DE2516697A1 - Verfahren und formen zur herstellung von gegenstaenden aus kunststoff - Google Patents

Verfahren und formen zur herstellung von gegenstaenden aus kunststoff

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Description

PAT E N TA N ^"Ä LT E
DR. ING. A. VAN DERWERTH DR. FRANZ LEDERER
(1934-1974) 8 MÖNCHEN 80
LUCIH-CRAHN-STR. 22 · TEL. C089I 47 29*7
5. April 1975
M/Ra
S. 74/7
Solvay & Cie., 33 rue du Prince Albert, 1050 Brüssel / Belgien
Verfahren und Formen zur Herstellung von Gegenständen aus Kunststoff
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus Kunststoff mit Hilfe von Formen, die aus zwei zusammengesetzten Halbformen bestehen, v/elches Verfahren insbesondere für die Herstellung von Gegenständen mit einem eingezogenen oder konkaven Teil beiderseits der Trennebene der Halbformen geeignet ist.
Kunststoffe werden in zunehmendem Maße für die Herstellung einer Vielzahl von Hohlkörpern verwendet, wie beispielsweise Becher, Flaschen, Kanister, Fässer, Behälter und andere Behältnisse.
Zur Herstellung dieser Erzeugnisse wirdim allgemeinen die Technik des Blasformens eingesetzt; in gleicher Weise können sich aber auch andere Techniken, v/ie beispielsweise das Spritzformen oder die Kalt- oder Warmverformung, in bestimmten Fällen als in gleicher Weise sehr wirkungsvoll erweisen.
Bei der Durchführung ihrer Herstellung werden im allgemeinen Formen verwendet, die aus zwei zusammengesetzten Halbformen be-
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stehen, die ihrerseits nach der Formung und Abkühlung auseinanderbewegt werden, damit der hergestellte Gegenstand entformt werden kann.
Bestimmte dieser Hohlkörper, und dies ist beispielsweise bei zahlreichen Arten von Flaschen der Fall, müssen aus Gründen des mechanischen Widerstands eingezogene Teile und insbesondere eingezogene Böden, d. h. in Richtung auf das Innere des Hohlkörpers einwärts gewölbte Teile bzw. Böden, besitzen. Diese eingezogenen Teile liegen häufig, wie dies bei eingezogenen Böden der Fall ist, beiderseits der Ebene, die der Trennebene der Halbformen in der Achse der Form entspricht.
Wenn für die Herstellung dieser Art von Gegenständen von klassischen Formen Gebrauch gemacht wird, ist festzustellen, daß die Halbform oder die Halbformen durch ihre Verschiebung bei der öffnung der.Form diese eingezogenen Teile zerstören und in bestimmten Fällen diese sogar abreißen.
Um die Herstellung von Hohlkörpern mit eingezogenen Böden, die einen erheblichen Hohlraum bilden, zu ermöglichen, ist bereits vorgeschlagen worden, von verbesserten Formen Gebrauch zu machen, deren Bodenteile von den den Korpus bildenden Teilen entfernbar sind, und sind Mechanismen zur Steuerung der Axialverschiebung der Bodenteile vor der Öffnung der Korpusteile vorgesehen worden, um die vollständige Freigabe der eingezogenen Teile zu ermöglichen.
Diese Formen und ihr Steuermechanismus haben jedoch eine erhebliche Erhöhung des Preises der Formgebungsinstallationen zur Folge und machen diese sehr empfindlich. Darüber hinaus erfordern diese Mittel die Vorsehung eines freien Raums unter dem Boden der Formen, um die axiale Freigabe der die Böden der Formen bildenden Teile zu ermöglichen. Diese Notwendigkeit schließt die Möglichkeit aus, bei der Herstellung dieser Gegenstände Gebrauch von Rotationsmaschinen zu machen, die mit Formen ausgestattet sind, die praktisch lückenlos auf dem Umfang einer Platte
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oder eines anderen Rotationsträgers angeordnet sind; des weiteren wird die Möglichkeit ausgeschlossen, die den Einrichtungen dieser Art eigene hohe Produktivität erfolgreich auszunutzen.
Es besteht somit der Eindruck, daß die Herstellung von Hohlkörpern und anderen Gegenständen mit eingezogenen Teilen, wie sie oben bereits angegeben worden sind, bisher nicht in zufriedenstellender Weise realisiert werden konnte.
Durch die Erfindung ist jetzt ein Herstellungsverfahren geschaffen worden, das bei der Herstellung dieser Gegenstände zur vollen Zufriedenheit führt und das insbesondere ihre Herstellung auf Rotationsanlagen ermöglicht, die praktisch lückenlos mit Formen ausgestattet sind.
Die Erfindung betrifft somit also ein Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus Kunststoff mit einem eingezogenen Teil in einer aus zwei zusammengesetzten Halbformen bestehenden Form, wobei der eingezogene Teil beiderseits der Schließebene der Form liegt, bei welchem Verfahren die öffnungsbev/egung mindestens einer der Halbformen eine translatorische Komponente in einer zur Schließebene der Form parallelen Richtung aufweist, die die Freigabe des eingezogenen Teils des Gegenstandes vor der vollständigen Öffnung der Form ermöglicht.
Mit anderen Worten ausgedrückt enthält die die öffnung der Form sicherstellende Auseinanderbewegung der Halbformen eine Translationsbewegung, die von dem eingezogenen Teil des entsprechenden Gegenstandes die die Form, die entsprechend gebildet ist, darstellenden Teile wegbewegt.
Entsprechend einer bevorzugten Variante wird die Translationsbewegung in einer zur Achse der Form parallelen Richtung ausgeführt.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Verwendung von Formen bevorzugt, die aus Halbformen bestehen,
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von denen nur eine hinsichtlich der Schließebene bewegbar ist, wobei die Öffnung der Form entweder durch eine seitliche Translationsbewegung der bewegbaren Halbform in einer zur Schließebene der Form senkrechten Richtung oder durch eine Rotationsbewegung dieser Halbform um eine Achse parallel zur Schließebene erreicht wird.
Es ist jedoch selbstverständlich, daß das erfindungsgemäße Verfahren ebenfalls durchführbar ist, wenn die beiden Halbformen gegeneinander bewegbar sind oder sich in einer gänzlich anderen Bev/egung verschieben lassen.
Da die Mehrzahl der Hohlkörper erhabene Teile, wie beispielsweise Gewindegänge, Rippen, Ränder etc., aufweist, ist es im allgemeinen nicht möglich, den Halbformen die Translationsbewegung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor Beginn der Öffnungsbewegung der Form aufzuzwingen. Aus diesem Grunde wird es bevorzugt, die Translationsbewegung erst nach einer teilweisen Öffnung der Form durchzuführen, um auf diese Weise zunächst alle Unebenheiten der Außenfläche des entsprechenden Gegenstandes freizugeben. Während dieser teilweisen öffnung kann der eingezogene Teil des entsprechenden Gegenstandes gewiß leicht von den Wänden der Vertiefung der Form deformiert v/erden, jedoch darf diese zeitweilige Deformation die Elastizitätsgrenze des Materials nicht überschreiten, und hat diese zeitweilige Deformation somit keinen permanenten Einfluß auf das endgültige Aussehen des eingezogenen Teils des Gegenstandes.
Selbstverständlich muß die Amplitude der entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehenen Translationsbewegung in Abhängigkeit von der Tiefe des eingezogenen Teils derart gewählt werden, daß eine vollständige Freigabe dieses Teils möglich ist. Darüber hinaus muß diese Translationsbewegung hinsichtlich der Öffnungsbewegung der Form umso schneller erfolgen, je stärker die Neigung des eingezogenen Teils ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei allen Techniken angewendet werden, die für die Verarbeitung von Kunststoffen einge-
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setzt v/erden und Gebrauch von Formen machen, die aus zwei Halbformen bestehen; die interessanteste Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht jedoch im Rahmen der Blasformtechnik.
Selbstverständlich kann das erfindungsgemäße Verfahren in gleicher Weise für die Herstellung von Massivgegenständen dichter oder zellularer Struktur eingesetzt werden.
Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es selbstverständlich zweckmäßig, daß während der Schließung der Form die Halbform oder die Halbformen einen Weg verfolgen, der sie in die zur neuerlichen Bildung der Form korrekte Stellung zurückbringt.
Die bei der Öffnung der Form durchgeführte Translationsbewegung kann durch zahlreiche mechanische Mittel erreicht v/erden, beispielsweise mit Hilfe von Führungsschienen, profilierten Nocken etc., die auf die Halbform oder die Halbformen einwirken.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind neue Formen vorgesehen, die ebenfalls Bestandteil der Erfindung sind.
Diese Formen bestehen aus zwei HaIbformen, die über eine Scharniereinrichtung gelenkig miteinander in Verbindung stehen und mit Mitteln zum Verschwenken mindestens einer der Halbformen um das Scharnier zur periodischen Öffnung und Schließung der Formen ausgestattet sind. Diese Formen unterscheiden sich von dem bisher verwendeten Formtyp dadurch, daß sie mit Mitteln ausgestattet sind, die mindestens einer der Halbformen v/ährend der Öffnung der Form eine gleichzeitige Translationsbewegung in einer zur Schließebene der Form, parallelen Richtung derart aufzwingen, um die Freigabe des eingezogenen Teils des entsprechenden Gegenstandes zu ermöglichen.
In bevorzugter Weise wird diese Translationsbewegung in einer zur Achse der Form und somit zur Achse des Scharniers parallelen Richtung ausgeführt.
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In des weiteren bevorzugter Weise sind die die gewünschte Translationsbewegung der bewegbaren Formhälfte bzw. der bewegbaren Formhälften bei deren Verschwenkung um das Scharnier hervorrufenden Mittel derart gestaltet, daß diese Translationsbewegung erst nach teilweiser Öffnung der Form erfolgt.
Die zur Hervorrufung der gewünschten Translationsbewegung verwendbaren Mittel können beliebiger Art sein, und ihre gute Funk ti on s v/eise kann durch mechanische, pneumatische, hydraulische oder elektrische Mittel gesteuert werden. Jedoch wird die Verwendung von mechanischen Steuerungen auf der Basis der Verwendung profilierter Nocken geeigneter Art bevorzugt.
In bevorzugter Ausführungsweise bestehen die Formen aus einer ortsfesten Halbform und einer bewegbaren Halbform, die um die ortsfeste Halbform verschwenkbar ist; die so gebildeten Formen öffnen und schließen sich nach Art eines Buches durch Verschwenkung der bewegbaren Halbform um die ortsfeste Halbform. In diesem Fall ist die bewegbare Halbform mit Mitteln ausgestattet, die ihr die bei ihrer Verschwenkung gewünschte Translationsbewegung verleihen.
Gemäß einer ersten AusführungsVariante dieses Typs der Formen kann das die Schwenkbewegbarkeit der Halbformen sicherstellende Scharnier mit einem auf seiner Schwenkachse aufgekeilten und derart profilierten Nocken ausgestattet sein, daß bei der Verschwenkung der bewegbaren Halbform eine Translationsbewegung des diese Halbfornv tragenden Arms des Scharniers in einer zur Schwenkachse des Scharniers parallelen Richtung hervorgerufen wird. In diesem Fall kann die umgekehrte Translationsbewegung, die bei der Schließung der Form notwendig ist, um die beiden Halbformen wieder einander gegenüberstehend zurückzuführen, mittels eines Rückstellfedersystems oder mittels eines ebenfalls auf der Schwenkachse des Scharniers aufgekeilten Gegennockens ausgeführt werden.
Der die axiale Translationsbewegung der bewegbaren Halbform bei der Öffnung der Form hervorrufende Nocken ist vorzugsweise
derart angeordnet, daß seine Einwirkung auf die Translationsbewegung der Halbform erst nach einer teilweisen Öffnung der Form einsetzt.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die bewegbare Formhälfte derart angeordnet, daß sie in dem sie tragenden Arm des Scharniergelenks und in einer zur Schließebene der Form parallen Richtung verschiebbar ist und daß die Verschiebung der bewegbaren Halbform bei der Öffnung und Schließung der Form mittels eines Systems mit einem profilierten, an der ortsfesten Halbform befestigten und auf eine an der bewegbaren Halbform befestigte Rolle einwirkenden Nocken und mittels Rückstellfedern steuerbar ist.
Dieser Formtyp kann in zwei Versionen hergestellt werden.
Bei der ersten Ausführungsform sind der Nocken und die Rückstellfedern derart angeordnet, daß die Translationsbewegung der bewegbaren Halbform während der Öffnung der Form durch die Tätigkeit des Nockens gegen die Wirkung der Rückstellfedern und bei der Schließung der Forn mittels der Rückstellfedern unter der Steuerung des Nockens hervorgerufen wird.
Bei der zweiten Ausführungsform sind der Nocken und die Rückstellfedern derart angeordnet, daß die Translationsbewegung der bewegbaren Halbform während der Öffnung der Form unter Einv/irkung der Rückstellfedern hervorgerufen und von dem Nocken gesteuert wird, während bei der Schließung der Form die Translationsbewegung der bewegbaren Halbform von dem Nocken gegen die Einwirkung der Rückstellfedern ausgelöst und gesteuert wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren und ebenso die zu seiner Durchführung dienenden Formen werden in der nachfolgenden Beschreibung mehrerer praktischer Ausführungsformen weiter ins einzelne gehend erläutert. Selbstverständlich sind diese Beschreibungsteile ausschließlich als Erläuterung und keinesfalls als Beschränkung des Umfangs der Erfindung zu verstehen.
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Diese Beschreibungsteile nehmen auf die Zeichnungen Bezug, in denen zeigt:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer zur Durchführung einer AusführungsVariante des erfindungsgemäßen Verfahrens bestimmten und geeigneten Form,
Figur 2 eine perspektivische Ansicht des Steuernockens der Form der Figur 1,
Figur 3 eine perspektivische Ansicht und einen Teilschnitt einer zur Durchführung einer anderen Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens bestimmten und geeigneten Form,
Figur 4 eine perspektivische Ansicht des Steuernockens der Form der Figur 3, der um 90 gedreht worden ist, um die Einzelheiten besser in Erscheinung treten zu lassen, und
Figur 5 eine perspektivische Ansicht und einen Teilschnitt einer zur Durchführung einer anderen Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten und bestimmten Form.
Entsprechend der in den Figuren 1 und 2 dargestellten ersten Variante der praktischen Ausführungsform besteht die erfindungsgemäße Form aus einer ortsfesten Halbform 1 und einer bewegbaren Halbform 2, die über zwei Scharniere 3 und 4 schwenkbeweglich miteinander in Verbindung stehen. Die ortsfeste Halbform 1 steht mit Scharnierarmen 5 und 6 in Verbindung, die ihrerseits ortsfest sind. Die bewegbare Halbform 2 ist an Scharnierarmen 7 und mit Hilfe von Befestigungsschrauben 9 und 10 und Einstellschrauben 11 und 12 angebaut. Der Scharnierarm 7 trägt des weiteren einen Augenansatz 13, auf dem die nicht dargestellte Steuerung angeschlossen wird, die die Öffnung und Schließung der Form durch Verschwenkung der bewegbaren Halbform 2 um die Scharniere 3 und gewährleistet. Der ortsfeste Scharnierarm 5 trägt einen ebenfalls ortsfesten profilierten Nocken 14, während ein in gleicher Weise profilierter und ringförmiger Steuernocken 15 auf der Schwenkachse 16 des Scharniers 3 aufgekeilt ist. Der ortsfeste Nocken 14 be-
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sitzt einen geneigt profilierten Teil 17, dessen Profil in Abhängigkeit von der Amplitude der gewünschten Translationsbewegung berechnet ist, wobei die Amplitude gleich der Höhe der Neigung ist. Darüber hinaus bestimmt der Neigungswinkel dieses Teils des Nockens die Geschwindigkeit dieser Translationsbewegung. Der Nocken 15 weist ebenfalls einen geneigt profilierten Teil 18 auf, der identisch zu dem des Nockens 14 ist. Der eine dieser beiden Nocken ist auf dem Scharnierarm 5 und der andere auf der Schwenkachse 16 des Scharniers derart aufgekeilt, daß ihre geneigten Teile einander gegenüberstehen und die geneigt profilierten Teile dieser beiden Nocken bei geschlossener Form gemäß Darstellung in Figur 1 in einem geringen Abstand voneinander angeordnet sind. Diese beiden Nocken besitzen des weiteren Anschläge 19, die bei geschlossener Form miteinander in Berührung stehen.
Ferner verfügt der ortsfeste Arm 6 des Scharniers 4 über einen profilierten und ringförmigen Nocken 20, der ortsfest angeordnet ist, während ein ebenfalls ringförmiger profilierter Nocken auf der Schwenkachse des Scharniers 4 aufgekeilt ist. Jeder dieser beiden Nocken besitzt einen geneigt profilierten Teil 22 bzw. 23, die einander gegenüberstehen und die mit den auf den Nocken 14 und 15 vorgesehenen Teilen identisch sind. Jedoch stehen bei geschlossener Form gemäß Darstellung in Figur 1 die geneigten Teile 22 und 23 der Nocken 20 und 21 einander gegenüber, jedoch in einem Abstand, der der gewünschten Amplitude der Translationsbewegung der bewegbaren Halbform entspricht.
Die Arbeitsweise der so beschriebenen Form ist sehr einfach und kann praktisch durch Studium der Figur 1 erkannt werden.
Bei geschlossener Form..Befinden sich alle ihre konstruktiven Elemente in der in Figur 1 dargestellten Position.
Solbald sich unter Einwirkung der nicht dargestellten Steuermechanik die Form zu öffnen beginnt, beginnt die bewegbare Halbform 2 ihre Schwenkbewegung und nähern sich die geneigt profilierten Teile 17 und 18 der Nocken 14 und 15 einander. Bis zu dem
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Augenblick, zu dem diese geneigten Teile miteinander in Berührung treten, führt die bewegbare Halbform 2 ausschließlich eine Schwenkbewegung um die Scharniere aus, was die Freigabe der vorstehenden Teile des hergestellten Gegenstandes von der entsprechenden Aushöhlung der bewegbaren Halbform ermöglicht.
Sobald die geneigt profilierten Teile 17 und 18 der Nocken 14 und 15 miteinander in Berührung treten, ruft ihre gegenseitige Gleitbewegung eine transversale Verschiebung des Scharnierarms 7 nach links (Figur 1) in einer zur Schwenkachse des Scharniers parallelen Richtung hervor. Dies führt dazu, daß, solange die geneigten Teile 17 und 18 miteinander in Berührung stehen, die Schwenkbewegung der bewegbaren Halbform 2 von einer Translationsbewegung begleitet ist, die fortschreitend eine vollständige Freigabe der eingezogenen Teile des hergestellten Gegenstandes von der Aushöhlung der bewegbaren Halbform 2 ermöglicht.
Wenn die geneigten Teile 17 und 18 ihre gegenseitige Berührung aufgeben, setzt die Form ihre öffnung durch eine einfache Verschwenkung der bev/egbaren Halbform 2 fort, und dann, wenn die öffnung bzw. die üffnungsbewegung vollständig ist, kann der hergestellte Gegenstand leicht aus der Aushöhlung der ortsfesten Halb form 1 entnommen v/erden.
Des weiteren ist zu ersehen, daß der Abstand der Nocken 14 und 15, der durch die gegenseitige Gleitbewegung ihrer geneigt profilierten Teile hervorgerufen ist, eine zweite Erscheinung zur Folge hat, nämlich die entsprechend proportionale Annäherung des Nockens 21 an den Nocken 20 und daß diese sich schließlich in einer engen Berührung miteinander befinden.
Dies führt dazu, daß bei der Schließung der Form durch Verschwenkung der bewegbaren Halbform 2 die geneigten Teile 22 und 23 der Nocken 20 und 21 miteinander in Berührung treten und daß ihre anschließende gegenseitige Gleitbewegung zur Folge
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hat, daß die Translationsbewegung der bewegbaren Halbform 2 nach rechts (Figur 1) hervorgerufen wird und daß diese bewegbare Halbform 2 der ortsfesten Halbform 1 im Augenblick der Schließung der Form gegenübergestellt wird.
Bei der in den Figuren 3 und 4 dargestellten anderen Variante der praktischen Ausführungsform besteht die erfindungsgemäße Form wiederum aus einer ortsfesten Halbform 1 und einer bewegbaren Halbform 2, die über zwei -Scharniere 3 und 4 gelenkig miteinander in Verbindung stehen. Die ortsfeste Halbform 1 steht dabei wiederum mit Scharnierarmen 5 und 6 fest in Verbindung, die ihrerseits ortsfest sind. Die bewegbare Halbform ist an einer abgewinkelten Platte 24 mit Hilfe von Befestigungsschrauben 25 und Einstellschrauben 26 befestigt, welche Platte 24 ihrerseits auf Achsen 27 und 2 8 aufgekeilt ist, die in Augenansätzen 29 und 30 gleiten können, die an den Armen 7 und 8 der Scharniere 3 und 4 vorgesehen sind. Die Platte 24 trägt des weiteren eine Steuerrolle 31, die sich auf einem ringförmigen, profilierten Nocken 32 abstützt, der auf der Schwenkachse des Scharniers 4 aufgekeilt und dort fest angeordnet ist. Des weiteren ist aus Figur 4 zu ersehen, daß dieser Nocken 32 einen geneigt profilierten Teil 33 besitzt, wobei die Höhe dieser Neigung der gewünschten Amplitude für die Translationsbewegung der bewegbaren Halbform 2 entspricht, und daß die Translationsbewegung umso schneller sein muß, je größer der Winkel dieser Neigung ist. Bei geschlossener Form ist die Steuerrolle 31 geringfügig von dem geneigt profilierten Teil 33 des ortsfesten Nockens 32 zurückgezogen.
Des weiteren üben Rückstellfedern 34 und 35 eine Zugkraft auf die Achsen 27 und 28 aus und halten dabei die Steuerrolle 31 in Anlage gegen die Oberfläche des ringförmigen, ortsfestens Nockens 32.
Schließlich ist an dem Arm 7 des Scharniers 3 ein Augenansatz vorgesehen, der zum Anschluß einer nicht dargestellten Mechanik zur öffnung und Schließung der Form bestimmt ist.
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Die Arbeitsweise der so gestalteten Form ist sehr einfach und kann praktisch durch Studium der Figur 3 erkannt werden.
Bei geschlossener Form befinden sich alle ihre konstruktiven Elemente in der in Figur 3 dargestellten Position.
Sobald sich unter Einwirkung der nicht dargestellten Steuermechanik die Form zu öffnen beginnt, beginnt die bewegbare Halbform ihre Schwenkbewegung, und nähert sich die in Berührung mit dem ortsfesten Nocken 32 gleitende Steuerrolle 31 dem geneigt profilierten Teil 33 dieses Nockens. Bis zu dem Augenblick, zu dem diese Rolle diesen geneigten Teil erreicht, führt die bewegbare Halbform 2 ausschließlich eine Schwenkbewegung um die Scharniere aus, was eine Freigabe der vorstehenden Teile des hergestellten Gegenstandes von der entsprechenden Aushöhlung der bewegbaren Halbform ermöglicht.
Sobald die Rolle 31 auf dem geneigten Teil 33 des ortsfesten Nockens 32 trifft, drückt dieser Teil des Nockens die Rolle nach rechts (Figur 3), und führt somit die bewegbare Halbform 2 über ihre Verschwenkung hinaus eine axiale Translationsbewegung nach rechts aus, da sie mit der Rolle 31 fest in Verbindung steht. Diese Translationsbewegung der bewegbaren Halbform, die entgegen der Einwirkung von Rückstellfedern 34 und 35 erfolgt, ermöglicht fortschreitend eine vollständige Freigabe der eingezogenen Teile des hergestellten Gegenstandes von der Aushöhlung der ortsfesten Halbform 1.
Nach der Entfernung des hergestellten Gegenstandes kann die Form wieder geschlossen werden. Diese Schließung findet zunächst durch eine einfache Verschwenkung der bewegbaren Halbform 2 bis zu dem Augenblick statt, zu dem sich die Rolle 31 wieder am Beginn des geneigten Teils 33 des Nockens 32 einfindet. Von diesem Augenblick an führt die Halbform 2 unter der Einwirkung der Rückstellfedern darüber hinaus eine Translationsbewegung aus, die von dem Profil des Nockens 32 gesteuert wird und die die Halbform fortschreitend der ortsfesten Halbform 1 wieder gegenüberstellt. Nachdem die Rolle 31 an dem profilierten Teil des Nockens 32 vorbeigelaufen
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ist, stehen die Halbformen einander wieder gegenüber, und kann sich die vollständige Schließung der Form durch einfache Verschwenkung der bewegbaren Halbform anschließen.
Bei der Verwendung dieses Formtyps müssen die Rückstellfedern 34 und 35 richtig derart gewählt werden, daß sie gewährleisten, daß sich die Halbformen im Augenblick der Schließung der Form genau einander gegenüber befinden.
Es ist selbstverständlich, daß die Achsen 27 und 28, wenn dies gewünscht wird, eine Richtung besitzen, die zur Schwenkachse der Form nicht parallel ist, die ihrerseits parallel zur Schließebene der Form bleibt.
Bei der in Figur 5 dargestellten letzten Variante einer praktischen Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Form der in Figur 3 dargestellten Form sehr ähnlich. Die Form besteht wiederum aus einer ortsfesten Halbform 1 und einer bewegbaren Halbform 2, die über Scharniere gelenkig miteinander in Verbindung stehen. Die bewegbare Halbform 2 ist an einer abgewinkelten Platte 24 befestigt, die ihrerseits auf zwei Achsen 27 und 28 aufgekeilt ist, die in Augenansätzen 29 und 30 verschoben werden können, die an den bewegbaren Scharnierarmen 7 und 8 vorgesehen sind. Die Platte 24 verfügt wiederum über eine Steuerrolle 36, die sich auf einem Nocken 37 mit trapezförmigem Profil abstützt. Dieser Nocken ist mit Befestigungsschrauben 38 und Einstellschrauben 39 ausgestattet, die ihn in einem Befestigungsstück 40 festhalten, das seinerseits mit der ortsfesten Halbform 1 in einer festen Verbindung steht. Der Nocken 37 besitzt einen geneigten Teil 41 und in der Schließstellung der Form befindet sich die Rolle 36 geringfügig gegenüber diesem geneigten Teil des Nockens 37 zurückgezogen.
Die Rückstellfedern 34 und 35 üben eine Zugkraft auf die Achsen 27 und 28 aus, und die Steuerrolle 36 wird somit gegen den Nocken 37 in Anlage gehalten.
Darüber hinaus ist ein einstellbarer Anschlag 42 an dem Träger der Platte 24 vorgesehen.
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Schließlich ist der Träger 44 der Rolle 36 an der Platte 24 mittels Befestigung- und Einstellschrauben fixiert.
Die in Figur 5 dargestellte Form verfügt noch über eine Verriegelungseinrichtung 45, die die Form in der Schließstellung festhält und die vor der Öffnung der Form entriegelt wird.
Die Arbeitsweise der so gestalteten Form ist folgende.
Bei geschlossener Form befinden sich alle ihre konstruktiven Elemente in der in Figur 5 dargestellten Position.
Nach der Entriegelung beginnt sich die Form unter der Einwirkung ihrer nicht dargestellten Steuermechanik zu öffnen, nimmt die bewegbare Halbform ihre Schwenkbewegung auf, und nähert sich die in Berührung mit dem ortsfesten Nocken 37 gleitende Steuerrolle 36 dem geneigten Teil 41 dieses Nockens. Bis zu dem Augenblick, zu dem diese Rolle diesen geneigten Teil erreicht, führt die Halbform 2 ausschließlich eine Schwenkbewegung um die Scharniere aus, was eine Freigabe der vorstehenden Teile des hergestellten Gegenstandes von der Aushöhlung der bewegbaren Halbform ermöglicht.
Sobald die Rolle 36 den geneigten Teil des Nockens 37 erreicht, zwingen die Rückstellfedern 34 und 35 diese Rolle, dem Profil dieser Neigung zu folgen; dies hat zur Folge, daß die bewegbare Halbform 2 über ihre Verschwenkung hinaus auch eine axiale Translationsbewegung mit einer Geschwindigkeit ausführt, die eine Funktion der gegebenen Neigung des Nockens 37 ist. Selbstverständlich ist der Nocken 37 derart angeordnet, daß unter der Einwirkung der Schwenkbewegung der bewegbaren Halbform die Rolle 36 sich nicht von dem Nocken entfernen kann. Diese Translationsbewegung der Halbform, die die Freigabe der eingezogenen Teile des hergestellten Gegenstandes ermöglicht, setzt sich bis zu dem Augenblick fort, zu dem der Anschlag 42 gegen den Scharnierarm 7 trifft. Von diesem Augenblick an öffnet sich die Form ausschließlich unter ihrer Schwenkbewegung weiter=
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Bei der Schließung der Form schwenkt die Halbforrn 2 um die Scharniere bis zu dem Augenblick, zu dem die Steuerrolle 36 mit dem geneigten Teil 41 des Nockens 37 in Berührung kommt. Von diesem Augenblick an drückt der Nocken 37 die Halbform derart, daß eine axiale Trans lationsbev/egung ausgeführt wird, die ihre Schwenkbewegung überlagert und die bewegbare Halbform in eine korrekte Position hinsichtlich der vollständigen Schließung und ihrer Verriegelung zurückführt.
Bei Verwendung dieses Formtyps wird die Zurückbewegung der bev/egbaren Halb form in korrekter Position sichergestellt, da sie von den Nocken 37 gegen die Wirkung der Rückstellfedern 34 und 35 gesteuert wird.
In diesem FalT ist es nicht unumgänglich, daß die Achsen 27 und 28 parallel zur Schwenkachse der bewegbaren Halbform sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die zu seiner Durchführung vorgesehenen Formen erweisen sich für die Herstellung von Hohlkörpern mit eingezogenem 3oden im Wege des Blasformens auf einer Rotationsmaschine mit einer Horizontalachse als besonders interessant. In diesem Fall sind tatsächlich die ortsfesten Halbformen eine neben der anderen auf einem Rotationsträger derart angeordnet, daß sie die Seiten eines Polygons bilden. Dies führt dazu, daß die bewegbaren Halbformen winklig in Abständen angeordnet sind und daß daher ein ausreichender Raum vorgesehen ist, urrr ihre Translationsbewegung bei der Öffnung der Formen zu ermöglichen.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus Kunststoff mit einem eingezogenen Teil in einer aus zwei zusammengesetzten Halbformen bestehenden Form, wobei der eingezogene Teil des Gegenstandes beiderseits der Schließebene der Form liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsbewegung mindestens einer der Halbformen eine Translationskomponente in einer zur Schließebene der Form parallelen Richtung aufweist, die die Freigabe des eingezogenen Teils des Gegenstandes vor der vollständigen Öffnung der Form ermöglicht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Translationsbewegung in einer zur Achse der Form parallelen Richtung ausgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Translationsbewegung nach der Teilöffnung der Form hervorgerufen wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände aus Kunststoff im Wege der Technik des Blasformens hergestellt v/erden.
  5. 5. Formen zur Durchführung des Verfahrens nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, die aus zwei Halbformen bestehen, die über eine Scharniereinrichtung gelenkig miteinander in Verbindung stehen und mit Mitteln zum Verschwenken mindestens einer der Halbformen um das Scharnier zur periodischen Öffnung und Schließung der Formen ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen mit Mitteln ausgestattet sind, die mindestens einer der Halbformen (1, 2) bei der Öffnung der Form eine Translations-
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    bewegung in einer zur Schließebene der Formen parallelen Richtung aufzuzwingen in der Lage sind.
  6. 6. Formen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Translationsbewegung in einer zur Achse der Form parallelen Richtung ausgeführt wird.
  7. 7. Formen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Hervorrufung der Translationsbewegung verwendeten Mittel auf der Verwendung von Profilnocken (14, 15; 20, 21) basierende mechanische Steuerungen sind.
  8. 8. Formen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
    sie aus einer ortsfesten Halb form (D und einer bewegbaren Halbform (2) bestehen, die um die ortsfeste Halbform (1) verschwenkbar und mit Mitteln ausgestattet ist, die ihr eine Translationsbewegung vor ihrer Verschwenkung aufzwingen.
  9. 9. Formen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegbarkeit der Halbformen (1, 2) mittels eines Scharniers (3, 4) sichergestellt ist, das mit einem auf seiner Achse (16) aufgekeilten und derart profilierten Nocken (15) ausgestattet ist, daß bei der Verschwenkung der bewegbaren Halbform (2) an dem diese Halbform (2) tragenden Arm (7, 8) des Scharniers (3, 4) eine Trans lationsbev/egung parallel zur Schwenkachse (16) des Scharniers (3, 4) hervorgerufen wird.
  10. 10. Formen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Halbform (2) derart angeordnet ist, daß sie an dem sie tragenden Arm (7, 8) eines Scharniergelenks in einer zur Schließebene der Formen parallelen Richtung verschiebbar ist, wobei die Verschiebung der bewegbaren Halbform (2) bei der Öffnung der Formen mittels eines Systems
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    mit einem profilierten, an der ortsfesten Halbforin (1) befestigten und auf an eine der bewegbaren HaIbform (2) befestigte Rolle (36) einwirkenden Nocken (37) und mittels Rückstellfedern (34, 35) steuerbar ist.
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