DE2516092C3 - Mehrteilige Rohrschelle - Google Patents

Description

Die Erfindung geht aus von einer Rohrschelle der im Oberbegriff des Anspruches angegebenen und durch die GB-PS 12 84 144 bekanntgewordenen Art.

Diese Konstruktion ist jedoch nicht geeignet, große, schwere Rohre zu tragen. Weiterhin können nur solche Rohre damit befestigt werden, deren Umfang der vorgegebenen Perforation des Metallbandes entspricht. Schließlich treten Schwierigkeiten auf, ,venn sich das Rohr, zum Beispiel wegen the/mischer Belastung bewegt.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Rohrschellen der im Oberbegriff des Anspruches angegebenen Art in soweit zu verbessern, daß beim Beherrschen sehr hoher Lasten und bei einer höheren Anpassungsmöglichkeit an die verschiedensten Rohrdurchmesser vor allem auch durch eine Aufhängung eine Lagerung erreicht wird, bei der thermische Bewegungen ausgeführt werden können und damit Reibungsprobleme gering sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im Kennzeichenteil des Patentanspruches angegebenen Gestaltungsmerkmale bei der Erfindung vorgesehen.

Es ist zwar durch die Zeitschrift »Power«, January, 1951, Seite 77, eine in allen Raumrichtungen bewegliche Rohraufhängung bekanntgeworden. Es ist außerdem durch die US-PS 13 98 294 eine Rohraufhängung bekanntgeworden, bei der ein Kupplungsstück vorgesehen ist, das aus einem Aufnahmeteil mit Durchgangsloch und Seitenplatten besteht. Jedoch sind die sonstigen technischen Verhältnisse bei dem jeweiligen Stand der Technik ganz anders gelagert als bei der Erfindung.

Die erfindungsgemäße Rohrschelle ist leichter und einfacher zu fertigen als konventionelle Schellen für hohe Belastungen. Die Gewindeanschlußenden dti

Ki biegeschlaffen Bänder gestatten eine Anpassung an die unvermeidlichen Toleranzen der Rohrdurchmesser und die Änderungen des Rohrdurchmessers mit thermischer Belastung. Kugelscheiben und Kegelpfannen ermöglichen eine biegefreie Selbstajsrichtung der Bänder.

is Schließlich vermindert das in einem Kupplungsstück integrierte Kardangelenk auch bei beengten Platzverhältnissen bzw. kurzer Bauhöhe zwischen Abhängepunkt und Lastanschluß an der Schelle die sich ungünstig auswirkenden Hori2:ontalkräfte auf den Schellenanschluß und die Befestigung an der Bühne.

Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispicls im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Schelle in Rohrachse gesehen,

2J F i g. 2 eine Schelle in Seitenansicht.

Das von einer Isolation 2 umgebene Rohr 1 ist von den beiden biegeschlaffer Bändern 3, dem unteren Kupplungsstück 4 und dem oberen Kupplungsstück 5 gehalten. Jedes Kupplungsstück 4 und 5 besteht aus den

3d¹ beiden, mit der Verbindungsplatte 6 verschweißten Aufnahmeplatten 7 und 7', die jeweils zwei Bohrungen für die Aufnahme der Gewindeenden 9, 9', 10, 10' der Bänder 3 sowie Vertiefungen als Zentrierung für die Kegelpfannen 11 besitzen. Beide Aufnahmeplatten 7 und T sind so angeordnet, daß ihre Normalen miteinander einen spitzen Winkel bilden. Der Versteifung der Kupplungsstücke 4 und 5 dienen jeweils die Seitenplatten 8 und 8'.

Am Band 3 sind auf einer Seite die Geivindeenden 9 und 9', an der anderen Seite die Gewindeenden 10 und 10' angeschweißt. Die Bohrungen in den Aufnahmeplatten 7 bzw. T weisen jeweils eine am Kupplungsstück aufliegende, mit etwas Seitenspiel zentrierte Kegelpfanne 11 auf, in die eine auf das Gewindeanschweißende geschobene Kugelscheibe 12 eingreift. Mit Hilfe der Muttern 13 wird die zur Befestigung des Rohres notwendige Spannung auf die Schellen gebracht. Im oberen Kupplungsstück 5 ist ein Kardangelenk 14 integriert, das mit der Zugstange 15, an dem die Schelle bzw. das Rohr aufgehängt wird, verbunden ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Mehrteilige Rohrschelle mit mindestens zwei biegeschlaffen, am Rohr anliegenden Bänder, von denen jedes mit zwei biegesteifen, ebenfalls am Rohr anliegenden Kupplungsstücken lösbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstücke (4,5) mit den biegeschlaffen Bändern (3) mittels daran angeschweißter Gewindeanschlußenden (Schraubenbolzen 9,9', 10,10') und Muttern (13) unter Zwischenschaltung von Kugelscheiben (11) und Kegelpfannen (12) verbunden sind, wobei ein Kupplungsstück (4,5) aus zwei Aufnahmeplatten (7, T), einer Verbindungsplatte (6) und einer oder zwei Seitenplatten (8, 8') besteht, wobei ferner die Aufnahmeplatte (J, T) Bohrungen für die Durchführung der Gewindeanschlußenden (Schraubenbolzen 9,9', 10,10') mit Vertiefungen als Zentrierungen der Kegelpfannen (11) besitzen und wobei schließlich in einem Kupplungssifick (5) ein Kardangelenk (14) für die Aufhängung integriert ist