DE2515852A1 - Spiegelbetaetigungsanordnung fuer eine kamera - Google Patents
Spiegelbetaetigungsanordnung fuer eine kameraInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/02—Still-picture cameras
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Description
DR. MÜLLER-BORS DIPL.-ING. GROEN'NQ mPL.-CHEM. DR. DEUFEL
DIPL.-CHEM. DR. SOHCA- PIPL.-PHYS. HERTEL
PATENTANWÄLTE
München, den 1 f. /y^ 197g
Hl/We-th - A 2436
ASAHI KOGAKU KOGYO KABUSHIKI KAISHA No. 36-9, Maeno-cho 2-chome, Itabashi~ku, Tokyo-to
Japan
Spiegelbetätigungsanorammg für eine Kamera
Die Erfindung betrifft eine Spiegelbetätigungsanordnung für
eine Kamera und bezieht sich insbesondere auf eine solche Spiegelbetätigungsanordnung, wie sie bei einer Einzellinsen-Reflexkamera
mit Wechseloptik verwendbar ist.
Bei Spiegelbetätigungsanordnungen der oben genannten Art, welche bei Einzellinsen-Heflexkameras mit Wechseloptik verwendbar
sind, sind eine große Anzahl sogenannter Rückgang- bzw. Rücklauf-Spiegelbetätigungseinrichtungen entworfen worden,
welche auch in der Praxis eingesetzt wurden, um die Probleme der Bildabdunklung und der Bildeinengung bei der Verwendung
von Teleobjektiven zu lösen, wobei auch die mechanischen Schwierigkeiten bei der Verwendung einer V/echseloptik zu
berücksichtigen sind. In solchen I'ällen, in welchen ein Bewegen der Kamera weitgehend zu vermeiden ist, beispielsweise bei
der mikroskopischen Aufnahmetechnik sowie beim fotografischen Kopieren sind individuelle Spiegelhubanordnungen verwendet
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worden, um Spiegelstöße zu vermeiden.
Gemäß der Erfindung wird auf eine individuelle manuelle Spiegelhubbewegung nur der vorder Teil des Spiegels nach
oben bewegt, und der übrige Spiegelhubvorgang wird dazu
verwendet, eine Stoßdämpfung für das Spiegelantriebselement zu bewirken, wobei der Stoß um so stärker ist,
Je größer die überschüssige Spiegelantriebskraft ist, und zwar zu der Zeit der Verschlußauslösung. Da der vordere
Teil des Spiegels voll hochgekippt wird, braucht der Benutzer beim Abnehmen des Objektivs und bei der Betrachtung
der Innenseite der Anbringung keine Befürchtung zu haben, daß der Spiegel nur halbwegs gekippt ist, und auch
im Bereich der Objektivhalterung ist der Eaum kaum enger
als dann, wenn der gesamte Spiegel voll hochgekippt ist, so daß der Eaum für Superweitwinkelobjektive, Fischaugenobjektive usw., die nur bei hochgekipptem Spiegel angebracht
werden können, fast gleich demjenigen Eaum ist, der bei einem voll hochgekippten Spiegel zur Verfugung steht. Solche
Vorteile lassen sich nicht erreichen, wenn die Spiegeldrehwelle als festes Drehgelenk arbeitet. Weiterhin bewirkt
die Stoßdämpferanordnung eine beträchtliche Verminderung des Betriebsgeräusches, die Stoßdämpferwirkung wird automatisch
erzielt, wenn der lotografiervorgang ausgelöst wird,
wobei gerade in diesem Moment eine Bewegung der Kamera weitgehend zu vermeiden ist, und das Stoßdämpferelement ist der
herkömmliche Spiegel selbst, so daß zur Erreichung solcher Vorteile keine zusätzlichen Bauteile erforderlich sind, so
daß sich eine außerordentlich wirtschaftliche Lösung ergibt.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
!'ig. 1 eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels gemäß
der Erfindung, in welcher die erfindungsgemäße Anordnung im Ausgangszustand dargestellt ist,
Fig. 2 eine Vorderansicht desselben Ausführungsbeispiels, in welcher die Anordnung bei angehobenem Spiegel dargestellt
ist,
Fig. 3 eine Vorderansicht derselben Ausführungsform, welche
die Anordnung im Betriebssustand darstellt, und
Fig. 4 eine Seitenansicht derselben Ausführungsform, und zwar in der Richtung des Pfeiles A in der Fig. 3.
Gemäß Fig. 1, 2 und 3 ist ein Lasthebel 1 drehbar an einer Welle A angebracht, die an einem Spiegelgehäusehauptkörper 2
angeordnet ist, und wird im Uhrzeigersinn um die Welle A durch die Rückstellfeder 4, welche zwischen der Endausnehmung 1a und
dem Kamerahauptkörper 3 angeordnet ist, unter Vorspannung gehalten. Zwischen einem Ansatz 1b der Rückseite des Lasthebels
1 und einem Ansatz 5a cLer Rückseite des Betätigungshebels 5>
welcher ebenso wie der Lasthebel 1 um die Welle A drehbar ist, ist eine Zugfeder 6 vorgesehen, so daß der Lasthebel 1 im Uhrzeigersinn
unter Vorspannung gehalten ist, während der Betätigungshebel 5 gegen den Uhrzeigersinn vorgespannt ist. Gemäß
Fig. 1 liegt das Endstück 1c des Lasthebels 1 an dem Ansatz 5a
an, so daß die Zugfeder 6 sich nicht weiter zusammenziehen kann, als es in der Fig. 1 dargestellt ist.
Ein Eingriff heb el 7 ist drehbar mit einer Welle G verbunden,
welche an dem Spiegelgehäusehauptkörper 2 angebracht ist. Gemäß Fig. 1 liegt das Endstück 7a des Eingriffhebeis 7 an einer
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Eingriff platte 5b an, welche an dem Betätigungshebel 5 angebracht
ist. Zwischen einem Ansatz 5c, der an der Oberfläche
des Betätigungshebels 5 angebracht ist, und einem Ansatz 8a, der an dem Blendenbetätigungsstab 8 angebracht ist, welcher
um eine Welle B drehbar ist, die an dem Spiegelgehäusehauptkörper 2 angebracht ist, ist eine Niederhaltefeder 9 angeordnet,
so daß der Blendenbetätigungshebel 8 im Uhrzeigersinn in der Richtung A vorgespannt ist, wobei er dem Element $d folgt,
welches von der Rückseite des Betätigungshebels 5 vorsteht, wobei es zur Anlage an eine Nockenfläche 8b am Endstück des
Blendenbetätigungsstabes 8 kommt und die Position des Blendenbetätigungsstabes
8 bestimmt wird, d. h., der Stab 8 dreht sich nicht weiter im Uhrzeigersinn..
Der automatische Blendenstift 10 einer Wechseloptik wird normalerweise durch eine (nicht dargestellte) Feder in der
Zeichnung nach oben vorgespannt. Ein sogenanntes normales Niederhaltesystem ist derart angeordnet, daß eine Aufwärtsbewegung
des automatischen Blendenstiftes 10 die Verschlußlamellen einer (nicht dargestellten) Wechseloptik dazu bringt,
daß sie geschlossen werden. Der Stift 10 liegt an dem Endstück 8c des Blendenbetätigungsstabes 8 an, wie es in der Fig. 1
dargestellt ist. Jedoch ist die nach unten gerichtete Kraft des Endstückes 8c aufgrund der Niederhaltefeder 9 größer als
die nach oben wirkende Kraft des automatischen Blendenstiftes 10, so daß die Stellung des automatischen Blendenstiftes 10
durch die Stellung des Endstückes 8c des Verschlußbetätigungsstabes 8 bestimmt wird.
Zwischen einem Stift 5&, der an der Oberfläche des Betätigungshebels
5 befestigt ist, und einem Stift 11a, der an der Oberfläche von einem Endstück eines Verschlußanordnung-Auslösehebels
11 befestigt ist, welcher um eine Welle i1 drehbar ist, die an
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dem Spiegelgehäusehauptkörper 2 angebracht ist, ist ein Verbindungsstab
12 vorgesehen, wobei die Stifte 5e und 11a jeweils
in einer Drehbewegung mit Löchern 12b bzw. 12a zum Eingriff kommen. Somit führen der Betätigungshebel 5 und der Auslösehebel
11 nahezu dieselbe Vinkelbewegung aus.
Ein Spiegelhubhebel 15, welcher um eine Welle D drehbar ist,
welche an dem Spxegelgehausehauptkorper 2 angebracht ist, ist
mit einer Nockenfläche 13a ausgestattet, welche an einem Stift
5f anliegt, der an der Oberfläche des Betätigungshebels 5 angebracht
ist, wenn der Hebel 5 gegen den Uhrzeigersinn rotiert. Somit verursacht eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn des
Betätigungshebels 5 eine Drehung des Spiegelhubhebels 13 im
Uhrzeigersinn.
Ein Spiegelschwingwellen-Stützhebel 14 ist drehbar an der Welle
D angebracht, welche an dem Spxegelgehausehauptkorper 2 befestigt
ist, und eine Welle D1, welche gemäß Fig. 4 an dem Spxegelgehausehauptkorper
2 konzentrisch zu der Welle D angebracht ist, dient als Drehwelle. Zwischen dem Ansatz 14a des Hebels 14 und einem
Ansatz 15, welcher an dem Spxegelgehausehauptkorper 2 angebracht
ist, ist eine Torsionsfeder 16 angeordnet, welche um die Welle
D derart" herumgewickelt ist, daß der Spiegelschwingwellen-Stützhebel
14 normalerweise gegen den Uhrzeigersinn vorgespannt ist, wie es in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist. Eine Spiegeldrehwelle
bzw. Spiegelschwingwelle E, welche an dem Spiegelschwingwellen-Stützhebel
14 angebracht ist, liegt an dem unteren Hand einer kokonförmigen öffnung 19a einer Anschlagplatte 19 an, welche
an dem Spiegelgehäusehauptkörper 2 gemäß Fig. 1 und 2 mit Schrauben 17 und 18 befestigt ist, so daß der Hebel 14 keine weitere
Drehung gegen den Uhrzeigersinn ausführt.
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Ein Spiegel ist in folgender Weise drehbar gelagert: Gemäß Fig. 1 stehen die Welle E und eine Welle E', welche an dem
Spiegelschwingwellen-Stützhebel 14 konzentrisch zu der Welle E
angeordnet ist, jeweils mit Öffnungen 21b und 21b1 von Winkeln
21 bzw. 21' im Eingriff, welche an dem Spiegel 20 befestigt
sind. Eine Torsionsfeder 22 ist zwischen dem Endstück 14b des
Hebels 14- und einem Ansatz 21a angeordnet, welcher an dem Winkel 21 angebracht ist, und die Feder ist um die Welle E herumgewickelt.
Diese Torsionsfeder 22 spannt den Spiegel 20 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 1 vor. Der Spiegel 20 liegt an einem
Spiegelanschlag 23 an, der an der Rückseite des Spiegelgehäusehauptkörpers 2 angebracht ist und gemäß Fig. 1 als Anschlag
dient.
Wenn der (nicht dargestellte) Aufzugshebel der Kamera betätigt wird, um die Kamera aufzuziehen, bewegt sich ein Lastelement
24 nach rechts, bis es die Stellung 24·' erreicht, und es kehrt
dann nach links zurück, bis es die Stellung 24· erreicht, wie es in der Fig. 1 dargestellt ist. Während dieses Vorganges
liegt das Lastelement 24 zunächst an dem Rand 1d eines Lasthebels 1 an und bewirkt, daß der Lasthebel 1 eine Drehung
gegen den Uhrzeigersinn ausführt, bis er eine Stellung 1' erreicht,
wenn ein Eingriffelement 25, welches sich senkrecht
zu der Ebene des Papiers der Fig. 1 bewegt, in den Rotationsbereich eintritt und den Lasthebel 1 in der Stellung 1.1 festlegt.
Die Betätigung des Hebels 5, welcher durch die Zugfeder
6 gegen den Uhrzeigersinn vorgespannt wird, bleibt im Eingriff gemäß Fig. 1, da die Eingriffplatte 5t>
mit dem Endstück 7a des Eingriffhebels 7 im Eingriff ist. Aus diesem Grunde wird
die Zugfeder 6 von der Länge 5a-1b auf die Länge 5a-1b' gedehtn
und speichert Energie. Auch die Rückstellfeder 4 wird in derselben
Weise gedehnt.
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Wenn dann der (nicht dargestellte) Auslöseknopf beim Fotografiervorgang
niedergedrückt wird, bewegt sich ein Auslöseelement 26 nach unten (von der Stellung der Fig. 1 in die
Stellung der Fig. 3), so daß eine Kraft auf den Rand 7b des
Eingriffhebels 7 ausgeübt wird, wobei der Rand 7t>
an cLem Element 26 anliegt und dabei bewirkt, daß der Hebel 7 gegen
den Uhrzeigersinn gedreht wird. Dann wird gemäß Fig. 3 die Eingriffplatte 5b aus ihrem Eingriff mit dem Endstück 7a gelöst,
so daß die Zugfeder 6 den Betätigungshebel 5 dazu bringt, daß er gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird.
Die Drehung des Betätigungshebels 7 gegen den Uhrzeigersinn bewirkt, daß das folgende Element 5d den Verschlußbetätigungsstab
8 an der Nockenoberfläche 8b derart drückt, daß der Verschlußbetätigungsstab 8 eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn
gegen die Kraft der Niederhaltefeder 9 ausführt. Demgemäß
wird das Endstück 8c des Stabes 8 nach oben gezogen, so daß der automatische Verschlußstift 10 sich nach oben bewegt, und
zwar aufgrund der Kraft einer Feder, welche in der Anordnung der Wechseloptik bzw. des Wechselobjektivs angeordnet ist, bis
eine Stellung 101 erreicht wird, wenn der Niederhaltevorgang
der Verschlußlamelle abgeschlossen ist.
Die Drehung des Betätigungshebels 5 gegen den Uhrzeigersinn
bewirkt, daß der Spiegelhubhebel 13 eine Drehung im Uhrzeigersinn ausführt, so daß das Endstück 13b des Hebels 13 an dem
Ansatz 21a des Hebels 21 anliegt und den Spiegel 20 dazu bringt, daß er gegen den Uhrzeigersinn-gegen die Kraft der Torsionsfeder
22 gedreht wird. Da der Spiegel 20 in dieser Anordnung ein großes Trägheitsmoment aufweist, wird gleichzeitig mit
dem Hochdrücken des Ansatzes 21a durch das Endstück 13b des Spiegelhubhebels eine Kraft über die Spiegeldrehwelle E ausgeübt,
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welche die Tendenz hat, den Stützhebel 14 gegen die Kraft
der Torsionsfeder 16 nach oben zu drücken. Ein Stift 14c, welcher an dem Stützhebel 14 angebracht ist, liegt jedoch
an dem Endstück 11b des Verschlußauslösehebels 11 an, so daß der Stützhebel 14 sich nicht bewegt.
Venn der Spiegelhubhebel 13 den Spiegel 20 dazu gebracht hat, daß er aus der Stellung gemäß Fig. 1 eine Drehung gegen den
Uhrzeigersinn um etwa 45° ausgeführt hat, dreht der Verschlußauslösehebel
sich gegen den Uhrzeigersinn bis zu der strichpunktiert dargestellten Stellung in der Fig. 1, so daß der
Spiegeldrehwellen-Stützhebel 14 in die Lage versetzt wird, eine Drehung im Uhrzeigersinn auszuführen. Zu derselben Zeit
liegt-der Rand 13c des Spiegelhubhebels 13 an dem Stift 14c an. Danach führen der Spiegelhubhebel 13 und der Spiegeldrehwellen-Stützhebel
14 eine Winkelbewegung aus, und zwar als ein Körper,
bis sie den Zustand gemäß Fig. 3 erreichen, worauf die Welle E an dem oberen Rand der kokonförmigen öffnung 19a anliegt und
der Spiegel 20 seine voll gekippte Stellung erreicht. Die Drehung des Betätigungshebels 5 gegen den Uhrzeigersinn bewirkt,
daß der Verschlußauslösehebel 11 eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn ausführt, so daß der Rand 11a des Hebels 11 an einem
Verschlußanordnung-Eingriffelement 27 gemäß Fig. 1 anliegt und es bis in die Stellung gemäß Fig. 3 nach links hinaufschiebt.
Demgemäß beginnt die Verschlußanordnung zu arbeiten.
Beim umgekehrten Vorgang wird ein Abschlußsignal des Vorganges der Verschlußanordnung an das Eingriffelement 25 übertragen,
so daß die Eingriffwirkung des Eingriffelementes 25 eliminiert
wird. Demgemäß führt aufgrund der Kraft der Rückstellfeder 4 der Lasthebel 1 eine Drehung im Uhrzeigersinn aus, und es führt
auch der Betätigungshebel 5 eine Drehung im Uhrzeigersinn aus.
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Dann kehrt in einer vollkommen umgekehrten Eeihenfolge in bezug
auf die oben genannte Eeihenfolge der Vorgänge die gesamte Anordnung in ihrer Ausgangslage zurück, wobei das Endstück
7a des Eingriffhebels 7 an der Eingriffplatte ^b anliegt, so
daß die Vorbereitung für den nächsten Aufzugsvorgang abgeschlossen ist.
Wenn die Blende individuell manuell nach unten gedruckt werden
soll, wird der (nicht dargestellte) manuell betätigbare Niederhalteknopf der Kamera niedergedrückt. Dann bewegt sich gemäß
Fig. 1 das Niederhalteelement 28 nach oben bis zur Anlage an dem Ansatz 8a und bewirkt, daß der Blendenbetätigungsstab 8
eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Niederhaltefeder 9 ausführt, so daß der automatische Blendenstift
sich in die Stellung 10' bewegt, wobei der Niederhaltevorgang abgeschlossen wird. Wenn der manuelle Niederhalteknopf ausgelöst
wird, kehrt das Niederhalteelement 28 aus der Stellung 28' in die Stellung 28 zurück, der Blendenbetätigungsstab 8 führt eine
Rückkehrbewegung aufgrund der Wirkung der Niederhaltefeder 9
aus und der automatische Blendenstift 10 kehrt aus der Stellung 10' gegen die !federkraft in die Stellung 10 zurück, welche in
der Ei'chtung von 10 nach 10' wirkt, so daß die Blende voll
geöffnet wird.
Wenn der Spiegel individuell hochgeschwungen bzw. hochgekippt werden soll, wird das individuelle (nicht dargestellte) Spiegelhubelement
der Kamera betätigt. Dann bewegt sich das Spiegelhubelement 29 gemäß Fig. 1 nach oben zur Anlage gegen einen
.Stift 13a, welcher an dem Spiegelhubhebel 13 befestigt ist, und bringt den Hebel 13 dazu, daß er eine Drehung im Uhrzeigersinn
ausführt. Dies führt zu dem in der Fig. 2 dargestellten Ergebnis, daß ein Endstück 13b den Ansatz 21a des Winkels 21
gegen die Kraft der Torsionsfeder 22 nach oben drückt, so daß
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der Spiegel 20 eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn in eine Stellung ausführt, in welcher der Spiegel 21 an das angehobene
Endstück anschlägt, wie es in der Fig. 2 dargestellt ist. Zu dieser Zeit wird eine Kraft, welche die Tendenz hat, eine
Drehung im Uhrzeigersinn herbeizuführen, über die Welle E auf den Spiegeldrehwellen-Stützhebel 14 ausgeübt. Da jedoch
das Endstück 11b des Verschlußanordnungs-Auslösehebels an dem Stift 14c anliegt, führt der Spiegeldrehwellen-Stützhebel 14
kaum irgendeine Bewegung aus.
Wenn ein Fotografiervorgang mit einem individuellen Spiegelhub
ausgeführt wird, wird der Auslöseknopf niedergedrückt, das Endstück 7a des Eingriff heb eis wird aus der Eingriffplatte 5"b
gelöst, und der Betätigungshebel 5 führt eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn aus. Dann ist der Stift 5f, welcher sich
nach links bewegt, von der Nockenoberfläche 1Ja des Spiegelhubhebels
13 in der Stellung abgehoben, welche in der Fig. 2 in durchgezogenen Linien dargestellt ist, und zwar im frühen
Teil der Drehbewegung, während dann, wenn das Ende der Drehbewegung fast erreicht ist, der Stift 5f an der Nockenoberfläche
13a anliegt, und den Spiegelhubhebel 13 dazu bringt, daß er
eine Drehung im Uhrzeigersinn ausführt, so daß das Endstück 13b den Ansatz 21a des Winkels 21 nach oben drückt. Dies führt
zu dem Ergebnis, daß der Spiegeldrehwellen-Stützhebel 14 sich aus der Stellung gemäß Fig. 2 in die Stellung gemäß Fig. 3
bewegt, so daß der Spiegel 20 voll gekippt ist, wie es in der Fig. 3 dargestellt ist. Wenn der Betätigungshebel 5 eine
Drehung gegen den Uhrzeigersinn bis zu einer solchen Stellung ausgeführt hat, daß das Endstück 13b des Spiegelhubhebels 13
zur Anlage an dem Ansatz 21a des Winkels 21 kommt, so ist das Endstück 11b des Verschlußanordnungs-Auslösehebels 11 nach
rechts aus der Stellung herausgegangen, in welcher es an dem
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Stift 14c anliegt, so daß der Spiegeldrehwellen-Stützhebel 14 nicht daran gehindert wird, eine Drehung im Uhrzeigersinn
auszuführen.
Der Stift 14c arbeitet gemäß den obigen Ausführungen. Wenn nun dieser Stift 14c nicht vorhanden ist, kann der Zweck erfüllt
werden, indem die Kraft der Torsionsfeder 16, welche eine
gegen den Uhrzeigersinn wirkende Vorspannung auf den Hebel ausübt, beträchtlich stärker ausgebildet wird. Dabei tritt
jedoch der Nachteil auf, daß die Kraft der Zugfeder 6 erhöht werden muß.
Bei einem herkömmlichen individuellen Spiegelhub-Fotografiervoi'gang
wird der Spiegel voll hochgekippt, so daß ein Stoß durch die Zugfeder ausgelöst wird, welche zu dem unnötigen
Teil der nach oben führenden Kippbewegung des Spiegels immer größer wird. Nunmehr wird jedoch gemäß der Erfindung der Spiegel
zunächst über den halben Weg nach oben bewegt, und dann wird aufgrund der Verschlußauslösewirkung in der letzten Stufe
der Wirkung der Zugfeder der Spiegel weiter aufwärts bewegt, so daß ein Vorteil erreicht wird, welcher darin besteht, daß
der Stoß bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Spiegels absorbiert wird, und zwar in der Weise, daß eine Pufferwirkung 'erreicht
wird.
- Patentansprüche 509843/0703
Claims (1)
- PatentanspruchBetätigungsanordnung für eine Einzelobjektiv-Eeflexkamera, dadurch gekennzeichnet, daß während der Spiegelbetätigung die Spiegeldrehwelle aus der Sucherstellung in die Verschlußbetätigungsstellung bewegbar ist, wobei aufgrund eines individuellen Spiegelhubvorganges der Spiegel hochkippbar ist, ohne daß hierzu die Spiegeldrehwelle in die Verschlußbetätigungsstellung bewegt v/erden muß, und daß nach dem Fotografiervorgang nach einer individuellen Spiegelhubbewegung die Spiegeldrehwelle in die Verschlußbetätigungsstellung bewegt wird, wobei sich der Spiegel im hochgekippten Zustand befindet, so daß ein Stoß der Spiegelbetätigungsanordnung, welcher dadurch hervorgerufen wird, daß der Spiegel zuvor bei der individuellen Spiegelhubbewegung hochgekippt wurde, vermindert ist.509843/0703/2Leerseite
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