DE2517406C2 - Vorrichtung zur Bilderzeugung mit einer Detektoranordnung - Google Patents
Vorrichtung zur Bilderzeugung mit einer DetektoranordnungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zui
Bilderzeugung mit einer aus einer Anzahl von Detektorelementen bestehenden Detektoranordnung
eine Einrichtung zum optischen Abtasten eines Blickfeldes nach einem zwcidimensionalen Muster und Projizieren
der empfangenen Strahlung auf die Detektoranordnung und einer zur Abtasteinrichtung synchronisierten
Einrichtung zur bildlichen Wiedergabe der fin die Intensität der ihnen zugeführten Strahlungsenergie
charakteristischen Ausgangssignale der Detektoranordnung.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DTPS 22 24 27^
bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung findet eine Summierung der aus dem gleichen Abschnitt des Blickfeldes
stammenden Ausgangssignale der einzelnen Detektorelemente statt, und es werden die summierten Signale
der Einrichtung zur bildlichen Wiedergabe zugeführt. Zu diesem Zweck werden die Ausgangssignale
der Detektorelemente als Funktion der Abtastgeschwindigkeit und der Relativsiellung der Deiektorelemente
in der Anordnung verzögert, und es werden die derart verzögerten Signale summiert. Für eine einwandfreie
Funktion dieser bekannten Vorrichtung ist ein erhebliche elektronischer Aufwand erforderlich. Da
die Verzögerungszeiten nicht ohne weiteres variiert werden können, ist eine einwandfreie Funktion der bekannten
Vorrichtung nur dann gegeben, wenn die Abtastgeschwindigkeit mit hoher Genauigkeit eingehalten
werden kann, damit sie den Verzögerungszeiten entspricht und tatsächlich einander entsprechende Bildclemente
summiert werden.
Es ist ferner aus der US-PS 36 26 091 eine Vorrichtung
zur Bilderzeugung bekannt, die von einer Detektoranordnung und einer Anordnung von Leucin
dioden (LED) Gebrauch macht, die mit einer gemeinsamen Abtasteinrichtung zusammenarbeiten. Diese bekannte
Vorrichtung, die mit einer Parallelabtastung arbeitet,
ist für manche Anwendungen geeignet. Wenn jedoch die Anforderungen an eine solche Vorrichtung
gesteigert werden, beispielsweise hinsichtlich eier Entfernung,
der Auflösung und des Blickfeldes, gibt es manche Probleme, die darauf zurückzuführen sind, daß
bei dieser Vorrichtung ti ic verschiedenen Detektorelemcnle
ausschließlich zugeordnete Abschnitte des Blickfeldes erfassen und daß eine relativ große Anzahl an
Detektorelementen erforderlich ist, um das Blickfeld nach einem verschachtelten Muster kleiner Ordnung
abzutasten. Beispielsweise sind bei diesel' Vorrichtung
j Signal-Rausch-Verhältnis, das Blickfeld und die Anrdnung
der Detektorelemente so miteinander verkopneit daß bei der Konstruktion einer solchen Vorrichtung
der vorhandene Spielraum sehr eingeengt ist. Da weiterhin für jeden Detektor ein getrennter Verarbeitungskanal
erforderlich ist und viele Detektoren benö- - t werden, kann die wünschenswerte Anwendung
einer hochentwickelten Signalverarbeitungstechnik sehr kostspielig werden, weil sie in vielen Kanülen
>neewendet werden muß. Solche Signalverarbeitungsfechniken
können beispielsweise zur Unterdrückung von Lichtflecken, Wiederherstellung es Gleichspannungspegels
und Apertureinstellung dienen. Da weiterhin eine wesentliche Voraussetzung für eine gute Erkennbarkeit
des Bildes eine Gleichförmigkeit des Übertraeungsverhaltens
ist, muß das Übertragungsverhalten Her verschiedenen Kanäle fortlaufend abgeglichen werden
Weiterhin muß die Anzahl von Kanälen mit »totem Ende« auf einem Minimum gehalten werden. Die
Beschränkung auf eine tolcrierbare Anzahl von loten Kanälen bildet ein erhebliches Problem hinsichtlich der
Ausbeute bei der Delektorherstellung sowie bei der Wartungsfreundlichkeit des Systems. Ein weiterer
Nachteil von Systemen mit Parallelabtastimg besteht darin daß eine wirksame Detektorkühlung schwierig
ist weil ein großes Blickfeld eine große Deiektoranordnung
erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System
der eingangs beschriebenen Art so /u verbessern, daß es ohne Einrichtungen zur Signalverzögerung auskommt
und das auch nicht die Nachteile aufweist, die bei einem System mit Parallclablastung angetroffen
werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß das Muster der optischen Abtastung während jedes Abtastzyklus eine Anzahl miteinander verschachtelter
Abtastungen des Blickfeldes umfaßt, daß die Detektorelemente eine solche geometrische Verteilung
aufweisen, daß jedes Detcktorelcmcnt während jedes Abtastzyklus von jedem Punkt des Blickfeldes Strahlungsenergie
empfängt, und daß die Einrichtung zur Bildlichen Wiedergabe eine Anordnung von Leuchielementen,
welche die gleiche geometrische Verteilung aufweisen wie die Delektorelemenie und in Abhängigkeit
von den ihnen zugeführten Ausgangssignalen des entsprechenden Detektorelementes sichtbares Licht
mit einer der Intensität der empfangenen Strahlung entsprechenden Intensität erzeugen, und bilderzeugende
Mittel umfaßt, die das von den Lcuchtclemcnten emittierte Licht empfangen und gemäß einem zwcidimensionalen
Muster aussenden, das zu dem Muster der optischen Abtastung synchron ist. Bei diesem System
bildet das von den bildcrzcugenden Mitteln während eines Abtastzyklus ausgesandte Licht eine Anzahl aufgenommener
Bilder, von denen jedes Tür die Verteilung der empfangenen Strahlungsenergie im Blickfeld charakteristisch
ist und deren Anzahl der Anzahl der Paare von Detektor- und Lcuchtelcmenten entspricht.
Zur Rekonstruktion des Bildes kann vorteilhaft die gleiche Abtasteinrichtung Anwendung finden, die auch
zur Abtastung des Bildfeldes benutzt wird. Auf diese
Weise wird mit Sicherheit eine einwandfreie Synchronisation der Bildabtastung und Bildwiedergabe erzielt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der ErI indung
findet eine neuartige, afokale und anastigmaiische Abtasteinrichtung Anwendung. Diese Abtasteinrichtung
umfaßt für die Azimutabtastung eine Trommel, die mn eine Achse drehbar gelagert ist, und zwei Elevationsspiegel,
die um eine Achse schwenkbar gelagert sind, die zu der Achse der Trommel senkrecht steht.
Die Elevationsspiegel stehen einander entgegengesetzten Flächen der Trommel gegenüber, so daß ein Eievalionsspiegel
mit der Trommel zur Abtastung des Blickfeldes und der andere Elevationsspiegel mit der Trommel
zur Rekonstruktion des abgetasteten Bildes zusammenwirkt. Die Abtastung des Blickfeldes kann vorzugsweise
im Infrarotbereich stattfinden, während die Rekonstruktion des Bildes dann für die Intensität der
empfangenen Wärmestrahlung charakteristisch ist. Die
Elevationsspiegel sind an entgegengesetzten Enden eines gemeinsamen Joches befestigt, so daß sie gegenphasig~bewegt
werden. Die Befestigung der Elevationsspiegel an einem gemeinsamen Joch führt zu einem
verbesserten Antrieb und einer Vereinfachung des gesamten opiischmechanischcn Systems.
Demgemäß wird durch die Erfindung eine verbesserte und kostengünstig herstellbare Vorrichtung zur BiIderzeugung
geschaffen, die insbesondere dazu geeignet ist, für die Intensität von Wärmestrahlung charakteristische,
sichtbare Bilder zu erzeugen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist von hoher Zuverlässigkeit
und vielseitig anwendbar. Ein besonderer Vorteil ist, daß Auflösungsbetrachiungcn weitgehend
unabhängig von der Bemessung des Blickfeldes und der Wahl der Abtastgeschwindigkeit ist. Es besteht keine
Notwendigkeit, das Übertragungsverhalten von Signalverarbeitungskanälcn
abzugleichen, und es kann die Detektoranordnung allein hinsichtlich des Gesamt-Empfangsverhaltens
ausgewählt werden.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das von der gesamten Detektoranordnung in jedem Augenblick
erfaßte Blickfeld relativ klein, so daß eine wirksame Wärmeabschirmung möglich ist und die Anforderungen
an die Kühlvorrichtung vermindert werden können. Weiterhin ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
auch die Anzahl getrennter Signalvcrarbeiiungskanäle
relativ klein, so daß bei Bedarf hochentwickelte Verarbeitungsschaltungen angewendet werden können,
ohne daß die Kosten vernünftige Grenzen überschreiten.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielcs näher
beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei
anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung
finden. Es zeigt
F i g. 1 die schematische Darstellung einer Vorrichtung
zur Bilderzeugung,
F i g. 2 ein funktionell Blockschaltbild der Vorrichtung
nach F i g. 1,
F i g. 3 eine schematische Darstellung der Detektor- und Leuchtdiodenanordnungen der Vorrichtung nach
F i g. 4 eine Darstellung des bei der Vorrichtung nach F i g. 1 verwendeten Abtastmusters,
F i g. b eine schematische Draufsicht auf einen Teil
der Abtasteinrichtung der Vorrichtung nach F i g. 1,
F i g. 6 eine schematischc Seitenansicht der Anordnung
nach F-" i g. 5.
F-" i g. 7 eine mehr detaillierte Seitenansicht von Teilen
der Abtasteinrichtung der Vorrichtung nach F i g. I 65 zur Veranschaiilichung von deren Antrieb.
F i g. H einen Schnitt längs der Linie 8-8 durch die
Anordnung nach F i g. 7.
F i g. 9 eine schematische Darstellung der optischen
Einrichtungen der Vorrichtung nach I" i g. 1 und
Fig. 10 das Blockschaltbild eines in Detektorelcmcnt
mit einer Leuchtdiode verbindenden Verarbeitungskanals.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung empfängt ein Objektivglied 30 Wärmeenergie oder IR-Strahlung
und überträgt sie über ein Fokussierglicd 32 und ein Richinrisma 34 auf ein Schaltglicd 36 zur Blickfcldveränderung.
Das Schaltglicd 36 ist mit ausgezogenen Linien in einer von seinen beiden möglichen Stellungen
dargestellt. Die andere Stellung ist durch gestrichelte Linien angedeutet. Zwischen diesen beiden Stellungen
ist das Schaltglied 36 verschwenkbar. In der einen Stellung des Schaltgliedes, und zwar in der gestrichelt
angedeuteten, hat das zum Empfang der Strahlung dienende Fernrohr ein enges Blickfeld, während in
der anderen Stellung, die das Schaltglied in F i g. 1 einnimmt, das Fernrohr ein großes Blickfeld hat. In beiden
Stellungen überträgt das Schaltglied 36 die empfangene Strahlung auf ein IR-Zwischenglicd 38 und dann auf
eine zur Azimutabtastung dienende Trommel 40 einer Abtasteinrichtung 42.
Die von einer Fläche der Trommel 40 reflektierte Wärmestrahlung wird einem Elevationsspicgel 44 zugeführt
und von diesem auf eine Detektorlinsc 46 reflektiert,
welche die Strahlung auf eine Delcktoranordnung 48 fokussiert, die sich in einem Dewar 50 befindet.
Das Dewar 50 wird mit Hilfe eines Kryostaten 52 gekühlt,
der aus einer Flasche 54 über ein Kühlvcnti! 56 mit einem gasförmigen Kühlmittel versorgt wird.
Die Ausgangssignalc aller Delckiorclemcntc der Detektoranordnung
48 werden in einer elektrischen Einheit 58 parallel verarbeitet und dienen einzeln zur
Steuerung jeweils einer Leuchtdiode (LED) einer LED-Anordnung 60. Der von der LED-Anordnung 60 erzeugte
Lichtstrahl wird mittels einer Linse 62 parallel)-siert und dann von einem Elevationsspiegcl 64 auf eine
benachbarte Fläche der Trommel 40 reflektiert. Nach der Reflexion von dieser Fläche gelangt das Licht in
eine für sichtbares Licht eingerichtete Optik, welche mehrere Glieder 66. 67 und 68 umfaßt, die das Licht
einem Betrachter oder einem Bildwandclsystem, wie beispielsweise einer nicht dargestellten Vidicon-Einheit
zuführen. Das mittlere Glied 67 der Optik kann mit einer geeigneten, beispielsweise durch Ätzen erzeugten
Strichmarke verschen sein.
Die Vorrichtung nach F i g. 1 ist in F i g. 2 nach Art eines funktionalen Blockschaltgebildcs. dargestellt. Wie
aus F i g. 2 ersichtlich, umfaßt die Abtasteinrichtung 42 einen Raumabtastteil 41 und einen Bildrekonstruktionsteil 43. Der Raumabtastteil 41 tastete ein Blickfeld nach
einem zweidimensionalen Muster derart ab, daß eine vorbestimmte Anzahl miteinander verschachtelter Abtastungen während jedes Abtastzyklus entsteht. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind es vier verschachtelte Teilbilder pro Abtastzyklus. Die empfangene Wärmeenergie wird einer Detektoranordnung- 48
zugeführt, die aus einer Anzahl IR-Detektorelementen
besteht. Die Ausgangssignale jedes Detektorelementes werden von einem zugeordneten Vorverstärker- und
Hauptverstärkerkanal verarbeitet und dann als Steuersignal einer zugeordneten Leuchtdiode der LED-Anordnung 60 zugeführt so daß es das von dieser Leuchtdiode emittierte, sichtbare Licht moduliert.
Die einzelnen Elemente der Detektoranordnung 48 bilden eine vorbestimmte geometrische Gestalt, die für
das behandelte Ausführungsbeispiel in F i g. 3 dargestellt ist Diese Gestalt ist so ausgewählt, daß jedes De-
tektorclcment während jedes Abtastzyklus von jedem Punkt des abgetasteten Blickfeldes Wärmestrahlung
oder IR-Hnergic empfängt. Jede der Leuchtdioden der
LLD-Anordnung 60 hat die gleiche Lage in bezug auf
die Anordnung wie das zugeordnete Dclektorclemeni in bezug auf die Dctcktorannrdnung 48.
Der von der LED-Anordnung 60 erzeugte Lichtstrahl wird über den Bildkonstruktionsteil 43 der Abtasteinrichtung
42 ausgesendet und dann über die DarStellungsoptik
65 einem Beobachter oder einer nicht dargestellten Bildwandlercinhcit zugeführt. Wie später
an Hand der F i g. 7 bis 9 beschrieben weiden wird, sind
der Raumabtastteil 41 und der Bildrekonstruktionsteil 43 der Abtasteinrichtung 42 so ausgebildet, daß die Abtastmustcr
für die Raumabtastung und die Bildrekonstruktion synchronisiert und anastigmaliseh sind. Demgemäß
bildet das von dem Bildkonstruktionsteil 43 ausgesandte Licht eine Anzahl aufgezeichneter Bilder, von
denen jedes einzelne für die Verteilung der Wärme-
ϊο energie in dem abgetasteten Blickfeld charakteristisch
ist. Die Anzahl dieser Bilder entspricht der Anzahl der von je einem Dctektorclemcnt und einer Leuchtdiode
gebildeten Paar.
Wie bereits erwähnt, zeigt F i g. 3 eine bevorzugte
Ausführungsform einer Dctcktoranordnung 48 und einer LED-Anordnung 60. Wie ersichtlich, umfaßt die
Dctcktoranordnung 48 sechs Gruppen aus je drei Delcktorclcmcnlcn. Die Dctcktorclcmenic. die eine
Gruppe bilden, sind im wesentlichen in Richtung der Azimutabtastung angeordnet, während die verschiedenen
Gruppen in der dazu senkrechten Richtung der Elcvationsabtastung gegeneinander versetzt sind. Die
in F i g. 3 dargestellte Anordnung führt zu einer 50%igen Überlappung. Beispielsweise wird das untere
Drittel der Detektorclcmente 1 bis 3 bei der Abtastung von dem gleichen Abschnitt des Blickfeldes überstrichen
wie das obere Drittel der Detcktorelemente 4 bis
6.
Es ist festzustellen, daß bei der Anordnung nach
F i g. 3 die Dcicktorelementc einer Gruppe in Richtung
der Azimutabtastung aufeinander ausgerichtet sind. Infolgedessen ist die Vorrichtung für die Integrationstechnik durch Signalverzögerung geeignet, die in der
obenerwähnten DT-PS 22 24 275 behandelt ist. In diescm
Fall wurden die Ausgangssignalc der Detektorclcmente einer Gruppe gemäß der Integralionstechnik
durch Signalverzögerung verarbeitet. Das resultierende zusammengesetzte Signal könnte entweder einer LED-Anordnung zugeführt werden, in der jeweils eint
Leuchtdiode einer Gruppe von Detektorelementen zugeordnet ist oder es könnte das resultierende zusammengesetzte Signal jeder Gruppe einer Parallel-Serien
Abtastumsetzung unterworfen und einem entferntei Darstellungsgerät zugeführt werden.
Das Abtastmuster für die 18 Detektorelemente de in F i g. 3 dargestellten Detektoranordnung ist ii
F i g. 4 veranschaulicht Während jeder Azimut-Abtast zeile wird die Detektoranordnung in Elevationsrich
tung, also quer zur Richtung der Azimutabtastung, ur die Breite der Detektoranordnung in Elevationsrich
tung verschoben. Es versteht sich, daß die Detektorar Ordnung tatsächlich körperlich stationär gehalten un
mittels der Abtasteinrichtung 42 optisch abgetastt wird und daß die oben verwendete Ausdrucksweise bi
züglich einer »Verschiebung der Detektoranordnung nur verwendet wird, um die grundsätzliche Erläuterur
der Arbeitsweise der Vorrichtung zu vereinfachen. B dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Antrieb
verhältnis /wischen der Trommel für die A/imulabtastung
und die Elevationsspiegel so gewühlt, daß ein Teilbild 43.75 Abtastungen durch Spiegelflächen der
Trommel oder 2b2,5 Bild/eilen umfaßt, nämlich 43.75 Abtastungen durch Spiegelflächen der Trommel
mal b Detektoigiuppen.
Am Ende eines Teilbildes, also einer vollständigen Verschiebung ein Elcvutionsrichtung. wird die Anordnung
zur FJcvationsablasUing so eingestellt, daß das Teilbild Nr. 2 um 1,5 Zeilen gegenüber dem Teilbild I
nach unten versetzt ist. Dadurch findet eine Verschachtelung mit den Abtastzcilen des vorhergehenden Teilbildes
statt.
Bei der dargestellten, bevorzugten Ausführungsform wird zur Erzeugung eines vollständigen Teilbildes '/jo s
benötigt. Dieses Teilbild genügt der Fernsehnorm, denn es entspricht 262,5 Zeilen pro Teilbild und es bilden jeweils
z.wci Teilbildcr 5b5 verschachtelte Zeilen.
Nach der vollständigen Abtastung des Tcilbildes Nr. 2 wird die Anordnung zur Elevationsabtastung so
eingestellt, daß die Azimutabtasiungcn für das Teilbild
Nr. 3 von einem Punkt ausgehen, der gegenüber dem Ausgangspunkt des Teilbildes Nr. 2 um 1.5 Zeilen nach
unten versetzt ist. In gleicher Weise beginnt das Teilbild Nr. 4 in einem Punkt, der gegenüber den Zeilen des
Teilbildes Nr. 3 um 1.5 Zeilen nach unten versetzt ist.
Bei Vollendung des Teilbildes Nr. 4 ist auch ein Abtast-Vollbild oder ein Abtastzyklus vollendet und es
wird die gerade beschriebene Folge von vier verschachtelten Teilbildern pro Vollbild fortlaufend
wiederholt. Es sei erwähnt, daß der Ausdruck »Vollbild«
hier eine Gruppe aufeinanderfolgender Teilbildcr, bei diesem Beispiel von 4 Teilbildcrn, bezeichnet, während
denen jedes Dctcktorelement den gesamten Objektraum des Bildfeldes »sieht«. Es sei erwähnt, daß das
dargestellte Ausführungsbeispiel mit vier Teilbildern pro Vollbild sich als guter Kompromiß zwischen der
Forderung, daß die Bildzeile ausreichend kurz. ist. um zu gewährleisten, daß der Betrachter das von jedem
Dctektorelcmcnt-Leuchtelement-Paar gelieferte Gesamtbild
erfaßt, und der Forderung bildet, das gleichzeitig der Leistungsbedarf für den Motor der Abtasteinrichtung
und die Bandbreitcnforderungcn für die Verarbeitungskanäle klein gehalten werden.
Die Überlappung zwischen den verschiedenen Detektorgruppen,
wie beispielsweise zwischen den Gruppen mit den Dctcktorelementcn 1 bis 3 und 4 bis 6. ist
in F i g. 4 nicht dargestellt. Das gleiche gilt für die Ver schiebung der Gruppen in Richtung der Azimutabtastung. Diese beiden Merkmale sind in die Darstellung
der F i g. 4 nur deshalb nicht aufgenommen worden, um die Klarheit der Darstellung bezüglich der Erläuterung
der Abtastmuster zu erhöhen.
Zu der außerordentlich hohen Leistungsfähigkeit und den guten Eigenschaften der erfindungsgemäßen Vorrichtung trägt auch die anastigmatische und ohne Bilddrehung erfolgende Arbeitsweise der Abtasteinrichtung sowohl bei der optischen Abtastung des Bildfeldes
als auch bei der Biidrekonstruktion bei. Eine geeignete
Abtasteinrichtung ist in der DT-OS 24 21 721 behandelt. Die bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel verwendete Abtasteinrichtung 42 ist eine verbesserte Ausführungsform der in der DT-OS 24 21 721 beschriebenen und dargestellten Abtasteinrichtung.
Bei der Beschreibung der in den F i g. 5 bis 9 näher dargestellten Abtasteinrichtung 42 wird die Abtastung
einer Bildzeile in Horizontalrichtung öfter als Azimutabtastung und die vertikale Verschiebung der Abta
stung von Bild/eile zu Bildzeile als Elevationsabtastimg bezeichnet. Es versteht sich, daß diese relativen Ausdrücke
lediglich dazu benutzt werden, um zwei zueinander senkrechte Abtastcinrichtungen zu bezeichnen,
5 ohne daß damit eine Aussage über die absolute Lage der Vorrichtung im Raum gemacht werden soll.
Wie in den F i g. 5 und 6 dargestellt, wird die empfangene
IR-Strahlung an der Trommel 40 und am Elevalionsspicgcl
44 reflektiert und durch die Dctektorlinsc 46 der Detckloranordnung 48 zugeführt. Das von der
LED-Anordnung 60 erzeugte, sichtbare Licht wird durch eine Linse 62 übertragen und dann von dem EIevation&spiegcl
64 und der Trommel 40 der Darstellungsoptik zugeführt.
Die mehrere Spiegelflächen aufweisende Trommel 40 ist um eine 'Xzimutachsc drehbar gelagert, die bei
der gewählten Darstellung sich in senkrechter Richtung erstreckt. Die Trommel 40 umfaßt eine gerade Anzahl
Spiegelflächen, die im wesentlichen gleichförmig um die Drehachse der Trommel verteilt und parallel zu dieser
Drehachse angeordnet sind. Die Größe, die Form und der geometrische Ort des von den Spiegelflächen
reflektierten Strahles im Empfangsweg ist durch die Apertur und durch Blenden des Objektivsystems bestimmt,
das normalerweise eine Fernrohr-Vergrößerung aufweist. Der nominelle Drehpunkt des festen
Strahles, der von der umlaufenden Spiegelfläche erzeugt wird, wird hier als »Pupille« bezeichnet und liegt
normalerweise auf der optischen Mittellinie des Blickfeldes
und ist auf jeder Spiegelfläche der Trommel zentriert, wenn die Spiegelfläche zu der optischen Mittellinie
des Blickfeldes senkrecht steht. Die Pupille ist derjenige Punkt oder feste Bereich, von dem die Azimutbzw.
Elevationsabtastung auszugehen scheint.
Die Elevationsspiegel 44 und 64 sind an entgegengesetzten
Enden eines schwenkbar gelagerten Joches 70 befestigt, so daß die reflektierenden Flächen der Elevationsspiegel
44 und 64 in einer parallelen Beziehung einander und entgegengesetzten Seiten der Trommel
40 gegenüberstehen. Die die Elevationsabtastung erzeugende Spiegelanordnung mit dem Joch 70 ist um
einen gewissen Winkel um eine Achse schwenkbar, die zu einer Ebene parallel verläuft, die senkrecht auf der
Azimutachse steht und die einen kritischen Ort von Zentren bildet. Die Stellung der Schwenkachse für die
Spiegelanordnung zur Elevationsabtastung ist kritisch hinsichtlich der Anordnung der Pupille, um einen
scheinbar im wesentlichen festen Ausgangspunkt für die eine in der Elevation und im Azimut eine Abtastbcwegung ausführenden Strahlen zu erzielen.
Bei der in der obenerwähnten DT-OS 24 21 721 be schriebenen Anordnung werden zwei benachbarte Abschnitte eines einzigen Elevationsspiegels, der an einen"
um eine Elevationsachse schwenkbaren Arm befestig
ist. dazu benutzt, den allgemeinen Fall einer Elevations
Abtastanordnung zu erläutern. Bei der verbesserter Anordnung nach den F i g. 5 bis 9 sind getrennte Eleva
tionsspiegel 44 und 64 an den entgegengesetzten Endet des Joches 70 befestigt, das von zwei Armen gebilde
wird, die im Elevations-Schwenkpunkt zu einem Bautei miteinander verbunden sind. Die optischen Prinzipiei
und Konstruktionsgrundsätze, die in der DT-Oi
24 21 721 dargelegt sind, sind jedoch in gleicher Weisi zur Festlegung der Eievations-Schwenkachse für di(
hier beschriebene Abtasteinrichtung geeignet, und e: sind die optischen Mittellinien, die in der DT-O!
24 21 721 beschrieben sind, in die F i g. 5 und 6 einge zeichnet. Es versteht sich, daß die Schwenkachse fü
609627/341
das )och 70 im Schnittpunkt der geometrischen Orte liegen muß, die den beiden Spiegeln 44 und 64 zugeordnet
sind.
Die dargestellte Vorrichtung erlaubt einen geraden Durchblick für das auf Wärmestrahlung ansprechende
Abbildungssystem, was bisher nur durch die Anwendung zusätzlicher Umlenkspiegel. Umkehrprismen
u.dgl. möglich war. Diese Eigenschaft ist ohne weiteres bei Betrachtung der F i g. 1 und 9 erkennbar, die zeigen,
wie die durch das IR-Objektivglied 30 einfallende Wärmestrahlung
an der Trommel 40 auf den Elevationsspiegel 44 und das von der LED-Anordnung 58 erzeugte
sichtbare Licht vom Elevationsspiegel 64 auf die entgegensetzte parallele Fläche der Trommel 40 und dann
über die Glieder 66, 67 und 68 zu einem Ausgang reflektiert wird. Der Weg des sichtbaren Lichtes ist eine
geradlinige, parallele Forlsetzung des Eingangsweges für die IR-Energie. Hierdurch wird eine fernrohrartige
Beobachtung oder Betrachtung mit einem Minimum an optischen Hilfsglicdern möglich. Die Ausführungsform
nach den F i g. 5 und 9, bei der die beiden Elevationsspiegel an einem in seiner Mitte gelagerten loch befestigt
sind, hat Vorteile gegenüber einer Elcvationsspiegelanordnung. bei der ein einziger Spiegel an einem an
seinem Ende gelagerten Arm befestigt ist. weil bei Verwendung eines symmetrischen Joches ein besseres dynamisches
Verhalten zeigt und zu einer besseren optischmcchanischen Anordnung in der gesamten Vorrichtung
führt. Beispielsweise hat die gegenphasige Bewegung der Elevationsspiegel. welche durch die Anordnung
der Spiegel an dem Joch bedingt ist. nicht nur zur Folge, daß die Notwendigkeit für Hilfsprismen zur
Bildumkehr entfällt, sondern es werden durch die Ausnutzung einander gegenüberliegender Quadranten der
Trommel 42 Konstruktionsbeschränkungen hinsichtlich des Einfallswinkels aufgehoben, so daß bei vereinfachter
mechanischer Anordnung ein größerer Abtastwinkel erreichbar ist.
Die Abtast- und Darstcllungsmustcr nach Fig.4
werden durch eine Antriebseinrichtung verwirklicht, die in den F i g. 7 und 8 im einzelnen dargestellt ist. Wie
ersichtlich, treibt ein Motor 72. der beispielsweise für eine Drehzahl von bOOO U/min ausgelegt sein kann, die
Trommel 40 mittels eines Azimut-Zahnrades 74 und eines Azimut-Ritzels 76 an. Die Elevationsspiegel sind
um die Achse 71 mittels eines Elcvations-Ritzcls 78. eines Elevations-Zahnrades 80 und einer Nockenscheibe
82 schwenkbar. Die Nockenscheibe 82 treibt ein Folgeglied 84 an. das an einem Arm des |oches 70 gelagert
ist. Das Folgeglied wird mit der Oberfläche der Nockenscheibe durch eine nicht dargestellte Federanordnung in Berührung gehalten. Wenn das Azimut-Zahnrad 74 35 Zähne und das Azimut-Ritzel 16 Zähne
aufweist, wird die Trommel 40 mit einer Drehzahl von 125 U/min angetrieben. Hat weiterhin das Elevations-Ritzel 15 Zähne und das Elevations-Zahnrad 80
Zähne, so erhält die Nockenscheibe 82 eine Drehzahl von 1800 U/min. Infolgedessen finden pro Teilbild
43.75 Abtastungen durch Spiegelflächen statt, denn es werden an einem Elevationsspiegel 43.75 Flächen der
Trommel während der Zeit vorbeigeführt, während der der Abtastspiegel einen Zyklus ausführt. Die vier verschachtelten Teilbilder, die an Hand F i g. 4 behandelt
worden sind, beruhen auf dem gebrochenen Verhältnis zwischen den Perioden der Azimut- und Elevationsabastungen, so daß vier Teilfelder benötigt werden, be-JOT sich die Azimut- und Elevationsbeziehungen
vicderholen.
Im folgenden wird noch der zur elektrischen Signalverarbeitung dienende Teil der beschriebenen Vorrichtung
an Hand Fig. 10 näher erläuten, die einen von
achtzehn gleichen, parallelen Verarbeiiungskanälcn veranschaulicht. Das Ausgangssignal eines Deleklorelements
86, welches eines der achtzehn Detektorclemenie
ist, welche die Dctekioranordnung 48 nach F- ig. 1 bilden, und das von einem HG-CD-TE-Festkörper-Infrarotdetektor
sein kann, wird einem Vorverstärker 87 zugeführt. Der Vorverstärker 87 kann ein üblicher
Transistorverstärker sein, der eine Differenz-Eingangsstufe
und eine Rückkopplung von seinem Ausgang zu seinem Eingang aufweist, um eine .Stromverstärkung
zu erzielen. Die Funktion des Vorverstärkers besteht darin, die schwachen Signalströme auf einen
ausreichend hohen .Spannungspegel anzuheben, so daß eine weitere Verstärkung ohne Signalverschlechterung
durch zusätzliches Verstärkerrauschen crfolecn kann. iJcr folgende Verstärker 88 ist dem Vorverstärker in·
sofern gleich, als er einen Differenz-Eingansskrcis aufweist,
der am positiven Eingang angesteuert wird, und von cncr einfachen Wiederstands-Rückkopplung Ge-Draiich
macht, um einen bestimmten Verstärkungsfaktor, beispielsweise 10, einzustellen
QnAn ΐ" Verstärkcr schließt sich ein Dämpfungsglied
w an. das aus einem einfachen Wiederstands-Diodcnleiernctzwerk
besteht, so daß das Eingangssignal gemab
dem Wechsclsiromwiderstand der Diode gedampft
w.rd. die ihrerseits durch die Größe des ihr zugcluhnen
Gleichstroms gesteuert wird. Das Dämpfungsglied kann beispielsweise einen Diimpfungsbci
eich von 0 bis 60 db haben
Der Verstärker 92 ist dem Verstärker 38 deich und , „ΓοΓ 'Λ01 ldenti*-'hcn nichtlinearen Verstärkern 94
und 95 gefolgt. Diese Verstärker haben für kleine Ein-,.ngss.gnale
eme lineare Charakteristik, werden icdOi
be' «rößc|·«--» Signalen plötzlich nichtlinear. '
wir ι A.usg"ng«'gnal des nichllinearcn Verstärkers 95
Imn W,C''erhln ·" einer Treiberstufe 96 verstärkt und
die oi ?CU?rsignal eincr Leuchtdiode 97 zugeführt.
(Ti TnJu Lcuchtc'cniente der LFD-Anordnung 60
LFD Λ α Llnd dcrcn Rclat'vstellung innerhalb der
elelt «?l:ng,6° dCP R«*"ivstcllung des Dc.ektor-Inrder Dct<*«oranordnung
48 entspricht. ? % Sprichl ;iUch :ulf ™ Oleichstrom-Bild
frnn lgniil an· das da/u bc"""l wird, den LED-
Z1 π" ""Τ"' und auf ein Ausiastsiunal. das alle
stun« au« hn,WährCnd dcr >>To·™·« der Azimutabta-
de Funk η ^T-ν mc Solche Austastung ist zwar für
Ä Yorricht"ng ""nötig, führt jedoch zu
Die
so de
w A
gnale
WS m! deHi.fg?
zeuei HiP u J e von kapazitiven Fühlern er-
dw Ab«»nHa5e TrOmmel 4O ^geordnet sind Da
gnale dI α VO" den Fühlern aufgenommenen Si-'eeUn Μ"3"1000 bCStimmt· is« »e aulom.li«ch
Die Wirf Motorgeschwindigkeit synchronisiert.
ne kann "ngSWeiSe der erfindungsgemäßen VorrichilZ T^mmCngeiaßx dn· d^ ™c zwei-
Γ,d daS abgetasiete Bild durch eine
Infrarot-Detektorelementen unterteilt
* Verstärk^kanäle speisen. Die vern PSM^ale der Detektore.emente wernung
Z1 Ά 7*J ?comelnsch gleichen Anord-Leu?htdK>den
dlOdcn 7ugeführt. Das von den
tels der "Ehen'AT' SiChtbare Lidit wird dann mlt"
formt so dTß in Abta u stelnri^tung zu einem Bild ge-
° daß In SI^tbarem Licht ein Ausgangssignal
entsteht, welches für die relative Verteilung von Wärmeenergie
innerhalb des abgetasteten Blickfelds charakteristisch ist. Die 1 : !-Abbildung der Detektorelememe
auf die l.euclildioden in Verbindung mit der Verwendung
der gleichen Ablasleinrichtung sowohl /um Abtasten des lnfrarot-Objektraiims als auch des im
sichtbaren Bereich liegenden ßildruums gewährleistet. :laß das wiedergegebene Bild kohärent aufgebaut wird,
unabhängig von der genauen Gestalt des Dctcktor- und LED-Anordnungen oder der genauen Einzelheiten
der Abtastung. Die Verwendung von Detektor- und LED-Anordnungen mit paarweise zugeordneten Kiementen
läßt eine erhebliche Freiheit bei der Gestaltung der Anordnungen zu, um solche Kriterien /u berücksichtigen
wie Einfachheit der Herstellung, eine günstige optische Abbildung. Abführen tier Leitungen usw. Die
Hrfindung ist keineswegs auf lineare Anordnungen beschränkt,
sondern vielmehr bei einer Vielzahl verschiedenartiger Anordnungen anwendbar. Beispielsweise
können kreisförmige Anordnungen oder Anordnungen mit einer Anzahl kreisförmiger Gruppen bei manchen
Anwendungen erwünscht sein. Beispielsweise haben kreisförmige Gruppen eine nahezu ideale Gestalt für
die Leitungsführung, weil dann alle Leitungen von den entsprechenden Detcktorelementen radial fortgeführt
werden können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch bedeutende Vorteile hinsichtlich der Gleichförmigkeit
des Bildes und Toleranzen hinsichtlich eines Kanalausfalls aus. Da jedes Detektorelement jeden
Punkt des Blickfelds erfaßt und das Bild ims der Summe
der Ausgangssignale aller Dctcktorelemente gebildet wird, können Unterschiede zwischen den einzelnen Kanülen
keine Ungleichförmigkcit des erzeugten Bildes von Zeile zu Zeile oder Bereich zu Bereich zur Folge
haben. Wenn beispielsweise die Hälfte der Deiektorkanälc
ausfiele, würde bei einem erfindungsgemäßen System das Signal-Rausch-Verhältnis nur um den Faktor
= 2 vermindert. Im Gegensatz dazu würde bei bekannten Vorrichtungen, bei denen das Blickfeld in ebenso
viel Bereiche unterteilt ist, wie Detektoren vorhanden sind, und jeder Detektor nur seinen Bereich abtastet,
der Ausfall der Hälfte der Detektorkanäle zur Folge haben, daß nur noch die Hälfte des Blickfeldes erfaßt
wird. Tatsächlich hat bei diesen bekannten Vorrichtungen
schon das Versagen einiger weniger Verarbeilungskanälc das Entstehen einer Anzahl »toter Zeilen«
in der Darstellung zur Folge, die den Betrachter ablenken, und es kann nur ein geringer Bruchteil solcher »toter
Zeilen« als tolericrbar betrachtet weiden.
Die Unempfindlichkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung für funktionsunfähige Kanäle ist von großer
Bedeutung für die Ausbeute und infolgedessen für die Kosten von Detektor- und LED-Anordnungen. Bei
dem bekannten System mit Parallelabtasumg müssen
im wesentlichen alle Dctcktorelemente gut sein, um brauchbare Bilder zu erzeugen. Gewöhnlich wird für
diejenigen Elemente, die dem zentralen Teil des Blickfeldes zugeordnet sind, eine hundertprozentige Betriebsfähigkeit
verlangt. Im Gegensatz dazu hat bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Anteil von zehn
Prozent gestörter Kanäle keine merkliche Verschlechterung der Betriebseigenschaften zur Folge, weil das
einzige bedeutende Maß der Dctektorcigenschaften
das akkumulierte Empfangsvermögen ist. Weilerhin ist bei der crfindungsgcmiißcn Vorrichtung nicht nur die
tatsächliche Anzahl funktionsfähiger Kanäle von untergeordneter Bedeutung, sondern es ist auch die Verteilung
der guten Kanäle innerhalb der Gruppe selbst unwesentlich, so daß eine sonst brauchbare Anordnung
nicht zuriickgewicr.cn werden muß, weil ein oder zwei
tote Kanäle sich im zentralen Bereich der Anordnung befinden. In gleicher Weise sind defekte Leuchtclemente
für die Gesamleigerischaften der Vorrichtung nicht kritisch. Nicht funktionierende Kanäle können von
vornherein berücksichtigt werden, indem von vornherein eine Anzahl von Kanälen vorgesehen wird, die die
zu erwartende Ausbcule an brauchbaren Detektorelcmcnten
und Leuchtdioclcn von vornherein in Rechnung ziehen.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Bilderzeugung mit einer aus einer Anzahl von Detektorelementen bestehenden
Detektoranordnung, einer Einrichtung zum optischen Abtasten eines Blickfeldes nach einem zweidimensionalen
Muster und Projizieren der empfangenen Strahlung auf die Detektoranordnung und einer zur Abtasteinrichtung synchronisierten Einrichtung
zur bildlichen Wiedegabe der iür die Intensität der ihnen zugefiihrten Strahlungsenergie charakteristischen
Ausgangssignale der Detektoranordnung, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster der optischen Abtastung während jedes
Abt.astzyklus eine Anzahl miteinander verschachtelter Ablastungen des Blickfelds, umfaßt, daß die Deiekiorelememe
eine solche geomelrische Verteilung
aufweisen, daß jedes Detektorelement während jedes Abtastzyklus von jedem Punkt des Blickfeldes
Strahlungsenergie empfängt und daß die Einrichtung zur bildlichen Wiedergabe eine Anordnung
von Leuchtelenienten, welche die gleiche geometrische
Verteilung aufweisen wie die Detektorelemente und in Abhängigkeit von den ihnen zugefiihrten
Ausgangssignalen des entsprechenden Detektorelements sichtbares Licht mit einer der Intensität der
empfangenen Strahlung entsprechenden Intensität erzeugen, und bilderzeiigende Mittel umfaßt, die das
von den Lcuchtelementen emittierte Licht empfangen und gemäß einem zweidimensionalcn Muster
aussenden, das zu dem Muster der optischen Abtastung synchron ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Detektoranordnung (48) aus mehreren, jeweils mehrere Detektorelemente umfassenden
Gruppen besteht und die Detektorelemente jeder Gruppe in einer ersten Richtung angeordnet
sind, die einer der Richtungen der optischen Abtastung entspricht, wogegen die Gruppen in einer
zweiten, zur ersten senkrechten Richtung derart angeordnet sind, daß beim Abtasten der Gruppen in
der ersten Richtung ein Überlappen stattfindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorelemente jeder Gruppe
in der ersien Richtung gleichförmig angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung
(42) zur Erzeugung anastigmatischer und synchronisierter Muster für die optische Abtastung
des Blickfeldes und die Rekonstruktion des Bildes eingerichtet ist, die für ein afokalcs optisches
Vergrößerungssystem geeignet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtasteinrichtung (42) für die Azimutabtastung eine drehbar gelagerte Trommel (40)
mit einer geraden Anzahl Spiegelflächen, die gleichmäßig um die Drehachse der Trommel (40) verteilt
und parallel zur Drehachse angeordnet sind, und für die Elcvationsabiastung eine schwenkbar gelagerte
Spiegelanordnung umfaßt, deren Schwenkachse (71) in einer zur Drehachse der Trommel (40) senkrecht
stehenden Ebene liegt und clic zwei Elcvalionsspiegel
(44 und 64) aufweist, die an den entgegengesetzten Enden eines schwenkbar gelagerten
Joches (70) in parallel zur Schwenkachse (71) verlaufenden Ebenen angeordnet sind und einander an
entgegengesetzten Seiten der Trommel (40) gegen überstehen, derart, daß die durch Drehen der Troni
mel (40) und Verschwenken der Elevationsspiege (44,64) erzeugten orthogonalen Abtastungen für je
den der beiden Elevalionsspiegcl (44 und 64) voi einem festen Bereich an der Oberfläche der T rom
mel (40) auszugehen scheinen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, daß zum Verschwenken des Joches (70
eine angetriebene Nockenscheibe (82) mit einen Folgeglied (84) und zum Drehen der Trommel (40
ein Antrieb vorgesehen sind und die Nockenscheibi (82) mit dem Antrieb für die Trommel (40) so syn
chronisiert ist. daß während jedes Abtastzyklus die gewünschte Ar.zahl miteinander verschachtelte!
Abtastungen des Blickfeldes erzeugt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1542975A GB1478761A (en) | 1975-04-15 | 1975-04-15 | Thermal imaging system with redundant object space scanning |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2517406B1 DE2517406B1 (de) | 1975-12-04 |
DE2517406C2 true DE2517406C2 (de) | 1976-07-01 |
Family
ID=
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