DE2518600C2

DE2518600C2 - Zeichentisch mit höhen- und neigungsverstellbarem Zeichenbrett

Info

Publication number: DE2518600C2
Application number: DE19752518600
Authority: DE
Inventors: Helmut 1000 Berlin Häusler
Original assignee: Franz Schmidt & Haensch & Co 1000 Berlin De GmbH; Franz Schmidt & Haensch & Co 1000 Berlin GmbH
Current assignee: Franz Schmidt & Haensch & Co 1000 Berlin De GmbH
Priority date: 1975-04-24
Filing date: 1975-04-24
Publication date: 1984-02-02
Also published as: DE2518600A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Zeichentisch mit einem höhen- und neigungsverstellbaren Zeichenbrett, dessen Gewicht und das aller mit dem Zeichenbrett verbundener Teile durch eine zwischen Zeichenbrett und Gestell angeordnete Gasfeder im Gleichgewicht gehalten wird, sowie mit einer durch eine Zugstange feststellbaren, ί<> selbsthemmenden, durch die Kraft einer Feder lösbaren Bremse, wobei die Feder bei fehlendem oder zu niedrigem Gasgegendruck in der Gasfeder lösend oder entsprechend mit der Bremse verbunden ist, und daß die Feder einerseits mit einem höhenverstellbaren, ortsfe- ϊ°> sten Bolzen und andererseits über einen Stift mit einem an der Bremse schwenkbar angeordneten Winkelhebel verbunden ist. nach Patent P 25 13 128.6.

Die Aufgabe des vorliegenden Zusatzes besteht darin, die Sicherheitseinrichtung gemäß dem Hauptpatent so w auszubilden, daß diese vom Standpunkt des Betätigers vor dem Zeichenbrett aus in einfacher Weise gelöst, d. h. wieder in Ruhestellung gebracht werden kann.

Gelöst wird diese Aufgabe bei dem eingangs angegebenen Zeichentisch erfindungsgemäß dadurch, μ daß der Winkelhebel in den Armen Ausnehmungen aufweist, in die Bolzen eingreifen, die an einer, die Verlängerung der Zugstange bildenden an der Bremse in Richtung der Zugstangenachse begrenzt verschiebbaren Platte angeordnet sind und daß an dem Winkelhebel eine diesen gegen ein Verschwenken in Ruhestellung sichernde, mit den Bolzen in Eingriff stehende, federgespannte Sperrklinke vorgesehen ist.

Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Während gemäß dem Hauptpatent bei Ansprechen der Sicherheitseinrichtung, aiso bei fehlendem oder zu niedrigem Gegendruck der Gasfeder, der Betätiger nach Aufhebung des Fehlers diese Sicherheitseinrichtung von Hand wieder einhängen muß, ermöglicht es die vorliegende Weiterentwicklung, daß die Sicherheitseinrichtung allein durch Betätigung der Wippe bzw. des Pedals in Ruhestellung gebracht werden kann.

Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert, wobei die

F i g. 1 eine schematische Darstellung der Bremse mit der Sicherheitseinrichtung in Aufsicht und die

F i g. 2 diese in Seitenansicht zeigt.

Die Feder 4 ist wie beim Hauptpatent einerseits mit einem ortsfesten, höhenverstellbaren Bolzen 5 verbunden und andererseits über einen Stift 16' mit einem an der Bremse 3 schwenkbar angeordneten Winkelhebel 11'. Dieser Winkelhebel 11' weist in jedem seiner Arme eine Ausnehmung 22 bzw. 23 auf, in die Dolzen 24, 25 eingreifen. Die Ausnehmungen 22 bzw. 23 sind dabei in ihrer Größe so gewählt, daß eine freie Beweglichkeit bezogen auf die Bolzen 24, 25 gegeben ist, auch wenn der Winkelhebel 11' verschwenkt wird. Die Bolzen 24, 25 sind ihrerseits in einer Platte 26 angeordnet. Diese Platte 26 bildet die Verlängerung der Zugstange 6 und sie ist mit Führungsnuten 28, 29 versehen, die auf der Bremse 3 angeordnete Bolzen 30, 31 aufnehmen. Die Führungsnuten 28, 29 erstrecken sich in Richtung der Zugstangenachse, so daß die Platte 26 von der Zugstange 6 auf der Bremse 3 verschoben werden kann. An dem einen Arm des Winkelhebels W ist eine Sperrklinke 27 angeordnet, die mit dem Bolzen 25 in Eingriff steht. Die Sperrklinke 27 steht unter der Spannung der Feder 32 und wird durch diese gegen einen Anschlag 34 gedruckt, der damit den Schwenkhebel der Sperrklinke 27 begrenzt.

Der Bolzen 24 ist vorzugsweise als Exzenter ausgebildet, um so eine einwandfreie Anlage des Bolzens 25 in der Ausnehmung 23 zu gewährleisten. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist wie folgt:

Ist in der Gasfeder der Gasgegendruck abgesunken und soll die Bremse 3, die sich in Eingriff mit dem hier nur angedeuteten Hubrohr befindet, gelöst werden und zwar durch Betätigung der Zugstange 6, wobei diese in der Zeichnung nach oben verschoben wird, so bewegen sich die Bolzen 24, 25 in den Ausnehmungen 22, 23 des Winkelhebels 11' nach oben. Infolge der bestehenden Selbsthemmung der Bremse 3 bei fehlendem Gleichgewicht wird unter der Kraft der Feder 4 der Winkelhebel W im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Damit entspannt sich die Feder 4, so daß die Bremse 3 in ihrer selbsthemmenden Stellung verbleibt und damit das Zeichenbrett gegen ein ungewolltes Absinken sichert.

Ist der Gasgegendruck durch Behebung des Fehlers an der Gasfeder wieder hergestellt worden und besteht somit wieder ein Gleichgewicht, so kann durch Betätigung des Pedals der Zeichenmaschine die Zugstange gezogen werden (in der Zeichnung nach unten) und damit wird der Winkelhebel W mitgenommen und der Bolzen 25 gleitet an der Sperrklinke 27

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entlang, bis er wieder in der Stellung einrastet, die in der Dieser Zustand kommt dann dem vorher erwähnten

F i g. 1 dargestellt ist. Zustand — nämlich einem fehlenden Gleichgewicht —

Wird nun die Zugstange 6 wiederum betätigt, also gleich und gerade für diese Fälle, bei denen eine

zum Lösen der Bremse 3, so kann bei jetzt bestehendem Reparatur der Gasfeder nicht notwendig ist, erweist es

Gleichgewicht die Bremse 3 einwandfrei gelöst werden. 5 sich ils zweckmäßig, daß nach Entfernung der Oberlast

Selbstverständlich tritt diese Sicherheitseinrichtung von dem Zeichenbrett, die Sicherheitseinrichtung vom

nicht nur in Funktion wenn der Gasgegendruck in der Standpunkt des Bedieners vor dem Zeichenbrett wieder

Gasfeder zu niedrig ist sondern auch dann, wenn das gelöst werden kann und damit die Höhenverstellung des

Zeichenbrett versehentlich übermäßig belastet wird. Zeichenbrettes möglich ist

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Zeichentisch mit einem höhen- und neigungsverstellbaren Zeichenbrett, dessen Gewicht und das aller mit dem Zeichenbrett verbundener Teile dilrch ^r, eine zwischen Zeichenbrett und Gestell angeordnete Gasfeder im Gleichgewicht gehalten wird, sowie mit einer durch eine Zugstange feststellbaren, selbslhemmenden, durch die Kraft einer Feder lösbaren Bremse, wobei die Feder bei fehlendem oder niedrigem Gasgegendruck in der Gasfeder lösend oder entsprechend mit der Bremse verbunden ist und daß die Feder (4) einerseits mit einem höhenverstellbaren, ortsfesten Bolzen (5) und andererseits über einen Stift (16') mit einem an der η Bremse (3) schwenkbar angeordneten Winkelhebel (H') verbunden ist nach Patent P 2S 13128, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (1Γ) in den Armen Ausnehmungen (22, 23) aufweist, in die Bolzen (24, 25) eingreifen, die an einer, die Verlängerung der Zugstange (6) bildenden, an der Bremse (3) in Richtung der Zugstangenachse begrenzt verschiebbaren Platte (26) angeordnet sind und daß an dem Winkelhebel (H') eine diesen gegen ein Verschwenken in Ruhestellung sichernde, mit r, den Bolzen (25) in Eingriff stehende, federgespannte Sperrklinke (27) vorgesehen ist.

2. Zeichentisch nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß an der Bremse (3) Bolzen (30, 31) angeordnet sind und daß in der Platte (26) j< > Führungsnuten (28, 29), die sich in der Zugstangenachse erstrecken und die die Bolzen (30, 31) aufnehmen, vorgesehen sind.

3. Zeichentisch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel der Sperr- r< klinke (27) durch einen Anschlag (34) begrenzt ist.

4. Zeichentisch nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (24) als Exzenter ausgebildet ist oder einen Exzenter aufweist. ·»< >