger 6, 7. Hierbei ist 6 ein Untertisch-Zielgerät und 7 ein Röntgenbildverstärker. Das Gestell 12 mit dem Strahlenempfänger 6, 7 sind längs unter der Lagerungsplatte motorisch fahrbare Zum Antrieb ist die Kette 11 vorgesehen, Der AntriebSmotor, der zweckmäßigerweise polumschaltbar oder als thyristorgesteuerter Gleichstrommotor ausgelegt ist, befindet sich hinter dem Antriebssegment 9 am Fußende des Röntgenuntersuchungsgerätes~ Die Lagerungsplatte 5 ist in Fig, 1 länger dargestellt als der Oberteil des Gerätes, Dadurch werden zusätzliche Schutzvorrichtungen zur Vermeidung von Verletzungen durch Einklemmen von Körperteilen zwischen dem Gerät und der längsverschiebbaren Patientenlagerungsplatte überflüssig. Besondere Sicherheitsmaßnahmen erübrigen sich bei einer derartigen Durchbildung. Mit 10 ist eine Geräteverkleidung angedeutet0 Die Säule des Schwenkbügelstatives ist in Fig. 1 mit 1 bezeichnet und längs parallel zum Untersuchungstisch fahrbar. Die Laufrollen sind im Gerätefuß 60 enthalten, Der Schwenkbügel besteht aus dem Holm 2, an dessen einem Ende der Strahlenempfänger 6, 7 und an dessen anderem Ende der Röntgenstrahler 3 mit Primärstrahlenblende 4 von Hand oder motorisch zum Strahlenempfänger verschiebbar angebracht ist, Fig. 2 zeigt das Röntgenuntersuchungsgerät vom Kopfende aus betrachtet, Die Antriebsmittel für das Umlegen des Patientenlagerungstisches sind gegenüber Fig. 1 etwas anders ausgeführt. Es ist das Segment 9 weiter nach unten gezogen, so daß zwischen der Grundplatte 20 des Untersuchungsgerätes und dem Segment 9 keine weiteren Kraftübertragungsmittel erforderlich sind0 Getragen wird das Gerät von dem Fuß 8.
  • Zweckmäßigerweise wird ein solches Gerät zumindest mit längsverschiebbarer Patientenlagerungsplatte ausgebildet.
  • Die Lagerungsteile 21 dienen der Führung des Gestelles 12 längs des Gerätes Der Strahlenempfänger 6, 7 ist an dem Holm 2 am unteren Ende befestigt und durch den Motor 59 über die Achse 17, die in Pfeilrichtung beweglich ist, quer zur Lagerungsplatte verschiebbar und um das Schwenklager 19 an einem Ende der Achse 17 schwenkbar. Der Abstand zwischen dem Strahlenempfänger 6, 7 und dem Röntgenstrahler 3 kann durch Verschieben des Tragarmes 14 auf dem Eolm 2 von Hand oder motorisch vom Maximalabstand bis zu einem Mindestabstand, der durch Anschläge 61 und 62 sichergestellt ist, variiert werden, Zur besseren Erläuterung veranschaulicht Fig. 3 den Antrieb der Geräteumlegung nach Fig. 2 in seitlicher Ansicht mit Grundplatte 20, Gerätefuß 8, Segment 9 und Lagerungsplatte 5 für den Patienten.
  • In Sigo 4 ist der Strahlenempfänger 6 - der gildverstärker 7 ist nicht gezeichnet - in das Gestell 12 eingeschoben und wird von den Führungsteilen 27 aufgenorpnren, Diese sind in dem Gestell 12 an den Führungsrohren 42 durch Kugelbüchsen verschiebbar, z.B. in die Stellungen 27,1 und 27,2o Auf die Führungsrohre 42 kann dann verzichtet werden, wenn die Lagerung direkt am Gestell 12 erfolgt.
  • Nach der Erfindung wird der Strahlenempfänger 6 in dem Gestell 12 in Abhängigkeit von der Betriebsart in unterschiedlichem Abstand von der Lagerungsplatte 5 fixiert. Bei der Herstellung von Schichtaufnahmen bewegt sich zaBo der Strahlenempfrnger auf einem Kreisbogen parallel zur Lagerungsplatte, wie dies weiter unten beschrieben wird.
  • Die Kontakte 32, 33, 34 am Gestell 12 sind in den Stromkreis des Geratewählers vom Röntgenschalttisch eingeschaltet und dienen der Steuerung und Verblockung gegenüber anderen Funktionskreisen. Nach Fig. 5 ist der Strahlenempfänger 6 strichliert gezeichnet und soweit abgesenkt, daß in den freien Raum zwischen der Lagerungsplatte 5 und dex Strahlenempfänger 6 ein Pilmwechsler für Serienaufnahmen eingesetzt und entsprechend befestigt werden kann. Für die meisten Röntgenaufnahmen ist das Format 35,6 cm x 35,6 am ausreichend. Größere Filmkassetten und bewegliches Raster werden in die Schienen 28 eingeschoben.
  • Die Rasteinrichtung 58 nach Figo 5 rastet automatisch ein und wird magnetisch wieder gelöst, Das Absenken des Strahlenempfängers 6 in die Position 27,1 wird bei einem einfacheren Gerät von Hand vorgenommen.
  • Das Gestell 12 ist nach Fig, 9 an der nach dem Kopfende befindlichen Seite aufklappbar, damit der Schwenkbügel mit Röntgenstrahler und Strahlenempfänger 6, 7 herausgefahren werden kann, um für Untersuchungen von unfallverletzten Patienten, die auf einem geeigneten Krankentransportwagen liegen, eingesetzt werden zu können. Desgleichen kann der Schwenkbügel mit Strahler und Strahlenempfänger wie ein Rasterwandgerät mit zentriertem Röntgenstrahler verwendet werden. Dazu muß der Strahlenempfänger in die oberste Position des Gestelles 12 gefahren werden. Die Führuugsrohre 42 sind aufgetrennt; die Führungsteile 27 sind in der oberen Position durch eine Rastung gehalten. In der gleichen Stellung muß der Strahlenempfänger in das Gestell 12 vom Kopfende aus wieder eingefahren werden und danach das Gestell wieder geschlossen und durch ein oder mehrere Hebel 56 gefestigt werden6 ffir großformatige Aufnahmen wird unter der Lagerungsplatte 5 eine große Kassette, die einen Film des Formates 142,4 cm x 35,6 cm bew, 4 Filme des Formates 35,6 cm x 35,6 cm aufnehmen kann, so angebracht, daß der in den Schienen 28 aufgenommene Raster und die Abschirmbleche 29 zur Abschirmung der vom Patienten ausgehenden extrafokalen Strahlung sich zwischen Lagerungsplatte 5 und Kassette 57 befinden. Diese Großaufnahmen, z030 bei der Aorta-Arteriographie, werden abschnittweise belichtet, Die Steuerung der Belichtungen der Abschnitte erfolgen nach Fig. 7 durch Schalter 35, 36, 37. In diesen Steuerkreisen sind entsprechende Zeitschalter vorgesehen und Mittel, die enteprechend der Dicke des Objektabschnittes Röhrenspannung und jii&s-Produkt anpassen. Das Gestell 12 wird durch den am Fußende des Tisches angebautem Motor abschnittweise längs der Patientenlagerungsplatte bewegt. Die Kassette 57 wird in einem nicht dargestellten Rahmen unterhalb der Lagerungsplatte 5 von Haltemagneten 31 fixiert.
  • Zum Ausgleich der Übergänge zwischen den Belichtungsabschnitten ist nach Sigv 8 fokusnah eine Verwischungsblende vorgesehen - der Strahlenaustritt am Röntgenröhrenschutzgehäuse ist durch den Kreis 38 angedeutet, die Strahlenrichtung verläuft senkrecht zur Kreisfläche , die aus einer Zahnblende 39 und 39,1 bestehen kann, wenn sie während der Dauer der Aufnahme motorisch bewegt wird. Es kann aber auch eine Verwischungsblende benutzt werden, bei der 2 Zahnblenden 39, 39,1, 40, 41 abwechselnd in den Strahlengang gebracht werden, während bei einer vierteiligen Zahnblende nach jeder Belichtung eine andere Zahnblende in den Strahlengang geschoben wird0 Nach Yig. 4 ist nach der weiteren Erfindung der Abstand zwischen dem Schwenklager 19 des Holmes 2 und dem Traglager 25 betriebsmäßig durch den Motor mit selbsthemmendem Getriebe 22 veränderbar. Der Strahlenempfänger 6 ist über das Verbindungsstück 26 schwenkbar gelagert. Letzteres ist auf der einen Seite mit dem Traglager 25 verbunden und auf der anderen Seite mit dem Strahlenempfänger 6.
  • Zwischen dem Holm 2 und dem Verlängerungsholm 23 nach Sigo 6 sind Antriebsmittel wie Zahnstangen 47 und Zahnräder 48 und an beiden Schmalseiten des Holmes 2 und des Verlängerungsholmes 23 sind Führungsteile 30 angebracht. Letztere stellen eine gleitende Verbindung zwischen dem Holm 2 und dem Verlängerungsholm 23 dar. Sie nehmen die Kräfte auf, die in zwei Ebenen rechtwinkelig zur Längsachse des Holmes 2 auftreten, angedeutet durch gekreuzte Pfeile in Fig. 4o Die in der Längsachse auftretenden Kräfte (senkrechte Pfeile Figo 4) werden von dem selbsthemmenden Getriebe, bestehend aus den Schneckenrädern 50 mit Schnecke 49, aufgenommen0 Die Verbindung zwischen dem Verlängerungsholm 23 und dem Kupplungsarm 24 wird durch die Zahnkupplung 45 und dem Führungsbolzen 46 vorgenommen. Beide können entweder von Hand, magnetisch oder motorisch betätigt werden. Das Gestell 12 wird vom Antriebsmotor mit selbsthemmendem Getriebe, der sich am Fußende des Gerätes unter der Patientenlagerungsplatte 5 befindet, in seiner Position gehalten oder von diesem bewegt0 Vorteilhaft ist bei einem Gerät mit einem Schwenkbügel dieser Art, daß bei der Herstellung von Schi cht aufnahmen zwischen dem Röntgenstrahler und dem Bildempfänger keine zusätzliche Verbindungsstange und kein Schichtbock, der zur Einstellung der Schichthöhe dient, erforderlich ist. Bei dem Gerät nach der Erfindung liegt die Schichthöhe in der Achse des Schwenklagers 19o Zur Einstellung der Schichthöhe wird der Strahlenempfänger 6 bzw, 6, 7 im Gestell 12 in die konstruktiv sich ergebende Position 27,1 gebracht und dort fixiert. Mit dem Motor 22 und seinem Getriebe ist der Holm 2 gegen den Verlängerungeholm 23 verschiebbar, wodurch der Abstand zwischen dem Schwenklager 19 und dem Traglager 25 geändert wird. Dabei darf der Kreuzwagen 18 nicht fixiert sein. Eine entsprechende Blockierung, die nicht dargestellt ist, und die vorzugsweise durch elektrische Schaltmittel hergestellt wird, ist vorzusehen, Die in der Längsachse auftretenden Kräfte werden von dem Getriebe des Motors 22 aufgenommen, Nach dieser Vorbereitung des Schaltvorganges durch motorische Einstellung der Schichthöhe wird beim Abschalten des Motors zwangläufig die Blockierung in der Stellung 27,1 und die Fixierung durch die Zahnkupplung 45 und den Führungsbolzen 46 unwirksam gemacht und der Kreuzwagen 18 fixiert, Der Holm 2 bewegt sich auf Schaltbefehl in die Startstellung für den SchicTtablau!O Die gewünschte Größe des Schichtwinkels wird durch Kontakte sichergestellt, die in der Nähe des Schwenklagers 19 angebracht sind, Sie sind hier nicht dargestellt, Der Antrieb beim Schichten erfolgt über die Kette 11 durch den Motor am Fußende des Patientenlagerungstischel 5 wobei das Gestell 12 parallel zur Längsachse der Lagerungsplatte bewegt wird. Dabei bewegen sich der Röntgenstrahler und der Strahlenempfänger auf Kreisbögen, Dieses Schichtverfahren ist deshalb vorteilhaft, weil sich bei Durchlaufen des Schichtwinkels der Abstand zwischen Fokus und Schwenklager einerseits und dem Schwenklager und Strahlenempfänger andererseits nicht ändert, Mit Zunahme der Schichthöhe - in der Praxis bewegt sich diese zwischen 2 cm und 15 cm - nimmt der Abstand zwischen Röntgenstrahler und Strahlenempfänger entsprechend su, Die dabei auftretende Verlängerung der Belichtungszeit muß berücksichtigt werden, Diese kann automatisch ausgeglichen oder von Hand nach Anzeige eingestellt werden, Die Anzeige wird entsprechend dem bekannten Stand der Technik elektisch vorgenommen, Mit den gleichen Mitteln lassen sich auch Schrägdur#hleuchtungen durchführen.
  • Der Verlängerungsholm 23 und der Kupplungsarm 24 können konstruktiv auch anders ausgebildet werden. So ist es möglich, den Kupplungsarm 24 als gedrungenes Teil so auszuführen, daß er den Holm 2 umschließt, In diesem Teil ist dann das Traglager 25 enthalten, und der Kupplungsarm 24 wäre durch eine Klauenkupplung zu ersetzen, Zur Verminderung der Masse des Einsäulenstativs wird das üblicherweise in der Säule 1 laufende Gegengewicht 53 außerhalb angebracht und über Seile 51 und Rollen 52, 54 zum schwerelosen Ausgleich der beweglichen Teile über eine Rolle 55 und Pallbremse mit dem Kreuzwagen 18 verbunden. Anstelle eines Gegengewichtes 53 kann auch ein Federgewichtsausgleich zur Anwendung kommen0 Torsionskräfte werden entweder durch eine Seilführung in der Mittelachse des Statives oder durch eine Doppelseilführung nach Fig. 11 vermieden. Es sind dort das Seil 51 mit Rollen 52, 54, wie strichliert angedeutet ist, zweifach vorhanden und so angeordnet, daß sich Drehkräfte auf die Säule ausgleichen.
  • Die mit dem Röntgengerät nach der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß neben allen Röntgen-Routineuntersuchungen einschließlich der Durchleuchtung sowie direktem und indirektem Aufnahmeverfahren mehrere Spezialuntersuchungen durchgeführt werden können, die bisher die Anschaffung spezieller Röntgenuntersuchungsgeräte verlange, Es können bei kleinem technischen Aufwand Schichtaufnahmen ohne Schichtbock und ohne zusätzlicher Kupplungsstange zwischen Röntgenstrahler und Strahlenempfänger bei kreisförmiger Bewegung von Strahlenempfänger und Röntgenstrahler, großformatige Röntgenaufnahmen bis zu einer Länge von 1,40 m, Schrägaufnahmen und Schrägdurchleuchtungen, Vergrößerungsaufnahmen und bei zwangläufiger Zentrierung des Röntgenstrahlers Serienaufnahmen mit einem Blattfilmwechsler hergestellt werden, wobei beim Übergang von Durchleuchtung zur Serienaufnahme keine Neuzentrierung nötig isto Ferner besteht die Möglichkeit, den Strahlenempfänger mit zentriertem Röntgenstrahler auch als Rasterwandgerät einzusetzen.

Claims (1)

  1. ratent ans prtiche
    l erngesteuertes Röntgenuntersuchungsgerät mit Obertischrohre, bestehend aus einem motorisch umlegbaren Patientenlagerungstisch und einem an der Längsseite parallel fahrbaren Stativ mit Schwenkbügel, bei dem an einem Ende des Holmes vom Schwenkbügel der Röntgenstrahler und am anderen Ende der Strahlenempfänger angebracht ist, wobei letzterer unterhalb der Patientenlagerungsplatte parallel zu ihr in Längs- und Querrichtung verschiebbar ist, dadurch gekennaeichnet, daß unter der Patientenlagerungsplatte (5) ein motorisch längs fahrbares, in Schienen geführtes Gestell (12) angeordnet ist, dessen Mittel den Strahlenempfänger (6, 7) aufnehmen und führen, so daß dieser hierin quer zur Längsrichtung der Patientenlagerungsplatte (5) und senkrecht zu ihr bewegt werden kann und der Strahlenempfänger (6, 7) mindestens an einer Stelle im Gestell (12) so fixierbar ist, daß er in diesem parallel zur Patientenlagerungsplatte (5) in #nQuerrichtung und mit dem Gestell (12) in Längsrichtung zur Patientenlagerungsplatte (5) einschließlich des Statives (1) motorisch verfahrbar ist, 2. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlenempfänger (6, 7) in dem Gestell (12) in Abhängigkeit von der Betriebsart in unterschiedlichem Abstand von der Patientenlagerungsplatte (5) fixierbar ist, oder daß er sich bei der Röntgenuntersuchung senkrecht zur Patientenlagerungsplatte (5) bewegt, 30 Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlenempfänger (6, 7) soweit absenkbar und fixierbar ist, daß ein Silmwechsler zur Anfertigung von Serienaufnahmen oberhalb des Strahlenempfängers (6 7) in das Gestell (12) einschiebbar ist, 4. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gestell (12) 2 Führungsschienen (28) zur Aufnahme von Kassetten, die der Strahlenempfänger (6) nicht aufnehmen kann, und eines StreustrWhlenrasters vorgesehen sind.
    So Röntgenuntersuchungßgerät nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gestell (12) Strahlenabschirmbleche (29) angebracht sind, 6. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1 und folgerden, dadurch gekennzeichnet, daß nach Absenken und Fixieren des Strahlenempfängers (6, 7) eine Kassette (57) für großformatige Aufnahmen unterhalb der Patientenlagerungsplatte (5) so angebracht werden kann, daß der in den Schienen (28) aufgenommene Raster und die Strahlenabschirmbleche (29) sich zwischen der Patientenlagerungsplatte (5) und der Kassette (57) befinden.
    70 Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (12) auf der nach dem Kopfende des Gerätes gerichteten Seite aufklappbar ist, 8o Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine fokusnahe Verwischungsblende vorgesehen ist, die entweder aus einer motorisch bewegten Zahnblende (39, 39,1) oder aus zwei abwechselnd einrückbaren Zahilblenden (39, 39,1, 40, 41) oder aus vier nacheinander wirksam werdenden Zahnblenden besteht, 9o Ferngesteuertes Röntgenuntersuchungsgerät mit Obertischröhre, bestehend aus einem motorisch umlegbaren Patientenlagerungstisch und einem an der Längsseite parallel fahrbaren Stativ mit Schwenkbügel, bei dem an einem Ende des Holmes vom Schwenkbügel der Röntgenstrahler und am anderen Ende der Strahlenempfänger angebracht ist, wobei letzterer unterhalb der Patientenlagerungaplatte parallel zu ihr in Langs- und Querrichtung verschiebbar ist, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Schwenklager (19) und dem Traglager (25) betriebsmäßig veränderbar ist, lOo Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß während des Einstellens der Schichthöhe der Strahlenempfänger (6, 7) im Gestell (12) in einer bestimmten Position (27,1) bei vertikalem Zentralstrahl fixiert ist und hierbei der Kreuzwagen (18) in der Vertikalen und das Säulenstativ (1, 60) in der Horizontalen nicht gebremst sind und daß nach Beendigung des Einstellungsvorganges die Fixierung des Strahlenempfängers (6, 7) und der Kupplung (46, 45) aufgehoben und gleichzeitig Kreuzwagen (18) und Einsäulenstativ (1, 60) fixiert werden, wobei durch Steuereinrichtungen und Hilfskontakte dafür gesorgt wird, daß Steuer- und Funktionsfehler vermieden werden, 11. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (53) zum schwerelosen Ausgleich der beweglichen Teile außerhalb der Stativsäule (1) angeordnet und der Kreuzwagen (18) über eine Fallbremse an einer losen Rolle (55) hängt.
    12. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von Torsionßkräften zwei Rollensysteme (52, 54) mit Verbindungsseilen (51) zwischen Stativsäule (1) und Gegengewicht (53) vorgesehen sind,
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2565093A1 (fr) * 1984-05-30 1985-12-06 Thomson Cgr Dispositif radiologique a acces total au patient

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