DE2516040A1 - Neue benzimidazole - Google Patents
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Description
Case 5/664
Dr. So./Kp.
Dr. So./Kp.
DR. KARL· THOMAE GMBH., BIBERACH AN DER RISS
/Zusatz zum DBP (Aktenzeichen: P 24 27
4-J _ 01
Im DBP (Aktenzeichen: P 24 27 92Ö.4) werden neue Benz
imidazole der allgemeinen Formel I,
(D
in der
R1 ein Wasserstoffatom, eine Trifluormethylgruppe, einen Alkylrest
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder einen gegebenenfalls durch ein Fluoratom oder durch ein oder zwei Methoxygruppen substituierten
Phenylrest,
A und B Wasserstoffatome oder zusammen eine weitere Bindung,
Rp ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest mit 1 bis 3
Kohlenstoffatomen oder zusammen mit Rj. eine weitere Bindung und
609845/0*96
R- ein Chloratom, eine Morpholino- oder 4-Methylpiperazinogruppe,
oder, falls R2 ein Wasserstoff&tom oder einen niederen Alkylreet
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen darstellt, zusammen mit Rj, ein Sauerstoffatom bedeutet, deren physiologisch verträgliche Salze mit anorganischen
oder organischen Säuren sowie Verfahren zu ihrer Herstellung beschrieben.
Es wurde nun festgestellt, daß sich nach den gleichen Verfahren
weitere Verbindungen der obigen allgemeinen Formel X darstellen lassen, in denen die Reste R2 bis R^, A und 8 die oben angeführten
Bedeutungen besitzen und R1 ein Wasserstoffatom, einen niederen
Alkylrest, die Trifluormethylgruppe, eine freie Meroaptogruppe
oder eint Alkylmercaptogruppe oder einen gegebenenfalls durch ein
Fluoratora, eine Methyl-, Hydroxy-, Methy!mercapto-, Methylsulfinyl-,
Methylsulfonyl- oder Dimethylaminogruppe oder durch 1 bis 3
Methoxygruppen substituierten Phenylrest bedeutet. Darüber hinaus kann B eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoff atomen und R-, eine
Methylaminogruppe darstellen* Di es 2 neuen Verbindungen, die teilweise
unter die eingangs erwähnte allgemeine Formel I des DBP..... (Aktenzeichen: P 24 27 934.4} fallen, jedoch nicht als solche beschrieben
sind, weisen ebenfalls wertvolle pharmakologische Eigenschaften auf, insbesondere wirken sie blutdrucksenkend, antithrombotisch
und cardiotonisch.
Die Herstellung der neuen Verbindungen erfolgt nach folgendem Verfahren:
a) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I in der R, und R1. zusammen ein Sauerstoffatom darstellen:
Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel II,
(II)
609845/OSii
in der
A, B und R2 wie eingangs definiert sind, mit einer Carbonsäure der
allgemeinen Formel III,
R1 - COOH (III)
in der
R1 wie auf Seite 2 definiert ist, oder einem ihrer funktioneilen
Derivate.
Als funktionelle Derivate kommen beispielsweise das Azid oder Nitril, die Ester wie der Methyl-, Äthyl-, Phenyl- oder Nitrophenylester,
die Qrtoester oder Amide wie das Methylamid, Dimethylamid,
Morpholid, Anilid, N-Methylanilid oder Imidazolid,
die Amidine, Imidsäureester oder Thiocarbonsäureester wie der Methylthio- oder Phenylthioester, Thiocarbonsäureamide und deren
S-Alkyl-Derivate, die Säurehalogenide, Carbonsäureanhydride, Dithiοcarbonsäure
oder Dithiocarbonsäureester und deren S-Alkyl-Derivate in Betracht.
Die Umsetzung wird zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie Chlorbenzol, Glycol, Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid oder
Tetralin oder vorzugsweise in einem Überschuß der verwendeten Verbindung der allgemeinen Formel III bei erhöhten Temperaturen, z.B.
bei Temperaturen zwischen 80 und 25O°C, gegebenenfalls in Gegenwart
eines Kondensationsmittels wie Phosphoroxychlorid, einer Säure wie Schwefelsäure, Phosphorsäure,Polyphosphorsäure oder gegebenenfalls
in Gegenwart einer Base wie Kalium-tert.-butylat, Natriumhydroxid
oder Triäthylamin durchgeführt. Die Umsetzung kann jedoch auch ohne Lösungsmittel durchgeführt werden.
Die Umsetzung kann jedoch auch in der Weise durchgeführt werden, daß eine mit einer Carbonsäure der allgemeinen Formel III monoacylierte
Verbindung der allgemeinen Formel II, welche gegebenenfalls in der Reaktionsmischung durch Reduktion der entsprechenden Nitroverbindung,
beispielsweise durch Reduktion mit Wasserstoff in Ge-
609845/0998
genwart eines Katalysators wie Raney-Nickel, Platin bzw. Platindioxid,
Palladium/Kohle oder Metallen, wie Eisen, Zinn, Zink oder Metallsalzen wie Eisen(II)-, Einn(II)-, Chrom(II)-salzen, erhalten
wird, gegebenenfalls auch isoliert wird und anschließend gegebenenfalls in Gegenwart einer Säure wie Salzsäure, Schwefelsäure,
Phosphorsäure oder Essigsäure, gegebenenfalls mittels eines Kondensationsmittels
wie PhosphoroxyChlorid, oder aber in Gegenwart einer Base, gegebenenfalls in einem Lösungsmittel wie Glycol, Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid, Chlorbenzol, durch Erhitzen, beispielsweise auf Temperaturen 80 und 25O0C, cyclisiert wird.
b) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R und R1. zusammen ein Sauerstoffatom darsrsteilen:
Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel IV,
OAB
R1-
N I I
C - CH - CH - COOH
(IV)
in der
A, B und R1 wie eingangs definiert sind, oder deren Ester mit
einer Verbindung der allgemeinen Formel V,
H2N - NH - R2 (V)
in der
R? wie eingangs definiert ist.
Die Umsetzung wird zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie Eisessig, Isopropanol, Äthanol oder einem Überschuß der verwendeten
Verbindung der allgemeinen formel V bei erhöhten Temperaturen,
z.B. bei Temperaturen zwis i.asii 50 nn& 1500C, durchgeführt.
Die Umsetzung kann jedoch iiWLi "λ::ι; Lösungsmittel durchgeführt
werden.
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Die gemäß den Verfahren a) oder b) erhaltenen Verbindungen können anschließend gewünschtenfalls, z.B. durch Erhitzen mit PhosphoroxyChlorid,
Phosphorpentachlorid oder Thionylchlorid auf Temperaturen zwischen 80 und 15O0C in die entsprechenden Chlorverbindungen
überführt werden; diese können anschließend, beispielsweise durch Erhitzen mit einer entsprechenden Aminoverbindung zwischen 100 und
25O°C, gegebenenfalls in einem Lösungsmittel wie Äthanol, Isopropanol,
Glykol, Dimethylsulfoxid oder Dimethylformamid, in die entsprechenden
Amino-Verbindungen oder mittels Hydrolyse, beispielsweise in Gegenwart von Salzsäure, in die entsprechende Hydroxy1-verbindungen
überführt werden.
Verbindungen der allgemeinen Formel I, in denen A und B Wasserstoffatome
darstellen, können gewünschtenfalls nachträglich durch Dehydrierung in Verbindungen der Formel I überführt werden, in der
A und B zusammen eine weitere Kohlenstoff/Kohlenstoffbindung bedeuten.
Die Dehydrierung kann mit Brom in Eisessig, Phosphorpentachlorid, 3-Nitro-benzolsulfosaurem Natrium, Chromtrioxid, Bromsuccinimid,
Wasserstoffperoxid oder Natriumnitrit nach bekannten Methoden durchgeführt werden. Die Verbindungen der Formel I, in
der R1 einen durch einen Methylsulfinyl- oder Methylsulfonylrest
substituierten Phenylrest bedeutet, können aus den entsprechenden Methylmercaptopheny!verbindungen durch Oxidation nach bekannten
Methoden erhalten werden. Methylsulfinylreste erhält man beispielsweise
durch Oxidation mit Wasserstoffperoxid bei Raumtemperatur, die Methylsulfonyl-Verbindung durch Oxidation mit Wasserstoffperoxid
bei Temperaturen um 700C.
Verbindungen der allgemeinen Formel I, in denen R^ einen durch
eine Hydroxygruppe substituierten Phenylrest darstellt, können-anschließend methyliert werden. Die Methylierung wird zweckmäßigerweise
in einem Lösungsmittel wie Äthanol mit Methyljodid oder Dimethylsulfat
in Gegenwart einer anorganischen Base oder mit Diazomethan vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 0 und 25 C durchgeführt
.
6 09845/0995
Verbindungen der allgemeinen Formel I, in denen R1 eine Mercaptogruppe
darstellt, können durch Alkylierungsmittel wie Methyljodid, Dimethylsulfat, Isopropylbromid gegebenenfalls in Gegenwart von
Basen wie Natriumbicarbonat, Kalium-tert.-butylat, Natriumamid
und Natriumhydrid, gegebenenfalls in einem Lösungsmittel wie Dimethylformamid, Dimethylsulfoxyd, Äthanol, Isopropanol, Glycoldimethyläther
in die entsprechenden Alkylmercaptoverbindungen übergeführt
werden.
Die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I können gewünschtenfalls
in ihre physiologisch verträglichen Salz mit anorganischen oder organischen Säuren übergeführt werden. Als hierfür
geeignete Säuren haben sich beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoff säure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure,
Milchsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Maleinsäure oder Methansulfonsäure erwiesen.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der allgemeinen Formeln II bis V erhält man nach litsr-Ä^irbekannten Verfahren
(siehe Beispiele).
Wie bereits eingangs erwähnt, weisen die neuen Verbindungen der
allgemeinen Formel I wertvolle pharmakologische Eigenschaften auf,
insbesondere blutdrucksenkende, antithrombotische und cardiotonische
Wirkungen.
Die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I können zur pharmazeutischen
Anwendung gegebenenfalls in Kombination mit anderen Wirksubstanzen in die üblichen Zubereitungsformen wie Tabletten,
Dragees, Suppositorien, Ampullen oder Tropfen eingearbeitet werden.
Die Einzeldosis beträgt hierbei 25 bis 200 mg, vorzugsweise jedoch 50 bis 150 mg.
Da die Verbindungen der allgemeinen Formel I in ihren tautomeren Formen 1 H bzw. 3 H vorliegen können, wurde der Substationsort
am Benzimidazolkern mit 5(6) bezeichnet.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern:
609845/OSiS
2-Methylmercapto-5(6)-(3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol-hydrochlorid
4,93 g 2-Mercapto-5(6)-(3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
werden in 250 ml Dimethylformamid gelöst, 1,7 g Natriumbicarbonat und 2,8 g Methyljodid zugefügt und eine Stunde bei
Raumtemperatur gerührt. Nach Zugabe von weiteren 2,8 g Methyljodid wird nochmals eine Stunde bei 40-5O0C gerührt. Man dampft
etwa zur Hälfte ein, gießt in Wasser und löst das erhaltene Festprodukt in siedendem Äthanol. Das Hydrochlorid wird durch Zugabe
von äthanolischer Salzsäure gefällt und .aus Äthanol/Wasser umkristallisiert.
Schmelzpunkt: über 3000C
Schmelzpunkt: über 3000C
2-Isopropylmercapto-5(6)-(3-oxo-lJ,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
Hergestellt analog Beispiel 1 mit Isopropylbromid und Natriumhydrid
als Base. Nach dem Eingießen in Wasser wird ammoniakalisch gestellt,
Schmelzpunkt: 224 - 227°C (aus Äthanol)
Beispiel 3
5(6)-(2-Methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
1,35 g 2-Methyl-6-(3,4-diamino-phenyl)-4,5-dihydro-3(2H)-pyridazinon
werden mit 10 ml Ameisensäure 2 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Nach Abdestillieren der Ameisensäure wird mit Wasser ausgekocht
und aus Isopropanol/Cyclohexan umkristallisiert. Schmelzpunkt: 200°C
6098/. 5/0995
2-Trifluormethyl-5(6)--(2-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)·
benzimidazol
Hergestellt analog Beispiel 3 mit Trifluoressigsäure. Es wird über
Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel zunächst Chloroform, dann Chloroform/Äthanol 15:1) und aus Isopropanol umkristallisiert.
Schmelzpunkt: 25O0C
2-l5Opropyl-5( 6)-(3-OXO-^f 5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
a) 4-(3-Amino-4-isobutyrylamino-phenyl)-4-oxo-buttersäure-methylester
15j 5 g 4-(3-Nitro-4-isobutyrylamino-phenyl)-4-oxo-buttersäuremethylester
werden in 480 ml Äthanol bei Raumtemperatur und 5 at Druck mit 4 g Palladium-Kohle reduziert. Es wird abgesaugt,
mit heißem Äthanol aufgenommen, filtriert und auskristallisieren gelassen.
Schmelzpunkt: 178°C
Schmelzpunkt: 178°C
b) 2-lsopropyl-5(6)-(3-äthoxycarbonyl-l-oxo-l-propyl)-benzimidazol
hydrochlorid
7 g 4-(3-Amino-4-isobutyrylamino-phenyl)-4-oxo-buttersäuremethylester
werden mit 100 ml äthanolischer Salzsäure 1 Stunde sum Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das Produkt mit
Äther gefällt und ohne weitere Reinigung in der nächsten Stufe verwendet.
609845/0995
c) 2-Isopropyl-5(6)-(3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridaziny1)-benzimidazol
2 g 2-Isopropyl-5(6)-(3-äthoxycarbonyl-l-oxo-l-propyl)-benzimidazol-hydrochlorid
und 10 g Hydrazinhydrat werden in 10 ml Isopropanol 1/2 Stunde zum Rückfluß erhitzt. Nach
Abdestillieren des Isopropanols wird mit Wasser aufgekocht, vom Unlöslichen abfiltriert, und das nach dem Abkühlen angefallene
Produkt mit Aceton ausgekocht. Schmelzpunkt: 23O°C
2-Methyl-5(6)-(4-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
a) 4-Methyl-6-(3-amino-4-acetamino-phenyl)-4,5-dihydro-3(2H)-pyridazinon
2,9 g 4-Methyl-6-(3-nitro-4-acetamino-phenyl)-4,5-dihydro-3(2H)-pyridazinon
werden in 80 ml Äthanol und 20 ml Eisessig bei Raumtemperatur und 5 at in Gegenwart von 1,5 g Palladium-Kohle
hydriert. Es wird vom Katalysator abfiltriert, eingedampft und der Rückstand direkt weiterverwendet.
b) 2-Methyl-5(6)-(4-methyl-3~oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridaziny1)-benzimidazol
Das unter a) gewonnene Produkt wird in 80 ml Eisessig 1/2 Stunde zum Rückfluß erhitzt, auf Eis gegossen und die Mischung
ammoniakalisch gestellt. Das ausgefallene Produkt wird aus
Äthanol umkristallisiert.
Schmelzpunkt: 278 - 28O0C.
Schmelzpunkt: 278 - 28O0C.
6098*5/0995
Beispiel 7
2-Mercapto-5(6)-(3-oxo-415-dihFdro"2H-6-pyridazinyl)-benzimidagol
Zu einer Lösung von 0,63 g Kaliumhydroxid in 11 ml 80S5igem Äthanol
werden 2 g 6-(3,4-Diaminophenyl)-4s5-dihydro-3(2H)-pyridazinon
und 0,87 S Schwefelkohlenstoff gegeben und 3 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen werden 20 ml Wasser zugesetzt,
mit Eisessig angesäuert und der Niederschlag aus Dimethylformamid mit Eiswasser umgefällt.
Schmelzpunkt: über 3000C
Schmelzpunkt: über 3000C
2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
a) 2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(3-ätho:Hv;-^)bonyl-l-oxo-l-propyl)-benzimidazol-hydrochlorid
22 g 4-/3-Nitro-4-(4-aiethox^™benzo|'I-amino)-phenyl/-4-oxobuttersäure-methylester
werden in 500 ml Äthanol bei Raumtemperatur und 5 at in Gegenwart von 5 g Palladium-Kohle
1 3/4 Stunden reduziert. Das ausgefallene Gemisch aus Katalysator und 4-£3-Amino-4-(4-methoxy-benzoyl-amino)-phenyl/-4-oxo-buttersäure-methylester
wird in 1600 ml Äthanol suspendiert und unter Einleiten von gasförmigem Chlorwasserstoff
1 Stunde zum Rückfluß erhitzt. Der Katalysator wird abfiltriert und das Produkt aus dem Filtrat mit Äther gefällt.
Schmelzpunkt: 24O°C
b) 2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(3-oxo-iis5-«iihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
12,6 g 2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(5-äthoxycarbonyl-l-oxo-lpropyl)-benzimidazol-hydrochlorid
werden in einem Gemisch aus
6Q934S/099S
50 ml lBopropanol und 25 g 80*igem Hydrazinhydrat 1/2 Stunde
zum Rückfluß erhitzt. Der nach dem Adestillieren des Isopropanols zurückbleibende kristalline Niederschlag wird mit kaltem
Isopropanol ausgewaschen und noch einmal mit Wasser ausgekocht. Schmelzpunkt: 0
2-(2,4-Dimethoxy-pheny1)-5(6)-(3-oxo-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
Eine Lösung von 4,2 g 2-(2,4-Dimethoxy-phenyl)-5(6)-(3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
und 2,22 g Natrium-3-nitrobtnaolBulfonat
in 45 ml In-Natronlauge w.ird 3 Stunden auf 1000C erhitzt,
dann werden weitere 0,5 g Natrium-3-nitro-benzolsulfonat
und 30 ml 2n-Natronlauge zugegeben und erneut 3 Stunden auf 1000C
erhitzt. Nach dem Abkühlen wird mit Salzsäure neutralisiert. Das ausgefallene Produkt wird mit methanolischem Ammoniak aufgenommen,
mit Wasser gefällt, und nach dem Trocknen mit Aceton/Äther ausgekocht.
Schmelzpunkt: 263°C
Schmelzpunkt: 263°C
2-(4-Methoxy-pheny1)-5(6)-(3-oxo-2H-6-pyridaziny1)-benzimidazol
Hergestellt analog Beispiel 9 aus 2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol.
Schmelzpunkt: 28l°C
2-(4-Methoxy-pheny1)-5(6)-(3-oxo-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazolmethansulfonat
0,95 g 2-(4-Methoxy-pheny1)-5(6)-(3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)
-benzimidazol werden in 35 ml Eisessig von 80°C gelöst und
609845/0995
tropfenweise 0,96 g Brom zugefügt. Es wird noch 3 Stunden bei 8o°C
nachgerührt, abgesaugt, das Produkt in heißem methanolischen Ammoniak aufgelöst und mit Wasser gefällt. Nach dem Trocknen wird
in absolutem Methanol aufgenommen, mit methanolischer Methansulfonsäure
versetzt und das ausgefallene Methansulfonat mit Aceton ausgekocht.
Schmelzpunkt: 3380C
Schmelzpunkt: 3380C
Beispiel 12
2--Fhenyl-5(6)--(3"Oxo~4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)"benzimidazol
2,5 g 2-Phenyl-5(6)-(3-äthoxycarbonyl-l-oxo-l-propyl)-benzimidazolhydrochlorid
werden in 70 ml Äthanol gelöst, mit 40 ml 80$igem Hydrazinhydrat versetzt und 1/2 Stunde zum Rückfluß erhitzt. Nach
dem Abkühlen wird in 400 ml Wasser gegossen, das ausgefallene Produkt abgesaugt und aus Methanol und wenig Wasser umkristallisiert.
Schmelzpunkt: 265°C
Schmelzpunkt: 265°C
2-(4-Methyl-phenyl)-5(6)-(3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
Hergestellt analog Beispiel 12 aus 2-(4-Methyl-phenyl)-5(6)-(3-äthoxycarbonyl-l-oxo-l-propyl)-benzimidazol-hydroChlorid.
Schmelzpunkt: 2660C (aus Essigester)
2-(4-Methylmercapto-phenyl)-5(6)-(3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridasinyD-benzimidazol
a) 2-(4-Methylmercapto-phenyl)-5(6)-(3-niethoxycarbonyl-l-oxo-lpropyD-benzimidazol-hydrochlorid
2,5 g 6-/j3-Nitro-4-(4-methylmercapto-benzoyl-amino)-phenyl/-4,5~dihydro-3(2H)-pyridazinon
werden in 200 ml methanolischer Salzsäure bei Raumtemperatur und 5 at in Gegenwart von 2,5 g
Palladium-Kohle zu o-Z^-Amino^-^-methylmercapto-benzoylamino)-phenylJ-4,5-dihydro-3(2H)-pyridazinon
reduziert. Das Produkt fällt teilweise aus und wird zusammen mit dem Katalysator
abgesaugt, ein anderer Teil wird durch Einengen der Mutterlaugen gewonnen. Beide Fraktionen wenden ohne den Katalysator
abzutrennen vereinigt, in 100 ml Methanol suspendiert und unter Einleiten von Chlorwasserstoff 11/2 Stunden zum
Rückfluß erhitzt. Man filtriert heiß, saugt das beim Erkalten auskristallisierende Produkt ab, wäscht mit Äthanol und Äther
und verarbeitet nach dem Trocknen direkt weiter.
b) 2-(4-Methylmercapto-pheny1)-5(6)-(3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyD-benzimidazol
6,8 g 2-(4-Methylmercapto-phenyl)-5(6)-(3-methoxycarbonyl-loxo-l-propyl)-benzimidazol-hydrochlorid
werden in einer Mischung aus 80 ml Eisessig und 10 ml Hydrazinhydrat 1 Stunde
zum Rückfluß erhitzt. Man gießt auf Eis und reinigt das ausgefallene Produkt über Kieselgel (Elutionsmittel: Chloroform/
Methanol 19:1).
Schmelzpunkt: 248°C
Schmelzpunkt: 248°C
2-(4-Dimethylamino-phenyl)-5(6)-(3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
Hergestellt analog Beispiel 14 aus 6-/*3-Nitro-4-(4-dimethylaminobenzoyl-amino)-pheny3,7-4,5-dihydro-3(
2H)-pyridazinon. Das Rohprodukt wird aus methanolischem Ammoniak mit Wasser gefällt.
Schmelzpunkt: 246 - 249°C
50984S/0995
2-(3, 4,5-Trimethoxy-pheny1)-5(6)-(3-οχο-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyp-benzimidazol
Hergestellt analog Beispiel 8b aus 2-(391*,5-Triraethoxy-phenyl)-SCßJ-O-äthoxycarbonyl-l-oxo-l-propylJ-benzimidazol-hydrochlorid.
Schmelzpunkt: 31O0C
2-(2-Methoxy-pheny1)-5(6)-(3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridaziny1)- benzimidaasol-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel 12 aus 2-(2-Methoxy-phenyl)-5(6)-(3~
äthoxycarbonyl-l-oxo-l-propyD-benzimidazol-hydrochlorid. Das Hydrochlorid
wird aus Äthanol mit ätherischer Salzsäure gefällt. Schmelzpunkt: 2630C
2- (3,4-Dimethoxy-pheny 1) -5 (6) - (3-oxo- 4,5-dihy dro-2H-6-pyridaziny 1) ■
benzimidazol
Hergestellt analog Beispiel 8b aus 2-(3,4-Dimethoxy-phenyl)-5(6)-(3-äthoxy-carbonyl-l-oxo-l-propyl)-benzimidazol-hydrochlorid.
Schmelzpunkt: 167°C
2-(3-Methoxy-phenyl)-5(6)-(3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol ....
2,0 g 2-(3-Methoxy-phenyl)-5(6)-(3-äthoxycarbonyl-l-oxo-l-propyl)-benzimidazol-hydrochlorid
werden mit 10 ml 80£igem Hydrazxnhydrat
6098AS/099S
10 Minuten zum Rückfluß erhitzt. Anschließend wird mit Wasser versetzt
und der Niederschlag aus Aceton umkristallisiert. Schmelzpunkt: 26O°C
2-(2,4-Dimethoxy-pheny1)-5(6)-(4-methyl-3-oxo~4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyD-benzimidazol-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel 12 aus 2-(2,4-Dimethoxy-phenyl)-5(6)-O-äthoxycarbonyl-l-oxo-l-butyD-benzimidazol-hydrochlorid.
Das Hydrochlorid wird aus Chloroform/Methanol 1:1 mit ätherischer
Salzsäure gefällt.
Schmelzpunkt: 257 - 26O°C
Schmelzpunkt: 257 - 26O°C
2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(4-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridaziny1)-benzimidazol
Hergestellt analog Beispiel 14 b aus 2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(3-methoxycarbonyl-l-oxo-l-butyl)-benzimidazol-hydrochlorid.
Das Produkt wird durch Säulenchromatographie gereinigt (Kieselgel, Chloroform/Methanol 50:1 bis 19:1), in Äthanol aufgenommen und
mit Wasser gefällt.
Schmelzpunkt: 14O-15O°C
Schmelzpunkt: 14O-15O°C
2-(4-Methoxy-pheny1)-5(6)-(2-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
Hergestellt analog Beispiel 8b aus 2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(3-äthoxycarbonyl-l-oxo-l-propyD-benzimidazol-hydrochlorid
und Methylhydrazin.
Schmelzpunkt: 900G (aus Isopropanol/Cyclohexan 2:1).
€09845/0995
2-(2-Methoxy-phenyl)-5(6)-(2-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyp-benzimidazol-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel 22 aus 2-(2-Methoxy-phenyl)-5(6)-(3-äthoxycarbonyl-l-oxo-l-propyD-benzimidazol-hydrochlorid.
Das Hydrochlorid wird aus Isopropanol mit ätherischer Salzsäure gefällt.
Schmelzpunkt: 282-284°c
Schmelzpunkt: 282-284°c
2-(2-Fluor-pheny1)-5(6)-(2-methy1-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel 22 aus 2-(2-Fluor-phenyl)-5(6)-(3-äthoxycarbonyl-l-oxo-l-propyD-benzimidazol-hydrochlorid.
Das Hy drochlorid wird aus Methanol mit ätherischer Salzsäure gefällt. Schmelzpunkt: 3220C
2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(2,4-dimethy1-3-0X0-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyp-benzimidazol
Hergestellt analog Beispiel 14b aus 2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(3 methoxycarbonyl-1-oxo-l-butyD-benzimidazol-hydrochlorid und
Methy!hydrazin.
Schmelzpunkt: 120-13O0C (aus Äthanol/Wasser)
Schmelzpunkt: 120-13O0C (aus Äthanol/Wasser)
2-(4-Methylsulfinyl-phenyl)-5(6)-(3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol .
0,6 g 2-(4-Methylmercapto-phenyl)-5(6)-(3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-
pyridazinyl)-benzimidazol werden in 100 ml Eisessig gelöst, mit 0,4 g 3O/6igem Wasserstoffperoxid versetzt und 2 Tage bei Raumtemperatur
stehen gelassen. Es wird auf 100 ml Eiswasser gegossen, aramoniakalisch gestellt, mit Essigester extrahiert und über Kieselgel
gereinigt (Elutionsmittel:Essigester) Schmelzpunkt: 2910C
2-(4-Methylsulfony1-pheny1)-5(6)-(3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
1 g 2-(4-Methylmercapto-pheny1)-5(6)-(3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
wird in 200 ml Eisessig gelöst, mit 0,6 g 3O3figem Wasserstoffperoxid versetzt und 6 Stunden auf 7O0C erhitzt.
Die Aufarbeitung erfolgt analog Beispiel 26. Schmelzpunkt: 280 - 284°C
2-(4-Methoxy-pheny1)-5(6)-(3-chlor-6-pyridazinyl)-benzimidazolhydrochlorid
5,6 g 2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(3-oxo-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
werden in 400 ml Phosphoroxychlorid 2 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Das überschüssige Phosphoroxychlorid wird abdestilliert,
der Rückstand mit Eiswasser zersetzt und das ausgefallene Produkt abfiltriert.
Schmelzpunkt: 2320C
Schmelzpunkt: 2320C
2-(4-Methoxy-pheny1)-5(6)-(3-morpholino-6-pyridaziny1)-benzimidazol
1 g 2-(4-Methoxy-pheny1)-5(6)-(3-chlor-6-pyridaziny1)-benzimidazol
60984S/099S
und 10 ml Morpholin werden in 10 ml Isopropanol in der Bombe 5
Stunden auf 18O°C erhitzt. Nach dem Abdestillieren dee Lösungsmittels wird der Rückstand mit Wasser ausgekocht, abgesaugt und
über eine Kieselgelsäule gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform/ Methanol 19:1 bis 9:1)
Schmelzpunkt: 1970C
Schmelzpunkt: 1970C
2-(4-Methoxy-pheny1)-5(6)-(3-methylamino-6-pyridaziny1)-benzimidazol
^
Hergestellt analog Beispiel 29. Als Elutionsmittel wird Chloroform/Methanol
19:1 bis 1:1 verwendet.
Schmelzpunkt: 870C
Schmelzpunkt: 870C
Beispiel 31
2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(3"OXO"2H-6~pyridazinyl)-benzimidazol
Ein Gemisch aus 250 mg 4-Methoxythiobenzoesäure-morpholid, 200 mg
6-(3,4-Diamino-phenyl)-3(2H)-pyridazinon und 200 mg Kaliumtertiärbutylat
wird zusammengeschmolzen, nach 15 Minuten nimmt man mit Äthanol auf und chromatographiert über Kieselgel (Laufmittel:
Chloroform/Methanol 9:1)
Schmelzpunkt: 28l°C
Schmelzpunkt: 28l°C
2-(4-Methoxy-pheny1)-5(6)-(3-oxo-2H-6-pyridaziny1)-benzimidazol
400 mg 4-Methoxy-thiobenzoesäure-morpholid-methojodid und 200 mg
6-(3,4-Diamino-phenyl)-3(2H)-pyridazinon werden 15 Minuten in 3 Glycol gekocht. Nach Verdünnen mit Wasser wird mit Essigester ex
trahiert, die Essigesterphasen eingedampft und der Rückstand aus Äthanol umkristallisiert.
Schmelzpunkt: 281 C
Schmelzpunkt: 281 C
609845/0995
2-(4-Methoxy-pheny1)-5(6)-(3-oxo-2H-6-pyridaziny1)-benzimidazol
150 mg 4-Methoxy-benzoesäure-nitril und 200 mg 6-(3,4-Diaminophenyl)-3(2H)-pyridazinon
werden zusammengeschmolzen, in Äthanol aufgenommen und über eine Kieselgelsäule gereinigt (Laufmittel:
Chloroform/Methanol 9:1)
Schmelzpunkt: 2810C
Schmelzpunkt: 2810C
2-(4-Methoxy-pheny1)-5(6)-(3-oxo-2H-6-pyridaziny1)-benzimidazol
150 mg 4-Methoxy-benzoesäure-nitril, 200 mg 6-(3,4-Diamino-phenyl)-
3(2H)-pyridazinon und 200 mg Kaliumtertiärbutylat-werden zusammengeschmolzen,
in Äthanol aufgenommen und über eine Kieselgelsäule gereinigt (Laufmittel: Chloroform/Methanol 9:1)
Schmelzpunkt: 2810C
2-(4-Methoxy-pheny1)-5(6)-(3-oxo-2H-6-pyridaziny1)-benzimidazol
Ein Geraisch aus 250 mg 4-Methoxybenzoesäure-phenylester und
200 mg 6-(3,4-Diamino-phenyl)-3(2H)-pyridazinon wird 20 Minuten in der Schmelze gehalten, dann mit Äthanol aufgenommen und über
Kieselgel chromatographiert (Laufmittel: Chloroform/Methanol 9:1) Schmelzpunkt: 28l°C
2-(4-Methoxy-pheny1)-5(6)-(3-oxo-2H-6-pyridaziny1)-benzimidazol
200 mg 4-Methoxy-benzamidin-hydrochlorid und 200 mg 6-(3,4-Diaminophenyl)-3(2H)-pyridazinon
werden miteinander verrieben und 10 Mi-
809845/0995
-H-
nuten auf 190-200 C erhitzt. Nach dem Abkühlen wird mit heißem äthanolischen Ammoniak aufgenommen und auskristallisieren gelassen.
Schmelzpunkt: 28l°C
Beispiel 37
2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(3-oxo-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
100 mg 2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)~(3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyri~
dazinyD-benzimidazol werden in 2 ml siedendem Eisessig portionsweise mit 300 mg Chrom(VI)oxid versetzt. Danach gießt man auf Wasser,
extrahiert mit Essigester und reinigt über eine Kieselgelsäule (Laufmittel: Chloroform/Methanol 9:1)
Schmelzpunkt: 2810C
2-(4-Methoxy-pheny1)-5(6)-(3-oxo-2H-6-pyridaziny1)-benzimidazol
100 mg 2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyri- dazinyl)-benzimidazol werden in 2 ml Chlorbenzol suspendiert und
nach Zusatz von 100 mg N-Brom-succinimid 30 Minuten zum Rückfluß erhitzt. Nun wird das Lösungsmittel abgedampft und der Rückstand
über Kieselgel chromatographiert (Laufmittel:Chloroform/Methanol
9:1).
Schmelzpunkt: 2810C
Schmelzpunkt: 2810C
2-(4-Methoxy-pheny1)-5(6)-(3-oxo-2H-6-pyridaziny1)-benzimidazol
100 mg 2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
werden in 2 ml Eisessig gelöst, 0,2 ml H3O2
(30/iig) zugesetzt und 30 Minuten zum Rückfluß erhitzt. Man gießt
auf Wasser, extrahiert mit Essigester, dampft ein und kristallisiert aus Äthanol um.
Schmelzpunkt ι 28l°C
Schmelzpunkt ι 28l°C
6098Ä5/0995
2-(4-Methoxy-pheny1)-5(6)-(3-oxo-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
100 mg 2-(4-Methoxy-pheny1)-5(6)-(3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
werden in 2 ml Eisessig gelöst und in eine Lösung von 100 mg Natriumnitrit in 2 ml Wasser getropft. Schließlich
erwärmt man noch 15 Minuten auf 600C, verdünnt mit Wasser
und arbeitet in der üblichen Weise auf. Schmelzpunkt: 28l°C
2-(4-Hydroxy-phenyl)-5(6)-(3-Qxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
Hergestellt analog Beispiel 8b aus 2-(4-Hydroxy-phenyl)-5(6)-(3-äthoxycarbonyl-l-oxo-l-propyl)-benzimidazol-hydrochlorid.
Schmelzpunkt: 338°C
2-(4-Hydroxy-phenyl)-5(6)-(3-oxo-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
Hergestellt analog Beispiel 9 aus 2-(4-Hydroxy-phenyl)-5(6)-(3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol.
Schmelzpunkt: 2520C
2-(4-Methoxy-pheny1)-5(6)-(3-oxo-2H-6-pyridaziny1)-benzimidazol
0,05 g 2-(4-Hydroxy-phenyl)-5(6)-(3-oxo-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
werden zu einer Lösung von 0,025 g Natrium in 2 ml Äthanol gegeben. Man fügt 0,2 ml Methyljodid zu und rührt 0,5 Stunden
bei Raumtemperatur. Nach Einengen wird mit Wasser versetzt, mit
609845/099S
Essigester extrahiert und säulenchromatographisch gereinigt (Kieselgel;
Laufmittel: Chloroform/Methanol 19:1). Schmelzpunkt: 28l°C
2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridaziny 1) benzimidazol
Hergestellt analog Beispiel 43 aus 2-(4-Hydroxy-phenyl)-5(6)-(3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
und Dimethylsulfat. Schmelzpunkt: 1740C
609845/099S
Tabletten zu 100 mg 2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(3-oxo-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol-methansulfonat
Zusammensetzung:
1 Tablette enthält: Wirksubstanz Milchzucker Kollidon 25 Carboxymethylcellulose
Magnesiumstearat
100,0 | mg |
50,0 | mg |
5,0 | mg |
19,0 | mg |
1,0 | mg |
175,0 | mg |
Peuchtsiebung: 1,5 mm Trocknen: ümluJ
Trockensieben: 1 mm
Trocknen: ümlufttrockenschrank 500C
Dem Granulat die restlichen Hilfsstoffe zumischen und Endmischung
zu Tabletten verpressen.
Tablettengewicht: 175 mg Stempel: 8 mm
Dragees zu 50 mg 2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(3-oxo-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol-methansulfonat
1 Drageekern enthält: | 50,0 mg |
Wirksubstanz | 20,0 mg |
Maisstärke getr. | 2,0 mg |
Lösliche Stärke | 7,0 mg |
Carboxymethylcellulose | |
609845/0995
Magnesiumstearat I1Q mg
80,0 mg
Wirkstoff und Stärke mit wäßriger Lösung der löslichen Stärke gleichmäßig befeuchten.
Feuchtsiebung: 1,0 mm
Trockensiebung: 1,0 mm
Trocknung: 500C im Umlufttrockenschrank
Granulat und restliche Hilfastoffe mischen und zu Kernen verpressen.
Kerngewicht: 80 mg
Stempel: 6 mm
Wölbungsradius: 5 mm
Die fertigen Kerne werden auf übliche Weise mit einem Zuckerüberzug
im Dragierkessel versehen.
Drageegewicht: 120 mg
Drageegewicht: 120 mg
Suppositorien zu 75 mg 2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(3-oxo-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol-methansulfonat
1 Zäpfchen enthält:
Wirksubstanz 75,0 mg
Zäpfchenmasse (z.B. Witepsol H 19
und Witepsol W 45) 1 625,0 mg
1 700,0 mg
Die Zäpfchenmasse wird geschmolzen. Bei 38 C wird die gemahlene
Wirksubstanz in der Schmelze homogen dispergiert. Es wird auf 35°C abgekühlt und in vorgekühlte Suppositorxenformen ausgegossen.
Zäpfchengewicht: 1,7 g
609845/09
Ampullen zu 50 mg 2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(3-oxo-2H-6-pyridazinyD-benzimidazol-methansulfonat
1 Ampulle enthält:
Wirksubstanz 50,0 mg
Sorbit 250,0 mg
Dest. Wasser ad 5,0 ml
Die Wirksubstanz und Sorbit werden in dest. Wasser gelöst, dann wird auf das angegebene Volumen aufgefüllt und sterilfiltriert.
Abfüllung: in Ampullen zu 5 ml Sterilisation: 20 Minuten bei 1200C
Tropfen mit 25 mg pro 5 ml 2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(3-oxo-2H-6-pyridaziny1)-benzimidazol-methansulfonat
Wirksubstanz
p-Oxybenzoesäuremethylester
p-Oxybenzoesäurepropylester Anisol
Menthol
Saccharin-Natrium Glycerin
Äthanol
Dest. Wasser ad
5,0 | g |
0,035 | g |
0,015 | g |
0,05 | g |
0,06 | g |
1,0 | g |
10,0 | g |
40,0 | g |
100,0 | ml |
609845/0995
Die Benzoesäureester werden in Äthanol gelöst und anschließend
das Anisol und das Menthol zugegeben. Dann wird die Wirksubstanz, Glycerin und Saccharin-Natrium in Wasser gelöst zugegeben. Die
Lösung wird anschließend klar filtriert.
609845/099 5
Claims (11)
- PatentansprücheNeue Benzimidazole der allgemeinen Formel I,(Din derR1 ein Wasserstoffatom, einen niederen AlkyIrest, die Trifluormethylgruppe, eine freie Mercaptogruppe, eine Alkylmercaptogruppe oder einen gegebenenfalls durch ein Fluoratom, eine Methyl-, Hydroxy-, Methylmercapto-, Methylsulfinyl-, Methylsulfonyl- oder Dimethylaminogruppe oder durch 1 bis 3 Methoxygruppen substituierten Phenylrest,R2 ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder zusammen mit R1. eine weitere Bindung, R, ein Chloratom, eine Methylamino-, Morpholino- oder 4-Methylpiperazinogruppe oder, falls R2 ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen darstellt, zusammen mit Rj. ein Sauerstoffatom,
A ein Wasserstoffatom undB ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder zusammen eine weitere Bindung bedeuten, und deren physiologisch verträglichen Salze mit anorganischen oder organischen Säuren.609845/0995 - 2. 2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol und dessen Säureadditionssalze
- 3. 2-(4-Methoxy-pheny1)-5(6)-(3-oxo-2H-6~pyridaziny1)-benzimidazol und dessen Säureadditionssalze
- 4. Arzneimittel, enthaltend mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel I gegebenenfalls neben einem oder mehreren inerten Trägerstoffen oder Verdünnungsmitteln.
- 5. Verfahren zur Herstellung von neuen Benzimidazolen der allgemeinen Formel I,(Din derR- ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest, die Trifluormethylgruppe, eine freie Mercaptogruppe, eine Alkylmercaptogruppe oder einen gegebenenfalls durch ein Fluoratom, eine Methyl-, Hydroxy-, Methylmercapto-, Methylsulfinyl-, Methylsulfonyl- oder Dimethylaminogruppe oder durch 1 bis 3 Methoxygruppen substituierten Phenylrest,809845/Q99S/3R2 ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder zusammen mit R1^ eine weitere Bindung, R, ein Chloratom, eine Methylamino-, Morpholino- oder 4-Methylpiperazinogruppe oder, falls Rp ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen darstellt, zusammen mit R^ ein Sauerstoffatom, A ein Wasserstoffatom undB ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder zusammen eine weitere Bindung bedeuten, sowie von deren physiologisch verträglichen Salzen mit anorganischen oder organischen Säuren, dadurch gekennzeichnet, daßa) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I,in der R, und R. zusammen ein Sauerstoffatom darstellen, eine'Verbindung der allgemeinen Formel II,(H)in derA, B und R2 wie eingangs definiert sind mit einer Carbonsäure der allgemeinen Formel III,R1 - COOH (III)in derR1 wie eingangs definiert ist, oder mit einem ihrer funktionellen Derivate umgesetzt wird oder609845/0995sob) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R-, und R^ zusammen ein Sauerstoffatom darstellen, eine Verbindung der allgemeinen Formel IV,R1-H f IC - CH - CH - COOH(IV)in derA, B und R1 die eingangs angegebenen Bedeutungen besitzt, oder deren Ester mit einer Verbindung der allgemeinen Formel V,H2xN - NH - R2 (V)in derRp wie eingangs definiert ist, umgesetzt wird und die gemäß Verfahren a) und b) erhaltenen Verbindungen gewünschtenfalls in die entsprechende Halogenverbindungen, die so erhaltene Halogenverbindung gewünschtenfalls anschließend in die entsprechende Amino- oder Hydroxyverbindungen umgewandelt werden und/oder eine der erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der A und B Wasserstoffatome darstellen, dehydriert werden und/oder Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R einen Hydroxyphenylrest darstellt, durch Methylierung in die entsprechende Methoxyverbindungen umgewandelt werden und/oder Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R. eine Methylmercaptophenylgruppe bedeutet, nachträglich mit Wasserstoffperoxid zu der entsprechenden Methylsulfinyl- oder Methylsulfonylverbindung oxidiert wird und/oder Verbindungen der Formel I, in denen R1 eine Mercaptogruppe darstellt, zu den entsprechenden Alky!mercaptoverbindungen alkyliert werden und/oder die609845/0995Verbindungen in ihre physiologisch verträglichen Salze mit anorganischen oder organischen Säuren überführt werden.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5a, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch eine Carbonsäure der allgemeinen Formel III N-monoacylierte Verbindung der Formel II als Ausgangsstoff verwendet wird.
- 7. Verfahren nach den Ansprüchen 5a und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die N-monoacylierte Verbindung der Formel II während der Umsetzung durch die Reduktion der entsprechenden Nitroverbinddung hergestellt wird.
- 8. Verfahren nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in einem Lösungsmittel durchgeführt wird.
- 9. Verfahren nach den Ansprüchen 5a, 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung bei Temperaturen zwischen 80 und 25O°C durchgeführt wird.
- 10. Verfahren nach den Ansprüchen 5a und 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Gegenwart eines Kondensationsmittels durchgeführt wird.
- 11. Verfahren gemäß Anspruch 5b und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ums et zui
führt wird.die Umsetzung bei Temperaturen zwischen 50 und 1500C durchge-609845/0995
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PH17237A PH14298A (en) | 1974-06-10 | 1975-06-05 | 5-or 6-pyridazinyl-benimidazoles and salts thereof |
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